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HSW-aktuell - Havelländische Stadtwerke GmbH

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<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />

Kundenmagazin der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> 4/2009<br />

Ab Dezember 2009<br />

Bioerdgas-Beimischung an<br />

den Tankstellen der <strong>HSW</strong><br />

Seite 4:<br />

Gaswärmepumpe –<br />

eine Alternative?<br />

Seite 9:<br />

Bioerdgas –<br />

Treibstoff der Zukunft?<br />

Die <strong>Havelländische</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> wünscht<br />

Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten<br />

Rutsch ins Jahr 2010!


2 Nachrichten und Informationen<br />

… schnell informiert …<br />

Neue Pfl ichten<br />

Hausbesitzer aufgepasst: Seit dem 1. Oktober<br />

2009 gilt die neue Energie-Einsparverordnung<br />

(EnEV). Clever investieren wird künftig noch<br />

wichtiger. Denn: Der Bedarf für Heizung und<br />

Warmwasser muss bei Neubauten um rund<br />

ein Drittel gesenkt werden. Dickere Wärmeverbundsysteme,<br />

das Verbot von Nachtspeicheröfen<br />

oder die Dämmung von nicht begehbaren<br />

Geschossdecken gehören bei der Modernisierung<br />

mit zum Katalog der zusätzlichen Pfl ichten.<br />

Doch der Staat fordert nicht nur, er fördert<br />

auch: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) hat ihre Förderprogramme an die<br />

neue EnEV angepasst. Detaillierte Informationen<br />

fi nden private Investoren im Internet unter<br />

www.kfw-foerderbank.de.<br />

Montags lacht die Sonne<br />

Hätten Sie’s gedacht? Wer morgens ins Auto<br />

steigt, um zur Arbeit zu fahren, beeinfl usst<br />

damit die <strong>aktuell</strong>e Wetterlage. 15 Jahre lang<br />

haben die Experten des Forschungszentrums<br />

Karlsruhe und der Universität Karlsruhe das<br />

Phänomen beobachtet und 6,3 Millionen<br />

Messwerte analysiert. Jetzt kommen sie zu<br />

dem Schluss: Die vom Menschen erzeugten<br />

Aerosole beeinfl ussen indirekt die Wolkenbildung.<br />

Das erstaunliche Ergebnis: Da Verkehr<br />

und Industrie am Wochenende weniger Emissionen<br />

verursachen, scheint montags häufi -<br />

ger die Sonne. Auch die Temperaturen weisen<br />

im Wochenrhythmus Regelmäßigkeiten<br />

auf: Am wärmsten ist es nach der Erkenntnis<br />

der Forscher immer mittwochs.<br />

Durstlöscher aus dem<br />

Wasserhahn<br />

Wer beim Stichwort „Erfrischungsgetränk“ vor<br />

allem an Brause mit Geschmack denkt, liegt<br />

völlig falsch. Auf der Liste der beliebtesten<br />

Durstlöscher steht Wasser an der Spitze. Kühl,<br />

nass, sauber und belebend kommt es bei Bedarf<br />

aus jedem Wasserhahn. Kein Lebensmittel<br />

wird bundesweit derart streng kontrolliert.<br />

Das sind Qualitätsstandards, für die die<br />

<strong>Stadtwerke</strong> garantieren. Auch jene, die Lust<br />

auf Luxus und das gewisse Etwas haben, werden<br />

vom Markt bedient: Aktivwasser, belebtes<br />

Wasser, Vollmondwasser oder isländisches<br />

Gletscherwasser peppen das Getränkeangebot<br />

auf. Höhepunkt der Wassermania: Das<br />

New Yorker Hotel Ritz beschäftigt einen eigenen<br />

„Wasser-Sommelier“.<br />

Nicht nur für Neubauten fordert der<br />

Gesetzgeber energiesparende Maßnahmen.<br />

Auch im Altbau rechnet sich<br />

eine wirksame Wärmedämmung. Frisch, billig, bekömmlich: Wasser ist<br />

das beliebteste Erfrischungsgetränk.<br />

Strom aus der Heizung<br />

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und<br />

umweltfreundlichen Energieverbrauch (ASUE)<br />

setzt auf die Strom erzeugende Heizung. Die<br />

neue Technologie funktioniert nach dem Prinzip<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung und ist vor allem<br />

für Ein- und Mehrfamilienhäuser geeignet.<br />

Beim Verbrennen von Erd- oder Bioerdgas liefert<br />

die Strom erzeugende Heizung nicht nur<br />

Heizwärme und warmes Wasser. Überschüssige<br />

Wärme wird in mechanische Energie umgewandelt<br />

und treibt einen Generator an, der<br />

Strom erzeugt. 100 Prozent des Wärme- sowie<br />

bis zu 80 Prozent des Strombedarfs könne nach<br />

Angaben der Arbeitsgemeinschaft auf diese<br />

Weise abgedeckt werden. Im Internet unter<br />

www.stromerzeugende-heizung.de.<br />

(In der Rubrik „Geräteübersicht“ geben die Experten<br />

weitere Tipps.)<br />

Heizen mit Köpfchen<br />

Der Winter naht. Heizungen, die im Sommer<br />

Pause hatten, haben ihren wärmenden Dienst<br />

längst aufgenommen. Um Fehleinstellungen<br />

zu vermeiden und Ablagerungen der vergangenen<br />

Heizperiode zu beseitigen, ist jetzt der<br />

richtige Zeitpunkt für einen Wartungstermin.<br />

Doch auch der Hausbesitzer selbst kann dazu<br />

beitragen, die Heizkosten zu senken. Eine Ent-


staubungskur für die Heizkörper gehört ebenso<br />

dazu wie das Entlüften mit einem Spezialschlüssel.<br />

Anschließend empfiehlt sich ein Blick<br />

auf den Wasserdruck. Befindet sich der Zeiger<br />

unter der vorgegebenen Markierung, muss<br />

nachgefüllt werden. Dabei ist zu beachten:<br />

Die Umwälzpumpe muss beim Nachfüllen außer<br />

Betrieb sein.<br />

Dumping bei Energieausweisen<br />

Wer ein Gebäude vermietet oder verkauft, benötigt<br />

seit Juli 2008 einen Energieausweis.<br />

Hausbesitzer sollten ganz genau hinschauen,<br />

wer das Dokument für sie erstellt. Anbieter,<br />

die Dumpingpreise versprechen, fragen die<br />

Verbrauchsdaten häufig nur über das Internet<br />

ab. „Diese Ausweise entsprechen nicht immer<br />

den gesetzlichen Anforderungen und sind ungültig“,<br />

warnt die Deutsche Energieagentur<br />

(dena). Sie empfiehlt einen Vor-Ort-Termin,<br />

bei dem Heiztechnik und Gebäude vom Experten<br />

genau unter die Lupe genommen werden.<br />

In diesem Fall erhält der Hausbesitzer<br />

zudem wertvolle Tipps für Modernisierungsmaßnahmen.<br />

Die höheren Kosten für den<br />

Energieausweis sind so schnell wieder drin.<br />

Weitere Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.dena-energieausweis.de.<br />

Der Energieausweis ist nicht nur eine<br />

lästige Pflicht: Anerkannte Experten<br />

können mit sinnvollen Tipps wesentlich<br />

zu einer vernünftigen Energieeinsparung<br />

beitragen.<br />

Im Nachbarort kostet der Liter Benzin heute<br />

zwei Cent weniger – da fahren wir hin.<br />

Der Discounter bietet 100-Gramm-Marken-<br />

Gouda um zehn Cent günstiger an als die<br />

Konkurrenz – den nehmen wir mit. Wenn es<br />

um die Ersparnis von Kleinbeträgen geht, ist<br />

dem Verbraucher kein Weg zu weit und<br />

kein Umstand zu viel. Na klar, auch Kleinvieh<br />

macht Mist. Warum Geld verschenken?<br />

Komisch nur, dass viele Sparfüchse schwächeln,<br />

wenn es um größere Investitionen<br />

geht. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist<br />

die Heizung. In vielen deutschen Kellern<br />

verrichten Geräte ihr wärmendes Geschäft,<br />

die im freien Wettbewerb schon lange als<br />

Kostenfresser keine Chance mehr hätten.<br />

Die Bilanz des Schornsteinfegerhandwerks<br />

ist erschreckend: Etwa jeder vierte Ölkessel<br />

und jeder fünfte Gaskessel sind älter als 20<br />

Jahre. Von den rund 7,9 Millionen Öl- und<br />

Gasheizkesseln, die Jahr für Jahr überprüft<br />

werden, erhielten etwa 650.000 die Note<br />

„mangelhaft“.<br />

Ein Schüler würde mit dieser Bewertung<br />

nicht versetzt – die maroden Anlagen<br />

aber gehen tapfer ins nächste Jahr. Solange<br />

sie ihren Dienst verrichten, halten viele<br />

Hausbesitzer den veralteten Kesseln die<br />

Treue und nehmen hohe Energieverluste in<br />

Kauf. Dabei sollte sich herumgesprochen<br />

haben, dass sich Investitionen in diesem Bereich<br />

schnell wieder amortisieren. Die Rech-<br />

Kritisch nachgefragt<br />

An der<br />

falschen Stelle<br />

gespart ?<br />

nung ist eigentlich ganz einfach: Das Geld,<br />

das durch Altgeräte mit geringem Wirkungsgrad<br />

nutzlos durch den Kamin geblasen<br />

wird, kann von den Ausgaben für<br />

eine neue Heizung schon einmal abgezogen<br />

werden.<br />

Dabei kommen erstaunliche Summen zusammen.<br />

Jene, die bereits in moderne Heiztechnologie<br />

investiert haben, wissen: Je<br />

nach Ausgangssituation liegen die Sparpotenziale<br />

bei 20 bis 30 Prozent. Heizkessel,<br />

die bereits mehr als 30 Jahre auf dem Buckel<br />

haben, benötigen sogar bis zu 40 Prozent<br />

mehr Brennstoff. Bei hohen Energiepreisen<br />

geht das richtig ins Geld.<br />

Welche Heizung bei einer Erneuerung<br />

die richtige ist, hängt vor allem von<br />

den örtlichen Gegebenheiten und persönlichen<br />

Bedürfnissen ab. In den vergangenen<br />

Jahren hat sich allerdings gezeigt: Die Kombination<br />

aus Erdgas-Brennwertheizung und<br />

einer Solarwärmeanlage gehört zu den Favoriten<br />

auf der Beliebtheitsskala.<br />

Wer schnell handelt, profitiert zudem<br />

derzeit noch kräftig von einer Vielzahl staatlicher<br />

Förderprogramme. Ob die Töpfe aufgrund<br />

der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />

auch künftig noch so üppig bestückt<br />

sind, ist zumindest fraglich. Hier – wie an<br />

der Tankstelle und beim Discounter – gilt:<br />

Bei einem wirklich guten Angebot sollte<br />

man entschlossen zugreifen.<br />

3


4 <strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

Die Gaswärmepumpe –<br />

eine Alternative im Heizungsmarkt<br />

Als regionaler Energieversorger beschäftigen<br />

uns seit jeher die Themen Umweltschutz, die<br />

Nutzung erneuerbarer Energien und die Einsparung<br />

fossiler Brennstoffe. Von starken Partnern<br />

wie der VNG – Verbundnetz Gas AG,<br />

dem Fachhandwerk und der Geräteindustrie<br />

lernen auch wir immer wieder dazu.<br />

Anfang des Jahres wurden wir auf ein Projekt<br />

aufmerksam, das in Kooperation mit der<br />

VNG und der Vaillant <strong>GmbH</strong> gestartet wurde.<br />

In einem Feldversuch mit Zeolith-Heiztechnik<br />

(Gaswärmepumpe) sollte über einen unbestimmten<br />

Zeitraum eine zukunftsträchtige Technologie<br />

getestet werden, wofür bereitwillige<br />

Kunden gefunden werden sollten.<br />

Familie aus Bliesendorf erklärte<br />

sich für Feldversuch bereit<br />

Der Feldversuch war aber auch an Bedingungen<br />

gebunden. Mit Hilfe eines Bewertungsbogens<br />

sollte vorab die Tauglichkeit einer Kundenanlage<br />

für dieses Projekt geprüft werden.<br />

Bevorzugt wurde ein Neubau mit Fußbodenheizung,<br />

und die Heizleistung sollte zehn Kilo-<br />

watt nicht übersteigen. Zudem mussten ausreichend<br />

Fläche für die Installation der Heiztechnik-Komponenten<br />

und ein Gasanschluss<br />

vorhanden sein.<br />

Im März dieses Jahres erklärte sich Familie<br />

König aus Bliesendorf dazu bereit, den Feldversuch<br />

mit den genannten Partnern durchführen<br />

zu lassen. Die Vorteile für die Familie<br />

liegen klar auf der Hand. Zum einen ist der<br />

Beitrag zur Umweltschonung ein wichtiger<br />

Aspekt, zum anderen wird die Kostenersparnis<br />

durch den geringeren Verbrauch von Erdgas<br />

zum bedeutenden Plus. Für die Bereitschaft<br />

zur Teilnahme an diesem Feldversuch<br />

entfallen für Familie König die Anschaffungskosten<br />

für die Gaswärmepumpe.<br />

Im Feldversuch sollen unter praxisnahen Bedingungen<br />

die Zuverlässigkeit der Geräte sowie<br />

die energetische Effizienz der Gaswärmepumpe<br />

gegenüber einem herkömmlichen Gas-<br />

Brennwertgerät nachgewiesen werden.<br />

Das Projekt entspricht einem Experiment<br />

über eine definierte Laufzeit, bei dem entsprechende<br />

Messdaten für die Auswertung nach<br />

dem Feldversuch zur Verfügung stehen. Aus<br />

dem Ergebnis können dann weitere Schritte<br />

für die Zukunft abgeleitet werden.<br />

Schonung der Umwelt<br />

Etwa ein Drittel der Energie in der Bundesrepublik<br />

Deutschland wird zur Beheizung und<br />

Wassererwärmung in privaten Haushalten verbraucht.<br />

Ein erheblicher Anteil dieser Wärme<br />

wird in Brennwertgeräten oder konventionellen<br />

Feuerungen erzeugt. Die Gaswärmepumpentechnik<br />

ermöglicht eine Minderung des<br />

Energieverbrauchs und damit eine Verringerung<br />

des CO2-Ausstoßes um 20 bis 30 Prozent.<br />

Die Kombination von Gas-Brennwerttechnik,<br />

Wärmepumpentechnologie – hier<br />

durch Wasser und Zeolith – sowie Solarthermie<br />

ist richtungsweisend für die Zukunft im<br />

Bereich der Gas-Brennwerttechnik. Zeolith<br />

wird seit Beginn der 1980er Jahre als Ersatz für<br />

Polyphosphate in Waschmitteln eingesetzt. Damit<br />

wurde ein entscheidender Schritt zur Regeneration<br />

unserer Umwelt getan.<br />

Seit August dieses Jahres ist die Anlage in<br />

Betrieb, und nachdem alle Tests abgeschlossen<br />

sind, werden weitere Praxistests folgen.<br />

Die <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> wird<br />

Familie König in der gesamten Zeit des Feldversuches<br />

begleiten und über die Erfolge der neuen<br />

Technik in diesem Magazin informieren.<br />

An alle Hauseigentümer +++ An alle Hauseigentümer +++ An alle Hauseigentümer<br />

Sie gehören doch auch zu den modernen Menschen,<br />

die sich für innovative Haustechnik interessieren?<br />

Dann wissen Sie, dass die neuesten Heizgeräte noch<br />

viel mehr können: Ganz nebenbei erzeugen sie Strom<br />

oder decken einen Teil des Energiebedarfs mit regenerativer<br />

Energie.<br />

Werden Sie „Testpartner für innovative Heiztechnik“!<br />

Referenzobjekte gesucht<br />

Bewerben Sie sich als Nutzer für innovative Heiztechnik, zum Beispiel für<br />

eine stromerzeugende Heizung (Mikro-BHKW) oder für eine Gaswärmepumpe.<br />

Nutzen Sie die Chance<br />

Setzen Sie für die Energieversorgung Ihres Hauses neueste und innovative<br />

Spitzentechnologie ein. Durch die Kombination des umweltschonenden<br />

Energieträgers Erdgas mit modernster Technik und regenerativen Energien<br />

erreichen Sie eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen und eine Verbesserung<br />

des Wirkungsgrades Ihrer Heizung auf mehr als 90 Prozent gegenüber<br />

herkömmlicher Heiztechnik. Das heißt: Entlastung Ihres Geldbeutels<br />

und der Umwelt.<br />

Ihre Bewerbung mit folgenden Angaben senden Sie bitte an<br />

j.krueger@hswgmbh.de:<br />

- Planung eines Neubaus 2009/2010 (ja/nein) oder<br />

Baujahr des Objektes mit Jahresangabe der letzten<br />

Sanierung/Modernisierung der Heizungsanlage<br />

- Wohnfläche in Quadratmetern<br />

- Fläche in Quadratmetern von Keller und/oder Dachboden<br />

- vorhandener Erdgasanschluss (ja/nein)<br />

Bewerbungsschluss ist der 31.03.2010<br />

Hinweis: Aus der Bewerbung entsteht kein<br />

Rechtsanspruch auf Teilnahme am Feldtest.<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>


Erstmals Inbetriebnahme eines<br />

ecopower Mini-BHKWs<br />

im Versorgungsgebiet der <strong>HSW</strong><br />

Immer knapper werdende Rohstoffe, die Veränderung<br />

unseres Weltklimas und schwankende Energiekosten<br />

werden die Rahmenbedingungen der globalen Energieversorgung<br />

schon in absehbarer Zeit bestimmen.<br />

Schon heute werden deshalb ergänzend Alternativen<br />

besonders gefördert.<br />

Am 10. März 2009 schlossen die PowerPlus<br />

Technologies <strong>GmbH</strong> (eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

von Vaillant) und die VNG-Verbundnetz<br />

Gas AG aus Leipzig einen Kooperationsvertrag<br />

über die Vermarktung von Mini-<br />

Blockheizkraftwerken (Mini-BHKW) ab.<br />

Die Anschaffung eines Mini-BHKWs wird<br />

mit zinsgünstigen Krediten im Rahmen des<br />

CO2-Gebäudesanierungsprogramms der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW) unterstützt.<br />

Durch spezifische Förderinstrumente wird dieses<br />

bundesweite Programm seitens der Länder<br />

und Kommunen ergänzt.<br />

Förderanreize waren maßgebend<br />

Als Detlef Schubert aus Buchholz, Erdgaskunde<br />

im Versorgungsgebiet der <strong>HSW</strong>, im Januar<br />

dieses Jahres seinen Förderantrag beim Bundesamt<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) einreichte, hatte er sich schon lange<br />

ausführlich mit dem Anlagensystem und den<br />

vielen Vorteilen eines Mini-BHKWs auseinandergesetzt.<br />

Die Gründe für Detlef Schuberts<br />

entgültigen Entschluss, ein Mini-BHKW in sein<br />

Haus einbauen zu lassen, waren der Zuwendungsbescheid<br />

der BAFA, die staatlichen und<br />

umweltschonenden Vorteile, die finanzielle<br />

Unterstützung der VNG sowie die Zusage eines<br />

Umstellbonus durch die <strong>Havelländische</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>. Aus dem Förderprogramm<br />

der <strong>HSW</strong> erhielt Detlef Schubert 400 Euro für<br />

die Umstellung von Feststoffenergie auf Erdgas<br />

sowie einen Extrabonus von 500 Euro für<br />

die Inbetriebnahme des Mini-BHKWs in diesem<br />

Jahr.<br />

So funktioniert ein BHKW<br />

Das Mini-BHKW ecopower funktioniert nach<br />

dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung. Ein<br />

speziell entwickelter Gas-Verbrennungsmotor<br />

treibt einen Generator zur Stromerzeugung<br />

an. Dieser wandelt die mechanische Energie<br />

des Motors in elektrische Energie um. Die dabei<br />

entstehende Abwärme wird über einen<br />

Plattenwärmetauscher ausgekoppelt und zur<br />

Heizung und Warmwasserbereitung verwendet.<br />

Die optimierte Nutzung der Abgaswärme<br />

trägt hierbei zur hohen Effizienz des Mini-<br />

BHKWs bei. Auf diese Weise wird die eingesetzte<br />

Energie doppelt genutzt und so ein<br />

wesentlich höherer Wirkungsgrad erzielt.<br />

Ein Mini-BHKW ist nicht größer als ein gewöhnlicher<br />

Heizkessel. Selbst die Bedienung<br />

Mini-BHKW ecopower.<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

5<br />

ist genauso einfach wie bei einem modernen<br />

Heizgerät. Das System wird nach den Anforderungen<br />

und Wünschen der Kunden gesteuert,<br />

das heißt in Abhängigkeit der Verbrauchsdaten<br />

und -zeiten. Das Mini-BHKW<br />

arbeitet absolut flexibel, effizient und obendrein<br />

noch umweltschonend. Es läuft geräuscharm<br />

während des Betriebes und sieht<br />

optisch auch gut aus.<br />

Im Übrigen kann das System unter anderem<br />

für Ein-, Doppel- und Mehrfamilienhäuser genutzt<br />

werden. Der Standort sollte gemeinsam<br />

mit dem Fachhandwerk ausgewählt werden.<br />

Mini-BHKW läuft störungsfrei<br />

Die Zusammenarbeit zwischen Detlef Schubert,<br />

der Firma Vaillant <strong>GmbH</strong> und dem Fachhandwerk,<br />

der Firma Kraft aus Luckenwalde,<br />

hat sich also gelohnt. Mit der Anlage ist er<br />

sehr zufrieden. Sie läuft seit ihrer Erstinbetriebnahme<br />

am 10. August 2009 störungsfrei.<br />

Seither sind bereits 1.500 Kilowattstunden<br />

elektrische Leistung in das öffentliche Netz<br />

eingespeist worden.


6 Schwerpunktthema<br />

So lässt sich Energie sparen<br />

Wir fl iegen auf den Mond, erkunden den Mars, operieren<br />

Babys im Mutterleib und unterhalten uns via Webcam<br />

mit dem Onkel am anderen Ende der Welt. Scheint so, als<br />

sei der Mensch eine clevere und erfi ndungsreiche Spezies.<br />

Leider bestätigt sich dieser Eindruck nicht in allen Bereichen.<br />

Beim Thema Energiesparen zum Beispiel zeigt sich<br />

noch viel Nachholbedarf. Höchste Zeit, das zu ändern.<br />

Die grundsätzliche Wende zu mehr Sparsamkeit<br />

scheint auf dem Energiesektor bisher nicht<br />

wirklich zu gelingen. Es gibt Bemühungen, es<br />

gibt Erfolge – keine Frage. Die Politik erlässt<br />

Vorschriften, setzt Grenzwerte, fördert energiesparendes<br />

Verhalten. Doch nach wie vor<br />

sind die deutschen Verbraucher weit davon<br />

entfernt, alle Möglichkeiten zu nutzen.<br />

Die Statistiken des Umweltbundesamtes<br />

liefern hierzu interessante Zahlen. Der Industrie<br />

– darunter der Bergbau und das verarbeitende<br />

Gewerbe – ist es gelungen, ihren An-<br />

teil am gesamten Endenergieverbrauch in<br />

kleinen Schritten konstant zu reduzieren: von<br />

31,4 Prozent im Jahr 1990 auf 28,5 Prozent<br />

im Jahr 2007. Im gleichen Zeitraum stieg der<br />

Verbrauch der privaten Haushalte von 25,1<br />

auf 28,8 Prozent jedoch weiter an. Erst 2007<br />

schönte der milde Winter die Bilanz und<br />

drückte das Ergebnis wieder auf 25,6 Prozent.<br />

Potenzial nutzen<br />

Dabei gibt es hierzulande reichlich Potenzial,<br />

um effi zient Energie und somit ordentlich Geld<br />

zu sparen. Deutschland ist nach den USA, den<br />

Staaten der ehemaligen UdSSR, China und<br />

Japan als fünftgrößter Energieverbraucher der<br />

Welt mit in der Pfl icht. In diesem Zusammenhang<br />

muss man wissen: Vier Prozent des gesamten<br />

energiebedingten Kohlendioxid-Aus-<br />

Gemeinsam geht’s<br />

noch besser: Im und<br />

ums Haus herum<br />

fi ndet man viele<br />

Möglichkeiten, wo<br />

und wie man Energie<br />

einsparen kann.


stoßes wird in Deutschland zwischen Flensburg<br />

und dem Bodensee freigesetzt. Der gesamte<br />

Kontinent Afrika bringt es nicht auf<br />

diese Werte.<br />

Es gibt bereits viele gute Ansätze und Konzepte.<br />

Eines, das mitunter ein wenig in Vergessenheit<br />

gerät, ist die Möglichkeit, das eigene,<br />

alltägliche Handeln kritisch zu hinterfragen.<br />

Denn: Die zunehmende Verbreitung von Elektrogeräten,<br />

die wachsende Mobilität, der Gebrauch<br />

von Computern, Klimaanlagen oder<br />

Wäschetrocknern fressen die Erfolge schnell<br />

wieder auf.<br />

Große Verluste<br />

Bequemlichkeit und mangelnde Information<br />

sind nach wie vor die größten Hindernisse auf<br />

dem Weg zu mehr Energiebewusstsein. Während<br />

andernorts um jeden Cent gefeilscht<br />

Schon wenige Solarelemente können die<br />

Erdgasheizung wirkungsvoll unterstützen,<br />

die Einsparung an Primärenergie ist<br />

beachtlich.<br />

wird, gehen via Glühbirne, Stand-by-Modus<br />

oder durch schlecht gedämmte Wohngebäude<br />

Euro-Beträge in Milliardenhöhe verloren.<br />

Dazu nur zwei Beispiele: Das Umweltbundesamt<br />

schätzt allein die Leerlaufverluste elektronischer<br />

Geräte in der Bundesrepublik auf jährlich<br />

rund vier Milliarden Euro. Eine <strong>aktuell</strong>e<br />

Statistik des Bundesverbandes der deutschen<br />

Wohnungs- und Immobilienunternehmer (GdW)<br />

zeigt, dass nur etwa jedes dritte Wohngebäude<br />

über eine angemessene Wärmedämmung,<br />

isolierte Fenster und ein zeitgemäßes Heizsystem,<br />

wie etwa eine Erdgas-Brennwerttechnik,<br />

verfügt.<br />

Raumtemperatur senken, Heizkörper nicht<br />

zustellen, sinnvoll lüften oder das Haus dämmen<br />

– diese Energiespar-Tipps kennt man.<br />

Auf den Seiten 10 und 11 haben wir Ideen<br />

zusammengetragen, die nicht in jedem Ratgeber<br />

stehen.<br />

Individuell geregelte Heizkörper oder sogar<br />

zeitgesteuerte Heizthermostate können<br />

wesentlich zum Energiesparen beitragen.<br />

Das angenehme Raumklima wird dadurch<br />

nicht beeinträchtigt.<br />

Schwerpunktthema<br />

Stichwort<br />

Energieverbrauch<br />

Es gibt viele Formen von Energie. Dazu<br />

auch gehören Strom, Wärme oder Kraftstoffe.<br />

Ein wenig verwirrend ist die Klassifi<br />

zierung in Endenergieverbrauch und<br />

Primärenergieverbrauch (PEV). Letzterer<br />

ist die weitergehende Komponente. Der<br />

PEV umfasst den Energiegehalt aller eingesetzten<br />

Energieträger und gilt als Indikator<br />

für den Verbrauch von endlichen<br />

Ressourcen wie Kohle, Gas oder Erdöl.<br />

Der Endenergieverbrauch ist Teil des PEV.<br />

Er beschreibt jene Energiemenge, die von<br />

Industrie, Verkehr, Handel und Gewerbe<br />

sowie den privaten Haushalten genutzt<br />

wird. Zum PEV wird hingegen auch jene<br />

Energie gezählt, die bereits bei der Umwandlung<br />

von Primär- in Nutzenergie eingesetzt<br />

geht. Auch der „nicht energetische“<br />

Verbrauch – also beispielsweise die<br />

Herstellung von Kunststoffen aus Erdöl –<br />

wird dem PEV zugerechnet. Der PEV betrug<br />

in Deutschland 2008 insgesamt<br />

14.003 Petajoule. (3,6 PJ entsprechen ungefähr<br />

einer Milliarde Kilowattstunden).<br />

7


8 <strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

110 Jahre Gasversorgung Ketzin<br />

Die heute inmitten einer Seenlandschaft liegende Stadt<br />

Ketzin mit ihren zirka 6.440 Einwohnern wurde 1197<br />

erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Die Stadt Ketzin ist bekannt durch ihre geschützte<br />

Naturlandschaft und die Fischerfeste,<br />

die jährlich viele Besucher in den Ort locken.<br />

Dieses Jahr gibt es jedoch noch ein Jubiläum<br />

zu feiern: 110 Jahre Gasversorgung Ketzin.<br />

Hierzu können die Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie die Besucher der Stadt eine Ausstellung<br />

im Kultur- und Tourismuszentrum/Museum<br />

Ketzin besuchen, die in Zusammenarbeit mit<br />

der <strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>)<br />

organisiert wurde. Unter anderem kann man<br />

in der Ausstellung alte und neue Gerätetechnik<br />

der Gaswirtschaft betrachten und sich<br />

über die vielen geschichtlichen Aspekte informieren.<br />

Zu diesem Zweck liegt eine preis-<br />

Thermografi e-Aktion<br />

für <strong>HSW</strong>-Kunden verlängert<br />

Die <strong>HSW</strong> konnte in Zusammenarbeit mit der<br />

VNG – Verbundnetz Gas AG aufgrund der<br />

großen Nachfrage die Anmeldefrist für die<br />

Durchführung von thermografi schen Aufnahmen<br />

bis zum 31. Dezember 2009 verlängern.<br />

Somit bietet sich vielen <strong>HSW</strong>-Kunden<br />

die Chance, für nur 80 Euro die Wärmeverluste<br />

in ihren Häusern aufzuspüren und Maßnahmen<br />

zur Energieeffi zienz zu ergreifen.<br />

werte Broschüre aus, die die Entwicklung der<br />

Gaswirtschaft der Stadt Ketzin von 1899 bis<br />

2009 beschreibt.<br />

Im Jahr 1992 wurde das bis dahin für die<br />

Energieversorgung der Stadt Ketzin eingesetzte<br />

Stadtgas von der <strong>HSW</strong> erst teilweise, dann<br />

vollständig durch das umweltfreundlichere<br />

Erdgas ersetzt.<br />

Große Investitionen waren für<br />

die Modernisierung notwendig<br />

Inzwischen liegt der Versorgungsgrad aller<br />

Haushalte und für das Gewerbe mit Erdgas bei<br />

nahezu 100 Prozent. Bis es jedoch so weit war,<br />

Kundenbüro jetzt auch in Ihrer Stadt<br />

und Ihrer Gemeinde � Borkwalde, 23. Januar 2010<br />

Im August dieses Jahres hat die <strong>Havelländische</strong><br />

<strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) in ihren größeren<br />

gasversorgten Städten und Gemeinden in Abstimmung<br />

mit den Bürgermeistern jeweils ein<br />

Kundenbüro eingerichtet. Die jeweiligen Öffnungstage<br />

werden in den Schaukästen vor Ort<br />

bekannt gegeben. Die Termine für das erste<br />

Quartal 2010 haben wir für Sie zusammengestellt:<br />

� Groß Kreutz, 3. Dezember 2009<br />

Brandenburger Straße 2,<br />

im Strohdachhaus, ab 16:00 Uhr<br />

� Wilhelmshorst, 8. Dezember 2009<br />

Dr.-Albert-Schweitzer-Straße 9-11,<br />

im Gemeindezentrum, ab 15:00 Uhr<br />

� Beelitz, 14. Januar 2010<br />

Küstergasse 4, im Bürgerbüro, ab 15:00 Uhr<br />

Lehniner Straße 11, in der Kita, ab 9:00 Uhr<br />

� Neuseddin, 26. Januar 2010<br />

Kiefernweg 5,<br />

im Gemeindezentrum, ab 14:00 Uhr<br />

� Treuenbrietzen, 11. Februar 2010<br />

Großstraße 1, im Seniorenclub, ab 15:00 Uhr<br />

� Ketzin, 16. Februar 2010<br />

Rathausstraße 29, im Stadthaus, ab 15:00 Uhr<br />

� Eiche, 18. Februar 2010<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 106,<br />

im Bürgertreff, ab 17:00 Uhr<br />

� Marquardt, 9. März 2010<br />

Hauptstraße 7,<br />

im Heimatmuseum, ab 15:00 Uhr<br />

� Groß Kreutz, 10. März 2010<br />

Brandenburger Straße 2,<br />

im Strohdachhaus, ab 15:00 Uhr<br />

waren viele Baumaßnahmen mit großen Investitionen<br />

notwendig, um die Versorgungssicherheit<br />

zu gewährleisten. Alte Stahlleitungen<br />

wurden in fast allen Straßen durch moderne<br />

Kunststoffrohre erneuert bzw. überbaut.<br />

Die <strong>HSW</strong> ist seither der Erdgas-Grundversorger<br />

der Stadt Ketzin, der Gemeindebereiche<br />

Paretz und Brückenkopf sowie der Ortsteile<br />

Etzin, Tremmen und Neufalkenrehde.<br />

Alte Gaszähler aus der Vergangenheit.<br />

Wenn Sie eine Thermografi e-Aufnahme<br />

von Ihrem Haus erstellen lassen und eine<br />

kompetente Auswertung der daraus<br />

resultierenden Fakten haben möchten,<br />

können Sie sich unter Telefon 03327<br />

786-137 gern verbindlich anmelden.<br />

Zudem erhalten Sie bei Steffen Krauße<br />

von der VNG – Verbundnetz Gas AG, der<br />

die Aufnahmen auch durchführen wird,<br />

unter Telefon 0341 4432098 detaillierte<br />

Informationen zur Thermografi e.<br />

� Kloster Lehnin, 16. März 2010<br />

Friedensstraße 3,<br />

im Rathaus, ab 15:00 Uhr<br />

� Wilhelmshorst, 18. März 2010<br />

Dr.-Albert-Schweitzer-Straße 9-11,<br />

im Gemeindezentrum, ab 15:00 Uhr<br />

Ihr <strong>HSW</strong>-Ansprechpartner in Sachen<br />

Erdgas ist Peter Reimann. Er ist telefonisch<br />

unter 03327 786-132 erreichbar.


Bioerdgas – Treibstoff der Zukunft?<br />

Die Mobilität hat bei uns ein hohes Maß erreicht.<br />

Täglich fahren oder gehen die Deutschen<br />

über 3,21 Milliarden Kilometer. Das entspricht<br />

3.851-mal der Distanz zwischen der<br />

Erde und dem Mond oder, anders gesagt,<br />

80.100-mal um die Erde. Jeder von uns legt<br />

also im Schnitt eine Strecke von 40 Kilometern<br />

pro Tag zurück. Die ungeschlagenen Mobilitätsfavoriten<br />

sind nach wie vor das Auto und<br />

das Motorrad. Fossile Brennstoffe wie Benzin<br />

oder Diesel helfen uns dabei, diese gewaltige<br />

Strecke zurückzulegen.<br />

Anhand dieser beeindruckenden Zahlen wird<br />

deutlich, was mit unserem Drang nach Mobilität<br />

verbunden ist: Wir erzeugen tonnenweise<br />

CO2 und schädigen damit das Klima! CO2 entsteht<br />

bei der Verbrennung von Diesel- und Ottokraftstoffen.<br />

Des Weiteren werden die immer<br />

knapper werdenden Ressourcen an Rohöl ein<br />

zunehmendes Problem.<br />

Mit Erdgas in die Zukunft<br />

Gesucht wird der Treibstoff der Zukunft. Er<br />

muss effizient sein, darf keine Schadstoffe<br />

emittieren und muss aus einer regenerativen<br />

Quelle stammen.<br />

Mit der Idee, Erdgas als Kraftstoff einzusetzen,<br />

ist man diesem Ziel ein kleines Stück näher<br />

gekommen. Wissenschaftliche Studien belegen,<br />

dass Erdgas – unter Einbeziehung der<br />

Emissionen in vorgelagerten Prozessen – deutlich<br />

besser als Benzin und Diesel abschneidet.<br />

Erdgasoptimierte Motoren sind in der Lage,<br />

rund 25 Prozent weniger Kohlendioxid gegenüber<br />

Benzin und Diesel zu produzieren.<br />

Für einen zukunftsträchtigen Kraftstoff genügen<br />

die Eigenschaften von Erdgas jedoch allein<br />

nicht. Kombiniert man Erdgas mit Bioerdgas<br />

aus heimischer Produktion, entsteht ein<br />

Kraftstoff, der dem großen Ziel in vielerlei Hinsicht<br />

gerecht wird. Bioerdgas (Biomethan) ist<br />

aufbereitetes Biogas mit Erdgasqualität, wobei<br />

der Methananteil bei mehr als 96 Prozent liegt.<br />

Durch die Beimischung von Bioerdgas kann<br />

der Ausstoß von Treibhausgasen erheblich reduziert<br />

werden, denn der Biogasanteil ist klimaneutral.<br />

Das bedeutet, dass bei der Verbrennung<br />

von Biogas genausoviel CO2 entsteht,<br />

wie die Pflanzen (Ausgangsstoff für die<br />

technische Produktion von Biogas) während<br />

ihres Wachstums absorbiert haben.<br />

Bei einer Beimischung von nur 20 Prozent Bioerdgas<br />

zum Kraftstoff Erdgas reduziert man im<br />

Fahrbetrieb um bis zu 29 Prozent CO2-Emissionen<br />

im Vergleich zu benzinbetriebenen Fahrzeugen.<br />

Ersetzt man das Erdgas vollständig<br />

durch Bioerdgas, emittiert man sogar bis zu 65<br />

Prozent weniger Kohlendioxid als im Fahrbetrieb<br />

mit Benzinern. Des Weiteren werden bei<br />

der Verbrennung im erheblichen Maße Stickoxide<br />

sowie motorbedingter Feinstaub vermieden.<br />

Im Jahr 2006 haben sich die Gasversorger<br />

verpflichtet, bis 2010 der als Kraftstoff verkauften<br />

Erdgasmenge zehn Prozent Biomethan zuzumischen,<br />

um so einem Treibstoff unserer Zu-<br />

<strong>HSW</strong> Bio:<br />

Umdenken für die Umwelt.<br />

Entscheiden Sie sich jetzt für <strong>HSW</strong> Bio und leisten Sie Ihren persönlichen<br />

Beitrag zum Klimaschutz. Denn bei <strong>HSW</strong> Bio wird dem herkömmlichen Erdgas<br />

mindestens fünf Prozent reines Bioerdgas aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

beigemischt. Das hilft, die CO -Emissionen des ohnehin umweltschonenden<br />

2<br />

Energieträgers Erdgas weiter zu reduzieren. Und das hilft unserer Luft. Außerdem<br />

pfl anzen wir für jeden neuen <strong>HSW</strong> Bio-Kunden einen Baum – versprochen!<br />

So einfach ist Klimaschutz.<br />

<strong>HSW</strong> <strong>aktuell</strong><br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong>, Mielestraße 2, 14542 Werder / Havel • Telefon: 03327 786-202 • www.hswgmbh.de<br />

9<br />

kunft Starthilfe zu leisten. Mittlerweile wird<br />

bereits an rund 100 der insgesamt 851 deutschen<br />

Erdgastankstellen Bioerdgas beigemischt.<br />

Im Dezember 2009 wird es so weit sein: Die<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong> (<strong>HSW</strong>) wird<br />

an ihren Erdgastankstellen mindestens zehn<br />

Prozent Bioerdgas aus ostdeutschen Biogasanlagen<br />

beimischen. Garantiert!<br />

Machen Sie mit –<br />

steigen Sie auf Erdgas um!<br />

Leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Bekämpfung<br />

der Klimaerwärmung und steigen Sie auf<br />

den Treibstoff der Zukunft um. Die <strong>HSW</strong> fördert<br />

diese Entscheidung mit einem 350-Euro-<br />

Tankgutschein.<br />

Einen weiterern Anreiz für die Umstellung<br />

auf die emissionsärmere Antriebstechnik gibt<br />

es seit dem 1. Juli 2009 von der Bundesregierung.<br />

Mit der Kopplung der Kfz-Steuer an den<br />

CO2-Ausstoß eines Fahrzeuges sind Fahrer von<br />

Erdgasfahrzeugen deutlich besser gestellt als<br />

Fahrer mit einem vergleichbaren Diesel- oder<br />

Benzinantrieb.<br />

Eine Beispielrechnung von „erdgas mobil“<br />

zeigt auf, dass für ein Erdgasfahrzeug mit 1.400<br />

Kubikzentimeter Hubraum und einem CO2-<br />

Ausstoß von 119 Gramm pro Kilometer eine<br />

Kfz-Steuer in Höhe von 28 Euro zu entrichten<br />

ist. Ein vergleichbares Benzinfahrzeug wird dagegen<br />

mit 156 Euro belastet. Vergleichen Sie!<br />

Sie finden unsere Tankstellen in Treuenbrietzen,<br />

Bahnhofstraße 3 (Autohaus Borchardt),<br />

und in Glindow, Klaistower Straße (Star-<br />

Tankstelle).<br />

„Bioerdgas – auch für unsere Heizgas-Kunden“


10 Schwerpunktthema<br />

Energie-Spartipps,<br />

die nicht jeder kennt<br />

Energiesparen kann spannend sein und Spaß machen.<br />

Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, Stromfressern und<br />

Brennstoff-Schleudern Paroli zu bieten und verborgene<br />

Kostenfallen aufzuspüren. Im Dickicht der Ratgeber finden<br />

sich auch weniger bekannte Vorschläge, die helfen, Geld<br />

zu sparen und die Ressourcen zu schonen.<br />

Das zweite Gedächtnis:<br />

Vorschaltgeräte<br />

Jedes Mal den Stecker zu ziehen oder den<br />

Aus-Knopf zu betätigen, wenn Fernseher,<br />

DVD oder Stereo-Anlage ausgeschaltet werden,<br />

liegt nicht jedem. Werden die Geräte jedoch<br />

nur über die Fernbedienung ausgeschaltet,<br />

bleiben sie im Stand-by-Modus und verrichten<br />

ihr stilles Werk als Stromfresser. Ein<br />

Vorschaltgerät kann hier helfen. Nach wenigen<br />

Sekunden oder einer vorher bestimmten<br />

Zeit trennen die unscheinbaren Helfer das<br />

Hauptgerät vom Stromnetz. Trotzdem lässt<br />

sich der Fernseher später wieder ganz normal<br />

per Fernbedienung in Betrieb nehmen. Vorschaltgeräte<br />

benötigen zwar ebenfalls Strom,<br />

liegen in ihrer Energiebilanz jedoch deutlich<br />

unter den Werten von Fax, Kopierer, Fernseher<br />

usw. durch Stand-by-Betrieb. In modernen,<br />

umweltschonenden Geräten ist diese<br />

Funktionen bereits integriert. Beim Neukauf<br />

sollte man am besten danach fragen.<br />

Schonungslos offen:<br />

Der Energiekostenmonitor<br />

Es gibt eine Werbung, bei der die Spar-Groschen<br />

aus dem Toaster hüpfen. Auch umgekehrt<br />

wäre das Szenario eindrucksvoll. Denn:<br />

Was jeder Haushalt an überflüssigen Kosten<br />

für Leerlauf und Standby-Funktionen produziert,<br />

würde so manchen Geldschein rösten.<br />

Die Zeitschrift „Audio Video Foto“ hat die<br />

Rechnung aufgemacht und die jährlichen Verluste<br />

in Euro und Cent ermittelt. Das beeindruckende<br />

Ergebnis: Hi-Fi-Anlage 30,66 Euro,<br />

Scanner 21,90 Euro, DVD-Player 21,90 Euro,<br />

PC-Lautsprecher 14,60 Euro, Tintenstrahl-Drucker<br />

17,52 Euro, Farblaser-Drucker 150,38<br />

Euro, Lautsprecher 83,22 Euro und Festplatten-Recorder<br />

91,98 Euro. Damit man von diesem<br />

heimlichen Angriff auf das Haushaltsbudget<br />

nicht überrascht wird, bieten der Fachhandel,<br />

Energieberatungs- und Verbraucherstellen<br />

und auch viele <strong>Stadtwerke</strong> ihren Kunden Energiekostenmonitore<br />

an. Die Bedienung ist einfach:<br />

Nach der Eingabe des Stromtarifs wird<br />

der Monitor zwischen Stromverbraucher und<br />

In diesem Raum erhöht die rote Wandfarbe<br />

die gefühlte Wärme.<br />

Steckdose angebracht. In Sekundenschnelle<br />

werden dann Verbrauch und Kosten ermittelt.<br />

Stromräuber lassen sich auf diese Weise mit<br />

einem Blick entlarven.<br />

Auch die Psyche spielt mit:<br />

Farbe und Raum<br />

Den Effekt der gefühlten Temperatur kennt<br />

jeder: Ist der Himmel grau verhangen, erscheinen<br />

uns zehn Grad Celsius viel kälter als die<br />

entsprechende Temperatur bei Sonnenschein.<br />

Dieser Zusammenhang lässt sich auch zum<br />

Energiesparen nutzen. Kräftige warme Wandfarben,<br />

besonders in den Erdtönen Braun,<br />

Gelb, Dunkelrot oder Sattorange wirken auf<br />

das subjektive Wärmeempfinden. Der Raum<br />

wird als deutlich wärmer empfunden, und die<br />

Zimmertemperatur kann gesenkt werden. Das<br />

hinterlässt deutliche Spuren im Budget: Eine<br />

um ein Grad Celsius niedrigere Heiztemperatur<br />

spart 6 Prozent Heizenergie ein.<br />

Groschen-Grab im Keller:<br />

veraltete Heizungen<br />

Ja, der Einbau einer neuen Heizung kostet<br />

viel Geld. Doch viele Hausbesitzer übersehen,<br />

dass sich die Ausgaben durch den Einsatz<br />

moderner Technik langfristig gesehen durchaus<br />

rechnen. Ein besonders dickes Plus verbuchen<br />

alle jene, die Zugang zu einem Erdgasanschluss<br />

haben. Nach Berechnungen der<br />

Initiative Erdgas pro Umwelt spart ein neuer<br />

Heizkessel mit Gas-Brennwerttechnik gegenüber<br />

herkömmlichen Niedertemperaturgeräten<br />

etwa 15 Prozent an Energie ein. Gegenüber<br />

Modellen mit älterer Technik lassen sich<br />

die Kosten um bis zu 30 Prozent reduzieren.<br />

Gesteigert wird der Effekt, wenn zusätzlich<br />

eine Solarwärmeanlage installiert wird. Wer<br />

sich für Details interessiert, kann sich an den<br />

Initiativkreis wenden (Telefon 01802 000751,<br />

6 Cent pro Minute) oder die entsprechenden<br />

Broschüren im Internet bestellen unter www.<br />

moderne-heizung.info. Kompetente und seriöse<br />

Beratung bietet auch Ihr örtlicher Energieversorger.<br />

Einfach mal anrufen oder vorbeigehen.<br />

Dieses Energiekosten-Messgerät<br />

zeigt mit<br />

5 Watt den Leerlaufverbrauch<br />

eines kleinen<br />

Netzteils. Das<br />

summiert sich in<br />

einem Jahr auf<br />

runde 9 Euro.


Was ist das: Smart Metering?<br />

Am 1. Januar 2010 geht eine neue Generation<br />

von Stromzählern an den Start.<br />

Smart Metering heißt das Zauberwort –<br />

was verbirgt sich dahinter?<br />

Intelligente Verbraucher setzen auf intelligente<br />

Zähler. Die neuen Rechenwunder zeigen<br />

punktgenau, wie viel Strom der Fernseher in<br />

der Stand-by-Funktion gerade verschwendet<br />

oder wie viel Energie im laufenden Monat insgesamt<br />

schon benötigt wurde. Das eigene<br />

Verhalten kann jederzeit auf Energie effi zienz<br />

hin überprüft werden. Sparen und umweltbewusstes<br />

Handeln werden so zur Selbstverständlichkeit.<br />

Ist der Zählerwechsel Pfl icht für jeden<br />

Verbraucher?<br />

Nicht für alle, die Revolution an den Zählerstellen<br />

geht Schritt für Schritt. Ab dem kommenden<br />

Jahr müssen die neuen Verbrauchszähler<br />

erst einmal in Neubauten und bei Renovierungen<br />

eingeplant werden. Auf eine fl ächendeckende<br />

Verbreitung der kleinen Rechenwunder<br />

hofft der Gesetzgeber bis zum<br />

Jahr 2016. Die Energieversorgungsunternehmen<br />

erwarten jedoch eine wesentlich längere<br />

Übergangsphase, da konkrete gesetzliche Vorgaben<br />

und technische Standards im Moment<br />

noch fehlen.<br />

Wer profi tiert von der Einführung<br />

des Smart Meterings?<br />

In erster Linie der Kunde, der jederzeit seine<br />

<strong>aktuell</strong>en Verbrauchsdaten abrufen und überprüfen<br />

kann. Der große Aha-Effekt bei der<br />

jährlichen Stromabrechnung entfällt. Der Verbraucher<br />

weiß, was auf ihn zukommt, und<br />

kann sein Verhalten entsprechend anpassen.<br />

Der Zugang zu den Geräten ist ganz einfach:<br />

Die elektronischen Zähler verfügen über Kommunikationsschnittstellen<br />

und können mit<br />

dem heimischen PC verknüpft werden. Die<br />

Verbrauchswerte leuchten so auf Knopfdruck<br />

auf dem Bildschirm auf.<br />

Wie stellen sich die Energieversorgungsunternehmen<br />

auf die neue Herausforderung<br />

ein?<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> werden in die neue Technik zunächst<br />

einmal kräftig investieren. Denn: Die<br />

computergesteuerten Abrechungssysteme müs-<br />

sen aufgerüstet werden. Erleichterung gibt es<br />

im Kapazitätsmanagement. Durch die intelligenten<br />

Zähler wird eine parallele Auswertung<br />

von Millionen von Zählern möglich. So kann<br />

zum Beispiel bei der Energiebeschaffung auf<br />

Veränderungen direkt reagiert werden.<br />

Was bedeutet die Einführung<br />

der intelligenten Zähler für die<br />

Tarifstruktur?<br />

Sie wird fl exibler. Bis Ende 2010 müssen die<br />

Energieversorger last- und zeitvariable Tarife<br />

anbieten. Das heißt: Zu Tageszeiten mit geringem<br />

Energiebedarf können Rabatte gewährt<br />

werden. Wer die Gelegenheit hat,<br />

Waschmaschine und Trockner in den späten<br />

Abendstunden zu bedienen, kann davon profi<br />

tieren.<br />

Schwerpunktthema<br />

11<br />

Mit so einem Smart-<br />

Metering-Gerät<br />

können Verbrauchsdaten<br />

abgelesen<br />

und zur Auswertung<br />

auf einen PC<br />

übertragen werden.<br />

Zeitgenau werden<br />

die im Tagesverlauf<br />

unterschiedlichen<br />

Werte ermittelt. Entsprechend<br />

kann der<br />

Verbrauch unmittelbar<br />

beeinfl usst<br />

werden.


12 Mensch, Umwelt, Technik<br />

LED – Leuchtsignale für die Zukunft<br />

Bis zum Jahr 2012 dreht die EU den Glühbirnen endgültig<br />

den Strom ab. Verbraucher müssen deshalb nicht aus der<br />

Fassung geraten. Der neue Stern am Beleuchtungs-Himmel<br />

strahlt bereits: Nach anfänglichen Startschwierigkeiten<br />

entwickeln sich Leuchtdioden zur extrem langlebigen und<br />

energiesparenden Nachfolge-Technologie.<br />

Die vergangenen Monate haben gezeigt – man<br />

hängt an der guten alten Glühbirne. Hamsterkäufe<br />

haben den Bestand der Watt-Giganten in<br />

den Regalen der Bau- und Elektromärkte deutlich<br />

reduziert. Gemütlich, warm und hell – das<br />

schätzen die Verbraucher an der rund 130 Jahre<br />

alten Erfindung von Thomas Alva Edison. Der<br />

würde sich über so viel Treue wahrscheinlich<br />

freuen, müsste aber mittlerweile eingestehen,<br />

dass die Glühbirne, an heutigen Ansprüchen gemessen,<br />

deutlich an Strahlkraft verloren hat.<br />

Energie-Verschwender<br />

Kurz zur Erinnerung: Von 100 Prozent Energie<br />

wandelt die Glühbirne gerade mal fünf Prozent<br />

tatsächlich in Licht um. 95 Prozent gehen<br />

nutzlos in Form von Wärme verloren. Die Energieagentur<br />

Nordrhein-Westfalen hat nachgerechnet<br />

und kommt auf erhebliche Einspar-<br />

LED-Lampen<br />

bestehen<br />

meist aus<br />

einer Vielzahl<br />

von einzelnen<br />

LEDs, die zu<br />

einer kompakten<br />

Fläche zusammengeschaltet<br />

sind.<br />

potenziale: 1,5 bis 2 Milliarden Euro pro Jahr<br />

haben die Bundesbürger nach Meinung der<br />

Experten jährlich mehr in der Tasche, wenn sie<br />

auf effizientere Leuchtmittel wie Energiesparlampen<br />

oder Halogen umsteigen.<br />

Das könnte noch deutlich mehr werden,<br />

wenn es der Beleuchtungsindustrie gelingt,<br />

die letzten akuten Kinderkrankheiten der LED<br />

(Lumineszent-Diode oder Leuchtdiode) zu kurieren.<br />

Denn noch besetzen die kleinen Lichtwunder<br />

vor allem Nischenmärkte wie die Automobilindustrie,<br />

die Medizin- und Signaltechnik<br />

oder die Hausgeräte- sowie Unterhaltungselektronik.<br />

Für den alltäglichen Gebrauch als<br />

häusliches Beleuchtungsmittel ist die Farbwiedergabe<br />

weißer LEDs momentan noch nicht in<br />

allen Fällen überzeugend. Außerdem schreckt<br />

der Preis: Eine vergleichbare LED ist mindestens<br />

drei bis vier Mal teurer als eine herkömmliche<br />

Glühbirne.<br />

Äußerlich die gleiche<br />

Form wie eine herkömmliche<br />

Glühbirne.<br />

Mit ihrem E27-Sockel<br />

passt diese Philips-<br />

Master-LED in jede<br />

übliche Fassung. Innen<br />

ist sie aber mit langlebigen,<br />

sparsamen LEDs<br />

ausgerüstet.<br />

Bei Taschenlampen sind die<br />

LED-Vorzüge besonders<br />

einleuchtend: langdauerndes<br />

helles Licht aus einem Batteriesatz.<br />

Schneller Erfolg<br />

Doch die Entwicklungssprünge der Nachfolge-<br />

Technologie sind groß und beeindruckend. Seit<br />

der ersten kommerziellen Nutzung der erhellenden<br />

Halbleiterverbindungen im Jahr 1962 ist<br />

es gelungen, deren Effektivität im Zehnjahres-<br />

Rhythmus jeweils um den Faktor zehn zu steigern.<br />

Mittlerweile decken die Dioden farblich<br />

nahezu den gesamten Spektralbereich ab. Nur<br />

eine kleine Lücke im Grün-Gelb-Segment existiert<br />

nach wie vor.<br />

Die Liste der Vorzüge der Leuchtdioden<br />

wächst beständig. Seit der Jahrtausendwende<br />

ist es beispielsweise gelungen, die Beleuchtungsstärke<br />

auf ein konkurrenzfähiges Niveau<br />

zu heben. Ende Februar 2008 überzeugte ein<br />

Hersteller in Seoul mit der Markteinführung<br />

von LEDs, die 900 Lumen bei 10 Watt leisten<br />

können. Zum besseren Verständnis: Dies entspricht<br />

in etwa der Helligkeit einer 75-Watt-<br />

Glühlampe oder einer 17-Watt-Energiesparlampe.<br />

Hohe Lebensdauer<br />

Die Lichtleistung und der sparsame Energieverbrauch<br />

sind das eine, die Lebensdauer das<br />

andere, alles überragende Argumente für den<br />

Einsatz der LED-Technologie. Laut Statistik<br />

strahlt eine herkömmliche Glühbirne rund<br />

1.000 Stunden, bis sie den Dienst versagt. Bei


Multi-Talent LED<br />

Die LED hat ihre Leistungsfähigkeit in den<br />

vergangenen Jahren bereits auf vielen<br />

Gebieten unter Beweis gestellt. Nicht immer,<br />

wenn wir von der neuen Technologie<br />

profitieren, ist uns dies auch bewusst.<br />

Die nachfolgende exemplarische Übersicht<br />

dürfte deshalb so manchen Aha-Effekt<br />

bewirken:<br />

� Automobilbeleuchtung<br />

� Medizinische Leuchten<br />

� Taschenlampen, Fahrrad- und<br />

Stirnlampen<br />

� Verkehrsampeln<br />

� Taschenrechner und Messgeräte<br />

� Fernbedienung der Unterhaltungselektronik<br />

� Stand-by-Anzeigen<br />

� Lichtschranken<br />

� Laufschrift-Anzeigen<br />

� Bewegungs- und Abstandssensoren<br />

� Bildschirmhinterleuchtung<br />

� Fassadenbeleuchtung und<br />

Leuchtwerbung<br />

� Straßenbeleuchtung<br />

LED-Leuchtmitteln darf man sich nach Ein-<br />

schätzung der Experten auf längere Sicht über<br />

bis zu 50.000 Betriebsstunden freuen.<br />

Hier gilt allerdings: Die Lebensdauer hängt<br />

vom jeweiligen Halbleitermaterial und den<br />

Betriebsbedingungen ab. Hohe Temperaturen<br />

In Finnland, wo es im Winterhalbjahr lange<br />

dunkel ist, bewähren sich diese OSRAM-<br />

LED-Straßenlampen schon.<br />

etwa verkürzen die Haltbarkeit enorm. Von<br />

den derzeit im Handel erhältlichen LEDs in<br />

Glühlampenform darf man bereits getrost<br />

zwischen 10.000 und 20.000 Stunden Leuchtkraft<br />

erwarten. Doch die Entwicklung geht<br />

weiter: 11,5 Jahre Dauerbetrieb sollen in absehbarer<br />

Zeit möglich sein.<br />

Der Industrie geht<br />

ein Licht auf<br />

Auch der Elektrokonzern Philips plant mit der<br />

Leuchtdiode in die Zukunft. Der Licht-Experte<br />

des Unternehmens und Leiter der Philips Lighting<br />

Academy, Roland Heinz, zählt die LED-<br />

Leuchtmittel zu den modernen und hochwertigen<br />

Alternativen. Der Konzern will die neue<br />

Technologie aus ihrem Nischendasein im professionellen<br />

Bereich, wie zum Beispiel in Hotels,<br />

Kaufhäusern oder der Außenwerbung,<br />

herauslösen. „Die Langlebigkeit, die Effizienz<br />

und die Vielfalt der LED werden in den kommenden<br />

Jahren dafür sorgen, dass sich unser<br />

gesamter Umgang mit Licht maßgeblich verändert“,<br />

prognostizierte Roland Heinz vor kurzem<br />

gegenüber der Deutschen Presseagentur.<br />

Dies führe vom Lampen- zum Lichtkauf, vom<br />

simplen Hellmachen zur Lichtinszenierung.<br />

Durch ihre lange Lebensdauer müssten die<br />

LEDs nicht mehr ausgetauscht werden, was<br />

die Entwicklung völlig neuer Lichtkörper ermögliche.<br />

Mensch, Umwelt, Technik<br />

Die Vorteile:<br />

� die kleine Form ermöglicht<br />

feinstrukturiertes Design<br />

� höhere Lichtausbeute<br />

� schnelle Schaltbarkeit<br />

� stoß- und vibrationsfest<br />

� präzise Lichtlenkung ohne zusätzlichen<br />

Reflektor<br />

� geringer Energiebedarf<br />

� geringe Wärmeentwicklung<br />

� keine Wartungskosten<br />

� hohe Lebensdauer – langfristig<br />

gelten 20 Jahre als realistisch<br />

� keine UV-Strahlung<br />

� keine Reinigungs- und Wartungskosten<br />

� große Typenvielfalt<br />

Die Nachteile:<br />

13<br />

Angenehm<br />

weißes Licht<br />

verbreiten diese<br />

mit OSRAM<br />

Parathom Classic<br />

LED bestückten<br />

Leuchten. Jede<br />

entspricht der<br />

Lichtleistung<br />

einer 40-Watt-<br />

Glühbirne, gibt<br />

sich aber mit<br />

einem Verbrauch<br />

von nur 8 Watt<br />

zufrieden.<br />

� das Verhältnis von Leistung und<br />

Preis ist noch nicht ausgewogen<br />

� Hochleistungs-LED zeigen eine<br />

geringere Lebensdauer<br />

� geringe Leistung pro Einheit<br />

� Farbwiedergabe weißer LEDs ist<br />

noch nicht einheitlich


14 Ratgeber<br />

Weihnachten geht auch anders<br />

Der Festtagsbraten, der funkelnde Baum, der Plätzchen-Teller und<br />

ein Berg an bunten Geschenken – so hat schon die Großmutter das<br />

Weihnachtsfest gestaltet. Tradition ist schön und wichtig. Doch die<br />

Zeiten ändern sich. Kalorien-Bomben sind out, und der Umweltschutz<br />

spielt beim Christbaumkauf mittlerweile eine wichtige Rolle.<br />

Genuss ohne Reue und ohne schlechtes Gewissen bietet der folgende<br />

kurze Ausflug in die Welt der alternativen Weihnachts-Tipps.<br />

Öko? Logisch!<br />

Kurz vor Weihnachten beginnt der große Kahlschlag<br />

– rund 22 Millionen Christbäume werden<br />

allein in Deutschland in den Wochen vor<br />

Heiligabend verkauft. Die meisten davon sind<br />

in norddeutschen oder skandinavischen Baumplantagen<br />

unter massivem Einsatz von Düngemittel<br />

und Pestiziden herangewachsen. Auch<br />

genmanipulierte Ware ist mitunter im Angebot.<br />

Eine sinnvolle Alternative bieten Pflanzen aus<br />

nachhaltiger Waldwirtschaft. Wer beim Christbaumkauf<br />

auf das FSC-Gütesiegel achtet, tut<br />

damit schon sehr viel für die Umwelt. Das Kürzel<br />

steht für Forest Stewardship Council und<br />

wird für umweltfreundlichen Forstbau verliehen.<br />

Wer auf Bäume mit Wurzelballen setzt,<br />

sollte genau wissen, wo er den weihnachtlichen<br />

Gast später einpflanzen möchte. Und er<br />

braucht Glück: Durch den Transport und die<br />

trockene Wohnungsluft weisen viele Pflanzen<br />

nach den Festtagen massive Schäden auf und<br />

wachsen nicht mehr richtig an.<br />

Kalorien-Killer<br />

Schokolade, Nugat, Marzipan und Weihnachtsgans<br />

– da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.<br />

Leider haben diese Genüsse einige<br />

unerwünschte Nebenwirkungen: Sie sorgen an<br />

Bauch und Hüfte für rasante Wachstumsschübe.<br />

Da hilft nur: clever einkaufen, backen und<br />

kochen. Anisplätzchen, Lebkuchen und Gebäck<br />

aus Vollkorn und Trockenfrüchten stimulieren<br />

die Geschmacksnerven ebenso, haben aber<br />

deutlich weniger Kalorien. Als leckere Variante<br />

zum Festtagsbraten empfehlen sich weißes<br />

Fleisch und Fisch. Wer auf die Gans nicht verzichten<br />

will, kann tricksen: Die Kalorien lauern<br />

vor allem in der Bauchhöhle und unter der<br />

Haut. Wird das Geflügel vor dem Braten mit<br />

einer Nadel angestochen, tropft das Unterhautfett<br />

beim Backen aus. Auch auf eine leckere<br />

Soße muss niemand verzichten. Püriertes<br />

gedünstetes Gemüse, eine geriebene Kartoffel<br />

oder etwas Sauerrahm binden ebenso gut wie<br />

die fettreichen Varianten aus dem Kühlregal.<br />

Schmucke Sünden<br />

In den Schmuck des Weihnachtsbaumes<br />

stecken die Bundesbürger viel Zeit und<br />

Geld. Dabei muss man wissen: Es ist<br />

nicht alles gut, was glänzt. Bei den Herstellungsprozessen<br />

von metallhaltigen<br />

Materialien wie Lametta, Schmuckketten<br />

oder Folien wird nicht nur viel Energie<br />

verwendet. Sie lassen sich auch schwer<br />

recyceln. Verbraucherschützer raten zudem<br />

aus Gesundheitsgründen vom Einsatz<br />

chemischer Schneesprays ab. Inzwischen<br />

sind Ersatzstoffe aus Stärke auf<br />

dem Markt. Eine stilvolle Dekoration lässt<br />

sich mit ganz einfachen und günstigen<br />

Mitteln erreichen: Strohsterne, bemalte<br />

Glaskugeln, getrocknetes Obst, Holzfiguren,<br />

Nüsse oder Zapfen zaubern eine natürliche<br />

Weihnachtsstimmung in die gute<br />

Stube.<br />

Ein Lichtlein brennt …<br />

oder auch gleich mehrere. Die Weihnachtsbaumbeleuchtung<br />

bringt eine besinnliche und<br />

stimmungsvolle Atmosphäre in die familiäre<br />

Festtagsrunde. Beim Blick auf den Stromverbrauch<br />

der Leuchtmittel verflüchtigt sich das<br />

behagliche Gefühl jedoch recht schnell: Nach<br />

einer Schätzung des Heidelberger Instituts für<br />

Energiedienstleistungen fließen jährlich rund<br />

25 Millionen Kilowattstunden Strom in die öffentliche<br />

und private Festtagsbeleuchtung. Eine<br />

wenig feierliche Umwelt- und Kostenbilanz. Die<br />

Alternative: LED-Lichterketten und LED-Kerzen<br />

ersetzen die stromfressenden Glühfaden-Varianten<br />

und überzeugen mit einer Leuchtdauer<br />

von bis zu 120 Stunden. Am besten ist es, im<br />

Laden auszuprobieren, ob das Licht den gewünschten<br />

Wohlfühlfaktor erzeugt. Wer besonders<br />

ökorrekt agiert, achtet zudem darauf,<br />

dass die energiesparenden Leuchtmittel unter<br />

humanen Arbeitsbedingungen produziert worden<br />

sind.<br />

Strahlende<br />

Kinderaugen:<br />

Für ein zauberhaftesWeihnachtserlebnis<br />

gibt es auch<br />

einfache Alternativen.


Rezept<br />

Schweinefi let mit Käsekruste<br />

im Blätterteigmantel, dazu Pfi fferlinge<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

450 g Schweinefi let<br />

4 EL Pfl anzenöl<br />

1 Zwiebel<br />

1/2 Knoblauchzehe<br />

1 Bund Petersilie<br />

125 g Kräuter-Cr ème-fraîche<br />

125 g gut gereifter Camembert<br />

40 g Semmelbrösel<br />

1/2 TL Salz<br />

Pfeffer<br />

450 g fertiger Blätterteig<br />

Für die Pilz-Beilage:<br />

1 kleine Zwiebel<br />

250 g Pfi fferlinge<br />

125 g Crème fraîche<br />

Ein trockener Riesling,<br />

ein frischer Chardonnay<br />

oder auch ein leichter<br />

Rosé ergänzen dieses<br />

herbstliche Gericht.<br />

Das Filet entsehnen, kalt abbrausen, trocken tupfen, in 2 EL Pfl anzenöl rundum<br />

anbraten und warm stellen. Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und in Öl<br />

andünsten, dann mit Kräuter-Crème-fraîche, Camembert und Semmelbrösel zu<br />

einer glatten Masse verarbeiten. Petersilie fein hacken und dazugeben, mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Blätterteigscheibe auf ein Backblech legen, darauf zunächst<br />

das Schweinefi let, dann die Käsemasse verteilen. Mit dem restlichen Blätterteig<br />

abdecken und im vorgeheizten Backofen 20 Minuten bei 200 °C goldbraun<br />

backen.<br />

Inzwischen eine kleine Zwiebel schälen, würfeln und im restlichen Öl andünsten.<br />

Die Pfi fferlinge dazugeben und mitdünsten. Crème fraîche zugeben, einige Minuten<br />

köcheln lassen und mit Petersilie abschmecken.<br />

Foto: Wirths PR<br />

15


– Postwurfsendung – Alle –<br />

16<br />

Preisrätsel<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Bei unserem <strong>aktuell</strong>en Preisrätsel können Sie als Hauptpreis zwei VIP-Tickets für<br />

das Eishockey-Spiel EHC Eisbären Berlin gegen die Krefelder Pinguine am Sonntag,<br />

den 3. Janur 2010 in Berlin gewinnen. Als zweiter und dritter Preis erwartet Sie<br />

je ein Gutschein für einen Auto-Frühjahrs-Check beim Autohaus Schachtschneider.<br />

Sie müssen dafür nur die folgenden neun Fragen beantworten.<br />

Viel Spaß wünscht Ihnen Ihre <strong>HSW</strong>!<br />

5.<br />

Einsendeschluss ist der 17. Dezember 2009.<br />

Mitarbeiter der <strong>HSW</strong> und deren Angehörige<br />

dürfen beim Gewinnspiel nicht mitmachen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

6.<br />

1. 4. 7.<br />

2. 3. 8.<br />

Gewinnspiel-Aufl ösung aus der Ausgabe 3/2009<br />

9.<br />

Fragen:<br />

1. ... und Flut?<br />

2. Wasser im festen Zustand?<br />

3. Stadt an der Themse?<br />

4. Erster Bundeskanzler der BRD?<br />

5. Streitwagen mit vier Zugtieren?<br />

6. Erdtrabant?<br />

7. Vorderteil des Schiffes?<br />

8. Verwaltungssitz der Gemeinde-<br />

oder Stadtverwaltung?<br />

9. Letzter Tag des Jahres?<br />

Schicken Sie uns das Lösungswort:<br />

auf einer Postkarte an:<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mielestraße 2<br />

14542 Werder (Havel)<br />

oder als Fax<br />

an die Nummer<br />

03327 786-186<br />

oder als E-Mail an:<br />

raetsel@hswgmbh.de<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das richtige Lösungswort unseres letzten Rätsels lautete „Infrarot“. Aus allen Einsendungen mit<br />

der richtigen Antwort haben wir folgende Gewinner ermittelt:<br />

1. Platz: Klaus Tischmeyer, Beelitz OT Fichtenwalde; 2. Platz: Ina Eichstaedt, Michendorf OT Stücken;<br />

3. Platz: Wolfgang Gehlsdorf, Michendorf OT Wildenbruch; 4. Platz: Ingolf Hoffmann, Potsdam OT Eiche;<br />

5. Platz: Jörg Stieler, Kloster Lehnin OT Lehnin; 6. Platz: Karl-Heinz Lutze, Werder OT Glindow;<br />

7. Platz: Klaus Liebherr, Treuenbrietzen; 8. Platz: Heike Lorenz, Werder OT Glindow; 9. Platz: Walter<br />

Schipke, Michendorf OT Wildenbruch; 10. Platz: Günter Gabriel, Borkheide<br />

Hausanschrift<br />

<strong>Havelländische</strong> <strong>Stadtwerke</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Mielestraße 2<br />

14542 Werder (Havel)<br />

Zentrale<br />

Telefon 03327 786-100<br />

Telefax 03327 786-186<br />

E-Mail/Internet<br />

info@hswgmbh.de<br />

www.hswgmbh.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

oder nach vorheriger Vereinbarung<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Geschäftsführung 03327 786-150<br />

Privatkunden 03327 786-139<br />

Geschäftskunden 03327 786-141<br />

Kundenbetreuung 03327 786-130<br />

Marketing 03327 786-137<br />

Controlling 03327 786-192<br />

Buchhaltung 03327 786-129<br />

Netzbetrieb 03327 5659225<br />

Entstörungsdienst<br />

<strong>HSW</strong>-<strong>aktuell</strong><br />

03327 786-0<br />

Das Kundenmagazin der <strong>HSW</strong>.<br />

Verantwortlich für die Lokalseiten: Janett Krüger.<br />

Körner Magazinverlag <strong>GmbH</strong>, Otto-Hahn-Straße 21,<br />

71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.<br />

Verantwortlich: Ingo Wissendaner.<br />

Telefon 07031 28606-80/81,<br />

Telefax 07031 28606-78.<br />

E-Mail: info@koernermagazin.de<br />

Druck: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfi ngen.<br />

Der Umwelt zuliebe:<br />

gedruckt auf elementarchlorfreiem,<br />

altpapierhaltigem Papier

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