LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz
LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz
LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz
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uerger-allianz.de<br />
Informationsschrift der Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>) Nr. 1/2002<br />
Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> sorgt für viel Furore in der Kommunalpolitik:<br />
<strong>LBA</strong> - <strong>die</strong> <strong>Alternative</strong> für Löhne<br />
Löhne. <strong>LBA</strong> - <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> – eine neue politische<br />
Organisation sorgt in Löhne für viel Furore. Nur<br />
sechs Monate nach Gründung der <strong>LBA</strong> ist <strong>die</strong>se junge und<br />
dynamische Organisation nicht mehr aus dem politischen<br />
Leben unserer Stadt wegzudenken. Während sich <strong>die</strong><br />
Altparteien um SPD, FDP, CDU und BuLL/PDS bereits<br />
Viele unserer politischen Gegner, vor<br />
allem aus den Reihen der Löhner<br />
SPD/CDU-Koalition, haben an <strong>die</strong>ser<br />
neuen Konstellation schwer zu knabbern.<br />
Während auf Seiten der CDU nach den<br />
verbalen Attacken und unrühmlichen<br />
Aussetzern im Umfeld des Partei-<br />
(Sch)Recken Köstring und dem darauf folgenden<br />
sturen - manchmal hilflos, manchmal<br />
beängstigt wirkenden – Schweigen<br />
nun wieder der Drang nach jahrzehntelang<br />
geübter Harmonie mit dem politischen<br />
„Gegner“ aufkeimt, konterte <strong>die</strong> SPD mit<br />
ganz anderen Mitteln:<br />
Ignoranz der neuen Partei, Strafandrohung<br />
durch des Bürgermeisters “linke Hand”<br />
(Blomenkamp), Strafandrohung durch den<br />
SPD-Fraktionsgenossen Johannsmeier....<br />
Aber all <strong>die</strong>se Versuche, <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> mundtot<br />
zu machen, scheiterten kläglich.<br />
Offenbar so kläglich, dass sich der designierte<br />
Hamel-Nachfolger Egon<br />
Schewe(SPD) sich vor Wochenfrist zu<br />
einem beschämenden Erguss an<br />
Hasstiraden gegenüber der <strong>LBA</strong> hinreißen<br />
ließ (NW vom 6.5.02).<br />
Was aber fürchten <strong>die</strong> Altparteien in<br />
Löhne so sehr? Ist es <strong>die</strong> große Resonanz<br />
aus der Bevölkerung, <strong>die</strong> sich besonders<br />
im Diskussions-Forum der <strong>LBA</strong> auf der<br />
Homepage(www.buerger-allianz.de)<br />
widerspiegelt? Täglich mehr als 600 Besucher<br />
auf unseren Internet-Seiten sprechen<br />
eine deutliche Sprache.<br />
Oder sind es das Programm und <strong>die</strong> Zielsetzungen,<br />
<strong>die</strong> sich <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> auf ihre<br />
Fahnen geschrieben hat?<br />
Demokratie ist nur da, wo auch<br />
Opposition ist!!!<br />
Genossenfilz, Geldverschwendung,<br />
Spen<strong>die</strong>rhosenmentalität, Vetternwirtschaft,<br />
Trägheit, mangelhaftes kaufmännisches<br />
Denken und unzureichende<br />
Kontrolle der Bürokratie sind auch im<br />
Bereich der kommunalen Verwaltungen<br />
Ergebnisse eines Mangels an Demokratie.<br />
Darunter hat unsere Stadt lange, schon<br />
zu lange, gelitten. Beispielhaft seien hier<br />
aufgezählt:<br />
- Anstieg der Pro-Kopf-Verschuldung<br />
unter Bürgermeister Hamel um mehr als<br />
100 % und drohende Haushaltssperre<br />
- <strong>die</strong> hohe Kriminalitätsrate in Löhne (insbesondere<br />
im Bahnofsbereich)<br />
- <strong>die</strong> „Investoren-Wüste“ in der Löhner<br />
City<br />
Demokratie ist nur da, wo auch Opposition ist<br />
- Inkompetenz in Planung und Entwicklung<br />
einer wettbewerbsfähigen Innenstadtstruktur<br />
- kontinuierliche Abnahme mittelständischer<br />
Einzelhandelsgeschäfte<br />
- Abwanderung mittelständischerer Unternehmen<br />
in Nachbarorte<br />
- willkürliche Besetzung von Verwaltungsposten<br />
und Beförderungen<br />
- ungelöste Verkehrsprobleme (Falscheide,<br />
Ellerbuscher Str., Lübbecker Str. etc.)<br />
- der magische Krater der Geldvernichtung<br />
durch <strong>die</strong> völlig verfehlte Konzeption<br />
und Durchführung der Landesgartenschau<br />
heute mehr oder weniger öffentlich erhebliche Sorgen um<br />
ihre Stimmen-anteile bei den nächsten Kommunalwahlen<br />
machen, verfolgt <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> zielstrebig und unaufhaltsam ihr<br />
erklärtes Ziel: Sich einmischen, <strong>die</strong> Dinge bewegen und<br />
verändern – das ist lebendige Demokratie, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se Stadt<br />
endlich wieder haben muss!<br />
Mit Volldampf für Löhne: Der<br />
<strong>LBA</strong>-Vorstand mit (v.l):<br />
Dr. Christel Habbe, Rainer<br />
Kleimeyer, Christian Brakmann,<br />
Dr. Hermann Ottensmeier,<br />
Bernd Peppmeier, Eberhard<br />
Viering und Erich Maack.<br />
- Verschmutzung öffentlicher Gebäude<br />
durch Farbschmierereien (sogenannte<br />
Graffitis), <strong>die</strong> als “Kunst” akzeptiert und<br />
toleriert werden<br />
Das alles und noch mehr muss aufgearbeitet<br />
werden und dafür tritt <strong>die</strong><br />
Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> an: Wir wollen,<br />
dass in <strong>die</strong>ser Stadt wieder Politik<br />
durch den Bürger für den Bürger<br />
gestaltet wird!<br />
Wir wollen <strong>die</strong> verkrusteten, verfilzten<br />
Strukturen in Rat und Verwaltung aufbrechen,<br />
um im Wettstreit der Ideen den Weg<br />
hin zu einer endlich vernünftigen und ausgewogenen<br />
Politik zu ebnen. Der Zuspruch<br />
und <strong>die</strong> Unterstützung aus der<br />
Bevölkerung unterstreichen <strong>die</strong> Wichtigkeit<br />
einer politischen Organisation, <strong>die</strong><br />
sich frei von parteipolitischen und ideologischen<br />
Fesseln für <strong>die</strong>se Ziele einsetzt.<br />
Und darum gibt es <strong>die</strong> <strong>LBA</strong>!
Hoffnungsschimmer für verkehrsgeplagte Falscheide-Anwohner:<br />
Bürger-Arbeitskreis sucht<br />
mit der <strong>LBA</strong> nach Lösungen<br />
Löhne-Ort. Einen Hoffnungsschimmer gibt es für <strong>die</strong> verkehrsgeplagten Bürger<br />
im Bereich Falscheide seit einer Bürgerversammlung der <strong>LBA</strong>: Gut 30 Teilnehmer<br />
waren in <strong>die</strong> Grundschule Löhne-Ort gekommen, um ihrem Unmut über <strong>die</strong><br />
Verkehrssituation in Löhne-Ort - insbesondere <strong>die</strong> hohe Lkw-Verkehrsdichte im<br />
Bereich Falscheide und Bünder Straße – Luft zu machen. Doch es soll nicht nur<br />
beim Reden bleiben: Noch am selben Abend wurde unter Leitung des Löhne-<br />
Orter <strong>LBA</strong>-Mitgliedes Heinz Stuke ein Bürger-Arbeitskreis gegründet, der sowohl<br />
nach kurzfristiger Abhilfe, als auch nach langfristigen Lösungen suchen soll.<br />
Interessenten für <strong>die</strong>sen Arbeitskreis können sich noch jederzeit bei Heinz Stuke,<br />
Telefon 05732 / 82438, melden.<br />
Interessante Fakten lieferte zu Beginn der<br />
Bürgerversammlung Wilhelm Hartwig,<br />
der als Vertreter der Kreispolizeibehörde<br />
den Bürgern Rede und Antwort stand. Der<br />
Kreis Herford habe in Nordrhein-Westfalen<br />
<strong>die</strong> höchste Verkehrsdichte, berichtete<br />
Hartwig und vertiefte, dass nach seiner<br />
persönlichen Erfahrung innerhalb des<br />
Kreises Löhne und - innerhalb Löhnes -<br />
<strong>die</strong> Region Falscheide / Bünder Straße<br />
aufgrund des hohen Lkw-Aufkommens<br />
<strong>die</strong> höchste Verkehrsbelastung habe.<br />
Tatsachen, welche <strong>die</strong> anwesenden<br />
Anlieger aus eigener leidvoller Erfahrung<br />
nur bestätigen konnten. Der enorm hohe<br />
Lkw-Verkehr mit seinen Abgasen, Lärm<br />
und Verkehrsgefährdungen insbesondere<br />
für Kinder, so <strong>die</strong> einhellige Meinung, sei<br />
schon jetzt unerträglich und werde noch<br />
sehr deutlich zunehmen, wenn das neue<br />
Otto-Hochregallager im Schillenbrink erst<br />
einmal in Betrieb genommen sei.<br />
Um hier Erleichterungen für <strong>die</strong> betroffenen<br />
Anlieger zu schaffen, wurden von den<br />
Versammlungsteilnehmern erste Forderungen<br />
formuliert, für deren Umsetzung<br />
<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> sich gegenüber der Stadt Löhne<br />
einsetzen soll. So würden im Bereich der<br />
Falscheider Straße Lkw im Gegenverkehr<br />
ständig auf den Bürgersteig ausweichen.<br />
Die Entfernung der Druckknopf-<br />
Ampel auf der Falscheider Straße in<br />
Höhe „Johanneskamp“ war nach<br />
Ansicht der Anwohner ein massiver<br />
Fehler. Zudem seien <strong>die</strong> Querungshilfen<br />
im Zuge der Falscheider Straße zu<br />
schmal. “Wenn Kinder mit dem Rad<br />
auf der Insel warten und auf beiden<br />
Seiten Lastwagen vorbeirauschen gibt<br />
es immer wieder regelrechten Panik-<br />
Reaktionen” berichtete eine Mutter.<br />
Bemängelt wurde von Anwohnern der<br />
Bünder Straße, dass <strong>die</strong> einmal in Höhe<br />
Erweiterung des Industriegebietes verhindern<br />
Hier wurde der Einsatz von Beton-Pfählen<br />
gefordert, <strong>die</strong> <strong>die</strong>s verhindern soll.<br />
Ebenso solle <strong>die</strong> Stadt durch gezielte<br />
Kontrollen gegen das „Hochbord-Parken“<br />
auf dem Büprgersteig in der Falscheider<br />
Straße einschreiten.<br />
Für <strong>die</strong> gesamte Falscheider Straße soll<br />
durchgehend ein Tempolimit von 30 Km/h<br />
eingeführt werden. Auch <strong>die</strong> Tempo-30-<br />
Zone rund um <strong>die</strong> Grundschule Löhne-Ort<br />
soll nach Meinung der Löhne-Orter<br />
Bürger noch einmal deutlich ausgeweitet<br />
werden, um Gefährdungen der Schul-kinder<br />
zu begrenzen.<br />
„Schillenbrink“ eingerichtete Querungshilfe<br />
ersatzlos abgebaut wurde.<br />
Permanent missachtet, so <strong>die</strong><br />
Erfahrungen der Anlieger, werde auch<br />
das absolute Halteverbot an den<br />
Straßen „Im Rüsken“ und Zeppelinstraße.<br />
Hier würden teilweise Lkw-<br />
Hänger über Tage geparkt, so dass der<br />
Wunsch nach Kontrollen durch <strong>die</strong><br />
Stadt Löhne einhellig Unterstützung<br />
fand.<br />
Keinesfalls, so <strong>die</strong> Versamlung einhellig,<br />
dürfe Wünschen nach einer<br />
Erweiterung des Industriegebietes über<br />
<strong>die</strong> Straße „Im Rüsken“ hinaus tiefer in<br />
den Spatzenberg hinein zugestimmt werden.<br />
Für viel Unruhe sorgte in der<br />
Versammlung <strong>die</strong> Feststellung eines<br />
Bürgers, <strong>die</strong> Stadt habe kürzlich eine<br />
Ausnahmegenehmigung erteilt, dass Lkw<br />
im Pendelverkehr zwischen Schillenbrink<br />
und „Im Rüsken“ mit ausgeklappten<br />
Auflieger-Stützpfeilern fahren dürften,<br />
wodurch Radler und Fußgänger massiv<br />
gefährdet würden. Teilweise, so berichtete<br />
der Anlieger aus eigener Beobachtung,<br />
würden <strong>die</strong> Auflieger-Brücken noch nicht<br />
einmal sicher verankert. Die <strong>LBA</strong>-<br />
Diskutierten mit Anwohnern <strong>die</strong> Verkehrssituation<br />
im Bereich Falscheide (v.l.): Wilhelm Hartwig von<br />
der Kreispolizeibehörde und <strong>die</strong> <strong>LBA</strong>-Ratsvertreter<br />
Hermann Ottensmeier und Erich Maack.<br />
Vertreter versprachen, <strong>die</strong>ses zu überprüfen<br />
und sich für <strong>die</strong> sofortige Rücknahme<br />
einer solchen Ausnahmegenehmigung<br />
einzusetzen.<br />
Aber auch Positives wussten <strong>die</strong> Anlieger<br />
zu berichten: So sei der Einsatz von abgasintensiven<br />
Alt-Lkw im Pendelverkehr<br />
zwischen den Industriegebieten deutlich<br />
zurückgegangen. Allerdings werde dafür<br />
Löhne-Ort immer häufiger von ortskundigen<br />
Lkw-Fahrern als inoffizielle<br />
„Umleitung” für <strong>die</strong> B 239 von der A2 in<br />
Richtung Lübbecke genutzt.<br />
Fakten, <strong>die</strong> für <strong>LBA</strong>-Ratsvertreter Erich<br />
Maack nur zu einem Schluss führen können:<br />
„Wir brauchen für den Bereich<br />
Löhne-Ort dringend eine Verkehrszählung<br />
– allerdings erst wenn sich der zusätzliche<br />
Verkehr durch das neue Hochregallager<br />
voll auswirkt“. Bis <strong>die</strong>se Zahlen vorliegen<br />
aber könne der Bürger-Arbeitskreis bereits<br />
nach einfachen, kurzfristig umzusetzenden<br />
Detail-Entschärfungen suchen.
Pro-Kopf-Verschuldung in nur zehn Jahren verdoppelt:<br />
Die Stadt Löhne ist Pleite!<br />
Immerhin berichtete Kämmerer Held jetzt<br />
mit sorgenvoller Miene in der Hauptausschußsitzung<br />
vom 17. April ‘02, , dass<br />
man „<strong>die</strong> Veränderungen bei der<br />
Gewerbesteuer“ (d.h. im Klartext: <strong>die</strong> Einnahmen<br />
sind weggebrochen) „sorgfältig<br />
beobachten müsse“ (als wenn sich durch<br />
„sorgfältige Beobachtung“ etwas verändern<br />
ließe). Immerhin - so Held - habe er per<br />
„Dienstanweisung an alle Verwaltungsämter“<br />
Anweisung gegeben, „äußerst sparsam<br />
mit den vorhandenen Haushaltsmitteln<br />
Leere Taschen....<br />
umzugehen und keine außerplanmäßigen<br />
Ausgaben zu tätigen.“<br />
Nur eine Woche später aber machte <strong>die</strong><br />
SPD/CDU-Koalition deutlich, welche Bedeutung<br />
für sie Sparsamkeit und<br />
Haushaltssanierung haben: Gegen <strong>die</strong><br />
Stimmen der <strong>LBA</strong> wurde beschlossen, für<br />
sage und schreibe 250.000 Euro - auch mit<br />
außerplanmäßigen Mitteln - das Foyer des<br />
Rathauses neu zu gestalten. Allein <strong>die</strong><br />
hochmoderne Luxus-Drehtür wird rund<br />
50.000 Euro kosten! Wir meinen: Das ist<br />
keineswegs <strong>die</strong> Einstellung, <strong>die</strong> Signale zu<br />
einer Haushaltssanierung setzen kann.<br />
Doch <strong>die</strong>se Anti-Einstellung zum sparsamen<br />
Haushalten ist in Löhne nicht etwa neu.<br />
Lag Ende 1992, bei Bürgermeister Hamels<br />
Amtsantritt als nebenamtlicher Bürgermeister,<br />
<strong>die</strong> Löhner Pro-Kopf-Verschuldung<br />
noch bei 823 Euro, ergab sich nach seiner<br />
Wahl zum hauptberuflichem Bürgermeister<br />
ein Anstieg von 967 Euro (1995) auf heutige<br />
1.991 Euro. Im Klartext: Allein in Hamels<br />
hauptberuflicher Amtszeit mußte <strong>die</strong><br />
von ihm geführte Stadt eine Verdoppelung<br />
ihrer Pro-Kopf-Verschuldung erleben.<br />
Wo liegen nun <strong>die</strong> tieferen Ursachen für<br />
<strong>die</strong> Löhner Haushaltsmisere?<br />
Der erste “Meilenstein” der “neuen Löhner<br />
Finanzpolitik” wurde 1996 mit der<br />
Abschaffung der kommunalen Doppelspitze<br />
(<strong>die</strong> Zusammenfassung des Bürgermeisterund<br />
Stadtdirektorenamtes) gesetzt. Obwohl<br />
Stadtdirektor Bemmanns Vertrag noch lief,<br />
wollte <strong>die</strong> SPD schon vor der nächsten Wahl<br />
den neuen - hauptamtlichen - Bürgermeister<br />
inthronisieren. Der Amtsbonus sollte <strong>die</strong><br />
spätere Wahl erleichtern. So wurde<br />
Bemmann als „Frührentner“ bei vollen<br />
Bezügen vorzeitig in <strong>die</strong> „Wüste geschickt“<br />
- eine Millionebelastung für <strong>die</strong> Stadtkasse.<br />
Um der neuen, fachfremden Verwaltungsspitze<br />
zu helfen, wurden - entgegen anderslautenden<br />
Versprechungen - gleich vier<br />
Dezernate geschaffen. Diese Stabstellen, <strong>die</strong><br />
zusätzlich zur Entlastung des<br />
Bürgermeisters geschaffen wurden, kosten<br />
(pro Jahr) nach vorsichtigen Berechnungen<br />
rund 150.000 bis 200.000 Mark.<br />
Flankiert wurde <strong>die</strong> Installierung des neuen<br />
Bürgermeisters ferner von einer<br />
Beförderungswelle einmaligen Ausmaßes:<br />
Dezernent Blomenkamp (SPD) kam von<br />
BAT II (1996) auf I [I b, I a wurden gleich<br />
übersprungen] (1997), Baudezernent<br />
Engelke (SPD) kam von (1996) BAT II auf<br />
(1998) BAT I [I b, I a wurden gleich übersprungen].<br />
In den Stabsstellen <strong>die</strong> gleiche Richtung:<br />
Herr Ebke wurde von (1997) BAT IV a auf<br />
nun I b gehoben. Frau Nolting kam auf BAT<br />
II. Frau Schneider von BAT III auf BAT II.<br />
Beförderungen gab es auch in der Führung<br />
der städtischen Wirtschaftsbetriebe.<br />
Noch 1999 hatte der SPD-Fraktionschef<br />
Krahe vollmundig und pressewirksam<br />
behauptet: „Wir wollen <strong>die</strong> Personalkosten<br />
in Grenzen halten. Deshalb werden wir <strong>die</strong><br />
Entwicklung auf dem Personalsektor, der<br />
sehr kosten- und ausgabenintensiv ist, kritisch<br />
verfolgen.“ Schöne Worte zur<br />
Beruhigung, <strong>die</strong> aber ohne Folgen blieben!<br />
Beispielhaft der aktuelle Stellenplan, der<br />
von 2001 auf 2002 wieder einmal eine<br />
Anhebung - <strong>die</strong>smal um zehn neue Stellen -<br />
vorsah. Dazu kommen in <strong>die</strong>sem Jahr noch<br />
20 Beförderungen .....<br />
Neben der ausufernden Personalpolitik<br />
gibt es aber viele weitere Gründe für <strong>die</strong><br />
“Miesen” auf dem Löhner Stadtkonto.<br />
Einige Beispiele:<br />
# Die Gartenschau “Aqua Magica”, <strong>die</strong><br />
eigentlich wirtschaftliche Impulse und<br />
Löhne. „Die Stadt ist pleite: Wir schließen <strong>die</strong> Augen und<br />
machen weiter wie bisher!“ Dies scheint das Motto der<br />
„Großen Rathauskoalition“ zu sein. Weder SPD noch CDU<br />
sind bereit, irgendwelche Konsequenzen aus dem<br />
Tatbestand zu ziehen, dass der städtische Haushalt schon<br />
nach den ersten vier Monaten des neuen Steuerjahres eine<br />
gewaltige Schlagseite hat und <strong>die</strong> abgrundtiefen Haushaltslöcher<br />
überhaupt nicht mehr zu stopfen sind. Ja,<br />
angesichts der eingebrochenen Konjunktur und der rückläufigen<br />
Gewerbesteuereinnahmen ist erkennbar, dass <strong>die</strong><br />
viel zu optimistische Steuererwartung des Stadtkämmerers<br />
vom Dezember 2001 - wie schon damals von der<br />
Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> prognostiziert - dramatische unterboten<br />
wird.<br />
Werbung für Löhne bewirken sollte, wurde<br />
auch ein wirtschaftliches Desaster. Der<br />
Löhner Haushalt wurde durch einen zweistellige<br />
Millionenenbetrag belastet.<br />
# Aus Prestigegründen boxte <strong>die</strong> heimliche<br />
SPD/CDU-Koalition <strong>die</strong> kostenträchtige<br />
Einrichtung einer eigenen Löhner<br />
Volkshochschule durch. Bei <strong>die</strong>sem Projekt<br />
ist jedoch noch nicht einmal sicher gestellt,<br />
dass das vorhandene Lehrangebot der<br />
Zweckverbands-VHS auch nur ansatzweise<br />
Kostenträchtige VHS<br />
...und Nichts in der Geldbörse: Die<br />
Stadt Löhne ist Pleite!<br />
gehalten werden kann. Sicher ist nur, dass<br />
ein zusätzlicher Personalbedarf entsteht....<br />
# Weitere Kosten entstehen durch <strong>die</strong><br />
Unterbringung der neuen VHS: Für den<br />
Ausbaus der Werretalhalle sind erhebliche<br />
finanzielle Aufwendungen in<br />
Millionenhöhe vonnöten. Im Untergeschoß<br />
sollen <strong>die</strong> erforderlichen Räume für VHS-<br />
Verwaltung und Unterrichtsräume hergerichtet<br />
werden.<br />
Viele Probleme – was aber ist nach Überzeugung<br />
der <strong>LBA</strong> zur Besserung zu tun?<br />
Wir meinen: Die längst notwendige<br />
Haushaltssperre muß beschlossen werden.<br />
Im Rahmen eines Nachtragshaushaltes<br />
sind <strong>die</strong> realistischen Einkünfte einzuarbeiten<br />
und ein systematischer Stufenplan zur<br />
Rückführung der Verschuldung zu erstellen.<br />
Wir fordern, dass <strong>die</strong> städtischen 1,84<br />
Prozent EMR-Anteile möglichst bald verkauft<br />
werden. Der Erlös von rund neun Millionen<br />
Euro kann den Löhner Bürgern<br />
unmittelbar zugute kommen. Hier ist unbedingt<br />
schnelles Handeln erforderlich, da <strong>die</strong><br />
Kreditzinsen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt für ihre Schulden<br />
zahlen muß, deutlich über den Zinsver-<br />
Fortsetzung Seite 4
Noch klein, aber schon sehr erfolgreich: Die<br />
<strong>LBA</strong>-Fraktion im Löhner Stadtrat mit (v.l):<br />
Dr. Hermann Ottensmeier, Bernd Tönsmann,<br />
Kerstin Heidenreich und dem <strong>die</strong>nstältesten<br />
Löhner Ratsmitglied Erich Maack.<br />
<strong>LBA</strong> verzeichnet bereit schöne Erfolge:<br />
Frischer Wind weht jetzt<br />
im Löhner Rathaus!<br />
Löhne. Erst seit gut sechs Monaten gibt es <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>) Und<br />
schon hat sich einiges geändert – es weht ein frischer Wind durch’s Rathaus.<br />
Bürgerinteressen können nicht länger ohne großes Aufheben unter den rotschwarzen<br />
Filzteppich gekehrt werden. Die Bevölkerung hat mit der <strong>LBA</strong> jetzt<br />
eine Interessenvertretung im Stadtrat, welche der SPD/CDU-Rathauskoalition<br />
schon spektakuläre Kursänderungen abtrotzen konnte.<br />
Trotz erheblicher Bedenken der betroffenen Löhner Dividende der EMR-Anteile dramatisch<br />
geringer ist, als <strong>die</strong> Schuldzins-Ent-<br />
Anwohner im Bereich Königstraße/von<br />
Borries-Straße/Wilhelm-Busch-Straße wollte<br />
<strong>die</strong> rot-schwarze Ratskoalition <strong>die</strong> Um-<br />
Herauszögerung bedeutet für Löhne überlastung<br />
bei einem Verkauf. Jeder Tag der<br />
wandlung des Hera-Gebäudes in eine Koran-Schule<br />
mit Moschee nicht stoppen. Das muss nicht sein! Diese Schamfrist für<br />
flüssige Zinsbelastung. Die <strong>LBA</strong> meint:<br />
(Originalton des CDU-Frak-tionsvorsitzenden<br />
Köstring: “Uns sind <strong>die</strong> Hände gebun-<br />
Seit Jahrzehnten fehlt der Grundschule Löh-<br />
<strong>die</strong> SPD ist zu teuer!<br />
den.”). Nur <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> legte sich quer und ne-Bahnhof eine Außensportanlage. Der<br />
vertrat <strong>die</strong> berechtigten Interessen der Asphalt des Schulhofes war <strong>die</strong> einzige<br />
Anwohner, bis <strong>die</strong> Verwaltung doch ein Möglichkeit, im Freien Sport zu treiben Das<br />
Gerichtsurteil fand, das eine Ablehnung ermöglicht<br />
und so <strong>die</strong> Wünsche der Bevö-<br />
wurde <strong>die</strong> längst fällige Außensport-<br />
wird nun anders: Auf der Druck der <strong>LBA</strong><br />
kerung zur Geltung kommen lässt. Fazit: anlage für <strong>die</strong> Schule mit großer Mehrheit<br />
im Schulausschuss beschlossen.<br />
Die Koran-Schule wird nicht gebaut.<br />
Nach langem Widerstreben ist <strong>die</strong> SPD auch Bürgermeister Hamel meint, das Rathaus sei<br />
in der EMR-Frage umgefallen. Wir erinnern immer noch zu klein. Für mehrere Millionen<br />
uns: Ursprünglich meinte <strong>die</strong> SPD <strong>die</strong> Privatisierung<br />
des EMR wäre von kapitalisti-<br />
werden. Während <strong>die</strong> SPD-Fraktion dem<br />
sollte noch ein weiterer Flügel angebaut<br />
schen Dunkelmännern ausgedacht. Eine Wunsch ihres Parteigenossen Hamel nach<br />
SPD-Bürgerinitiative wurde eingerichtet, einem imposanten Bau nur mit knapper<br />
Unterschriften wurden gesammelt, man Mehrheit folgen wollte, leistete <strong>die</strong> CDUging<br />
klagenderweise vor das Verwaltungsgericht<br />
- und fiel dort prompt auf <strong>die</strong> Nase. Fraktionsvorsitzender Köstring: “Dann<br />
Fraktion vorauseilenden Gehorsam. CDU-<br />
Nun hat auch <strong>die</strong> SPD-Ratsfraktion eingesehen<br />
(Ratsitzung vom 6. Dezember 2001): ein paar Hunderttausend Mark nicht<br />
macht aber was Richtiges. Dann soll es auf<br />
Die Forderung der <strong>LBA</strong> ist richtig, <strong>die</strong> 1,84 drauf ankommen.”Die <strong>LBA</strong> lehnte den<br />
Prozent Löhner EMR-Anteile müssen verkauft<br />
werden. Lediglich der Zeitpunkt über <strong>die</strong> von der Stadt angemieteten<br />
Neubau ab und forderte Nachverhandlungen<br />
macht der SPD/CDU-Koalition noch Kopfzerbrechen.<br />
Unter dem Vorwand, in Ruhe Ergebnis: Den Rot-Schwarzen wurde das<br />
Räumlichkeiten in der Lübbecker Straße.<br />
Steuerfragen prüfen zu müssen, soll möglicherweise<br />
erst im Jahre 2003 verkauft wer-<br />
von der <strong>LBA</strong> geforderten Verhandlungen<br />
Projekt “neuer Rathausflügel” zu heiß. Die<br />
den. Und <strong>die</strong>s, obgleich auch der SPD- wurden möglich, erfolgreich und führten zu<br />
Kämmerer nach Forderung der <strong>LBA</strong> nachgerechnet<br />
und herausgefunden hat, dass <strong>die</strong> ist der Erweiterungsbau vom<br />
erheblichen Einsparungen. Dank der <strong>LBA</strong><br />
Tisch.<br />
Die Stadt Löhne<br />
ist Pleite!<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
gütungen für <strong>die</strong> Besitzanteile liegen,<br />
muß schnell gehandelt werden. Jeder Tag<br />
der Verzögerung zieht zusätzliche Kosten<br />
nach sich. Es ist unsinnig, aus parteipolitischen<br />
Motiven <strong>die</strong> Anteile zu halten,<br />
nur weil <strong>die</strong> SPD möglichst viel Zeit zwischen<br />
ihrem heftigen Widerstand<br />
(Unterschriftensammlung, Klage vor dem<br />
Verwaltungsgericht) und ihrem Umschwenken<br />
in der EMR-Frage verstreichen<br />
lassen möchte.<br />
Privatisierungen von dafür geeigneten<br />
Bereichen - z.B. Teile der Werretalhalle -<br />
dürfen nicht länger Tabuthemen sein.<br />
Eine kritische Durchforstung des<br />
Stellenplanes im Löhner Rathaus muss<br />
angestrebt werden. Eine Bewertung der<br />
Arbeitsplätze im Rathaus durch einen<br />
REFA-Fachmann liegt für <strong>die</strong> <strong>LBA</strong><br />
durchaus im Bereich geigneter<br />
Maßnahmen. (Weshalb behält z.B. der<br />
Baugenehmigungbereich <strong>die</strong> gleiche personelle<br />
Stärke wie früher - obwohl <strong>die</strong><br />
Anzahl der zu bearbeitenden Bauanträge<br />
zurückgeht?).<br />
Auch der Bereich der Wirtschaftsförderung<br />
muß verstärkt werden. Gerade <strong>die</strong><br />
letzten Monate haben wieder einmal<br />
gezeigt, dass langjährig in Löhne ansässige<br />
Unternehmen in andere Kommunen<br />
abgewandert sind. Eine denkbare<br />
Ermäßigung der Gewerbesteuer könnte<br />
Anreize schaffen, den Trend der Abwanderung<br />
von Arbeitsplätzen aus Löhne zu<br />
stoppen und neue Gewerbebetriebe nach<br />
Löhne zu holen.<br />
Machbar wäre auch eine kostengünstigere<br />
Anbindung der neuen Feuerwache über<br />
<strong>die</strong> vorhandene Straßenmeistereizufahrt,<br />
statt des teuren Baus einer zusätzlichen<br />
Erschließungsstraße für gut eine Viertel<br />
Million Mark.<br />
Entlastung für den Haushalt könte auch<br />
das zeitliches Strecken von Maßnahmen,<br />
z.B. beim Regenrückhaltebecken bringen.<br />
Impressum<br />
“buerger-allianz.de” ist <strong>die</strong><br />
Informationsschrift der Ratsfraktion der<br />
Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> (<strong>LBA</strong>).<br />
Auflage:<br />
2000 Exemplare<br />
Verteilung:<br />
Mitglieder und Freunde der <strong>LBA</strong><br />
Redaktion, Fotos und Layout:<br />
Das Team der <strong>LBA</strong><br />
v.i.S.d.P.:<br />
Dr. Hermann Ottensmeier<br />
Schierholzstraße 149, 32584 Löhne<br />
Telefon / Fax: 05732 / 968096
Löhne hat viele schöne Seiten - zu den besten zählen auch <strong>die</strong> Internet-<br />
Seiten der <strong>LBA</strong> unter “buerger-allianz.de”. Dort gibt es im “Löhner Forum”<br />
reichlich Diskussionsstoff zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln.<br />
Internetseiten der <strong>LBA</strong> sind riesiger Erfolg:<br />
Im “Löhner Forum”<br />
steckt viel Leben<br />
Löhne. Meckerecke, Kommentarseite, Ort für Satire, Forum für Kritik und<br />
Anregungen: Das alles und noch viel mehr ist das “Löhner Forum” der <strong>LBA</strong> im<br />
Internet unter “buerger-allianz.de”. Ein Ort der freien Meinungsäußerung,<br />
schnell, kritisch und offensiv, ohne lange Wege über Presseveröffentlichungen<br />
und Leserbriefe zu gehen, kann hier jeder seine Meinung sagen. Eine einzigartige<br />
Gelegenheit in Löhne, <strong>die</strong> auf eine enorme Resonanz gestoßen ist, wie täglich<br />
zwischen 500 und 600 Besucher auf den Internet-Seiten der <strong>LBA</strong> beweisen.<br />
Das Löhner Forum der <strong>LBA</strong> lebt - sehr zum Bedauern vieler Löhner<br />
Zeitgenossen, <strong>die</strong> ein offenes Wort nicht mögen. Was so alles dort diskutiert<br />
wird, soll hier anhand einiger ausgewählter Beispiele gezeigt werden. Beispiele<br />
zum Schmunzeln, zum Wütendwerden und zum Nachdenken.<br />
Heiße News, <strong>die</strong> gibts im Forum immer:<br />
So stellte “Recht Schaffender” fest, dass<br />
“<strong>die</strong> Löhner CDU auch in Zukunft weiter<br />
auf konsequente inhaltliche Arbeit setzen<br />
wird. Nachdem <strong>die</strong> Senioren-Union<br />
im Rahmen ihres politischen Programmes<br />
intensiv und erfolgreich <strong>die</strong> Barre-<br />
Brauerei besucht (und hoffentlich auch<br />
“inhaltlich verarbeitet” hat - es sei ihnen<br />
von einem Barre-Trinker gegönnt), folgt<br />
nun am 30. April in der Werretalhalle ein<br />
“Gehirntraining der Frauen-Union” mit<br />
Tatjana Schilling als Referentin. Das ist<br />
doch einmal etwas anderes, als sonst,<br />
wenn Beate bei den Versamlungen der<br />
Frauen-Union immer nur Biersuppen-<br />
Rezepte erklärt. Also, weiter so, Löhner<br />
CDU!”, meinte dazu “Recht<br />
Schaffender”.<br />
Zum Dienstjubiläum von Bürgermeister<br />
Hamel gratulierte “Kollege” auf seine Art:<br />
“Herzlichen Glückwunsch, Werner<br />
Hamel! Aber auch ohne den arrangierten<br />
Jubelartikel hätten wir bemerkt, dass Du<br />
zehn Jahre Bürgermeister bist. Denn<br />
schließlich ist in <strong>die</strong>sem Monat ja auch<br />
bekantgegeben worden, dass Löhne<br />
nach zehn Jahren unter Deiner fühenden<br />
Hand Pleite ist. Vielen Dank auch dafür<br />
Werner Hamel!”.<br />
Über “Egon und <strong>die</strong> Desperados” schrieb<br />
der “Ol<strong>die</strong> vom Pickertweg”:”Viel Feind<br />
viel Ehr lautet ein geflügeltes Wort. In der<br />
CDU, bei der SPD, bei der Bunten Liste<br />
und auch bei der Pünktchen-FDP kennt<br />
man kein anderes Thema mehr als <strong>die</strong><br />
<strong>LBA</strong>. Ihr müßt ja schon gut sein, so wie<br />
Egon Schewe (SPD) jetzt scheinbar völlig<br />
ausgerastet ist. Desperados, Gesinnungslumpen<br />
- das sind harte Worte.Ich<br />
kenne Erich Maack als <strong>die</strong>nstältestes<br />
und vor allem sehr verantwortungsbewußtes<br />
Ratsmitglied persönlich. Und<br />
jeder der ihn kennt, weiß, dass Egon<br />
Schewe hier versucht, einen wirklich ver<strong>die</strong>nten<br />
Stadtvertreter aus durchsichtigen<br />
Motiven in den Schmutz zu ziehen,<br />
um <strong>die</strong> eigenen Fehler zu kaschieren”,<br />
<strong>LBA</strong>: Wir sind<br />
für Sie da!<br />
Die Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> will, dass<br />
Löhne lebens- und liebenswerter wird!<br />
Sagen Sie uns deshalb Ihre Meinung:<br />
Was gefällt? Was muss besser werden?<br />
Was liegt in unserer Stadt im Argen? Wo<br />
drückt der Schuh?<br />
Egal ob Verkehrs-, Planungs- oder Bauprobleme<br />
- egal ob Verwahrlosungs- oder<br />
Sicherheitsprobleme - <strong>die</strong> <strong>LBA</strong> ist für Sie<br />
da! Einiges konnte bereits erreicht werden<br />
- viels andere ist schon auf dem Wege.<br />
Ziel der <strong>LBA</strong>-Arbeit ist <strong>die</strong> Umsetzung<br />
der berechtigten Wünsche der Löhner<br />
Bürger - keine Parteiinteressen.<br />
Ihr Weg zu uns:<br />
Die <strong>LBA</strong>-Geschäftsstelle: 05732/968096<br />
Die regelmäßigen <strong>LBA</strong>-Bürgersprechstunden<br />
(Termine in der örtlichen Presse)<br />
Die <strong>LBA</strong>-Mitglieder im Stadtrat und den<br />
städtischen Ausschüssen sehen sich<br />
grundsätzlich als Ihre Ansprechpartner<br />
und interessieren sich für Ihre Sorgen und<br />
Bedürfnisse.<br />
Die „Lizenz zum Meckern“ (im Internet<br />
unter „buerger-allianz.de“): Wir gehen<br />
Ihren (kritischen) Anregungen garantiert<br />
nach.<br />
Das „LÖHNER FORUM“ (im Internet<br />
unter „buerger-allianz.de“) = Gelegenheit<br />
zu freien Diskussion und offenen<br />
Auseinandersetzung über <strong>die</strong> Politik in<br />
Löhne und für Löhne.<br />
schreibt der “Ol<strong>die</strong> vom Pickertweg” über<br />
Egon Schewe als den, so der Ol<strong>die</strong>,<br />
“Möchtegern-Bürgermeister”, den ein<br />
anderer Surfer auf den <strong>LBA</strong>-Internet-<br />
Seiten unter “Ex-JZ-Aktiv” als “aalglatten<br />
Polit-Karrieristen”, bezeichnet, der darüber<br />
nachdenken sollte, “wieviel politische<br />
Organisationen er schon durchlaufen<br />
hat, um Macht und Karriere zu bekommen”.<br />
Man sieht, es geht mächtig rund im<br />
“Löhner-Forum”, aber auch Satire und<br />
politischer Witz wird gepflegt. Kostprobe<br />
gefällig? “Bürger Lars” stellte folgende<br />
kleine Story in’s Forum: “Sieht CDU-<br />
Fraktionsvorsitzender Karl-Enst Köstring<br />
Bürgermeister Werner Hamel weinend<br />
an der Bünder Straße stehen. Fragt<br />
Köstring. Aber, Werner, warum weinst<br />
Du so schrecklich?<br />
Antwortet Hamel: Ach, Karl-Ernst, mein<br />
Hund ist mir weg gelaufen! Meint<br />
Köstring: Aber Werner, das ist doch nicht<br />
so schlimm, der findet doch immer allein<br />
nach Hause!. Darauf Werner Hamel: Ja,<br />
Karl-Ernst, der Hund ja, aber ich doch<br />
nicht!”<br />
Viel Spaß beim Surfen mit der <strong>LBA</strong>!
<strong>LBA</strong> fordert Einsetzung eines Korruptionsbeauftragten im Rathaus<br />
Rückendeckung für ehrliche Beamte<br />
Löhne. „Trotz aller Klagedrohungen<br />
aus den Reihen der Löhner Alt-<br />
Parteien wird <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<br />
<strong>Allianz</strong> nicht von ihrer Initiative ablassen,<br />
im Rathaus <strong>die</strong> Stelle eines<br />
Korruptionsbeauftragen durchzusetzen.<br />
Nach den Ereignissen der jüngsten<br />
Zeit um SPD-Politiker und<br />
Korruptionsverdacht in Köln,<br />
Wuppertal, Bielefeld und anderenorts<br />
ist deutlicher denn je, dass auch in<br />
Löhne konkrete Maßnahmen ergriffen<br />
werden müssen, um Korruption in<br />
Zukunft unmöglich zu machen und<br />
undurchschaubare Zusammenhänge<br />
der Vergangenheit zweifelsfrei aufzuklären.“<br />
bekräftigt der <strong>LBA</strong>-<br />
Fraktionsvorsitzende Dr. Hermann<br />
Ottensmeier.<br />
Offenbar hätten <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> versuchten,<br />
<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> mit der Androhung von<br />
Klagen einzuschüchtern, „kalte Füße<br />
bekommen“. Von den drei Klageankündigungen<br />
der letzten sechs Monate gegen<br />
<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> (u.a. des Bürgermeisters und des<br />
Ex-Stadtdirektors und Lielje-Vertrauten<br />
Karl-Heinz Gaul) sei keine einzige bisher<br />
erhoben worden, unterstreicht Hermann<br />
Ottensmeier und erinnert daran, dass<br />
bereits 1980 der damalige Stadtdirektor<br />
Gaul sich gegen den Vorwurf des<br />
„Genossenfilzes“, der mit Blick auf <strong>die</strong><br />
Aktivitäten von SPD und Verwaltung<br />
erhoben worden war, juristisch wehren<br />
wollte. Die Richter wiesen seine Klage<br />
jedoch zurück und Gaul unterlag.<br />
Die Löhner Bevölkerung hat nach Überzeugung<br />
der <strong>LBA</strong> ein Anrecht darauf, mit<br />
einem Korruptionsbeauftragen einen konkreten<br />
Ansprechpartner bei Verdachtsmomenten<br />
zu erhalten. Nach dem Willen der<br />
Vorbeugend tätig werden<br />
Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> soll sich der<br />
Korruptionsbeauftragte schwerpunktmäßig<br />
der systematischen und vorbeugenden<br />
Bekämpfung der Korruption widmen.<br />
Insbesondere <strong>die</strong> Umstände von Auftragsvergaben<br />
und Ausschreibungen in Löhne<br />
sind nach Meinung der <strong>LBA</strong> für <strong>die</strong> Bevölkerung<br />
transparenter zu machen, als<br />
<strong>die</strong>s bisher geschehen ist. Erfahrungsgemäß<br />
lägen in den Bereichen Bau und<br />
Planung besonders große Korruptionsrisiken.<br />
Beispiele aus anderen Städten, so<br />
Ottensmeier, zeigten, dass man mit der<br />
Einführung eines Korruptionsbeauftragten<br />
sehr positive Erfahrungen gemacht habe.<br />
Auch ältere Vorgänge aus der<br />
Vergangenheit sollten durch einen<br />
Scheinchen, Scheinchen, du mußt<br />
wandern.....<br />
Die <strong>LBA</strong> will durch <strong>die</strong> Einsetzung<br />
eines Korruptionsbeauftragten im<br />
Löhner Rathaus Bestechlichkeit<br />
und Vorteilsnahme bereits im<br />
Ansatz unterbinden.<br />
Korruptionsbeauftragten untersucht und<br />
aufgearbeitet werden. So hat <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />
ein Recht darauf, endlich schlüssig<br />
zu erfahren, welcher Art und welcher<br />
Intensität <strong>die</strong> Beziehungen zwischen der<br />
Stadtverwaltung Löhne und dem Hause<br />
Lielje in der Vergangenheit waren. Bereits<br />
in den 70er Jahren war im Zusammenhang<br />
mit dem „Bebauungsplan 111“ (Planungen<br />
der „Kuranlage Löhne / Kur-gebiet<br />
Melbergen“) <strong>die</strong> vielfältige Rolle des<br />
SPD-Mitgliedes Lielje in <strong>die</strong> Kritik geraten,<br />
der einerseits als Unternehmer den<br />
Bau der verschiedenen Klinik- bzw<br />
Sanatoriumshochhäuser in Melbergen<br />
betrieb, andererseits als Vorstands- und<br />
Ratsmitglied der SPD bzw. als<br />
Ausschussvorsitzender maßgeblichen<br />
politischen Einfluß ausüben konnte.<br />
Immer noch ungeklärt ist auch, wie - und<br />
durch wen - <strong>die</strong> „Rathaus-Akte 164/89“<br />
im Zusammenhang mit den Marktkauf-<br />
Bauanträgen in der Abteilung Danner verschwinden<br />
konnte. Hier habe <strong>die</strong><br />
Staatsanwaltschaft mit Blick auf <strong>die</strong><br />
Unregelmäßigkeiten bei den fälligen<br />
Gebührenzahlungen zwar bereits ermittelt,<br />
aber eine befriedigende bzw. endgültige<br />
Aufhellung der Straftatbestände im<br />
Rathaus nicht erzielen können. Auch hier<br />
habe ein verwaltungsinterner - aber unabhängiger<br />
- Korruptionsbeauftragter nach<br />
Auffassung der <strong>LBA</strong> andere und neue<br />
Möglichkeiten des Zugriffs und könne<br />
zudem vorbeugende Maßnahmen einleiten.<br />
Nach Ansicht der <strong>LBA</strong> wäre ein weiteres<br />
Arbeitsfeld für den Korruptionsbeauftragten<br />
der Komplex der Löhner Müllentsorgungausschreibungen.<br />
Hier gab es<br />
1997 intensive Bemühungen von Seiten<br />
der Stadtverwaltung, <strong>die</strong> auf keinen Fall<br />
den preisgünstigsten Entsorgungsanbieter<br />
für <strong>die</strong> „graue Tonne“ zum Zuge kommen<br />
lassen wollte. Nach dem Willen der<br />
Warum teurere Lösung?<br />
Verwaltung sollte eine andere Firma, <strong>die</strong><br />
weit über Hunderttausend Mark teurer<br />
war, den Zuschlag erhalten. Seinerzeit war<br />
behauptet worden, <strong>die</strong> günstigere Firma,<br />
<strong>die</strong> am Ende nach öffentlicher Diskussion<br />
doch den Zuschlag bekam und nun seit<br />
Jahren erfolgreich <strong>die</strong> Abfuhr wahrnimmt,<br />
wäre der Aufgabe angeblich technisch<br />
nicht gewachsen. Die letzten Jahre haben<br />
nach Meinung der <strong>LBA</strong> klar gezeigt, dass<br />
<strong>die</strong>se Behauptung objektiv irreführend<br />
und falsch war, wobei offen bleibt, weshalb<br />
man sich in der Verwaltung so intensiv<br />
für einen teureren Anbieter einsetzte.<br />
Der Installation eines Korruptionsbeauftragten<br />
im Löhner Rathaus dürften nach<br />
Meinung der <strong>LBA</strong> keinerlei Gegenargumente<br />
im Wege stehen. „Wer nichts zu<br />
verbergen hat“, so Hermann Ottensmeier,<br />
„braucht einen Korruptionsbeauftragten<br />
auch nicht zu fürchten. Und den ehrlichen<br />
und unbestechlichen Mitarbeitern der<br />
Verwaltung wird dadurch eindeutig der<br />
Rücken gestärkt“.