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Spökenkieker Nr. 390 - 02/2020

Karneval in der Spökenkieker-Region // Rosenmontag & Altweiberkarneval // Berufe vorgestellt: Schornsteinfeger // Job-Offensive // Neues aus den Schulen // Neues von den Feuerwehren // u.v.m.

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Karneval 2<strong>02</strong>0<br />

Die Orgel lacht zu Karneval<br />

Foto: Orgelbauverein<br />

Ein ungewöhnliches Orgelkonzert erwartet<br />

die Besucher in der Stiftskirche<br />

St. Bonifatius in Freckenhorst<br />

am Sonntag, 23. Februar 2<strong>02</strong>0, um<br />

17 Uhr. Auf Einladung des Orgelbauvereins<br />

Freckenhorst versetzt Lukas<br />

Maschke aus Billerbeck am Tag vor<br />

Rosenmontag seine Zuhörer in Karnevalsstimmung<br />

mit heiterer und<br />

beschwingter Musik. In seinem Programm<br />

hat er einige Überraschungen<br />

versteckt. Verraten sei aber<br />

schon, dass Werke von Johann Sebastian<br />

Bach bis Carl Orff zu Gehör<br />

gebracht werden, insbesondere<br />

auch tänzerische Stücke aus der<br />

französischen Romantik, u.a. aus<br />

der Oper „Carmen“ von George Bizet.<br />

Lukas Maschke stammt aus Thüringen<br />

und erhielt Klavier-, Violoncellound<br />

Orgelunterricht in Gotha, Gera<br />

und Erfurt. Er studierte Kirchenmusik<br />

in Stuttgart, Ratingen und Weimar<br />

(A-Examen). Außerdem war er<br />

zunächst Organist und Chorleiter in<br />

Esslingen am Neckar, anschließend<br />

Assistent des Domorganisten Silvius<br />

von Kessel am Erfurter Dom und Leiter<br />

des Dom-Kammerchores, daneben<br />

auch Lehrbeauftragter für<br />

Grundlagen der Improvisation an<br />

der Hochschule für Musik Franz Liszt<br />

in Weimar, wo er auch das Studium<br />

im Fach Orgel 2013 mit dem Konzertexamen<br />

erfolgreich abschloss.<br />

Zahlreiche Meisterkurse ergänzten<br />

seine künstlerische Ausbildung. Er<br />

konzertiert im In- und Ausland, u. a.<br />

bei den Thüringer Bachwochen und<br />

bei den Domfestspielen Halberstadt.<br />

2011 war er Finalist und Preisträger<br />

des Franz-Liszt-Sonderpreises<br />

beim 2. Internationalen Bach / Liszt<br />

Orgelwettbewerb Erfurt-Weimar-<br />

Merseburg. Seit 2013 ist er Kantor<br />

und Organist am Dom St. Ludgerus<br />

und an der Pfarrkirche St. Johannes<br />

d. T. in Billerbeck.<br />

Als Gäste werden zu diesem Konzert<br />

auch das diesjährige Prinzenpaar<br />

der Freckenhorster KG Silber-Blau<br />

und sein Gefolge erwartet. Der Eintritt<br />

ist frei, Spenden werden erbeten.<br />

Nicht zu übersehen<br />

Hinweisschilder werben für Tulpensonntagsumzug in Hoetmar<br />

Foto: Joe Rieder<br />

Es soll ja Menschen geben, die auf<br />

Rosenmontag arbeiten müssen.<br />

Aber deshalb braucht man auf einen<br />

tollen Karnevalsumzug nicht zu verzichten.<br />

Denn bereits seit 20 Jahren<br />

lockt der südliche Zipfel Warendorfs,<br />

das Golddorf Hoetmar, am Tulpensonntag<br />

zum närrischen Lindwurm.<br />

Mit allem was dazu gehört.<br />

Das ist, neben den tollen Wagen und<br />

Fußgruppen, vor allem auch die familienfreundliche<br />

Atmosphäre, in<br />

der Mann, Frau und Kind den Zug<br />

entspannt, ohne Stress und Enge<br />

genießen können. Das Golddorf bietet<br />

trotz eines ansehnlichen, langen<br />

Zuges, der sich zwei Mal durch das<br />

Zentrum schlängelt, viel Platz. Sogar<br />

zum Parken, so dass auch die Anund<br />

Abreise kein Problem ist. Für<br />

Hoetmarer ohnehin, denn die kommen<br />

sowieso zu Fuß.<br />

Am 23. Februar um 11 Uhr ist es<br />

wieder soweit. Dann wird sich der<br />

Zug an der Ahlener Straße in Bewegung<br />

setzten, kurz darauf die Kirche<br />

erreichen, eine Runde bis zum Heimathaus<br />

drehen und von dort zurück,<br />

wieder an der Kirche vorbei,<br />

seinen weiteren Weg zum Sportplatz<br />

nehmen.<br />

Prinz Jonas I. (Neite) „von Fußballfeld<br />

und Farbenwelt“ ist bereits voller<br />

Vorfreude. Natürlich wünscht er<br />

sich viele fröhliche Besucher, die<br />

das einzigartige sonntägliche Karnevalserlebnis<br />

in Hoetmar genießen<br />

wollen.<br />

An den Ortseingängen weisen übergroße<br />

Hinweisschilder unübersehbar<br />

auf das Großereignis hin, das<br />

auch in seinem 20. Jahr die Besucher<br />

wieder begeistern wird.<br />

Milte – der Familienkarneval<br />

Das Familiendorf bietet familiäre Karnevalsatmosphäre<br />

Der Rosenmontagszug in Milte hat<br />

über die Jahre immer mehr an Attraktivität<br />

gewonnen, ohne von seinen<br />

besonders charmanten Eigenschaften<br />

zu verlieren. Vor allem die<br />

familiäre Atmosphäre – nicht zu<br />

groß, nicht zu laut, aber wunderbar<br />

bunt und fröhlich – steht dabei im<br />

Vordergrund.<br />

Deshalb kommen auch viele Auswärtige<br />

in das kleine „Familiendorf“,<br />

wie sich der Ort selber nennt. Besucher<br />

aus Ostbevern, Telgte und<br />

Glandorf säumen den Straßenrand<br />

und genießen das mit viel Liebe und<br />

Engagement veranstaltete bunte<br />

Treiben. Sogar Warendorfer sind dabei,<br />

denn: „Die Kinder sind zufrieden<br />

und wir sparen uns den Trubel größerer<br />

Züge am Nachmittag“, bekommt<br />

man zu hören.<br />

Um 10:11 Uhr geht es im Industriegebiet<br />

los. Hier sind es noch nicht<br />

sehr viele Zuschauer, die dem ansehnlichen<br />

Karnevalsumzug zujubeln.<br />

Der Großteil der Besucher findet<br />

sich in der Ortsmitte ein, bei<br />

„Biedendieck“, sagt man hier. Dort<br />

ist nicht nur das meiste los, dort wird<br />

der Zug auch moderiert und kommentiert.<br />

Ganz clevere begleiten<br />

den Zug ein Stück, das führt zu einer<br />

noch besseren Ausbeute an Kamelle,<br />

die auch in Milte reichlich unters<br />

Narrenvolk gebracht werden.<br />

Von Biedendieck aus zieht der Zug<br />

weiter über die Vinnenberger Straße<br />

und die Krützbreede, von wo er denselben<br />

Weg wieder zurück nimmt, so<br />

dass die Gäste alle Wagen und<br />

Gruppen ein zweites Mal bestaunen<br />

können. Dabei dauert er mit etwas<br />

über 1 Stunde Zugdauer gar nicht<br />

lange, und ist vielleicht auch deshalb<br />

so beliebt, denn schon nach<br />

dieser kurzen Zeit ziehen viele Kids<br />

und ihre Eltern zufrieden mit gefüllten<br />

Taschen nach Hause.<br />

Da sich der Milter Karnevalszug ausschließlich<br />

über Spenden finanziert,<br />

sind auch in diesem Jahr wieder<br />

Spendensammler unterwegs und<br />

begleiten den Zug, damit auch in<br />

den kommenden Jahren ein Rosenmontagszug<br />

in Milte möglich ist.<br />

Für die Dauer des Zuges muss der<br />

Durchgangsverkehr, vor allem auf<br />

der Strecke zwischen Ostbevern und<br />

Warendorf, mit leichten aber fröhlichen<br />

Einschränkungen rechnen.<br />

Ortskundige Autofahrer umfahren<br />

den Bereich weiträumig.<br />

Fotos: Joe Rieder

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