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1.4 Kindheits-Elfchen (Elfchen) Gedichte sind Verdichtungen. Dadurch, dass sie nur aus wenigen, wohl gesetzten Worten bestehen, bringen sie Gefühle, Reflexionen oder Stimmungen auf den Punkt. Eine sehr komprimierte Gedichtform, die im Rahmen des kreativen Schreibens entstanden ist, ist das sogenannte Elfchen. Ein Elfchen besteht aus elf Wörtern. Diese werden nach folgender Vorgabe auf fünf Zeilen verteilt: In der ersten und in der letzten Zeile steht jeweils nur ein Wort. In Zeile 2 stehen zwei Wörter, in Zeile 3 drei und in Zeile 4 vier. Ein Beispiel: Elfchen zart und schwerelos schwebt ein Gedicht in die Welt hinaus – elfengleich Verdichten Sie nun Ihren Text „Wenn ich an meine Kindheit denke …“ aus Schreibanregung 1.3 Auf dem Schreibfluss treiben zu einem Elfchen. Titel ______________________ Zeile 1 _____________ Zeile 2 _____________ ____________ Zeile 3 _____________ _____________ ____________ Zeile 4 _____________ _____________ _____________ ___________ Zeile 5 _____________ <strong>Lebenslinien</strong>, 1. Kindheitsmuster - Seite 15 - © Marén Wiedekind
1.5 Gute-Nacht-Geschichte (Fragenkatalog) Erinnern Sie sich daran, wo Sie in der Wohnung Ihrer Kindheit nachts geschlafen haben? Skizzieren Sie das entsprechende Zimmer aus der Vogelperspektive. Tauchen Sie so detailliert wie möglich in ihre Erinnerungen ein. Folgende Fragen helfen Ihnen dabei vielleicht: Hatten Sie ein eigenes Schlafzimmer oder teilten Sie es mit Geschwistern oder Erwachsenen? Wo stand Ihr Bett? Teilten Sie das Bett mit einem anderen Familienmitglied? Standen noch weitere Betten im selben Zimmer? Wer schlief darin? Welche Möbelstücke befanden sich noch in diesem Raum? Wo waren Fenster? Und wie wurden sie abgedunkelt? Können Sie sich an Details wie Lampen, Lichtschalter, Vorhänge, Tapeten oder den Bodenbelag erinnern? Hingen Bilder an der Wand? Wie war das Bett bezogen? Wie fühlten sich die Decke, das Kissen, der Bettbezug an? Erinnern Sie sich an einen Geruch? Fiel von irgendwo Licht in das Zimmer? War es warm oder kühl in dem Zimmer? Stand das Fenster offen? Welche Geräusche hörten Sie? Gespräche aus anderen Zimmern? Das Läuten einer Uhr? Verkehr? Geräusche aus der Natur? Gingen Sie am Abend alleine schlafen oder mit Geschwistern bzw. anderen Familienmitgliedern? Wem sagten Sie vor dem Schlafengehen „Gute Nacht“? Was machten Sie vor dem Einschlafen? Reden? Lesen? Beten? Singen? Gab es Einschlaf-Rituale? Fühlten Sie sich sicher vor dem Einschlafen oder hatten Sie Angst? Gab es irgendetwas, was Sie heimlich machten, wenn Sie sich unbeobachtet fühlten? Hatten Sie eine Puppe, ein Stofftier oder etwas Ähnliches, was Sie mit ins Bett nahmen? Wenn ja, versuchen Sie sich zu erinnern, wie es roch, sich anfühlte und aussah. Was für einen Schlafanzug oder was für ein Nachthemd trugen Sie? Sind Sie schnell eingeschlafen oder lagen Sie noch länger wach? Woran haben Sie vor dem Einschlafen gedacht? Was haben Sie gemacht, wenn Sie nicht einschlafen konnten? Erzählen Sie von einer typischen Zubettgeh-Situation. Beschreiben Sie dabei möglichst viele Details. <strong>Lebenslinien</strong>, 1. Kindheitsmuster - Seite 16 - © Marén Wiedekind
Seite 2 und 3: Marén Wiedekind Lebenslinien 98 An
Seite 4 und 5: Einleitung So wie Lebenslinien unse
Seite 6 und 7: 1. Kindheitsmuster 2. Familiengesch
Seite 8 und 9: 4.5 Ich in diesem Moment (Achtsamke
Seite 10 und 11: 1. Kindheitsmuster Von damals … a
Seite 12 und 13: A wie _____________________________
Seite 14 und 15: 1.3 Auf dem Schreibfluss treiben (A
Seite 18: 1.6 Liebevolle Geste (Du-Form) Gab

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