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ImmobilienBild: Depositphotos/Lu77nend und abwechslungsreich. Aber irgendetwasfehlte. Ich hatte das Gefühl unddas innere Bedürfnis, etwas Neues, etwasAnderes und vor allem etwas Eigenes machenzu müssen. Etwas,was 100 Prozent meinerLeidenschaft entsprach.Schließlich lebe ich nur einmalund bin fest entschlossen,meine Lebenszeit soeinzusetzen, dass ich meinerTätigkeit mit voller Begeisterungnachgehe. Wiesosollte ich also weiterhinetwas tun, das mich nichtvollkommen begeisterte?Einige Monate lang versuchte ich in Erfahrungzu bringen, was ich wirklich wollte,was mich gänzlich begeistert. Ich überlegtemir, wie mein Leben und mein Alltagin den nächsten Jahren aussehen sollten,mit welchen Aufgaben ich mich beschäftigenmöchte und mit welchen Menschenich am liebsten zusammenarbeiten würde.Auf viele Fragen, die ich mir stellte,konnte ich mit der Zeit Antworten finden.Dieser Prozess war extrem wichtig, ummir ein klares Bild von meiner künftigenAufgabe zu machen. Stell dir vor, du hast100 Puzzles mit zigtausend Puzzleteilen.Wenn man kein klares Bild von jedem einzelnenPuzzle vor Augen hat, kann mannicht gezielt entscheiden, was wichtig istund was nicht. Und genauso ist es mitdem Leben: Du kannst zigtausend Wegegehen, aber ohne genaue Vorstellungweißt du nicht, was dich deinem Ziel näherbringt.Ich fand schließlich heraus, dass meinHerz für ältere und charmante Immobilienschlägt. Es erfreut mich ungemein,einem Rohdiamanten den letzten Schliffzu verleihen. Und genau darin liegt meineBegeisterung, meine Leidenschaft:Ich möchte ältere Wohnhäuser sanieren,damit diese oft wunderschönen Objekte,die auf den ersten Blick vielleicht etwasschäbig und heruntergekommen aussehen,nicht durch große Neubauklötzeverhunzt werden. Ich möchte nicht, dassGrundstücke bis auf den letzten Quadratzentimeterausgenutzt werden, alteBäume weichen müssen und 100 Jahrealte Häuser in wenigen Stunden demErdboden gleichgemacht werden. Ja, ichmöchte den Charme von alten Wohnhäusernneu aufleben lassen und schöne alteStadtbilder bewahren.Weiterhin möchte ich mit jungen Menschenzusammenarbeiten und ihnenbeim Grundbedürfnis Wohnen tatkräftigeUnterstützung bieten. Deshalb fragteich mich, was das brennendste Bedürfnismeiner Zielgruppe ist und wie ich ihrden besten Nutzen bringen kann. Immer„Mit jedemObjekt wurdeich erfahrener,und Immobilienwurden regelrechtmeineLeidenschaft.mehr junge Menschen verlassen nachdem Schulabschluss das elterliche Umfeldund beginnen ein Studium oder eineAusbildung in einer anderen Stadt. Dabeimöchten sie gerne da wohnen,wo es ein vielfältigeskulturelles Angebot gibt,wo eine gute Infrastrukturund ein solider Arbeitsmarktvorhanden sind. Dadiese Faktoren nicht nurbei jungen Menschen einewesentliche Rolle spielen,sondern auch für ältereMenschen mit einem höherenEinkommen und einerbesseren Bonität bei der Wohnungssucheausschlaggebend sind, entstehteine Konkurrenzsituation am Wohnungsmarkt.Dabei haben es dann vor allem diejüngeren Menschen schwer, passenden,zentrumsnahen und bezahlbaren Wohnraumzu finden.Außerdem machte ich mir Gedankenüber meine Werte. Ich bin der Meinung,dass meine persönlichen Werte mit denenmeiner zukünftigen Vision übereinstimmensollten, denn nur dann kann ich hundertprozentighinter meiner Arbeit undmeiner Vision stehen. Würde ich nichtauf meine innere Stimme hören, werdenmich in Zukunft negative Gefühle wieStress, Unzufriedenheit und Frust überwältigen.Ich lege etwa besonders vielWert auf Wohlbefinden, auf Freundschaftenund auf Gemeinschaft. Diese Wertemussten sich in meinem Geschäftsmodellwiderspiegeln.Ich arbeitete also meine Leidenschaft heraus(Immobilien), bestimmte meine zukünftigenKunden bzw. meine Zielgruppe(junge Menschen zwischen 18 und 28Jahren) und fand meine Werte heraus,mit denen ich mich völlig identifiziere(Gemeinschaft, Freundschaft, Wohlbefinden).Um mein konkretes Geschäftsmodellund meine Vision zu finden, erinnerteich mich an meine Studentenzeit,während der ich ein Leben wie meineZielgruppe führte. Als ich von zu Hauseauszog, stand ich vor der Entscheidung,allein eine kleine Wohnung zu beziehenoder in eine WG einzuziehen. Wie vielejunge Menschen entschied ich mich fürdie Gemeinschaft, in der dann viele tolleFreundschaften entstanden. Allerdingswar es nie einfach, ein geeignetesWG-Zimmer zu bekommen, insbesondereein zentrumnahes und bezahlbares. Ausgenau dieser Schwierigkeit leitete ich meineVision ab.Diese besteht darin, in denkommenden zehn Jahren mindestens4000 jungen Menschenzwischen 18 und 28 JahrenWG-Zimmer in sanierten Altbautenund zentrumsnahenLagen zur Verfügung zu stellen.Die Mieten sollen bezahlbarsein, und die Bewohner sollensich in den liebevoll saniertenHäusern wohlfühlen. MeineVision habe ich nicht analytischer- und durchgearbeitet,sondern sie basiert auf meinerinneren Stimme und meinen eigenenErfahrungen.Mit diesem Ziel vor Augen führteich unter jungen Menscheneine Umfrage durch, warumsie gerne in Wohngemeinschaftenleben. Zum einen natürlichwegen des physiologischenGrundbedürfnisses „Wohnen“(was jedoch alle Wohnformeneinlösen). Zum anderen findenjunge Menschen, die in eineandere Stadt kommen oder berufs-oder studienbedingt ihrenWohnort wechseln, schnellerAnschluss, wenn sie in Gesellschaftleben – und obendrein leben siedort preiswerter als allein.Auf dem Weg zum ErfolgDann testete ich, ob meine Geschäftsideeauf eine hohe Nachfrage stoßen würde.In meiner Heimatstadt Oldenburg suchteich nach einem passenden Objekt in sehr