Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 37
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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 37 15. Februar 2020 Seite 5
Testen Sie Ihr Wissen!
Digital Mobil – Quiz
Die Begleiterinnen im TrauerBistro: Sonja Daldrup, Ingrid Sicking, Heike Molitor, Helene Schulze
und Lucie Zimmermann. Nicht im Bild sind Bianca Weber und Birgit Konermann.
10 Jahre TrauerBistro Höxter: Nächster Termin am 3. März
Oase für Trauernde
„Ich konnte mir gar nicht vorstellen,
wie es im TrauerBistro
ist und wie das überhaupt helfen
soll - und jetzt bin ich so froh,
dass ich hergekommen bin!“ Diesen
und ähnliche Sätze hören die
Begleiterinnen des TrauerBistro
Höxter immer wieder – auch dass
die Gäste bei aller Trauer Freude
an der liebevollen Gestaltung des
Raumes und des Tisches haben.
So durften die Begleiterinnen in
all den Jahren erfahren, dass ihr
Konzept aufgeht: Eine Oase zu
schaffen, in der Trauernde sich
aufgehoben, verstanden und
liebevoll umsorgt fühlen können.
10 Jahre TrauerBistro - das
beinhaltet für die Initiatorinnen
Heike Molitor und Sonja Daldrup
mit Team das Ausrichten von 121
Abenden und die Begleitung von
insgesamt 140 Menschen, die
nach einem Verlust den Weg
zu den monatlichen Treffen in
der alten Dechanei gefunden
haben. Dorthin sind Menschen in
Trauer eingeladen, im geschützten
Raum anderen in ähnlicher
Lebenssituation zu begegnen,
ins Gespräch zu kommen und
sich auszutauschen. Die meisten
Gäste empfinden es als Wohltat,
dass sie hier ehrlich aussprechen
dürfen, was sie bewegt, dass sie
weinen und lachen können, ohne
deshalb von Anderen beurteilt
zu werden. Sich mitteilen oder
auch erstmal nur dabei sein und
zuhören – in der wohlwollenden
Atmosphäre des TrauerBistro
kann jeder so sein, wie die eigene
Situation es gerade zulässt.
Trauer ist keine Krankheit, aber
sie kann krank machen! Es geht
darum, seiner Trauer im anstrengenden
Alltag Raum zu geben.
Denn die Erfahrung lehrt, dass
es für Leib und Seele notwendig
ist, Trauer nicht zu umgehen,
sondern hindurchzugehen und
so mit der veränderten Lebenslage
umgehen zu lernen.
Unterstützt von erfahrenen
Begleiterinnen gelingt es vielen
Menschen besser, sich mit ihren
oft bedrängenden Gefühlen der
Trauer auseinanderzusetzen.
Damit die Gäste möglichst etwas
in ihren Alltag mitnehmen,
werden hilfreiche Informationen
zum Wesen der Trauer, Texte und
Impulse vermittelt.
Trauer erfasst in der Regel den
gesamten Organismus, also
Seele, Geist und Körper. Viele
Trauernde haben keinen Appetit,
leiden auch darunter, nach
dem Tod des Partners alleine
am Tisch zu sitzen – deshalb
wird für jedes Treffen der Raum
liebevoll gestaltet, passend zum
Thema, welches fast immer auch
der Jahreszeit entspricht. Am
gedeckten Tisch werden Snacks
und Getränke angeboten, und bei
zwanglosem Essen genießen die
Gäste Gemeinschaft, Miteinander
und anregende Gespräche.
So kann das TrauerBistro zu einer
Insel für Trauernde werden, wo
sie sich einmal im Monat innerlich
und äußerlich zurücklehnen
und Kraft schöpfen können. Dass
zahlreiche Trauernde über einen
Zeitraum von zwei bis drei Jahren
regelmäßig zu den Treffen
kommen, zeigt, dass man sich
im TrauerBistro Höxter wohl und
aufgehoben fühlen kann.
Sonja Daldrup, Heike Molitor
und ihr Team (Helene Schulze,
Lucie Zimmermann, Ingrid Sicking,
Birgit Konermann, Bianca
Weber) begingen das Jubiläum
im Kreis ihrer Gäste mit einem
kurzen Rückblick und einem kleinen
Umtrunk. Das TrauerBistro
(in Trägerschaft des Ambulanten
Hospiz- & Palliativ-Beratungsdienstes
im Kreis Höxter) findet
regulär am ersten Dienstag jeden
Monats von 19.00 bis 21.00 Uhr
in der Dechanei, Marktstraße 21
statt. Weitere Termine für 2020
sind 3. März, 7. April, 5. Mai, 2.
Juni, 7. Juli, 4. August, 1. September,
6. Oktober, 3. November,
1. Dezember. Das Angebot ist
kostenlos und unverbindlich
und richtet sich an alle Menschen
in Trauer, unabhängig von
Nationalität, Religion oder Konfession.
Kontakt: Heike Molitor:
05271-380101 - Sonja Daldrup:
05276 – 985735 Wenn Sie sich
angesprochen fühlen, schauen
Sie einfach mal rein – Sie sind
herzlich willkommen!
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1 Kennen Sie sich mit Smartphones und Tablets aus?
1. Maßeinheit von Smartphone- und Tablet-Bildschirm
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2 Welches App-Symbol gehört zu welchem Anbieter?
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Ordnen Sie die Zahlen zu:
Lösungen:
Frage 1: 1. Zoll, 2. Flatrate, 3. App, 4. Android, 5. Whatsapp, 6. Virenschutz, 7. Videotelefonie, 8. Fotografieren,
9. Telekom, Lösungswort: Digital-Kompass, Frage 2: 1. Instagram, 2. WhatsApp, 3. Skype, 4. Firefox, 5. Deutsche Bahn,
6. Snapchat, Frage 3: C, Frage 4: A, Frage 5: B
Trauertreff „Lebensbrücke“ in Beverungen ändert sein Konzept
Am 26. Februar startet das Trauerseminar
Im April 2017 öffnete der Trauertreff im evangelischen
Gemeindezentrum in Beverungen zum
ersten Mal seine Tür für Menschen, die einen
Verlust betrauern. Der Name „Lebensbrücke“ sollte
Programm sein: Ein Ort, an dem Menschen in Trauer
in geschütztem Rahmen und einer angenehmen
Atmosphäre miteinander Zeit verbringen. Reden,
zuhören, schweigen, lachen und weinen, all dies
hat hier seinen Platz und ist geschützt. „Lebensbrücke“
war als offener Treff gestaltet. Einmal
im Monat, jeden 4. Mittwoch, konnte jeder ohne
Anmeldung kommen. Die Nachmittage waren mit
ihren vorbereiteten Themen in sich geschlossen.
Zwei Jahre wurde dieses Angebot gut angenommen.
Seit Mitte letzten Jahres fehlte die Nachfrage.
„Da wir ehrenamtlich, aber professionell arbeiten,
ist es für uns zertifizierte Trauerbegleiterinnen
unbefriedigend, ein Angebot auszuarbeiten und
vorzuhalten, das zur Zeit nicht angenommen
wird. Daher werden wir das Konzept ändern.“
Statt einen Abend im Monat ohne Anmeldung,
wird es ab dem 26. Februar ein Trauerseminar
mit verbindlicher Anmeldung für maximal acht
Personen geben. Diese feste Gruppe trifft sich
sechs Mal in Folge jeweils am zweiten und vierten
Mittwochnachmittag von 16.00 bis 17.30 Uhr.
Die Abende bauen aufeinander auf und enden
mit einem abschließenden Ritual. Das Ziel dieses
Seminars ist es, der Trauer und dem Verlust
einen Platz im Leben zu geben, der angemessen
ist. Dieser Austausch mit Menschen in ähnlicher
Situation ist wertvoll und kann den Weg zurück
in den Alltag ohne den Verstorbenen erleichtern.
Das Seminar wird im evangelischen Gemeindezentrum,
im Bangern 1 in Beverungen stattfinden
und beginnt am Mittwoch 26. Februar um 16.00
Uhr und dauert bis 17.30 Uhr. Die Teilnahme steht
allen offen. Für die Abende wird ein Kostenbeitrag
von jeweils 3,50 Euro erhoben. Informationen
und Anmeldungen beim Ambulanten Hospiz- und
Palliativ-Beratungsdienst im Kreis Höxter, Tel.
05272-6071730, hospizdienst@khwe.de.
Skype Snapchat Firefox WhatsApp Instagram Deutsche
Bahn
3 Was benötigen Sie um unterwegs mit dem Smartphone
oder Tablet ins Internet zu gehen?
A: Eine APP-Karte
B: Eine LED-Karte
C: Eine SIM-Karte
4 Was ist eine Bluetooth-Verbindung?
A: Eine Datenübertragung zwischen zwei mobilen Geräten per Funktechnik.
B: Eine Datenübertragung zwischen zwei Geräten per Kabel.
C: Die Verbindung zum Router.
5 Womit können Sie den internen Smartphone-Speicher erweitern?
A: Mit einer Speicher-APP C: Mit einer ID-Karte
B: Mit einer SD-Karte D: Mit einem USB-Stick
Ein Verbundprojekt von:
Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen
Gehen mit einem neuen Konzept in die Zukunft: (v.l.) Isabelle Rode, Dorothea Harten, Jutta
Roth von Ah und Silvia Drüke.
www.digital-kompass.de