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Leseprobe: Dies & Das aus der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts 2018/2019

Mit diesem Band setzen wir die Reihe „Dies und Das aus der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts“ nahtlos anschließend an die Bände 1 und 2 fort. Band 3 enthält 47 ausgewählte Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts, die im Zeitraum 2. Halbjahr 2018/1.Halbjahr 2019 veröffentlicht wurden. Vorgestellt und besprochen werden 27 Entscheidungen aus dem kollektiven Arbeitsrecht und 20 Entscheidungen aus dem Individualarbeitsrecht. Großer Wert wurde auf die Wiedergabe der allgemein geltenden Rechtsgrundsätze gelegt und auf die vom Bundesarbeitsgericht vorgegeben Definitionen der entscheidungserheblichen Rechtsbegriffe. Der Band 3 gibt aus diesen Gründen nicht nur einen schnellen Überblick über die ausgewählte Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, sondern kann als Nachschlagewerk benutzt werden und ist hilfreich für die Vermittlung von Grundkenntnissen des Arbeitsrechts. Band 3 ist gleichermaßen für Rechtsanwälte, Verbandsvertreter, Personalabteilungen, Betriebsräte und Studenten geeignete Lektüre.

Mit diesem Band setzen wir die Reihe „Dies und Das aus der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts“ nahtlos anschließend an die Bände 1 und 2 fort. Band 3 enthält 47 ausgewählte Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts, die im Zeitraum 2. Halbjahr 2018/1.Halbjahr 2019 veröffentlicht wurden. Vorgestellt und besprochen werden 27 Entscheidungen aus dem kollektiven Arbeitsrecht und 20 Entscheidungen aus dem Individualarbeitsrecht.
Großer Wert wurde auf die Wiedergabe der allgemein geltenden Rechtsgrundsätze gelegt und auf die vom Bundesarbeitsgericht vorgegeben Definitionen der entscheidungserheblichen Rechtsbegriffe. Der Band 3 gibt aus diesen Gründen nicht nur einen schnellen Überblick über die ausgewählte Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, sondern kann als Nachschlagewerk benutzt werden und ist hilfreich für die Vermittlung von Grundkenntnissen des Arbeitsrechts.
Band 3 ist gleichermaßen für Rechtsanwälte, Verbandsvertreter, Personalabteilungen, Betriebsräte und Studenten geeignete Lektüre.

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jeweiligen Verhin<strong>der</strong>ungsfalls unter Einbeziehung <strong>des</strong> nachwirkenden<br />

einjährigen Schutzes ein durchgehen<strong>der</strong> Schutzzeitraum bestand.<br />

Der Zeitraum 4. Juli 2000 bis 1. Januar 2014 ist also in Ordnung. <strong>Das</strong><br />

Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht entdeckte aber einen an<strong>der</strong>en Rechtsfehler in<br />

<strong>der</strong> Beurteilung durch das Lan<strong>des</strong>arbeitsgericht, weil dieses nicht<br />

berücksichtigt hatte, dass die <strong>aus</strong> Anlass von Tariferhöhungen vorgenommenen<br />

Gehaltsanhebungen innerhalb <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> OT-Angestellten<br />

einerseits und <strong>der</strong> Tarifangestellten an<strong>der</strong>erseits seit dem<br />

Jahr 2004 prozentual unterschiedlich <strong>aus</strong>fielen. <strong>Das</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

gibt daher vor, dass für die Ermittlung <strong>des</strong> Anpassungsanspruchs<br />

<strong>des</strong> Klägers für jede Vergleichsperson errechnet werden<br />

muss, in welchem prozentualen Umfang ihr Gehalt - <strong>aus</strong>gehend<br />

von dem Gehalt im Juli 2000 - außerhalb <strong>der</strong> regelmäßigen Tarifsteigerungen<br />

bis zum 1. Januar 2014 angehoben wurde. <strong>Das</strong> Ausgangsgehalt<br />

<strong>des</strong> Klägers im Juli 2000 ist sodann um den durchschnittlichen<br />

Prozentsatz <strong>der</strong> den Vergleichspersonen außerhalb von<br />

Tariferhöhungen gewährten Gehaltssteigerungen anzuheben.<br />

R.W.: Eine Entscheidung in <strong>der</strong> Sache konnte das Bun<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

nicht treffen. Es verwies den Rechtsstreit an das Lan<strong>des</strong>arbeitsgericht<br />

zurück, das nun neu rechnen muss.<br />

In <strong>der</strong> folgenden Entscheidung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>arbeitsgerichts, die wir<br />

unseren Lesern vorstellen, geht es um die Frage, ob ein Betriebsratsmitglied<br />

beim Abschluss eines Aufhebungsvertrages unzulässig begünstigt<br />

wird, wenn ihm bessere Konditionen gewährt werden als<br />

an<strong>der</strong>en Arbeitnehmern. 2<br />

2 Urteil vom 21. März <strong>2018</strong> – 7 AZR 590/16<br />

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