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LBV-Donau-Broschüre

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AMPHIBIEN

GELBBAUCHUNKE

Temporäre Kleingewässer, wie sie in funktionierenden

Auen typisch sind, bilden die Laichgewässer

der Gelbbauchunke (unten li.). Die kleinen

Unken sind auf Auen-Dynamik angewiesen. Den

ganzen Sommer über sind nachts, aber auch am

Tag die Rufe zu hören: eintönig klangvolles „uuhuuh-uuh“.

KAMMMOLCH

In Bayern ist der Kammmolch (oben) sehr selten

geworden - geeigneter Lebensraum ist knapp.

Ältere Altwässer im Auwald sind ideal für den

Molch. Die Männchen tragen zur Paarungszeit auf

dem Rücken einen ausgefransten Kamm.

Von Ende Februar bis August sind Kammmolche

im Wasser zu finden, die übrige Zeit leben sie in

den angrenzenden Wäldern.

LAUBFROSCH

Auch der Laubfrosch (unten re.) ist eine Charakterart

der Aue. Mit seinen Kletterfüßen bewegt er

sich geschickt in der Vegetation und kommt nur

zur Paarungszeit ans Wasser, wo sich die Kaulquappen

entwickeln. Laubfroschkonzerte sind ein

Naturerlebnis der besonderen Art. Mit ihren lauter

werdenden Rufen wie „brab-brab-brab“ bilden

die Männchen eine ungeahnte Klangkulisse.

DIE DONAUAUE BEI BERTOLDSHEIM I 19

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