USA Reiseführer 2020
Der USA Reiseführer 2020 mit Infos und Ansprechpartnern zu allen Regionen der USA.
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Fast 600 Meter tief ist der
Vulkan see des Crater Lakes
Nationalparks, daher kommt die
fast überirdisch leuchtend blaue
Farbe.
die Gipfel der High Sierra und verharrte andächtig, als er das
Yosemite Valley erblickte. Er war begeistert von der üppigen
Natur, den fruchtbaren Tälern und den gigantischen Bäumen
in der Mariposa Grove. Damals entschloss er sich, seine Karriere
als Erfinder an den Nagel zu hängen und als Trapper in den
Bergen zu leben, oder wie er es ausdrückte: „Ich ging in die
Wälder und kehrte nie zurück.“ Ihm ist es zu verdanken, dass
Yosemite bereits 1890 vor der Kommerzialisierung bewahrt
und der Naturschutz zu einem nationalen Anliegen wurde.
Seit 1872 gibt es Nationalparks in den USA. Am 1. März
unterschrieb Präsident Ulysses S. Grant ein Gesetz, das die
beinahe unberührte Natur am Yellowstone unter Naturschutz
stellte. Der Yellowstone National Park wurde gegründet. Die
Verwaltung übernahm das Innenministerium, für einige Parks
auch das Kriegsministerium und der Forest Service des Landwirtschaftsministeriums.
1886 übernahm die Armee die Verwaltung
der Nationalparks.
Am 25. August 1916 grün dete Präsident Woodrew Wilson
den National Park Ser vice, der unter dem Dach des
Innenministeriums damals
für 35 National Parks und
National Monuments zu -
stän dig war und sich auch
heu te noch verpflichtet,
die Natur schutz gebiete zu
er hal ten und einer breiten
Öffent lich keit zugänglich
zu machen. „Ihr Sinn und
Zweck besteht darin“, so das
neue Gesetz über die Parks, „die Szenerie, das Wild und die
Naturschönheiten und historischen Objekte zur Freude der
Menschen zu bewahren und für zukünftige Generationen zu
schützen.“
Heute stehen über 400 Schutzgebiete unter der Verwaltung
des National Park Service, darunter 59 Nationalparks, aber
auch National Monuments und historische Stätten. Über
290 Millionen Besucher werden jedes Jahr gezählt. Der
meistbesuchte Park ist der Great Smoky Mountains National
Park in Tennessee und North Carolina mit über 10 Millionen
Besuchern im Jahr, der größte der Wrangell-St. Elias National
Park in Alaska mit 44.313 Quadratkilometern. Nationalparks
In den 59 Nationalparks und über 400
Schutzgebieten kann man heute die Natur
noch so erleben wie die ersten Entdecker.
Strenge Gesetze sorgen dafür, dass es so
bleibt.
und Schutzgebiete gibt es überall in den USA – außer in
Delaware und im District of Columbia. Über 22.000 Angestellte
und unendlich viele Freiwillige arbeiten für den National Park
Service, der heute dem Innenministerium unterstellt ist.
„Beeinträchtigt diese großartige Schönheit nicht!“, sagte
der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt über den
Grand Canyon. „Dies ist ein Anblick, den alle Amerikaner
genießen sollten!“ Ein Satz, der für alle Nationalparks gelten
sollte, denn dort, selbst in unmittelbarer Nähe der Zivilisation,
kann man die Natur noch so erleben wie die ersten Entdecker.
Strenge Gesetze sorgen dafür, dass es so bleibt. Im Grand
Teton National Park, in den Badlands am Big Bend, in Zion, im
Kobuk Valley und am Mount Rainier. „America the Beautiful“
– das gilt vor allem in den Nationalparks. tj
Agave im Big Bend Nationalpark in Texas.
Tipps
Informationen über alle Nationalparks unter:
www.nps.gov
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