Heimtier-Journal-131_Magazin für Haustiere & Halter
aktuelle Themen: Tierschutz & soziales Engagement - zum Wohle unserer Tiere Allergene - Die unsichtbaren Mitbewohner unserer Tiere
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Tierschutz & soziales Engagement - zum Wohle unserer Tiere
Allergene - Die unsichtbaren Mitbewohner unserer Tiere
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Mümmeln ist Trumpf
Kaninchen gesund ernähren
Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung ist für jedes Kaninchen die beste Gesundheitsvorsorge. Dabei
sind die empfindlichen Bäuchlein der kleinen Hoppler auf eine nährstoffarme und rohfaserreiche Pflanzenkost
eingestellt.
Ein Blick auf die Speisekarte der wilden Verwandten verrät sehr
schnell, dass sich Kaninchen als Vegetarier vorwiegend von
Gräsern, Kräutern, Blättern, Blüten, Wurzeln und Rinde ernähren.
Ihre spezielle Verdauungsmaschinerie ist an eine karge, nährstoffarme
und rohfaserreiche Kost angepasst. In ihrem gering
bemuskelten Stopfmagen verbleibt die zerkaute und zerkleinerte
Nahrung so lange, bis neues Futter im wahrsten Sinne nachgeschoben
wird. Erst dann wird der Nahrungsbrei weiter in den Dünndarm
transportiert. Ganz nach dem Prinzip „oben rein, unten raus“
müssen die Zwerge daher ständig mümmeln, damit die Nahrung
vom Magen in den Darm gelangt.
HEU UND IMMER WIEDER HEU
Heu ist für die Tiere das Grundnahrungsmittel, das ihnen ständig
zur Verfügung stehen muss. Die kalorienarme Kost enthält viele
verschiedene Gräser, Kräuter und Blüten. Es ist sichtbar grün, duftet
aromatisch nach Kräutern und ist trocken und staubfrei. Aufgrund
seines hohen Rohfaseranteils ist es unverzichtbar für eine reibungslose
Verdauung und sichert gleichzeitig den kontinuierlichen
Abrieb der nachwachsenden Backenzähne. Es darf weder feucht
und schimmlig sein, noch muffig riechen oder stauben. Im Zoofachmarkt
ist ein breites Angebot der verschiedensten Sorten von
Kräuter- oder Wiesenheu erhältlich.