Gemeindebrief_01_2020_Lebenszeichen_Website
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P A R T N E R S C H A F T S - U N D F L Ü C H T L I N G S A R B E I T
Ein Jahr Begegnungscafe „Dialog”
Unglaublich viel wurde erreicht
Im Januar feierte das Begegnungscafe-Team (links) das einjährige
Bestehen des Begegnungscafes Dialog.
Eine unglaublich intensive Arbeit wurde in den zurückliegenden
Monaten geleistet: Neben dem Cafe-Betrieb an jeweils zwei
Nachmittagen der Woche mit jeweils etwa 40 bis 50 Gästen, wurde
in vielen Notsituationen geholfen, die Kommunikation mit
Behörden begleitet, Umzüge gefahren und viele Einzelgespräche
geführt.
Außerdem konnten ehrenamtlich Sprachkurse angeboten werden,
für Neubürgerinnen und Neubürger, die in keinem staatlichen
Sprachprogramm aufgenommen sind.
Auch Flüchtlinge helfen mittlerweile bei den Sprachkursen mit und
erleichtern mit ihren Kenntnissen der jeweiligen Muttersprache und
der Gegebenheiten im Herkunftsland im Einzelfall die
Sprachförderung: Sima Taher Bahrami und Azad Schekho.
Langjährig als Lehrer bewährt und mit großer Geduld hat Mac Schneider ehrenamtlich schon zahlreiche „SchülerInnen“ mit
den Besonderheiten der Deutschen Sprache vertraut gemacht. Ihnen allen danken wir sehr herzlich für die große Mühe und
Zeit, die sie für unsere Flüchtlinge einbringen!
Durch eine Friedensstele, die von Flüchtlingen und Einheimischen unter
Anleitung von Ernst Müller gemeinsam gestaltet wurde, und am
Volkstrauertag 2019 der Kirchengemeinde vorgestellt wurde, werden wir in
der Christuskirche daran erinnert, was für ein großes Geschenk der Frieden
ist, und wie wichtig es ist, im Kleinen und Großen dafür einzutreten.
Das Begegnungscafe Dialog ist derzeit – wie alle Bereiche unseres
Gemeindelebens – ausgesetzt, doch unter Leitung von Angelika Geyer geht
das Planen und Ideensammeln weiter.
Holzfiguren (gestaltet von Ernst Müller), die einander an den „Händen“
fassen können, wurden gestaltet und bemalt. Sie sollen im Rahmen von
Aktionen aufgestellt werden, zusammen mit Flüchtlingen und
Einheimischen, und ohne große Ansprachen verdeutlichen, dass wir
zusammengehören und zusammenstehen dürfen! Lassen Sie sich
überraschen!
Gemeindebrief 01/2020 "17