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Das Lehramt des Heiligen Geistes

Jeder aufmerksame Leser dieser Broschüre wird erkennen, dass Charles Haddon Spurgeon an die Kraftwirkungen des Heiligen Geistes glaubte. Das war auch das Geheimnis der Kraft seines geistlich so gesegneten Dienstes. Spurgeon stellt dem Leser das Wesen und Werk des Heiligen Geistes vor Augen. Dieses Thema im Allgemeinen ist für viele Christen heute eine große Schwierigkeit, da es häufig vernachlässigt oder verzerrt und infolgedessen falsch verstanden wird. In dieser Predigt geht es nicht so sehr um den Heiligen Geist als den, der den Glauben wirkt oder uns tröstet, sondern hauptsächlich als den, der uns lehrt. Die Verheißung des ewig treuen dreieinigen Gottes, dass der Heilige Geist, den Er Seinen Kindern gegeben hat, sie erzieht und in aller Wahrheit lehrt, ermutigt die Gläubigen. »Dies ist des Christen Freude, dass er gründlich gelehrt werde und der Heilige Geist ihn nie aufgeben wird, bis Er ihn in alle Wahrheit geführt hat.« Was lehrt uns der Heilige Geist? Methoden, nach welchen der Heilige Geist die Kinder Gottes lehrt Wesen und Charakter der Unterweisung des Heiligen Geistes Das sind die Inhalte dieser Botschaft, die heute wie vor über 150 Jahren dazu angetan ist, das Leben von Christen zu verändern. Spurgeons Lehre ist so konsequent biblisch, verständlich, voller Leidenschaft, so anschaulich und praktisch, dass man sich ihrer Herausforderung kaum entziehen kann.

Jeder aufmerksame Leser dieser Broschüre wird erkennen, dass Charles Haddon Spurgeon an die Kraftwirkungen des Heiligen Geistes glaubte. Das war auch das Geheimnis der Kraft seines geistlich so gesegneten Dienstes.

Spurgeon stellt dem Leser das Wesen und Werk des Heiligen Geistes vor Augen. Dieses Thema im Allgemeinen ist für viele Christen heute eine große Schwierigkeit, da es häufig vernachlässigt oder verzerrt und infolgedessen falsch verstanden wird. In dieser Predigt geht es nicht so sehr um den Heiligen Geist als den, der den Glauben wirkt oder uns tröstet, sondern hauptsächlich als den, der uns lehrt.

Die Verheißung des ewig treuen dreieinigen Gottes, dass der Heilige Geist, den Er Seinen Kindern gegeben hat, sie erzieht und in aller Wahrheit lehrt, ermutigt die Gläubigen. »Dies ist des Christen Freude, dass er gründlich gelehrt werde und der Heilige Geist ihn nie aufgeben wird, bis Er ihn in alle Wahrheit geführt hat.«

Was lehrt uns der Heilige Geist?
Methoden, nach welchen der Heilige Geist die Kinder Gottes lehrt
Wesen und Charakter der Unterweisung des Heiligen Geistes
Das sind die Inhalte dieser Botschaft, die heute wie vor über 150 Jahren dazu angetan ist, das Leben von Christen zu verändern. Spurgeons Lehre ist so konsequent biblisch, verständlich, voller Leidenschaft, so anschaulich und praktisch, dass man sich ihrer Herausforderung kaum entziehen kann.

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— DAS LEHRAMT DES HEILIGEN GEISTES —<br />

es mit toten Worten sagen können, aber als Rede <strong>des</strong> <strong>Geistes</strong> aus der Seele<br />

heraus sprechen, das kann niemand, es sei denn, er ist durch den <strong>Heiligen</strong><br />

Geist gelehrt. Die ersten Worte, das erste Gebet, welches wir als Christen gesprochen<br />

haben – das Gebet: »O Gott, sei mir Sünder gnädig!« –, wurde uns<br />

vom <strong>Heiligen</strong> Geist beigebracht, und das Lied, das wir künftig vor dem Thron<br />

singen werden – das Lied: »Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren<br />

Sünden gewaschen hat durch Sein Blut, und uns zu Königen und Priestern gemacht<br />

hat für Seinen Gott und Vater – Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht<br />

von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen« (Off. 1,5-6) –, dieses Lied wird nur die reife<br />

Frucht von demselben Baum der Erkenntnis <strong>des</strong> Guten und Bösen sein, den<br />

der Heilige Geist in den Boden unseres Herzens gepflanzt hat.<br />

Wie wir durch den <strong>Heiligen</strong> Geist schreien und sprechen lernen, so lernen<br />

alle Gotteskinder von dem <strong>Heiligen</strong> Geist, wie sie wandeln und handeln<br />

sollen. »Ich weiß, HERR, dass der Weg <strong>des</strong> Menschen nicht in seiner Macht<br />

steht, dass der Mann, wenn er geht, seine Schritte nicht lenken kann« (Jer.<br />

10,23). Ob wir auch noch so sehr auf unsere Schritte achten mögen, wir werden<br />

dennoch straucheln oder in die Irre gehen, wenn nicht Er, der uns zuerst<br />

auf den Weg brachte, uns auch auf demselben führt. »Ich nahm Ephraim bei<br />

seinen Armen und leitete ihn« (Hos. 11,3 LU). »Er weidet mich auf grünen<br />

Auen und führt mich zu stillen Wassern« (Ps. 23,2). In die Irre gehen ist natürlich,<br />

auf dem rechten Pfad bleiben ist geistlich. Irren ist menschlich, in der<br />

Heiligung stehen ist göttlich. <strong>Das</strong> Fallen ist die natürliche Folge <strong>des</strong> Bösen,<br />

das Stehen ist die herrliche Frucht <strong>des</strong> in uns wirkenden <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong>,<br />

der bei<strong>des</strong>, das Wollen und das Vollbringen, in uns schafft. Nie hat es einen<br />

himmlischen Gedanken, nie eine geheiligte Tat, nie ein gottgeweihtes, durch<br />

Jesus Christus Gott wohlgefälliges Werk gegeben, das nicht durch den <strong>Heiligen</strong><br />

Geist in dem Menschen gewirkt wurde. »Denn wir sind Seine Schöpfung,<br />

erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat,<br />

damit wir in ihnen wandeln sollen« (Eph. 2,10).<br />

Auch die höheren Lebensäußerungen der geistlichen Natur eines Christen<br />

sind dem Unterricht und der Erziehung <strong>des</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Geistes</strong> zuzuschreiben.<br />

<strong>Das</strong> Predigen <strong>des</strong> Evangeliums, wenn es recht geschieht, wird nur ausgerich-<br />

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