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USA Reiseführer 2020

Der USA Reiseführer 2020 mit Infos und Ansprechpartnern zu allen Regionen der USA.

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USA

REISEFÜHRER 2020

Porträts aller

Staaten/Regionen

Nationalparks

Die wichtigsten

Adressen und Reiseinfos

Große Karte zum Ausfalten


WILLKOMMEN

IM HEARTLAND!

www.TravelKSOK.de


EDITORIAL/INHALT

Liebe USA-Freunde,

wir vom Visit USA Committee Germany

freuen uns sehr, dass Sie sich mit

unserem USA Reiseführer über eine

Reise in die Vereinigten Staaten informieren

wollen. Wenn die USA auch im

neuen Jahrzent bei Ihnen ganz weit oben

auf der Liste der nächsten Reiseziele stehen,

dann sind Sie wahrlich nicht alleine:

die Staaten sind das mit Abstand beliebteste

Fernreiseziel der Deutschen – und

das völlig zu Recht, wie wir finden!

Was aber macht das Land jenseits des

Atlantiks zu einem absoluten Traumziel

für uns Deutsche? Faszinierende und

lebendige Städte sowie die unglaubliche

Vielfalt der Natur in Kombination mit

der Freundlichkeit und Offenheit seiner

Bewohner sind sicher die wichtigsten

Gründe. Und an diesen wird sich auch

in Zukunft nichts ändern. So verfügen

die USA über eine riesige Landfläche mit

59 Nationalparks, knapp 20.000 Kilometer

Küstenlinie und 50 Metropolregionen

mit mehr als einer Million Einwohnern.

Doch die Vielfalt des Landes lässt

sich kaum in Zahlen erfassen.

Denken Sie nur an die grünen Wälder

der Neuengland-Staaten, die preisgekrönten

Strände Floridas, den Zauber

der Südstaaten, die schier unendlichen

Weiten des Mittleren Westens, die

traumhaft schöne Pazifik-Küste, die

unberührte Wildnis Alaskas oder die

unvergleichlichen und spektakulären

Nationalparks. Dazu kommen die großartigen

Städte mit ihren freundlichen

Bewohnern und einem bunten Mix aus

Kulturen und Einflüssen, die Sie auf

jeder Reise problemlos mit beeindruckenden

Naturerlebnissen verbinden

können. Um Ihnen bei den zahlreichen

Möglichkeiten, die dieses tolle Land

bietet, einen ersten Eindruck zu vermitteln,

finden Sie auf den folgenden Seiten

Portraits aller Regionen der USA. Lassen

Sie sich bei der Auswahl Ihres nächsten

Reiseziels inspirieren und werfen Sie

auch einen Blick auf unsere Faltkarte

in der Heftmitte mit Kurzportraits aller

Bundesstaaten. Nicht zuletzt finden Sie

auf den letzten Seiten die wichtigsten

Kontakt adressen für Ihre nächste USA-

Reise.

Viel Spaß bei der Lektüre und der

Planung Ihrer nächsten Reise,

Hans Gesk

Präsident, Visit USA Committee Germany e.V.

INHALT

Traum von Amerika | Impressionen | 04

Nationalparks | Wunder der Natur | 08

Wo alles begann | Neuengland/Midatlantic | 10

Legendäre Gastlichkeit | Der Süden | 15

Auf der Sonnenseite | Florida | 20

Nah am Himmel | Die Rocky Mountains | 24

Leuchtendes Land | Der Südwesten | 28

Herzschlag | Das Heartland | 31

Angekommen | Westen/Pazifischer Nordwesten | 34

Info-Quellen | Wichtige Kontakte für Reisende | 38

Große Übersichtskarte zum Ausfalten in der Heftmitte

Mit: Allgemeine Reiseinfos

Alle Staaten im Steckbrief auf der Rückseite

Herausgeber: Visit USA Committee Germany e.V., Klingenstr. 168, 42651 Solingen, www.vusa.travel.

Powered by AMERICA Journal (www.americajournal.de). Autoren: Thomas Jeier, Axel Pinck. Fotos: Christian Heeb. Titelfotos: Shutterstock

USA Reiseführer 2020

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HIGHLIGHTS

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USA Reiseführer 2020


TRAUM

VON

AMERIKA

Die USA sind ein Sehnsuchtsziel. Jeder hat

wohl bestimmte Bilder von Amerika im

Kopf. Kein Wunder, denn das Land bietet

alle Möglichkeiten, sich (Reise-) Träume

zu erfüllen, Entdeckungen zu machen,

Abenteuer zu erleben, den Alltag komplett

hinter sich zu lassen.

Szenen eines vielfältigen Reiselandes: Grand Staircase Escalante Utah (großes Foto),

Lakota-Indianer in South Dakota (oben), typisch amerikanischer Diner in San Francisco

(links), Aussichtspunkt Glacier Point im Yosemite Nationalpark (ganz links).

USA Reiseführer 2020

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HIGHLIGHTS

Ein Highway verliert sich schnurgerade

im Horizont. Die roten Felsblöcke

des Monument Valley stehen

im gleißenden Sonnenlicht.

Rostrot und türkisblau leuchten

die dampfenden Wasserlöcher im Yellowstone. Bisonherden

grasen in der goldenen Prärie. Schattige Häuserschluchten

reflektieren den Schall des Verkehrs auf ganz eigentümliche

Weise, prägen den Sound von New York City.

Die Bilder von Amerika sind eingebrannt. Jederzeit abrufbar,

das Kino im Kopf.

Die Cable Cars, die steile Hügel in San Francisco hoch- und

runterklettern. Eine winkende Mickey Mouse in Orlando, die

Strände und der Sonnenschein von Florida. Straßenmusik im

French Quarter in New Orleans, Cowboylieder am Lagerfeuer

auf einer Ranch in Texas oder die exotische Natur Puerto

Ricos. Szenen, die den Traum von Amerika nähren.

Ein Sehnsuchtsziel waren die USA schon immer. Für Millionen

europäische Einwanderer, die hier ein besseres Leben

vermuteten. Sie fanden das bessere Leben nicht immer, aber

Aus dem Alltag heraus, die atemberaubende

Fülle an Natur genießen, die Buntheit

der Städte, die herrliche Weite der

Landschaften. Es ist diese Weite, die uns

aufatmen lässt.

Abendstimmung an der kalifornischen Küste bei

Mendocino (ganz oben). Hochsommerlich: Straßencafé

in Chicago (oben).

sehr oft. Nicht nur in materieller Hinsicht standen sie dann

in Amerika besser da. Auch was Glück, Lebensqualität und

Selbstverwirklichung anging. Sie hatten Chancen, die sie in

ihren Herkunftsländern nie gehabt hätten. Der amerikanische

Traum, er ist keine Theorie, sondern beschreibt, wie ein Versprechen

millionenfach Wirklichkeit wurde.

Heute ist unser Traum von Amerika in gewissem Sinne noch

ähnlich gestrickt. Wenn wir für zwei oder drei Wochen in die

USA fliegen, möchten wir eine sorglose, positive, unkomplizierte

Zeit erleben. Aus dem Alltag herauskommen, die atemberaubende

Fülle an Natur genießen, die Buntheit der Städte,

die herrliche Weite der Landschaften. Es ist diese Weite, die

uns aufatmen lässt.

Die USA sind ein einzigartiges Reiseland. Ein Kontinent

voller Möglichkeiten, Entdeckungen zu machen, seinen Neigungen

nachzugehen, über sich hinaus zu wachsen – sich

kleine und große Träume zu verwirklichen.

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USA Reiseführer 2020



NATIONALPARKS

AMERICA,

THE BEAUTIFUL

Unbeschreibliche Dimensionen: Der Grand Canyon, einer der ältesten

Nationalparks und seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe (oben). Tal im

Yosemite Nationalpark (rechts).

I

n den Nationalparks zeigt sich Amerika

von seiner schönsten Seite. So muss das

Land vor einigen Jahrhunderten ausgesehen

haben, als die ersten Europäer in die

Wildnis vordrangen und einer üppigen

und urwüchsigen Natur begegneten, wie

es sie in dieser Vielfalt auf keinem anderen Kontinent unserer

Erde gab. In den Schutzgebieten des amerikanischen National

Park Service ist die Natur noch unberührt, zumindest abseits

der befahrenen Touristenstraßen lässt sie ahnen, wie ideenreich

und vielfältig die Schöpfung auf diesem Halbkontinent zu

Werke ging.

Die endlosen Fichtenwälder von Yosemite, die tiefen

Schluchten des Grand Canyon, die heißen Quellen von Yellowstone.

Die grünen Regenwälder von Olympia, die blauen

Nebel der Smoky Mountains, die salzhaltige Luft an der Küste

Manche sagen, das System der National parks sei die beste Erfindung

Amerikas. Seit über 100 Jahren nun schützt der National Park Service besondere

Landschaften in den USA.

von Acadia. Die Ruinen der prähistorischen Indianer in Mesa

Verde, die dunkelroten Felsen von Arches und Bryce Canyon

und die grenzenlose Wildnis am Denali, ehemals Mount McKinley

in Alaska. Die letzten Gletscher im nördlichen Montana, die

Riesenbäume von Sequoia, die Sümpfe der Everglades. Oder

die beinahe überirdischen Vulkanlandschaften von Hawaii. Die

Nationalparks sind wahre Paradiese und ein Refugium für die

Menschen, in der man die Natur noch im Urzustand bestaunen

und wie ein Entdecker erleben kann.

John Muir, der schottischstämmige Naturschützer, sah die

Zerstörung der Natur bereits im 19. Jahrhundert voraus und

gehörte zu den wenigen Menschen, die sich für eine Bewahrung

der Erde einsetzten. Als er 1868 nach San Francisco kam,

soll er den ersten Passanten gefragt haben: „Wo, bitte, geht’s

zur Wildnis?“ Der Gefragte deutete stumm nach Osten. John

Muir schulterte seinen Rucksack und marschierte los, erklomm

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USA Reiseführer 2020


Fast 600 Meter tief ist der

Vulkan see des Crater Lakes

Nationalparks, daher kommt die

fast überirdisch leuchtend blaue

Farbe.

die Gipfel der High Sierra und verharrte andächtig, als er das

Yosemite Valley erblickte. Er war begeistert von der üppigen

Natur, den fruchtbaren Tälern und den gigantischen Bäumen

in der Mariposa Grove. Damals entschloss er sich, seine Karriere

als Erfinder an den Nagel zu hängen und als Trapper in den

Bergen zu leben, oder wie er es ausdrückte: „Ich ging in die

Wälder und kehrte nie zurück.“ Ihm ist es zu verdanken, dass

Yosemite bereits 1890 vor der Kommerzialisierung bewahrt

und der Naturschutz zu einem nationalen Anliegen wurde.

Seit 1872 gibt es Nationalparks in den USA. Am 1. März

unterschrieb Präsident Ulysses S. Grant ein Gesetz, das die

beinahe unberührte Natur am Yellowstone unter Naturschutz

stellte. Der Yellowstone National Park wurde gegründet. Die

Verwaltung übernahm das Innenministerium, für einige Parks

auch das Kriegsministerium und der Forest Service des Landwirtschaftsministeriums.

1886 übernahm die Armee die Verwaltung

der Nationalparks.

Am 25. August 1916 grün dete Präsident Woodrew Wilson

den National Park Ser vice, der unter dem Dach des

Innenministeriums damals

für 35 National Parks und

National Monuments zu -

stän dig war und sich auch

heu te noch verpflichtet,

die Natur schutz gebiete zu

er hal ten und einer breiten

Öffent lich keit zugänglich

zu machen. „Ihr Sinn und

Zweck besteht darin“, so das

neue Gesetz über die Parks, „die Szenerie, das Wild und die

Naturschönheiten und historischen Objekte zur Freude der

Menschen zu bewahren und für zukünftige Generationen zu

schützen.“

Heute stehen über 400 Schutzgebiete unter der Verwaltung

des National Park Service, darunter 59 Nationalparks, aber

auch National Monuments und historische Stätten. Über

290 Millionen Besucher werden jedes Jahr gezählt. Der

meistbesuchte Park ist der Great Smoky Mountains National

Park in Tennessee und North Carolina mit über 10 Millionen

Besuchern im Jahr, der größte der Wrangell-St. Elias National

Park in Alaska mit 44.313 Quadratkilometern. Nationalparks

In den 59 Nationalparks und über 400

Schutzgebieten kann man heute die Natur

noch so erleben wie die ersten Entdecker.

Strenge Gesetze sorgen dafür, dass es so

bleibt.

und Schutzgebiete gibt es überall in den USA – außer in

Delaware und im District of Columbia. Über 22.000 Angestellte

und unendlich viele Freiwillige arbeiten für den National Park

Service, der heute dem Innenministerium unterstellt ist.

„Beeinträchtigt diese großartige Schönheit nicht!“, sagte

der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt über den

Grand Canyon. „Dies ist ein Anblick, den alle Amerikaner

genießen sollten!“ Ein Satz, der für alle Nationalparks gelten

sollte, denn dort, selbst in unmittelbarer Nähe der Zivilisation,

kann man die Natur noch so erleben wie die ersten Entdecker.

Strenge Gesetze sorgen dafür, dass es so bleibt. Im Grand

Teton National Park, in den Badlands am Big Bend, in Zion, im

Kobuk Valley und am Mount Rainier. „America the Beautiful“

– das gilt vor allem in den Nationalparks. tj

Agave im Big Bend Nationalpark in Texas.

Tipps

Informationen über alle Nationalparks unter:

www.nps.gov

USA Reiseführer 2020 9


WO ALLES

BEGANN

Von den Leuchttürmen Neuenglands, den

Wolkenkratzern New Yorks bis zu den

Museen der Smithsonian Institution in D.C.

– die nördliche Ostküste der USA steckt

voller großartiger Reiseziele. Nicht zuletzt

fand hier alles seinen Anfang, gilt die Region

als Wiege der Nation. Von Axel Pinck

Das Leuchtfeuer von Edgartown auf Martha’s Vineyard, einer Insel vor

der Südküste von Massachusetts.

Nachdem sich die Gletscher der

letzten Eiszeit vor 10.000-12.000

Jahren zurückgezogen hatten,

begannen die Wälder sich in Maine

und den anderen Neuengland-

Staaten auszubreiten. „Pine Tree State“ nennt sich Maine und

trotz einer aktiven Holzwirtschaft sind noch immer große

Teile des hügeligen und bergigen, von Seen gesprenkelten

Bundesstaates mit dichten Wäldern bedeckt. Ein herrliches

Areal für Wanderungen, Kanutouren und Wildbeobachtungen

im Sommer.

Im Herbst verfärben sich die Wälder zu einer Symphonie

von Gelb-, Braun- und Rottönen. Dann schmecken auch die

Hummer, die entlang der felsigen Küste nördlich und südlich

des eleganten Fischer- und Urlauberörtchens Bar Harbor und

dem Acadia National Park in so großer Fülle leben, am besten.

Mehr als 60 Leuchttürme entlang der Atlantikküste von

Maine schützen die Schiffe vor Untiefen. Einige, wie das

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USA Reiseführer 2020


NEUENGLAND/MIDATLANTIC

dekorative Pemaquid Point Lighthouse im Lincoln County, sind

selbst schon zu Ausflugszielen geworden.

„Live free or die“ lautet der Wahlspruch von New Hampshire.

Die britische Kolonie war 1776 die erste, die sich von England

losgesagt und ihre Unabhängigkeit erklärt hatte. Von den

White Mountains im Norden des Bundesstaates bis zum

herrlichen Lake Winnipesaukee im Osten und der Grenze zu

Massachusetts im Süden erfreuen Wälder, imposante Berge, wie

der 1.917 m hohe Mount Washington, anmutige Täler und wilde

Schluchten das Auge. Auf den höchsten Berg im Nordosten der

USA klettert seit 1869 eine Zahnradbahn bis zum Gipfel und

beschert bei klarem Wetter einen Panoramablick über mehrere

Bundesstaaten.

Samuel de Champlain, der französische Entdecker, taufte die

Region 1609 wegen der grün bewachsenen Berge „les verts

mont“, ein Name, den Vermont noch heute zu Recht trägt.

Verschiedene Kiefern und andere Nadelbäume wachsen hier,

dazu Eichen und Ahorn, der wunderbaren Sirup produziert, die

wohlschmeckenden grünen Äpfel des Bundesstaates gedeihen

in großen Plantagen.

Stowe, im Herzen der Green Mountains, überrascht mit

alpinem Flair. Hier hatte die 1938 aus Deutschland emigrierte

österreichische Trapp-Familie, bekannt durch mehrere

Verfilmungen ihres Lebens, die Trapp Family Lodge gegründet,

noch heute ein Urlaubshotel.

Darsteller in zeitgenössischen Kostümen bevölkern die

Rekonstruktion der historischen „Plimoth Plantation“, wo die

ersten puritanischen Siedler aus England an Land gingen. In

Concord, weiter im Landesinneren, fielen die ersten Schüsse

aufständischer Siedler gegen die britische Kolonialmacht, die

schließlich zur Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika

als unabhängige Republik führten.

Ein Freedom Trail in Boston verbindet 16 markante Punkte

vom großen Park Boston Commons über die Faneuil Hall bis

zum Stadtteil North End, die im Unabhängigkeitskrieg der

Kolonisten eine bedeutende Rolle gespielt haben. Mit dem Old

Sturbridge Village an der Grenze zu Connecticut, dem größten

Freilichtmuseum von Neuengland, das das ländliche Leben von

1830 zum Leben erweckt, und dem 1791 gegründeten Hancock

Shaker Village in Pittsfield ganz im Westen des Bundesstaates

besitzt Massachusetts zwei der besten Museumsdörfer der

Ostküste.

Doch die Besucher kommen nicht nur wegen der Geschichte

nach Massachusetts. Das wie ein Angelhaken geformte Cape

Cod ist unbedingt einen Ausflug wert, mit den herrlichen

Stränden der National Seashore und dem skurrilen Städtchen

Provincetown ganz an der Spitze. Von der kleinen Hafenstadt

tuckern Fähren zu den früheren Walfängerinseln Nantucket

und Martha’s Vineyard, heute Wohn- oder Ferienidylle gut

Betuchter.

Die vielen Buchten und Halbinseln machen es möglich,

dass Rhode Island, der kleinste aller US-Bundesstaaten, eine

erstaunliche Küstenlinie von mehr als 600 Kilometern aufweist.

In Newport reihen sich palastartige Villen entlang des Cliffwalk

Der Trubel der Weltstadt: Die Brooklyn Bridge an der Südspitze von Manhattan.

USA Reiseführer 2020

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NEUENGLAND/MIDATLANTIC

Pittoreske Ländlichkeit: Fischer und Fachmann für den berühmten Maine-Lobster (oben links), Dorfszene im Indian Summer in Maine (oben rechts).

oberhalb der Steilküste. Weltbekannt ist das Jazzfestival jeden

August im Fort Adams State Park. Die Hauptstadt Providence

ganz im Norden der tief eingeschnittenen Narragansett Bay

ist aus Kolonialzeiten bekannt als wichtiger Handelsplatz. Die

lange, zerklüftete Küste hat bei Seglern, Surfern und Anglern

den besten Ruf.

Von den Häfen entlang der Atlantikküste von Connecticut

ist Mystic sicherlich der interessanteste. Seine Vergangenheit

reicht bis ins Jahr 1650 zurück. Einstige Hafenanlagen und

historische Werftenareale, Schiffe, wie das letzte aus Holz

konstruierte Walfangboot „Charles W. Morgan“, sind in dem 15

ha großen Freilichtmuseum Mystic Seaport konzentriert.

Das Landesinnere des Staates ist reizvoll, ein Plateau mit

reichem Farmland. Das beschauliche Litchfield ganz im Osten

erinnert mit alten Gebäuden an eine ländliche Idylle Ende des

18. Jahrhunderts. Hartford, die Hauptstadt von Connecticut,

ist vielen eher bekannt als langjähriger Wohnort von Samuel

Clemens, der unter seinem Künstlernamen Mark Twain im

Billardzimmer des „Mark Twain House and Museum“ unter

anderem die „Abenteuer von Huckleberry Finn“ schrieb.

New York City zeigt ganz unterschiedliche Gesichter. Wer

von der Aussichtsplattform des Empire State Building in die

Runde schaut, blickt auf die Wolkenkratzerlandschaft der kosmopolitischen

Millionenmetropole. Die grüne Oase des Central

Park lugt durch die Häuserlücken, ganz im Süden ragt die

gewaltige Zinne des neuerbauten One World Trade Center vom

Grund der zerstörten Doppeltürme in den Himmel. Dazwischen

die Stadt, die niemals schläft, mit Theatern, Bars, Restaurants,

Museen, Attraktionen wie dem Seaport District und einem Straßenleben

wie nirgendwo sonst.

Long Island vor der Küste von Connecticut wird dagegen

intensiv landwirtschaftlich genutzt. Ihre Strände entlang

der Atlantikküste säumen viele repräsentative Villen, die ein

Vermögen kosten.

Dazu kommt Upstate New York, das schon wenige Meilen

flussaufwärts vom Hudson River beginnt und sich mehr als

500 km nach Norden bis zur kanadischen Grenze und im Nordwesten

bis zu den Großen Seen und den Niagarafällen erstreckt.

Die Catskills gehören dazu, das schöne Dutchess County, die

Hauptstadt Albany am Hudson River, noch weiter nördlich

die Adirondacks, das größte Schutzgebiet der kontinentalen

USA, mit felsigen Bergrücken, riesigen Wäldern und zahllosen

herrlichen Seen, wie dem Lake Champlain an der Grenze zu

Vermont.

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USA Reiseführer 2020


USA Reiseführer 2020 13


Schaltzentrale der amerikanischen Politik und architektonisches Vorbild

für viele Staatsgebäude im ganzen Land: Das Capitol in Washington,

D.C., Sitz des Kongresses.

Riesige Wassermassen stürzen bei den

Niagarafällen mehr als 50 m in die Tiefe.

Das gewaltige Schauspiel gehört zu den

größten Naturattraktionen Nordamerikas.

Hier gibt es noch Schwarzbären, Biber und Kojoten. Im Westen

gedeihen beste Tropfen an den Hängen zu den Finger Lakes,

auch aus Deutschland hat es einige Winzer hierher verschlagen.

Zwischen dem Lake Erie im Westen und dem Lake Ontario

im Norden strömen riesige Wassermassen den knapp 60

Kilometer langen Niagara River entlang, der hier die Grenze

zu Kanada markiert. Sie stürzen bei den Niagarafällen mehr

als 50 m in die Tiefe. Das gewaltige Schauspiel gehört zu den

größten Naturattraktionen Nordamerikas.

Wer bei Pennsylvania sofort an Pittsburgh und die Stahlproduktion

denkt, die den Himmel mit ihrem Ruß verdunkelt,

könnte nicht falscher liegen. Auch Pittsburgh hat seinen Himmel

längst geputzt. Hightech-Unternehmen, das Gesundheits-

und das Bildungswesen bilden längst das Rückgrat der

Wirtschaft, die Stadt hat für die Umgestaltung ihrer Innenstadt

sogar mehrere Preise eingeheimst. Auch Philadelphia ist

nicht in der Vergangenheit stehengeblieben. Nach wie vor ist

„Philly“ für die Gründerväter der Verfassung und die Freedom

Bell bekannt, doch es hätte sicher auch ihrem berühmtesten

Sohn Benjamin Franklin gefallen, dass die Stadt mit inzwischen

mehr als 3.000, z.T. mehrere Stockwerke hohen Wandgemälden

weltweit als „Mural City“ bekannt ist.

Ganz im Westen liegt Erie am gleichnamigen See, mit

respektablem Weinanbaugebiet, und dazwischen der

Allegheny National Forest mit Seen, Bergen und tiefgrünen

Wäldern, außerdem das Hauptsiedlungsgebiet der Amish in

Nord amerika, die auf den Feldern nach altertümlichen Methoden

Landwirtschaft betreiben. Auf den kleineren Landstraßen

rund um Lancaster sind mehr Kutschen als Autos unterwegs.

Das in seinen Umrissen einem großen „S“ ähnelnde New

Jersey beginnt in Sichtweite von New York City, mit Newark

gleich am gegenüberliegenden Ufer des Hudson River. Die

dichte Besiedelung des relativ kleinen Bundesstaates liegt an

der Sogkraft der benachbarten Megastadt, die längst über

die Grenzen der Stadt und des Bundesstaates New York

hinausgewachsen ist. Der Garden State Parkway führt vorbei

an der Spielerstadt Atlantic City mit ihrem berühmten Boardwalk

bis nach Cape May am Ausgang der Delaware Bay ganz

im Süden.

Wie der Norden von Virginia und Washington, D.C. gehören

auch Maryland und Delaware zur Capital Region, dem Einzugsbereich

der Bundeshauptstadt der USA. Beide teilen sich die

Delmarva Peninsula, deren Ostküste mit einigen Stränden und

Familienbädern wie Rehoboth Beach zum Atlantik und in die

Delaware Bay zeigt. Maryland umschließt zusätzlich den nördlichen

Teil der ausgedehnten und verzweigten Chesapeake

Bay, einem mit kleinen Marscheninseln gespickten Paradies

für Segler und Angler, in dem auch die Blue Crab gedeiht, ein

Krebs, der bei Fein schmeckern bis nach Japan geschätzt wird.

Baltimore mit seinem dekorativen Stadthafen und dem National

Aquarium, das sich über zwei Piers erstreckt, sowie die

wenig weiter südlich gelegene Hauptstadt Annapolis, gleichzeitig

Sitz der US-Marineakademie, gehören zu den vielbesuchten

Städten mit großer Tradition.

Washington, D.C., der Hauptstadtbezirk der USA, ist nicht

Norden und auch nicht Süden, sondern steht für sich allein. Die

Hauptstadt ist nach dem ersten Präsidenten der jungen Republik

George Washington benannt. Sie wurde als großer Entwurf auf

dem Reißbrett konzipiert, als die ersten dreizehn Bundesstaaten

gerade die Fesseln der britischen Kolonialherrschaft abgestreift

hatten und hat sich zum politischen Machtzentrum der Welt

entwickelt.

Die öde Atmosphäre einer reinen Verwaltungsmetropole

hat Washington längst abgestreift. Naturwissenschaftliche

und Kunstmuseen von Weltruf, eine spannende Theater- und

Clubszene, dazu munteres Straßenleben um den Dupont Circle,

in Adams Morgan oder entlang der U-Street und Einblicke in

den Mechanismus einer imposanten Politikmaschinerie machen

Washington zu einem der beliebtesten Reiseziele in den USA.

Ein Spaziergang über die Mall, die sich quer durch das

Zentrum zieht und von den tollen Museen der Smithsonian

Institution gesäumt wird, der Wochenendbummel über den

Eastern Market hinter dem Capitol Hill oder die abendliche

Stimmung in Georgetown mit seinen vielen kleinen Geschäften

und Restaurants gehören zu den besonderen Erlebnissen eines

Hauptstadtbesuchs.

Tipps

Neuengland: www.neuenglandusa.de

New York: www.iloveny.com

New York City: www.nycgo.com

New Jersey: www.visitnj.org

Pennsylvania: www.visitpa.com

Capital Region: www.capitalregionusa.de

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USA Reiseführer 2020


SÜDEN

RUF DES

SÜDENS

Southern Hospitality – die so bezeichnete

Gastlichkeit des amerikanischen Südens

ist legendär. Aber es gibt noch zahlreiche

andere hervorragende Gründe, in den Süden

zu reisen. Landschaftliche Reize, geschichtsträchtige

Orte, tolle Musik – und erstklassige

Küche zum Beispiel. Von Axel Pinck

Virginia hat mit der ersten kolo nia len

Gründung Jamestown, der aufwendig

rekonstruierten ehe ma ligen

Hauptstadt Williams burg und vielen

Herren sitzen der alteingesessenen

Pflanzerfamilien viel bestens auf bereitete Geschichte zu

bieten.

Breite Strände bei Virginia Beach, flaches Marschland mit

Landwirtschaft, das Piedmont mit der Hauptstadt Richmond

und der Universität von Charlottesville, das dicht bewaldete

Mittelgebirge der Appalachen mit dem Shenandoah National

Park – landschaftlich hat der Bundesstaat viele Gesichter und

für Aktivurlauber steht hier alles Erdenkliche bereit.

In Norfolk, Newport News oder Hampton an der Mündung

des James River zeigen Museen große Kunstschätze, ebenso

wie in der Hauptstadt Richmond, deren Capitol Thomas Jefferson

persönlich entworfen hat.

West Virginia nennt sich auch „Mountain State“. Schließlich

ragen hier mehr Berge in den Himmel als in jedem anderen

US-Bundesstaat östlich vom Mississippi. Auch hier ist der

Bürgerkrieg mit zahlreichen Gedenkstätten noch lebendig,

schließlich hat sich West Virginia im Streit um den Zusammenhalt

der Union erst 1861 von Virginia losgesagt und zwei Jahre

darauf zum 35. Bundesstaat der USA erklärt. Kohlebergbau

und Arbeitskämpfe haben lange eine große Rolle gespielt, doch

inzwischen spielen die landschaftliche Schönheit der Bergregion

und die vielen Freizeitmöglichkeiten in der Natur eine

wichtigere Rolle.

Allein 500 km ehemaliger Bahnstrecken sind zu Wander- und

Fahrradwegen umgewidmet worden. Wenn sich im Herbst die

Blätter der Bäume spektakulär verfärben, strömen besonders

Magnolia State nennt sich Mississippi nach

dem immergrünen Baum mit prächtiger

weißer Blüte, der so reichlich im Bundesstaat

zu bewundern ist.

viele Besucher in die Bergregionen im östlichen Drittel des

Bundesstaates.

Wer die landschaftliche Schönheit und Harmonie bewaldeter

Mittelgebirge liebt und Küstenlandschaften mit sandigen

Dünen und mit breiten Stränden: North Carolina ist für beides

berühmt. Über den Bergen der Great Smoky Mountains liegt

meist ein leichter Dunst. Die Cherokee, in deren Stammesgebiet

zwischen Asheville und dem Bergkamm man viel über

Geschichte und Kultur der Indianer des Südostens erfahren

kann, meinten, es sei der Rauch der Friedenspfeife des großen

Manitu. Wissenschaftler haben mit dem Stoffwechsel von Millionen

von Pflanzen und aufsteigender Luftfeuchtigkeit eine eher

nüchterne Erklärung parat.

Die breiten Strände der Outer Banks an der Atlantik küste

ziehen viele Urlauber an, die sich auch von der Geschichte

der Wright Brothers, denen 1903 bei Kill Devil Hills der erste

motorisierte Flug der Weltgeschichte gelang, zu Drachenflügen

inspirieren lassen. Riesig ist South Carolina gerade nicht, aber

es hat viel zu bieten. In Beaufort und vor allem in Charleston ist

die Plantagenzeit spürbar, mit Stadtvillen und prächtigen Herrenhäusern

und Gartenanlagen, wie Boone Hall Plantation oder

Middleton Gardens ganz in der Nähe.

Ziel vieler Sonnenhungriger ist der Grand Strand, mit endlosen

Sandstränden, diversen Attraktionen und rund 100 (!) Golfplätzen.

Golf ist hier Volkssport, wird entlang der Küste wie auf

Hilton Head oder Kiawah Island auf bestens angelegten Plätzen

gespielt.

Wer dagegen in den Appalachen wandern oder auf schäumenden

Bergbächen mit Kajak, Kanu oder Schlauchboot talwärts

rasen möchte, ist in Upstate richtig.

Wer Kentucky hört, denkt sofort an Pferde und Bourbon

Whiskey. Kein Wunder, werden im Bluegrass Country doch

viele hochklassige Vierbeiner gezüchtet und das Kentucky

Derby wird schon seit immerhin 1875 in Louisville ausgetragen.

Außerdem wird traditionell der übergroße Teil des amerikanischen

Bourbon aus einer Getreidemischung mit gut der

Hälfte Mais in diversen Destillen des Bundesstaates gebrannt. In

den westlichen Ausläufern der Appalachen wie im Daniel Boone

National Forest lässt sich herrlich wandern.

Whiskey gibt es in Tennessee auch, wer kennt nicht die

viereckige Flasche mit dem schwarzen Etikett. Aber bekannter

ist der Bundesstaat wegen seiner Musik. Nashville ist nicht

nur Regierungssitz sondern auch so etwas wie eine Welthauptstadt

der Country & Western Musik. In Museen wie der Country

Music Hall of Fame oder dem Johnny Cash Museum wird der

Musikgrößen auf sehr lebendige Weise gedacht.

Auch im Westen des Bundesstaates geht es um Musik. In

Memphis und Umgebung ist der Blues zu Hause und hier hat

Anfang der 1950er Jahre auch ein junger Musiker namens

USA Reiseführer 2020 15


Das Anwesen von Oak Alley liegt am Ufer des Mississippi in Louisiana. Man kann auf der Plantage übernachten – und viel über das Leben im tiefen

Süden vor dem Bürgerkrieg erfahren.

Elvis Presley begonnen, die Welt mit seinen Rockabilly Songs

aufzumischen. Graceland, früherer Wohnsitz und heutige

Grabstätte, ist noch immer ein Pilgerort für die Fans des „King

of Rock ’n’ Roll‘‘.

Georgia ist ein Bundesstaat der Kontraste. Sie reichen vom

1.458 m hohen Brasstown Bald in den südlichen Appalachen

bis zu Atlantikküste von Cumberland Island, vom Symphoniekonzert

in Atlanta bis zum heiseren „Bellen“ der Alligatoren im

Okeefenokee Sumpf an der Grenze zu Florida.

Atlanta ist schon lange nicht mehr „Vom Winde verweht“. Fast

fünf Millionen Menschen leben im Einzugsbereich der modernen

Metropole, Sitz von Konzernen wie Coca-Cola oder CNN.

Der 1968 ermordete Bürgerrechtler und Friedensnobelpreisträger

Martin Luther King Jr., Atlantas bekanntester Bürger,

wird mit einer vielbesuchten Gedenkstätte geehrt. In Savannah

an der Grenze zu South Carolina spielt die Bewahrung der Vergangenheit

eine große Rolle. Der komplette Innenstadtbereich

mit vielen Häusern aus dem frühen 19. Jh. an den von Eichen

gesäumten Straßen und Plätzen steht unter Denkmalschutz.

Alabama gilt nicht umsonst als Herz und Seele des Tiefen

Südens. In den Musikstudios der Region The Shoals, im

Nordwesten des Staates, haben Stars wie Aretha Franklin,

Otis Redding und die Rolling Stones Welthits aufgenommen.

Führungen lassen hinter Kulissen der legendären Sessions

blicken. Im nahegelegenen Huntsville hat der deutsche Raketen

techniker Wernher von Braun Mondraketen entwickelt.

Das U.S. Space & Rocket Center zeigt u.a. eine original Saturn

V-Rakete oder die Kapsel der Apollo 16. In Birmingham, einst

Stahlmetropole des Südens, erzählt das Civil Rights Institute

in einer bemerkenswerten Ausstellung über die Kämpfe und

Erfolge der Bürgerrechtsbewegung. Die Hafenstadt Mobile ist

Alabamas älteste Stadt und Geburtsort des amerikanischen

Mardi Gras. Am Golf von Mexiko stecken Gäste ihre Füße in die

schneeweißen Strände von Gulf Shores & Orange Beach.

In Birmingham, einst Stahlmetropole des Südens, zeigt heute

das Civil Rights Institute in einer bemerkenswerten Ausstellung

die Kämpfe und Erfolge der Bürgerrechtsbewegung.

Magnolia State nennt sich Mississippi nach dem immergrünen

Baum mit prächtiger weißer Blüte, der so reichlich im

Bundesstaat zu bewundern ist. Auf den Feldern zwischen der

Grenze zu Alabama und dem Mississippi River wurde früher fast

nur Baumwolle angebaut.

Die Stadt Natchez am großen Fluss gehörte mit ihren

eindrucksvollen Villen damals zu den reichsten des ganzen

Landes. Auf den Baumwollfeldern des Mississippi Deltas

zwischen Vicksburg und Clarksdale ist der Blues entstanden, aus

16

USA Reiseführer 2020


Sweet Home Alabama – der Klassiker des Southern Rock von Lynyrd Skynyrd, und noch so viel mehr!

Der amerikanische Südstaat, über dem der Himmel wirklich tiefblau und wo die Strände schneeweiß

sind, steckt voller Geschichte, Kultur, Musik und Abenteuer. In den Kirchen ertönt der Gospel, und in

den Bars tanzen die Leute zu Live-Bands des Blues, Country oder Jazz.

Inhabergeführte Restaurants verwöhnen ihre Gäste mit feinstem BBQ und frischen Meeresfrüchten

aus Alabamas Fischerorten. Zu den Top-Museen des Staates zählen das U.S. Space & Rocket Center in

Huntsville, das Barber Vintage Motorsports Museum in Birmingham und die legendären Musikstudios

von Muscle Shoals.

Umgeben von den großen Städten New Orleans, Memphis, Nashville und Atlanta, ist und bleibt

Alabama das Herz und die Seele des tiefen Südens der USA.

USA Reiseführer 2020 17


SÜDEN

Gesängen der Feldarbeiter. Der Bluestrail verbindet viele der

kleinen Orte, die so viele Bluesmusiker hervorgebracht haben.

B.B. King, der 2015 verstorbene „König des Blues“, wurde 1925

im Dörfchen Berclair 40 Meilen östlich von Greenville geboren.

In Louisiana ist vieles anders. Bayous heißen hier viele

Gewässer und wenn anderswo in den USA ein Landkreis County

genannt wird, nennt man ihn in Louisiana Parish. Französisch

wird, neben Englisch, noch von mehreren 100.000 Bewohnern

des Bundesstaats gesprochen, vor allem im Süden. Schließlich

gehörte das Land einst zu Frankreich, New Orleans an der Biegung

des Mississippi wurde zu Ehren des französischen Herzogs

von Orleans so getauft. Die 2005 durch den Hurrikan Katrina

überflutete Metropole hat sich im Zentrum wieder erholt. Für

Stadtbesucher, die durch das French Quarter flanieren, in der

Preservation Hall zum Dixieland Jazz wippen oder eine herzhafte

Gumbo in einem der exquisiten Restaurants verspeisen,

ist alles wie früher, auch wenn viele ehemalige Bewohner der

ärmeren Außenbezirke nicht zurückgekehrt sind.

Zwischen der Schönheit am Mississippi und Lafayette

rund 130 Meilen im Westen erstreckt sich Schwemmland des

Mündungsdeltas, das Cajun Country, in dem viele Nachfahren

französischsprachiger Einwanderer leben. Am Unterlauf des

großen Flusses bis nach Baton Rouge, der Hauptstadt von

Louisiana, liegen prachtvolle Plantagenvillen wie Oak Alley,

Houmas House oder Nottoway an der Great Mississippi River

Road aufgereiht. Sie gehörten einst Baumwoll-, Reis- oder

Zuckerrohrpflanzern.

Arkansas beginnt gleich westlich von Tennessee, am gegenüberliegenden

Ufer des Mississippi und reicht bis zur Grenze

von Oklahoma und Texas. In der Hauptstadt Little Rock am

Ufer des Arkansas River zeigt eine supermoderne Presidential

Library das politische Leben von Bill Clinton als Gouverneur des

Bundesstaates und als Präsident der USA.

Weiter im Norden hat sich der Buffalo River in die bewaldeten

Berge des Ozark National eingekerbt und ein Landschaftspanorama

mit steilen Kalksteinklippen geschaffen, beliebt

bei Kanu- und Kajakfahrern. In Fort Smith, Grenzstadt zu

Oklahoma, beginnt schon der „Wilde Westen“.

Die Heilquellen von Hot Springs am Rande der südlichen

Ouachita Mountains waren schon den indianischen Einwohnern

vor mehreren tausend Jahren bekannt. Um die Mitte des 19. Jh.s

entstand die Bathhouse Row mit Badehäusern und Sanatorien,

die nach Bränden immer wieder erneuert werden mussten und

heute als National Park geschützt ist.

Tipps

Virginia: www.capitalregionUSA.de

Kentucky: www.kentuckytourism.com

North Carolina: https://de.visitnc.com

South Carolina: www.southcarolinaUSA.de

Alabama / Kentucky / Mississippi / Tennessee:

http://www.deep-south-usa.de

Louisiana: www.louisianatravel.de

Georgia: www.georgiaonmymind.de

Innenansicht eines stolzen Stadthauses: das Nathaniel Russell House Museum in Charleston, South Carolina (unten links).

Die Beale Street in Memphis (unten rechts).

18

USA Reiseführer 2020


Hier werden Inselträume

Wirklichkeit

Die Region um Fort Myers und Sanibel Island an Floridas Südwestküste, ist

ein einzigartiges Naturparadies: Hunderte von teils unbewohnten Inseln

im Golf von Mexico mit unberührten Stränden, exotischen Wildtieren,

Mangrovenwäldern und Wasserwegen machen die Region für Groß und

Klein zu etwas ganz Besonderem. Angenehme Wassertemperaturen, stetig

blauer Himmel und endlose puderweiße Sandstrände laden Besucher

zum Muschelsammeln, Träumen und Entspannen ein.

Das Inselparadies besticht besonders durch seine traumhaften Strände,

die so abwechslungsreich und vielseitig sind wie die Region selbst.

Täglich werden hier Millionen von Muscheln angeschwemmt. Die über

400 verschiedenen Arten lassen die Herzen von Strandspaziergängern

höherschlagen. Entlang der tropischen Inselwelten von Sanibel und

Captiva Island finden Urlauber unberührte Strände vor, während sie

auch mal einer Meeresschildkröte über den Weg laufen können.

Für Familien eignen sich die breiten feinsandigen Strände von Fort Myers

Beach, die mit zahlreichen Angeboten jede Menge Spaß für Groß und

Klein versprechen.

Die unvergleichliche Mischung aus Kulinarik, Natur, Kultur,

Entertainment und Unterkünften bietet für jeden Geschmack und

Geldbeutel das Passende: vom kleinen Cottage über Ferienwohnungen

und luxuriösen Ferienhäusern, vom legeren Strandhotel bis hin zu großen

Ferienresorts ist alles dabei und bei allen großen & kleinen Veranstaltern

sowie Spezialveranstaltern buchbar. Fun Fact: auf Sanibel Island ist kein

Gebäude höher als die höchste Palme.”


FLORIDA

AUF DER

SONNENSEITE

Florida besitzt einen Platz an der Sonne. Fast jeden Tag ist sie am Himmel zu sehen.

Ein Grund dafür, dass Florida eines der beliebtesten Urlaubsziele des Landes ist. Aber auch

die subtropische Natur, Strände wie aus dem Bilderbuch und legendäre Vergnügungsparks

hat der „Sunshine State“ zu bieten.

Sonnenverwöhnte Küste: Boca Grande nahe Fort Myers.

Bald 100 Millionen Urlauber im Jahr

vergnügen sich an den endlosen

Strän den und in den Dünenlandschaften,

besuchen Naturschutzgebiete

oder die vielen Attraktionen

und Vergnügungsparks der Extraklasse.

Kein Punkt im Bundesstaat ist weiter als 100 km vom Meer

entfernt, von einsamen Stränden an der Atlantikküste, wie bei

New Smyrna Beach oder der Canaveral National Seashore nahe

dem Kennedy Space Center oder den Strandparadiesen an der

Golfküste wie Naples mit Marco Island, Fort Myers mit Sanibel

Island, Bradenton mit Anna Maria Island sowie Sarasota und St.

Pete rund um die Tampa Bay.

Dabei wird sogar ein Siebtel der Oberfläche Floridas von

Wasser bedeckt. Knapp 8.000 Seen, dazu zahlreiche Teiche,

Tümpel, Flüsse und Bäche verteilen sich zwischen Pensacola an

der Grenze zu Alabama und dem Naturparadies der Everglades.

Der vielen unbekannte Lake Okeechobee zwischen Orlando und

Miami ist drei Mal so groß wie der Bodensee.

Auf der Suche nach Sonne und Wärme sind alle aus dem Norden

kommenden Urlauber im Winter froh, Schnee und Eis hinter

sich zu lassen. Sie ziehen es vor, den Winter an den langen

20

USA Reiseführer 2020


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FLORIDA

Art-déco-Häuser an der berühmten Amüsiermeile Ocean Drive in Miami Beach.

Stränden von Florida zu verbringen. Doch auch der Sommer

hat viele Liebhaber, die die heißen Temperaturen genießen

und nachmittägliche tropische Schauer im Süden der Halbinsel

als willkommene Abkühlung betrachten.

Florida steckt voller Kontraste, mehr als das Klischee vom

sonnigen Amüsierstaat glauben lässt. Die schrille Club- und

Partyszene von Miami Beach liegt nur wenige Meilen nördlich

der stillen Unterwasserwelt des Biscayne National Park. Das

Stark ist die Sogkraft der großen Vergnügungsparks

in Orlando, die der Region den Beinamen

„Welthauptstadt des Vergnügens“ verschafft

haben.

muntere Strandleben von Clearwater Beach an der Golfküste

ist nicht weit entfernt vom Dali Museum in St. Petersburg, der

weltweit größten Sammlung von Werken des katalanischen

Surrealisten.

Im Schatten der Weltraumraketen von Cape Canaveral haben

Adler, Karettschildkröten, Manatees oder Pelikane ein Refugium

im Naturschutzgebiet von Merrit Island gefunden. Und von den

Mega-Vergnügungsparks von Orlando erreicht man in einer

knappen Stunde Autofahrt nach Norden die Riesenquellen im

subtropischen Dschungel von Ocala.

Silver Springs gilt mit einem Ausstoß von zwei Milliarden

Litern pro Tag als stärkste Süßwasserquelle der Welt. Nach

wie vor werden in Florida auf riesigen Plantagen Zitrusfrüchte

angebaut, vor allem Orangen und Grapefruit, aber auch

Mandarinen, Limonen, Zitronen und die nur nussgroße

Kumquat.

An der Atlantikküste reihen sich sonnige Urlaubsorte, darunter

Fort Lauderdale oder das mondäne Palm Beach. Im südlich

davon gelegenen Miami vereinigt sich vieles. Ein Handelszentrum,

das als Drehkreuz zur

Karibik fungiert, mit hochkarätigen

Museen, historischen

Hotels wie dem Biltmore in

Coral Gables, einer lebhaften

Kunstszene – und mit dem

hippen Art-déco-Viertel von

Miami Beach. Die Everglades

südlich der Metropole mit dem

gleichnamigen Nationalpark

sind eines der bemerkenswertesten

Naturparadiese der

Welt. Mehr als 400 Vogelarten

sind hier heimisch, Tausende

von Alligatoren und Millionen

von Moskitos, gegen die in

den Sommermonaten nur ein

gutes Abwehrmittel schützt.

Weiter südlich schließt sich

die Welt der Florida Keys an,

Koralleninseln, die in einem

weiten Bogen in den Golf von

Mexiko hineinragen. Der Overseas Highway verbindet viele von

ihnen mit insgesamt 42 Brücken und endet erst im putzmunteren

Key West. Unter Wasser hat der warme Golfstrom eine

fantastische Korallenwelt entstehen lassen.

Die breiten Sandstrände der Westküste sind ideale Orte

für einige entspannte Tage am Meer. Sanibel, eine bei Fort

Myers vorgelagerte Insel, ist wegen ihres unglaublichen

Muschelreichtums bekannt. Entlang der Golfküste zwischen

Sarasota und Cedar Key wechseln sich herrliche Strände

mit Mangroven dickicht ab. Die große Tampa Bay mit der

gleichnamigen Metropole und St. Petersburg gehört zu den

wichtigsten Siedlungsgebieten in Florida mit rund zwei Millionen

Einwohnern.

Und wer Florida besucht, kommt an Orlando kaum vorbei.

Zu stark ist die Sogkraft der großen Vergnügungsparks um

Walt Disney World, die Universal Studios und Sea World, die

der Region den Beinamen „Welthauptstadt des Vergnügens“

verschafft haben. Familienfreundliche Unterkünfte findet man

im nahen Kissimmee.

Der Norden von Florida ist weniger bekannt und doch

unbedingt eine Erkundung wert. Die Atlantikküste mit

der hübschen Insel Amelia Island, mit der alten spanischen

Kolonialhauptstadt St. Augustine, die Hauptstadt Tallahassee

im Landesinneren und Pensacola ganz im Westen. Hier geht das

Leben noch immer einen ruhigeren Gang, werden Baumwolle

und Erdnüsse produziert. Auch wenn die Südstaaten hier

in mancher Beziehung näher scheinen als Orlando oder

gar Miami, können sich Urlauber auf die herrlichen Florida-

Strände verlassen, am Atlantik oft breit und fest, so dass einige

Abschnitte sogar mit Autos befahren werden dürfen, und

entlang der Golfküste meist fein, pudrig und ganz weiß. ap

Tipps

Infos unter www.visitflorida.com/de

22 USA Reiseführer 2020 2015


FLORIDA’S MOST

HISTORISCHE ABENTEUER

Mit dem historischen, kubanischen Erbe und einem aufregenden Nachtleben

bietet Ybor City an jeder Ecke neue Entdeckungen.

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ROCKY MOUNTAINS

DEM HIMMEL

GANZ NAH

Eine gewaltige Natur, landschaftliche Schönheiten – und eine

würzige Prise Wildwestkultur bieten die Staaten der Rocky

Mountains von den Dakotas über Colorado, Wyoming und Montana

bis Idaho. Von Thomas Jeier

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts

legten die ersten Mountain Men

ihre Fallen in den Rocky Mountains

aus. John Colter, einer dieser Jäger,

stieß im Winter 1806 auf die malerischen

Täler von Yellowstone und Jackson Hole. Dort entstand

Jackson, das sich zwischen den Bergen ausbreitet und sich zu

einer Urlaubsoase in Wyoming entwickelte. Die ersten Ferien-

Ranches wurden um 1910 gegründet. In den Schaufenstern

lagen Zehn-Gallonen-Hüte und hochhackige Cowboystiefel,

auch für die echten Cowboys, die heute noch in der Umgebung

der Stadt leben.

In den Kunstgalerien hängen wertvolle Gemälde bekannter

„Western Artists“, und das National Museum of Wildlife Art ist

Die Innenstadt von Denver wird vom

Capitol überragt. Auf der fünfzehnten

Stufe steht man genau eine Meile über

dem Meeres spiegel.

den Naturbildern alter Meister wie George Catlin und Albert

Bierstadt gewidmet. Das Jackson Hole ist immer ein Zentrum

für Künstler gewesen und ist doch dabei angenehm bodenständig

geblieben.

Wie die scharfen Zähne eines gewaltigen Haifisches erheben

sich die schroffen Gipfel im Grand Teton National Park in Wyoming.

Alle Gipfel sind über viertausend Meter hoch, wirken aber

wegen ihrer steilen Hänge wesentlich höher. Im Frühjahr blühen

Wildblumen auf den alpinen Wiesen. Obwohl eine Asphaltstraße

durch den Nationalpark führt, hat man nirgendwo das

Gefühl, von Menschen bedrängt zu werden.

Bereits am 1. März 1872 unterzeichnete US-Präsident

Ulysses S. Grant die Yellowstone Park Act und bestätigte ein

riesiges Gebiet im nordwestlichen Wyoming als ersten Nationalpark

der Welt. Innerhalb der Parkgrenzen ist die Erde in

Aufruhr. Der Grand Canyon

of the Yellowstone und die

blubbernden Geysire erinnern

an drei Vulkanausbrüche

in prähistorischen Zeiten.

Über dreihundert Geysire und

heiße Quellen gibt es im Park.

Am bekanntesten wurde „Old

Faithful“, der Verlässliche,

weil seine eindrucksvolle Fontäne

in regelmäßigen Abständen

(ca. alle 70 Minuten) aus

der heißen Erde schießt.

Denver, die größte Stadt

der Rocky Mountains, liegt in

Colorado. Seine Existenz hat

es dem Goldrausch von 1858

zu verdanken. Die Innenstadt

von Denver wird vom Capitol

überragt. Auf der fünfzehnten

Stufe steht man genau eine

Meile über dem Meeresspiegel.

Vor dem eindrucksvollen

Gebäude erstreckt sich der Civic Center Park. Am südlichen

Rand des Parks erhebt sich der zehnstöckige Bau des Denver

Art Museum mit Kunstwerken aus Amerika, Asien und Europa.

Die 16th Street Mall, ein paar Straßen weiter, ist eine Fußgängerzone

nach europäischem Vorbild. Am historischen Larimer

Square wurden viktorianische Häuser aus dem Wilden Westen

liebevoll restauriert.

Den entscheidenden Anschub, die ehemalige Goldgräberstadt

Aspen in ein Wintersportzentrum nach europäischem

Vorbild zu verwandeln, gab ausgerechnet die Armee. Sergeant

Friedl Pfeifer, in Österreich geboren und als Skilehrer im Sun

Valley angestellt, organisierte ein Manöver am Red Mountain,

verliebte sich in die Gegend und eröffnete eine Skischule am

24

USA Reiseführer 2020


Blick vom Aussichtspunkt über den Snake River im Grand Teton Nationalpark in Wyoming.

Aspen Mountain. Nach dem Krieg gründete er mit Walter Paepcke

die Aspen Skiing Corporation. Der Österreicher leitete die

Skischule und brachte Gary Cooper die ersten Schwünge bei.

Inzwischen gilt Aspen als sehr teuer, viele „Normalbürger“ weichen

nach Breckenridge oder in andere Skiorte aus. Geblieben

sind der Pulverschnee, trocken wie Champagner, die rasanten

Abfahrten und die romantische Umgebung.

In Idaho zogen riesige Silbervorkommen die Siedler an. In der

Geisterstadt Silver City stehen noch heute Gebäude aus dieser

Zeit. Damals war Silver City eine der bedeutendsten Städte

des Idaho-Territoriums, rühmte sich als erste Stadt in Idaho

eines Telegrafen und der ersten täglich erscheinenden Zeitung,

und bereits um 1880 gab es Telefon. Heute zieht es vor allem

Naturliebhaber nach Idaho, in die östlich von Boise gelegene

Sawtooth Range mit ihren malerischen Tälern und Wiesen und

zum Snake River an der Grenze nach Oregon. In der Hells Canyon

National Recreation Area liegt die tiefste durch einen Fluss

gebildete Schlucht der Vereinigten Staaten. Der Snake River

windet sich beinahe tausend Meter unter den Berggipfeln durch

das zerklüftete Land.

Vom Yellowstone National Park führt der Highway 191

durch den Beaverhead National Forest nach Montana hinein.

USA Reiseführer 2020 25


ROCKY MOUNTAINS

Traditionspflege: Beim Buffalo Roundup im Custer State Park in South Dakota (oben links) und bei den North American Indian Days in Browning,

Montana (oben rechts).

„The Big Sky“ nennen die Amerikaner diesen Staat, weil das

Land dort weiter ist und der Himmel keine Grenzen kennt. Vor

allem im südlichen Teil des Bundesstaates stößt man auf die

Spuren eines Booms, der durch zahlreiche Gold-, Silber- und

Kupferfunde im 19. Jahrhundert ausgelöst wurde. Geisterstädte

wie Bannack, Virginia City und Nevada City erinnern noch heute

an diese Zeit.

Das nördliche Montana beeindruckt mit ungezähmter

Wildnis und scheinbar endlosen Wäldern. Die gepflegte Universitätsstadt

Missoula hat sich viel vom Charme der Jahrhundertwende

bewahrt. Am Flussufer dreht sich ein historisches

Karussell, in den Straßencafés treffen sich Künstler. Es gibt ein

Kunstmuseum und progressive Buchhandlungen und Plattenläden.

Über 30.000 Menschen, fast alle arbeiten für die Regierung,

wohnen in Helena, Montanas Hauptstadt. Dabei hat die Metropole

ihre Existenz nur der „letzten Chance“ zu verdanken,

die vier Goldgräber beim Schopfe packten, als sie ein letztes

Mal ihre Goldpfannen ins Wasser hielten. Ihre Funde waren so

sensationell, dass von überall her Abenteurer zur Last Chance

Gulch strömten und die Boom Town bereits 1874 auf über

4.000 Einwohner anschwellen ließen. Wegen seiner günstigen

Lage an einer Kutschenlinie entwickelte sich Helena zu einem

wichtigen Handelszentrum, das nach dem Goldrausch bestehen

blieb.

Die Flathead Indian Reservation erstreckt sich bis zum malerischen

Flathead Lake. Der Highway windet sich am Hochufer

entlang in Richtung Whitefish Range. Auf der anderen Seite reichen

die Wälder der Great Bear Wilderness bis zum Horizont, im

fernen Dunst leuchten die schneegekrönten Gipfel des Glacier

National Park. Gewaltige Gletscher wälzen sich von den Bergen

und treiben glitzernde Schneisen in die zerklüftete Bergwelt.

Dichte Fichtenwälder kleben an den felsigen Wänden. Jenseits

der Baumgrenze erstreckt sich die menschenleere Tundra. Die

„Krone des Kontintents“ hat jemand den Nationalpark genannt,

als er beobachtete, wie sich die zerklüfteten Berge schimmernd

gegen den dunklen Himmel abhoben. Die „Going-to-the-Sun

Road“, eine der schönsten Straßen der Welt, führt zur kontinentalen

Wasserscheide und zum über 2.000 m hohen Logan

Pass empor, ist aber nur während des Hochsommers geöffnet.

In South Dakota führt der Highway durch die Black Hills,

die heiligen Berge der Sioux-Indianer. Rapid City ist eine eher

beschauliche Kleinstadt mit dem hervorragenden Journey

Museum, in dem man auf fantasievolle Weise über die Kultur

der Indianer informiert wird. Hektisch geht es in Deadwood zu,

der einstigen Goldgräberstadt und Heimat des Revolvermarshals

Wild Bill Hickock. Im Saloon No. 10, den man heute noch

besichtigen kann, wurde er erschossen. Zahlreiche Casinos, in

denen um kleine Einsätze gespielt wird, und Saloons erinnern

an den Wilden Westen.

Südlich von Rapid City steht das größte Denkmal der amerikanischen

Demokratie: Mount Rushmore. Von 1927 bis 1941

hämmerte und sprengte der Bildhauer Gutzon Borglum die

monumentalen Köpfe der Präsidenten George Washington,

Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln

aus einem Granitberg. Die Arbeiten am Crazy Horse Memorial,

der überlebensgroßen Statue des legendären Sioux-Häuptlings,

werden sich noch Jahrzehnte hinziehen.

In North Dakota erinnert die raue Prärielandschaft im Theodore

Roosevelt National Park an den Cowboy-Präsidenten.

Der Name „Bismarck“ der Hauptstadt sollte deutsche Siedler

anlocken. Erst weiter nordwestlich, jenseits der Hochprärie,

verlieren sich die weiten Ebenen in den Ausläufern der Rockies.

Tipps

Montana, North Dakota, Wyoming,

South Dakota: www.realamerica.de

Colorado: www.colorado.com/deutsch

Idaho: www.visitidaho.org

26

USA Reiseführer 2020


Stadtabenteuer in Denver, Colorado

Das Tor zum Westen der USA!

Die Innenstadt zu Fuß erkunden

Das ist ganz einfach, wenn man mit der Bahn vom Denver International Airport zur

1

Denver Union Station fährt und dort Restaurants mit frischen Gerichten, die Terminal Bar

und die Cooper Lounge erkundet. Danach steigen Sie in den kostenlosen 16th Street

Mall Shuttlebus ein, um mehr von der Innenstadt zu entdecken.

Von der Kunst inspiriert!

Besuchen Sie das Denver Art Museum

mit seinen bekannten Western

und American Indian

Kunstsammlungen. Genießen

Sie interaktive Ausstellungen

im History Colorado

Center und sehen Sie sich

Arbeiten von Künstlern aus

Colorado und internationales Design

im Kirkland Museum of Fine &

Decorative Art an.

4

Musik hören unter den Sternen!

Ein Konzert im weltberühmten Red Rocks Park & Amphitheatre darf auf der Liste der

2

Höhepunkte, die ein Musikliebhaber unbedingt erlebt haben sollte, nicht fehlen.

Tagsüber können Sie auf malerischen Wegen durch die uralten, riesigen Felsformationen

des Parks wandern.

Tagesausflug in die

Rockies

Der Rocky

Mountain

National Park ist

nur 90 Minuten von

Denver entfernt, so dass

man rechtzeitig zum

Abendessen wieder

zurück sein kann. Erleben Sie kilometerlange

Panorama-Wanderwege, Ausritte, stille Seen,

Wasserfälle und herrliche Bergblicke.

5

Mit dem Fahrrad in die Stadtviertel

Schnappen Sie sich ein Fahrrad und „erfahren“ Sie die Stadtviertel fü Kunstliebhaber in

3

Innenstadtnähe - wie Highlands, Art District on Santa Fe, Golden Triangle Creative

District und RiNo (River North). Hier gibt es farbenfrohe Straßenkunst, Boutiquen, kleine

Brauereien und einzigartige Restaurants.

RiNo Art District + Pharaoh One

VISITDENVER.com/DE


SÜDWESTEN

LEUCHTENDES

LAND

„Im Südwesten ist man der Schöpfung nahe“, sagen die

Indianer. Auch heute noch überrascht dieses Land mit einer Natur,

wie man sie nur an wenigen anderen Orten der Erde findet.

Hier spürt man es noch, dieses Gefühl von Freiheit und Abenteuer.

Von Thomas Jeier

Amerika leuchtet: Südlich der

Rocky Mountains, in Arizona,

New Mexico, Nevada und Utah,

brennt die Sonne auf ein Gewirr

von roten Felsen und spektakulären

Schluchten. Besonders in den Nationalparks des Colorado

Plateaus zeigt sich die Natur mit einer archaischen Urgewalt,

wie man sie nur noch in wenigen Wildnisgebieten der Erde findet.

Amerika in 3-D.

Daran können auch die vielen Besucher nichts ändern. Selbst

im Grand Canyon, einem der größten Naturwunder des amerikanischen

Kontinents, ist man abseits der asphaltierten Straße

mit der Natur allein. „Dies ist ein Anblick, den alle Amerikaner

genießen sollten“, sagte Teddy Roosevelt, begeisterter Naturliebhaber

und Präsident der USA, über den Grand Canyon. Über

350 Kilometer ziehen sich die Schluchten durch den Nordwesten

von Arizona, über tausend Meter ragen die zerklüfteten

Felswände in den Himmel.

Über den „Grand Canyon Circle“, die Touristenroute durch den

amerikanischen Südwesten, erreicht man fast alle Nationalparks

in der Felswildnis von Utah: Im Zion National Park führt eine

kurvenreiche Asphaltstraße am Virgin River entlang zum „Temple

of Sinawava“, einer Schlucht aus farbenprächtigen Felsklötzen.

Mormonen haben ihr den biblischen Namen gegeben. Wie

Orgelpfeifen erheben sich die roten und braunen Felstürme im

Bryce Canyon aus der tiefen Schlucht. Der „Under-the-Rim-

Trail“ windet sich vom Bryce Point zum Rainbow Point und

führt durch den Canyon. Über 650 Meter beträgt der Höhenunterschied,

der Grund für die ungewöhnliche Vielfalt der Flora

und Fauna des Canyons.

Über den Highway 12 geht es zur Grand Staircase und den

Escalante Canyons, einem magischen Felsenreich mit dem

farben prächtigen Kodachrome Basin, der spektakulären Wave

und Felsenhäusern der prähistorischen Anasazi-Indianer. Mehr

als 250 Millionen Jahre sind die Gesteinsschichten am Capitol

Reef alt.

28 USA Reiseführer 2020


Nahe Moab, Utah: Im Canyonlands Nationalpark haben der Colorado

und der Green River tiefe Täler in den roten Stein gegraben (links).

Auch heute noch überall in Fort Worth präsent, nicht nur auf dem

Wandgemälde: Cowboys (oben).

In den Canyonlands kommt man im zerklüfteten Hinterland nur

mit festen Wanderschuhen voran, im Arches National Park rastet

man im Schatten gewaltiger Steinbögen und mächtiger Felsenbrücken.

Mit neunzig Metern Länge steht der Landscape Arch

sogar im Buch der Rekorde.

Durch das Reservat der Navajo-Indianer führt der Highway

zum Lake Powell. Der künstliche Stausee besteht seit der Errichtung

des Glen-Canyon-Dammes im September 1963. Seine Küste

ist dank der vielen Windungen länger als die Westküste. Wenige

Meilen entfernt verzaubert der Antelope Canyon mit seinen

geschliffenen und in allen Rot- und Brauntönen schillernden Felswänden.

Beinahe schon eine mythische Landschaft: das Monument

Valley an der Grenze zwischen Arizona und Utah. Für den legendären

Westernregisseur John Ford und seinen Star John Wayne

wurde es zur zweiten Heimat, für die Navajo-Indianer, die dort

seit vier Jahrhunderten leben, ist es der Mittelpunkt der Erde, das

„Land des schlafenden Regenbogens“. Mächtige Tafelberge und

USA Reiseführer 2020

schroffe Felsnadeln erheben sich aus der rotbraunen Erde, wirken

wie stumme Wächter in einer verzauberten Fantasy-Landschaft.

Die Navajos bewachen ihr Tal eifersüchtig. Ohne indianischen

Führer darf man nur bis zum „Ford Point“, dem überhängenden

Felsen, auf dem John Ford seine Kamera am liebsten aufstellte,

weil man dort den besten Rundblick hatte.

Im Herzen von Arizona wartet das Red Rock Country, das

Zauberreich der roten Felsen im Oak Creek Canyon. Hier harmonisieren

die Farben, hebt sich das Grün der Fichten vom

Rot und Braun der Felsen ab.

Doch abseits der Villen und Bungalows von Phoenix und

Scottsdale beginnt die Kakteenwüste. Meterhohe Saguaros

ragen wie stumme Wächter aus dem Gestrüpp, der Apache

Trail windet sich an blauen Stauseen entlang durch die ehemalige

Heimat der Apachen. Nirgendwo sind die Sonnenuntergänge

schöner, vielleicht noch im Mountain Park bei Tucson,

wenn die Kakteen in einem blutroten Meer versinken.

Tucson wurde im 18. Jahrhundert von den Spaniern gegründet,

die Mission San Xavier erinnert an die Missionierungsversuche

des Pater Kino.

New Mexico ist ein Land mit vielen Gesichtern. Im Norden

erstreckt sich das riesige Colorado-Plateau bis weit nach Colorado

hinein, auf den Hochebenen weiten sich Wälder aus. Wie

eine Lebensader zieht sich der Rio Grande durch das Land. An

dem Fluss liegen fast alle größeren Städte und die Pueblos der

Indianer. Im Süden wartet die raue Gila Wilderness.

Santa Fe war schon zur spanischen Gründerzeit das Traumziel

vieler Reisender. Die Stadt hat sich ihren spanischen Charakter

bewahrt, verzaubert mit Häusern aus Adobe-Lehm und zahlreichen

Galerien. Albuquerque, ebenfalls mit einer historischen

„Old Town“ aus der Gründerzeit, ist hauptsächlich für seine jährlich

im Oktober stattfindende Balloon Fiesta bekannt, wenn über

tausend Heißluftballons in allen Formen und Farben über der

Stadt aufsteigen. Nostalgische Neonschilder, historische Motels

und der legendäre 66 Diner säumen die historische Route 66.

29


SÜDWESTEN

Zwölf Pueblos und über vierhundert kleine Ruinen der Anasazi-

Indianer liegen im Chaco Canyon. Am berühmtesten ist Pueblo

Bonito, eine halbmondförmige Siedlung im Zentrum des Tals.

Fünf Stockwerke ragte der riesige Bau um 1200 n. Chr. empor.

Erholung von der Natur bietet Las Vegas, das Spielerparadies in

der Wüste von Nevada. Früher waren hier nur Zocker erwünscht,

doch seit einigen Jahren kommen ganze Familien. Die Boomtown

ist zu einem riesigen Vergnügungspark geworden – mit Achterbahnen,

bunten Wasserfällen, Lasershows und Kiddie-Rides.

Das Hinterland von Las Vegas ist auch lohnenswert. Einsame,

raue Wüstenlandschaften mit verschiedensten Reliefs, Bergen

und Ebenen findet man in Nevada. Rote Sandstein-Formationen

und vorzeitliche Bäume faszinieren im Valley of Fire State Park.

Der Nevada-Abschnitt des Highway US 50 gilt als „America’s

Loneliest Road“.

Texas, nach Alaska der zweitgrößte Staat der USA, bietet eine

vielfältige Natur. Es gibt Wüsten wie den Llano Estacado und

ungebändigte Natur im Big Bend National Park. In West Texas

reichen weite Ebenen bis zum Horizont. Tausend Kilometer ist

Beeindruckendes Zusammenspiel von Farbe, Licht und Form im Antelope

Canyon in Arizona.

die Küste am Golf von Mexiko lang. Im Osten grenzen Sumpfdickichte

und Fichtenwälder an Louisiana und den Süden.

Dallas ist riesengroß, ein Mekka des multinationalen Business,

das immer noch von den gewaltigen Ölfunden in Texas profitiert.

TV-Bösewicht und Ölmillionär J. R. lässt grüßen. Den großzügigen

Spenden megareicher Texaner verdankt die Stadt ihre

attraktive Skyline mit den gläsernen Wolkenkratzern und dem

leuchtenden Reunion Tower und die wertvollen Kunstsammlungen

im Dallas Museum of Art und über hundertsechzig anderen

Museen und Galerien im Art District der Stadt.

Im Sixth Floor Museum an der Dealey Plaza kommt man am

originalen Schauplatz dem Mord an Präsident John F. Kennedy

auf die Spur. In den ehemaligen Fabriken und Lagerhallen von

Deep Ellum locken Musikkneipen, Kunstgalerien und Kneipen das

Szene-Publikum. An den Wilden Westen erinnern Cowboys mit

einer Rinderherde, eine riesige Skulptur an der Pioneer Plaza.

Fort Worth, die westliche Hälfte der zusammenwachsenden

Doppel-Metropole Dallas/Fort Worth, pflegt sein Cowboy-

Image, feiert beim Rodeo und der großen Viehauktion. In den

Saloons und Kneipen wird Country Music gespielt. Das Amon

Carter Museum hat Weltruf erlangt und präsentiert traditionelle

und zeitgenössische Western Art von Künstlern wie Charles M.

Russell, Frederic Remington, Georgia O’Keeffe und Ansel Adams.

Mehrmals am Tag treiben Cowboys eine Longhorn-Herde durch

die Stadt.

Houston ist die größte Stadt des amerikanischen Südens.

Sechsspurige Straßen ziehen sich durch eine gewaltige Metropole

mit kühnen Wolkenkratzern und riesigen Einkaufszentren.

Rinder brachten den ersten Aufschwung, dann wurde Öl gefunden,

und die Stadt wuchs in alle Richtungen. Vor den Toren

der Stadt liegt das NASA Space Center, dort entstanden die

berühmten Space Shuttle.

San Antonio im südlichen Texas wird auch „Venedig Amerikas”

genannt, weil sich das touristische und gesellschaftliche Leben

vor allem am San Antonio River abspielt, der eine Etage tiefer

durch die Innenstadt fließt. Über schmale Treppen erreicht man

den „Paseo del Rio”, den Riverwalk, mit Straßencafés, Restaurants

und zahlreichen Shops. Die Ruine des Alamo, ehemalige

Mission und Presidio der Spanier, war Schauplatz des legendären

Freiheitskampfes zwischen Texanern und Mexikanern.

Live kann man den Wilden Westen im nahen Big Bend National

Park erleben. Die zerklüfteten Chisos Mountains und trockene

Wüsten wären eine ideale Kulisse für einen Western. Der Santa

Elena Drive windet sich an den schroffen Hängen der Burro Mesa

entlang. Dunkles Lavagestein erinnert an Vulkanausbrüche vor

vielen tausend Jahren. Der Windows Trail führt zum „Window”,

einer 145 m hohen Öffnung in den Felshängen der Chisos Mountains,

die den Blick ins Basin freigibt, einen riesigen Talkessel

inmitten des braunen Gebirges. Nirgendwo ist der Südwesten

rauer und urwüchsiger.

Tipps

Utah: www.visitutah.com/de

Arizona: www.visitarizona.com

Texas: www.traveltexas.de

New Mexico: www.newmexico.org

Nevada: www.travelnevada.de

30

USA Reiseführer 2020


HEARTLAND

HERZSCHLAG

AMERIKAS

„The Bean“ nennen die Chicagoer liebevoll die hochglänzende bohnen förmige Skulptur im Millennium Park.

Hier ist das echte Amerika zu finden, das

Amerika der kleinen Städte und des besten

Apple Pies der Welt. Hier werden Geschäfte

noch per Handschlag besiegelt. Auch Großstädte

wie Chicago und St. Louis liegen im

Herzland der USA – und reizvolle Landschaften

rund um die Großen Seen oder in der

faszinierenden Weite der Prärie.

D

ie Farmer im Mittleren Westen

der USA behaupten, in warmen

Sommernächten den Mais wachsen

zu hören. Denn in Staaten

wie Illinois, Nebraska, Kansas

oder Iowa wächst mehr Mais als irgendwo sonst auf der Welt.

Die „Kornkammer“ oder den „Brotkorb“ der Nation nennen die

Amerikaner den Mittleren Westen. Echte Amerikakenner unter

USA-Reisenden schätzen die Region sehr.

Dabei gehören auch die Wolkenkratzer von Chicago zum

Mittelwesten. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer eindrucksvollen

Skyline und Architektur interessant. Chicago hat die

schönsten und höchsten Gebäude der USA, der gewaltige Willis

Tower gehört zu den höchsten Gebäuden der Welt. Wie eine

dunkle Nadel ragt er aus dem Loop, einem durch die Schienen

der Hochbahn gebildeten Ring, der sich über beinahe vierzig

USA Reiseführer 2020

Blocks erstreckt. Innerhalb des Loop spielt sich das geschäftliche

Leben ab.

Chicago ist kein organisches Gebilde, sondern ein Zusammenschluss

von mehreren Neighborhoods, die alle ihren eigenen Charakter

haben. Abseits des Loops locken der Millennium Park, der

zur Jahrtausendwende mit zahlreichen Konzertbühnen eröffnet

wurde, und zahlreiche Museen wie das Art Institute of Chicago

und das Field Museum of Natural History. Jenseits des Chicago

River wird die Michigan Avenue zur Miracle Mile mit exklusiven

Kaufhäusern und Boutiquen, und am Ufer des Lake Michigan wartet

das Navy Pier mit einem Riesenrad und zahlreichen anderen

„Rides“. Das Art Center ist für seine Sammlung moderner Kunst

bekannt. Die beiden Löwen vor dem Eingang bewachen den

Beginn der Route 66, für Nostalgiker noch immer eine Attraktion.

Die Route 66, bis zur Errichtung der kreuzungsfreien Interstates

in den sechziger Jahren die bedeutendste Straße der USA,

führt durch das ländliche Illinois nach St. Louis. Der Gateway

Arch ragt hier wie ein stählerner Regenbogen empor, ein kühnes

Monument, über zweihundert Meter hoch, von weither sichtbar

vor der imposanten Skyline von St. Louis. Das Tor zum Westen,

das höchste Denkmal der USA, wolkenhoch über dem Ufer des

Mississippi, der braun und träge nach Süden fließt. Sein Schatten

fällt über die Reste der Altstadt, die einst Ausgangspunkt für

Pelzhändler und Pioniere auf ihrem Weg nach Westen war und zu

einer geschäftigen Metropole heranwuchs.

Wer dem Flusslauf des Missouri River nach Westen folgt,

kommt nach Kansas City. Die Stadt (die übrigens in Missouri

liegt) ist berühmt für ihre Grillkunst, hat gar eine eigene Marke

geprägt, das „KC BBQ“. Beim Barbecue gart man hier das Fleisch

langsam und isst es mit einer tomatigen, würzigen Sauce.

Wer das „Smalltown America“, das echte, bodenständige

Amerika kennenlernen will, ist im Mittleren Westen richtig. Iowa

31


bezaubert mit verträumten Dörfern und Farmen, historischen

Holzkirchen und überdachten Brücken.

Kansas ist für seine weite Prärie und Weizenfelder bekannt.

Manchen erfahrenen Reisenden gilt diese Landschaft als eine der

eindrucksvollsten in den USA. Dodge City und Abilene, heute

verschlafene Kleinstädte, erinnern an die turbulenten Zeiten des

Wilden Westens.

Kentucky, wegen seines blauen Grases und der Bluegrass

Music auch „Bluegrass State“ bekannt, rühmt sich seiner saftigen

Pferdeweiden und unzugänglichen Bergen und Tälern. Weltweit

Oklahoma, das ehemalige Indian Territory,

ist immer noch Indianerland und bietet eine

Vielzahl von sehr sehenswerten Museen und

kulturellen Zentren.

nal Park, erstrecken sich bis zur kanadischen Grenze und bieten

abseits der Großen Seen noch unverfälschte Natur.

Als „5-Star Wilderness“ bezeichnet sich die Upper Pensinsula,

die nördliche Halbinsel des zweigeteilten Michigan, und übertreibt

damit kein bisschen. Mit ausgedehnten Wäldern und Seen

erinnert das Land an Kanada. Über den imposanten „Big Mac“, die

acht Kilometer lange Mackinac Bridge, geht es in den südlichen

Teil von Michigan. Ein Fährschiff bringt die Besucher nach Mackinac

Island, das sich wie ein Juwel aus dem Lake Huron erhebt.

Autos und Motorräder sind auf der Insel nicht zu ge lassen, die einzigen

Fortbewegungsmittel sind Pferdekutschen und Fahrräder.

Für Traverse City am Lake Michigan spricht vor allem die

romantische Lage. Wie an einer Perlenschnur ziehen sich kleine

Hotels und Motels, aber auch stimmungsvolle Restaurants und

Marinas an der halbmondförmigen Bucht des Lake Michigan entlang.

Detroit mausert sich nach schweren Jahren wieder zu einer

äußerst interessanten und lebendigen Stadt mit schön gestalteter

Waterfront. Nur mit Buschflieger oder Kanu erreicht man

die Natur im abgelegenen Isle Royale National Park.

Ein schmaler Küstenstreifen im Norden von Indiana stößt an

den Lake Michigan. Zu den Highlights von Indianapolis gehört

Paradies für Kanuten: Die einsamen Boundary Waters im Norden von

Minnesota.

bekannt ist Kentucky auch für seine Bourbon-Destillen. Und für

das Kentucky Derby. Das Galopprennen findet seit 1875 jährlich

in Louísville statt.

Nebraska besteht aus endlos erscheinender Prärie, nur unterbrochen

von den Städten Omaha und Lincoln, und ist vor allem

wegen seiner historischen Bedeutung interessant: Der legendäre

Oregon Trail führte durch den Staat.

Oklahoma, das ehemalige Indian Territory, ist immer noch

Indianerland und bietet eine Vielzahl von sehr sehenswerten

Museen und kulturellen Zentren. Vor dem Capitol der Hauptstadt

Oklahoma City erhebt sich die Statue einer Indianerin, im

National Cowboy & Western Heritage Museum wird der Wilde

Westen in zahlreichen Ausstellungen lebendig, darunter eine

ganze Westernstadt.

Ein Meer gibt es im amerikanischen Mittelwesten nicht, doch

weiter nördlich liegen die Großen Seen, so riesig und groß, dass

man nur an wenigen Stellen von einem Ufer zum anderen sehen

kann. Der Lake Superior, der Lake Michigan, der Lake Huron und

der Lake Erie bilden das größte Süßwasser-Reservoir der Welt.

Wisconsin wurde maßgeblich durch deutsche Einwanderer

geprägt, die zahlreiche Farmen in dem fruchtbaren Land errichteten

und Bier und Käse zu einem wichtigen Exportartikel machten.

Milwaukee ist für seine Brauereien, die Harley-Davidson-

Motorradwerke und das supermoderne Art Museum berühmt.

Das strahlend weiße Dach des Milwaukee Museum of Art öffnet

und schließt sich wie eine riesige Muschel. Nördlich der Stadt

erstreckt sich das Door County mit seiner wildromantischen

Küste, verschlafenen Dörfern und Leuchttürmen.

Minnesota, das „Land der 10.000 Seen“, wird von einem Netz

aus Flüssen und Seen durchzogen und gilt als eines der bevorzugten

Urlaubsgebiete an den Großen Seen. Die Zwillingsstädte

(„Twin Cities“) Minneapolis/St. Paul sind durch den Mississippi

River getrennt. „Minny“ ist eine geschäftige Großstadt mit gläsernen

Bürotürmen, St. Paul ist ruhiger und gediegener und eher

für seine historischen Gebäuden bekannt. Nahe bei in Bloomington

liegt die größte Mall der USA: die „Mall of America“. Im Itasca

State Park entspringt der Mississippi, der einem hier nicht mal bis

zu den Knien reicht. Die „Boundary Waters“, ein riesiges Gebiet

mit verzweigten Seen und Flüssen, und der Voyageurs Natioder

Indianapolis Motor Speedway, auf dem am Memorial Day

die „Indianapolis 500“ stattfinden, eines der größten Autorennen

der Welt. Im Südosten bildet der Ohio River die Grenze zum

gleichnamigen Staat.

Auch Ohio bezaubert abseits der Interstates mit Farmen und

versteckten Dörfern, die bedeutenden Industriezentren liegen

jedoch in den beiden großen Städten. Cincinnati war schon zu

Zeiten Mark Twains ein bekannter Handelsplatz, inzwischen ist

es auch für sein Künstlerviertel Mount Adams bekannt. Cleveland

verdankte seinen Fortschritt bis nach dem Zweiten Weltkrieg

den Stahlwerken und erfand sich als Entertainment- und Kultur-

Metropole neu. Seit 1995 gehört das Rock and Roll Hall of Fame

and Museum zu den Highlights der Stadt.

tj

Tipps

Great Lakes: www.greatlakes.de

Kansas & Oklahoma: www.travelksok.de

32

USA Reiseführer 2020


USA Reiseführer 2020

33


WESTKÜSTE/PAZIFIK

TRAUM VOM

WESTEN

Nach Westen zog es schon die ersten Pioniere. Nach Kalifornien und Oregon, wo das Gras

grüner und die Zukunft hoffnungsvoller waren, nach der ungestümen Wildnis in Alaska,

ins Urlaubsparadies Hawaii, das abseits der Strände mit eindrucksvollen Vulkanen und

üppiger Natur lockt.

Traumstrand auf Maui,

Hawaii.

OREGON & WASHINGTON

Schneebedeckte Berggipfel und brodelnde Vulkane überragen

Washington State und Oregon. Wie ein einsamer Kegel sticht

der Mount Rainier über alle anderen Gipfel der Cascade Range

hervor. Die Verwüstungen am Mount St. Helens erinnern an

den Ausbruch vor mehr als dreißig Jahren.

Seattle ist die größte Stadt, wegen ihrer malerischen Lage

am Meer und der vielen Grünflächen auch „The Emerald City”

genannt: die smaragdfarbene Stadt. Am Pike Place Market

preisen Händler lautstark ihre Waren an. Am Pioneer Square

führen unterirdische Treppen zu den Überresten der Stadt, die

vor dem großen Feuer von 1889 noch tiefer lag.

Die Olympic Peninsula, eine Halbinsel, ragt südwestlich von

Seattle in den meist regenverhangenen Pazifischen Ozean.

Hier wuchert der einzige Regenwald der USA. Der Olympic

Peninsula Scenic Drive führt

an der Küste entlang, eine

Stichstraße schlängelt sich

in den Olympic National Park

hinauf.

Der Norden von Washington

ist Gold Country, in den

zerklüfteten Selkirk Mountains

suchten Abenteurer

nach dem wertvollen Metall.

Von Winthrop, einem Urlaubs ort im nördlichen Washington,

geht es über den North Cascades Highway durch den malerischen

North Cascades National Park in die amerikanischen

Alpen.

Steile Felswände, einsame Sandstrände und romantische

Landschaften machen den Reiz der Oregon-Küste aus. Die

schroffen Felsen fallen steil zur Brandung ab, im Ufersand liegt

Treibholz. Astoria ist die größte Stadt an der Nordküste. Eher

nostalgisch präsentiert sich Newport.

Portland, die größte Stadt von Oregon, wurde 1843 gegründet

und wuchs zu einer bedeutenden Hafenstadt heran. Die

Innenstadt liegt am westlichen Ufer des Willamette River. An

der First Avenue werden Antiquitäten, exotische Speisen und

Obst auf dem Yamhill Market angeboten, die Kunsthandwerker

treffen sich auf dem Saturday Market am Skidmore Fountain in

34

USA Reiseführer 2020


der Altstadt. Der Pioneer Courthouse Square ist ein beliebter

Treffpunkt. Die Stadt gilt als besonders liberal, ist aber auch für

ihre zahlreichen Brauereien bekannt, die ihr den Spitznamen

„Beertown“ eingebracht haben.

Östlich von Portland fließt der Columbia River, die Lebensader

des Staates. Zwischen Portland und The Dalles bildet er

die hundert Meilen lange Columbia River Gorge, eine kilometertiefe

Schlucht in der zerklüfteten Cascade Range. Zahlreiche

Dämme blockieren den ehemals so wilden Fluss, der Bonneville

Dam gehört zu den interessantesten. Das Bauwerk liegt

östlich von Portland und verfügt über vier Fischleitern. Durch

Plexiglasscheiben kann man die kletternden Lachse und Forellen

beobachten. Der Hood River bildet an seiner Mündung das

Zentrum eines riesigen Apfelanbaugebietes. Dampfzüge fahren

während der Apfelblüte und -ernte durch die Plantagen. Der

Mount Hood, ein stiller Vulkan und der höchste Berg Oregons,

thront über dem zerklüfteten Land.

KALIFORNIEN

Südlich von San Francisco liegt San Jose, die Hauptstadt des

Silicon Valley. Nahebei beginnt der wahre Highway One in

Kalifornien, von Eureka im äußersten Norden bis nach San

Diego an der mexikanischen Grenze. Mächtige Redwood-

Bäume säumen die Straße im Redwood National Park. Die

Künstlerkolonie Mendocino liegt auf einer Landzunge hoch

über dem Meer.

Über die Golden Gate Bridge geht es nach San Francisco

in eine der schönsten Städte der USA. Ratternde Cable Cars

arbeiten sich die steilen Straßen hinauf, am Fisherman’s Wharf

überbieten sich die Marktschreier, und gleich gegenüber liegt

die ehemalige Gefängnisinsel Alcatraz. Unter den roten Pagodendächern

von Chinatown wähnt man sich in einer anderen

Welt, duftet es nach glasierten Enten und exotischen Gewürzen.

Der Nebel kriecht unter der Golden Gate Bridge hinweg

und hüllt die Bucht in Watte.

Die Berge warten im Osten, am Lake Tahoe mit seinen

romantischen Buchten, im Yosemite National Park mit seinen

gewaltigen Felsen und einer teilweise noch unberührten

Natur. Eindrucksvolle Wüstenlandschaften verzaubern im

Death Valley mit seinen skurrilen Felsformationen, in der

Mojave Desert und rund um die mondäne Oasenstadt Palm

Springs.

Südlich von San Francisco liegt San Jose, die Hauptstadt des

Silicon Valley. Nahebei beginnt der wahre Highway One, die

Kultstraße, der Teil von Kalifornien, den man aus dem Kino

kennt. Der 17-Mile-Drive windet sich durch den malerischen

Del Monte Forest zwischen Pacific Grove und Carmel und

führt an der romantischen Felsenküste entlang.

Südlich von Carmel ist Kalifornien wie gemalt, auf der

romantischen Bixby Bridge und an der Big Sur, dem geheimnisvollen

Ort, der selbst heute noch den Optimismus und die

Leichtigkeit der Sixties ausstrahlt. In Santa Barbara lebt das

spanische Kalifornien, erinnern verträumte Adobe-Lehm-

Häuser an die Gründerzeit. Dann verliert sich der Highway

im Dickicht der Freeways, schwindet der romantische Glanz

in den Vororten von Los Angeles. In Hollywood erinnert das

Yogakurs in freier Natur, hier am Smith Rock in Oregon.

Chinese Theatre an die großen Filmpremieren der 1930er und

40er, der Sunset Boulevard schlängelt sich durch Beverly Hills

zum Pazifik.

Vom berühmten Griffith Observatory mit seinem prägnanten

Kuppeldach aus blickt man über die ganze Stadt. An

den Stränden von Los Angeles entfaltet sich kalifornischer

Lifestyle, z.B. in Malibu. Auf dem Pier von Santa Monica endet

die Route 66.

San Diego freut sich über das beste Klima der USA. In der Bucht

ist fast immer Sommer. Historische Lehmhäuser in der Old

Town, spanisch-maurische Paläste im Bilbao Park, moderne

Städteplanung in der „Horton Plaza“, einem der schönsten

Einkaufszentren in Kalifornien. Die Straßenbahn bringt einen

zur Grenze, nach Tijuana im „alten“ Mexiko.

ALASKA

Alaska ist ein Indianerwort und bedeutet „Großes Land“. Unermesslich

und grenzenlos, kaum fassbar und von einem Zauber

beseelt, der jeden Besucher in seinen Bann schlägt. Das

flackernde Nordlicht, das sich in zarten Farbtönen über den

Himmel spannt, die Stille der urwüchsigen Natur, nur wenige

Meter vom Highway entfernt, die Bären und Elche und die

USA Reiseführer 2020 35


WESTKÜSTE/PAZIFIK

Zauberhafte Pazifikküste: Strand bei Cannon Beach in Oregon (oben links); viktorianische Architektur in Ferndale, Kalifornien (oben rechts).

bunten Blumenteppiche, die im Frühjahr die Tundra überziehen.

Schneebedeckte Berge spiegeln sich in kristallklaren Seen,

gigantische Gletscher wälzen sich von zerklüfteten Hängen.

Einsame Straßen führen in die Unendlichkeit.

Anchorage liegt am Ende des Cook Inlet. An der Fourth

Avenue warten zahlreiche Shops und Souvenirläden. Der Lake

Hood, verkehrsreichster Wasserflughafen der Welt, wimmelt

von kleinen Maschinen, die Jäger, Angler und Wanderer ins

Hinterland bringen. „Yak’ei haat yigoode’e“, heißt es im Alaska

Native Heritage Center, „es ist gut, dass ihr gekommen seid.“

Die „First Nations“, die ersten Bewohner des Landes, präsentieren

ihre Kultur in diesem einzigartigen Zentrum.

Fairbanks wurde zum letzten Außenposten der Zivilisation

am Rand des grenzenlosen Interiors und der Tundra. Dort

spürt man die Wildnis, anders als in Anchorage enden zahlreiche

Straßen am Stadtrand, und nur der Dalton Highway

führt nach Norden. An den großen Goldrausch erinnert die El

Dorado Gold Mine, auf dem Riverboat Discovery, einem historischen

Schaufelraddampfer, schippert man über den Chena

River zu einem Indianerdorf. Im nahen North Pole wohnt Santa

Claus.

Der Denali, der ehemalige Mount McKinley, mit 6.194 m der

höchste Berg der USA, regiert wie ein König im weißen Schleier

über die Alaska Range. Nur mit einem der grünen Busse darf

man zum malerisch gelegenen Wonder Lake im Denali National

Park, dem idealen Aussichtspunkt, wenn das Wetter mitspielt.

Ähnlich grandios die anderen sechs Nationalparks in

Alaska: Wrangell-St. Elias, eine riesige Bergwildnis mit mehr als

hundert Gletschern, die Glacier Bay mit ihren eindrucksvollen

Gletscherhängen, die Gates of the Arctic inmitten der Brooks

Range, nur mit dem Buschflieger erreichbar, Katmai mit seinen

teilweise aktiven Vulkanen, der Tierreichtum in den Kenai

Fjords, die Karibus und Grizzlies im Kobuk Valley.

Alaska ist ein Indianerwort und bedeutet

„Großes Land“. Unermesslich und kaum

fassbar und von einem Zauber beseelt, der

jeden Besucher in seinen Bann schlägt.

königliche Paläste, christliche Kirchen und buddhistische Tempel

in den verspiegelten Fenstern moderner Wolkenkratzer. Im

Schatten der Touristenhotels am Waikiki Beach tobt das bunte

Leben.

Abseits des Trubels verzaubert die Insel Oahu mit weiten

Sandstränden und romantischen Palmenhainen, den Surf-Stränden

mit meterhohen Wellen an der North Shore und preisgekrönten

Stränden wie der Lanikai und der Kailua Beach. Die nationale

Gedenkstätte erinnert an die Amerikaner, die während des

überraschenden Luftangriffs durch die Japaner am 7. Dezember

1941 auf Pearl Harbor ums Leben kamen.

Als Freilicht-Museum über polynesisches Leben präsentiert

sich das Polynesian Cultural Center an der Ostküste. Der Krater

des Haleakala gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten von

Maui. Das Gebiet wurde 1961 zum eigenständigen Nationalpark

erklärt und beeindruckt mit farbigen Lavalandschaften und

einer einzigartigen Flora und Fauna. Die „Road to Hana“, eine

kurvenreiche Bergstraße mit über fünfzig einspurigen Brücken,

klettert in fruchtbare Täler hinab und öffnet sich dem Pazifik.

Über den Crater Rim Drive erreicht man den Hawaiian Volcanoes

National Park und den immer noch aktiven Kilauea auf

Big Island. Zu den größten Naturwundern der Inseln gehören

die malerische Na Pali Coast und der Waimea Canyon auf Kauai.

Die Pacific Coast spart nicht mit Naturwundern und schuf eine

gelungene Balance zwischen üppiger Natur und dem modernen

Amerika.

tj

HAWAII

Kontrastprogramm weit draußen im Pazifik: Hawaii, die

Trauminseln mit Südsee-Feeling, locken mit einer paradiesischen

Natur, die auf Kauai mit tropischen Regenwäldern und

farbenprächtigen Gärten und auf der Big Island mit mondähnlichen

Vulkanlandschaften überrascht. In Honolulu spiegeln sich

Tipps

Alaska: www.alaskaUSA.de

Washington: www.experienceWA.com

Oregon: www.traveloregon.de

Kalifornien: www.visitcalifornia.de

Hawaii: www.gohawaii.com/de

Seattle & Washington State: www.visitseattle.de

36

USA Reiseführer 2020


Lassen Sie sich vom Nordlicht verzaubern! Tanken Sie

Kraft unter der Mitternachtssonne! Erleben Sie die

Warmherzigkeit der Stadt Fairbanks – Alaskas goldenes

Herz, Tor zum Denali, Zentralalaska und der Arktis!

www.explorefairbanks.de

USA Reiseführer 2020 37


KONTAKTADRESSEN

STAATEN,

STÄDTE,

REGIONEN

Informationen über Ihr Reiseziel USA

erhalten Sie unter folgenden Adressen:

Vier bedeutende US-Präsidenten, als riesige Steinskulpturen im Berg

verewigt: George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und

Abraham Lincoln am Mount Rushmore in South Dakota.

ALASKA

Alaska Travel Industry Association

c/o Marketing Services International

GmbH

Frankfurter Str. 175 · 63263 Neu-Isenburg

Tel: 06102 / 884 79 170

martin@msi-germany.de

http://www.alaskausa.de

Explore Fairbanks

c/o FairWell Travel Consulting

Schuchstraße 15 · 01445 Radebeul

Tel: 0351 / 427 10 00

info@explorefairbanks.de

www.explorefairbanks.de

ALABAMA

Alabama Tourism

Am Weidendamm 1a · 10117 Berlin

Tel: 0521 / 98 60 425

alabama@textransfer.de

www.alabama-usa.de

Fotos für Presse und Veranstalter:

www.alabama-usa.de/fotos

ARIZONA

Arizona Office of Tourism

c/o TravelMarketing Romberg TMR GmbH

Schwarzbachstr. 32 · 40822 Mettmann

Tel: 02104 / 95 24 111

arizona@travelmarketing.de

Pressekontakt:

c/o Kaus Media Services

Sophienstrasse 6 · 30159 Hannover

Tel: 0511 / 899 890 25

arizona@kaus.net

www.visitarizona.com

CALIFORNIA

Visit California

c/o Marketing Services International

GmbH

Frankfurter Str. 175 · 63263 Neu-Isenburg

Tel: 06102 / 88 479 130

info@visitcalifornia.de oder Prospekte

direkt unter

infopaket@visitcalifornia.de

www.visitcalifornia.de

California Regional Partners

c/o Marketing Services International

GmbH

Frankfurter Str. 175 · 63263 Neu-Isenburg

Folgende Regionen werden vertreten:

Greater Palm Springs CVB

Mammoth Lakes Tourism

North Lake Tahoe

San Diego Tourism Authority

San Francisco Travel Association

Visit Santa Cruz County

Santa Monica Travel & Tourism

Sonoma County Tourism

Visit Sacramento

West Hollywood Travel & Tourism Board

Yosemite Mariposa County Tourism

Bureau

Tel: 06102 / 88 479 130

info@msi-germany.de oder Prospekte

direkt unter

infopaket@visitcalifornia.de

Los Angeles Tourism & Convention Board

c/o Get It Across GmbH & Co KG

Neumarkt 33 · 50667 Köln

Nur Reisebüroanfragen:

Tel: 0221 / 476 712 22

Nur Reisebüroanfragen:

iniehues@LATourism.org

www.discoverlosangeles.com

Palm Springs Bureau of Tourism

c/o BZ. COMM GmbH

Gutleutstraße 16a · 60329 Frankfurt

Tel. 069 / 256 288 886

info@palm-springs.de

www.palm-springs.de

CAPITAL REGION USA

Capital Region USA

Washington, D.C., Maryland und Virginia

www.capitalregionusa.de

Informationsanforderung, deutsch:

Claasen Communication GmbH

Hindenburgstr. 2 · 64665 Alsbach

Tel: 0800 / 965 342 64

crusa@claasen.de

COLORADO

Colorado Tourism Office

c/o Get It Across GmbH & Co. KG

Neumarkt 33 · 50667 Köln

Tel: 0221 / 476 712 13

colorado@getitacross.de

www.colorado.com/deutsch

VISIT DENVER

1555 California Street, Suite 300

Denver · CO 80202 · USA

Tel: +1 303 / 892 11 12

Tel. Deutschland: +49-221-476-71226

denver@getitacross.de

www.VisitDenver.com/DE

CONNECTICUT

Connecticut Office of Travel & Tourism

Siehe: New England, Discover New England

FLORIDA

VISIT FLORIDA

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel. 089 / 6890 638 28

VISITFLORIDA@lieb-management.de

www.VISITFLORIDA.com/de

Amelia Island Convention and Visitors

Bureau

c/o SO Network GmbH

Uhlandstr. 1 · 61440 Oberursel

Tel: 06171 / 703 61 46

ameliaisland@so-network.de

www.ameliaisland.com

The Florida Keys & Key West

c/o Get It Across GmbH & Co. KG

Neumarkt 33 · 50667 Köln

Tel: 0221 / 476 712 14

fla-keys@getitacross.de

www.fla-keys.de

The Beaches of Fort Myers & Sanibel

Lee County Visitor & Convention Bureau

c/o Global Communication Experts GmbH

Hanauer Landstraße 184 · 60314 Frankfurt

Tel: 069 / 175 371 026

fortmyers-sanibel@gce-agency.com

www.fortmyers-sanibel.de

Greater Fort Lauderdale Convention &

Visitors Bureau

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 0638 30

fortlauderdale@lieb-management.de

www.sunny.org

Greater Miami CVB

c/o Global Communication Experts GmbH

Hanauer Landstraße 184 · 60314 Frankfurt

Tel: 069 / 175 371 024

presse.miami@gce-agency.com

www.Miamiandbeaches.de

Naples, Marco Island, Everglades CVB

c/o Diamonde e.K.

Königstr. 10 B · 70173 Stuttgart

Tel: 0711 / 912 576 10

naples@diamonde.de

www.ParadiseCoast.de

New Smyrna Beach CVB

c/o Sommer Touristik Marketing & PR

63739 Aschaffenburg

Tel: 06021 / 325 303

newsmyrna@touristiksommer.com

www.nsbfla.com/

Visit Orlando

c/o Rukhsana Timmis Tourism Marketing

Angelbergstraße 7 · 56076 Koblenz

Tel: 0261 / 973 06 73

VisitOrlando@t-online.de

www.visitorlando.com

Discover The Palm Beaches

c/o LMG Management GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel. 089 / 6890 638 23

surwald@lmg-management.de

www.de.ThePalmBeaches.com

Visit Sarasota County

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 452 186 21

sarasota@lieb-management.de

www.visitsarasota.com

Visit St. Pete / Clearwater

c/o MSWolf Marketing

Postfach 1806 · 61288 Bad Homburg

Tel: 06172 / 388 09 480

Info@VisitSPC.de

www.VisitStPeteClearwater.com

Visit Tampa Bay

c/o V. Sommer Touristik Marketing

63739 Aschaffenburg

Tel: 06021 / 325 303

Tampa@touristiksommer.de

www.VisitTampaBay.com

GEORGIA

Explore Georgia

c/o LMG Management GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 452 186 26

georgia@lmg-management.de

www.georgia-usa.de

38

USA Reiseführer 2020


Szenen aus Amerika: Geschäftiger Knotenpunkt Columbus Circle in New York City (oben links); Cowboys unterwegs in der stillen, weiten Prärie

(oben rechts).

GREAT LAKES USA

MAINE

MISSISSIPPI

NEW ENGLAND

Great Lakes USA

(Illinois, Michigan, Minnesota, Ohio,

Wisconsin, Indiana)

c/o TravelMarketing Romberg TMR GmbH

Schwarzbachstraße 32 · 40822 Mettmann

bei Düsseldorf

Tel: 02104 / 797 451

greatlakes@travelmarketing.de

www.greatlakes.de

IDAHO

Idaho Tourism

Siehe: The Great American West

ILLINOIS

Illinois Office of Tourism

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 851

illinois@lieb-management.de

www.enjoyillinois.de

Pressekontakt:

Claasen Communication GmbH

Tel: 06257 / 687 81

illinois@claasen.de

KANSAS

Kansas/Oklahoma Travel & Tourism

Landaustrasse 26 · 38112 Braunschweig

Tel: 0531 / 231 16 33

reiseinfo@travelksok.de

www.travelksok.de

KENTUCKY

Kentucky Tourism

c/o Julia Ueding Sales Consulting

Eilendorfer Str. 20 · 50933 Köln

Tel: 0221 / 423 625 08

julia@ueding-consulting.de

www.deep-south-usa.de/kentucky

www.kentuckytourism.com/

LOUISIANA

New Orleans & Company / Louisiana

Office of Tourism

c/o Wiechmann Tourism Service GmbH

Scheidswaldstraße 73 · 60385 Frankfurt

Tel: 069 / 255 382 70

info@neworleans.de

www.neworleans.de

www.louisianatravel.de

Maine Office of Travel & Tourism

Siehe: New England, Discover New England

MARYLAND

Maryland Office of Tourism

Siehe: Capital Region USA

MASSACHUSETTS

Massachusetts Office of Travel and Tourism

c/o Marketing Services International

GmbH

Frankfurter Str. 175 · 63263 Neu-Isenburg

Tel: 06102 / 884 79 160

info@msi-germany.de

www.massvacation.de

Pressekontakt:

Julia Hövelkamp

c/o Get It Across GmbH & Co KG

Neumarkt 33 · 50667 Köln

Tel: 0221 / 476 712 19

mott-pr@getitacross.de

MICHIGAN

Travel Michigan

c/o TravelMarketing Romberg TMR GmbH

Schwarzbachstraße 32 · 40822 Mettmann

bei Düsseldorf

Tel: 02104 / 797 451

michigan@travelmarketing.de

www.michigan.org

Visit Detroit

c/o TravelMarketing Romberg TMR GmbH

Schwarzbachstraße 32 · 40822 Mettmann

bei Düsseldorf

Tel: 02104 / 797 451

michigan@travelmarketing.de

www.visitdetroit.com/

MINNESOTA

Explore Minnesota Tourism

121 7th Place East, Suite 360

Saint Paul, MN 55101-2114 · USA

Tel. +1 888 / 847 48 66

explore@state.mn.us

www.exploreminnesota.com

Siehe auch: Great Lakes USA

Meet Minneapolis Convention & Visitors

Association

801 Marquette Avenue South, Suite 100

Minneapolis, Minnesota 55402 · USA

Tel: +1 612 / 767 81 78

E-Mail (englischsprachig)

caseyk@minneapolis.org

https://www.minneapolis.org/

Memphis & Mississippi

Horstheider Weg 106a · 33613 Bielefeld

Tel: 0521 / 986 04 20

info@memphis-mississippi.de

www.memphis-mississippi.de

www.memphis-mississippi.de/fotos

(für Veranstalter und Journalisten)

MISSOURI

Missouri Division of Tourism

c/o Legacy Dimensions

1601 NE 124th St · Kansas City, MO 64165

USA

Tel: +1 816 / 444 09 91

donnacordle@legacydimensions.com

https://www.visitmo.com/

Visit Kansas City

1321 Baltimore Ave · Kansas City, MO

64105

Tel: +1 816 / 691 38 32

Jwilson@visitkc.com

www.visitkc.com

Explore St. Louis

701 Convention Plaza, Suite 300 · St. Louis,

MO 63101 · USA

Tel: +1 314 992 0643

reichelberger@explorestlouis.com

www.explorestlouis.com

MONTANA

Montana Office of Tourism

Siehe: The Great American West

NEVADA

Travel Nevada – Nevada Division of

Tourism

c/o AVIAREPS Tourism GmbH

Josephspitalstrasse 15 · 80331 München

Tel: 089 / 552 533 821

nevada@aviareps.com

www.travelnevada.de

Las Vegas Convention & Visitors Authority

c/o AVIAREPS Tourism GmbH

Josephspitalstrasse 15 · 80331 München

Tel: 089 / 552 533 822

lasvegas@aviareps.com

www.visitlasvegas.de

Discover New England

c/o Get It Across GmbH & Co KG

Neumarkt 33 · 50667 Köln

Tel: 0221 / 476 712 11

discovernewengland@getitacross.de

www.neuenglandusa.de

NEW HAMPSHIRE

Visit New Hampshire

Siehe: New England, Discover New England

NEW JERSEY

Meet Atlantic City

c/o Wiechmann Tourism Service GmbH

Scheidswaldstraße 73 · 60385 Frankfurt

Tel: 069 / 255 382 50

simone@wiechmann.de

www.meetac.com

NEW YORK STATE

New York State Division of Tourism

c/o CircleSolution Germany, Ltd.

Seeleitn 65 · 82541 Münsing

Tel: 08177 / 998 95 03

wekwert@circlesolution.com

www.iloveny.com

Dutchess Tourism

c/o Christian Zerbian

Weiherstraße 6c · 63477 Maintal

christian@zerbian-bd.de

www.dutchesstourism.com

NYC & Company

c/o AVIAREPS Tourism GmbH

Josephspitalstr. 15 · 80331 München

Tel: 089 / 552 533 800

newyorkcity@aviareps.com

www.nycgo.com

Seaport District NYC

c/o Roseworks Marketing

199 Water Street, 28th Floor · New York,

NY 10038 · USA

Tel: +33 686 / 483 662

veronique@roseworks-marketing.com

www.seaportdistrict.nyc

Wine, Water & Wonders of Upstate

New York

info@winewaterwonders.com

www.winewaterwonders.com/de

USA Reiseführer 2020 39


KONTAKTADRESSEN

Heiße Quellen im Yellowstone Nationalpark (oben links); Highway in den Horizont nahe Mammoth Lakes in Kalifornien (oben rechts).

NORTH CAROLINA

PUERTO RICO

TEXAS

WISCONSIN

Visit North Carolina

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 860

northcarolina@lieb-management.de

www.visitnc.com

Discover Puerto Rico

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 8723

discoverpuertorico@lieb-management.de

www.discoverpuertorico.com

Travel Texas

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 848

TravelTexas@lieb-management.de

TravelTexas.de

Wisconsin Department of Tourism

Siehe: Great Lakes USA

WYOMING

Wyoming Travel and Tourism

Siehe: The Great American West

NORTH DAKOTA

North Dakota Tourism

Siehe: The Great American West

OHIO

Ohio Division of Tourism

Siehe: Great Lakes USA

OKLAHOMA

Oklahoma/Kansas Travel & Tourism

Landaustrasse 26 · 38112 Braunschweig

Tel: 0531 / 231 16 33

reiseinfo@travelksok.de

www.travelksok.de

OREGON

Travel Oregon

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 842

info@traveloregon.de

www.traveloregon.de

PENNSYLVANIA

Discover Philadelphia

c/o Wiechmann Tourism Service GmbH

Scheidswaldstraße 73 · 60385 Frankfurt

Tel: 069 / 255 382 50

philadelphia@wiechmann.de

www.discoverphl.de

Visit Pittsburgh

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel. 089 / 6890 638 63

visitpittsburgh@lieb-management.de

www.visitpittsburgh.com/willkommen/

RHODE ISLAND

Rhode Island Tourism Division

Siehe: New England, Discover New England

SOUTH CAROLINA

South Carolina Tourism Office

southcarolina@es-tm.com

www.SouthcarolinaUSA.de

www.SouthcarolinaGolf.de

SOUTH DAKOTA

South Dakota Tourism

Siehe: The Great American West

THE GREAT

AMERICAN WEST

The Great American West

(Idaho, Montana, North Dakota, South

Dakota, Wyoming)

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 841

susanne@lieb-management.de

www.greatamericanwest.de

TENNESSEE

Tennessee Tourism

Horstheider Weg 106 a · 33613 Bielefeld

Tel: 0521 / 986 04 15

info@tennesseetourism.de

www.tennessee.de

www.tennesseetourism.de/fotos (für

Veranstalter und Journalisten)

Memphis Convention & Visitors Bureau

Memphis & Mississippi

Horstheider Weg 106 a · 33613 Bielefeld

Tel: 0521 / 986 04 20

info@memphis-mississippi.de

www.memphis-mississippi.de

Visit Dallas & Visit Fort Worth

325 North St. Paul Street, Suite 700

Dallas, TX 75201 · USA

Tel. Visit Dallas: +1 214 571 1000

Tel. Visit Fort Worth: +1 800 433 5747

https://www.visitdallas.com/

https://www.fortworth.com/

Visit Houston

c/o AP CONSULTING

Teubnerstr. 5 · 04317 Leipzig

Tel: 0174 / 326 66 36

info@apconsulting-houston.com

www.visithoustontexas.com

UTAH

Utah Office of Tourism Germany

c/o Harwardt PR & Marketing

Landwehrstraße 68

30519 Hannover

Tel: 0511 / 899 114 60

utah@harwardt-marketing.com

www.visitutah.com/de

www.facebook.com/utah.germany/

VIRGINIA

Virginia Tourism Corporation

Siehe: Capital Region USA

WASHINGTON, D.C.

Washington, D.C.

Siehe: Capital Region USA

WASHINGTON

STATE

Fremdenverkehrsbüro Seattle

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

Tel: 089 / 689 063 843

info@visitseattle.de

www.visitseattle.de

REISEVERANSTALTER

ADAC Reisen

Eine Marke der DER Touristik Deutschland

GmbH

Emil-von-Behring-Straße 6 · 60439 Frankfurt

Tel: 069 / 153 22 55 22*

(*Mo-So 8-20 Uhr, Es gelten die Verbindungskosten

Ihres Telefonanbieters)

service@adacreisen.de

www.adacreisen.de

Adventure Travel West

PO Box 12181 · Denver, Colorado 80212

· USA

Tel: +1 303 / 697 66 88

info@at-west.com

www.at-west.com

AEROPLAN Reise GmbH

Mauritiussteinweg 116 · 50676 Köln

Tel: 0221 / 924 711

info@aeroplan.de

www.aeroplan.de

airtours

Karl-Wiechert-Allee 23 · 30625 Hannover

Tel: 01805 / 988 288*

(*14 Cent/Min aus dem dt. Festnetz,

Mobilfunk max. 42 Cent/Min.)

serviceteam@airtours.de

www.airtours.de

Alternativ Tours GmbH

c/o MESO Reisen GmbH

Büro Leipzig:

Riemannstr. 25 b · 04107 Leipzig

Tel: 0341 / 213 13 37

leipzig@alternativ-tours.de

Büro Erfurt:

Magdeburger Allee 82 · 99086 Erfurt

Tel: 0361 / 302 556 60

erfurt@alternativ-tours.de

www.alternativ-tours.de

Aktuelle Kontaktadressen

unter www.vusa.travel

40

America Unlimited GmbH

Leonhardtstr. 10 · 30175 Hannover

Tel: 0511 / 374 447 50

info@america-unlimited.de

www.america-unlimited.de

USA Reiseführer 2020


Stolze Indianerkultur: Acosia Red Elk in Pendleton, Oregon (oben links); prächtige Blüte auf der Hawaii-Insel Maui (oben rechts).

BigXtra Touristik GmbH

Landsberger Straße 88 · 80339 München

Tel: 089 / 710 451 462 *

(*14 Cent/Min aus dem dt. Festnetz,

Mobilfunk max. 42 Cent/Min. – 8-24 Uhr)

info@bigxtra.de

www.bigxtra-reise.de

CANUSA Touristik GmbH & Co

Nebendahlstraße 16 · 22041 Hamburg

Tel: 040 / 227 25 30

ham@canusa.de

www.canusa.de

CRD International GmbH

Im stilwerk Hamburg

Große Elbstraße 68 · 22767 Hamburg

Tel: 040 / 300 616 70

info@crd.de

www.crd.de

Cruising Reise GmbH

Leonhardtstr. 10 · 30175 Hannover

0511 / 374 447 44

dirk.zielinski@cruising-reise.de

DERTOUR

Eine Marke der DER Touristik Deutschland

GmbH

Emil-von-Behring-Straße 6 · 60439 Frankfurt

Tel: 069 / 153 22 55 33*

(*Mo-So 8-20 Uhr, Es gelten die Verbindungskosten

Ihres Telefonanbieters)

service@dertour.de

www.dertour.de

DIAMIR Erlebnisreisen GmbH

Büro Dresden:

Berthold-Haupt-Straße 2 · 01257 Dresden

Tel: 0351 / 312 077

info@diamir.de

Büro Berlin:

Wilmersdorfer Str. 100 · 10629 Berlin

Tel: 030 / 797 896 81

berlin@diamir.de

www.diamir.de

Enjoy America

Triftstraße 21 · 06895 Zahna-Elster

Tel: 034924 / 25 19 16

service@enjoy-america.de

www.enjoy-america.de

www.new-york-christmas-shopping.de

Expedia Reisebüro Partnerprogramm

c/o Discover the World

Schenkendorfstr. 1 · 65187 Wiesbaden

Tel: 069 / 945 192 139

expediade@expedia.com

www.expedia.de/TAAP

Explorer Fernreisen GmbH

Hüttenstr. 17 · 40215 Düsseldorf

Tel: 0211 / 994 901

info@explorer.de

www.explorer.de

Evaneos

Tel: 089 380 389 82

kontakt@evaneos.de

www.evaneos.de

FAIRFLIGHT Touristik GmbH

New York Reisen

Hainstr. 6 · 04109 Leipzig

Tel: 0800 / 555 35 35 (gebührenfrei)

service@fairflight.de

www.fairflight.de

Faszination Fernweh GmbH

Wintergasse 14 · 69469 Weinheim

Tel: 06201 / 258 08 80

info@faszination-fernweh.de

www.faszination-fernweh.de

FTI Touristik GmbH

Landsberger Straße 88 · 80339 München

Tel: 089 / 710 451 498

info@fti.de

www.fti.de

Intrepid Travel GmbH

St. Josef-Str. 17 · 83607 Holzkirchen

Tel: 08024 / 46 23 300

kontakt@intrepidtravel.com

www.intrepidtravel.com

Meiers Weltreisen

Eine Marke der DER Touristik Deutschland

GmbH

Emil-von-Behring-Straße 6 · 60424 Frankfurt

Tel: 069 / 153 22 55 32*

(*Mo-So 8-20 Uhr, Es gelten die Verbindungskosten

Ihres Telefonanbieters)

service@meiers-weltreisen.de

www.meiers-weltreisen.de

MESO Reisen GmbH

Otto-Suhr-Allee 59 · 10585 Berlin

Tel: 030 / 212 34190

info@meso-berlin.de

www.meso-berlin.de

RUCK ZUCK URLAUB GbR

Uebachstr. 9 · 57258 Freudenberg

Tel: 02734 / 589 950

info@ruck-zuck-rundreise.de

www.ruck-zuck-rundreise.de

Trans Amerika Reisen

Trans Canada Touristik TCT GmbH

Am Bahnhof 2 · 29549 Bad Bevensen

Tel: 05821 / 542 67 20

info@trans-amerika-reisen.de

www.trans-amerika-reisen.de

TUI Deutschland GmbH

Karl-Wiechert-Allee 23 · 30625 Hannover

Tel: 0511 / 567 86 00

tui@tui.de

www.tui.de

US BIKE TRAVEL GmbH & Co. KG

Hauptstraße 28 · 91341 Röttenbach

Telefon: 09195 / 939 262 00

mail@us-bike-travel.com

www.us-bike-travel.com

5vorFlug GmbH

Landsberger Strasse 88 · 80339 München

Tel: 089 / 252 51 95 (für Reisebüros)

serviceteam@5vorflug.de

Mo-Fr 9-20 Uhr, Sa, Sonn- und Feiertag

10-18 Uhr

www.5vorflug.de

Windrose Finest Travel GmbH

Fasanenstraße 33 · 10719 Berlin

Tel: 030 / 201 72 10

service@windrose.de

www.windrose.de

FLUGGESELLSCHAFTEN

Aer Lingus

2nd Floor · Iolar House · Dublin Airport

Tel: 069 / 94 51 89 916

Germany.tradesupport@aerlingus.com

www.aerlingus.com

Air Canada

Hahnstr. 70 · 60528 Frankfurt

Tel: 069 / 271 151 11 (Reservierung)

reservationfra@aircanada.ca

www.aircanada.com

Air France

Zeil 5 · 60313 Frankfurt

Tel: 069 / 299 937 72 (Mo.-Fr.

8.00 - 20.00 Uhr, Sa. 9.00 - 17.30 Uhr)

www.airfrance.de

American Airlines

Herriotstr. 1 · 60528 Frankfurt

Tel. Reservierung: 069 / 299 932 34

Vertrieb: 069 / 150 440

www.aa.com

British Airways / Iberia

Herriotstrasse 1 · 60528 Frankfurt am Main

Tel: 0421 / 557 57 58

www.ba.com

www.ib.com

Delta Air Lines, Inc.

Zeil 5 · 60313 Frankfurt

Tel: 069 / 299 937 71 (Mo.-Fr.

8.00 - 20.00 Uhr, Sa. 9.00 - 17.30 Uhr)

www.delta.com

Hawaiian Airlines

c/o AVIAREPS AG

Kaiserstrasse 77 · 60329 Frankfurt

Tel: 069 / 770 673 037

salesHA.Germany@aviareps.com

www.hawaiianairlines.com

Icelandair

c/o WeWork Goetheplatz

Neue Rothofstr. 13-19 · 60313 Frankfurt

am Main

Tel: 069 / 299 978

deagents@icelandair.is

www.icelandair.de

KLM Royal Dutch Airlines

Zeil 5 · 60313 Frankfurt

Tel: 069 / 299 937 70 (Mo.-Fr.

8.00 - 20.00 Uhr, Sa. 9.00 - 17.30 Uhr)

www.klm.de

LOT Polish Airlines

Hugo-Eckener-Ring 1 · 60549 Frankfurt

am Main

Tel. Verkauf und Marketing

069 / 240 010 15

Tel. Reisebüro-Helpdesk

069 / 240 010 00 (09:00-17:00h)

Tel. Reservierung

069 / 240 010 20

Tel. Gruppenabteilung

069 / 240 010 12

Tel. Direktion DACH-Märkte

069 / 240 010 05

Fax Direktion DACH-Märkte

069 / 240 010 29

www.lot.com/de/de

United Airlines

Lufthansa Aviation Center

Airportring · 60549 Frankfurt

Tel: 069 / 509 850 51 (Reservierung)

www.united.com

USA Reiseführer 2020 41


KONTAKTADRESSEN

Kleine Brauereien liegen im Trend: Beer-Tasting in Birmingham,

Alabama.

MIETWAGEN /

WOHNMOBILE

Cruise America / Cruise Canada RV Rentals

& Sales

11 W. Hampton Ave. · Mesa, AZ 85210

USA

www.cruiseamerica.com

Marketing-Kontakt:

nahrens@cruiseamerica.com

Enterprise Autovermietung Deutschland

B.V. & Co. KG

Alamo Rent A Car, Enterprise Rent A Car,

National Car Rental

Dwight-D.-Eisenhower-Str. 2 · 65197

Wiesbaden

Tel: 0611 / 236 071 00

DEwebmaster@goalamo.de

www.alamo.de

Hertz Autovermietung GmbH

Ludwig Erhard Str. 12 · 65760 Eschborn

Tel: 0180 / 533 35 35

www.hertz.de

JUCY RV Rentals

Tel: 0800 / 181 71 69 (kostenlos)

jucyusa@jucyworld.com

www.jucyusa.com

Phoenix Motorhomes

7225 N 110th AVE # 8

Glendale · AZ 58307 · USA

Tel: 0171 / 330 09 25

info@phoenix-motorhomes.com

https://www.phoenix-motorhomes.com/

Travellers Autobarn

500 West Florence Avenue

Inglewood · CA 90301 · USA

Tel: +61 2 8323 1500 (Australian Headoffice)

reservations@travellers-autobarn.com

www.travellers-autobarnrv.com

HOTELS

HILTON

Waldorf Astoria Hotels & Resorts

LXR Hotels & Resorts

Conrad Hotels & Resorts

Canopy by Hilton

Signia by Hilton

Hilton Hotels & Resorts

Curio – Collection by Hilton

DoubleTree by Hilton

Tapestry Collection by Hilton

Embassy Suites by Hilton

MOTTO by Hilton

Hilton Garden Inn

Hampton by Hilton

Tru by Hilton

Homewood Suites by Hilton

Home2 Suites by Hilton

Hilton Grand Vacations

Lyoner Straße 20 · 60528 Frankfurt

Tel: 069 / 665 560

hws.frankfurt@hilton.com

www.hilton.com

www.newsroom.hilton.com/

(Bilder und Informationen aller Marken)

www.hilton.com/en/locations/

(Übersicht aller Hotels)

Hyatt Hotels & Resorts

Park Hyatt

Miraval

Grand Hyatt

Hyatt Regency

Hyatt

Hyatt Zilara

Hyatt Ziva

Hyatt Place

Hyatt House

Hyatt Residence Club

Andaz

Alila

Thompson Hotels

Hyatt Centric

Exhale

Caption by Hyatt

The Unbound Collection by Hyatt

Destination Hotels

Joie de vivre

Römerpassage 1 · 55116 Mainz

Tel: 0800 / 973 12 34

europe.reservations@hyatt.com

www.hyatt.com

Loews Hotels & Co

c/o TAL Aviation Group

Gutleutstr. 16a · 60329 Frankfurt

Tel.: 069 / 256 288 896

loews@talaviation.de

https://www.loewshotels.com/

Marriott International

BVLGARI Hotels & Resorts

The Ritz-Carlton

St. Regis

W Hotels

EDITION

JW Marriott

The Luxury Collection

Marriott Hotels

Westin

Le Meridien

Renaissance Hotels

Sheraton

Delta Hotels by Marriott

Marriott Executive Apartments

Marriott Vacation Club

Autograph Collection Hotels

Tribute Portfolio

Design Hotels

Gaylord Hotels

Courtyard by Marriott

Four Points by Sheraton

SpringHill Suites by Marriott

Fairfield Inn & Suites by Marriott

Residence Inn by Marriott

TownePlace Suites by Marriott

AC Hotels by Marriott

Aloft Element

Moxy Hotels

Protea Hotels by Marriott

Frankfurter Straße 10-14 · 65760 Eschborn

Tel: 06196 / 496 27 00

gggermany@marriott.com

www.marriott.de

The Biltmore Miami - Coral Gables

c/o Finest Hotel Collection

Konrad-Adenauer-Straße 39a · 63263

Neu-Isenburg

Tel: 06102 / 799 68 0

Fax: 06102 / 799 68 20

rolfg.hinze@finesthotelcollection.de

https://www.biltmorehotel.com/de/

ATTRAKTIONEN /

KREUZFAHRTEN/

SIGHTSEEING /

SHOPPING /

THEMENPARKS

American Queen Steamboat Company

Longview Terrace, Histon Road

Cambridge CB4 3JH · UK

Tel: +44 1223 / 568 904

sales@aqgsa.com

www.aqsc.com

Disney Parks & Resorts

Kronstadter Straße 9 · 81677 München

Tel: 089 / 993 400

wdwinfo@disney.de

parks.disney.de

Kennedy Space Center Visitor Complex

Space Commerce Way · Merritt Island, FL

32953 · USA

Tel: +1 321 / 449 48 32

GBauerCornish@delawarenorth.com

www.kennedyspacecenter.com

Mall of America

60 E Broadway · Bloomington, MN 55425

USA

Tel: 02104 / 797 451

greatlakes@travelmarketing.de

http://de.mallofamerica.com

Norwegian Cruise Line

Kreuzberger Ring 68 · 65205 Wiesbaden

Tel: 0611 / 360 70 (Reservierung)

reservierung@ncl.com

www.ncl.de/ www.ncl.at/ www.ncl.ch

Papillon Grand Canyon Helicopters

3900 Paradise Rd., Suite 233

Las Vegas, NV 89169 · USA

Tel: 0800 / 187 36 76 (gebührenfrei)

Res.las@papillon.com

http://de.papillon.com

SeaWorld Parks & Entertainment

(Aquatica - Busch Gardens - Discovery

Cove - SeaWorld)

Luisenstraße 7 · 63263 Neu-Isenburg

Tel: 06102 / 366 636

SeaWorldParks@noblekom.de

www.SeaWorldParks.com

Universal Parks & Resorts

c/o SO Network GmbH

Uhlandstr. 1 · 61440 Oberursel

Tel: 06171 / 703 6146

universal@so-network.de

www.universalorlando.com

www.universalstudioshollywood.com

REISEFÜHRER /

MAGAZINE

America Journal

J. Latka Verlag GmbH

Laubacher Str 17 · 14197 Berlin

Tel: 0228 / 919 320

info@latka.de

www.america-journal.de

360° USA

360° medien gbr

Marie-Curie-Straße 31 · 40822 Mettmann

Tel: 02104 / 506 31 00

info@360grad-medien.de

www.360grad-usa.de

VISTA POINT Verlag GmbH

Birkenstraße 10 · 14469 Potsdam

Tel: 0331 / 817 364 00

info@vistapoint.de

www.vistapoint.de

SONSTIGES

AER Kooperation AG

Amtsstr. 22 · 33739 Bielefeld

info@aer.coop

https://www.aer.coop/

Brand USA

c/o Lieb Management & Beteiligungs

GmbH

Bavariaring 38 · 80336 München

www.thebrandusa.com

www.VisitTheUSA.de

Raiffeisen-Tours RT-Reisen GmbH

Burgkirchener Str. 143 · 84489 Burghausen

Tel: 08677 / 918 510

Marketing@rt-reisen.de

www.rtk-reisen.de

Reiseland GmbH & Co KG

Osterbekstr. 90a · 22083 Hamburg

Tel. für Reisebüroanfragen:

040 / 27842 413

Tel. für Presseanfragen: 040 / 27842 425

www.reiseland.de

TSS Touristik Service System GmbH

Budapester Straße 34b · 01069 Dresden

www.tss-group.eu

EINREISE / ESTA

Informationen zur Einreise in die Vereinigten

Staaten von Amerika:

https://de.usembassy.gov/visas/visawaiver-program/

Electronic System for Travel Authorization

(ESTA):

https://esta.cbp.dhs.gov

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USA Reiseführer 2020


Louisiana mit allen Sinnen erleben. Mit seiner

Musik, dem Essen und den Sehenswürdigkeiten bietet

es eine schier unermessliche Fülle an Eindrücken.

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© 2020 Louisiana Department of Culture, Recreation & Tourism


ABSEITS UND DAZWISCHEN

UTAH

Wild. Lebendig. Zerklüftet.

Kontraste. Überall, wo man hinschaut.

Utahs Farben und bizarre Formationen

verschmelzen zu einer Einheit.

Wie nirgendwo sonst auf der Welt.

Ob Slot Canyons, Hoodoos, Arches:

Utahs Naturwunder – darunter 5 Nationalparks,

8 Nationale Monumente und 44 State Parks –

warten auf dich. Für deinen Moment.

Schau nach vorn, zurück – und auch nach oben.

Atme. Fühle, wie Wind, Erosion und Zeit

Magisches geschaffen haben.

Werde ein Teil von Utah.

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