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LBA - die Alternative für Löhne - Löhner-Bürger-Allianz

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<strong>LBA</strong> fordert Einsetzung eines Korruptionsbeauftragten im Rathaus<br />

Rückendeckung für ehrliche Beamte<br />

Löhne. „Trotz aller Klagedrohungen<br />

aus den Reihen der Löhner Alt-<br />

Parteien wird <strong>die</strong> Löhner-Bürger-<br />

<strong>Allianz</strong> nicht von ihrer Initiative ablassen,<br />

im Rathaus <strong>die</strong> Stelle eines<br />

Korruptionsbeauftragen durchzusetzen.<br />

Nach den Ereignissen der jüngsten<br />

Zeit um SPD-Politiker und<br />

Korruptionsverdacht in Köln,<br />

Wuppertal, Bielefeld und anderenorts<br />

ist deutlicher denn je, dass auch in<br />

Löhne konkrete Maßnahmen ergriffen<br />

werden müssen, um Korruption in<br />

Zukunft unmöglich zu machen und<br />

undurchschaubare Zusammenhänge<br />

der Vergangenheit zweifelsfrei aufzuklären.“<br />

bekräftigt der <strong>LBA</strong>-<br />

Fraktionsvorsitzende Dr. Hermann<br />

Ottensmeier.<br />

Offenbar hätten <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> versuchten,<br />

<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> mit der Androhung von<br />

Klagen einzuschüchtern, „kalte Füße<br />

bekommen“. Von den drei Klageankündigungen<br />

der letzten sechs Monate gegen<br />

<strong>die</strong> <strong>LBA</strong> (u.a. des Bürgermeisters und des<br />

Ex-Stadtdirektors und Lielje-Vertrauten<br />

Karl-Heinz Gaul) sei keine einzige bisher<br />

erhoben worden, unterstreicht Hermann<br />

Ottensmeier und erinnert daran, dass<br />

bereits 1980 der damalige Stadtdirektor<br />

Gaul sich gegen den Vorwurf des<br />

„Genossenfilzes“, der mit Blick auf <strong>die</strong><br />

Aktivitäten von SPD und Verwaltung<br />

erhoben worden war, juristisch wehren<br />

wollte. Die Richter wiesen seine Klage<br />

jedoch zurück und Gaul unterlag.<br />

Die Löhner Bevölkerung hat nach Überzeugung<br />

der <strong>LBA</strong> ein Anrecht darauf, mit<br />

einem Korruptionsbeauftragen einen konkreten<br />

Ansprechpartner bei Verdachtsmomenten<br />

zu erhalten. Nach dem Willen der<br />

Vorbeugend tätig werden<br />

Löhner-Bürger-<strong>Allianz</strong> soll sich der<br />

Korruptionsbeauftragte schwerpunktmäßig<br />

der systematischen und vorbeugenden<br />

Bekämpfung der Korruption widmen.<br />

Insbesondere <strong>die</strong> Umstände von Auftragsvergaben<br />

und Ausschreibungen in Löhne<br />

sind nach Meinung der <strong>LBA</strong> für <strong>die</strong> Bevölkerung<br />

transparenter zu machen, als<br />

<strong>die</strong>s bisher geschehen ist. Erfahrungsgemäß<br />

lägen in den Bereichen Bau und<br />

Planung besonders große Korruptionsrisiken.<br />

Beispiele aus anderen Städten, so<br />

Ottensmeier, zeigten, dass man mit der<br />

Einführung eines Korruptionsbeauftragten<br />

sehr positive Erfahrungen gemacht habe.<br />

Auch ältere Vorgänge aus der<br />

Vergangenheit sollten durch einen<br />

Scheinchen, Scheinchen, du mußt<br />

wandern.....<br />

Die <strong>LBA</strong> will durch <strong>die</strong> Einsetzung<br />

eines Korruptionsbeauftragten im<br />

Löhner Rathaus Bestechlichkeit<br />

und Vorteilsnahme bereits im<br />

Ansatz unterbinden.<br />

Korruptionsbeauftragten untersucht und<br />

aufgearbeitet werden. So hat <strong>die</strong> Öffentlichkeit<br />

ein Recht darauf, endlich schlüssig<br />

zu erfahren, welcher Art und welcher<br />

Intensität <strong>die</strong> Beziehungen zwischen der<br />

Stadtverwaltung Löhne und dem Hause<br />

Lielje in der Vergangenheit waren. Bereits<br />

in den 70er Jahren war im Zusammenhang<br />

mit dem „Bebauungsplan 111“ (Planungen<br />

der „Kuranlage Löhne / Kur-gebiet<br />

Melbergen“) <strong>die</strong> vielfältige Rolle des<br />

SPD-Mitgliedes Lielje in <strong>die</strong> Kritik geraten,<br />

der einerseits als Unternehmer den<br />

Bau der verschiedenen Klinik- bzw<br />

Sanatoriumshochhäuser in Melbergen<br />

betrieb, andererseits als Vorstands- und<br />

Ratsmitglied der SPD bzw. als<br />

Ausschussvorsitzender maßgeblichen<br />

politischen Einfluß ausüben konnte.<br />

Immer noch ungeklärt ist auch, wie - und<br />

durch wen - <strong>die</strong> „Rathaus-Akte 164/89“<br />

im Zusammenhang mit den Marktkauf-<br />

Bauanträgen in der Abteilung Danner verschwinden<br />

konnte. Hier habe <strong>die</strong><br />

Staatsanwaltschaft mit Blick auf <strong>die</strong><br />

Unregelmäßigkeiten bei den fälligen<br />

Gebührenzahlungen zwar bereits ermittelt,<br />

aber eine befriedigende bzw. endgültige<br />

Aufhellung der Straftatbestände im<br />

Rathaus nicht erzielen können. Auch hier<br />

habe ein verwaltungsinterner - aber unabhängiger<br />

- Korruptionsbeauftragter nach<br />

Auffassung der <strong>LBA</strong> andere und neue<br />

Möglichkeiten des Zugriffs und könne<br />

zudem vorbeugende Maßnahmen einleiten.<br />

Nach Ansicht der <strong>LBA</strong> wäre ein weiteres<br />

Arbeitsfeld für den Korruptionsbeauftragten<br />

der Komplex der Löhner Müllentsorgungausschreibungen.<br />

Hier gab es<br />

1997 intensive Bemühungen von Seiten<br />

der Stadtverwaltung, <strong>die</strong> auf keinen Fall<br />

den preisgünstigsten Entsorgungsanbieter<br />

für <strong>die</strong> „graue Tonne“ zum Zuge kommen<br />

lassen wollte. Nach dem Willen der<br />

Warum teurere Lösung?<br />

Verwaltung sollte eine andere Firma, <strong>die</strong><br />

weit über Hunderttausend Mark teurer<br />

war, den Zuschlag erhalten. Seinerzeit war<br />

behauptet worden, <strong>die</strong> günstigere Firma,<br />

<strong>die</strong> am Ende nach öffentlicher Diskussion<br />

doch den Zuschlag bekam und nun seit<br />

Jahren erfolgreich <strong>die</strong> Abfuhr wahrnimmt,<br />

wäre der Aufgabe angeblich technisch<br />

nicht gewachsen. Die letzten Jahre haben<br />

nach Meinung der <strong>LBA</strong> klar gezeigt, dass<br />

<strong>die</strong>se Behauptung objektiv irreführend<br />

und falsch war, wobei offen bleibt, weshalb<br />

man sich in der Verwaltung so intensiv<br />

für einen teureren Anbieter einsetzte.<br />

Der Installation eines Korruptionsbeauftragten<br />

im Löhner Rathaus dürften nach<br />

Meinung der <strong>LBA</strong> keinerlei Gegenargumente<br />

im Wege stehen. „Wer nichts zu<br />

verbergen hat“, so Hermann Ottensmeier,<br />

„braucht einen Korruptionsbeauftragten<br />

auch nicht zu fürchten. Und den ehrlichen<br />

und unbestechlichen Mitarbeitern der<br />

Verwaltung wird dadurch eindeutig der<br />

Rücken gestärkt“.

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