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DAV_programm_2020_korrektur02

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BUNDESKONGRESS

DES DEUTSCHEN

ALTPHILOLOGEN

VERBANDES

2020

VERANSTALTUNGEN

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DES DEUTSCHEN

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VERBANDES

2020

MITTWOCH, 15. APRIL 2020

MITTWOCH, 15. APRIL 2020

AK

14.30–16.00 Uhr

Alte Universität

Domerschulstraße

16

Hörsaal III

Monika Vogel / Tobias Schliebitz

Wuppertal / Meerbusch

Lateinlernen im digitalen Lernspiel – ein Textadventure

in Theorie und Praxis.

Obwohl der Sprachunterricht v.a. auf dem Umgang mit Texten und – zumindest in

den modernen Fremdsprachen – auf Kommunikation basiert, spielen Textadventures

bislang noch keine nennenswerte Rolle in der Unterrichtspraxis. Gleichzeitig zeigen

diverse Versuche, das Sprachenlernen attraktiver zu machen, die große Bedeutung

spielerischer Elemente. Anhand eines eigens entwickelten Textadventures soll dessen

Potential für den Lateinunterricht aufgezeigt werden: Indem der Spieler eine virtuelle

Person anhand von sprachlichen Informationen und Anweisungen durch eine virtuelle

Umgebung bewegt (z.B. das Forum Romanum), kann eine vertiefende Auseinandersetzung

mit neu erlerntem Sprachmaterial stattfinden, aber auch Textverständnis gesichert

werden. Ein besonderer Vorzug liegt dabei in der Einbeziehung der Realienkunde:

Durch das Eindringen in einen fremdkulturellen Kontext in der Spielumgebung lässt

sich ein Verständnis kulturgeschichtlicher Hintergründe aufbauen, das wiederum auch

das Textverständnis positiv beeinflusst. Für die zielgerichtete praktische Umsetzung ist

dabei eine Anlehnung an den behandelten Lehrbuchinhalt sinnvoll, der etliche Anknüpfungsmöglichkeiten

bietet, die sich in eine virtuelle Umgebung übertragen lassen. So

entstehen durch die nicht nur rezeptive, sondern auch produktive Auseinandersetzung

mit der lateinischen Sprache und Kultur nicht zuletzt gewinnbringende Synergieeffekte

mit dem Medium „Lehrbuch“.

Im Arbeitskreis soll das didaktische Konzept eines hierzu entwickelten Textadventures

vorgestellt und praktisch erprobt werden.

Monika Vogel studierte in Münster Klassische Philologie und Mathematik. Nach dem Ersten

Staatsexamen in den Fächern Latein, Mathematik und Griechisch arbeitete sie als Lehrbeauftragte

und wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Klassische Philologie und am Institut für Erziehungswis-senschaft

der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Jahr 2012 erfolgte die Promotion,

2014 die Zweite Staatsprüfung. Nach anschließender Tätigkeit an mehreren Gymnasien ist sie seit

2016 Juniorprofessorin für Didaktik des Lateinischen an der Bergischen Universität Wuppertal.

Tobias Schliebitz studierte Latein und Philosophie in Düsseldorf und Münster. Nach Tätigkeit als

wissenschaftliche Hilfskraft in der Systemadministration (HHU Düsseldorf) legte er 2005 die Zweite

Staatsprüfung ab und unterrichtet seitdem am Mataré-Gymnasium Meerbusch. Zu seinen Projek-ten

zählt neben der Konzeption und Programmierung eines Textadventures auch ein selbst erstell-tes

Übungsprogramm für Wortschatz und Formenlehre.

Konstantin Eggert,

Anna Christina Greuel,

Katharina Kimm

NACHWUCHSWETTBEWERB

AD ASTRA

Erstmals hat der DAV in Zusammenarbeit mit Klett-Verlag einen Nachwuchswettbewerb

mit dem Titel AD ASTRA durchgeführt.

„Damit der Latein- und Griechischunterricht aktuell, spannend und altersgemäß vermittelt

werden kann, sind stets neue Unterrichtsideen gefragt. Deshalb haben der Verband

und der Ernst Klett Verlag erstmalig zum Schuljahr 2019/20 den neuen Nachwuchswettbewerb

„AD ASTRA“ ausgerufen. Der Wettbewerb richtet sich an Lehrkräfte im Referendariat

und bis zum fünften Berufsjahr. Eingereicht werden kann eine eigene und in

der Praxis selbst erprobte Idee, die ein innovatives Element enthält: eine kluge, clevere

und vielleicht auch mutige, methodische oder didaktische Neuerung. Diese Idee sollte

das Lernen der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt stellen, die Freude am Fach

wecken und auf andere Lerngruppen übertragbar sein.

Eine Jury aus Fachleuten des Altphilologenverbandes und des Verlags hat aus allen über

30 Einsendungen drei Preisträger ermittelt. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag

gestiftet.

Die Preisträger Konstantin Eggert, Anna Christina Greuel und Katharina Kimm

stellen ihre Arbeiten vor.

AK

14.30–16.00 Uhr

Audimax

Hörsaal 216

44

14. bis 18. April 2020 Julius-Maximilians-Universität Würzburg

14. bis 18. April 2020 Julius-Maximilians-Universität Würzburg

45

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