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Seite 2<br />

Aue-Bote Liebenau<br />

Grußwort zum Jahreswechsel<br />

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />

das Jahr 2019 neigt sich dem Ende entgegen. Auch im Ablauf<br />

des Jahres 2019 in der Samtgemeinde Liebenau und in den<br />

Mitgliedsgemeinden Liebenau, Binnen und Pennigsehl wurde<br />

wieder deutlich, dass die kommunale Selbstverwaltung ein<br />

Herzstück unseres Gemeinwesens ist. Die Samtgemeinde und<br />

ihre Mitgliedsgemeinden sind der erste Ansprechpartner für<br />

Sie, die Bürgerinnen und Bürger.<br />

Die Kommune, in der Sie leben, bildet mit ihren Leistungen<br />

die Grundlage unseres Staates. Diese Leistungen werden in<br />

nicht unerheblicher Höhe durch den ehrenamtlichen Einsatz<br />

der Bürgerinnen und Bürger erbracht. Dies ist den Menschen<br />

zu verdanken, die sich durch ihren Einsatz, ihr Wissen und ihre<br />

Fähigkeiten ehrenamtlich im Brandschutz, in Vereinen, Initiativen,<br />

im Sport, in kulturellen und sozialen Einrichtungen oder<br />

den Kirchen einbringen. Die Bandbreite bürgerschaftlichen<br />

Engagements in der Samtgemeinde Liebenau mit ihren Mitgliedsgemeinden<br />

ist groß. Hier zeigt sich die besondere Stärke<br />

der Samtgemeinde: Der bürgerschaftliche Zusammenhalt und<br />

das Verantwortungsbewusstsein für das Miteinander. Beispielhaft<br />

seien die Fördervereine genannt oder auch die Flüchtlingsinitiative<br />

„Liebenau hilft“, die erst kürzlich vom Ministerpräsidenten<br />

Weil im Rahmen eines Empfanges besonders ausgezeichnet<br />

worden ist.<br />

Um unsere Verwaltungseinheit zukunftsfähig zu machen, bedarf<br />

es allerdings noch weiterer entscheidener Impulse und<br />

des Einsatzes vieler Millionen Euro u.a. für den Brandschutz.<br />

So wird es von grundlegender Bedeutung sein, die Infrastruktur<br />

so nachzurüsten, dass sie den Anforderungen entspricht<br />

und der gute bauliche Zustand aller geschaffenen Einrichtungen<br />

sichergestellt werden kann. Die Samtgemeinde ist darüber<br />

hinaus dabei, sich den entsprechenden Zukunftsthemen<br />

anzunehmen. Dazu gehört das schnelle Internet, dazu gehört<br />

der Einstieg in die digitale Welt, dazu gehören Maßnahmen<br />

des Klimaschutzes einschließlich energetischer Quartierskonzepte.<br />

So wird die St. Laurentiusschule zu einem Bildungsund<br />

Begegnungszentrum umgestaltet und zwar mit einem<br />

Gesamtkostenaufwand von rund drei Millionen Euro. Sie wird<br />

dann der zentrale Ankerpunkt sowohl für die schulische Nutzung<br />

im Primarbereich als auch für sonstige gemeinwohlorientierte<br />

Aufgabenbereiche sein. Als weiterer Bereich sind die<br />

Kindertagesstätten zu nennen, hier sind ebenfalls umfängliche<br />

bauliche Arbeiten vorgesehen. Die Samtgemeinde mit ihren<br />

Mitgliedsgemeinden befindet sich im Städtebauförderungsprogramm<br />

„Kleinere Städte und Gemeinden“, damit ist es<br />

möglich, wichtige Investitionen zu finanzieren. Zum Beispiel<br />

in der Gemeinde Pennigsehl die Nachnutzung der ehemaligen<br />

Förderschule unter der Überschrift „Wegefinder“. Dies<br />

ist ein Umbauprogramm, das insbesondere der Daseinsvorsorge<br />

und der Bündelung von Aktivitäten in der Gemeinde<br />

Pennigsehl dient. Vitale Unterstützungsnetzwerke in den Mitgliedsgemeinden<br />

bestimmen die Lebensqualität wesentlich<br />

mit, so sind durch die Dorferneuerungsmaßnahmen in Binnen<br />

viele private Investitionen gefördert worden und haben somit<br />

zur Verbesserung der Wohninfrastruktur beigetragen.<br />

Letztlich wird dieses alles nur dann funktionieren, wenn die<br />

Bürgerbeteiligung eingebunden ist in die gemeindliche Entwicklung.<br />

Das setzt ein funktionierendes Verhältnis von Kommunalpolitik,<br />

Kommunalverwaltung und der Bürgerschaft<br />

voraus. Dies ist in der Samtgemeinde Liebenau gegeben.<br />

Letztlich bedarf es einer Absicherung nach außen durch die<br />

Mitgestaltung in Netzwerken. Die Samtgemeinde Liebenau<br />

hat gemeinsam mit den Nachbargemeinden Steyerberg und<br />

Marklohe den Zweckverband Linkes Weserufer gegründet, in<br />

dem viele Aufgaben erledigt werden, die die Kraft der einzelnen<br />

Gemeinde übersteigen. Im integrierten ländlichen Entwicklungskonzept<br />

„Mitte Niedersachen“ werden Aufgabenfelder<br />

durchleuchtet, die für den kommunalen Aufgabenbereich<br />

ganz besonders wichtig sind, wie etwa Gestaltung der<br />

Vereins- und Jugendarbeit. Die Teilnahme am Entwicklungsprojekt<br />

„Umbau statt Zuwachs 2“ in der Region Weserbergland<br />

plus bringt ebenfalls neue Überlegungen und Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

All das führt dazu, dass Handlungsspielräume<br />

in der Daseinsvorsorge erweitert werden können.<br />

Insofern ist diese Absicherung nach außen durch Netzwerke<br />

ein Bestand-teil der gemeindlichen Politik, die Absicherung<br />

nach innen geschieht durch den ehrenamtlichen Einsatz.<br />

Gemeinsam werden Bürgerschaft und Politik es erreichen,<br />

dass sich trotz aller Probleme und Schwierigkeiten die Samtgemeinde<br />

mit ihren Mitgliedsgemeinden zukunftsfähig aufstellt.<br />

Im Namen der Räte der Samtgemeinde Liebenau und ihrer<br />

Mitgliedsgemeinden, sowie im Namen der Samtgemeindeverwaltung<br />

wünschen wir allen Bürgerinnen und Bürgern der<br />

Samtgemeinde und der Mitgliedsgemeinden Liebenau, Binnen<br />

und Pennigsehl eine Zeit der Besinnung und der Ruhe<br />

zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel; eine Zeit in der<br />

wir innehalten und in der wir zum Ausklang des Jahres den<br />

Frieden und die innere Ruhe finden, die diese Zeit den Menschen<br />

bescheren soll.<br />

Wir wünschen allen ein glückliches und vor allem gesundes<br />

neues Jahr.<br />

Eisner, Samtgemeindebürgermeister<br />

Schomburg, Bürgermeister der Gemeinde Binnen<br />

Schmidt, Bürgermeisterin des Flecken Liebenau<br />

Lesemann, Bürgermeister der Gemeinde Pennigsehl

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