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Jagdgeschichte(n) aus dem Brandertal

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Nicht nur die Pflanzenwelt, sondern auch die Tierwelt des Brandnertals bezeichnet

Günther Flaig in seinem in zahlreichen Auflagen erschienenen Wanderführer

als „ungewöhnlich reich an Arten und Zahl“. In der 12. Auflage von 1991 wird

darauf hingewiesen, dass allein der Bestand an Gemsen an die 500 Stück ausmache.

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Folgende wildlebenden Säugetiere benennt Flaig als besonders charakteristisch

für das Gebiet von Brand: 9

Gemse

Hirsch

Reh

Fuchs

Murmeltier

Feldhase

Schneehase

Dachs

Iltis

Marder (Stein- und Edelmarder)

Wiesel

Hermelin

Eichhörnchen

Hinzu kommen folgende Vogelarten:

Adler (Steinadler) Falke Steinhuhn

Auerwild Habicht Steinkauz

Birkwild Haselwild Uhu

Bussard Sperber Wildtaube

Eichelhäher

Schneehuhn

Flurnamen als Hinweise auf die Jagd

Neben historischen und archäologischen

Quellen, auf die in den

folgenden Absätzen eingegangen

wird, sind auch Flurnamen alte

Zeugnisse des Jagdwesens in einer

Region. Auf den Flurnamenkarten

der Gemeinden des Brandnertals

fallen vor allem die Bezeichnungen

„Wolfsdolla“, „Bäraloch“ und

„Luxfalla“ auf. Sie verweisen auf

die einst hier anwesenden reißenden

Tiere, die erst im 19. Jahrhundert

ausgerottet wurden.

Ausschnitt

aus der

Flurnamenkarte

von

Brand mit

der „Luxfalla“

^ Kolorierte Postkarte von Brand (um 1910)

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