Gemeindebrief_01_2020_Lebenszeichen_Website
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G O S P E L - O P E N - A I R
Personen
Unsere Vertretung im
„Kirchenparlament”
Im Dezember 2019 wählten die
Kirchenvorsteherinnen und
Kirchenvorsteher aller Evangelischen
Kirchengemeinden die neue Landessynode,
das „Kirchenparlament“ der Evangelischen
Kirche. Für die Synodalperiode 2020 bis
2026 wird sich die Landessynode im März
2020 mit 108 Mitgliedern in Bayreuth neu
konstituieren. In der Amtsperiode der
neuen Landessynode, die zweimal im Jahr jeweils für eine Woche tagt, stehen wichtige Weichenstellungen an: Der
Rahmen für einen neuen Stellenplan in unserer Kirche wird von der Synode beschlossen, ebenso die Haushaltspläne.
Auch die Kirchenordnungen und Gesetze werden von der Synode verabschiedet.
Im Bereich unseres Wahlkreises wurden Pfarrerin Kathrin Neeb (Ebersdorf) und Lucia Herold (Michelau) in die Synode
gewählt. Als Vertreter für Lucia Herold sind Dr. Friedrich Flierl (Burgkunstadt) und Daniel Kalkus (Lichtenfels) gewählt
worden. Die Synodalinnen und ihre Vertreter stellen sich im Folgenden vor:
Jung in der Synode - so werde ich vereinzelt gesehen als eine von zehn Synodalinnen und
Synodalen unter 30 Jahren. Dass ich ein Teil davon sein darf, macht mich dankbar und stolz.
Jung in der Synode bin ich jedoch nicht allein, denn zusammen mit fast zwei Dritteln aller
108 Synodalinnen und Synodalen sind wir zum ersten Mal in die Landessynode gewählt
worden.
Nach der Wahl im Dezember 2019 ist meine erste Aufgabe für die nächsten sechs Jahre klar:
Ich werde unsere Dekanate Michelau und Kronach-Ludwigsstadt als Delegierte vertreten.
Diesen Auftrag nehme ich von Herzen gerne an. Meine andere Aufgabe sehe ich darin, mich
selbst in dieses Gremium einzubringen. Dabei wird sicherlich auch mein Alter eine Rolle
spielen. Dies meine ich gerade nicht in dem Sinne, dass ich die Jugend repräsentieren werde.
Zu Repräsentanten der Jugend wurden schließlich drei bestens geeignete Jugendsynodale
gewählt. Vielmehr meine ich, dass mein Blick auf manche Themen wohl anders geprägt ist,
wie beispielsweise bei der Rolle der Kirche in unserer Gesellschaft, der Digitalisierung und
noch wichtiger bei der Art und Weise, wie wir die tolle Botschaft Gottes an Jung, Alt und alle Menschen dazwischen bringen können.
Ebendarum möchte ich meinen Blickwinkel und meine optimistische Herangehensweise nutzen, um meine Schwestern und Brüder in
der Synode sowie in unseren Dekanaten zu bewegen und sie zu motivieren, zuversichtlich in die kommenden sechs Jahre dieser Periode
zu gehen.
Die neue Landessynode ist in meinen Augen dadurch gesegnet, dass sich zahlreiche verschiedene Perspektiven in ihr ergänzen und
jede und jeder einen wertvollen Schatz an Erfahrungen mit Glauben und Kirche besitzt. So können wir voneinander lernen, uns
umfassend austauschen und kritisieren, wenn wir einmal nicht vom Fleck kommen.
Ich wünsche allen, dass Gottes Segen und Gottes Geist zu jeder Zeit mitten unter uns sein wird.
Lucia Herold
Gemeindebrief 01/2020 "9