Leseprobe: Ash misch unser Leben auf! Von den ersten zwei Jahren mit eigenem Hund
Träumen Sie auch von einem eigenen Hund? Wir haben uns diesen Traum erfüllt und erzählen nun in 23 Kapiteln vom Leben und Aufwachsen unserer Fellnase, den Abenteuern die wir bisher zusammen erlebten und den Problemen vor die wir gestellt wurden. Ein Muss für jeden Hundebesitzer, für einen zukünftigen sowieso und wer Hunde nicht leiden kann, fühlt sich vielleicht bestätigt. 81 Farbfotos laden zum Schmökern und Träumen ein – sehen Sie Ash beim erwachsen werden zu!
Träumen Sie auch von einem eigenen Hund? Wir haben uns diesen Traum erfüllt und erzählen nun in 23 Kapiteln vom Leben und Aufwachsen unserer Fellnase, den Abenteuern die wir bisher zusammen erlebten und den Problemen vor die wir gestellt wurden. Ein Muss für jeden Hundebesitzer, für einen zukünftigen sowieso und wer Hunde nicht leiden kann, fühlt sich vielleicht bestätigt. 81 Farbfotos laden zum Schmökern und Träumen ein – sehen Sie Ash beim erwachsen werden zu!
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Raffael Wohlfarth
Ash mischt unser Leben auf –
Von den ersten zwei Jahren mit eigenem Hund
Raffael Wohlfarth
Ash mischt
unser Leben auf –
Von den ersten zwei
Jahren mit eigenem
Hund
hansdieter wohlfarth verlag
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-947133-02-4
© 2018 hansdieter wohlfarth verlag
Alle Rechte vorbehalten
Spemannstraße 35
70186 Stuttgart
Deutschland
edition-wohlfarth@edition-wohlfarth.eu
www.edition-wohlfarth.eu
Dieses Buch ist auch als eBook erhältlich.
Konzeption, Text, Covergestaltung & Layout:
Raffael Wohlfarth, Augsburg
www.ra-wo.net
Bildnachweis: Raffael Wohlfarth, Silvia Crowley, Adobe Stock
Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang
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Ein Leben ohne Hund?
Möglich, aber nicht mit uns!
Ramona und ich waren schon immer verrückt nach Tieren.
Womöglich liegt es daran, dass wir beide mit Vierbeinern
aufwuchsen, eine große Liebe zur Natur und deren
Bewohner teilen. Unsere Kindheit verbrachten wir, inmitten
von Haustieren aller Art. Als wir uns kennenlernten und
auch schon bald zusammenzogen, war es klar: Wir möchten
unser Leben mit einem eigenen Hund teilen. Wir wünschen
uns einen Hund, der an unseren Hobbys genau so viel
Spaß hat wie wir: Spaziergänge, die gerne einmal größere
Ausmaße annehmen können, Bergwanderungen die einiges
abverlangen, Laufen, Fahrrad fahren – summa summarum
Sport jeglicher Coleur sowie diverse Freizeitaktivitäten in der
Natur. Hierfür benötigen wir einen unternehmungslustigen
Allrounder, der all das bestens wegstecken kann.
Wir beide sind keine blutigen Anfänger im Gebiet der
Hundeerziehung. Wir verfügen beide über Erfahrung im
Zusammenleben und dem Umgang mit den Vierbeinern.
Ich stand als Kind im engen Kontakt zu den Hunden meines
Opas, wie zu denen meiner Nachbarn. Ramona wuchs mit
drei Hunden in der Familie auf – darunter ein nicht leicht zu
erziehender Eurasier – was sich hinsichtlich des erworbenen
Know-hows später als hilfreich herausstellte. Die Aufgabe,
einen Welpen aufzuziehen, so sind wir uns einig, stellt definitiv
kein Problem dar.
Dank unserer großzügigen 4-Zimmer Wohnung in Augsburg,
ist neben unseren zwei schwarzen Katern namens Hugin und
Munin, noch Platz für einen weiteren felligen Mitbewohner.
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Orientierung und Suche
Was für ein Hund soll es werden? Ein Rassehund oder
doch ein Mischling? Wir wälzen Lexika, diskutieren und
philosophieren stundenlang über Vorzüge und Eigenschaften
der verschiedenen Rassen – ohne Ergebnis. Ein Rottweiler,
seit meiner Kindheit einer meiner Lieblingshunde neben dem
Deutschen Schäferhund – in Bayern ein sog. Listenhund –
kostet € 840 Hundesteuer im Jahr und darf ohne Wesenstest
nur mit Maulkorb und Leine nach draußen! Bei aller Liebe,
das ist es uns nicht wert. Ein Rottweiler ist keine Option für
uns. Oder soll es doch ein Hund aus dem Tierheim, dem
Tierschutz sein? Schauen wir uns erst einmal um!
Besuch im Tierheim Augsburg
Das Wetter stimmt uns melancholisch auf den Besuch
des Tierheims ein, das vom Tierschutzverein Augsburg
und Umgebung e.V. betrieben wird. Über das Jahr werden
ca. 1800 Tiere von fünf ausgebildeten Pflegekräften und
einem Tierarzt betreut – die vielen ehrenamtlichen Helfer
nicht zu vergessen! Mit Herzklopfen gehen wir die Runde
an den Hundezwingern entlang. Wir können wählen, die
Hunde nicht. Die „Jungen und Schönen“ haben eher eine
Chance auf ein neues Frauchen oder Herrchen. Und die
anderen? Alle sind gut versorgt, aber eben nur versorgt.
Mit schlechtem Gewissen treffen wir die Entscheidung: Es
soll ein Welpe werden! Mit rassetypischen Eigenschaften,
passend zu unseren Lebensverhältnissen wie Vorstellungen.
Wir scheinen also doch einen Schritt weiter gekommen
zu sein. Das Thema Hund legen wir trotzdem erst mal zur
Seite. Kommt Zeit, kommt Rat.
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Ramona schenkt mir an meinem Geburtstag nicht ohne
Hintergedanken ein Sachbuch zum Thema Welpenerziehung.
Die vielen Fotos und Illustrationen laden mich zum darin
Blättern ein und plötzlich entdecke ich das Bild eines weißen
Schweizer Schäferhundes namens „Mulder“ – dieser Welpe
hat es uns sofort angetan. Wir bilden uns zu diesem Zeitpunkt
ein, alle Hunderassen zu kennen – weit gefehlt –
diese ist uns völlig unbekannt. Wir beginnen umgehend
mit der Recherche zu diesen wundervollen Hunden.
Voller Begeisterung kaufe ich das erste Sachbuch: (Klaus
Hinrichsen: Weißer Schweizer Schäferhund. Berger Blanc
Suisse. Schäferhunde – warum nicht weiß?) Was wir lesen
lässt uns nicht mehr los: Es handelt sich zum einen
um bewegungsfreudige Arbeitshunde, die beschäftigt
werden wollen, zum anderen werden sie als anhängliche
Familienhunde beschrieben, die, wenn sie einen ins Herz
geschlossen haben, nie wieder loslassen. Die Erziehung
wird als nicht all zu schwer beschrieben, denn der Weiße
Schweizer Schäferhund hat den „Will to please“, also den
Willen zu gefallen, was enorme Vorteile mit sich bringt
(stellt sich später auch immer wieder heraus!) Perfekt für
uns! Wo können wir einen in natura sehen? Suchen wir
einen Züchter!
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