18.04.2015 Aufrufe

LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz

LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz

LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

uerger-allianz.de<br />

Informationsschrift der Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>) Nr. 1/2002<br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> sorgt für viel Furore in der Kommunalpolitik:<br />

<strong>LBA</strong> - <strong>die</strong> <strong>Alternative</strong> für Löhne<br />

Löhne. <strong>LBA</strong> - <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> – eine neue politische<br />

Organisation sorgt in Löhne für viel Furore. Nur<br />

sechs Monate nach Gründung der <strong>LBA</strong> ist <strong>die</strong>se junge und<br />

dynamische Organisation nicht mehr aus dem politischen<br />

Leben unserer Stadt wegzudenken. Während sich <strong>die</strong><br />

Altparteien um SPD, FDP, CDU und BuLL/PDS bereits<br />

Viele unserer politischen Gegner, vor<br />

allem aus den Reihen der Löhner<br />

SPD/CDU-Koalition, haben an <strong>die</strong>ser<br />

neuen Konstellation schwer zu knabbern.<br />

Während auf Seiten der CDU nach den<br />

verbalen Attacken und unrühmlichen<br />

Aussetzern im Umfeld des Partei-<br />

(Sch)Recken Köstring und dem darauf folgenden<br />

sturen - manchmal hilflos, manchmal<br />

beängstigt wirkenden – Schweigen<br />

nun wieder der Drang nach jahrzehntelang<br />

geübter Harmonie mit dem politischen<br />

„Gegner“ aufkeimt, konterte <strong>die</strong> SPD mit<br />

ganz anderen Mitteln:<br />

Ignoranz der neuen Partei, Strafandrohung<br />

durch des Bürgermeisters “linke Hand”<br />

(Blomenkamp), Strafandrohung durch den<br />

SPD-Fraktionsgenossen Johannsmeier....<br />

Aber all <strong>die</strong>se Versuche, <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> mundtot<br />

zu machen, scheiterten kläglich.<br />

Offenbar so kläglich, dass sich der designierte<br />

Hamel-Nachfolger Egon<br />

Schewe(SPD) sich vor Wochenfrist zu<br />

einem beschämenden Erguss an<br />

Hasstiraden gegenüber der <strong>LBA</strong> hinreißen<br />

ließ (NW vom 6.5.02).<br />

Was aber fürchten <strong>die</strong> Altparteien in<br />

Löhne so sehr? Ist es <strong>die</strong> große Resonanz<br />

aus der Bevölkerung, <strong>die</strong> sich besonders<br />

im Diskussions-Forum der <strong>LBA</strong> auf der<br />

Homepage(www.buerger-allianz.de)<br />

widerspiegelt? Täglich mehr als 600 Besucher<br />

auf unseren Internet-Seiten sprechen<br />

eine deutliche Sprache.<br />

Oder sind es das Programm und <strong>die</strong> Zielsetzungen,<br />

<strong>die</strong> sich <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> auf ihre<br />

Fahnen geschrieben hat?<br />

Demokratie ist nur da, wo auch<br />

Opposition ist!!!<br />

Genossenfilz, Geldverschwendung,<br />

Spen<strong>die</strong>rhosenmentalität, Vetternwirtschaft,<br />

Trägheit, mangelhaftes kaufmännisches<br />

Denken und unzureichende<br />

Kontrolle der Bürokratie sind auch im<br />

Bereich der kommunalen Verwaltungen<br />

Ergebnisse eines Mangels an Demokratie.<br />

Darunter hat unsere Stadt lange, schon<br />

zu lange, gelitten. Beispielhaft seien hier<br />

aufgezählt:<br />

- Anstieg der Pro-Kopf-Verschuldung<br />

unter Bürgermeister Hamel um mehr als<br />

100 % und drohende Haushaltssperre<br />

- <strong>die</strong> hohe Kriminalitätsrate in Löhne (insbesondere<br />

im Bahnofsbereich)<br />

- <strong>die</strong> „Investoren-Wüste“ in der Löhner<br />

City<br />

Demokratie ist nur da, wo auch Opposition ist<br />

- Inkompetenz in Planung und Entwicklung<br />

einer wettbewerbsfähigen Innenstadtstruktur<br />

- kontinuierliche Abnahme mittelständischer<br />

Einzelhandelsgeschäfte<br />

- Abwanderung mittelständischerer Unternehmen<br />

in Nachbarorte<br />

- willkürliche Besetzung von Verwaltungsposten<br />

und Beförderungen<br />

- ungelöste Verkehrsprobleme (Falscheide,<br />

Ellerbuscher Str., Lübbecker Str. etc.)<br />

- der magische Krater der Geldvernichtung<br />

durch <strong>die</strong> völlig verfehlte Konzeption<br />

und Durchführung der Landesgartenschau<br />

heute mehr oder weniger öffentlich erhebliche Sorgen um<br />

ihre Stimmen-anteile bei den nächsten Kommunalwahlen<br />

machen, verfolgt <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> zielstrebig und unaufhaltsam ihr<br />

erklärtes Ziel: Sich einmischen, <strong>die</strong> Dinge bewegen und<br />

verändern – das ist lebendige Demokratie, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Stadt<br />

endlich wieder haben muss!<br />

Mit Volldampf für Löhne: Der<br />

<strong>LBA</strong>-Vorstand mit (v.l):<br />

Dr. Christel Habbe, Rainer<br />

Kleimeyer, Christian Brakmann,<br />

Dr. Hermann Ottensmeier,<br />

Bernd Peppmeier, Eberhard<br />

Viering und Erich Maack.<br />

- Verschmutzung öffentlicher Gebäude<br />

durch Farbschmierereien (sogenannte<br />

Graffitis), <strong>die</strong> als “Kunst” akzeptiert und<br />

toleriert werden<br />

Das alles und noch mehr muss aufgearbeitet<br />

werden und dafür tritt <strong>die</strong><br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> an: Wir wollen,<br />

dass in <strong>die</strong>ser Stadt wieder Politik<br />

durch den Bürger für den Bürger<br />

gestaltet wird!<br />

Wir wollen <strong>die</strong> verkrusteten, verfilzten<br />

Strukturen in Rat und Verwaltung aufbrechen,<br />

um im Wettstreit der Ideen den Weg<br />

hin zu einer endlich vernünftigen und ausgewogenen<br />

Politik zu ebnen. Der Zuspruch<br />

und <strong>die</strong> Unterstützung aus der<br />

Bevölkerung unterstreichen <strong>die</strong> Wichtigkeit<br />

einer politischen Organisation, <strong>die</strong><br />

sich frei von parteipolitischen und ideologischen<br />

Fesseln für <strong>die</strong>se Ziele einsetzt.<br />

Und darum gibt es <strong>die</strong> <strong>LBA</strong>!


Hoffnungsschimmer für verkehrsgeplagte Falscheide-Anwohner:<br />

Bürger-Arbeitskreis sucht<br />

mit der <strong>LBA</strong> nach Lösungen<br />

Löhne-Ort. Einen Hoffnungsschimmer gibt es für <strong>die</strong> verkehrsgeplagten Bürger<br />

im Bereich Falscheide seit einer Bürgerversammlung der <strong>LBA</strong>: Gut 30 Teilnehmer<br />

waren in <strong>die</strong> Grundschule Löhne-Ort gekommen, um ihrem Unmut über <strong>die</strong><br />

Verkehrssituation in Löhne-Ort - insbesondere <strong>die</strong> hohe Lkw-Verkehrsdichte im<br />

Bereich Falscheide und Bünder Straße – Luft zu machen. Doch es soll nicht nur<br />

beim Reden bleiben: Noch am selben Abend wurde unter Leitung des Löhne-<br />

Orter <strong>LBA</strong>-Mitgliedes Heinz Stuke ein Bürger-Arbeitskreis gegründet, der sowohl<br />

nach kurzfristiger Abhilfe, als auch nach langfristigen Lösungen suchen soll.<br />

Interessenten für <strong>die</strong>sen Arbeitskreis können sich noch jederzeit bei Heinz Stuke,<br />

Telefon 05732 / 82438, melden.<br />

Interessante Fakten lieferte zu Beginn der<br />

Bürgerversammlung Wilhelm Hartwig,<br />

der als Vertreter der Kreispolizeibehörde<br />

den Bürgern Rede und Antwort stand. Der<br />

Kreis Herford habe in Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>die</strong> höchste Verkehrsdichte, berichtete<br />

Hartwig und vertiefte, dass nach seiner<br />

persönlichen Erfahrung innerhalb des<br />

Kreises Löhne und - innerhalb Löhnes -<br />

<strong>die</strong> Region Falscheide / Bünder Straße<br />

aufgrund des hohen Lkw-Aufkommens<br />

<strong>die</strong> höchste Verkehrsbelastung habe.<br />

Tatsachen, welche <strong>die</strong> anwesenden<br />

Anlieger aus eigener leidvoller Erfahrung<br />

nur bestätigen konnten. Der enorm hohe<br />

Lkw-Verkehr mit seinen Abgasen, Lärm<br />

und Verkehrsgefährdungen insbesondere<br />

für Kinder, so <strong>die</strong> einhellige Meinung, sei<br />

schon jetzt unerträglich und werde noch<br />

sehr deutlich zunehmen, wenn das neue<br />

Otto-Hochregallager im Schillenbrink erst<br />

einmal in Betrieb genommen sei.<br />

Um hier Erleichterungen für <strong>die</strong> betroffenen<br />

Anlieger zu schaffen, wurden von den<br />

Versammlungsteilnehmern erste Forderungen<br />

formuliert, für deren Umsetzung<br />

<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> sich gegenüber der Stadt Löhne<br />

einsetzen soll. So würden im Bereich der<br />

Falscheider Straße Lkw im Gegenverkehr<br />

ständig auf den Bürgersteig ausweichen.<br />

Die Entfernung der Druckknopf-<br />

Ampel auf der Falscheider Straße in<br />

Höhe „Johanneskamp“ war nach<br />

Ansicht der Anwohner ein massiver<br />

Fehler. Zudem seien <strong>die</strong> Querungshilfen<br />

im Zuge der Falscheider Straße zu<br />

schmal. “Wenn Kinder mit dem Rad<br />

auf der Insel warten und auf beiden<br />

Seiten Lastwagen vorbeirauschen gibt<br />

es immer wieder regelrechten Panik-<br />

Reaktionen” berichtete eine Mutter.<br />

Bemängelt wurde von Anwohnern der<br />

Bünder Straße, dass <strong>die</strong> einmal in Höhe<br />

Erweiterung des Industriegebietes verhindern<br />

Hier wurde der Einsatz von Beton-Pfählen<br />

gefordert, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s verhindern soll.<br />

Ebenso solle <strong>die</strong> Stadt durch gezielte<br />

Kontrollen gegen das „Hochbord-Parken“<br />

auf dem Büprgersteig in der Falscheider<br />

Straße einschreiten.<br />

Für <strong>die</strong> gesamte Falscheider Straße soll<br />

durchgehend ein Tempolimit von 30 Km/h<br />

eingeführt werden. Auch <strong>die</strong> Tempo-30-<br />

Zone rund um <strong>die</strong> Grundschule Löhne-Ort<br />

soll nach Meinung der Löhne-Orter<br />

Bürger noch einmal deutlich ausgeweitet<br />

werden, um Gefährdungen der Schul-kinder<br />

zu begrenzen.<br />

„Schillenbrink“ eingerichtete Querungshilfe<br />

ersatzlos abgebaut wurde.<br />

Permanent missachtet, so <strong>die</strong><br />

Erfahrungen der Anlieger, werde auch<br />

das absolute Halteverbot an den<br />

Straßen „Im Rüsken“ und Zeppelinstraße.<br />

Hier würden teilweise Lkw-<br />

Hänger über Tage geparkt, so dass der<br />

Wunsch nach Kontrollen durch <strong>die</strong><br />

Stadt Löhne einhellig Unterstützung<br />

fand.<br />

Keinesfalls, so <strong>die</strong> Versamlung einhellig,<br />

dürfe Wünschen nach einer<br />

Erweiterung des Industriegebietes über<br />

<strong>die</strong> Straße „Im Rüsken“ hinaus tiefer in<br />

den Spatzenberg hinein zugestimmt werden.<br />

Für viel Unruhe sorgte in der<br />

Versammlung <strong>die</strong> Feststellung eines<br />

Bürgers, <strong>die</strong> Stadt habe kürzlich eine<br />

Ausnahmegenehmigung erteilt, dass Lkw<br />

im Pendelverkehr zwischen Schillenbrink<br />

und „Im Rüsken“ mit ausgeklappten<br />

Auflieger-Stützpfeilern fahren dürften,<br />

wodurch Radler und Fußgänger massiv<br />

gefährdet würden. Teilweise, so berichtete<br />

der Anlieger aus eigener Beobachtung,<br />

würden <strong>die</strong> Auflieger-Brücken noch nicht<br />

einmal sicher verankert. Die <strong>LBA</strong>-<br />

Diskutierten mit Anwohnern <strong>die</strong> Verkehrssituation<br />

im Bereich Falscheide (v.l.): Wilhelm Hartwig von<br />

der Kreispolizeibehörde und <strong>die</strong> <strong>LBA</strong>-Ratsvertreter<br />

Hermann Ottensmeier und Erich Maack.<br />

Vertreter versprachen, <strong>die</strong>ses zu überprüfen<br />

und sich für <strong>die</strong> sofortige Rücknahme<br />

einer solchen Ausnahmegenehmigung<br />

einzusetzen.<br />

Aber auch Positives wussten <strong>die</strong> Anlieger<br />

zu berichten: So sei der Einsatz von abgasintensiven<br />

Alt-Lkw im Pendelverkehr<br />

zwischen den Industriegebieten deutlich<br />

zurückgegangen. Allerdings werde dafür<br />

Löhne-Ort immer häufiger von ortskundigen<br />

Lkw-Fahrern als inoffizielle<br />

„Umleitung” für <strong>die</strong> B 239 von der A2 in<br />

Richtung Lübbecke genutzt.<br />

Fakten, <strong>die</strong> für <strong>LBA</strong>-Ratsvertreter Erich<br />

Maack nur zu einem Schluss führen können:<br />

„Wir brauchen für den Bereich<br />

Löhne-Ort dringend eine Verkehrszählung<br />

– allerdings erst wenn sich der zusätzliche<br />

Verkehr durch das neue Hochregallager<br />

voll auswirkt“. Bis <strong>die</strong>se Zahlen vorliegen<br />

aber könne der Bürger-Arbeitskreis bereits<br />

nach einfachen, kurzfristig umzusetzenden<br />

Detail-Entschärfungen suchen.


Pro-Kopf-Verschuldung in nur zehn Jahren verdoppelt:<br />

Die Stadt Löhne ist Pleite!<br />

Immerhin berichtete Kämmerer Held jetzt<br />

mit sorgenvoller Miene in der Hauptausschußsitzung<br />

vom 17. April ‘02, , dass<br />

man „<strong>die</strong> Veränderungen bei der<br />

Gewerbesteuer“ (d.h. im Klartext: <strong>die</strong> Einnahmen<br />

sind weggebrochen) „sorgfältig<br />

beobachten müsse“ (als wenn sich durch<br />

„sorgfältige Beobachtung“ etwas verändern<br />

ließe). Immerhin - so Held - habe er per<br />

„Dienstanweisung an alle Verwaltungsämter“<br />

Anweisung gegeben, „äußerst sparsam<br />

mit den vorhandenen Haushaltsmitteln<br />

Leere Taschen....<br />

umzugehen und keine außerplanmäßigen<br />

Ausgaben zu tätigen.“<br />

Nur eine Woche später aber machte <strong>die</strong><br />

SPD/CDU-Koalition deutlich, welche Bedeutung<br />

für sie Sparsamkeit und<br />

Haushaltssanierung haben: Gegen <strong>die</strong><br />

Stimmen der <strong>LBA</strong> wurde beschlossen, für<br />

sage und schreibe 250.000 Euro - auch mit<br />

außerplanmäßigen Mitteln - das Foyer des<br />

Rathauses neu zu gestalten. Allein <strong>die</strong><br />

hochmoderne Luxus-Drehtür wird rund<br />

50.000 Euro kosten! Wir meinen: Das ist<br />

keineswegs <strong>die</strong> Einstellung, <strong>die</strong> Signale zu<br />

einer Haushaltssanierung setzen kann.<br />

Doch <strong>die</strong>se Anti-Einstellung zum sparsamen<br />

Haushalten ist in Löhne nicht etwa neu.<br />

Lag Ende 1992, bei Bürgermeister Hamels<br />

Amtsantritt als nebenamtlicher Bürgermeister,<br />

<strong>die</strong> Löhner Pro-Kopf-Verschuldung<br />

noch bei 823 Euro, ergab sich nach seiner<br />

Wahl zum hauptberuflichem Bürgermeister<br />

ein Anstieg von 967 Euro (1995) auf heutige<br />

1.991 Euro. Im Klartext: Allein in Hamels<br />

hauptberuflicher Amtszeit mußte <strong>die</strong><br />

von ihm geführte Stadt eine Verdoppelung<br />

ihrer Pro-Kopf-Verschuldung erleben.<br />

Wo liegen nun <strong>die</strong> tieferen Ursachen für<br />

<strong>die</strong> Löhner Haushaltsmisere?<br />

Der erste “Meilenstein” der “neuen Löhner<br />

Finanzpolitik” wurde 1996 mit der<br />

Abschaffung der kommunalen Doppelspitze<br />

(<strong>die</strong> Zusammenfassung des Bürgermeisterund<br />

Stadtdirektorenamtes) gesetzt. Obwohl<br />

Stadtdirektor Bemmanns Vertrag noch lief,<br />

wollte <strong>die</strong> SPD schon vor der nächsten Wahl<br />

den neuen - hauptamtlichen - Bürgermeister<br />

inthronisieren. Der Amtsbonus sollte <strong>die</strong><br />

spätere Wahl erleichtern. So wurde<br />

Bemmann als „Frührentner“ bei vollen<br />

Bezügen vorzeitig in <strong>die</strong> „Wüste geschickt“<br />

- eine Millionebelastung für <strong>die</strong> Stadtkasse.<br />

Um der neuen, fachfremden Verwaltungsspitze<br />

zu helfen, wurden - entgegen anderslautenden<br />

Versprechungen - gleich vier<br />

Dezernate geschaffen. Diese Stabstellen, <strong>die</strong><br />

zusätzlich zur Entlastung des<br />

Bürgermeisters geschaffen wurden, kosten<br />

(pro Jahr) nach vorsichtigen Berechnungen<br />

rund 150.000 bis 200.000 Mark.<br />

Flankiert wurde <strong>die</strong> Installierung des neuen<br />

Bürgermeisters ferner von einer<br />

Beförderungswelle einmaligen Ausmaßes:<br />

Dezernent Blomenkamp (SPD) kam von<br />

BAT II (1996) auf I [I b, I a wurden gleich<br />

übersprungen] (1997), Baudezernent<br />

Engelke (SPD) kam von (1996) BAT II auf<br />

(1998) BAT I [I b, I a wurden gleich übersprungen].<br />

In den Stabsstellen <strong>die</strong> gleiche Richtung:<br />

Herr Ebke wurde von (1997) BAT IV a auf<br />

nun I b gehoben. Frau Nolting kam auf BAT<br />

II. Frau Schneider von BAT III auf BAT II.<br />

Beförderungen gab es auch in der Führung<br />

der städtischen Wirtschaftsbetriebe.<br />

Noch 1999 hatte der SPD-Fraktionschef<br />

Krahe vollmundig und pressewirksam<br />

behauptet: „Wir wollen <strong>die</strong> Personalkosten<br />

in Grenzen halten. Deshalb werden wir <strong>die</strong><br />

Entwicklung auf dem Personalsektor, der<br />

sehr kosten- und ausgabenintensiv ist, kritisch<br />

verfolgen.“ Schöne Worte zur<br />

Beruhigung, <strong>die</strong> aber ohne Folgen blieben!<br />

Beispielhaft der aktuelle Stellenplan, der<br />

von 2001 auf 2002 wieder einmal eine<br />

Anhebung - <strong>die</strong>smal um zehn neue Stellen -<br />

vorsah. Dazu kommen in <strong>die</strong>sem Jahr noch<br />

20 Beförderungen .....<br />

Neben der ausufernden Personalpolitik<br />

gibt es aber viele weitere Gründe für <strong>die</strong><br />

“Miesen” auf dem Löhner Stadtkonto.<br />

Einige Beispiele:<br />

# Die Gartenschau “Aqua Magica”, <strong>die</strong><br />

eigentlich wirtschaftliche Impulse und<br />

Löhne. „Die Stadt ist pleite: Wir schließen <strong>die</strong> Augen und<br />

machen weiter wie bisher!“ Dies scheint das Motto der<br />

„Großen Rathauskoalition“ zu sein. Weder SPD noch CDU<br />

sind bereit, irgendwelche Konsequenzen aus dem<br />

Tatbestand zu ziehen, dass der städtische Haushalt schon<br />

nach den ersten vier Monaten des neuen Steuerjahres eine<br />

gewaltige Schlagseite hat und <strong>die</strong> abgrundtiefen Haushaltslöcher<br />

überhaupt nicht mehr zu stopfen sind. Ja,<br />

angesichts der eingebrochenen Konjunktur und der rückläufigen<br />

Gewerbesteuereinnahmen ist erkennbar, dass <strong>die</strong><br />

viel zu optimistische Steuererwartung des Stadtkämmerers<br />

vom Dezember 2001 - wie schon damals von der<br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> prognostiziert - dramatische unterboten<br />

wird.<br />

Werbung für Löhne bewirken sollte, wurde<br />

auch ein wirtschaftliches Desaster. Der<br />

Löhner Haushalt wurde durch einen zweistellige<br />

Millionenenbetrag belastet.<br />

# Aus Prestigegründen boxte <strong>die</strong> heimliche<br />

SPD/CDU-Koalition <strong>die</strong> kostenträchtige<br />

Einrichtung einer eigenen Löhner<br />

Volkshochschule durch. Bei <strong>die</strong>sem Projekt<br />

ist jedoch noch nicht einmal sicher gestellt,<br />

dass das vorhandene Lehrangebot der<br />

Zweckverbands-VHS auch nur ansatzweise<br />

Kostenträchtige VHS<br />

...und Nichts in der Geldbörse: Die<br />

Stadt Löhne ist Pleite!<br />

gehalten werden kann. Sicher ist nur, dass<br />

ein zusätzlicher Personalbedarf entsteht....<br />

# Weitere Kosten entstehen durch <strong>die</strong><br />

Unterbringung der neuen VHS: Für den<br />

Ausbaus der Werretalhalle sind erhebliche<br />

finanzielle Aufwendungen in<br />

Millionenhöhe vonnöten. Im Untergeschoß<br />

sollen <strong>die</strong> erforderlichen Räume für VHS-<br />

Verwaltung und Unterrichtsräume hergerichtet<br />

werden.<br />

Viele Probleme – was aber ist nach Überzeugung<br />

der <strong>LBA</strong> zur Besserung zu tun?<br />

Wir meinen: Die längst notwendige<br />

Haushaltssperre muß beschlossen werden.<br />

Im Rahmen eines Nachtragshaushaltes<br />

sind <strong>die</strong> realistischen Einkünfte einzuarbeiten<br />

und ein systematischer Stufenplan zur<br />

Rückführung der Verschuldung zu erstellen.<br />

Wir fordern, dass <strong>die</strong> städtischen 1,84<br />

Prozent EMR-Anteile möglichst bald verkauft<br />

werden. Der Erlös von rund neun Millionen<br />

Euro kann den Löhner Bürgern<br />

unmittelbar zugute kommen. Hier ist unbedingt<br />

schnelles Handeln erforderlich, da <strong>die</strong><br />

Kreditzinsen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt für ihre Schulden<br />

zahlen muß, deutlich über den Zinsver-<br />

Fortsetzung Seite 4


Noch klein, aber schon sehr erfolgreich: Die<br />

<strong>LBA</strong>-Fraktion im Löhner Stadtrat mit (v.l):<br />

Dr. Hermann Ottensmeier, Bernd Tönsmann,<br />

Kerstin Heidenreich und dem <strong>die</strong>nstältesten<br />

Löhner Ratsmitglied Erich Maack.<br />

<strong>LBA</strong> verzeichnet bereit schöne Erfolge:<br />

Frischer Wind weht jetzt<br />

im Löhner Rathaus!<br />

Löhne. Erst seit gut sechs Monaten gibt es <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>) Und<br />

schon hat sich einiges geändert – es weht ein frischer Wind durch’s Rathaus.<br />

Bürgerinteressen können nicht länger ohne großes Aufheben unter den rotschwarzen<br />

Filzteppich gekehrt werden. Die Bevölkerung hat mit der <strong>LBA</strong> jetzt<br />

eine Interessenvertretung im Stadtrat, welche der SPD/CDU-Rathauskoalition<br />

schon spektakuläre Kursänderungen abtrotzen konnte.<br />

Trotz erheblicher Bedenken der betroffenen Löhner Dividende der EMR-Anteile dramatisch<br />

geringer ist, als <strong>die</strong> Schuldzins-Ent-<br />

Anwohner im Bereich Königstraße/von<br />

Borries-Straße/Wilhelm-Busch-Straße wollte<br />

<strong>die</strong> rot-schwarze Ratskoalition <strong>die</strong> Um-<br />

Herauszögerung bedeutet für Löhne überlastung<br />

bei einem Verkauf. Jeder Tag der<br />

wandlung des Hera-Gebäudes in eine Koran-Schule<br />

mit Moschee nicht stoppen. Das muss nicht sein! Diese Schamfrist für<br />

flüssige Zinsbelastung. Die <strong>LBA</strong> meint:<br />

(Originalton des CDU-Frak-tionsvorsitzenden<br />

Köstring: “Uns sind <strong>die</strong> Hände gebun-<br />

Seit Jahrzehnten fehlt der Grundschule Löh-<br />

<strong>die</strong> SPD ist zu teuer!<br />

den.”). Nur <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> legte sich quer und ne-Bahnhof eine Außensportanlage. Der<br />

vertrat <strong>die</strong> berechtigten Interessen der Asphalt des Schulhofes war <strong>die</strong> einzige<br />

Anwohner, bis <strong>die</strong> Verwaltung doch ein Möglichkeit, im Freien Sport zu treiben Das<br />

Gerichtsurteil fand, das eine Ablehnung ermöglicht<br />

und so <strong>die</strong> Wünsche der Bevö-<br />

wurde <strong>die</strong> längst fällige Außensport-<br />

wird nun anders: Auf der Druck der <strong>LBA</strong><br />

kerung zur Geltung kommen lässt. Fazit: anlage für <strong>die</strong> Schule mit großer Mehrheit<br />

im Schulausschuss beschlossen.<br />

Die Koran-Schule wird nicht gebaut.<br />

Nach langem Widerstreben ist <strong>die</strong> SPD auch Bürgermeister Hamel meint, das Rathaus sei<br />

in der EMR-Frage umgefallen. Wir erinnern immer noch zu klein. Für mehrere Millionen<br />

uns: Ursprünglich meinte <strong>die</strong> SPD <strong>die</strong> Privatisierung<br />

des EMR wäre von kapitalisti-<br />

werden. Während <strong>die</strong> SPD-Fraktion dem<br />

sollte noch ein weiterer Flügel angebaut<br />

schen Dunkelmännern ausgedacht. Eine Wunsch ihres Parteigenossen Hamel nach<br />

SPD-Bürgerinitiative wurde eingerichtet, einem imposanten Bau nur mit knapper<br />

Unterschriften wurden gesammelt, man Mehrheit folgen wollte, leistete <strong>die</strong> CDUging<br />

klagenderweise vor das Verwaltungsgericht<br />

- und fiel dort prompt auf <strong>die</strong> Nase. Fraktionsvorsitzender Köstring: “Dann<br />

Fraktion vorauseilenden Gehorsam. CDU-<br />

Nun hat auch <strong>die</strong> SPD-Ratsfraktion eingesehen<br />

(Ratsitzung vom 6. Dezember 2001): ein paar Hunderttausend Mark nicht<br />

macht aber was Richtiges. Dann soll es auf<br />

Die Forderung der <strong>LBA</strong> ist richtig, <strong>die</strong> 1,84 drauf ankommen.”Die <strong>LBA</strong> lehnte den<br />

Prozent Löhner EMR-Anteile müssen verkauft<br />

werden. Lediglich der Zeitpunkt über <strong>die</strong> von der Stadt angemieteten<br />

Neubau ab und forderte Nachverhandlungen<br />

macht der SPD/CDU-Koalition noch Kopfzerbrechen.<br />

Unter dem Vorwand, in Ruhe Ergebnis: Den Rot-Schwarzen wurde das<br />

Räumlichkeiten in der Lübbecker Straße.<br />

Steuerfragen prüfen zu müssen, soll möglicherweise<br />

erst im Jahre 2003 verkauft wer-<br />

von der <strong>LBA</strong> geforderten Verhandlungen<br />

Projekt “neuer Rathausflügel” zu heiß. Die<br />

den. Und <strong>die</strong>s, obgleich auch der SPD- wurden möglich, erfolgreich und führten zu<br />

Kämmerer nach Forderung der <strong>LBA</strong> nachgerechnet<br />

und herausgefunden hat, dass <strong>die</strong> ist der Erweiterungsbau vom<br />

erheblichen Einsparungen. Dank der <strong>LBA</strong><br />

Tisch.<br />

Die Stadt Löhne<br />

ist Pleite!<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

gütungen für <strong>die</strong> Besitzanteile liegen,<br />

muß schnell gehandelt werden. Jeder Tag<br />

der Verzögerung zieht zusätzliche Kosten<br />

nach sich. Es ist unsinnig, aus parteipolitischen<br />

Motiven <strong>die</strong> Anteile zu halten,<br />

nur weil <strong>die</strong> SPD möglichst viel Zeit zwischen<br />

ihrem heftigen Widerstand<br />

(Unterschriftensammlung, Klage vor dem<br />

Verwaltungsgericht) und ihrem Umschwenken<br />

in der EMR-Frage verstreichen<br />

lassen möchte.<br />

Privatisierungen von dafür geeigneten<br />

Bereichen - z.B. Teile der Werretalhalle -<br />

dürfen nicht länger Tabuthemen sein.<br />

Eine kritische Durchforstung des<br />

Stellenplanes im Löhner Rathaus muss<br />

angestrebt werden. Eine Bewertung der<br />

Arbeitsplätze im Rathaus durch einen<br />

REFA-Fachmann liegt für <strong>die</strong> <strong>LBA</strong><br />

durchaus im Bereich geigneter<br />

Maßnahmen. (Weshalb behält z.B. der<br />

Baugenehmigungbereich <strong>die</strong> gleiche personelle<br />

Stärke wie früher - obwohl <strong>die</strong><br />

Anzahl der zu bearbeitenden Bauanträge<br />

zurückgeht?).<br />

Auch der Bereich der Wirtschaftsförderung<br />

muß verstärkt werden. Gerade <strong>die</strong><br />

letzten Monate haben wieder einmal<br />

gezeigt, dass langjährig in Löhne ansässige<br />

Unternehmen in andere Kommunen<br />

abgewandert sind. Eine denkbare<br />

Ermäßigung der Gewerbesteuer könnte<br />

Anreize schaffen, den Trend der Abwanderung<br />

von Arbeitsplätzen aus Löhne zu<br />

stoppen und neue Gewerbebetriebe nach<br />

Löhne zu holen.<br />

Machbar wäre auch eine kostengünstigere<br />

Anbindung der neuen Feuerwache über<br />

<strong>die</strong> vorhandene Straßenmeistereizufahrt,<br />

statt des teuren Baus einer zusätzlichen<br />

Erschließungsstraße für gut eine Viertel<br />

Million Mark.<br />

Entlastung für den Haushalt könte auch<br />

das zeitliches Strecken von Maßnahmen,<br />

z.B. beim Regenrückhaltebecken bringen.<br />

Impressum<br />

“buerger-allianz.de” ist <strong>die</strong><br />

Informationsschrift der Ratsfraktion der<br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>).<br />

Auflage:<br />

2000 Exemplare<br />

Verteilung:<br />

Mitglieder und Freunde der <strong>LBA</strong><br />

Redaktion, Fotos und Layout:<br />

Das Team der <strong>LBA</strong><br />

v.i.S.d.P.:<br />

Dr. Hermann Ottensmeier<br />

Schierholzstraße 149, 32584 Löhne<br />

Telefon / Fax: 05732 / 968096


Löhne hat viele schöne Seiten - zu den besten zählen auch <strong>die</strong> Internet-<br />

Seiten der <strong>LBA</strong> unter “buerger-allianz.de”. Dort gibt es im “Löhner Forum”<br />

reichlich Diskussionsstoff zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln.<br />

Internetseiten der <strong>LBA</strong> sind riesiger Erfolg:<br />

Im “Löhner Forum”<br />

steckt viel Leben<br />

Löhne. Meckerecke, Kommentarseite, Ort für Satire, Forum für Kritik und<br />

Anregungen: Das alles und noch viel mehr ist das “Löhner Forum” der <strong>LBA</strong> im<br />

Internet unter “buerger-allianz.de”. Ein Ort der freien Meinungsäußerung,<br />

schnell, kritisch und offensiv, ohne lange Wege über Presseveröffentlichungen<br />

und Leserbriefe zu gehen, kann hier jeder seine Meinung sagen. Eine einzigartige<br />

Gelegenheit in Löhne, <strong>die</strong> auf eine enorme Resonanz gestoßen ist, wie täglich<br />

zwischen 500 und 600 Besucher auf den Internet-Seiten der <strong>LBA</strong> beweisen.<br />

Das Löhner Forum der <strong>LBA</strong> lebt - sehr zum Bedauern vieler Löhner<br />

Zeitgenossen, <strong>die</strong> ein offenes Wort nicht mögen. Was so alles dort diskutiert<br />

wird, soll hier anhand einiger ausgewählter Beispiele gezeigt werden. Beispiele<br />

zum Schmunzeln, zum Wütendwerden und zum Nachdenken.<br />

Heiße News, <strong>die</strong> gibts im Forum immer:<br />

So stellte “Recht Schaffender” fest, dass<br />

“<strong>die</strong> Löhner CDU auch in Zukunft weiter<br />

auf konsequente inhaltliche Arbeit setzen<br />

wird. Nachdem <strong>die</strong> Senioren-Union<br />

im Rahmen ihres politischen Programmes<br />

intensiv und erfolgreich <strong>die</strong> Barre-<br />

Brauerei besucht (und hoffentlich auch<br />

“inhaltlich verarbeitet” hat - es sei ihnen<br />

von einem Barre-Trinker gegönnt), folgt<br />

nun am 30. April in der Werretalhalle ein<br />

“Gehirntraining der Frauen-Union” mit<br />

Tatjana Schilling als Referentin. Das ist<br />

doch einmal etwas anderes, als sonst,<br />

wenn Beate bei den Versamlungen der<br />

Frauen-Union immer nur Biersuppen-<br />

Rezepte erklärt. Also, weiter so, Löhner<br />

CDU!”, meinte dazu “Recht<br />

Schaffender”.<br />

Zum Dienstjubiläum von Bürgermeister<br />

Hamel gratulierte “Kollege” auf seine Art:<br />

“Herzlichen Glückwunsch, Werner<br />

Hamel! Aber auch ohne den arrangierten<br />

Jubelartikel hätten wir bemerkt, dass Du<br />

zehn Jahre Bürgermeister bist. Denn<br />

schließlich ist in <strong>die</strong>sem Monat ja auch<br />

bekantgegeben worden, dass Löhne<br />

nach zehn Jahren unter Deiner fühenden<br />

Hand Pleite ist. Vielen Dank auch dafür<br />

Werner Hamel!”.<br />

Über “Egon und <strong>die</strong> Desperados” schrieb<br />

der “Ol<strong>die</strong> vom Pickertweg”:”Viel Feind<br />

viel Ehr lautet ein geflügeltes Wort. In der<br />

CDU, bei der SPD, bei der Bunten Liste<br />

und auch bei der Pünktchen-FDP kennt<br />

man kein anderes Thema mehr als <strong>die</strong><br />

<strong>LBA</strong>. Ihr müßt ja schon gut sein, so wie<br />

Egon Schewe (SPD) jetzt scheinbar völlig<br />

ausgerastet ist. Desperados, Gesinnungslumpen<br />

- das sind harte Worte.Ich<br />

kenne Erich Maack als <strong>die</strong>nstältestes<br />

und vor allem sehr verantwortungsbewußtes<br />

Ratsmitglied persönlich. Und<br />

jeder der ihn kennt, weiß, dass Egon<br />

Schewe hier versucht, einen wirklich ver<strong>die</strong>nten<br />

Stadtvertreter aus durchsichtigen<br />

Motiven in den Schmutz zu ziehen,<br />

um <strong>die</strong> eigenen Fehler zu kaschieren”,<br />

<strong>LBA</strong>: Wir sind<br />

für Sie da!<br />

Die Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> will, dass<br />

Löhne lebens- und liebenswerter wird!<br />

Sagen Sie uns deshalb Ihre Meinung:<br />

Was gefällt? Was muss besser werden?<br />

Was liegt in unserer Stadt im Argen? Wo<br />

drückt der Schuh?<br />

Egal ob Verkehrs-, Planungs- oder Bauprobleme<br />

- egal ob Verwahrlosungs- oder<br />

Sicherheitsprobleme - <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> ist für Sie<br />

da! Einiges konnte bereits erreicht werden<br />

- viels andere ist schon auf dem Wege.<br />

Ziel der <strong>LBA</strong>-Arbeit ist <strong>die</strong> Umsetzung<br />

der berechtigten Wünsche der Löhner<br />

Bürger - keine Parteiinteressen.<br />

Ihr Weg zu uns:<br />

Die <strong>LBA</strong>-Geschäftsstelle: 05732/968096<br />

Die regelmäßigen <strong>LBA</strong>-Bürgersprechstunden<br />

(Termine in der örtlichen Presse)<br />

Die <strong>LBA</strong>-Mitglieder im Stadtrat und den<br />

städtischen Ausschüssen sehen sich<br />

grundsätzlich als Ihre Ansprechpartner<br />

und interessieren sich für Ihre Sorgen und<br />

Bedürfnisse.<br />

Die „Lizenz zum Meckern“ (im Internet<br />

unter „buerger-allianz.de“): Wir gehen<br />

Ihren (kritischen) Anregungen garantiert<br />

nach.<br />

Das „LÖHNER FORUM“ (im Internet<br />

unter „buerger-allianz.de“) = Gelegenheit<br />

zu freien Diskussion und offenen<br />

Auseinandersetzung über <strong>die</strong> Politik in<br />

Löhne und für Löhne.<br />

schreibt der “Ol<strong>die</strong> vom Pickertweg” über<br />

Egon Schewe als den, so der Ol<strong>die</strong>,<br />

“Möchtegern-Bürgermeister”, den ein<br />

anderer Surfer auf den <strong>LBA</strong>-Internet-<br />

Seiten unter “Ex-JZ-Aktiv” als “aalglatten<br />

Polit-Karrieristen”, bezeichnet, der darüber<br />

nachdenken sollte, “wieviel politische<br />

Organisationen er schon durchlaufen<br />

hat, um Macht und Karriere zu bekommen”.<br />

Man sieht, es geht mächtig rund im<br />

“Löhner-Forum”, aber auch Satire und<br />

politischer Witz wird gepflegt. Kostprobe<br />

gefällig? “Bürger Lars” stellte folgende<br />

kleine Story in’s Forum: “Sieht CDU-<br />

Fraktionsvorsitzender Karl-Enst Köstring<br />

Bürgermeister Werner Hamel weinend<br />

an der Bünder Straße stehen. Fragt<br />

Köstring. Aber, Werner, warum weinst<br />

Du so schrecklich?<br />

Antwortet Hamel: Ach, Karl-Ernst, mein<br />

Hund ist mir weg gelaufen! Meint<br />

Köstring: Aber Werner, das ist doch nicht<br />

so schlimm, der findet doch immer allein<br />

nach Hause!. Darauf Werner Hamel: Ja,<br />

Karl-Ernst, der Hund ja, aber ich doch<br />

nicht!”<br />

Viel Spaß beim Surfen mit der <strong>LBA</strong>!


<strong>LBA</strong> fordert Einsetzung eines Korruptionsbeauftragten im Rathaus<br />

Rückendeckung für ehrliche Beamte<br />

Löhne. „Trotz aller Klagedrohungen<br />

aus den Reihen der Löhner Alt-<br />

Parteien wird <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<br />

<strong>Allianz</strong> nicht von ihrer Initiative ablassen,<br />

im Rathaus <strong>die</strong> Stelle eines<br />

Korruptionsbeauftragen durchzusetzen.<br />

Nach den Ereignissen der jüngsten<br />

Zeit um SPD-Politiker und<br />

Korruptionsverdacht in Köln,<br />

Wuppertal, Bielefeld und anderenorts<br />

ist deutlicher denn je, dass auch in<br />

Löhne konkrete Maßnahmen ergriffen<br />

werden müssen, um Korruption in<br />

Zukunft unmöglich zu machen und<br />

undurchschaubare Zusammenhänge<br />

der Vergangenheit zweifelsfrei aufzuklären.“<br />

bekräftigt der <strong>LBA</strong>-<br />

Fraktionsvorsitzende Dr. Hermann<br />

Ottensmeier.<br />

Offenbar hätten <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> versuchten,<br />

<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> mit der Androhung von<br />

Klagen einzuschüchtern, „kalte Füße<br />

bekommen“. Von den drei Klageankündigungen<br />

der letzten sechs Monate gegen<br />

<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> (u.a. des Bürgermeisters und des<br />

Ex-Stadtdirektors und Lielje-Vertrauten<br />

Karl-Heinz Gaul) sei keine einzige bisher<br />

erhoben worden, unterstreicht Hermann<br />

Ottensmeier und erinnert daran, dass<br />

bereits 1980 der damalige Stadtdirektor<br />

Gaul sich gegen den Vorwurf des<br />

„Genossenfilzes“, der mit Blick auf <strong>die</strong><br />

Aktivitäten von SPD und Verwaltung<br />

erhoben worden war, juristisch wehren<br />

wollte. Die Richter wiesen seine Klage<br />

jedoch zurück und Gaul unterlag.<br />

Die Löhner Bevölkerung hat nach Überzeugung<br />

der <strong>LBA</strong> ein Anrecht darauf, mit<br />

einem Korruptionsbeauftragen einen konkreten<br />

Ansprechpartner bei Verdachtsmomenten<br />

zu erhalten. Nach dem Willen der<br />

Vorbeugend tätig werden<br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> soll sich der<br />

Korruptionsbeauftragte schwerpunktmäßig<br />

der systematischen und vorbeugenden<br />

Bekämpfung der Korruption widmen.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Umstände von Auftragsvergaben<br />

und Ausschreibungen in Löhne<br />

sind nach Meinung der <strong>LBA</strong> für <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

transparenter zu machen, als<br />

<strong>die</strong>s bisher geschehen ist. Erfahrungsgemäß<br />

lägen in den Bereichen Bau und<br />

Planung besonders große Korruptionsrisiken.<br />

Beispiele aus anderen Städten, so<br />

Ottensmeier, zeigten, dass man mit der<br />

Einführung eines Korruptionsbeauftragten<br />

sehr positive Erfahrungen gemacht habe.<br />

Auch ältere Vorgänge aus der<br />

Vergangenheit sollten durch einen<br />

Scheinchen, Scheinchen, du mußt<br />

wandern.....<br />

Die <strong>LBA</strong> will durch <strong>die</strong> Einsetzung<br />

eines Korruptionsbeauftragten im<br />

Löhner Rathaus Bestechlichkeit<br />

und Vorteilsnahme bereits im<br />

Ansatz unterbinden.<br />

Korruptionsbeauftragten untersucht und<br />

aufgearbeitet werden. So hat <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

ein Recht darauf, endlich schlüssig<br />

zu erfahren, welcher Art und welcher<br />

Intensität <strong>die</strong> Beziehungen zwischen der<br />

Stadtverwaltung Löhne und dem Hause<br />

Lielje in der Vergangenheit waren. Bereits<br />

in den 70er Jahren war im Zusammenhang<br />

mit dem „Bebauungsplan 111“ (Planungen<br />

der „Kuranlage Löhne / Kur-gebiet<br />

Melbergen“) <strong>die</strong> vielfältige Rolle des<br />

SPD-Mitgliedes Lielje in <strong>die</strong> Kritik geraten,<br />

der einerseits als Unternehmer den<br />

Bau der verschiedenen Klinik- bzw<br />

Sanatoriumshochhäuser in Melbergen<br />

betrieb, andererseits als Vorstands- und<br />

Ratsmitglied der SPD bzw. als<br />

Ausschussvorsitzender maßgeblichen<br />

politischen Einfluß ausüben konnte.<br />

Immer noch ungeklärt ist auch, wie - und<br />

durch wen - <strong>die</strong> „Rathaus-Akte 164/89“<br />

im Zusammenhang mit den Marktkauf-<br />

Bauanträgen in der Abteilung Danner verschwinden<br />

konnte. Hier habe <strong>die</strong><br />

Staatsanwaltschaft mit Blick auf <strong>die</strong><br />

Unregelmäßigkeiten bei den fälligen<br />

Gebührenzahlungen zwar bereits ermittelt,<br />

aber eine befriedigende bzw. endgültige<br />

Aufhellung der Straftatbestände im<br />

Rathaus nicht erzielen können. Auch hier<br />

habe ein verwaltungsinterner - aber unabhängiger<br />

- Korruptionsbeauftragter nach<br />

Auffassung der <strong>LBA</strong> andere und neue<br />

Möglichkeiten des Zugriffs und könne<br />

zudem vorbeugende Maßnahmen einleiten.<br />

Nach Ansicht der <strong>LBA</strong> wäre ein weiteres<br />

Arbeitsfeld für den Korruptionsbeauftragten<br />

der Komplex der Löhner Müllentsorgungausschreibungen.<br />

Hier gab es<br />

1997 intensive Bemühungen von Seiten<br />

der Stadtverwaltung, <strong>die</strong> auf keinen Fall<br />

den preisgünstigsten Entsorgungsanbieter<br />

für <strong>die</strong> „graue Tonne“ zum Zuge kommen<br />

lassen wollte. Nach dem Willen der<br />

Warum teurere Lösung?<br />

Verwaltung sollte eine andere Firma, <strong>die</strong><br />

weit über Hunderttausend Mark teurer<br />

war, den Zuschlag erhalten. Seinerzeit war<br />

behauptet worden, <strong>die</strong> günstigere Firma,<br />

<strong>die</strong> am Ende nach öffentlicher Diskussion<br />

doch den Zuschlag bekam und nun seit<br />

Jahren erfolgreich <strong>die</strong> Abfuhr wahrnimmt,<br />

wäre der Aufgabe angeblich technisch<br />

nicht gewachsen. Die letzten Jahre haben<br />

nach Meinung der <strong>LBA</strong> klar gezeigt, dass<br />

<strong>die</strong>se Behauptung objektiv irreführend<br />

und falsch war, wobei offen bleibt, weshalb<br />

man sich in der Verwaltung so intensiv<br />

für einen teureren Anbieter einsetzte.<br />

Der Installation eines Korruptionsbeauftragten<br />

im Löhner Rathaus dürften nach<br />

Meinung der <strong>LBA</strong> keinerlei Gegenargumente<br />

im Wege stehen. „Wer nichts zu<br />

verbergen hat“, so Hermann Ottensmeier,<br />

„braucht einen Korruptionsbeauftragten<br />

auch nicht zu fürchten. Und den ehrlichen<br />

und unbestechlichen Mitarbeitern der<br />

Verwaltung wird dadurch eindeutig der<br />

Rücken gestärkt“.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!