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2020_02_impuls

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Der Gletscher als Zielpunkt für Spendenaktion<br />

Ötztaler Sportevent „Beat the Glacier“ hilft in Not geratenen Familien im Ötztal<br />

Die Idee stammte vom Sölder<br />

Willi Riml. Er setzt sich seit Jahren<br />

für den Wiederaufbau von<br />

Gora Khani in Nepal ein. Dort<br />

hat ein verheerendes Erdbeben<br />

für Not und Elend gesorgt. Jetzt<br />

will Riml auch in Not geratenen<br />

Familien im Ötztal helfen. Unter<br />

dem Motto „Beat the Glacier“<br />

können Sportler, die den Ötztaler<br />

Gletscher mit dem Rad oder<br />

zu Fuß bezwingen, indirekt<br />

Spenden sammeln.<br />

Medieninhaber, Verleger:<br />

Oberländer VerlagsGmbH<br />

6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />

Tel. 05262/67491, Fax: -13<br />

www.<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

2 4. Februar <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

impressum<br />

Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />

§ 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/<br />

impressum.html abgerufen werden.<br />

Herausgeber:<br />

Günther Lechner, Wolfgang Weninger<br />

Redaktion:<br />

Friederike Bundschuh-Rieseneder (fb),<br />

Peter Bundschuh (pb), Agnes Dorn (ado),<br />

Meinhard Eiter (me),<br />

Friederike Hirsch (Riki),<br />

Jakob Matt (jama), Irmgard Nikolussi (irni),<br />

Christian Novak (novi), Daniel Rundl,<br />

Nina Schrott (nisch), Johanna Tamerl (jota)<br />

e-mail: redaktion@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Anzeigen:<br />

Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19<br />

e-mail: sa@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15<br />

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Cornelia Falkensteiner, Tel. 0676-846 573 - 28<br />

e-mail: cf@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21<br />

e-mail: mw@<strong>impuls</strong>-magazin.at<br />

Druck: Walstead NP Druck GmbH<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 18. Februar <strong>2<strong>02</strong>0</strong><br />

„Die Idee für dieses Spendenprojekt<br />

kam Willi Riml zu seinem 60.<br />

Geburtstag im Jahr 2018“, erzählt<br />

Florian Wedde, Geschäftsführer<br />

der Martin Riml GmbH, der sich<br />

gemeinsam mit Armin Riml an<br />

der Umsetzung von Willi Rimls<br />

Idee beteiligt. „Der Sinn der Aktion<br />

besteht darin, bedürftige Familien<br />

im Ötztal zu unterstützen.<br />

Die Notwendigkeit dafür kann<br />

sich durch einen plötzlichen Todesfall,<br />

Unfall, eine Erkrankung<br />

oder andere familiäre Situationen<br />

ergeben. Die Idee war, durch<br />

sportliche Betätigung etwas<br />

sprichwörtlich in Bewegung zu<br />

bringen. Gleich beim ersten Mal<br />

standen rund 80 Personen am<br />

Start, Ziel für die Zukunft wären<br />

bis zu 300 Teilnehmer“, berichtet<br />

Florian Wedde.<br />

Gletscher als Symbol<br />

Für die Initiatoren stand der Gletscher<br />

als Symbol für den Gipfelsieg.<br />

„Die Infrastruktur ist wichtig.<br />

Man muss die Teilnehmer ja verpflegen.<br />

Und der Rettenbachferner<br />

mit dem Restaurant war früher<br />

ja auch Etappe des Ötztal-Marathons.<br />

Wir wollten damit einen<br />

sportlichen Anreiz schaffen, die<br />

Teilnehmer sollten auch wirklich<br />

etwas leisten müssen. Die 12,4 Kilometer<br />

von der Gaislachkogelbahn<br />

hinauf bis zum Rettenbachgletscher<br />

mit 1.300 Höhenmetern<br />

sind doch eine ziemliche Herausforderung.<br />

Die Infrastruktur ist<br />

vorhanden, eine Labestation an<br />

der Mautstelle zu organisieren,<br />

war auch kein Problem“, schildert<br />

Florian den Start der Aktion.<br />

Jeder darf teilnehmen<br />

Wichtig ist: Es kann jeder teilnehmen,<br />

Ziel ist es, den Gletscher irgendwie<br />

zu erreichen. Sei es durch<br />

Wandern, Radeln oder auf eine<br />

Helfen Sie<br />

HELFEN<br />

Florian Wedde von der Martin Riml<br />

GmbH setzt sich gemeinsam mit Armin<br />

und Willi Riml für hilfsbedürftige<br />

Ötztaler Familien ein. Foto Bundschuh<br />

andere Art. Auch mit Handicap<br />

kann gestartet werden. Egal ob Urlauber,<br />

Familien oder Sportler –<br />

alle sind herzlich willkommen. Für<br />

die gesammelten Höhenmeter pro<br />

Teilnehmer wird ein gestaffelter<br />

Betrag von 10 Cent bis zu 50 Cent<br />

vom Veranstalter, der Martin Riml<br />

GmbH, gespendet. Abgerechnet<br />

wird pro zehn Höhenmeter. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos, eine Vorab-Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

Es ist jedes Jahr aufs Neue eine großartige<br />

Erfahrung, mit welcher Mitmenschlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaft<br />

unsere Leserinnen und Leser dem<br />

Aufruf in unserer Weihnachtsausgabe<br />

folgen und sich an unserer Spendenaktion<br />

zugunsten einer vom Schicksal<br />

hart getroffenen Familie aus unserem<br />

Auflagengebiet beteiligen. Auch dieses<br />

Mal kann ich wieder von einem<br />

bewegenden Erfolg berichten. Mit Ihrer<br />

Hilfe, liebe Leserinnen und Leser,<br />

ist es möglich, der Familie Falkner<br />

aus Imst eine stattliche Zuwendung<br />

angedeihen zu lassen, die es erlaubt,<br />

den Kampf gegen die Genkrankheit<br />

des erst zehnjährigen Michael weiterzuführen.<br />

Michael Falkner leidet an dem bisher<br />

unheilbaren Shwachmann-Diamond-<br />

Syndrom. Neben vielen Klinikaufenthalten<br />

und einer Betreuung rund um<br />

die Uhr sind es auch die finanziellen<br />

Folgen der Krankheit, die der Familie<br />

Falkner zu schaffen machen. Die <strong>impuls</strong>-Aktion<br />

kann zumindest in diesem<br />

Punkt ein wenig Linderung bringen.<br />

Für die Familie Falkner ist dennoch jeder<br />

Tag ohne weitere Komplikationen<br />

ein Geschenk. Immerhin könnte aus<br />

der Krankheit Leukämie entstehen –<br />

dann kann nur noch eine Knochenmarkspende<br />

helfen. Die Suche nach<br />

Alle, die dabei sein wollen, können<br />

einfach kommen.<br />

Zwei Startplätze<br />

Es gibt zwei Startmöglichkeiten.<br />

Zum einen bei der Gaislachkogelgarage<br />

oder bei der Mautstelle.<br />

Dort wird jeder in die Startliste<br />

eingetragen und bekommt eine<br />

Startnummer. Die Teilnehmer<br />

können aussuchen, ob sie die gesamte<br />

Strecke absolvieren oder<br />

oben an der Mautstelle beginnen<br />

wollen. Alle werden unterwegs mit<br />

Getränken und Snacks versorgt,<br />

im Rettenbach-Restaurant wartet<br />

dann eine Pasta-Party. „Die Radler<br />

fahren selbst ins Tal, für Wanderer<br />

steht der öffentliche Bus zur Verfügung.<br />

Nach dem Radmarathon<br />

Wann findet dieser Event statt?<br />

„Auf jeden Fall an einem Wochenende<br />

nach dem Ötztal-Marathon,<br />

aber es wird rechtzeitig medial bekannt<br />

gegeben“, verrät Florian.<br />

Wer die Spendengelder bekommt,<br />

steht für heuer noch nicht fest.<br />

Wedde dazu: „Wir fragen die Pfarren<br />

und die Gemeinden. Danach<br />

wird die tatsächliche Bedürftigkeit<br />

überprüft. Ausbezahlt wird jedenfalls<br />

anonym.“ Fix ist eines: Dank<br />

der vielen Sponsoren ist die<br />

Durchführung der Veranstaltung<br />

für September <strong>2<strong>02</strong>0</strong> bereits gesichert!<br />

(pb)<br />

<strong>impuls</strong>-Spendenaktion Weihnachten 2019<br />

Danke für Ihre große Hilfsbereitschaft!<br />

geeigneten Spendern gestaltet sich<br />

jedoch schwierig.<br />

Es ist mir ein großes Bedürfnis, Ihnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser, an<br />

dieser Stelle von ganzem Herzen zu<br />

danken. Aufgrund Ihrer Hilfsbereitschaft<br />

ist es uns möglich, der Imster<br />

Familie wirkungsvoll unter die Arme<br />

zu greifen. Zusammen mit dem Reinerlös<br />

aus den Glück wunschinseraten<br />

unserer Weihnachtsausgabe können<br />

wir effektive Hilfe leisten. Ihre Spendenbereitschaft<br />

hat auch diesmal<br />

wieder Großes bewirkt! DANKE!<br />

Ihr Wolfgang Weninger<br />

für das <strong>impuls</strong>-Team

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