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Orhideal IMAGE Magazin - Februar 2020

Uwe Kehlenbeck - Nachfolge und Personal, Logistik & Transport, Petra Geipel - Recharge Yourself uvm.

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Beispiel unser Kneippsches Erbe als Kur-Hotspot,<br />

das sind doch schon große Werte für die<br />

Zukunft. Denn mit dieser Geschichte können<br />

wir als Kurzentrum unseren Bekanntheitsgrad<br />

und Attraktivität für alle Bürger nutzen.<br />

Mein Anliegen ist es auch, die Kneipplehre<br />

der heutigen Zeit anzupassen, neu zu vermarkten<br />

und in das gesellschaftliche Leben<br />

noch mehr einzubinden. Eine Wirtschaftsförderung<br />

mit einem professionellen, pfiffigen<br />

Kur- und Stadtmarketing kann dies alles<br />

straffer als bisher organisieren. Ein Kulturreferat,<br />

das auch das Veranstaltungsmanagement<br />

übernimmt, unter einem Dach mit der<br />

Stadtverwaltung wäre als Ergänzung sinnvoll.<br />

Wenn wir durch kluge Planung den Touristenstrom<br />

so gestalten, dass er uns nicht lästig<br />

wirkt, dann haben unsere Gewerbetreibenden<br />

eine gute Geschäftsbasis, schaffen Arbeitsplätze<br />

und unsere Lebenswelt blüht auf. Das<br />

sorgt dafür, dass sich auch junge Familien<br />

hier gerne ansiedeln und eine Lebensgrundlage<br />

haben. Mehr Angebote für junge Familien<br />

auch in der Innenstadt z. B. Spielplätze<br />

müssen neu organisiert werden.<br />

Gut, solche Planungen sind für Sie ohnehin<br />

Alltag, nicht wahr? Sie kennen sich<br />

doch sicher nicht nur mit der Wohnraumsituation<br />

in Bad Wörishofen aus, sondern<br />

auch mit Gewerbe. Wie sieht es denn mit<br />

dem Einzelhandel vor Ort aus?<br />

Den können wir gut beleben, wenn wir aus dem<br />

Gesamtzusammenhang heraus handeln. Für die<br />

Stadtentwicklung zur Wohn- und Gesundheitsstadt<br />

mit guten Einkaufsmöglichkeiten brauchen<br />

wir beispielsweise schnellstmöglich neu<br />

aufgestellte und entwickelte Bebauungspläne,<br />

um in der vitalen Innenstadt mit richtigen Erfolgsfaktoren<br />

die Zukunft zu gestalten, wie mit<br />

einem großen Bauprojekt, beispielsweise das<br />

Löwenbräu-Areal. Die oberste Zielsetzung ist<br />

die Vernetzung mit den Innenstadtgeschäften.<br />

Wir brauchen mehr Leben in der Innenstadt,<br />

im Gewerbegebiet und um die Therme, auch in<br />

Verbindung mit dem Skyline Park. Dafür müssen<br />

wir allzu festgefahrene Strukturen und<br />

Vorstellungen durchbrechen. Nur so kann<br />

eine neue kreative Dynamik in der Stadt entwickelt<br />

werden. Das würde auch die jüngeren<br />

Generationen animieren, ihr Wissen bezüglich<br />

der Digitalisierung in alle Stadtentwicklungsprozesse<br />

einzubringen.<br />

Ich verstehe. Um ein ausreichendes Angebot<br />

für alle Altersgruppen zu haben,<br />

liegt also auch die Planung der Innenstadt<br />

und die Unterstützung des Einzelhandels<br />

in Ihrem Fokus. Ich höre heraus,<br />

dass nicht alles erneuert werden muss,<br />

sondern teilweise einfach nur besser dargestellt<br />

werden sollte. Ist das so?<br />

Ohne gute Kommunikation geht heutzutage<br />

gar nichts. Um das Image von Bad Wörishofen<br />

abzurunden und das Zusammenleben in<br />

der Kommune zu optimieren, ist sicherlich<br />

auch ein professionelles Marketing für die<br />

Stadtentwicklung notwendig, um den Einzelhandel,<br />

die Gastronomie, das Hotel- und<br />

Kurwesen zu unterstützen und neu auszurichten.<br />

Wenn wir Bad Wörishofen weiter<br />

zur Gesundheitsstadt, zum gefragten Wirtschaftsstandort<br />

und als Marke ausbauen, stärken<br />

wir dadurch den Standort enorm. Es ist<br />

demnach wichtig ein offenes Ohr für Firmen<br />

und Dienstleister zu haben. Auch das Gewerbegebiets-Marketing<br />

sollte im Vordergrund<br />

stehen. Um mit der schnellen Entwicklung<br />

der Innenstadt Schritt zu halten, ist es notwendig<br />

mit Stadtentwicklungsplanern zusammenzukommen.<br />

Dabei darf der Ausbau als Schulstandort nicht<br />

zu kurz kommen. Wir brauchen z. B. weitere<br />

berufliche Schulen, Schule für Erwachsenenbildung<br />

im Bereich Gesundheitsmanagement,<br />

Pflegehelfer, Pflege. Auch eine bessere<br />

Einbindung der Hotelfachschule an die örtlichen<br />

Veranstaltungen und Events wäre von<br />

Vorteil. Gerade weil sich unsere Kurstadt zu

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