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creditshelf-Magazin NO 8-DE

Das creditshelf-Magazin ist ein viermal jährlich erscheinendes Mittelstandsmagazin mit einer Auflage von rund 10.000 Exemplaren. Es wird herausgegeben vom gleichnamigen börsennotierten Fintech-Unternehmen aus Frankfurt am Main, der creditshelf Aktiengesellschaft. Der Themenmix greift alle Aspekte rund um das Unternehmertum auf und richtet sich an das große creditshelf-Netzwerk bestehend aus Mittelständlern, Investoren und Partnern (z.B. Anwälte, Bänker, Corporate Finance Berater, Steuer- und Unternehmensberater, M&A Berater). Zu den Themen zählen u.a. Berichte über erfolgreiche Finanzierungsprojekte, Hintergrundberichte zu Marktereignissen, Kommentare zu aktuellen Trends und Entwicklungen sowie Interviews von Marktpartnern und Fachexperten.

Das creditshelf-Magazin ist ein viermal jährlich erscheinendes Mittelstandsmagazin mit einer Auflage von rund 10.000 Exemplaren. Es wird herausgegeben vom gleichnamigen börsennotierten Fintech-Unternehmen aus Frankfurt am Main, der creditshelf Aktiengesellschaft. Der Themenmix greift alle Aspekte rund um das Unternehmertum auf und richtet sich an das große creditshelf-Netzwerk bestehend aus Mittelständlern, Investoren und Partnern (z.B. Anwälte, Bänker, Corporate Finance Berater, Steuer- und Unternehmensberater, M&A Berater). Zu den Themen zählen u.a. Berichte über erfolgreiche Finanzierungsprojekte, Hintergrundberichte zu Marktereignissen, Kommentare zu aktuellen Trends und Entwicklungen sowie Interviews von Marktpartnern und Fachexperten.

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Status: Nicht<br />

vertrauens<br />

würdig<br />

Über das chinesische Social-Credit-System<br />

(SCS) haben Medien in letzter Zeit oft berichtet.<br />

Dennoch tappen viele Unternehmen<br />

im Dunkeln, wenn es um die alltäglichen<br />

Auswirkungen auf das Auslandsgeschäft in<br />

China geht. Laut einer Umfrage der Deutschen<br />

Handelskammer in China (AHK Greater<br />

China) sind knapp 70 Prozent der dort<br />

ansässigen deutschen Unternehmen nicht<br />

mit dem System vertraut.<br />

Während sich China für internationale Player<br />

immer mehr öffnet, möchte es durch die<br />

Einführung des sogenannten Social-Credit-<br />

Systems (SCS) das Umfeld der Marktteilnehmer<br />

zugleich möglichst umfänglich regulieren.<br />

Das System soll Transparenz schaffen und für<br />

in- und ausländische Firmen gleichermaßen<br />

gelten. Doch wie konkret sind europäische<br />

Unternehmen vom SCS eigentlich betroffen?<br />

Ziemlich stark, so die einhellige Einschätzung<br />

der meisten Außenhandelsexperten. Umso<br />

erstaunlicher, dass sich viele der Unternehmen<br />

noch nicht aktiv damit beschäftigt haben. Dabei<br />

soll das SCS bereits Ende 2020 verpflichtend in<br />

Kraft treten.<br />

Das Rating-System gilt ausschließlich für Unternehmen,<br />

die in China registriert sind. Bei einer<br />

Neuregistrierung startet es bei null, danach<br />

werden alle Daten verschiedenster Behörden<br />

wie Finanzamt, Zollbehörde, Verkehrsaufsicht<br />

und Umweltbehörde gesammelt und mit einer<br />

Punktzahl (Score) bewertet. Dabei wirkt nicht<br />

nur das Verhalten der Unternehmen selbst auf<br />

den Score – auch die gesetzlichen Vertreter<br />

und das Management sowie die Geschäftspartner<br />

sind im Fokus. Folglich sind die Betriebe gezwungen,<br />

ihre Mitarbeiter sowie die einzelnen<br />

Glieder der Lieferkette fortlaufend zu prüfen<br />

und zu überwachen. Spätestens bei der Überwachung<br />

der Mitarbeiter – auch außerhalb des<br />

Arbeitsplatzes – dürften europäische Unternehmen<br />

aus datenschutzrechtlichen Gründen<br />

an ihre Grenzen stoßen. Hier gilt es praktikable<br />

Lösungen zu finden.<br />

24<br />

Nº08 | März 2020 • <strong>creditshelf</strong>

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