Spökenkieker Nr. 391 - 03/2020
Fit durch die Fastenzeit // Das gepflegte Grab als Ort der Trauer // Tag des Zahnarztes am 6. März // Berufe vorgestellt: Maler + Lackierer // Frühlingsfest in Glandorf // Job Offensive // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenhaus // u.v.m.
Fit durch die Fastenzeit // Das gepflegte Grab als Ort der Trauer // Tag des Zahnarztes am 6. März // Berufe vorgestellt: Maler + Lackierer // Frühlingsfest in Glandorf // Job Offensive // Neues von den Feuerwehren // Spökenkieker-Serie: Unser Krankenhaus // u.v.m.
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Das gepflegte Grab<br />
als Ort der Trauer<br />
„Grüne Linie“ als ökologisches Konzept<br />
Bestattungshaus setzt auf grüne Beerdigung<br />
Die „Grüne Linie“ als nachhaltige Bestattung: Frank und Timo Hankemann<br />
(v.l.) vom Bestattungshaus Hankemann machen auf das Konzept<br />
einer ökologischen Beerdigung aufmerksam. (Foto: Hankemann)<br />
(Anzeige) „Der letzte Fußabdruck<br />
kann auch grün sein“: Mit diesem<br />
Slogan macht das Bestattungshaus<br />
Hankemann auf das neu entwikkelte,<br />
ökologische Beerdigungskonzept<br />
„Grüne Linie“ aufmerksam. Neben<br />
dem bisherigen Angebot wird<br />
nun eine nachhaltige Beerdigung<br />
angeboten.<br />
„Stellen Sie sich vor, jemand hat<br />
sich sein Leben lang bemüht, ökologisch<br />
nachhaltig und, so gut es eben<br />
geht, im Einklang mit seiner Umwelt<br />
zu leben. Nun soll der letzte Fußabdruck<br />
der hinterlassen wird, natürlich<br />
ebenfalls möglichst grün sein“,<br />
erklärt Frank Hankemann die<br />
„Grüne Linie“. Dabei ist es ihm außerordentlich<br />
wichtig, den Friedhof<br />
als natürlichen Bestattungsort mit<br />
einzubinden: „Der Friedhof als grüne<br />
Insel in der Stadt mit großem Baumbestand<br />
und seiner unwahrscheinlichen<br />
Artenvielfalt wird gestärkt und<br />
bleibt damit ein wertvoller Lebensund<br />
Kulturraum für Menschen,<br />
Pflanzen und Tiere, anstatt weiter zu<br />
Bauland umgewandelt zu werden.“<br />
Darüber hinaus produziert die Familie<br />
Hankemann hauseigenen Solarstrom<br />
und unterstützt Natur- und<br />
Umweltschutzprojekte, wie das Buchen-Urwaldprojekt<br />
der Waldakademie<br />
von Peter Wohlleben in der Eifel.<br />
Die „Grüne Linie“ ist ein ganzheitliches<br />
Konzept: Die Bestattung erfolgt<br />
in einem Sarg aus Holz aus einem<br />
regionalen und nachhaltigen Forstbetrieb<br />
mit geölter oder gewachster<br />
Oberfläche. „Wir beziehen unsere<br />
Särge zu einem Großteil aus dem<br />
nahegelegenen Glandorf, um kurze<br />
Lieferwege zu garantieren“, beschreibt<br />
Timo Hankemann das Konzept.<br />
Die Griffe können aus Holz<br />
oder Seil bestehen und auch die Innenausstattung<br />
ist vollständig biologisch<br />
abbaubar. „Auch achten wir<br />
bereits seit über 15 Jahren darauf,<br />
dass wir nur Urnen aus vergänglichen<br />
Materialien verwenden“, so<br />
Hankemann weiter.<br />
Die Trauergäste erhalten Einladungen<br />
auf Naturpapier oder digital<br />
über die Homepage des Bestattungshauses<br />
und können den ortsnahen<br />
Friedhof zu Fuß, mit dem<br />
Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
gut erreichen. Der Blumenschmuck<br />
ist jahreszeitlich orientiert<br />
wählbar und stammt möglichst aus<br />
heimischem Freiland-Anbau. Das<br />
Grabmal aus Naturstein regionaler<br />
Steinbrüche wird in handwerklicher<br />
Arbeit von ortsansässigen Steinmetzbetrieben<br />
hergestellt. „Die<br />
Grabbepflanzung sollte aus Gehölzen,<br />
Stauden und Gräsern der Region<br />
- mit einem möglichst kleinen<br />
Anteil an Wechselbepflanzung und<br />
somit geringem Gießaufwand bestehen“,<br />
erläutert Hankemann den Gedanken<br />
der „Grünen Linie“.<br />
Das Konzept „Grüne Linie“ stammt<br />
vom Bonner Bestatter Werner Kentrup,<br />
der bereits 2017 mit dem 1.<br />
Platz des European Funeral Innovation<br />
Award ausgezeichnet wurde. Im<br />
Wettbewerb „Die Lieferkette lebt.<br />
Lieferketten gestalten, biologische<br />
Vielfalt erhalten“ ist die „Grüne Linie“<br />
zudem in 2019 vom Bundesumweltministerium<br />
und dem Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU)<br />
mit einem Sonderpreis ausgezeichnet<br />
worden. Hieraus ist seitdem ein<br />
deutschlandweites Bestatternetzwerk<br />
entstanden. Für das Münsterland<br />
ist die Familie Hankemann der<br />
einzige Ansprechpartner für die<br />
„Grüne Linie“. „Wir sind ein engagiertes<br />
Team, das gemeinsam dazu<br />
beitragen möchte, den natürlichen<br />
und feinen biologischen Kreislauf für<br />
künftige Generationen zu bewahren“,<br />
fasst Hankemann die Idee der<br />
„Grünen Linie“ zusammen.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.hankemann.eu<br />
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