Buch-Karneval-Effeln_44Jahre_2016_Inhalt_96S
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44 Jahre Karneval in Effeln
Nicht nur Tanz und Wort, sondern auch Film!
Die Elferratsauftritte zeichnen sich meist dadurch aus, dass es sich um Reisen handelt. Nicht nur
geografi sch angelegt, um nach Afrika, zu einem Festival oder zum Mond zu gelangen, sondern
auch zeitlich, um das „alte Rom“ aufzusuchen, den
„Wilden Westen“ zu erkunden oder um die eigene
Vergangenheit bei „Tage, die man nie vergisst“
wiederholt zu erfahren.
Hier hat sich etabliert,
dass diese Reisen in
Form von Filmen auf
der Leinwand dargestellt werden, um in dieser Zeit die Kulisse für
den nächsten Akt umzubauen. Zudem entstehen Filme, die unabhängig
des Elferratsstückes eine eigene abgeschlossene Geschichte erzählen
können. Beispielhaft sei hier „Im Körper des Mannes“ erwähnt.
Das Elferratsstück – eigentlich nicht nur der Elferrat
Wir sind nicht allein!
Zu bewundern beim Abschlusstanz im „Effelner Musical 2013“. Beim Kampf der Kulturen um die
Gunst einer bezaubernden Frau. Auf der einen Seite: tätowierte Arme, Lederkluft, barbarisches
Auftreten: Die Rocker. Auf der anderen Seite: Männer in Trachten, volkstümliche Lieder, orientiert
an ländlich westfälischen Standards: Die Jungs vom Heimatverein. In der Mitte die zierliche
Carmelita, die von den Anführern beider Gruppen umgarnt wurde. Die Crux sollte sein, dass sich
eben diese Carmelita nicht für einen von den beiden Anführern entscheidet, sondern mit einem
bis dato unbeteiligten Dritten den Abschlusstanz aufführt. Der Blick in unsere Reihen offenbarte
dabei nichts Verheißungsvolles: Wer soll die Carmelita darstellen? Wer ist der „unbeteiligte
Dritte“, der anschließend Carmelitas
Herz erobern soll? Die üblichen Verdächtigen
für die Rolle „Frau“ (Thomas
Stiene, Manni Fortmann) schieden diesmal
aus. Zu viel Bart, zu viel Mann. Kurzerhand
entschied man sich für zwei Personen,
die Optik und tänzerische Eleganz
perfekt vereinen.
Danke an Maike Müller und
Jan Krämer.
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