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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 37

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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 37 15. Februar 2020 Seite 8

Neuer Netzpartner: Selbsthilfe Körperbehinderter NRW

Einer der ältesten Selbsthilfeverbände

Samstag

29.

Februar` 20

Beginn: 16.00 Uhr

Horn-Bad Meinberg - Kurtheater

Karten: Tourist-Information Horn-Bad Meinberg

05234 205970, Tourist-Information Detmold

05231 977328, Lippische Landes-Zeitung

05231 911 113 und an allen bekannten CTS

VVK-Stellen von Reservix & Eventim

1955 erfolgte die Gründung und Eintragung der „Sozialhilfe

für Querschnitts- und Kindergelähmte e.V.“ mit dem Vorsitzenden

Eduard Knoll. Seit 1955 ist unser Ziel: Selbstbestimmt

Leben ohne Barrieren für Menschen mit Körperbehinderung.

In Deutschland leben heute rund 7 Millionen schwerbehinderte

Menschen. Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter

e.V.(BSK) wurde 1955 von Eduard Knoll gegründet,

um die Interessen dieser Menschen und ihrer Angehörigen zu

vertreten. Damit sind wir einer der ältesten Selbsthilfeverbände

für Menschen mit Körperbehinderung in Deutschland.

„Der Gedanke der Eingliederung in die Gemeinschaft und

auf das Recht auf Arbeit und angemessene Entlohnung waren

unverständliche

Forderungen.

Dass

auf diesem

Hintergrund

viele

Probleme

auftraten,

war nicht

verwunderlich

und wir

fragten uns,

wie wir die

Dinge ändern und verbessern könnten...“ so Eduard Knoll in

seinen Erinnerungen an die Situation behinderter Menschen

Anfang der 50er Jahre in Deutschland. Der Leitgedanke des

Vereins hieß wie heute“ Selbsthilfe“.

1977 wurde die Gemeinschaft umbenannt und daraus

wurde dann daraus der heutige Bundesverband Selbsthilfe

Körperbehinderter e.V. in Krautheim. In diesem Bundesverband

sind über 100 Untergliederungen dem BSK

angeschlossen, wie die in Hessen, Bayern, Brandenburg,

Schleswig-Holstein usw. aber auch eine Landesvertretung

Selbsthilfe Körperbehinderter NRW. „Wir BSKler führen

die von Eduard Knoll gegründete Gemeinschaft Selbsthilfe

in seinem Namen weiter und verstehen die Selbsthilfe so,

dass keiner ausgeschlossen wird, alle am täglichem Leben

teilhaben.“ Denn nur durch eine gemeinsame Tätigkeit

erreichen wir die Teilhabe für alle.

Kontaktstelle in Höxter

In NRW wird seit 2009 eine Landesvertretung die von

Karl Josef Günther geleitet, ebenso die Kontaktstelle im

Kreis Höxter. Die monatlichen Treffen der Kontaktstelle

finden in Höxter in unterschiedlichen Räumlichkeiten statt.

Hierzu werden nicht nur Mitglieder eingeladen, sondern

auch Interessierte Menschen mit und ohne Behinderung.

In diesen Treffen, werden Erfahrungen ausgetauscht, oder

Hilfestellung bei Anliegen jeglicher Art gegeben. In geselliger

Runde wird über dies und das gesprochen und viel erlebt

bei unseren Fahrten.

Auch heute

noch hat

das Wort

„Selbsthilfe“

vom Gründer

Eduard Knoll

Bestand. So

arbeiten wir

alle in den

Untergliederungen

– Landesverbände,

-Landesvertretungenoder

Kontaktstellen in ganz Deutschland. „Kommen Sie

einfach zu einem der Treffen, bitte rufen Sie vorher beim

Leiter der Kontaktstelle an, um den nächsten Termin zu

erfahren und wer weiß das schon, können wir uns dann

gemeinsam in geselliger Runde austauschen und gegenseitig

Hilfe geben und neue Bekanntschaften machen.“

Kontaktdaten:

BSK Landesvertretung

Selbsthilfe Körperbehinderter NRW

Karl Josef Günther

Ostheimerstraße 33

33034 Brakel

05272 9498

0172 6162 606

SENIORENBÜRO

im STADTHAUS HÖXTER

Neues Buch von Sandra Brökel „Pavel und Ich“ –

Premierenlesung am 5. März

Die Geschichte hinter der

Geschichte

Sandra Brökel hat mit dem zweiten Buch „Pavel und Ich“ die

Geschichte hinter der Geschichte geschrieben. Premierenlesung

ist am 5. März in Steinheim. Die Lesung ist ausverkauft.

Telefon:

0 52 71 / 69 23 983

Nach Vereinbarung

auch Nachmittagstermine

mit den

Beratern

möglich.

Öffn.zeiten:

Montag - Freitag

10 bis 12 Uhr

Mit ihrem Erstlingswerk „Das

hungrige Krokodil“, der Lebensgeschichte

des tschechischen

Arztes und Psychiaters Pavel

Vodák hatte die Steinheimerin

Sandra Brökel einen ungewöhnlichen

Bucherfolg. Die mehr als

60 Lesungen aus ihrem Roman,

die sie seit 2018 durch ganz

Deutschland, alle Bundesländer

und auf die Leipziger Buchmesse

führten, waren immer sehr gut

besucht. „Ich habe mit dem

Buch offenbar einen Nerv der

Zeit getroffen,“ ist die Autorin

überzeugt. Jetzt hat sie eine

Folgegeschichte geschrieben.

„Pavel und Ich“ ist der Titel

des Buches, in dem sie auf

sehr persönliche Weise die Geschichte

hinter der Geschichte

beschreibt, in dem aber auch

viel vom eigenen Leben steckt.

Das Buch (168 Seiten) erscheint

am 4. März im Pendragon

Verlag Bielefeld, Preis

15 Euro. Es ist auch als E-Book

erhältlich. Die Premierenlesung

findet am Donnerstag, 5. März

(19.30 Uhr) im evangelischen

Gemeindezentrum Steinheim

statt. Die Lesung ist bereits

ausverkauft. Der Erlös kommt

wie in der Vergangenheit einem

wohltätigen Zweck zugute.

Erlöse aus dem „hungrigen

Krokodil“ flossen bislang in

Stolpersteine für Nordböhmen,

die Flüchtlingshilfen Brakel und

Steinheim, den Förderverein

HPZ Laurentius Warburg, das

ANIDASO Kinderheim Ghana

und die Jemenhilfe.

Sandra Brökel, in Arnsberg

1972 geboren, arbeitet als

Schreib- und Trauertherapeutin.

Sie ist ein Adoptivkind, das

sich auf die Suche nach den

Wurzeln und der eigenen Identität

gemacht hat. Sie arbeitet

diese Suche in dem neuen Buch

sehr persönlich durch selbst

angewandte Schreibtherapie

auf und zeigt eindrucksvoll,

auf welch ungewöhnliche

Weise zwei Menschenleben

miteinander verbunden sein

können. „Ich wurde Pavel nicht

los.“ Ihr gelingt so mit ihrem

zweiten Werk ein bewegendes

Buch über die Suche nach der

Bedeutung von Heimat und dem

eigenen Seelenfrieden. „Dieses

Buch war für mich wie eine

Befreiung, mit dem mich mein

Leben aufgeräumt habe,“ sagt

sie, weil sie damit auch anderen

Mut machen möchte. „Tiefe

Wurzeln sind nötig, um vor den

Stürmen des Lebens bestehen

zu können,“ so ihre Erkenntnis,

die sie daraus gewonnen hat.

Schon die Entstehungsgeschichte

des neuen Buches

wirkt spannend und berührend,

denn Sandra Brökel hat es in

Prag im Café Slavia geschrieben,

weil sie damit auch tief in

Pavel Vodáks Leben eintauchen

und zeigen konnte, auf welch

außergewöhnliche Weise zwei

Menschenleben miteinander

verbunden sein können, die

sich nie selbst begegnet sind.

Das Buch wird so zum Zeugnis

über die Suche nach den eigenen,

aber auch gemeinsamen

europäischen, Wurzeln, nach

der Bedeutung von Heimat und

nach dem eigenen Seelenfrieden.

Für die diesjährige Leipziger

Buchmesse hat Sandra Brökel

eine Einladung durch den Literatursalon

NRW erhalten, um

ihre beiden Bücher vorzustellen.

„Eine wirkliche Ehre,“ erklärt sie.

Als solche bezeichnet sie auch

eine Lesung vom letzten Jahr

im ehrwürdigen Literaturhaus

für deutschsprachige Autoren

in Prag. Seitdem steht ihr Buch

dort in der Bibliothek neben

Brod und Kafka.

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