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Leseprobe: Burg Stolpen

Burg Stolpen, östlich von Dresden, thront weithin sichtbar auf schroffem Basaltgestein. Hier saß Gräfin Cosel, die bekannteste Mätresse Augusts des Starken, 49 Jahre lang als Gefangene ein. Über drei Jahrhunderte war Stolpen Hauptresidenz der Bischöfe von Meißen und erfuhr unter den Wettinern den Ausbau zum Renaissanceschloss und zur Landesfestung. Die Publikation zeigt die schönsten Ansichten dieses beliebten Ausflugsziels, informiert über die Geschichte und führt auf einen Rundgang durch den historischen Herrschaftssitz.

Burg Stolpen, östlich von Dresden, thront weithin sichtbar auf schroffem Basaltgestein. Hier saß Gräfin Cosel, die bekannteste Mätresse Augusts des Starken, 49 Jahre lang als Gefangene ein. Über drei Jahrhunderte war Stolpen Hauptresidenz der Bischöfe von Meißen und erfuhr unter den Wettinern den Ausbau zum Renaissanceschloss und zur Landesfestung. Die Publikation zeigt die schönsten Ansichten dieses beliebten Ausflugsziels, informiert über die Geschichte und führt auf einen Rundgang durch den historischen Herrschaftssitz.

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1559–1567 Um- und Ausbau zum Renaissanceschloss,<br />

Errichtung des Tiergartens und der Wasserkunst<br />

Martin Planers<br />

1607/08–1632 Bau des Basaltbrunnens durch vier Bergleute<br />

aus Gießhübel<br />

1632 erfolgreiche Verteidigung gegen kaiserliche<br />

Kroaten im Dreißigjährigen Krieg<br />

1639 Belagerung durch schwedische Truppen,<br />

wieder brennt die halbe Stadt<br />

bis 1675 Errichtung der Festungswerke durch Wolf<br />

Caspar von Klengel<br />

1716 die Gräfin Cosel wird nach <strong>Stolpen</strong> verbannt<br />

1723 ein verheerender Stadtbrand bedroht<br />

auch die Festung<br />

1727 August der Starke lässt mit einer Kanone<br />

den Basalt beschießen<br />

1756 Abzug der Garnison für sechseinhalb Jahre<br />

nach dem Königstein, Einnahme der<br />

Festung <strong>Stolpen</strong> durch preußische Truppen<br />

1764 Auflösung der Garnison, beschleunigter<br />

natürlicher Verfall<br />

1765 Tod der Gräfin Cosel, Beisetzung in der<br />

<strong>Burg</strong>kapelle<br />

1773–1787 Niederlegen von Dachstühlen und Abriss<br />

einiger verfallener Gebäude<br />

1813 Errichtung von Verteidigungsanlagen<br />

durch Napoleon, beim Abzug weitere Zerstörungen,<br />

auch durch nachrückende alliierte<br />

Truppen<br />

1859 König Johann von Sachsen ordnet Restaurierungsmaßnahmen<br />

an<br />

43<br />

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