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vznews, Schweiz deutsch, April 2020, Ausgabe 120

Die vz news informieren fünfmal jährlich über aktuelle Finanzthemen. Das kostenlose Magazin beantwortet Fragen zu Hypotheken, Geldanlagen, zur Pensionierung oder zum Nachlass.

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Pensionierung I Anlagen I Hypotheken I Steuern I Nachlass I Versicherungen<br />

!<br />

Seite 5<br />

Aktion:<br />

Eigenheim<br />

schätzen<br />

Die Zeitung des VZ VermögensZentrums<br />

27. Jahrgang I <strong>Ausgabe</strong> <strong>120</strong> (Grossraum Zürich) I <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

WICHTIGE<br />

THEMEN<br />

Für Privatpersonen<br />

Vorsorgefalle4<br />

Wer Teilzeit arbeitet, muss<br />

mit grossen Lücken in der<br />

Pensionskasse rechnen<br />

Wert des Eigenheims 5<br />

Die meisten Hausbesitzer<br />

liegen mit ihrer Schätzung<br />

weit daneben<br />

Einkommen im Alter 6<br />

Ein Budget fürs Alter ist<br />

alles andere als banal<br />

Meinungen 7<br />

Ein höheres Rentenalter<br />

ist überfällig, sagt Aymo<br />

Brunetti, der ehemalige<br />

Chefökonom des Bundes<br />

Vermögenssteuern9<br />

Nach 50 steigen die<br />

Steuern oft sprunghaft an<br />

Nachlass regeln 10<br />

Wenn ein Elternteil stirbt<br />

und das Steueramt kräftig<br />

zulangt<br />

Hypotheken 17<br />

Gute Schuldner zahlen<br />

weniger: So senken Sie<br />

Ihre Hypothekarkosten<br />

«Teilzeit» in Pension gehen:<br />

Das ist teuer, aber machbar<br />

Viele Berufstätige stecken in einem Dilemma: Sie möchten gerne früher aufhören<br />

zu arbeiten, scheuen aber den abrupten Ausstieg und die Kosten. Einen Ausweg<br />

bietet die Teilpensionierung: Sie hat ein Reihe von Vorteilen – nicht nur finanzielle.<br />

THOMAS METZGER<br />

Leiter Key Clients <strong>Schweiz</strong>, VZ Zürich<br />

thomas.metzger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Jeder Zweite kann sich vorstellen, früher in<br />

Pension zu gehen. Das zeigt eine Umfrage<br />

des VZ VermögensZentrums bei über 2500<br />

Erwerbstätigen. Den Beruf ganz aufgeben<br />

wollen viele aber nicht. Sie würden ihre<br />

Arbeit vermissen, und eine Frühpensionierung<br />

ist ihnen zu teuer. Am liebsten<br />

möchten sie nur «Teilzeit» in Pension, wie<br />

sie in Beratungsgesprächen verraten.<br />

Denn so bleiben sie aktiv und haben trotzdem<br />

mehr Zeit für Familie und Hobbys.<br />

Tatsächlich ist eine Teilpensionierung oft<br />

die beste Lösung: Wer schrittweise aufhört,<br />

kann AHV-Lücken vermeiden und weiterhin<br />

in die Pensionskasse einzahlen. Zudem<br />

bleibt man gegen die Risiken Tod und Invalidität<br />

versichert. Auch steuerlich kann sich<br />

das lohnen, weil man länger in die Säule 3a<br />

einzahlen darf. Und wenn man sein Geld<br />

gestaffelt bezieht, spart man zusätzlich Steuern.<br />

Damit dieser Schritt gelingt, muss man<br />

ihn früh planen und genug Geld ansparen,<br />

um die Einkommenslücke zu schliessen.<br />

Lesen Sie dazu die folgenden Beiträge:<br />

Pensionskassengeld beziehen (Seite 2)<br />

Budget – alles andere als banal (Seite 6)<br />

Teilzeit in Pension gehen (Seiten 12–13)<br />

Für Unternehmen<br />

und Pensionskassen<br />

Versicherungsbroker 18<br />

Courtagen belasten das<br />

Budget von KMU – darum<br />

sind Provisionen heikel<br />

Nachfolge regeln 20<br />

Die Bewertung ist die<br />

beste Basis für den Verkauf<br />

PK-Rating <strong>2020</strong> 21<br />

Das VZ zeigt, wie gross die<br />

Unterschiede bei Prämien<br />

und Leistungen sind<br />

Firma gründen 22<br />

Fahren Start-ups besser mit<br />

oder ohne Pensionskasse?<br />

Geldanlagen<br />

Mit ETF nachhaltig<br />

Geld anlegen?<br />

Immer mehr Anlegerinnen<br />

und Anleger fragen sich,<br />

wie gut nachhaltige Geldanlagen<br />

in ihr Wertschriftendepot<br />

passen. Darum hat<br />

das VZ jetzt den <strong>Schweiz</strong>er<br />

Markt für nachhaltige Aktien-ETF<br />

unter die Lupe genommen.<br />

Die wichtigsten<br />

Erkenntnisse dieser neuen<br />

Studie sind hier für Sie zusammengefasst.<br />

Seite 11<br />

Versicherungen<br />

Das Elektroauto<br />

besser versichern<br />

Auf <strong>Schweiz</strong>er Strassen fahren<br />

immer mehr Elektroautos.<br />

Auch die Versicherer<br />

reagieren auf den Boom.<br />

Sie locken mit grosszügigen<br />

Ökorabatten und Sonderprämien.<br />

Doch fährt man<br />

dank solcher Sonderprämien<br />

tatsächlich günstiger?<br />

Lesen Sie hier, wie Sie Ihre<br />

Versicherung am besten<br />

optimieren. Seite 15<br />

Pensionskasse<br />

Umverteilung geht<br />

ungebremst weiter<br />

Eine neue Studie des VZ<br />

zeigt: Pensionskassen haben<br />

in den letzten Jahren über<br />

65 Milliarden Franken umverteilt,<br />

indem sie Erträge<br />

auf den Guthaben der Berufstätigen<br />

abzwackten, um<br />

die Renten der Pensionierten<br />

zu subventionieren. Das<br />

ist ein Verstoss gegen die<br />

Grundidee der beruflichen<br />

Vorsorge. Seite 19<br />

Die Zeitung vz news erscheint fünfmal jährlich Auflage: 700‘000 Ex. Jahresabonnement: 20 CHF inkl. 7,7% MwSt. (CHE-116.326.867 MWST) Herausgeber: VZ Vermögens-<br />

Zent rum AG, Redaktion vz news, Gotthardstrasse 6, 8002 Zürich Redaktion: Adriano Pavone (Leitung), Christian Paschke, Martina Wacker Anfragen und Adressberichtigungen:<br />

Tel. 044 207 27 27 oder info@vermoegenszentrum.ch Copyright: Wiedergabe von Beiträgen nur mit Genehmigung der Redaktion Druck: Klimaneutral gedruckt


Seite 2 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Ehepartner: Wer soll das Kapital<br />

aus der Pensionskasse beziehen?<br />

Ehepaare müssen sich gut abstimmen, bevor sie Geld aus der Pensionskasse<br />

beziehen. Was für welchen Partner besser ist, hängt von mehreren Faktoren ab.<br />

MERKBLATT<br />

Rente oder Kapital<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

ALEXANDRA MÜLLER<br />

Pensionierungsexpertin<br />

alexandra.mueller@vzch.com<br />

Tel. 031 329 26 26<br />

Wer in Pension geht, kann<br />

sein Pensionskassen-Guthaben<br />

entweder auszahlen<br />

lassen oder als lebens lange<br />

Rente beziehen. Viele Ehepaare<br />

wählen heute einen<br />

Mittelweg, bei dem ein<br />

Partner das Kapital bezieht<br />

und der andere die Rente.<br />

In diesem Fall stellt sich<br />

die Frage, wer von beiden<br />

besser das Kapital beziehen<br />

soll. Diese Tipps helfen,<br />

richtig zu entscheiden:<br />

Tipp 1: Konditionen<br />

vergleichen<br />

Prüfen Sie die Konditionen<br />

Ihrer beiden Pensionskassen,<br />

vor allem die Umwand<br />

lungssätze: Je tiefer<br />

dieser Satz ist, desto kleiner<br />

fällt die Rente aus. Darum<br />

sollte der Ehepartner die<br />

Rente beziehen, dessen Kasse<br />

den höheren Umwandlungssatz<br />

anwendet.<br />

Tipp 2: Vorsicht bei<br />

Teilbezügen<br />

Wenn Sie einen Teil Ihres<br />

Kapitals auszahlen lassen<br />

wollen, sollten Sie abklären,<br />

aus welchem «Topf» dieses<br />

Geld kommt. Einige Pensionskassen<br />

entnehmen es<br />

dem obligatorischen und<br />

dem überobligatorischen<br />

Teil, andere zahlen zuerst<br />

das Überobligatorium aus.<br />

Die zweite Variante ist vorteilhafter,<br />

weil die Rente aus<br />

dem Rest höher ausfällt.<br />

Tipp 3: Hinterlassenen-<br />

Leistungen vergleichen<br />

Vergleichen Sie die Leistungen<br />

für die hinterbliebenen<br />

Ehepartner. Normalerweise<br />

bekommen Witwen und<br />

Witwer 60 Prozent der<br />

Altersrente des verstorbenen<br />

Partners. Bei einigen<br />

Pensionskassen ist der überlebende<br />

Partner hingegen<br />

besser abgesichert, und<br />

die Witwen- bzw. Witwerrenten<br />

fallen grosszügiger<br />

aus. Umgekehrt kürzen<br />

einige Kassen ihre Leistungen,<br />

wenn der Altersunterschied<br />

zwischen den beiden<br />

besonders gross ist.<br />

Tipp 4: Lebenser wartung<br />

miteinbeziehen<br />

Vor allem wenn beide<br />

Pensionskassen identische<br />

Leistungen vorsehen, ist<br />

auch die Lebens erwartung<br />

ausschlaggebend. Frauen<br />

leben in der Regel länger<br />

als gleich altrige Männer,<br />

darum beziehen sie ihre<br />

Rente länger. Sind beide<br />

Ehepartner etwa gleich alt,<br />

sollte darum eher die Frau<br />

die Rente beziehen – ausser,<br />

ihre Lebenserwartung ist<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

stark verkürzt.<br />

Sie wollen wissen,<br />

was für Sie am besten<br />

ist? Sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

Interessante Perspektiven<br />

für Berufseinsteiger<br />

Berufslehre: Das VZ sucht<br />

Lernende für 2021<br />

Sie möchten etwas bewegen<br />

und sich persönlich und<br />

fachlich weiterentwickeln?<br />

Oder Sie kennen Kandidatinnen<br />

oder Kandidaten,<br />

die eine kaufmännische<br />

Lehre abgeschlossen und<br />

erste Berufserfahrung bei<br />

einer Bank gesammelt haben?<br />

Dann kontaktieren Sie<br />

uns: Das VZ Vermögens­<br />

Zentrum sucht motivierte<br />

Berufseinsteiger, die als<br />

Privat kundenberater gerne<br />

mit Menschen arbeiten und<br />

das Beste aus deren finanziellen<br />

Situation machen<br />

möchten. Auf Sie wartet<br />

ein breit gefächertes Ausbildungsprogramm.<br />

Parallel<br />

dazu lernen Sie das Handwerk<br />

von den erfahrenen<br />

Spezialistinnen und Spezialisten<br />

des VZ.<br />

Sie sind interessiert?<br />

Bewerben Sie sich für<br />

eine offene Stelle. Mehr Informationen<br />

finden Sie hier:<br />

vzch.com/kundenberater<br />

Für 2021 sucht das VZ aufgeweckte<br />

junge Lernende.<br />

Sie können sich zur Kauffrau<br />

oder zum Kaufmann<br />

ausbilden lassen oder eine<br />

IT-Lehre in der Fachrichtung<br />

Applikationsentwicklung<br />

machen.<br />

Ausbildungsort ist der<br />

Hauptsitz des VZ VermögensZentrums<br />

mitten in<br />

Zürich. Im Juni gibt es zwei<br />

Infoanlässe, an denen Sie alles<br />

Wichtige über die Lehrstellen<br />

erfahren.<br />

Jetzt anmelden (begrenzte<br />

Teilnehmerzahl):<br />

• Freitag, 5. Juni, oder<br />

Freitag, 19. Juni<br />

• 8.15 bis 16.30 Uhr<br />

• Gotthardstrasse 6,<br />

8002 Zürich<br />

Sie besuchen die Sek A, haben<br />

gute Noten und sind<br />

interessiert? Dann mailen<br />

Sie Ihre Kurzbewerbung<br />

mit Lebens lauf und Zeugnissen<br />

bis 5. Mai <strong>2020</strong> an:<br />

recruiting@vzch.com


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 3<br />

Angst vor Negativzinsen führt<br />

zu riskanten Entscheidungen<br />

Viele Sparer befürchten, dass sie wegen der Negativzinsen mit ihren Ersparnissen<br />

Geld verlieren. Deshalb gehen sie Risiken ein, die sie nicht tragen können.<br />

MEIN<br />

TIPP<br />

ADRIAN WENGER<br />

Leiter Key Clients Hypotheken<br />

adrian.wenger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Sparerinnen und Sparer<br />

müssen heute mehr Risiken<br />

eingehen. Tiefe Zinsen,<br />

Steuern und Inflation<br />

führen dazu, dass das Geld<br />

auf dem Konto langfristig<br />

an Wert verliert. Und immer<br />

mehr Banken geben<br />

die Negativzinsen an die<br />

Sparer weiter. Risiken sollte<br />

man nur sehr kontrolliert<br />

und dosiert eingehen – immer<br />

mehr Sparer lassen sich<br />

aber zu Experimenten überreden,<br />

die ihre Risikofähigkeit<br />

sprengen. Das illustrieren<br />

die folgenden Beispiele:<br />

In Ferienwohnung<br />

investieren<br />

Rolf K. investiert 500’000<br />

Franken in eine Ferienwohnung<br />

in Davos, ohne<br />

Lage, Zustand und Ausbaustandard<br />

genau zu kennen.<br />

Einen Teil der Kosten sollen<br />

Mieteinnahmen während<br />

dem World Economic<br />

Forum (WEF) decken, das<br />

jedes Jahr dort stattfindet.<br />

Riskant: Die Preise von<br />

Ferien wohnungen können<br />

stark schwanken – hier zum<br />

Beispiel, wenn das WEF<br />

aus Davos wegziehen sollte.<br />

Viele Käufer unterschätzen<br />

die Kosten für Unterhalt<br />

und Betrieb und überschätzen<br />

die Erträge. So stellen<br />

sich viele Investitionen als<br />

Verlustgeschäft heraus.<br />

Renditeimmobilie<br />

kaufen<br />

Mara L. kennt sich mit Immobilien<br />

nicht aus, lässt<br />

sich aber zum Kauf eines<br />

Mehrfamilienhauses überreden.<br />

Mit den Mieterträgen<br />

will sie ihr finanzielles<br />

Polster im Alter verbessern.<br />

Vorsicht: Klären Sie<br />

vorher alle Kosten, Erträge<br />

und Risiken sorgfältig ab.<br />

Als Einkommensquelle eignen<br />

sich Rendite objekte oft<br />

nur für kapitalkräftige Personen,<br />

die genügend leicht<br />

liquidierbare Mittel haben,<br />

mit denen sie auch einen<br />

unerwarteten Kapitalbedarf<br />

problemlos decken können.<br />

Crowdfunding & Co<br />

vertrauen<br />

Sehr abenteuerlich sind<br />

auch Privatkredite oder der<br />

Handel mit Kryptowährungen.<br />

Auch Urs A. ging<br />

ein hohes Risiko ein, indem<br />

er 200’000 Franken in<br />

ein Crowdfunding-Projekt<br />

investierte, das 7 Prozent<br />

Rendite in Aussicht stellte.<br />

Achtung: Die «attraktiven»<br />

Renditen von Crowdfunding-Anlagen<br />

kommen<br />

bestenfalls durch die Hebelwirkung<br />

des hohen Fremdkapitals<br />

zustande. Zusammen<br />

mit Liegenschaften an<br />

schlechten Lagen und den<br />

häufig zu optimistischen<br />

Kostenrechnungen birgt das<br />

grosse Gefahren.<br />

Machen Sie mehr<br />

aus Ihrem Geld<br />

Was können Sie tun? Den<br />

Teil der Ersparnisse, den Sie<br />

nicht als Reserve brauchen,<br />

stecken Sie besser in Ihre<br />

Vorsorge:<br />

ffZahlen Sie freiwillig in<br />

Ihre Pensionskasse ein. So<br />

sparen Sie viel Steuern.<br />

ffInvestieren Sie in günstige<br />

ETF, um zusätzliches<br />

Einkommen zu erwirtschaften.<br />

Zum Beispiel in solche,<br />

die laufend Dividenden<br />

ausschütten. Diese fliessen<br />

auch, wenn die Börsenkurse<br />

tauchen (Merkblatt).<br />

ffNutzen Sie ETF für<br />

Ihre Säule 3a. Der Wert<br />

Ihres Guthabens kann zwar<br />

schwanken, die langfristige<br />

Rendite ist trotzdem oft viel<br />

höher als auf dem Konto.<br />

Sie möchten mehr<br />

aus Ihrem Geld machen?<br />

Sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Sparen und<br />

Anlegen mit ETF<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

per Post oder online:<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong>.<br />

Oder rufen Sie einfach an<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MATTHIAS REINHART<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der VZ Gruppe<br />

Die <strong>Schweiz</strong> ist eines der<br />

reichsten Länder der Welt,<br />

und auch in Vergleichen<br />

der Lebensqualität schneiden<br />

wir hervorragend ab.<br />

Die Balance zwischen wirtschaftlicher<br />

Prosperität<br />

und sozialer Gerechtigkeit<br />

scheint bei uns besonders<br />

gut zu gelingen.<br />

Seit<br />

Generationen<br />

steht die <strong>Schweiz</strong> für eine<br />

liberale, weltoffene und<br />

faire Gesellschaft, in der<br />

Eigenverantwortung<br />

und<br />

(unternehmerische) Freiheit<br />

ebenso ernst genommen<br />

werden wie (Rechts-)Sicherheit<br />

und Gerechtigkeit. Diese<br />

Werte verschaffen uns<br />

grosse<br />

Wettbewerbsvorteile<br />

und sind Grundpfeiler<br />

unseres Erfolgs. Trotzdem<br />

kann es sein, dass wir diese<br />

Vorteile irgendwann aufgeben,<br />

und zwar freiwillig.<br />

Immer wieder stimmen wir<br />

über Vorschläge ab, die<br />

unsere Freiheiten massiv<br />

einschränken würden.<br />

Mein Tipp: Was auch<br />

immer Ihre Grundhaltung<br />

und Meinung ist – stimmen<br />

Sie ab! Und wägen Sie<br />

sorgfältig ab, ob es sinnvoll<br />

ist, zugunsten weiterer Regeln<br />

ein Stück Freiheit und<br />

Spielraum für eigene Entscheidungen<br />

aufzugeben.


Seite 4 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Teilzeitarbeit: Die Folgen des<br />

Koordinationsabzugs sind fatal<br />

Der Begriff klingt sperrig, aber harmlos. Im Alter bekommen Teilzeitarbeitende<br />

zu spüren, wie mager ihre Vorsorge wegen dem Koordinationsabzug ausfällt.<br />

SELINA WYSS<br />

Vorsorgespezialistin<br />

selina.wyss@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wer Teilzeit arbeitet und<br />

weniger verdient, muss mit<br />

einer Lücke in der Pensionskasse<br />

rechnen – auch wegen<br />

dem Koordinationsabzug.<br />

Davon betroffen sind Männer<br />

und viele Frauen, die ihr<br />

Pensum reduzieren, wenn<br />

sie Kinder bekommen.<br />

Teilzeitfreundliche<br />

Arbeitgeber finden<br />

Das Beispiel in der Tabelle<br />

zeigt, dass in der Pensionskasse<br />

einer Frau rund<br />

134’000 Franken fehlen,<br />

weil sie jahrelang 50 Prozent<br />

gearbeitet hat. Wie<br />

kommt diese Lücke von<br />

36 Prozent zustande?<br />

Angestellte müssen pro<br />

Jahr mindestens 21’330<br />

Franken verdienen, damit<br />

sie ihr Arbeitgeber in die<br />

Pensionskasse aufnimmt<br />

und Beiträge für sie einzahlt.<br />

Bei der Berechnung<br />

dieser Bei träge kommt der<br />

Koordi na tionsabzug von<br />

heute 24’885 Franken ins<br />

Spiel: Er wird vom Jahreslohn<br />

abgezogen, um den<br />

«versicherten Lohn» zu ermitteln.<br />

Wer 45’000 Franken<br />

verdient, ist also nur<br />

Teilzeitarbeit: So gross kann die PK-Lücke sein<br />

Entwicklung des PK-Guthabens einer Frau bei Voll- und Teilzeit; Sparbeiträge:<br />

7, 10, 15, 18 Prozent; Koordinations abzug: 24‘885 Franken ohne<br />

Anpassung an Teilzeitgrad; BVG-Mindestzins 1%; Angaben in Franken<br />

mit 20’115 Franken versichert.<br />

Nach diesem «versicherten<br />

Lohn» richten<br />

sich nicht nur die Beiträge,<br />

sondern auch die Alters-,<br />

Kinder-, Hinterbliebenenund<br />

Invalidenrenten.<br />

Dieses komplizierte<br />

Konstrukt benachteiligt<br />

Teilzeitler, weil der Koordinationsabzug<br />

für Vollzeit<br />

und Teilzeit gleich hoch ist.<br />

Fortschrittliche Pensionskassen<br />

berücksichtigen den<br />

Beschäftigungsgrad, indem<br />

sie den Koordinationsabzug<br />

proportional anpassen<br />

oder indem sie Lohnteile<br />

des Nebenerwerbs in der<br />

Vorsorge des Haupterwerbs<br />

versichern.<br />

Tipp: Sorgen Sie frühzeitig<br />

privat vor, zum Beispiel<br />

mit der Säule 3a, Einkäufen<br />

in die Pensionskasse<br />

und günstigen ETF-Sparplänen.<br />

Prüfen Sie, ob das<br />

Vorsorgereglement Ihres<br />

potenziellen Arbeitgebers<br />

Alter der erwerbstätigen Frau:<br />

25–34 35–44 45–54 55–64<br />

Pensum 100% 100% 100% 100%<br />

Jahreslohn 90’000 90’000 90’000 90’000<br />

vers. Lohn 65’115 65’115 65’115 65’115<br />

PK-Guthaben 1 47’687 <strong>120</strong>’801 235’627 367’507<br />

Pensum 100% 50% 50% 100%<br />

Jahreslohn 90’000 45’000 45’000 90’000<br />

vers. Lohn 65’115 20’115 20’115 65’115<br />

PK-Guthaben 1 47’687 73’721 113’001 233’393<br />

1 PK-Guthaben am Ende des jeweiligen Zeitabschnitts<br />

teilzeitfreundlich ist, wenn<br />

Sie eine neue Stelle suchen.<br />

Es kann sich auch lohnen,<br />

mit dem aktuellen Arbeitgeber<br />

über die Möglichkeiten<br />

eines reduzierten Koordinationsabzugs<br />

zu sprechen. Er<br />

ist nicht dazu verpflichtet;<br />

einige sind aber kulant und<br />

kommen Teilzeitangestellten<br />

freiwillig entgegen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Bestellen<br />

Sie das Merkblatt oder sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Vorsorge bei<br />

Teil zeitarbeit<br />

–36%<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Vorsorge-Check:<br />

Wie gut sind<br />

Sie abgesichert?<br />

Wer mitten im Leben steht,<br />

denkt wahrscheinlich nicht<br />

daran, dass ihm etwas<br />

Einschneidendes passieren<br />

könnte. Wenn man Kinder<br />

bekommt, eine Liegenschaft<br />

kauft, Teilzeit<br />

arbeitet oder seine eigene<br />

Firma gründet, kann sich<br />

die Vorsorge situation aber<br />

grundlegend ändern.<br />

Die wenigsten wissen,<br />

wie sie und ihre Familie dastehen,<br />

wenn sie zum Beispiel<br />

invalid werden oder<br />

sterben. Das zeigen Hunderte<br />

von Vorsorge-Checks,<br />

die das VZ regelmässig im<br />

Auftrag seiner Kundinnen<br />

und Kunden durchführt.<br />

Tipp: Nehmen Sie sich<br />

Zeit für eine kosten lose<br />

Standort-Analyse (siehe<br />

«Leserangebot» unten). Das<br />

lohnt sich bereits ab 30:<br />

Lassen Sie prüfen, wie Sie<br />

bei Krankheit und Unfall<br />

ab gesichert sind, und ob Sie<br />

einen zusätzlichen Versicherungsschutz<br />

brauchen.<br />

LESERANGEBOT<br />

Lassen Sie Ihre<br />

Vorsorgesituation<br />

kostenlos prüfen<br />

Sie möchten wissen, ob<br />

Sie ausreichend abgesichert<br />

oder überversichert<br />

sind? Die Experten des<br />

VZ berechnen, welche<br />

Leistungen Ihnen aus<br />

AHV und Pensionskasse<br />

zustehen und wie viel Sie<br />

bekommen, falls Sie invalid<br />

werden. Melden Sie<br />

sich an unter: vzch.com/<br />

vorsorge-check, oder<br />

rufen Sie an (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 5<br />

Wohneigentümer liegen oft weit daneben,<br />

wenn sie ihr Eigenheim schätzen<br />

Überraschend viele Wohneigentümer schätzen den<br />

Wert ihres Hauses oder ihrer Wohnung viel zu hoch<br />

ein – oder viel zu tief. Wer von einem zu tiefen Wert<br />

ausgeht, verliert beim Verkauf viel Geld.<br />

SVEN GSTÖTTNER<br />

Immobilienbewerter<br />

s.gstoettner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Vier von zehn <strong>Schweiz</strong>er<br />

Wohneigentümern schätzen<br />

den Wert ihres Eigenheims<br />

mehr als 10 Prozent<br />

tiefer ein, als er tatsächlich<br />

ist. Im Grossraum Zürich<br />

fällt die Einschätzung sogar<br />

in jedem zweiten Fall über<br />

10 Prozent zu tief aus.<br />

Auf der anderen Seite<br />

gibt es auch Wohneigentümer,<br />

die den Wert um mehr<br />

als 10 Prozent überschätzen.<br />

Das ist im Mittelland<br />

und in der Zentralschweiz<br />

LESERAKTION<br />

besonders der Fall. <strong>Schweiz</strong>weit<br />

schätzt fast jeder Achte<br />

seine Liegenschaft mehr<br />

als 10 Prozent zu hoch ein.<br />

Diese Zahlen gehen aus<br />

einer Erhebung des VZ VermögensZentrums<br />

von 2019<br />

hervor (Grafik rechts).<br />

Den richtigen Wert<br />

kennen – ein Muss!<br />

Im Rahmen einer Leser-<br />

Aktion des VZ liessen über<br />

500 Personen ihr Eigenheim<br />

schätzen. Bei dieser Aktion<br />

gaben die Teilnehmenden<br />

eine eigene Einschätzung<br />

ihrer Liegenschaft oder<br />

Wohnung ab. Den Schätzwert<br />

stellten die Experten<br />

ins Verhältnis zum professionell<br />

ermittelten Wert.<br />

Diese Aktion bietet das VZ<br />

auch <strong>2020</strong> an (siehe unten).<br />

Ein Beispiel illustriert, was<br />

diese Zahlen bedeuten,<br />

wenn man sie in Franken<br />

umrechnet: In der Ostschweiz<br />

liegt der Mittelwert<br />

der Schätzungen des VZ bei<br />

rund 1 Million Franken.<br />

Fast die Hälfte der Teilnehmenden<br />

(46 Prozent)<br />

schätzte den Wert also um<br />

mindestens 100’000 Franken<br />

zu tief ein. Das heisst:<br />

Dieses Geld entgeht ihnen,<br />

Das VZ bewertet Ihre Liegenschaft jetzt zum Spezialpreis<br />

von 329 Franken – Sie sparen über 160 Franken<br />

Bis 31. Mai <strong>2020</strong> bewertet<br />

das VZ Ihre Liegenschaft für<br />

329 Franken (exkl. MwSt.).<br />

Gegenüber dem normalen<br />

Preis von 490 Franken sparen<br />

Sie also mehr als 160 Franken.<br />

Das VZ ermittelt den Wert hedonisch.<br />

Dabei stützt es sich<br />

auf die Daten von Tausenden<br />

von Verkäufen in den letzten<br />

Monaten ab. Zusätzlich<br />

profitie ren Sie von den folgenden<br />

Dienstleistungen:<br />

• Die Expertinnen und Experten<br />

des VZ definieren wichtige<br />

Einflussgrössen und<br />

prüfen, ob das Resultat<br />

plau sibel ist.<br />

• Sie sehen, wie die Attrak tivi<br />

tät Ihrer Wohn gemeinde<br />

beurteilt wird.<br />

• Sie erfahren, welchen Mietertrag<br />

Sie erzielen können,<br />

wenn Sie Ihre Liegenschaft<br />

oder Wohnung vermieten.<br />

• Fragen können Sie tele fonisch<br />

mit dem VZ klären.<br />

Die Einschätzung der Eigentümer weicht<br />

stark vom Marktwert ab<br />

Schätzungsaktion des VZ von 2019 mit über 500 Teilnehmenden.<br />

350 davon gaben an, wie sie den Wert selbst einschätzten.<br />

8%<br />

41%<br />

51%<br />

Zürich<br />

8%<br />

46%<br />

46%<br />

Ostschweiz<br />

15%<br />

39%<br />

46%<br />

Zentralschweiz<br />

mehr als 10% zu tief<br />

in einer Bandbreite von +/–10%<br />

mehr als 10% zu hoch<br />

Ihre persönliche Auswertung<br />

erhalten Sie innerhalb<br />

eines Monats. Eine Express-<br />

Bearbeitung innert fünf<br />

Arbeitstagen kostet 429 Franken<br />

(exkl. MwSt.).<br />

Befristetes Angebot<br />

Dieses Angebot gilt bis<br />

31. Mai <strong>2020</strong>. Sie können<br />

den Fragebogen telefonisch<br />

bestellen 044 207 27 27<br />

oder direkt herunter laden:<br />

vzch.com/aktion<br />

16%<br />

52%<br />

32%<br />

Mittelland<br />

14%<br />

56%<br />

30%<br />

Nordwestschweiz<br />

13%<br />

48%<br />

39%<br />

ganze<br />

<strong>Schweiz</strong><br />

wenn sie den korrekten<br />

Wert nicht ermitteln lassen,<br />

bevor sie ihr Eigenheim verkaufen.<br />

Gute Gründe für<br />

eine Schätzung<br />

Wer darüber nachdenkt,<br />

sein Eigenheim zu verkaufen,<br />

sollte mit einem zuverlässigen<br />

Wert planen. Eine<br />

Schätzung lohnt sich auch,<br />

wenn man Wohneigentum<br />

kaufen möchte und sicher<br />

sein will, dass der Kaufpreis<br />

gerechtfertigt ist.<br />

Sie möchten wissen,<br />

wie viel Ihr Eigenheim<br />

wert ist? Bis Ende Mai<br />

können Sie den Wert zu<br />

einem Spezialpreis vom VZ<br />

hedonisch schätzen lassen<br />

(Aktion links). Erfahrungsgemäss<br />

kommt das Resultat<br />

dem tatsächlichen Marktwert<br />

sehr nahe. Darum<br />

stützen sich auch Banken<br />

bei der Vergabe von Hypothekarkrediten<br />

auf hedonische<br />

Werte ab.


Seite 6 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Alles andere als banal – ein<br />

solides Budget fürs Alter<br />

Wer seinen Lebensstandard nach der Pensionierung beibehalten will, muss<br />

Einkommenslücken rechtzeitig berechnen und effizient schliessen.<br />

Persönliches<br />

Merkblatt zur<br />

Pensionierung<br />

Ein Budget für die Zeit nach<br />

der Pensionierung zu erstellen,<br />

scheint vielen eine lästige<br />

Aufgabe. Denn für ein<br />

solides Budget braucht man<br />

Zeit, Disziplin und einen<br />

objektiven Blick auf seine<br />

Bedürfnisse. Darum wird<br />

dieses wertvolle Instrument<br />

oft vernachlässigt.<br />

Nehmen Sie Ihr<br />

Budget ernst!<br />

Erst wenn man eine Standortbestimmung<br />

gemacht<br />

hat, weiss man über seine<br />

zukünftige Finanzsituation<br />

Bescheid (Tabelle). Was<br />

kann man zum Beispiel<br />

tun, wenn nach der Pensionierung<br />

Monat für Monat<br />

2000 Franken fehlen? Um<br />

diese Einkommenslücke bis<br />

85 zu schliessen, braucht<br />

es mehrere Hunderttausend<br />

Franken. Das ist viel Geld.<br />

Spätestens mit 55 sollte<br />

man darum klären, wie die<br />

Finanzen im Alter aussehen.<br />

Dann bleibt noch Zeit, um<br />

Vermögen anzusparen und<br />

die Lebenshaltungskosten<br />

zu senken. Das sind einige<br />

Ansatzpunkte:<br />

Wohnen Überlegen<br />

Sie, ob Ihre Wohnsituation<br />

nach der Pensionierung<br />

noch Ihren Bedürfnissen<br />

entspricht, und ob<br />

das Eigenheim aus Sicht<br />

der Bank finanziell tragbar<br />

bleibt. Unter Umständen ist<br />

eine kleinere, pflegeleichtere<br />

und günstigere Wohnung<br />

sinnvoller.<br />

Steuern Wenn Sie<br />

Ihre Einkünfte und Abzüge<br />

im Hinblick auf die<br />

Pensionierung steuerlich<br />

Pensionierung: Wie viel Geld bleibt?<br />

Vereinfachtes Beispiel (Ehepaar): Einkommen vor der Pensio nie rung:<br />

140’000 Franken; Renten: 77’700 Franken; Hypothek: 600’000 Franken;<br />

Hypothekarzins: 1,1 Prozent; Wert Eigenheim: 1,4 Mio. Franken;<br />

Angaben in Franken<br />

Kosten<br />

Vor der Pensionierung<br />

Nach der Pensionierung<br />

Wohnen 20’600 32’000 1<br />

Steuern 30’000 23’000<br />

Versicherungen, Gesundheit 16’000 17’000 2<br />

Einzahlungen Säule 3a 13’652<br />

Haushalt, Verkehr, Essen etc. 30’000 30’000<br />

Total Budget pro Jahr 110’252 102’000<br />

Einkommen/Renten 140’000 77’700<br />

Überschuss/Lücke pro Jahr +29’748 –24’300<br />

Überschuss/Lücke pro Monat +2’479 –2’025<br />

1 Hypothekarzins: Im Alter konservativ mit 3 Prozent gerechnet;<br />

Unterhalts- und Neben kosten: 1 Prozent des Gebäudewerts<br />

2 Annahme: Die Gesundheitskosten werden steigen<br />

MERKBLATT<br />

Budget für die<br />

Pensio nierung<br />

Diese Budget-Vorlage des<br />

VZ hat sich tausendfach<br />

bewährt.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

optimieren, werden Sie im<br />

Alter jedes Jahr viel Geld<br />

sparen. Prüfen Sie zudem,<br />

ob Ihr Vermögen steuerlich<br />

opti mal angelegt ist.<br />

Versicherungen Überprüfen<br />

Sie Kosten und Leistungen.<br />

Viele Versicherte<br />

können gleichwertige oder<br />

bessere Leistungen für weniger<br />

Geld bekommen.<br />

Vorsorge Besonders attraktiv<br />

sind Einzahlungen<br />

in die Säule 3a und freiwillige<br />

Einkäufe in die Pensionskasse.<br />

Auch ETF-Sparpläne<br />

kommen in Frage, während<br />

Lebensversicherungen in<br />

der Regel zu teuer sind.<br />

Reicht Ihr Einkommen<br />

im Alter, um<br />

den Lebensstandard zu halten?<br />

Klarheit in dieser Frage<br />

schafft eine Budgetplanung.<br />

Die Experten des VZ helfen<br />

Ihnen gerne. Vereinbaren<br />

Sie ein kostenloses Gespräch<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Sie möchten Empfehlungen<br />

und Tipps zu Ihrer Vorsorge<br />

und Ihrem Vermögen?<br />

Mit diesem persönlichen<br />

Merkblatt stellt Ihnen das<br />

VZ genau die Informationen<br />

zur Verfügung, die Sie<br />

brauchen: Sie teilen den<br />

Expertinnen und Experten<br />

Ihre Fragen mit und<br />

bekommen die passenden<br />

Antworten – ganz gleich, ob<br />

es um Ihre Pensionierung,<br />

die Säule 3a oder um Ihre<br />

Hypothek geht.<br />

Wissen Sie zum Beispiel,<br />

wie viel Geld Sie nach<br />

der Pensionierung zum Leben<br />

brauchen? Was ist Ihnen<br />

wichtig, wenn Sie für später<br />

sparen? Und wie finanzieren<br />

Sie Ihr Eigenheim am günstigsten?<br />

Anhand Ihrer Angaben<br />

wird innerhalb einer<br />

Woche ein passendes Merkblatt<br />

mit Analysen und ersten<br />

Antworten erstellt. Diese<br />

Dienstleistung ist für Sie<br />

kostenlos.<br />

Bestellen Sie Ihr<br />

persön liches Merkblatt<br />

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vzch.com/mein-merkblatt.<br />

Oder reservieren Sie einen<br />

Termin für ein unverbindliches<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 7<br />

Meinungen<br />

Ein höheres<br />

Rentenalter<br />

ist überfällig<br />

Für die meisten Politikerinnen und Politiker ist<br />

das starre Pensionierungsalter von 64/65 ein Tabu.<br />

Aymo Brunetti, ehemaliger Chefökonom des<br />

Bundes, kritisiert die aktuelle Rentenpolitik.<br />

© Keystone/Gaëtan Bally<br />

Herr Brunetti, wagen Sie eine<br />

Prognose: Was werden wir über<br />

unser Vorsorgesystem sagen,<br />

wenn wir 2035 zurückblicken?<br />

Wir werden den Kopf schütteln<br />

und uns fragen, warum wir so lange<br />

gebraucht haben, um ein Tabu zu<br />

brechen: nämlich das fixe Rentenalter<br />

von 64/65 endlich aufzugeben.<br />

Was macht Sie so sicher, dass wir<br />

in 15 Jahren länger arbeiten?<br />

Wir haben keine Wahl. Und wir<br />

haben keine Zeit mehr, denn dieser<br />

Schritt ist überfällig. Jeder vernünftige<br />

Mensch sieht das ein.<br />

«Das starre Rentenalter<br />

wird immer mehr<br />

zum Auslaufmodell»<br />

Was meinen Sie konkret?<br />

Mit den Babyboomern erreicht<br />

in den nächsten zehn Jahren fast eine<br />

Million Menschen das Rentenalter.<br />

Ohne eine wirkungsvolle Reform wird<br />

die AHV Schulden in Milliardenhöhe<br />

anhäufen, und die unerwünschte Umverteilung<br />

von Jung zu Alt wird sich<br />

weiter verschärfen.<br />

Handkehrum rückt doch auch<br />

eine Generation nach, die in<br />

unser Vorsorgesystem einzahlt ...<br />

Ja, aber das reicht niemals, um die<br />

Renten zu sichern. Im heutigen System<br />

ist etwas Entscheidendes dynamisch,<br />

nämlich die Lebenserwartung.<br />

Und etwas anderes, ebenso Entscheidendes,<br />

ist starr: das Rentenalter. Das<br />

ist ein Konstruktionsfehler. Bleibt das<br />

Rentenalter weiterhin unangetastet,<br />

wird jedes zusätzliche Jahr Lebenserwartung<br />

zu einem zusätzlichen Jahr<br />

Freizeit – bezahlt durch die nächste<br />

Generation. Das ist unhaltbar!<br />

Politisch hat das Thema einen<br />

schweren Stand.<br />

Das ist leider so. Für Politikerinnen<br />

und Politiker ist es sehr unpopulär,<br />

daran zu rühren. Darum gibt es<br />

nur Minireformen, die kaum etwas<br />

verändern. Eine schrittweise Erhöhung<br />

des Rentenalters und die Anpassung<br />

an die Lebenserwartung würden<br />

den Konstruktionsfehler beheben.<br />

Warum ist das so?<br />

Weil wir länger Beiträge einzahlen<br />

und dieses Geld später beziehen. Das<br />

würde auch die Probleme der Pensionskassen<br />

entschärfen. Solange das<br />

Rentenalter starr bleibt, müssen wir<br />

den Umwandlungssatz immer weiter<br />

senken – die Renten nehmen laufend<br />

ab. Mit der Erhöhung des Rentenalters<br />

können wir weitere drastische<br />

Rentenkürzungen abwenden.<br />

Das fixe Pensionierungsalter hat<br />

aber auch Vorteile: Es gibt ein<br />

klares Ziel im Leben vor, und<br />

man weiss genau, wie viel Rente<br />

danach fliesst …<br />

Das starre Rentenalter wird<br />

immer mehr zum Auslaufmodell.<br />

Flexible Modelle entsprechen den Bedürfnissen<br />

vieler <strong>Schweiz</strong>erinnen und<br />

<strong>Schweiz</strong>er besser. Zur Budgetsicherheit:<br />

Das Argument greift nicht. Volle<br />

Budgetsicherheit haben wir auch,<br />

wenn wir länger erwerbstätig bleiben.<br />

Wer Budgetsicherheit wünscht, muss<br />

erkennen: Nur wenn wir das Rentenalter<br />

erhöhen, sind unsere Renten<br />

langfristig noch wirklich sicher.<br />

ZUR PERSON<br />

Aymo Brunetti, 56 Jahre, ist<br />

Professor für Volkswirtschaftslehre<br />

an der Universität Bern.<br />

Zuvor arbeitete er im Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (Seco),<br />

wo er zuletzt die Direktion für<br />

Wirtschaftspolitik leitete.


Seite 8 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Kurz nachgefragt<br />

Im Gespräch mit dem Hypothekar-Experten<br />

Eigenheim, Pensionierung, Steuern: Jedes Jahr informieren sich gut<br />

16‘000 Kundinnen und Kunden im VZ VermögensZentrum. Hier beant -<br />

wortet ein Hypothekarexperte Fragen von Leserinnen und Lesern.<br />

JAMES KUHN<br />

Hypothekarexperte<br />

james.kuhn@vzch.com<br />

Wer muss zahlen, wenn der Hausbau<br />

mehr kostet als vereinbart?<br />

Wenn Sie mit einem Architekturbüro<br />

einen Vertrag abschliessen, tragen Sie<br />

alle Mehrkosten. Das Risiko können<br />

Sie reduzieren, wenn Sie vor Baubeginn<br />

einen Kostenvoranschlag für<br />

+/- 15 Prozent oder noch besser +/- 10<br />

Prozent erstellen lassen – und indem<br />

Sie einen unabhängigen Bautreuhänder<br />

einsetzen. Er stellt sicher, dass die<br />

Kosten eingehalten werden. Ein Restrisiko<br />

bleibt aber, wenn sich der Architekt<br />

verrechnet, zum Beispiel beim<br />

Aushub. Oder wenn Sie während der<br />

Bauphase Sonderwünsche haben.<br />

Wenn Sie mit einem Generalunternehmer<br />

(GU) einen Vertrag<br />

abschliessen, trägt der GU die Mehrkosten.<br />

Solche Kosten entstehen meist<br />

nur, wenn Sie nachträglich Änderungswünsche<br />

einbringen. Achtung:<br />

Von Ihrer Bank haben Sie bis heute<br />

keine klaren Informationen zu diesem<br />

Thema bekommen. Das liegt daran,<br />

dass die Bank sich noch nicht auf ein<br />

Berechnungsmodell festgelegt hat.<br />

Die <strong>Schweiz</strong>erische Nationalbank hat<br />

sieben Wege vorgeschlagen, um den<br />

Saron als Referenzzinssatz für Geldmarkthypotheken<br />

anzuwenden. Ihre<br />

Bank kann eine dieser Varianten wählen<br />

oder eine eigene entwickeln. Auf<br />

www.saron.ch bündeln die Expertinnen<br />

und Experten des VZ alle Fakten<br />

zum Saron. Die laufende Beobachtung<br />

zeigt: Die Mehrheit der Banken<br />

tut sich schwer mit der Entscheidung.<br />

Während der Bauzeit leisten Sie Teilzahlungen.<br />

Wenn der GU Ihr Geld<br />

für etwas anderes verwendet und<br />

zahlungs unfähig wird, können Handwerker<br />

offene Rechnungen direkt bei<br />

Ihnen einfordern. Schlimmstenfalls<br />

bezahlen Sie doppelt. Verlangen Sie<br />

darum von der Bank des GU eine<br />

GU-Erklärung, damit Ihre Teilzahlungen<br />

zweckgebunden sind. Und ziehen<br />

Sie unabhängige Profis bei, die die<br />

Kosten des GU laufend überprüfen.<br />

MERKBLATT<br />

Baukostenkontrolle<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Was passiert mit meiner Geldmarkthypothek<br />

beim Wechsel vom Libor zum Saron?<br />

MERKBLATT<br />

Abschaffung des Libors<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Achtung: Ihre Bank könnte die Umstellung<br />

auf den Saron nutzen, um<br />

Ihnen eine teurere Festhypothek «aufzuschwatzen»<br />

und ihre Gewinnmarge<br />

zu verbessern. Wenn Sie unsicher sind,<br />

wie es um Ihren Hypothekarvertrag<br />

steht, sprechen Sie besser mit einer<br />

unabhängigen Fachperson.<br />

Mängel am Eigenheim:<br />

Welche Garantien<br />

habe ich?<br />

Wenn Sie nichts anderes vereinbaren,<br />

gelten die Bestimmungen des Obligationenrechts:<br />

Das bedeutet, dass alle<br />

Ihre Garantie-Ansprüche fünf Jahre<br />

nach der Bauabnahme erlöschen. Für<br />

Mängel, die «arglistig» verschwiegen<br />

wurden, verlängert sich die Frist auf<br />

zehn Jahre – die Beweislast liegt allerdings<br />

bei Ihnen.<br />

Besser geschützt sind Sie, wenn für<br />

Ihren Vertrag die SIA-Norm 118 gilt.<br />

Denn in den ersten zwei Jahren nach<br />

der Abnahme können Sie Mängel jederzeit<br />

beanstanden, und die Beweislast<br />

liegt bei den Ausführenden. Verdeckte<br />

Mängel können Sie noch drei<br />

weitere Jahre lang beanstanden. Und<br />

Mängel, die absichtlich verschwiegen<br />

wurden, insgesamt zehn Jahre lang.<br />

Fallen im Vertrag vermeiden:<br />

guter Rat zahlt sich aus<br />

Achtung: Es kommt immer wieder<br />

vor, dass zwar die SIA-Norm 118 vereinbart<br />

wird, dass sie im Vertrag aber<br />

abgeschwächt wird. Die entsprechende<br />

Klausel klingt harmlos und ist für<br />

Laien kaum zu erkennen. Es lohnt<br />

sich, das Kleingedruckte genau zu lesen<br />

oder den Vertrag einer unabhängigen<br />

Bauherrenberatung zu zeigen.<br />

MERKBLATT<br />

Tipps für Bauherren<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (alle Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 9<br />

Für die Generation 50+ fällt die<br />

Vermögenssteuer ins Gewicht<br />

Zwischen 50 und 65 Jahren bauen <strong>Schweiz</strong>erinnen und <strong>Schweiz</strong>er besonders viel<br />

Vermögen auf. Ihre Vermögenssteuern steigen dann oft sprunghaft an.<br />

Erwerbstätige zahlen vor<br />

allem Einkommenssteuern,<br />

während die Vermögenssteuer<br />

in der Regel kaum<br />

ins Gewicht fällt. Zwischen<br />

50 und 65 Jahren kann sich<br />

das komplett ändern. Eine<br />

Analyse des Statistischen<br />

Amts Zürich zeigt, dass<br />

das mittlere steuerbare Vermögen<br />

bis 50 nur langsam<br />

wächst, danach aber häufig<br />

explosionsartig zunimmt.<br />

Plötzlich droht eine<br />

höhere Progression<br />

Der beschleunigte Vermögenszuwachs<br />

hat mehrere<br />

Ursachen. Viele Ehepaare<br />

können ab 50 mehr Geld<br />

auf die Seite legen, weil sie<br />

mehr verdienen und die<br />

Kinder ausgeflogen sind.<br />

Oft werden auch Guthaben<br />

aus der Pensionskasse<br />

und der Säule 3a bezogen,<br />

die dann als Vermögen versteuert<br />

werden müssen.<br />

Dazu kommen häufig Erbschaften<br />

und Schenkungen<br />

(siehe Beitrag rechts).<br />

Diese Faktoren katapultieren<br />

viele Steuerzahler<br />

in eine höhere Progression.<br />

Wie hoch die Steuern<br />

sein können, illustriert<br />

das Beispiel in der Tabelle<br />

oben: Ein Ehepaar bezieht<br />

800’000 Franken aus der<br />

zweiten und dritten Säule<br />

und erbt 400’000 Franken.<br />

In St. Gallen bezahlen die<br />

Eheleute 10’445 Franken<br />

Vermögenssteuern. Das sind<br />

5223 Fran ken mehr als vor<br />

Im Alter steigen die Vermögenssteuern<br />

Beispiel (Ehepaar): Vermögen vor Erbschaft und Pensionierung<br />

1,35 Mio., danach 2,55 Mio. Franken. Zusammensetzung: Eigenheim<br />

1,1 Mio. (nach Abzug der Hypothek über 400’000); Konto/Depot<br />

250’000; PK-Guthaben/Säule 3a 800’000 (Mann und Frau); Erbschaft<br />

400’000; alle Angaben in Franken<br />

Vermögenssteuern<br />

Vor Erbschaft/<br />

Pensionierung<br />

der Pensionierung und der<br />

Erbschaft. In Basel beträgt<br />

die zusätzliche Belastung<br />

sogar 10’800 Franken pro<br />

Jahr. Darum lohnt es sich<br />

besonders ab 50, die Steuerbelastung<br />

nachhaltig zu reduzieren:<br />

Vor der Pensionierung<br />

Oft lässt sich der Bezug von<br />

Guthaben aus der zweiten<br />

und dritten Säule zeitlich so<br />

staffeln, dass deutlich weniger<br />

Steuern anfallen (mehr<br />

dazu auf Seite 13 oben).<br />

Bei der Pensionierung<br />

Vor allem Paare sollten den<br />

Bezug von Renten und<br />

Kapi tal optimal abstimmen.<br />

Steuerlich ist der Kapitalbezug<br />

trotz Vermögenssteuer<br />

auf Dauer attraktiver<br />

als die lebens lange Rente,<br />

die zu 100 Prozent als Einkommen<br />

steuerbar ist.<br />

Nach Erbschaft/<br />

Pensionierung<br />

Nach der Pensionierung<br />

Achten Sie darauf, dass die<br />

Anlageerträge weniger Steuern<br />

auslösen. Ist die Steuerlast<br />

hoch, ist allenfalls die<br />

Verlegung des Wohnsitzes<br />

eine Option. Viele überlegen<br />

sich, nach 65 mehr<br />

Zeit am steuergünstigeren<br />

Zweitdomizil zu verbringen.<br />

Sie möchten mehr erfahren?<br />

Sprechen Sie<br />

mit einer Fachperson im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Zusätzlich<br />

pro Jahr<br />

Aarau 1 3’968 9’223 +5’255<br />

Bern 1 5’980 13’156 +7’176<br />

Basel 1 7’160 17’960 +10’800<br />

Luzern 3’698 7’320 +3’622<br />

St. Gallen 5’222 10’445 +5’223<br />

Zug 2’454 5’718 +3’264<br />

Zürich 3’000 8’475 +5’475<br />

1 Auf Basis der maximalen Vermögenssteuern, ohne Berücksichtigung<br />

möglicher Reduktionen<br />

Tipps zum<br />

Steuern sparen<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an. Alle<br />

Kontaktdaten finden Sie<br />

auf Seite 24.<br />

Erbschaften:<br />

So sparen<br />

Sie Steuern<br />

In der <strong>Schweiz</strong> wird so viel<br />

geerbt wie noch nie. Die<br />

Universität Lausanne geht<br />

davon aus, dass allein dieses<br />

Jahr etwa 95 Milliarden<br />

Franken an die nächste Generation<br />

weitergegeben werden.<br />

1999 waren es noch 36<br />

Milliarden. Eindrücklich ist<br />

auch, dass rund 95 Prozent<br />

der Erbinnen und Erben<br />

über 40 sind (siehe links).<br />

Was bedeutet das für<br />

die Steuerrechnung? Ehepartner<br />

sind in der ganzen<br />

<strong>Schweiz</strong> von der Erbschaftsund<br />

Schenkungssteuer befreit;<br />

in den meisten Kantonen<br />

auch die direkten<br />

Nachkommen. Andere Ver ­<br />

wandte und vor allem<br />

Nichtverwandte zahlen allerdings<br />

nach wie vor sehr<br />

hohe Steuern, wenn sie<br />

Vermögen erben oder geschenkt<br />

bekommen.<br />

Bei grossen Beträgen<br />

kann ein Viertel oder sogar<br />

die Hälfte der Erbschaft an<br />

den Staat fallen, wenn es<br />

die Erblasser verpasst haben,<br />

rechtzeitig geeignete<br />

Massnahmen einzuleiten.<br />

Es lohnt sich, sorgfältig zu<br />

prüfen, wie man Vermögen<br />

steuersparend vererben oder<br />

verschenken kann.<br />

MERKBLATT<br />

Steuern sparen<br />

auf Erbschaften<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an. Alle<br />

Kontaktdaten finden Sie<br />

auf Seite 24.


Seite 10 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Wenn ein Elternteil stirbt und<br />

das Steueramt kräftig zulangt<br />

Viele Familien schieben die Erbteilung auf, bis beide Eltern gestorben sind.<br />

Damit kann der überlebende Elternteil den gesamten Nachlass behalten.<br />

Unter Umständen werden damit aber hohe Steuern fällig.<br />

RENATO SAUTER<br />

Leiter Nachlassberatung<br />

renato.sauter@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Wenn der Vater oder die<br />

Mutter stirbt, überlassen<br />

viele Kinder den Nachlass<br />

dem anderen Elternteil<br />

und erben erst dann, wenn<br />

beide gestorben sind. Das<br />

ist sinnvoll. Auf Familien,<br />

die diesen Übergang nicht<br />

rechtzeitig regeln, können<br />

allerdings hohe Steuern<br />

zukommen.<br />

Diese Kosten lassen<br />

sich vermeiden<br />

Steuerbehörden können<br />

den Erbverzicht der Kinder<br />

nämlich als «Querschenkung»<br />

auslegen – und dann<br />

fallen Schenkungssteuern<br />

an. Wie hoch diese sein<br />

können, illus triert das Beispiel<br />

einer Familie in Bern:<br />

Nach dem Tod des Vaters<br />

verzichten beide Kinder<br />

auf ihr Erbe, damit die<br />

Mutter nicht in finanzielle<br />

Schwierigkeiten gerät –<br />

etwa weil sie die gesetzlichen<br />

Erben auszahlen oder<br />

das Haus verkaufen muss.<br />

Aus Sicht der Steuerbehörde<br />

schenken sie ihrer Mutter<br />

damit je 600’000 Franken,<br />

wofür die Mutter<br />

Querschenkungen lösen hohe Steuern aus<br />

Beispiel: Die Kinder verzichten zugunsten der Mutter auf ihren Erbteil,<br />

darum muss sie über 100’000 Franken Schenkungssteuern bezahlen.<br />

Angaben in Franken<br />

Ausgangslage<br />

Wert Einfamilienhaus 1 1’800’000<br />

Barvermögen 1 600’000<br />

Gesamter Nachlass 2 2’400’000<br />

Anteil des Ehepartners (50%) 1’200’000<br />

Anteil der Kinder (50%) 1’200’000<br />

Querschenkungen der Kinder an die Mutter:<br />

Schenkungssteuer 3 (Kind 1) 54’495<br />

Schenkungssteuer 3 (Kind 2) 54’495<br />

Total Steuerforderungen 108’990<br />

1 Eigengut / Anteil Errungenschaft<br />

2 nach güterrechtlicher Auseinandersetzung<br />

3 Schenkungssteuern für 600‘000 Franken im Kanton Bern<br />

108’990 Franken Steuern<br />

zahlen muss (Tabelle oben).<br />

Viele Kantone besteuern<br />

solche Querschenkungen.<br />

Diese Steuern lassen<br />

sich jedoch vermeiden:<br />

Tipp 1: Ehepartner<br />

begünstigen<br />

Ehepaare sollten sich zu<br />

Lebzeiten gegenseitig so<br />

weit wie möglich begünstigen.<br />

So kommt es gar nicht<br />

zu einer Querschenkung.<br />

Für die maximale Begünstigung<br />

bieten das Ehe- und<br />

das Erbrecht einige Möglichkeiten<br />

(Spalte rechts).<br />

Tipp 2: Erbanteil als<br />

Darlehen gewähren<br />

Schenkungssteuern lassen<br />

sich auch vermeiden, indem<br />

die Kinder nach dem Tod<br />

des Vaters oder der Mutter<br />

nicht auf ihr Erbe verzichten,<br />

sondern dem überlebenden<br />

Elternteil einen<br />

entsprechenden Betrag als<br />

Darlehen gewähren.<br />

Sie möchten Steuern<br />

sparen und sicherstellen,<br />

dass Ihr Vermögen<br />

so aufgeteilt wird, wie Sie es<br />

sich wünschen? Dann bestellen<br />

Sie das kostenlose<br />

Merkblatt (siehe unten).<br />

Oder sprechen Sie mit einer<br />

Fachperson im VZ in Ihrer<br />

Nähe (siehe Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Seinen Nachlass<br />

planen, bevor<br />

es zu spät ist<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong> oder telefonisch<br />

(siehe Seite 24).<br />

So können<br />

sich Ehepaare<br />

schützen<br />

Wenn Ehepaare keine Vorkehrungen<br />

für den Todesfall<br />

treffen, kann das den überlebenden<br />

Ehepartner in finanzielle<br />

Schwierigkeiten bringen.<br />

Muss der Ehepartner<br />

die Erben auszahlen, kann<br />

es eng werden. Und verzichten<br />

die Kinder vorläufig<br />

auf ihr Erbe, kann das hohe<br />

Schenkungssteuern auslösen<br />

(siehe Beitrag links).<br />

Mit einer sogenannten<br />

Meistbegünstigung können<br />

sich Ehepartner schützen:<br />

ffSie weisen sich in einem<br />

Ehevertrag gegenseitig die<br />

gesamte Errungenschaft zu.<br />

Die Errungenschaft ist der<br />

Teil des Vermögens, den<br />

die Eheleute während ihrer<br />

Ehe zusammen aufgebaut<br />

haben – dazu gehört meistens<br />

auch das gemeinsame<br />

Eigenheim.<br />

ffIn einem Testament<br />

oder Erbvertrag können<br />

die Eheleute den Anspruch<br />

ihrer Kinder weiter verringern,<br />

indem sie die Kinder<br />

auf den Pflichtteil von (heute<br />

noch) 3/8 setzen.<br />

Alternativ können sie<br />

vereinbaren, dass der überlebende<br />

Ehepartner 1/4<br />

des Nachlassvermögens als<br />

Eigentum und 3/4 zur lebenslangen<br />

Nutzniessung<br />

bekommt.<br />

MERKBLATT<br />

Begünstigung des<br />

Ehepartners<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 11<br />

Kann man ein nachhaltiges<br />

Depot mit ETF aufbauen?<br />

Das VZ hat in einer neuen Studie untersucht, woran sich Anleger orientieren<br />

können, wenn Sie in nachhaltige Geldanlagen investieren möchten.<br />

MANUEL RÜTSCHE<br />

Leiter Asset Management<br />

manuel.ruetsche@vzch.com<br />

Tel. 058 411 80 80<br />

Mit über 700 Milliarden<br />

Franken sind in der <strong>Schweiz</strong><br />

rund 20 Prozent der verwalteten<br />

Vermögen nachhaltig<br />

investiert. Gleichzeitig<br />

kommen laufend neue<br />

Aktien­ ETF an die <strong>Schweiz</strong>er<br />

Börse, die sich auf nachhaltige<br />

Indizes beziehen.<br />

Immer mehr Anlegerinnen<br />

und Anleger fragen<br />

sich, ob solche Anlagen in<br />

ihr Depot passen. Darum<br />

hat das VZ den Markt für<br />

nachhaltige Aktien-ETF in<br />

einer neuen Studie unter<br />

die Lupe genommen. Die<br />

wichtigsten Erkenntnisse<br />

dieser Untersuchung sind<br />

hier zusammengefasst.<br />

Auswahl<br />

Es bleibt schwierig, allein<br />

mit nachhaltigen Aktien­<br />

ETF ein Wertschriftendepot<br />

aufzubauen, das breit<br />

über mehrere Anlageklassen<br />

hinweg diversifiziert ist.<br />

Von den ETF, die an der<br />

<strong>Schweiz</strong>er Börse gehandelt<br />

werden, basieren erst wenige<br />

auf nachhaltigen Aktien<br />

oder Obligationen (Grafik).<br />

Nachhaltigkeit<br />

Nachhaltige Indizes haben<br />

nicht zwingend viel<br />

bessere Nachhaltigkeits­<br />

Eigenschaften als klassische<br />

Indizes. Ausserdem weisen<br />

klassische Aktienindizes oft<br />

gute Nachhaltigkeits-Eigenschaften<br />

auf.<br />

Risiko und Rendite<br />

Oft sind die Risiko- und<br />

Rendite-Eigenschaften der<br />

untersuchten Aktien-ETF<br />

vergleichbar mit den entsprechenden<br />

klassischen<br />

Aktienindizes. Je nach Anlagestrategie,<br />

Anlageregion<br />

und Zeit horizont kann es<br />

allerdings zu starken Abweichungen<br />

kommen.<br />

Gebühren<br />

Nachhaltige Aktien-ETF<br />

kosten in der Regel etwas<br />

mehr; im Vergleich zu aktiven<br />

Anlagefonds sind die<br />

Gebühren aber sehr tief.<br />

Komplexität<br />

Viele nachhaltige Indizes<br />

sind komplexer als klassische<br />

Indizes. Für Anlegerinnen<br />

und Anleger sind<br />

sie deshalb in der Regel<br />

schwieriger zu verstehen.<br />

Fazit: Was können Sie tun,<br />

wenn Sie Ihr Geld nachhaltig<br />

anlegen möchten?<br />

Solange die Auswahl an<br />

nachhaltigen ETF noch begrenzt<br />

ist, kombinieren Sie<br />

am besten klassische und<br />

nachhaltige Indizes, um<br />

Ihr Depot möglichst breit<br />

zu diversifizieren. Sinnvoll<br />

In der <strong>Schweiz</strong> sind heute nur wenige ETF nachhaltig positioniert<br />

Von den ETF, die an der <strong>Schweiz</strong>er Börse gehandelt werden, basieren erst wenige auf nachhaltigen<br />

Aktien oder Obligationen (Quelle: VZ und SIX Swiss Exchange; Stand 30. September 2019)<br />

1‘600<br />

1‘400<br />

1‘200<br />

1‘000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

01<br />

03<br />

05<br />

07<br />

09<br />

11<br />

13<br />

15<br />

17<br />

09/19<br />

In der <strong>Schweiz</strong> sind<br />

von den fast 1600 ETF<br />

134 nachhaltig positioniert.<br />

Davon sind:<br />

• 19 nachhaltige<br />

Obligationen-ETF<br />

• 115 nachhaltige<br />

Aktien-ETF<br />

VZ-STUDIE<br />

Nachhaltige<br />

Aktien-ETF<br />

NEU<br />

Die neue Studie des VZ<br />

zeigt, woran Sie sich orientieren<br />

können, wenn Sie in<br />

nachhaltige ETF investieren<br />

möchten.<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong> oder rufen Sie<br />

an (Kontakte auf Seite 24).<br />

sind auch andere Anlagen<br />

wie zum Beispiel nichtkotierte<br />

Indexfonds.<br />

Lassen Sie sich von<br />

einer Fachperson helfen<br />

oder achten Sie auf Gütesiegel.<br />

Bewährt hat sich zum<br />

Beispiel der «ESG-Score»:<br />

Investitionen in Firmen, die<br />

ihre Verantwortung in den<br />

Bereichen Umwelt, Soziales<br />

und Unternehmensführung<br />

besonders gut wahrnehmen,<br />

erreichen einen höheren<br />

ESG-Score.<br />

Sie möchten mehr<br />

darüber erfahren?<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie (siehe oben) oder<br />

sprechen Sie gleich mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe. Sie finden alle<br />

Kontakte auf Seite 24.<br />

MERKBLATT<br />

Nachhaltig<br />

Geld anlegen<br />

Aus diesem Merkblatt<br />

erfahren Sie, worauf Sie<br />

achten müssen, wenn Sie<br />

in nachhaltige Unternehmen<br />

investieren möchten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong> oder per Telefon:<br />

Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.


Seite 12 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

«Teilzeit» in Pension gehen:<br />

So kann es klappen<br />

Viele Erwerbstätige möchten früher aufhören, wenn sie es sich leisten können.<br />

Ein schrittweiser Ausstieg kostet weniger und hat auch noch andere Vorteile.<br />

RAPHAEL EBNETER<br />

Bereichsleiter St. Gallen/Kreuzlingen<br />

raphael.ebneter@vzch.com<br />

Tel. 071 231 18 18<br />

Aufhören vor 64/65?<br />

Könnten Sie sich eine Frühpensionierung<br />

vorstellen? VZ-Umfrage<br />

2019 bei 2502 Personen.<br />

16%<br />

36%<br />

48%<br />

Ja<br />

Nein<br />

Noch unentschlossen<br />

Fast die Hälfte der Erwerbstätigen<br />

kann sich vorstellen,<br />

nicht bis 64/65 zu arbeiten.<br />

Das geht aus einer Umfrage<br />

des VZ Vermögens­<br />

Zentrums hervor. Erstaunlich<br />

ist dabei: Viele tragen<br />

diese Idee lange in sich,<br />

wagen den Schritt dann<br />

aber doch nicht. Als Grund<br />

geben sie im Beratungsgespräch<br />

oft an, dass eine<br />

Frühpensionierung für sie<br />

zu teuer sei. Einige hätten<br />

auch Mühe, den Beruf auf<br />

einen Schlag aufzugeben.<br />

Darum spielen immer<br />

mehr mit dem Gedanken,<br />

«Teilzeit» in Pension zu gehen.<br />

Günstig ist das zwar<br />

auch nicht, aber günstiger,<br />

als viele schätzen. Das Beispiel<br />

eines Kunden zeigt die<br />

Kosten beider Varianten:<br />

Wenn er mit 63 ganz aufhört,<br />

verliert er kumuliert<br />

rund 160’000 Franken Rente.<br />

Hört er schrittweise auf,<br />

beträgt die Kürzung «nur»<br />

knapp 40’000 Franken (Tabelle).<br />

In diesem Beispiel<br />

wäre die Frühpensionierung<br />

also viermal so teuer – und<br />

zwar unabhängig davon,<br />

dass bei der Teilpensionierung<br />

noch zwei Jahre lang<br />

ein reduzierter Lohn fliesst.<br />

Klar ist: Im Alter muss<br />

man mit der spitzen Feder<br />

rechnen. Meistens reichen<br />

die Renten auch bei einer<br />

ordentlichen Pensionierung<br />

fast nicht mehr aus, um den<br />

gewohnten Lebensstandard<br />

weiterzuführen. Eine Frühpensionierung<br />

verschärft<br />

das Problem zusätzlich. Wer<br />

aber früh plant und genug<br />

Geld sparen kann, sollte<br />

statt der Frühpensionierung<br />

einen Ausstieg in Raten prüfen.<br />

Das sind die Vorteile:<br />

Wer Schritt für Schritt<br />

aufhört, kann durch die<br />

Teilzeitanstellung weiterhin<br />

Vorsorgekapital aufbauen<br />

und bleibt bis zur definitiven<br />

Pensionierung gegen<br />

Tod und Invalidität abgesichert.<br />

Auch entfallen die<br />

zusätzlichen AHV-Beiträge<br />

Bei der Teilpensionierung wird die Rente deutlich weniger gekürzt<br />

Beispiel: Mann; Jahreslohn <strong>120</strong>’000 Franken (koordiniert 95’115 Franken); PK-Sparbeiträge 18 Prozent; AHV-<br />

Vorbezug um 2 Jahre bei Frühpensionierung mit 63, kein Vorbezug bei Teilpensionierung; Umwandlungssatz<br />

5,6 Prozent (6%–0,2%–0,2%); PK-Kapital 500’000 Franken mit 63 (544’807 Franken mit 65); Annahmen: 1% Zins<br />

pro Jahr; Grenzsteuersatz: 25 Prozent. (AHV-Beiträge für Nichterwerbstätige sind nicht berücksichtigt).<br />

Angaben in Franken<br />

Mit 63 ganz<br />

aufhören<br />

Mit 63 auf 50%<br />

reduzieren<br />

Mit 65 ganz<br />

aufhören<br />

AHV-Rente pro Jahr 24’572 28’440 28’440<br />

PK-Rente pro Jahr 28’000 30’344 32’688<br />

Lebenslange Rente pro Jahr vor Steuern 52’572 58’784 61’128<br />

./. Zusätzliche Einkommenssteuern – –1’553 –2’139<br />

Lebenslange Rente pro Jahr 52’572 57’231 58’989<br />

Lebenslange Rentenkürzung pro Jahr –6’417 1 –1’758 2 –<br />

Total kumulierte Rentenkürzung 160’430 40’438 –<br />

1 Annahme: Rentenbezug über 25 Jahre<br />

2 Annahme: Rentenbezug über 23 Jahre<br />

INFO<br />

Teilpensionierung:<br />

Einschränkungen<br />

Je nach PK-Reglement<br />

und Steueramt gibt es<br />

bei Kapitalbezügen einige<br />

Vorgaben zu beachten:<br />

• Die Reduktion des<br />

Pensums muss dauerhaft<br />

und klar geregelt sein<br />

(z.B. im Arbeitsvertrag)<br />

und mindestens 20 oder<br />

30 Prozent betragen.<br />

• Der Beschäftigungsgrad<br />

kann häufig nicht wieder<br />

erhöht werden.<br />

• Zwischen zwei Reduktionsschritten<br />

müssen<br />

mindestens 6 bis 12<br />

Monate liegen.<br />

• Je nach Kanton sind<br />

zwei bis drei Teilbezüge<br />

erlaubt. Der dritte Bezug<br />

muss in der Regel in die<br />

Aufgabe der Arbeitstätigkeit<br />

münden.<br />

• Die letzte Tranche des<br />

Pensionskassengeldes<br />

kann oft nur als Rente<br />

ausbezahlt werden.<br />

• Je nach PK und Kanton<br />

kann es sinnvoll sein, voll<br />

versichert zu bleiben.<br />

für Nichterwerbstätige, weil<br />

die Beitragspflicht mit dem<br />

reduzierten Einkommen in<br />

der Regel bereits erfüllt ist.<br />

Die Einkommenslücke<br />

lässt sich mit Ersparnissen<br />

überbrücken, mit Erbschaften,<br />

der Säule 3a und allenfalls<br />

mit Geld, das nach<br />

Ablauf einer Lebensversicherung<br />

ausbezahlt wird.<br />

Vor allem die Säule 3a<br />

eignet sich gut. Denn dieses<br />

Geld kann man schon fünf<br />

Jahre vor dem AHV-Alter<br />

beziehen – ohne Angabe<br />

von Gründen. Das ist auch<br />

steuerlich interessant. Wer<br />

die Säule 3a und Gut haben<br />

aus der Pensionskasse gestaffelt<br />

bezieht, spart meis­


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 13<br />

Steuern sparen mit einem gestaffelten Bezug der Vorsorge-Guthaben<br />

Beispiel: Frau, Zürich, Steuerbeträge ohne Kirchensteuern; Angaben in Franken<br />

Bezug Jahr Alter Vorsorgeeinrichtung Betrag Steuern<br />

einmalig <strong>2020</strong> 62 Pensionskasse und Säule 3a 650’000 85’240<br />

gestaffelt <strong>2020</strong> 62 Pensionskasse (erste Hälfte) 250’000 17’260<br />

2021 63 Säule 3a 150’000 8’077<br />

2022 64 Pensionskasse (zweite Hälfte) 250’000 17’260<br />

Steuerersparnis dank Staffelung 42’643<br />

tens viel Geld. Im Beispiel<br />

oben zahlt eine Frau so<br />

42’643 Franken weniger<br />

Steuern, als wenn sie alles<br />

auf einmal beziehen würde.<br />

So organisieren Sie<br />

sich am besten<br />

Wie gleist man alles richtig<br />

auf? Das sind die wichtigsten<br />

Schritte:<br />

Arbeitgeber<br />

Sprechen Sie früh mit Ihrem<br />

Arbeitgeber. Viele sind<br />

flexi bel und haben Arbeitsmodelle<br />

für Mitarbeitende,<br />

die Teilzeit arbeiten und<br />

einen Teil ihrer Verantwortung<br />

abgeben möchten.<br />

Bedingungen<br />

Pensionskassen regeln die<br />

Teilpensionierung unterschiedlich.<br />

Bei vielen kann<br />

man seine Ersparnisse ab<br />

58 Jahren beziehen: Prüfen<br />

Sie, was für Sie gilt. Wichtig:<br />

Die steuerlichen Folgen<br />

sind von Kanton zu Kanton<br />

anders. In der Spalte «Info»<br />

sind einige Einschränkungen<br />

zusammengefasst.<br />

Budget/Finanzplan<br />

Erstellen Sie ein Budget und<br />

auf dieser Basis dann einen<br />

umfassenden Finanzplan.<br />

Der Finanzplan zeigt, wie<br />

sich Ihre <strong>Ausgabe</strong>n, Einnahmen<br />

und Ihr Vermögen<br />

bis zur Pensionierung und<br />

darüber hinaus entwickeln.<br />

So wissen Sie, wie viel Sie<br />

zusätzlich sparen müssen,<br />

um Einkommenslücken zu<br />

schliessen.<br />

Klären Sie dann, ob Sie<br />

Ihre AHV-Rente um ein<br />

oder zwei Jahre vorbeziehen<br />

wollen, und ob Sie Ihre<br />

Guthaben in der Pensionskasse<br />

besser als Rente, Kapital<br />

oder als Mix aus beidem<br />

beziehen. Definieren<br />

Sie auch die Ziele für Ihr<br />

Vermögen neu: Ab wann<br />

müssen Sie das Vermögen<br />

kontrolliert verzehren, um<br />

Ihr Einkommen zu sichern,<br />

und wie viel können Sie von<br />

der Substanz für Ihre Erben<br />

erhalten?<br />

Vorsorge<br />

Bauen Sie gezielt Vermögen<br />

auf. Dafür eignen sich die<br />

Säule 3a, ein ausgewogener<br />

Aktiensparplan mit kostengünstigen<br />

ETF sowie freiwillige<br />

Einzahlungen in die<br />

Pensionskasse.<br />

Sie möchten früher<br />

in Pension? Die Expertinnen<br />

und Experten des<br />

VZ VermögensZentrums<br />

prüfen für Sie, ob das finanzierbar<br />

ist. Sprechen Sie<br />

jetzt mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Schrittweise<br />

in Pension<br />

Diese Punkte müssen Sie<br />

beachten, wenn Sie Ihr<br />

Arbeitspensum schrittweise<br />

reduzieren möchten.<br />

Bestellen Sie das kostenlose<br />

Merkblatt mit der<br />

Bestellkarte, online unter<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

VZ-Workshop: Früher in Pension – aber wie?<br />

NEU<br />

Immer mehr Erwerbstätige<br />

möchten früher aufhören zu<br />

arbeiten. Manche werden<br />

auch gegen ihren Willen<br />

in die Frühpensionierung<br />

entlassen, weil ihr Arbeitgeber<br />

aus wirtschaftlichen<br />

Gründen Arbeitsplätze abbaut.<br />

Eine Früh- oder Teilpensionierung<br />

scheitert oft<br />

am fehlenden Geld, denn<br />

früher aufzuhören ist teuer.<br />

Wenn man sich aber schon<br />

früh mit dem Thema auseinandersetzt,<br />

kann der<br />

vorzeitige Ausstieg aus dem<br />

Berufs leben gelingen.<br />

Im neuen VZ-Workshop<br />

«Früher in Pension – aber<br />

wie?» erfahren Sie von den<br />

Expertinnen und Experten<br />

alles, was es für eine seriöse<br />

Vor be reitung braucht.<br />

Im VZ VermögensZentrum<br />

in Basel, Bern, St. Gallen,<br />

Winterthur und Zürich<br />

finden laufend Workshops<br />

zu diesem Thema statt. Sie<br />

dauern je rund eineinhalb<br />

Stunden und sind für die<br />

Teilnehmenden kostenlos.<br />

Zusätzlich stehen Ihnen<br />

auch die folgenden Workshops<br />

offen:<br />

• Nachhaltigkeit in der<br />

Geldanlage<br />

• Mit ETF erfolgreich<br />

Geld anlegen<br />

• Hypothek: Amortisieren?<br />

Fest oder Libor?<br />

Reservieren Sie Ihren<br />

Platz online unter<br />

vzch.com/workshops


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

VZ Ratgeber –<br />

einfach gut informiert<br />

Neuauflage<br />

VZ Ratgeber: Pensionierung<br />

Mit der Pensionierung beginnt ein neuer Lebensabschnitt – auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Bevor Sie Ihrem Lebensabend gelassen entgegenblicken können,<br />

müssen Sie viele Ent schei de von erheblicher Tragweite treffen. Das Thema<br />

Pensionierung ist komplex, weil Fragen zu AHV, Pensionskasse, Steuern,<br />

Hypothek, Geldanlagen und Nachlass zusammentreffen.<br />

Dieser Ratgeber zeigt Lösungsansätze auf und hilft Ihnen, die Weichen für einen<br />

finanziell gesicherten Ruhestand richtig zu stellen.<br />

Herausgeber: VZ, 136 Seiten, CHF 29.–, ISBN 978-3-906162-36-2 (Auflage 2019)<br />

Leitfaden Unternehmensnachfolge<br />

Lesen Sie, wie drei <strong>Schweiz</strong>er Firmen ihre Nachfolge geregelt<br />

haben – und welche Herausforderungen sie meistern<br />

mussten. Anhand dieser Beispiele haben wir die wichtigsten<br />

Tipps für Sie zusammengefasst.<br />

Herausgeber: VZ, 60 Seiten, CHF 12.80<br />

ISBN 978-3-906162-35-5 (Auflage 2019)<br />

Erben und Schenken<br />

Seinen Nachlass sollte man regeln, bevor es dafür zu spät<br />

ist. Erfahren Sie alles Wichtige über Testament, Erbvertrag,<br />

Erbteilung, Pflichtteile, Absicherung des Ehepartners und<br />

Erbvorbezüge.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-38-6 (Auflage 2019)<br />

Unternehmensnachfolge<br />

In den kommenden fünf Jahren steht jedes vierte Unternehmen<br />

vor einem Generationenwechsel. Dieser Ratgeber<br />

fasst zusammen, was Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

regeln müssen, damit die Nachfolge gelingt.<br />

Herausgeber: VZ, 144 Seiten, CHF 39.–<br />

ISBN 978-3-906162-19-5 (Auflage 2016)<br />

Steuern<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Steuerbelastung nachhaltig senken<br />

können. Viele Vergleiche zeigen, wie gross die Unterschiede<br />

von Kanton zu Kanton sind, und wo Sie wie viel<br />

Steuern bezahlen.<br />

Herausgeber: VZ, 108 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-33-1 (Auflage 2019)<br />

Hypotheken<br />

Dieser Ratgeber zeigt auf, wie Sie die Finanzierung Ihrer<br />

Liegenschaft optimieren. Er hilft, Ihr Sparpotenzial zu erkennen<br />

und auszuschöpfen, damit Sie Ihre Hypothekarzinsen<br />

nachhaltig senken können.<br />

Herausgeber: VZ, 112 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-23-2 (Auflage 2018)<br />

Eigenheim verkaufen, vererben oder vermieten<br />

Es gibt viele Gründe, sein Eigenheim zu verkaufen, zu vermieten<br />

oder an die Nachkommen weiter zugeben. Dieser<br />

Ratgeber begleitet Sie von den ersten Überlegungen bis<br />

zur Übergabe.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 240 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-29-4 (Auflage 2018)<br />

Plötzlich Geld – so legen Sie richtig an<br />

Während sich einige Anlegerinnen und Anleger überschätzen,<br />

setzen andere einfach um, was ihre Bank empfiehlt.<br />

Ungenügendes Wissen führt oft zu gravierenden Fehlern.<br />

Dieser Ratgeber hilft, die richtigen Fragen zu stellen.<br />

Herausgeber: Beobachter Edition/VZ, 264 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-34-8 (Auflage 2019)<br />

WEITERE VZ RATGEBER<br />

Handbuch PK-Stiftungsrat<br />

Ein Überblick über die Aufgaben<br />

von Stiftungsräten.<br />

Herausgeber: VZ, <strong>120</strong> S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-11-9 (2017)<br />

Pensionskasse<br />

Holen Sie das Optimum aus der<br />

zweiten Säule heraus.<br />

Herausgeber: VZ, 132 S., CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-31-7 (2019)<br />

Regelbasierte Geldanlage mit ETF und Aktien<br />

Diese Einführung in die regelbasierte Geldanlage richtet<br />

sich an Anlegerinnen und Anleger, die Strategien mit<br />

intelli genten Regeln verstehen und mit effizienten Instrumenten<br />

umsetzen wollen.<br />

Herausgeber: VZ, 228 Seiten, CHF 29.–<br />

ISBN 978-3-906162-25-6 (Auflage 2018)<br />

PUBLIKATIONEN BESTELLEN<br />

Bestellen Sie die gewünschten Publikationen mit der Bestellkarte<br />

oder online über vzch.com/buecher. Oder rufen Sie<br />

ganz einfach an: 044 207 27 27.<br />

Alle Bücher des VZ sind auch im Buchhandel erhältlich.


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 15<br />

Elektroauto: Günstig versichert<br />

dank Ökoprämie?<br />

Wer sein Elektroauto gut und günstig versichern will, sollte sich nicht von<br />

attraktiven Sonder rabatten leiten lassen, sondern die Prämien vergleichen.<br />

Ihr digitaler<br />

Ordner für alle<br />

Versicherungen<br />

TAMARA RINER<br />

Versicherungsspezialistin<br />

tamara.riner@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Auf <strong>Schweiz</strong>er Strassen fahren<br />

immer mehr Elektroautos.<br />

Allein im letzten<br />

Jahr kamen über 10’000<br />

E-Fahrzeuge dazu – das<br />

sind so viele wie noch nie.<br />

Im Kanton Zürich wurden<br />

sogar weniger Benzinund<br />

Dieselautos registriert,<br />

während die Zahl der Autos<br />

mit Hybrid- oder Elektroantrieb<br />

zunahm.<br />

Versicherer locken<br />

mit Sonderrabatten<br />

Auch die Versicherer reagieren<br />

auf den Boom der Elektroautos.<br />

Sie locken mit<br />

grosszügigen Ökorabatten<br />

und Sonderprämien – nach<br />

dem Motto: «Wer nachhaltig<br />

fährt, bezahlt weniger!»<br />

Fährt man dank solcher<br />

Sonderprämien tatsächlich<br />

günstiger? Diese Frage lässt<br />

sich nicht ohne zusätz liche<br />

Angaben beantworten,<br />

denn die Versicherungsprämie<br />

hängt von einer ganzen<br />

Reihe von Faktoren ab –<br />

zum Beispiel dem Alter,<br />

dem Wohnort, der Fahrpraxis,<br />

der Schadenhäufigkeit<br />

und dem Grundtarif<br />

des Fahrzeugtyps.<br />

Grosse Prämienunterschiede für Elektroautos<br />

Beispiel: 50-jähriger Mann aus Zürich; Tesla Model 3: Katalogpreis<br />

44’990 Franken, Zubehör 5000 Franken; Renault Zoe Intens R135:<br />

Katalog preis 41’200, Zubehör 3000 Franken. Für beide Autos gilt:<br />

10’000 km/Jahr, Haftpflicht und Vollkasko inkl. Parkschaden und<br />

Pannenhilfe; Bonusschutz und Grobfahrlässigkeit<br />

Darum: Wer ein Elektroauto<br />

fährt oder in Zukunft<br />

kaufen möchte, optimiert<br />

seine Versicherung am besten<br />

generell. Denn die Prämienunterschiede<br />

zwischen<br />

den Versicherungsgesellschaften<br />

sind enorm.<br />

Grosse Unterschiede<br />

bei den Prämien<br />

Das illustriert ein Vergleich<br />

für den Tesla Model 3 und<br />

den Renault Zoe. Diese zwei<br />

Fahrzeuge gehören zu den<br />

meistverkauften Elektroautos<br />

in der <strong>Schweiz</strong>. Das<br />

Resultat: Bei drei grossen<br />

Versicherern beträgt die<br />

durchschnittliche Prämie<br />

pro Jahr 1572 Franken für<br />

den Tesla und 1372 Franken<br />

für den Renault. Das<br />

sind 270 bzw. 291 Franken<br />

mehr als mit der Kollektivlösung<br />

des VZ, obwohl die<br />

Leistungen gleich oder vergleichbar<br />

sind (Tabelle).<br />

Prämie pro Jahr<br />

Versicherer Tesla Model 3 Renault Zoe<br />

Zurich <strong>Schweiz</strong> 1’586 CHF 1’350 CHF<br />

Axa 1’652 CHF 1’538 CHF<br />

Allianz Suisse 1’479 CHF 1’228 CHF<br />

Durchschnitt der 3 Anbieter 1’572 CHF 1’372 CHF<br />

Kollektiv-Lösung des VZ 1’302 CHF 1’081 CHF<br />

So viel sparen Sie pro Jahr 270 CHF 291 CHF<br />

Sie möchten bessere<br />

Leistungen für weniger<br />

Geld? Die Expertinnen<br />

und Experten des VZ zeigen<br />

Ihnen auf, wie Sie Ihre<br />

Deckungen optimieren und<br />

Prämien sparen (siehe «Aktion»).<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie das VZ in Ihrer<br />

Nähe an (siehe Seite 24).<br />

AKTION<br />

Versicherungen<br />

überprüfen lassen<br />

Die Expertinnen und<br />

Ex perten des VZ prüfen<br />

Ihre Policen kostenlos.<br />

Sie erfahren, wo Sie sich<br />

günstiger versichern können.<br />

Auf Wunsch übernimmt<br />

das VZ auch die<br />

Kündigung Ihrer Policen.<br />

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jetzt online unter:<br />

vzch.com/versicherung.<br />

Haben Sie Fragen? Sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson:<br />

044 207 27 27.<br />

Wissen Sie, wo Ihre Policen<br />

abgelegt sind, wie viel Sie<br />

zahlen und wann Ihre Verträge<br />

auslaufen? Nein?<br />

Dann geht es Ihnen wie den<br />

meisten: Sie haben keine<br />

Übersicht. Mit dem VZ Finanzportal<br />

bringen Sie Ordnung<br />

ins Chaos.<br />

Im Finanzportal können<br />

Sie alle Verträge und Rechnungen<br />

online organisieren<br />

und jederzeit abrufen.<br />

Im Schadenfall haben Sie<br />

alles Wichtige zur Hand –<br />

am Computer, auf dem<br />

Tablet oder Ihrem Smartphone.<br />

Vor allem werden<br />

Ihre Prämien und Leistungen<br />

laufend überprüft: Ein<br />

Ampelsystem zeigt Ihnen<br />

an, was Sie verbessern können<br />

und wo Sie Prämien<br />

sparen können.<br />

Übrigens: Im Finanzportal<br />

erledigen Sie auch<br />

Ihre Börsengeschäfte, überwachen<br />

Ihre Hypotheken,<br />

bewirtschaften Ihre Konten<br />

und behalten den Überblick<br />

über Ihre Steuern.<br />

Sie möchten mehr<br />

über das Finanzportal<br />

erfahren? Kommen Sie<br />

ins VZ in Ihrer Nähe (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Oder finden Sie heraus, wie<br />

Sie das Finanzportal für sich<br />

nutzen können: vzch.com/<br />

vz-finanzportal


Seite 16 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Praxistipps zu Ihrer Pensionierung<br />

AHV-Rente vorbeziehen oder aufschieben?<br />

Die Regeln der AHV finde ich ziemlich kompliziert. Was muss ich wissen,<br />

wenn ich früher oder später in Pension gehen möchte?<br />

Die maximale Einzelrente beträgt<br />

2370 Franken pro Monat, die minimale<br />

1185 Franken. Ehepaare erhalten<br />

zusammen höchstens 3555 Franken<br />

pro Monat. Ihre AHV-Rente können<br />

Sie schon ein bis zwei Jahre vorher beziehen.<br />

Dann wird sie lebenslang um<br />

6,8 bzw. 13,6 Prozent gekürzt. Sie<br />

können sie auch um bis zu 5 Jahre aufschieben.<br />

Damit erhöht sich die Rente<br />

lebenslang um 5,2 bis 31,5 Prozent.<br />

Tipp: Lassen Sie genau berechnen,<br />

was sich für Sie lohnt. Denn das<br />

hängt von Ihrem Einkommen, Ihrem<br />

Vermögen, Ihrer Steuersituation und<br />

Ihrer Lebenserwartung ab. Wenn Sie<br />

die Rente zum Beispiel erst mit 70 beziehen<br />

wollen und mit 68 sterben, haben<br />

Sie bis zu Ihrem Tod keinen Rappen<br />

von der AHV erhalten. Bei einem<br />

Bezug mit 63 hätten Sie immerhin<br />

während fünf Jahren eine gekürzte<br />

Rente bekommen. Andererseits erhöht<br />

sich das steuerbare Einkommen, wenn<br />

Sie Ihre Rente vorbeziehen, während<br />

Sie weiterhin Lohn beziehen.<br />

Nicht vergessen: AHV-Beiträge<br />

muss man bis 64 bzw. 65 bezahlen!<br />

Wenn Sie Ihr Pensum schrittweise reduzieren<br />

oder nach der Pensionierung<br />

noch Teilzeit arbeiten, können Sie Ihre<br />

Beiträge unter Umständen senken.<br />

MERKBLATT<br />

AHV und Pensionierung<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (Kontakte auf Seite 24).<br />

Wie sichere ich mein Einkommen im Alter?<br />

Meine Renten aus AHV und Pensionskasse werden nicht ausreichen,<br />

um meinen Lebensstandard zu halten: Was kann ich tun?<br />

MERKBLATT<br />

10 Fragen und Antworten<br />

zur Pensionierung<br />

Bestellen Sie jetzt das kostenlose<br />

Merkblatt per Post oder online über<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen<br />

Sie an (alle Kontakte auf Seite 24).<br />

Wenn Sie Vermögen haben, können<br />

Sie damit zusätzliches Einkommen<br />

erwirtschaften, während Sie es nach<br />

und nach kontrolliert aufbrauchen.<br />

So einen «Kapital verzehr» müssen Sie<br />

aber sehr sorgfältig planen, damit Ihnen<br />

das Geld nicht ausgeht.<br />

Tipp: Kapital kann man auf unterschiedliche<br />

Arten verzehren. Bequeme,<br />

aber sehr teure Lösungen sind<br />

Leibrenten und Entnahme- bzw. Auszahlungspläne.<br />

Am besten fahren Sie,<br />

wenn Sie Ihr Geld günstig selbst anlegen,<br />

zum Beispiel in Einzeltitel, ETF<br />

oder andere Indexfonds. Dann beziehen<br />

Sie jeden Monat genau so viel, wie<br />

Sie zum Leben brauchen. Als Einkommen<br />

versteuern Sie nur die Zinserträge<br />

und Dividenden. In der Regel bleibt<br />

mit dieser Lösung auch für die Erben<br />

mehr übrig. Wenn Sie sich das nicht<br />

zutrauen, delegieren Sie diese Aufgabe<br />

an eine unabhängige Fachperson, die<br />

auf die Sicherung des Einkommens im<br />

Alter spezialisiert ist.<br />

Was bedeuten die<br />

Negativzinsen für<br />

meine Vorsorge?<br />

Wie wirken sich die anhaltend<br />

tiefen Zinsen auf meine Finanzen<br />

nach der Pensionierung aus?<br />

Weil die Zinsen so tief sind, bringen<br />

Sparkonten fast nichts mehr ein. Zudem<br />

wälzen immer mehr Banken die<br />

negativen Zinsen auf Sparer ab, die<br />

100’000 Franken oder mehr auf ihrem<br />

Konto haben.<br />

Tipp 1: Wenn Sie für Ihr Alter<br />

sparen, müssen Sie höhere Risiken eingehen.<br />

Investieren Sie einen Teil Ihrer<br />

Ersparnisse zum Beispiel in günstige<br />

ETF oder Indexfonds und nutzen Sie<br />

diese Anlagen auch für Ihre Säule 3a.<br />

Die tiefen Zinsen belasten auch<br />

die Pensionskassen. Denn es wird immer<br />

schwieriger, die versprochenen<br />

Leistungen zu finanzieren. Darum<br />

senken viele Pensionskassen den Satz,<br />

mit dem sie Guthaben in jährliche<br />

Renten umwandeln.<br />

Tipp 2: Unter Umständen kann<br />

es sich für Sie lohnen, einen Teil Ihres<br />

Pensionskassen-Guthabens nicht als<br />

Rente zu beziehen, sondern selbst<br />

anzulegen und Schritt für Schritt zu<br />

verzehren. Wegen der drohenden Einkommenslücke<br />

sollten Sie auch die<br />

Möglichkeit prüfen, länger berufstätig<br />

zu bleiben oder die AHV-Rente aufzuschieben,<br />

wenn Sie nicht darauf angewiesen<br />

sind. So bekommen Sie in den<br />

verbleibenden Jahren mehr Rente.<br />

MERKBLATT<br />

Negativzinsen und<br />

Pensionierung<br />

Bestellen Sie das kostenlose Merkblatt<br />

per Post oder online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen Sie einfach<br />

an (Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 17<br />

Gute Schuldner zahlen weniger<br />

für ihre Hypothek<br />

Banken benoten die Kreditwürdigkeit von Hypothekarnehmern mit dem<br />

sogenannten Kredit-Rating. Eine gute Note ist bares Geld wert.<br />

STEFAN BESTLER<br />

Hypothekarexperte<br />

stefan.bestler@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Heute kann man seine<br />

Zinskosten kaum mehr<br />

drücken, indem man einfach<br />

zu einem günstigeren<br />

Anbieter wechselt. Wesentlich<br />

mehr sparen Wohneigentümer,<br />

die ihre Hypothekarstrategie<br />

geschickt<br />

wählen – also das passende<br />

Hypothekar modell wie<br />

Fest- und Geldmarkthypotheken<br />

und unterschiedliche<br />

Laufzeiten optimal<br />

kombinieren. Die wichtigste<br />

Faustregel lautet hier,<br />

nicht alles auf eine Karte zu<br />

setzen.<br />

Zusätzliches Sparpoten<br />

zial steckt im persönlichen<br />

Kredit­ Rating: Wer<br />

von seiner Bank als kreditwürdig<br />

eingestuft wird, bezahlt<br />

in der Regel weniger<br />

Zins für seine Hypothek.<br />

Wer hingegen nicht in allen<br />

Kriterien die Höchstnote<br />

erreicht, zahlt einen Risiko­<br />

Zuschlag.<br />

So verbessern Sie<br />

Ihr Rating<br />

Niedrige Belehnung und<br />

gute Tragbarkeit verbessern<br />

die Kreditwürdigkeit mit<br />

Abstand am stärksten:<br />

ffDie Belehnung und damit<br />

das Risiko der Bank<br />

sind umso geringer, je niedriger<br />

die Verschuldung im<br />

Verhältnis zum Wert des<br />

Eigenheims ist.<br />

ffDie Tragbarkeit ist umso<br />

besser, je tiefer die laufenden<br />

Kosten für Zinsen,<br />

Unterhalt und Amortisation<br />

im Verhältnis zum Einkommen<br />

ausfallen.<br />

Tipp: Wenn es gelingt,<br />

Ihr Kredit-Rating zu verbessern,<br />

können Sie Ihre Zinskosten<br />

unter Umständen<br />

deutlich senken. Sprechen<br />

Sie darum mit Ihrer Bank,<br />

wenn sich Ihre Einkommenssituation<br />

seit der letzten<br />

Kredit prüfung wesentlich<br />

verbessert hat, wenn<br />

MERKBLATT<br />

Hypothekarzinsen<br />

sparen<br />

Finanzieren Sie Ihr Eigenheim<br />

nachhaltig günstig.<br />

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Merkblatt mit der<br />

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vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie an (alle<br />

Kontakte auf Seite 24).<br />

Sie geerbt haben oder wenn<br />

Sie andere Vermögenswerte<br />

als zusätz liche Sicherheiten<br />

anbieten können.<br />

Und lassen Sie Ihre Liegenschaft<br />

oder Ihre Wohnung<br />

neu schätzen, wenn<br />

Sie glauben, dass die Bank<br />

den Wert zu tief angesetzt<br />

hat oder wenn der Wert<br />

gestiegen ist – etwa dank<br />

einem Umbau. Mehr über<br />

dieses Thema erfahren Sie<br />

im Artikel auf Seite 5.<br />

Sie möchten Ihr<br />

Eigenheim nachhaltig<br />

günstig finanzieren? Reservieren<br />

Sie jetzt ein kostenloses<br />

Gespräch im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Haus und Wohnung: So optimieren Sie Ihre Hypothekarkosten<br />

Faktoren<br />

Sparpotenzial<br />

(Prozent punkte)<br />

Optimale<br />

Strategie<br />

• Hypothe kar -<br />

modell (Mix)<br />

• Laufzeiten<br />

bis 1%<br />

Besseres<br />

Kredit-Rating<br />

• Belehnungshöhe<br />

• Verkehrswert<br />

• Zusatzsicherheiten<br />

bis 1/8%<br />

Günstigerer<br />

Anbieter<br />

• Zinssatz<br />

• Kosten<br />

• Konditionen<br />

1/8 bis 1/4%<br />

Braucht es<br />

eine Erdbeben-<br />

Versicherung?<br />

In der <strong>Schweiz</strong> ist die Erdbeben-Versicherung<br />

nicht<br />

obligatorisch, darum sind<br />

nur wenige Gebäude gegen<br />

solche Schäden versichert.<br />

Das ist problematisch. Starke<br />

Beben sind zwar selten,<br />

sie können aber verheerend<br />

sein und Häuser unbewohnbar<br />

machen. Im schlimmsten<br />

Fall sinkt der Wert so<br />

stark, dass die Hypothek<br />

nicht mehr gedeckt ist. Die<br />

Bank wird dann die Hypothek<br />

kündigen und die Parzelle<br />

verwerten. Reicht der<br />

Verwertungserlös nicht aus,<br />

wird sie auf das übrige Vermögen<br />

der Kreditnehmer<br />

zurückgreifen.<br />

Gut zu wissen: Beim<br />

VZ sind Hypotheken automatisch<br />

gegen Erdbeben versichert<br />

– kostenlos. Das VZ<br />

sichert seine Hypothekar-<br />

Ausleihungen nämlich zum<br />

Schutz seiner Bilanz ab und<br />

trägt die Versicherungsprämie<br />

selbst. Davon profitieren<br />

alle, die ihre Hypothek<br />

beim VZ aufnehmen.<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Dann sprechen<br />

Sie mit einer unabhängigen<br />

Fachperson im<br />

VZ in Ihrer Nähe (alle Kontakte<br />

auf Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Erdbeben-<br />

Versicherung<br />

Das sollten Sie über die<br />

kostenlose Absicherung<br />

beim VZ wissen. Bestellen<br />

Sie das Merkblatt per Post<br />

oder online: vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong>. Oder rufen<br />

Sie an (siehe Seite 24).


Seite 18 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Versicherungsbroker: Courtagen<br />

belasten das Budget von KMU<br />

Viele KMU verlassen sich auf einen Versicherungsbroker. Unter Umständen<br />

empfiehlt er aber die Lösung, die ihm die höchste Entschädigung (Courtage)<br />

einbringt – und nicht jene, die für das KMU optimal wäre.<br />

«Courtagen<br />

sind heikel und<br />

intransparent»<br />

IWAN BERNEGGER<br />

Pensionskassenspezialist<br />

iwan.bernegger@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Unternehmen müssen dafür<br />

sorgen, dass ihre <strong>Ausgabe</strong>n<br />

für Vorsorge und<br />

Versicherungen tragbar<br />

sind und es auch bleiben.<br />

Die Kosten und Leistungen<br />

der Anbieter lassen sich<br />

aber nicht ohne Weiteres<br />

vergleichen. Darum verlassen<br />

sich viele KMU auf die<br />

Empfehlungen eines Versicherungsbrokers.<br />

Der Broker analysiert<br />

mit dem KMU zusammen,<br />

welche Risiken versichert<br />

werden sollen, und schreibt<br />

die gewünschte Deckung<br />

im Markt aus. Dann vergleicht<br />

er alle Angebote und<br />

empfiehlt eines davon.<br />

Hier kann ein Interessenkonflikt<br />

entstehen, weil<br />

Anbieter die Broker sehr<br />

unterschiedlich entschädigen.<br />

Diese Entschädigung<br />

heisst Courtage und ist in<br />

der Versicherungsprämie<br />

verpackt (siehe Interview<br />

rechts).<br />

Je nachdem, welcher<br />

Anbieter den Zuschlag<br />

bekommt, fällt die Entschädigung<br />

für den Broker<br />

unterschiedlich hoch aus,<br />

obwohl sich sein Aufwand<br />

nicht ändert. Das Beispiel<br />

in der Grafik illustriert die<br />

Spanne der Courtagen.<br />

Bei einer Ausschreibung<br />

des VZ für einen<br />

Transporteur offerieren vier<br />

Vorsorgeeinrichtungen vergleichbare<br />

Lösungen und<br />

Prämien. Ein Versicherer<br />

bietet dem Broker rund<br />

17’000 Franken an – und<br />

zwar Jahr für Jahr. Demgegenüber<br />

beträgt die tiefste<br />

Courtage rund 5600<br />

Franken pro Jahr. Das sind<br />

67 Prozent weniger.<br />

Hier ist ein Umdenken<br />

angebracht: Damit der Interessenkonflikt<br />

wegfällt,<br />

muss die Entschädigung<br />

von den Anbietern und der<br />

Höhe der Prämie entkoppelt<br />

werden. In Zukunft<br />

sollten Broker mit einem<br />

Honorar entlohnt werden,<br />

das sich nach ihrem tatsächlichen<br />

Aufwand richtet.<br />

Das VZ verrechnet zum<br />

Beispiel eine Pauschale pro<br />

versicherte Person. Diese<br />

MERKBLATT<br />

Versicherungsbroker<br />

So hebeln Sie Interessenkonflikte<br />

von Versicherungsbrokern<br />

aus.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, über<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie einfach an<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Pauschale ist unabhängig<br />

vom Anbieter. So haben die<br />

Expertinnen und Experten<br />

des VZ keinen Anreiz, Angebote<br />

wegen einer hohen<br />

Courtage zu bevorzugen.<br />

Sie möchten Vorsorge<br />

und Versicherungen<br />

Ihres KMU optimieren?<br />

Das VZ berechnet<br />

kostenlos Ihr Sparpotenzial.<br />

Details finden Sie unter:<br />

vzch.com/vema. Oder<br />

sprechen Sie direkt mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

Je nach Pensionskasse höhere Courtagen<br />

Beispiel: Ausschreibung des VZ für einen Transporteur mit 40 Mitarbeitenden;<br />

Sparbeiträge 360’000 Franken; Deckungskapital 6 Mio. Franken;<br />

Pensionskassen mit vergleichbaren Prämien und Lösungen.<br />

Angaben in Franken<br />

Anbieter<br />

17’128<br />

A<br />

9’971<br />

B<br />

–67%<br />

7’531<br />

C<br />

5’652<br />

D<br />

WERNER RÜEDI<br />

Chefredaktor der<br />

«<strong>Schweiz</strong>er Versicherung»<br />

Herr Rüedi, Vermittler<br />

von Versicherungen<br />

stehen seit Jahren in<br />

der Kritik. Warum?<br />

Ein Versicherungsbroker<br />

erhält für die Vermittlung<br />

von Produkten eine<br />

Provision oder Courtage.<br />

Doch das ist heikel, weil<br />

es zu Interessenkonflikten<br />

führen kann.<br />

Was heisst das für KMU?<br />

KMU bekommen nicht<br />

unbedingt die Lösung, die<br />

am besten passt, sondern<br />

jene, die dem Vermittler<br />

die höchste Courtage einbringt.<br />

Das ist intrans parent<br />

und verursacht unnötige<br />

Kosten. Besonders störend<br />

sind wiederkehrende Entschädigungen,<br />

die während<br />

der gesamten Laufzeit eines<br />

Vertrags anfallen.<br />

Gibt es Alternativen?<br />

Man muss verstehen,<br />

dass eine gute Beratung<br />

ihren Preis hat. Und diesen<br />

Preis muss man aushandeln.<br />

Ein KMU kann<br />

eine Pauschale vereinbaren<br />

oder je nach Komplexität<br />

der Beratung ein Honorar.<br />

Der Vorteil: Im Fokus steht<br />

nicht mehr die Vermittlung<br />

von Produkten, sondern<br />

die Kompetenz, passende<br />

Lösungen zu finden.


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 19<br />

Pensionskasse: Neue Studie zeigt<br />

das Ausmass der Umverteilung<br />

Pensionskassen müssen Milliarden umverteilen. Grund ist der toxische Mix aus<br />

steigender Lebenserwartung, tiefen Zinsen, fixem Rentenalter und zu hohen Renten.<br />

SIMON TELLENBACH<br />

Leiter Firmenkunden<br />

simon.tellenbach@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

<strong>Schweiz</strong>er Pensionskassen<br />

haben in den letzten zehn<br />

Jahren über 65 Milliarden<br />

Franken umverteilt. Das<br />

zeigt eine neue Studie des<br />

VZ VermögensZentrums.<br />

Während 2009 rund 4,8<br />

Milliarden umverteilt wurden,<br />

waren es 2018 bereits<br />

7,2 Milliarden Franken<br />

(Grafik). Das entspricht<br />

einer Zunahme von knapp<br />

50 Prozent. Dieses Geld<br />

wird in zwei Richtungen<br />

umverteilt:<br />

Von Jung zu Alt<br />

Die grösste Umverteilung<br />

findet von den aktiven<br />

Versicherten zu den Pensionierten<br />

statt. Pensionskassen<br />

müssen Erträge auf<br />

den Guthaben der Aktiven<br />

abzwacken, um die Renten<br />

der Pensionierten zu subventionieren.<br />

Denn gemessen<br />

an der Lebenserwartung<br />

und der Anlagerendite ist<br />

ein grosser Teil der ausbezahlten<br />

Renten zu hoch.<br />

Von oben nach unten<br />

Auch im überobliga torischen<br />

Teil der beruflichen<br />

Vorsorge werden Anlageerträge<br />

abgezweigt, um<br />

damit die Leistungen im<br />

Obliga torium zu finanzieren.<br />

Das führt zu einem<br />

Abbau der Leistungen im<br />

Überobliga to rium. Dieser<br />

Abbau betrifft alle, die bessere<br />

Leistungen haben als<br />

gesetzlich vorgesehen.<br />

Realitätsfremde<br />

Umwandlungssätze<br />

Die Umverteilung wird<br />

ungebremst weitergehen,<br />

bis der gesetzliche Umwandlungssatz<br />

von heute<br />

6,8 Prozent an die steigende<br />

Lebenserwartung angepasst<br />

wird. Während die Lebenserwartung<br />

seit 1985 um<br />

rund 40 Prozent gestiegen<br />

ist, wurde der Umwandlungssatz<br />

nur um 5 Prozent<br />

reduziert. Und solange die<br />

Zinsen sehr tief bleiben,<br />

werden die Pensionskassen<br />

ihren technischen Zinssatz<br />

weiter senken müssen, was<br />

die Umverteilung weiter anheizen<br />

wird.<br />

VZ-STUDIE<br />

Umverteilung<br />

in der Vorsorge<br />

NEU<br />

Die Studie untersucht Ausmass<br />

und Mechanismen<br />

der Umverteilung in der<br />

beruflichen Vorsorge.<br />

Bestellen Sie die kostenlose<br />

Studie per Post,<br />

online über vzch.com/<br />

<strong>vznews</strong><strong>120</strong> oder telefonisch<br />

unter 044 207 27 27.<br />

Darum wird es immer wichtiger,<br />

dass Firmeninhaber,<br />

Stiftungsräte und Pensionskassenverantwortliche<br />

ein<br />

Pensionskassenmodell wählen,<br />

das die Kosten tief hält<br />

und die Versicherten so gut<br />

wie möglich vor der unerwünschten<br />

Umverteilung<br />

schützt (siehe Spalte rechts).<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Dann sprechen<br />

Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(Kontakte auf Seite 24).<br />

Umverteilung in der beruflichen Vorsorge<br />

in Milliarden Franken pro Jahr<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018<br />

von Aktiven zu Pensionierten<br />

unter den aktiv Versicherten<br />

Befreien Sie<br />

Ihr KMU aus<br />

der Umverteilungsfalle<br />

Die Umverteilung ist ein<br />

Verstoss gegen die Grundidee<br />

der beruflichen Vorsorge.<br />

Unternehmen und<br />

Stiftungsräte sollten vermeiden,<br />

dass ihre Pensionskasse<br />

in der Umverteilungsfalle<br />

gefangen bleibt. Und sie<br />

müssen sich fragen, ob ihre<br />

Pensionskasse weiterhin gut<br />

genug ist, um die kommenden<br />

Herausforderungen zu<br />

meistern.<br />

Immer mehr KMU erkennen<br />

den Ernst der Lage.<br />

Sie vergleichen Kosten und<br />

Leistungen und wechseln<br />

zu einer günstigeren Pensionskasse.<br />

Oder sie prüfen<br />

den Anschluss an eine teilautonome<br />

Sammelstiftung,<br />

um ihre Vorsorge fit für die<br />

Zukunft zu machen.<br />

Sie sind für die Vorsorge<br />

Ihres KMU<br />

verantwortlich? Lassen Sie<br />

Ihr Sparpotenzial berechnen<br />

(Aktion unten) oder<br />

sprechen Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer Nähe<br />

(siehe Seite 24).<br />

AKTION<br />

Vorsorgelösung<br />

für Firmen<br />

Lassen Sie kostenlos berechnen,<br />

wie viel Ihr KMU<br />

mit der Vorsorgelösung<br />

des VZ einsparen kann.<br />

Laden Sie den Vorsorgeausweis<br />

oder PK-Sammelausweis<br />

direkt hier hoch:<br />

vzch.com/pk-kosten<br />

Oder sprechen Sie mit den<br />

Spezialisten im VZ in Ihrer<br />

Nähe (Kontakte: Seite 24).


Seite 20 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Wie viel ist Ihr Unternehmen<br />

tatsächlich wert?<br />

Eine professionelle Bewertung der Firma ist ein wichtiger Schritt bei der<br />

Nachfolgeplanung und die beste Basis für Preisverhandlungen.<br />

MICHAEL FURGER<br />

Spezialist Unternehmensnachfolge<br />

michael.furger@vzch.com<br />

Tel. 041 220 70 80<br />

Die meisten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer<br />

setzen den Wert ihrer Firma<br />

zu hoch an. Sie haben viel<br />

Herzblut hineingesteckt<br />

und gehen von den Mitteln<br />

aus, die sie über die Jahre<br />

investiert haben – nämlich<br />

Zeit, Geld und Mühe.<br />

Handkehrum kommt es<br />

immer wieder vor, dass Inhaber<br />

den Wert unterschätzen,<br />

weil sie nicht wissen,<br />

wo sie mit ihren Geschäftsund<br />

Finanz zahlen im Branchenvergleich<br />

stehen.<br />

Bilanzpositionen<br />

werden bereinigt<br />

Die Erfahrung zeigt, dass<br />

falsche Preisvorstellungen<br />

den Verkauf zum Scheitern<br />

bringen können. Darum<br />

sollten Inhaber den tatsächlichen<br />

Wert ihrer Firma mit<br />

einer Fachperson ermitteln.<br />

Eine umfassende Bewertung<br />

zeigt, was die<br />

wichtigsten Treiber des<br />

Geschäfts sind und wo die<br />

Risiken liegen. Diese Informationen<br />

sind nicht nur für<br />

potenzielle Käufer wichtig,<br />

sondern auch für Nachfolger<br />

innerhalb der Familie,<br />

Bewertung: Je nach Methode fällt das<br />

Ergebnis anders aus<br />

Beispiel: Produktionsunternehmen mit 15 Mitarbeitenden;<br />

Angaben in Franken<br />

2’500’000<br />

Substanzwert<br />

4’000’000<br />

Ertragswert<br />

weil der Wert für den Übernahmepreis<br />

bei der späteren<br />

Erbteilung relevant ist.<br />

Ein weiterer Vorteil ist,<br />

dass durch die Bewertung<br />

die einzelnen Bilanzpositionen<br />

bereinigt werden.<br />

Das macht die stillen Reserven<br />

und damit die latenten<br />

Steuern darauf sichtbar.<br />

Auf dieser Basis können<br />

Inhaber den Bezug von<br />

Dividenden und nicht betriebsnotwendigen<br />

Mitteln<br />

so planen, dass sie steueroptimal<br />

ins Privatvermögen<br />

überführt werden. Gleichzeitig<br />

können sie die Firma<br />

«leichter» und so attraktiver<br />

für den Verkauf machen.<br />

Wert und Preis sind<br />

zwei Paar Schuhe<br />

3’500’000<br />

Praktikermethode<br />

4’500’000<br />

EBIT-<br />

Multiple<br />

3’000’000<br />

Discounted-<br />

Cashflow<br />

Die gebräuchlichen Bewertungsmethoden<br />

führen in<br />

der Regel zu unterschiedlichen<br />

Resultaten (Grafik).<br />

Darum ist es wichtig, dass<br />

erfahrene Fachleute die Resultate<br />

richtig interpretieren<br />

und sich so einem möglichst<br />

realistischen Wert annähern.<br />

Dieser Wert dient<br />

dann als Basis für die Preisverhandlungen.<br />

Welcher Preis in der<br />

Folge tatsächlich erzielt<br />

werden kann, hängt von<br />

weiteren Faktoren ab:<br />

ffDer Preis ist abhängig<br />

von Angebot und Nachfrage.<br />

ffDer Preis ist das Resultat<br />

vom Verhandlungsgeschick.<br />

Denn viele Käufer erstellen<br />

selbst eine Bewertung und<br />

haben nicht selten eine andere<br />

Erwartung an das Zukunftspotenzial<br />

der Firma.<br />

ffBei einer Übergabe innerhalb<br />

der Familie hängt<br />

der Preis davon ab, ob der<br />

Inhaber seinen Betrieb mit<br />

einem Preisabschlag unter<br />

dem Marktwert weitergibt<br />

und die Ansprüche<br />

der pflichtteilgeschützten<br />

Erben ausge glichen werden<br />

müssen.<br />

ANALYSE<br />

Wie fit ist Ihre<br />

Firma für die<br />

Nachfolge?<br />

Viel zu viele Inhaberinnen<br />

und Inhaber von KMU<br />

packen ihre Nachfolge zu<br />

spät an. Sie möchten die<br />

Weichen für Ihre Nachfolge<br />

richtig stellen? Die<br />

Analyse des VZ schafft die<br />

ideale Grundlage dafür.<br />

Sie zeigt Ihnen auf, welche<br />

Optionen für Sie infrage<br />

kommen, um Ihre Firma<br />

weiter zugeben, und wo<br />

Sie mit Ihren Geschäftsund<br />

Finanzzahlen im Branchenvergleich<br />

stehen.<br />

Bestellen Sie Ihre persönliche<br />

Analyse zum Spezialpreis<br />

von 100 Franken<br />

(exkl. MwSt.): vzch.com/<br />

nachfolge-analyse<br />

Tipp: Seine Firma zu verkaufen<br />

ist anspruchsvoll.<br />

Arbeiten Sie darum mit<br />

erfahrenen Spezialisten zusammen,<br />

die Ihr Unternehmen<br />

professionell bewerten<br />

und die Resultate richtig<br />

einordnen können.<br />

Sie möchten Ihre Firma<br />

verkaufen und<br />

Ihre Nachfolge erfolgreich<br />

regeln? Sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson im VZ in<br />

Ihrer Nähe (Seite 24).<br />

MERKBLATT<br />

Die Firma richtig<br />

bewerten<br />

NEU<br />

Das Merkblatt zeigt auf,<br />

mit welchen Methoden Sie<br />

Ihre Firma bewerten lassen<br />

können und was ihre Vorund<br />

Nachteile sind.<br />

Bestellen Sie das Merkblatt<br />

mit der Bestellkarte, über<br />

vzch.com/<strong>vznews</strong><strong>120</strong><br />

oder rufen Sie einfach an<br />

(Kontakte auf Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong> Seite 21<br />

PK-Rating <strong>2020</strong>: Wie steht Ihre<br />

Pensionskasse im Vergleich da?<br />

Was ist eine gute Pensionskasse, was eine schlechte? Im aktuellen Pensionskassen-<br />

Rating nimmt das VZ VermögensZentrum über 30 grosse Vorsorge-Einrichtungen<br />

mit insgesamt 1,6 Millionen Versicherten unter die Lupe.<br />

CYRILL BAZZANA<br />

Pensionskassenspezialist<br />

cyrill.bazzana@vzch.com<br />

Tel. 044 207 27 27<br />

Es gleicht einer Herkulesaufgabe,<br />

die richtige Pensionskasse<br />

für ein KMU<br />

zu finden. Unzählige Bestimmungen<br />

machen die<br />

berufliche Vorsorge komplex,<br />

und Kosten, Leistungen<br />

und Performance lassen<br />

sich schwer vergleichen.<br />

Kein Wunder, wird die<br />

Suche nach einer Alternative<br />

immer wieder aufgeschoben.<br />

In dieser Zeit warten<br />

die Angestellten vergebens<br />

auf dringend nötige Verbesserungen.<br />

Auch <strong>2020</strong> sind die<br />

Unterschiede gross<br />

Darum vergleicht das VZ<br />

VermögensZentrum regelmässig<br />

Umwandlungssatz,<br />

Deckungsgrad, Verzinsung<br />

und Kosten grosser Sammel-<br />

und Gemeinschaftsstiftungen.<br />

Die über 30<br />

untersuchten Einrichtungen<br />

versichern insgesamt<br />

1,6 Millionen Personen.<br />

Wichtige Erkenntnisse<br />

der neuen Studie betreffen<br />

die Verwaltungskosten und<br />

das Verhältnis von Aktiven<br />

zu Pensionierten.<br />

Verwaltungskosten pro Person 1<br />

Pensionskasse<br />

Symova<br />

Spida<br />

FIP<br />

Swisscanto<br />

ASGA<br />

…<br />

Höchste Verwaltungskosten<br />

Verwaltungskosten<br />

pro versicherter Person<br />

Die Verwaltungskosten pro<br />

versicherter Person zeigen,<br />

wie effizient eine Pensionskasse<br />

arbeitet. Hier gibt es<br />

weiterhin erstaunlich grosse<br />

Unterschiede: Von den<br />

untersuchten Pensionskassen<br />

belasten Symova, Spida,<br />

FIP, Swisscanto und ASGA<br />

mit 115 bis 190 Franken<br />

am wenigsten pro Person.<br />

Die teuerste Pensionskasse<br />

belastet 1114 Franken pro<br />

versicherter Person – das<br />

sind fast 1000 Prozent mehr<br />

als die günstigste.<br />

Kosten pro<br />

versicherte Person<br />

115 CHF<br />

145 CHF<br />

177 CHF<br />

189 CHF<br />

190 CHF<br />

…<br />

1’114 CHF<br />

1 Verwaltungsaufwand gemäss Berichterstattung per 31.12.2018<br />

(ohne Vermögensverwaltung)<br />

Verhältnis von Aktiven zu Pensionierten<br />

Pensionskasse Aktive : Rentnern 1<br />

PK Pro 24,7 : 1<br />

Groupe Mutuel 16,5 : 1<br />

FIP 11,5 : 1<br />

Nest Sammelstiftung 10,2 : 1<br />

Vita Sammelstiftung 9,5 : 1<br />

…<br />

…<br />

Schlechtestes Verhältnis 0,4 : 1<br />

1 Altersrenten sind in der Regel nicht rückversichert<br />

+969%<br />

–24,3<br />

Dieser Kostenblock setzt<br />

sich zusammen aus der Verwaltung,<br />

dem Marketing,<br />

der Werbung sowie der Entschädigung<br />

von Versicherungsbrokern,<br />

Revisionsstellen<br />

und Experten.<br />

Je mehr Geld dafür abgezwackt<br />

wird, desto weniger<br />

wird den Versicherten<br />

gutgeschrieben. Anhaltend<br />

tiefe Zinsen machen es<br />

noch schwieriger, die Guthaben<br />

der Versicherten<br />

rentabel anzulegen. Umso<br />

wichtiger ist es, die Erträge<br />

nicht zusätzlich durch hohe<br />

Kosten zu belasten.<br />

AKTION<br />

Pensionskasse<br />

analysieren<br />

Sie sind Unternehmerin<br />

oder Unternehmer und<br />

möchten erfahren, wie<br />

Ihre Pensionskasse<br />

im Vergleich dasteht?<br />

Dann laden Sie jetzt den<br />

Vorsorge-Ausweis Ihrer<br />

Pensions kasse hoch auf:<br />

vzch.com/pk-rating<br />

Sie erhalten das PK-Rating<br />

<strong>2020</strong>, eine kurze Analyse<br />

und erste Empfehlungen,<br />

wie Sie die berufliche Vorsorge<br />

Ihres KMU optimieren<br />

können.<br />

Verhältnis zwischen<br />

Aktiven und Rentnern<br />

Je mehr Aktive den Pensionierten<br />

gegenüberstehen,<br />

desto gesünder ist eine Pensionskasse,<br />

und desto erfolgversprechender<br />

ist ihre<br />

Wachstumsstrategie. Im<br />

PK-Rating <strong>2020</strong> schneiden<br />

bei dieser wichtigen<br />

Kennzahl PK Pro, Groupe<br />

Mutuel, FIP, Nest und<br />

Vita am besten ab. Besorgniserregend<br />

ist die Lage der<br />

Pensionskassen auf den hinteren<br />

Plätzen: Weil sie viel<br />

zu wenige aktive Versicherte<br />

haben, können sie kaum<br />

saniert werden, falls sie in<br />

eine Unterdeckung geraten.<br />

Sie sind verantwortlich<br />

für ein Unternehmen<br />

oder für seine berufliche<br />

Vorsorge? Und Sie<br />

wollen wissen, wie Ihre Pensionskasse<br />

im Vergleich dasteht<br />

und wie Sie sie optimieren<br />

können? Lassen Sie<br />

sie jetzt kostenlos analysieren<br />

(Aktion oben) oder<br />

sprechen Sie mit einer Fachperson<br />

im VZ in Ihrer<br />

Nähe. Alle Kontakte finden<br />

Sie auf Seite 24.


Seite 22 vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Fahren Start-ups besser mit<br />

oder ohne Pensionskasse?<br />

Neugründer müssen nur in die AHV einzahlen. Darüber hinaus müssen sie sich selbst<br />

absichern und für ihr Alter vorsorgen. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe.<br />

Gründerinnen und Gründer<br />

von Einzelfirmen, Kollektiv-<br />

oder Kommanditgesellschaften<br />

können im Gegensatz<br />

zu Angestellten wählen,<br />

ob sie mit oder ohne Pensionskasse<br />

für ihr Alter vorsorgen.<br />

Sie müssen aber die<br />

Vor- und Nachteile beider<br />

Wege sehr gut abwägen.<br />

Ohne Pensionskasse<br />

darf man jedes Jahr bis<br />

zu 20 Prozent des Nettoeinkommens<br />

in die Säule 3a<br />

einzahlen, höchstens aber<br />

34’128 Franken. Dieser Betrag<br />

fällt mit 6826 Franken<br />

viel kleiner aus, wenn man<br />

sich einer Pensionskasse<br />

an schliesst – zum Beispiel<br />

jener der Angestellten, des<br />

Berufsverbands oder der<br />

BVG-Auffangeinrichtung.<br />

Handkehrum: Mit<br />

einem hohen Einkommen<br />

ist der Anschluss an eine<br />

Pensionskasse oft attraktiver,<br />

weil man Sparbeiträge<br />

von bis zu 25 Prozent des<br />

AHV-Jahreslohns von den<br />

Steuern abziehen darf.<br />

Ein Beispiel: Ein Neugründer<br />

ohne Pensionskasse<br />

und mit einem Einkommen<br />

von 180’000 Franken pro<br />

Jahr zahlt 34’128 Franken<br />

in die Säule 3a ein. Bei<br />

Steuervorteil der Pensionskasse<br />

einem Grenzsteuersatz von<br />

30 Prozent spart er mehr<br />

als 10’000 Franken Steuern.<br />

Mit einer Pensionskasse<br />

kann er aber insgesamt<br />

51’826 Franken in die Vorsorge<br />

einzahlen und dadurch<br />

15’549 Franken Steuern<br />

sparen. Das sind über 5300<br />

Franken mehr als ohne Pensionskasse<br />

(siehe Tabelle).<br />

Beispiel: Unternehmer mit einem massgebenden Jahreseinkommen von<br />

180‘000 Franken, Angaben in Franken<br />

Vorsorge<br />

ohne PK<br />

Vorsorge<br />

mit PK<br />

Jährliche Einzahlung in Säule 3a 34’128 1 6’826<br />

Jährlicher Sparbeitrag PK – 45’000 2<br />

Total jährliche Vorsorgebeiträge 34’128 51’826<br />

Jährliche Steuerersparnis 3 10’238 15’549<br />

Jährlicher Steuervorteil mit PK-Lösung 5’311<br />

1 20% des massgebenden Einkommens, maximal 34’128 Franken<br />

2 25% des massgebenden Einkommens<br />

3 Bei einem Grenzsteuersatz von 30%<br />

WORKSHOP<br />

Ich gründe ein<br />

Unternehmen<br />

Sie gründen Ihre Firma<br />

und möchten alles richtig<br />

machen? Besuchen Sie den<br />

kostenlosen VZ-Workshop<br />

«Ich mache mich selbstständig».<br />

Sie erfahren von<br />

den Fachleuten, worauf<br />

Sie bei der Rechtsform, der<br />

Vorsorge und den Versicherungen<br />

achten müssen.<br />

Melden Sie sich an unter:<br />

vzch.com/neugruenderworkshop<br />

oder rufen Sie<br />

das VZ an (siehe Seite 24).<br />

Achtung: Wer eine Pensionskasse<br />

wählt, sollte<br />

mehrere Offerten einholen.<br />

Denn bei den Kosten für<br />

Verwaltung und den Prämien<br />

für die Leistungen bei<br />

Tod und Invalidität gibt es<br />

häufig Unterschiede von<br />

mehr als 30 Prozent!<br />

Sie möchten mehr<br />

erfahren? Besuchen<br />

Sie den Workshop (siehe<br />

oben) oder sprechen Sie mit<br />

einer Fachperson im VZ<br />

in Ihrer Nähe (Seite 24).


vz news <strong>120</strong>/<strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Frühlingstour in Winterthur<br />

Die Winterthurer haben doppelt Glück. Sie leben in<br />

der waldreichsten Stadt der <strong>Schweiz</strong> und haben Kunstmuseen<br />

von Weltruf vor der Haustür. Das ist ideal für<br />

einen Kombi-Ausflug: Eine Wanderung durch den<br />

Wald, gefolgt von einem Besuch im Museum.<br />

Gastautor: Heinz Staffelbach, Wanderbuchautor und Fotograf<br />

Einen Überblick über die<br />

gesamte Wanderung erhält<br />

man gleich am Ausgangspunkt<br />

in Eidberg, einem<br />

kleinen Weiler auf einer Anhöhe<br />

im Süden der Stadt.<br />

Hier reicht der Blick über<br />

die weite Senke, in der sich<br />

Winterthur ausbreitet, und<br />

dahinter über die Hügel<br />

des Zürcher Unterlands bis<br />

zum Schwarzwald.<br />

Von den höher gelegenen<br />

Wiesen ist sogar der<br />

Alpenkranz sichtbar, vom<br />

Tödi bis zum Finsteraarhorn.<br />

Im Westen schliesslich<br />

breitet sich der ausgedehnte<br />

Eschenbergwald<br />

aus, mit 835 Hektar der<br />

grösste Wald im Kanton<br />

Zürich.<br />

Etwas südlich davon<br />

ragt aus den Baumwipfeln<br />

die Kyburg heraus, noch<br />

heute eine eindrückliche<br />

Anlage mit schlossartigem<br />

Charakter. Ihre Anfänge<br />

gehen bis ins 11. Jahrhundert<br />

zurück. Damals soll ihr<br />

Name «Chuoiburk» gewesen<br />

sein, ein Ort oder Berg,<br />

«wo sich Kühe aufhalten».<br />

Sprachwissenschaftler vermuten,<br />

dass das den Grafen<br />

zu wenig vornehm klang<br />

und sie ihr Herrschaftssymbol<br />

in Kyburg umbenannten.<br />

Dieser Name leitet<br />

sich wahrscheinlich vom<br />

mittelhoch<strong>deutsch</strong>en «kip»<br />

(Zank, Trotz) ab und soll<br />

wohl eine wehrhafte Trutzburg<br />

evozieren.<br />

Innovativer<br />

Wildpark<br />

Von Eidberg führt die Wanderung<br />

über weite, offene<br />

Hügelzüge nach Iberg,<br />

hinab an die Töss und in<br />

den Eschenbergwald. In<br />

einer grossen Lichtung liegt<br />

das Gehöft Eschenberg, das<br />

schon 1264 erwähnt wurde<br />

und damals den Kyburgern<br />

gehörte. Etwas weiter ragt<br />

aus den Tannen der 30 Meter<br />

hohe Eschenbergturm<br />

auf, von dem man eine tolle<br />

Aussicht hat. Er wurde<br />

1888 gebaut und ist einer<br />

der ältesten Stahlfachwerktürme<br />

der <strong>Schweiz</strong>.<br />

Nach weiteren zehn<br />

Minuten erreicht man den<br />

Wildpark Bruderhaus. Hier<br />

wird viel für das Wohl der<br />

Tiere getan. Die vier Luchse<br />

etwa können sich in einem<br />

naturbelassenen Tälchen<br />

verstecken, und ihr Futter<br />

müssen sie im Gehege<br />

suchen. Daneben werden<br />

Przewalski-Pferde gehalten,<br />

Wisente und Mufflons.<br />

Zurzeit gibt es Pläne, eine<br />

Erhaltungszucht für den<br />

europäischen Nerz aufzubauen.<br />

Der letzte Abschnitt<br />

der Wanderung führt in<br />

die Winterthurer Altstadt<br />

mit ihren Museen. Die bekanntesten<br />

sind das Kunstmuseum<br />

Reinhart am Stadtgarten<br />

mit 600 Werken aus<br />

Deutschland, Österreich<br />

und der <strong>Schweiz</strong> vom 18.<br />

bis zum 20. Jahrhundert,<br />

die Villa Flora mit Werken<br />

von Cézanne, van Gogh,<br />

Hodler, Bonnard, Vallotton<br />

und Matisse sowie das<br />

Fotomuseum Winterthur<br />

mit klassischen und zeitgenössischen<br />

Fotografien.<br />

✂<br />

Wälder, Wild<br />

und Bilder<br />

Ausgangspunkt<br />

Winterthur, Eidberg<br />

Route<br />

Via Iberg und Sennhof<br />

zum Eschenberg. Dann<br />

weiter via Aussichtsturm<br />

Eschenberg, Wildpark<br />

Bruderhaus und Breite<br />

zum Bahnhof Winterthur.<br />

Länge: 12,3 km<br />

Aufstieg: 190 m<br />

Abstieg: 340 m<br />

Dauer: ca. 3 ¼ Stunden<br />

Schwierigkeit: einfach<br />

Endpunkt<br />

Bahnhof Winterthur<br />

Einkehren<br />

WEGWEISER<br />

Eidberg, Eschenberg,<br />

Wildpark Bruderhaus,<br />

Altstadt Winterthur<br />

Standorte VZ-Bänkli<br />

4 Bänke oberhalb von<br />

Eidberg, mehr als zwei<br />

Dutzend im Eschenbergwald<br />

Das VZ hat in<br />

den letzten Jahren<br />

in verschiedenen Regionen<br />

über 700 Holzbänke<br />

zum Ausruhen gestiftet.


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Seite 24 | <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />

Pensionierung, Anlagen, Hypotheken:<br />

Die VZ-Experten in den Medien<br />

Vorsorge: Wie die Renten retten?<br />

Beobachter, 14. Februar <strong>2020</strong><br />

Stellen Sie sich vor, dass Ihre Einkünfte um 40<br />

Prozent sinken: Statt 7000 gibt es nur noch 4200<br />

Franken im Monat. Keine schöne Vorstellung.<br />

«Viele dürften die Situation unterschätzen», sagt<br />

Karl Flubacher vom VZ. Die Prognosen sind beunruhigend,<br />

gerade für den Mittelstand.<br />

TIPP:<br />

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per E-Mail über diese<br />

Themen:<br />

Späte Heirat: Vorsicht<br />

bei AHV und Steuern<br />

TV RTS1, Toutes taxes<br />

comprises (TTC), 10.2.<strong>2020</strong><br />

Immer mehr Menschen<br />

über 60 heiraten. Die Zahl<br />

der «späten» Hochzeiten hat<br />

sich in den letzten 20 Jahren<br />

verdreifacht. Finanziell<br />

hat das Vor- und Nachteile:<br />

«Meistens steigen die Einkommenssteuern.<br />

Und die<br />

AHV-Rente ist plafoniert,<br />

Ehepaare bekommen weniger<br />

als zwei Alleinstehende»,<br />

sagt VZ-Spezialist Roland<br />

Bron. Handkehrum ist man<br />

in der Pensionskasse besser<br />

geschützt. Auch muss man<br />

meistens keine Erbschaftssteuern<br />

befürchten.<br />

So spart man bei den<br />

Versicherungen<br />

K-Geld, 7.2.<strong>2020</strong><br />

Besonders gross ist das Sparpotenzial<br />

bei den Motorfahrzeugpolicen,<br />

wie Versicherungsspezialist<br />

Stefan<br />

Thurnherr vom VZ weiss.<br />

Die Risiko tarife der Versicherer<br />

sind je nach Auto<br />

und Fahrer sehr unterschiedlich.<br />

Darum lassen<br />

sich durch den Wechsel der<br />

Gesellschaft oft deutlich<br />

günstigere Prämien erzielen.<br />

Wegen der grossen Konkurrenz<br />

in dieser Sparte holt<br />

man durch Verhandlungen<br />

10 bis 15 Prozent Rabatt<br />

auf die offiziellen Prämien<br />

eines Versicherers heraus.<br />

Saron: Was auf Wohneigentümer<br />

zukommt<br />

Handelszeitung. 14.1.<strong>2020</strong><br />

Banken dürften spätestens<br />

im Sommer 2021 vom<br />

Libor auf den Saron umstellen.<br />

Hypothekarexperte<br />

Adrian Wenger vom VZ<br />

warnt: Neben den 20 Prozent<br />

Geldmarkthypotheken<br />

kämen nächstes Jahr vom<br />

gesamten Hypothekarvolumen<br />

weitere 30 Prozent zur<br />

Erneuerung. Also dürften<br />

2021 total 50 Prozent der<br />

Hypotheken erneuert werden.<br />

«Das birgt die Gefahr,<br />

dass die Banken diese Situation<br />

zu einer Ausweitung<br />

ihrer Margen nutzen», sagt<br />

VZ-Spezialist Wenger.<br />

– Anlagen<br />

– Hypotheken<br />

– AHV, Pensionskasse,<br />

3. Säule<br />

– Finanztipps für LGBT<br />

– KMU-Special<br />

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