Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
E<br />
RECHNUNG <strong>2019</strong> 9<br />
R<br />
che fünf Rettungsfahrzeugen und einem<br />
Notarzt-PW Platz bietet. Nach<br />
Osten hin wird die Halle mit einer<br />
Waschstation abgeschlossen.<br />
Für zukünftige Veränderungen<br />
gewappnet<br />
Das Gebäude wurde innerhalb von<br />
acht Monaten erstellt. Es zeigt sich im<br />
Alltag als funktionstauglich geplant<br />
und ausgeführt. Alle formulierten<br />
Projektziele wurden vollumfänglich<br />
erreicht. Auch für künftige strategische<br />
oder operative Veränderungen<br />
im Rettungswesen bietet das Gebäude<br />
eine hervorragende Ausgangslage.<br />
Es kann davon ausgegangen<br />
werden, dass dieses Gebäude über<br />
viele Jahre Bestand haben wird und<br />
sich keine baulichen Änderungen<br />
aufdrängen.<br />
RESSORT UMWELT<br />
Die grösste Herausforderung war<br />
der politische Prozess um den Unterhalt<br />
der Fliessgewässer. Am 24. November<br />
<strong>2019</strong> hat der Souverän mit<br />
grosser Mehrheit (85.9%) die Sachvorlage<br />
«Übernahme Unterhalt der<br />
Fliessgewässer und Aufgaben der<br />
Wuhrkorporation Sarenbach durch<br />
den Bezirk Höfe» angenommen. Der<br />
Bezirk sorgt damit neu für den Unterhalt<br />
der Fliessgewässer, die bisherige<br />
Perimeterpflicht entfällt. Die Mitglieder<br />
der Wuhrkorporation Sarenbach<br />
werden entsprechend im April 2020<br />
über die Auflösung der Wuhrkorporation<br />
befinden.<br />
Als weitere Folge des neuen kantonalen<br />
Wasserrechtsgesetzes hat<br />
der Bezirksrat am 8. Januar <strong>2019</strong> alle<br />
Kompetenzen in Bezug auf Fliessgewässer<br />
und die Aufsicht über die<br />
Wasserbaupolizei an Bächen und<br />
Flüssen an die Gewässerkommission<br />
Höfe delegiert.<br />
Diese beiden Änderungen führen<br />
dazu, dass die Verantwortung für<br />
den Unterhalt der Fliessgewässer an<br />
einer Stelle zusammengeführt wird.<br />
Das vereinfacht die Unterhaltsarbeit<br />
spürbar.<br />
Fliessgewässer<br />
Seit den Überschwemmungen 2016<br />
wurden im Bezirk Höfe mehrere<br />
Hochwasserschutzprojekte in Angriff<br />
genommen:<br />
Im Sommer <strong>2019</strong> konnte das Rückhaltebecken<br />
Weid in Betrieb genommen<br />
werden. Das Dorf Pfäffikon<br />
wird so nachhaltig vor Hochwasser<br />
geschützt.<br />
Das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt<br />
Sarenbach wurde<br />
an der Bezirksgemeinde im Frühling<br />
<strong>2019</strong> zurückgestellt. Es wurde gefordert,<br />
dass zuerst die Gemeinde<br />
Freienbach das Problem des Rückstaus<br />
bei Hochwasser im Sarenbach<br />
und Abfluss Meteorwasser im Quartier<br />
Grützen löst. Die entsprechenden<br />
Arbeiten sind im Auftrag der<br />
Gemeinde angelaufen.<br />
Das Projekt Hochwasserschutz<br />
Krebsbach mit den Zuflüssen Roosund<br />
Sihleggbach ist in der Phase<br />
Bauprojekt. Schwierig und zeitaufwendig<br />
gestalten sich die Verhandlungen<br />
mit den Landeigentümern.<br />
Auch auf Stufe Bauprojekt befindet<br />
sich das Hochwasserschutz- und Revitalisierungsprojekt<br />
Giessenbäche<br />
in Feusisberg. Es muss noch die Zustimmung<br />
der rund 60 Landeigentümer<br />
eingeholt werden.<br />
Das Baugesuch Hochwasserschutz<br />
und Revitalisierung Rotbach in Feusisberg<br />
wurde bewilligt. Baustart ist<br />
im Frühjahr 2020.<br />
Gemeinsam mit den Gemeinden<br />
Wollerau und Richterswil sowie dem<br />
Kanton Zürich wurde das Wiederherstellungsprojekt<br />
Hochwasserschutz<br />
Grenzbach gestartet. 2020<br />
wird das Bauprojekt fertiggestellt<br />
und die Wiederherstellung der<br />
Bachverbauungen sowie die Renaturierung<br />
einer eingedolten Strecke<br />
in Angriff genommen.<br />
Mit Inkrafttreten des neuen Wasserrechtsgesetzes<br />
sind die Bezirke zuständig<br />
für die Renaturierung von<br />
Bächen. In Planung sind, nebst oben<br />
genannten Projekten, die Ausdolungen<br />
/ Renaturierungen Silberbach<br />
in der Schwändi Freienbach<br />
und des Fischerbächlis in Biberbrugg.<br />
Landschaftsentwicklungskonzept<br />
Höfe (LEK)<br />
Zu Gunsten einer intakten Höfner<br />
Landschaft wurden verschiedene<br />
Aktionen durchgeführt: Ein Workshop<br />
«Ökologische Optimierung<br />
der Umgebungspflege für Immobilienverwaltungen»,<br />
die beliebte Wildstaudenabgabe<br />
an die Bevölkerung,<br />
Bekämpfung invasiver Neophyten<br />
und ein geführter Rundgang zum<br />
Thema Ökologie. In Planung ist ein<br />
Erlebnispfad im Rahmen des «grünen<br />
Bandes».