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145-LEBE RZ

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zw. dem Eucharistinerkloster am Winkelweg.<br />

Nach vielen Jahren positiver Zusammenarbeit<br />

mit den Eucharistinern musste also ein neues<br />

„Zuhause“ gesucht werden. Im frisch eingeweihten<br />

Lokal befindet sich nun das Büro der<br />

Bewegung für das Leben, ebenso der notwendige<br />

Platz für das Projekt Lebensmittelpakete<br />

für Familien in Not und genügend Raum für<br />

Vorträge, Versammlungen und Filmabende.<br />

Christian Raffl erzählte in seiner Rede von einem<br />

sonderbaren Traum, in welchem die<br />

Bewegung für das Leben aufgelöst worden<br />

war. Dieses Erlebnis warf in ihm die Frage auf,<br />

welches die Gründe für den Fortbestand der<br />

Bewegung seien: Lohnt es sich überhaupt<br />

noch, für das Lebensrecht der Ungeborenen<br />

zu kämpfen, wenn Abtreibung womöglich<br />

zum Menschenrecht deklariert wird? Hat die<br />

Gesellschaft dieses Thema nicht längst abgehakt?<br />

Um nicht den Mut zu verlieren sollten wir<br />

nie den Auftrag Gottes an uns vergessen: Der<br />

Mensch ist die Krone der Schöpfung, jeder von<br />

uns ist einzigartig und von Gott gewollt und<br />

dadurch Inhaber unveräußerlicher Rechte. Weil<br />

der Kampf gegen das Böse nicht aufgegeben<br />

werden darf, braucht uns die Gesellschaft, um<br />

wachgerüttelt zu werden, damit die Wahrheit<br />

über die Lüge triumphieren kann. Der Applaus<br />

bleibt den Lebensschützern dabei verwehrt,<br />

doch zahlreiche Prüfungen haben uns gelehrt,<br />

dass dieser geistige Kampf mit der Hilfe Gottes<br />

und der Gottesmutter Maria gewonnen werden<br />

kann.<br />

Als besonderen Wunsch äußerte Raffl auch das<br />

Vorhaben, eine Kapelle einzurichten, da der<br />

Einsatz für das Leben eine gute Vorbereitung,<br />

nicht nur inhaltlicher Natur, sondern vor allem<br />

geistiger Art braucht. Der Präsident rief die<br />

Anwesenden dazu auf, mit neuem Mut und<br />

frischem Elan den Einsatz für das ungeborene<br />

Leben an die Öffentlichkeit – in die Schulen,<br />

auf die Straßen, dort, wo die Menschen sind<br />

- zu tragen. Gerade junge Menschen seien<br />

sehr offen für die Thematik und gleichzeitig ein<br />

Ansporn, den Menschen die Botschaft von der<br />

Schönheit und der würde des menschlichen<br />

Lebens zu vermitteln.<br />

Am Ende dankte Christian Raffl allen<br />

Mitstreitern für ihre jahrelange Treue, für ihr<br />

„Ja“, welches sie immer wieder für die „Ärmsten<br />

der Armen“ (Mutter Teresas Bezeichnung<br />

für die Ungeborenen) geben würden. Unter<br />

den Klängen eines Querflötendus und der<br />

Platter Blechbläser endete die Feier mit einem<br />

Umtrunk.<br />

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<strong>LEBE</strong> <strong>145</strong>/2020<br />

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<strong>145</strong>-<strong>LEBE</strong> <strong>RZ</strong> 5 08.01.20 16:33

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