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Buch-Karneval-Effeln_44Jahre_2016_Inhalt_96S

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44 Jahre Karneval in Effeln

Das Elferratsstück

Das Elferratsstück – von Römern und Lover Boys

Römer, Cowboys, liebestolle Rocker, Lover Boys – auf den ersten Blick denkt man unfreiwillig an eine Kopie

der Village People. Ergänzt man die Aufzählung jedoch mit Begriffen wie „Traumwelten“,„Hölle vs. Erde“,

„Muppetshow“ und „oscarprämierte Spermien“, so werden Gedanken an die Auftritte des Elferrates

in den letzten 11 Jahren wach.

Startschuss für das erste Elferratsstück war

2005. War es in seinen Anfängen noch eher eine

One-Mann-Show, federführend war damals Olaf

Herbst, so ist heute der gesamte Elferrat an

der Entstehung des Stückes beteiligt. Schon in

der vorweihnachtlichen Zeit trifft man sich im

Elfereck (spöttisch: Container), um erste Ideen

- angelehnt an das aktuelle Sessionsmotto - zu

sammeln. Diese werden dann kontinuierlich über

die Abende im Eck konkretisiert, teilweise auch wieder verworfen und dann Schritt für Schritt in

die Praxis umgesetzt, damit pünktlich am Karnevalssamstag dem Stück eine gewisse Bühnenreife

zugeschrieben werden kann. Dies klappt mal mehr gut (Wortbeiträge) und mal weniger gut (Tänze).

Gerade dem findigen Beobachter ist aufgefallen, dass der Elferratsauftritt immer mit einem Tanz

endet. Genau daran kann man erkennen, wie die Prioritäten beim allwöchentlichen Üben in der

Schützenhalle verteilt sind. Entsprechend sind die Kommentare zur tänzerischen Darstellung:

„Das nennt ihr synchron“ oder „Rhythmus und Taktgefühl, schon mal was davon gehört, nee ne“

oder ein Kopfschütteln mit der ständigen Wiederholung des Wortes „Nein“.

Das Elferratsstück – mehr als nur ein Tanz

Nicht nur Tanz, sondern auch Wort!

Zu erwähnen ist hier natürlich Stefan

„Käpson“ Radin, der immer wieder mit

gekonntem Wortwitz die Halle zum Lachen

brachte und bringt. Oder die unzähligen

anderen Akteure aus unseren Reihen, die

in stundenlanger Kleinstarbeit an den perfekt

einstudierten Dialogen feil en. Sei es Alfred Tetzlaff nebst Gemahlin im sozialkritischen

Drama „Franz“ oder die Sklaven beim römischen Karnevalsfest.

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