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Der Heilige Krieg

John Bunyans Leben war stark geprägt von geistlichem Kampf und Versuchungen. Martin Luthers Auslegug des Galaterbriefes diente seinem wunden Gewissen zur Heilung; das Wort Gottes befreite ihn von seiner Qual und führte ihn zu gottgeweihter Liebe und Hingabe. Er begann zu predigen und wurde deshalb ins Gefängnis gesperrt. Dem Richter sagte er unverblühmt, dass er weiterhin predigen werde, sobald er wieder frei sei. Die Haftzeit nutzte er zum Verfassen von wertvollen Büchern. "Der Heilige Krieg" ist nach der "Pilgerreise" wohl das bekannteste Buch von Bunyan. Darin beschreibt er sinnbildlich den geistlichen Kammpf des Christen gegen Sünde, Welt und Satan. Es wird jedem, ob jung oder alt, eine Hilfe sein, die Ursache vieler Anfechtungen zu erkennen und die Ermahnungen und Hilfestellungen Gottes dazu aus Seinem Wort ernst zu nehmen. Dieses Buch wird Ihnen zeigen, dass Sie sich mit Christus als dem Eroberer und Regenten Ihrer Seele nicht zu fürchten brauchen!

John Bunyans Leben war stark geprägt von geistlichem Kampf und Versuchungen. Martin Luthers Auslegug des Galaterbriefes diente seinem wunden Gewissen zur Heilung; das Wort Gottes befreite ihn von seiner Qual und führte ihn zu gottgeweihter Liebe und Hingabe. Er begann zu predigen und wurde deshalb ins Gefängnis gesperrt. Dem Richter sagte er unverblühmt, dass er weiterhin predigen werde, sobald er wieder frei sei.

Die Haftzeit nutzte er zum Verfassen von wertvollen Büchern. "Der Heilige Krieg" ist nach der "Pilgerreise" wohl das bekannteste Buch von Bunyan. Darin beschreibt er sinnbildlich den geistlichen Kammpf des Christen gegen Sünde, Welt und Satan.

Es wird jedem, ob jung oder alt, eine Hilfe sein, die Ursache vieler Anfechtungen zu erkennen und die Ermahnungen und Hilfestellungen Gottes dazu aus Seinem Wort ernst zu nehmen.

Dieses Buch wird Ihnen zeigen, dass Sie sich mit Christus als dem Eroberer und Regenten Ihrer Seele nicht zu fürchten brauchen!

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Auf die Forderung der Stadt um Bedenkzeit hin, die ihr die<br />

Hauptleute gewährten, drangen diese aber darauf, einen ihrer<br />

Bürger, nämlich Herrn Fleisches-Sicherheit, über die Mauer zu werfen.<br />

Denn solange dieser Bösewicht in der Stadt verbliebe, würden alle<br />

guten Vorsätze vereitelt werden.<br />

Diabolus aber befahl dem neuen Bürgermeister Unglaube, diese<br />

Aufforderung der Hauptleute folgendermaßen zu beantworten: »Ihr<br />

seid wohl gegen diese Stadt heraufgezogen; aber wir wissen nicht,<br />

mit welchem Recht euer König euch solches befohlen hat; und was<br />

für Leute ihr seid, kümmert uns nicht, und eure Drohungen wollen<br />

wir nicht glauben. Wir werden eure Botschaft nicht beachten und<br />

auch den König nicht, der euch geschickt hat.<br />

Wir fürchten weder Seine Größe noch Seinen Zorn, und auf eure<br />

Aufrufe hören wir nicht. Vor euch haben wir keine Angst, und wir<br />

halten unsere Tore geschlossen. Unser Volk soll in Ruhe leben können,<br />

und eure Ankunft hat unsere Ruhe gestört!«<br />

Herr Wille stimmte Unglaube zu und sagte noch: »Wir fürchten eure<br />

Vollmacht nicht, und eure Drohungen schlagen wir in den Wind.<br />

Wir werden so bleiben, wie ihr uns angetroffen habt.« Auch der neue<br />

Syndikus, Stadtschreiber Vergiss-das-Gute, war derselben Ansicht. Die<br />

ganze Stadt brach daraufhin in Jubel aus (Lk. 6,25; Jes. 5,11-16).<br />

Alle wandten dem Ohrtor den Rücken zu. Außerdem stellte Herr<br />

Wille doppelte Wachen bei den Toren auf. Am Ohrtor setzte er einen<br />

Herrn Vorurteil ein, einen bösartigen und unangenehmen Kerl, dem<br />

er eine Mannschaft von sechzehn tauben Soldaten unterstellte.<br />

•<br />

<strong>Der</strong> Herr kommt zu den in Sünde gefallenen Menschen, um sie in Seine<br />

Gemeinschaft zurückzurufen. Er schickt Seine Prediger samt den Gläubigen<br />

mit dem Wort Gottes aus, um den Kampf gegen Satans Reich zu eröffnen<br />

(Jes. 57,14; Mt. 28,18-20; Lk. 10). Unterschiedliche Botschaften werden<br />

wie Pfeile ausgesandt, um das fest verschlossene Herz zu treffen:<br />

ermahnende und bittende Weckrufe durch Boanerges (Erschütterung),<br />

Überzeugung und Gericht, außerdem Strafandrohungen. Vorab aber lässt<br />

Er ihnen Barmherzigkeit und Frieden verkünden. Die Ansprachen der vier<br />

Hauptleute (die vierfache Wirkung der Predigt) reden hier eine deutliche<br />

Sprache.<br />

Satan fürchtet die Verkündigung des Evangeliums und sucht ihre Wirkung<br />

vorweg zu hindern, indem er durch seine lügnerischen Reden die Sünder in<br />

Angst versetzt und sie zur Wut entflammt (Jer. 17,9; Apg. 19,23-33).<br />

Darum hört der Mensch von sich aus niemals auf Gott, sondern auf Satan.<br />

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