Meo - My Fucking Way Version 2.0
Die Erarbeitung eines Filmcharakters in Form einer Biografie
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Weißglut. Wenn man die beiden schließlich zurechtweisen wollte schauten sie
einen mit ihren leuchtenden Augen an, lächelten unschuldig und das war es dann
mit dem Schimpfen. Zu unserem Glück fehlte also nur noch ein Eigenheim, aber um
das finanzieren zu können brauchte ich Kohle, also ging ich an einem
Montagmorgen zur Bank um einen Kredit aufzunehmen. Der Bankangestellte
machte mir einen Strich durch die Rechnung, denn ohne Sicherheiten gibt es in
Good Old Germany keine Kohle. Stocksauer verließ ich daraufhin die Bank und ging
in die nächste Kneipe um meinen Frust zu ertränken. Nach ein paar Bierchen lernte
ich einen Typen kennen und kotzte mich, nicht mehr ganz nüchtern, bei ihm aus. Im
Verlauf des Gespräches machte er mir ein verlockendes Angebot, welches zwar
nicht sehr seriös war, aber für das Glück meiner Familie nahm ich alles in Kauf, wie
heißt es so schön „No Risk No Fun“. Er meinte, wenn ich für seinen Boss ein paar
Paketlieferungen machen würde, könnte ich die benötigte Kohle ziemlich schnell
verdienen. Gesagt getan, ohne recht lang zu überlegen nahm ich das Angebot an
und bekam am nächsten Tag schon den ersten Auftrag. Was ich bis zu diesem
Zeitpunkt nicht wusste war, dass es sich bei den sogenannten „Paketen“ um Drogen
handelte. Als man mich schließlich darüber aufklärte, war ich zuerst geschockt, aber
ich dachte nur an mein eigenes Häuschen und ließ mich auf das Abenteuer ein. So
fuhr ich dreimal die Woche nach Kroatien, nahm in Dubrovnik die Lieferung
entgegen und schmuggelte die Drogen wieder nach Good Old Germany. Das ganze
ging so zwei Jahre gut, ich hatte schon ein schönes Sümmchen verdient und ein
tolles Eigenheim gekauft und ein schmuckes Auto war auch noch drin. Irgendwann
kam wie es kommen musste, das LKA hatte mich seit längerem im Visier und eines
Morgens, wir saßen alle gemeinsam beim Frühstück krachte es plötzlich im Flur, die
Wohnungstür flog nach innen und ein SEK Team stürmte mit Ohrenbetäubenden
Geschrei unsere Wohnung. Sie nahmen keine Rücksicht auf meine Frau und die
kleinen Kinder, trotz meiner Anmerkung das sich zwei kleine Kinder im Raum
aufhalten führten sie sich weiterhin auf wie Vandalen, schlugen mich nieder,
drückten mein Gesicht in die Scherben der Gläser die zu Bruch gingen, drehten
meine Arme auf den Rücken und verpassten mir Handschellen. Die anderen Penner
zerlegten mit einer Genugtuung unsere Bude und zerrten mich, nachdem sie sich
am Inventar abreagiert hatten, blutend wie ich war hoch, um mich in Ihren
Einsatzwagen zu verfrachten und zur Dienststelle mitzunehmen. Ich verlor jeglichen
Respekt vor diesen Leuten und Sie werden ihn auch nie wieder erlangen. Sich so
aufzuführen wenn man sieht dass sich kleine Kinder im Raum befinden ist schon
Pervers und mein Hass auf diese feigen sich hinter Masken versteckende Säcke,
ohne Eier in der Hose wuchs ins Unermessliche. „Los Ihr Idioten, runter mit den
Masken, zeigt mir Eure Visagen damit ich sie Euch mit meinen hasserfüllten Fäusten
zertrümmern kann. Ich will Euch vernichten, Ihr seid weniger Wert wie ein
Regenwurm, der einzige Ort wo Ihr hingehört ist unter die Erde zu den
Würmern“.
Nach einigen Verhören und Sichtung meiner beschlagnahmten Unterlagen und
Computer mussten sie mich nach 4 Wochen aus der U-Haft wegen oh welch