02.04.2020 Aufrufe

IFOY MGZN 2020 DE

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.ifoy.org.com<br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Exklusiv INTERVIEW mit<br />

Sascha Schmel<br />

6<br />

ÜBER<br />

<strong>DE</strong>N<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD<br />

März <strong>2020</strong> - Ausgabe 01<br />

EURO 19,- I ISSN 2700-0672<br />

<strong>IFOY</strong> ist<br />

KING<br />

DAS <strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

15 Finalisten<br />

im Material Handling Test<br />

16 Testberichte<br />

Exklusiv 54<br />

DIE <strong>IFOY</strong> JURY<br />

Führende<br />

Logistikmedien<br />

Event 12<br />

TEST CAMP<br />

<strong>IFOY</strong> meets<br />

Business<br />

<strong>IFOY</strong> Prozess 74<br />

<strong>IFOY</strong> 2021<br />

Wie man sich<br />

richtig bewirbt<br />

Start-ups 46<br />

BEST OF<br />

Intralogistik<br />

Newcomer


SEW-EURODRIVE–Driving the world<br />

Die Welt bewegt sich.<br />

Mit Antriebslösungen<br />

von SEW-EURODRIVE.<br />

Innovative Antriebstechnologie von SEW-EURODRIVE ist auf der ganzen Welt gefragt. Dabei sind<br />

die Anwendungsmöglichkeiten ebenso vielfältig wie unser Leistungsspektrum. Ob Sie Auto fahren, ein Paket<br />

geliefert bekommen, eine Flasche Wasser trinken oder am Flughafen Ihren Koffer vom Band nehmen: Sie werden<br />

überrascht sein, in wie vielen Produktionsprozessen und an wie vielen Orten überall Dinge unseres täglichen Lebens<br />

mit Antriebskonzepten von SEW-EURODRIVE realisiert werden. Das Bedürfnis nach höchster Qualität, zeitgemäßer<br />

Energieeffizienz und niedrigem TCO kennt eben keine Grenzen. Genau wie unsere Antriebslösungen.<br />

www.sew-eurodrive.de


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Inhalt.<br />

22<br />

29 Seiten<br />

über alle<br />

<strong>IFOY</strong><br />

Nominees<br />

06<br />

04<br />

<strong>IFOY</strong> Inside: Hinter den<br />

Kulissen. Menschen, Köpfe,<br />

Reaktionen..<br />

06<br />

Interview: VDMA-Geschäftsführer<br />

Sascha<br />

Schmel und der <strong>IFOY</strong>.<br />

12<br />

08<br />

12<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS <strong>2020</strong>: Der<br />

weltgrößte Intralogistiktest.<br />

Besucherstimmen: So<br />

schön war das TEST CAMP<br />

Intralogistics.<br />

08<br />

14<br />

16<br />

Helden der Praxis: Vier<br />

BMW-Staplerfahrer als<br />

VIP-Tester im Einsatz.<br />

„Best in Intralogistics“: Die<br />

Übergabe der begehrten<br />

Zertifikate. So testet <strong>IFOY</strong>.<br />

20<br />

20<br />

46<br />

Ihr Urteil zählt: So arbeiten<br />

die <strong>IFOY</strong> Tester.<br />

Nominees <strong>2020</strong>: Fahrzeuge,<br />

Produkte, Lösungen.<br />

Die jungen Wilden: Vier<br />

Start-ups gehen beim <strong>IFOY</strong><br />

ins Rennen.<br />

16<br />

52<br />

54<br />

Auf die Schnelle: Zehn<br />

Dinge, die Sie über den <strong>IFOY</strong><br />

AWARD wissen sollten.<br />

Herrscher über Sieg und<br />

Niederlage: Das ist die <strong>IFOY</strong><br />

Jury <strong>2020</strong>.<br />

78<br />

54<br />

70<br />

Interview: Die Bedeutung<br />

von Nachhaltigkeit bei<br />

CHEP.<br />

74<br />

Alles über den <strong>IFOY</strong><br />

Prozess und wie man sich<br />

richtig bewirbt.<br />

78<br />

Neuigkeiten: Test CAMP<br />

2021, Netzwerkpartner, VIP<br />

Tester, Juroren.<br />

3


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Das Team.<br />

Anita Würmser.<br />

<strong>IFOY</strong> Gründerin, Juryvorsitzende und Kopf<br />

der <strong>IFOY</strong> Organisation: Die Journalistin und<br />

Publizistin Anita Würmser leitet neben<br />

dem <strong>IFOY</strong> AWARD auch die Logistics<br />

Hall of Fame und berät Unternehmen in<br />

Kommunikationsfragen.<br />

Thilo Jörgl.<br />

Von der<br />

Chefredakteurin.<br />

pWillkommen im <strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>.<br />

p<br />

remiere! Die erste<br />

Ausgabe des <strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong> widmet sich<br />

ab heute einmal<br />

im Jahr den Besten<br />

der Besten in<br />

der Intralogistik.<br />

Denen, die sich<br />

dem härtesten Intralogistiktest<br />

der Welt (S. 10) gestellt haben.<br />

Allen, die dazu beitragen, dass<br />

eine Auszeichnung wie der <strong>IFOY</strong><br />

AWARD möglich ist.<br />

Doch <strong>IFOY</strong> ist viel mehr als nur<br />

ein Award. Unbestechlich und<br />

engagiert, ein internationales<br />

Business- und Mediennetzwerk,<br />

und definitiv mehr als eine<br />

Reise wert (S. 52). Jemand sagte<br />

einmal, <strong>IFOY</strong> muss man einfach<br />

erlebt haben. Da kann ich nicht<br />

wirklich widersprechen, denn<br />

zu erleben gibt es reichlich. Das<br />

Anita Würmser.<br />

Pokerface etwa, mit dem Tester,<br />

Innovation Checker und Juroren<br />

aus 19 Ländern zu den TEST DAYS<br />

einlaufen (S. 54). Die Finalisten,<br />

die sich der Jury und den Gästen<br />

präsentierten (S. 8). Einfach<br />

großartig! Dass die Testhalle in<br />

Hannover nur 12 Grad hat, was<br />

aber niemanden wirklich stört.<br />

Im Gegenteil: je kälter, desto<br />

besser die Stimmung. Oder das<br />

TEST CAMP Intralogistics. Motto:<br />

“<strong>IFOY</strong> meets Business”. Einmalig,<br />

mit welchem Elan sich vom<br />

CEO bis hin zum Staplerfahrer<br />

alle gleichermaßen für die <strong>IFOY</strong><br />

Innovationen begeistern (S. 12, 14).<br />

Und nicht zu vergessen, der Jubel,<br />

wenn die Laudatoren die Namen<br />

der Gewinner bekannt geben.<br />

Gänsehaut pur.<br />

Erleben Sie einfach selbst und<br />

genießen Sie 80 Seiten Intralogistik<br />

vom Feinsten.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror der ersten Stunde, Kenner der<br />

Intralogistik und Vollblutjournalist. Der Spiritus<br />

Rector des TEST CAMP Intralogistics ist seit<br />

mehr als einem Jahr Teil des <strong>IFOY</strong> Teams und<br />

gemeinsam mit Anita Würmser Gesellschafter<br />

der impact media projects GmbH.<br />

Stefanie Nonnenmann.<br />

Viele Jahre arbeitete sie als Fachjournalistin<br />

für die Themenbereiche Transport und<br />

Logistik, seit November 2019 gehört sie zum<br />

<strong>IFOY</strong> Team. Ihre Spezialität: Social Media. Ihre<br />

Stärke: Keine ist schneller.<br />

Ed Strohmeyer.<br />

Herr des Rasters, Führer der Linien, Dompteur<br />

der Schriften... unser Grafikpartner sorgt<br />

dafür, dass das <strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong> Stil hat – und zwar<br />

von überall auf der Welt. Die Cloud macht’s<br />

möglich.<br />

Theo Egberts und Mark Dohmen.<br />

An unseren <strong>IFOY</strong> Testern kommt kein<br />

Nominee vorbei – übrigens auch nicht an ihrer<br />

Kamera. Theo, „the Machine“, Egberts (r.): Er<br />

testet im Auftrag der <strong>IFOY</strong> Organisation alles<br />

was Räder hat. Mark Dohmen (l.) schreibt,<br />

stapelt und ist immer gut drauf.<br />

Evin Bend.<br />

Wenn neben ihr ein Flugzeug abstürzt oder<br />

wieder mal alles auf einmal schief geht – Evin<br />

behält die Nerven, bleibt immer ruhig und<br />

freundlich. Das muss man können. Unsere<br />

gute Fee der Deutschen Messe. Was täten wir<br />

nur ohne sie?<br />

Impressum.<br />

<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong> c/o impact media<br />

projects GmbH, Eckherstraße<br />

10b, 85737 Ismaning<br />

Herausgeber/Chefredaktion:<br />

Anita Würmser (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Thilo Jörgl (jö),<br />

Stefanie Nonnenmann (sno)<br />

Layout und Gestaltung:<br />

impact media projects<br />

GmbH, Design:Management<br />

Strohmeyer<br />

Druck und Herstellung:<br />

Onlineprinters GmbH, Dr.-<br />

Mack-Straße 83, 90762 Fürth<br />

Bildnachweise: Adobe.stock<br />

(Titel), Andre Baschlakow,<br />

Deutsche Messe AG, doks. innovation,<br />

Junheinrich, Combilift,<br />

Still, EasyMile, Marcus<br />

Vetter, Unternehmensbilder,<br />

Deutsche Messe, Chep,<br />

<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>, eine Publikation<br />

von impact media projects, ist<br />

urheberrechtlich geschützt.<br />

Die Vervielfältigung, Bearbeitung<br />

oder Verbreitung von<br />

Artikeln, Fotos oder Grafiken<br />

muss vom Herausgeber<br />

genehmigt werden. Dies<br />

gilt auch für die elektronische<br />

Verwertung sowie die<br />

Übernahme in Datenbanken,<br />

Onlinemedien (Internet), Intranets<br />

oder andere elektronische<br />

Speichermedien. Der<br />

Herausgeber haftet nicht für<br />

unverlangt eingesandte Bilder,<br />

Artikel und sonstige Inhalte/<br />

Daten. Erfüllungsort und Gerichtsstand<br />

ist München.<br />

4


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Menschen<br />

in dieser<br />

Ausgabe.<br />

März <strong>2020</strong><br />

let’s get<br />

13.<br />

Johannes Söllner.<br />

Ließ sich von Robotics<br />

inspirieren: Bei Dr. Johannes<br />

Söllner, Geschäftsführer bei Geis<br />

Industrial Services, kam das TEST<br />

CAMP Intralogistics bestens an.<br />

social.<br />

<strong>IFOY</strong> twitter<br />

Ab jetzt heißt es: „Daumen<br />

drücken“. Heute fand in Hannover<br />

der zweite und gleichzeitig<br />

letzte #<strong>IFOY</strong> Testtag statt. Unser<br />

nominierter ESR 1000 Schubmaststapler<br />

wurde dabei der Jury<br />

vorgestellt..<br />

@crown_de<br />

It’s official, Geek+ is “Best of Intralogistics”<br />

<strong>2020</strong>! We received the recognition<br />

by the world-renowned <strong>IFOY</strong> awards<br />

for our game-changing RoboShuttle<br />

system!<br />

@geekplusrobot<br />

Marcus Wollens.<br />

Er sorgte für ein echtes Highlight<br />

im TEST CAMP: Der Leiter<br />

Steuerung Produktion, Produktionssystem,<br />

Controlling, Logistik<br />

im BMW-Werk in Regensburg<br />

war mit vier Staplerfahren nach<br />

Hannover gereist.<br />

14.<br />

We are so excited that the<br />

Hyster J60XNL with integrated<br />

#lithiumion power has<br />

been named a finalist for the<br />

@<strong>IFOY</strong>_AWARD<br />

@hysteramericas<br />

Delighted to receive our #<strong>IFOY</strong> certificates<br />

@<strong>IFOY</strong>_AWARD event. #Combilift<br />

are the only company to have received<br />

2 nominations for these prestigious<br />

awards. #LiftingInnovation<br />

Feels great to be awarded as one of the #BestInIntralogistics!<br />

@DoksInnovation<br />

<strong>IFOY</strong> LinkedIn<br />

@Combilift<br />

20.<br />

Abdirahman Ikar.<br />

Nahm die <strong>IFOY</strong> Nominees zwei<br />

Tage lang unter die Lupe: Der<br />

Logistikchef von Hanon Systems<br />

steuert die Logistik für mehr als<br />

50 Werke weltweit und fand es<br />

klasse, wieder mal selbst am<br />

Steuer sitzen zu können.<br />

Wieder ein absolutes Highlight<br />

mit tollen Nominees. Ich<br />

drück allen die Daumen. Jetzt<br />

heißt es Abwarten bis zur<br />

Verleihung.“<br />

Juliane Friedrich,<br />

VDMA<br />

Ein tolles Event mit schönen<br />

Eindrücken (…).<br />

Wir haben die #Ifoyaward Test Days in<br />

Hannover erfolgreich durchlaufen und<br />

wurden mit dem Best of Intralogistics<br />

Zertifikat ausgezeichnet. Dieses Siegel<br />

steht für den hohen Grad an Innovation<br />

in der Logistikbranche.<br />

ForkON GmbH<br />

It was really a great event.<br />

Abdirahman Ikar,<br />

Hanon Systems<br />

Matthias Rathmann.<br />

Wenn schon, denn schon:<br />

Chefredakteur der trans aktuell<br />

und <strong>IFOY</strong> Neujuror machte<br />

nicht nur den Staplerschein in<br />

Vorbereitung auf seine Jurytätigkeit,<br />

sondern organiserte<br />

auch noch eine Leserreise mit<br />

mittelständischen Spediteuren<br />

zum TEST CAMP.<br />

10.<br />

Keep in touch .<br />

twitter.com/<br />

<strong>IFOY</strong>_AWARD<br />

Matthias Rathmann,<br />

ETM-Verlag<br />

facebook.com/<br />

ifoyaward<br />

Ready for you.<br />

#ifoytestdays ifoyaward<br />

Kathrin Rendenbach<br />

Bosch Rexroth<br />

linkedin.com/<br />

showcase/ifoy-award<br />

die ÜBLICHEN<br />

Verdächtigen.<br />

4. Impressum 78. Hinter den Kulissen<br />

Wir danken für die Unterstützung.<br />

Unter der<br />

Schirmherrschaft des<br />

5


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ALL<br />

ABOUT<br />

Im Interview anlässlich der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS <strong>2020</strong>: Sascha Schmel,<br />

Geschäftsführer des VDMA Fachverbands<br />

Fördertechnik und Intralogistik.<br />

Der <strong>IFOY</strong> Test hat zum achten<br />

Mal stattgefunden. Wie<br />

hat er sich aus Ihrer Sicht<br />

entwickelt?<br />

Der <strong>IFOY</strong> AWARD ist die<br />

wichtigste Intralogistikauszeichnung<br />

der Welt. Allein im<br />

vergangenen wurden fast 3000<br />

Artikel von über 360 Medien<br />

in 32 Ländern über die <strong>IFOY</strong><br />

Finalisten geschrieben. Diese<br />

Resonanz ist unglaublich. Der<br />

<strong>IFOY</strong> ist auch für die Teilnehmer<br />

Emotion pur – der Jubel<br />

bei der Preisverleihung, wenn<br />

die Gewinner bekanntgegeben<br />

werden, zeigt das deutlich.<br />

Der VDMA ist Träger des<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD? Welches Ziel<br />

verfolgen Sie damit?<br />

Als der <strong>IFOY</strong> 2013 startete, ging<br />

es uns vor allem darum, die<br />

Leistungen der Branche, aber<br />

auch von Intralogistiklösungen<br />

international zu würdigen<br />

und sie ins Rampenlicht zu<br />

rücken. Sie sind nicht nur Softund<br />

Hardware, sondern ein<br />

wichtiges Schlüsselelement in<br />

Logistikprozessen und leisten<br />

einen wesentlichen Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg.<br />

Stimmt es, dass bis zur<br />

Preisverleihung keiner<br />

weiß, wer gewinnt?<br />

Nicht ganz. Die Juryvorsitzende<br />

kennt die Namen der<br />

Gewinner. Die Hersteller<br />

erfahren das Votum aber<br />

tatsächlich erst auf der Bühne.<br />

Spannung muss sein.<br />

Wie ernst wird der <strong>IFOY</strong><br />

aus Ihrer Sicht genommen?<br />

Die hohe Zahl internationaler<br />

Bewerber ist ein starkes Indiz<br />

dafür, welche Bedeutung die<br />

<strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong> AWARD IST DIE WICHTIGSTE<br />

INTRALOGISTIKAUSZEICHNUNG <strong>DE</strong>R WELT. DIE<br />

UNTERNEHMEN NEHMEN EINIGES AUF SICH, UM<br />

BEIM <strong>IFOY</strong> ANZUTRETEN, UND DASS, OBWOHL <strong>DE</strong>N<br />

NOMINIERTEN NICHTS GESCHENKT WIRD.<br />

Hersteller einer <strong>IFOY</strong> Nominierung<br />

zumessen. In diesem<br />

Jahr kamen die Produkte aus<br />

China, den USA, Deutschland,<br />

Frankreich, Irland oder England.<br />

Die Unternehmen nehmen<br />

einiges auf sich, um beim <strong>IFOY</strong><br />

anzutreten, und dass, obwohl<br />

den Nominierten nichts geschenkt<br />

wird. Die Testmethodik<br />

(Anm. d. Red.: Alle Nominerten<br />

durchlaufen ein dreistufiges<br />

Audit aus praktischem <strong>IFOY</strong><br />

Test, wissenschaftlichem Innovation<br />

Check und Jurytest) ist<br />

einzigartig und die Basis seiner<br />

hohen Glaubwürdigkeit. Für die<br />

Käufer von Intralogistikprodukten<br />

ist eine <strong>IFOY</strong> Nominierung<br />

nicht zuletzt deshalb auch<br />

ein Maßstab für die Qualität<br />

6


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

FÜR DIE KÄUFER VON INTRALOGISTIKPRODUKTEN<br />

IST EINE <strong>IFOY</strong> NOMINIERUNG <strong>DE</strong>R MASSSTAB FÜR<br />

DIE QUALITÄT EINES PRODUKTES. DAS ZEIGT<br />

AUCH <strong>DE</strong>R GROSSE ZULAUF, <strong>DE</strong>N DAS TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS IN DIESEM JAHR HATTE.<br />

eines Produktes. Das zeigt im<br />

Übrigen auch der große Zulauf,<br />

den das TEST CAMP Intralogistics<br />

in diesem Jahr hatte.<br />

In diesem Jahr waren erstmals<br />

offiziell potenzielle<br />

Kunden eingeladen. Wir<br />

beurteilen Sie die Premiere<br />

des TEST CAMP Intralogistics?<br />

Die Besucher stehen für die<br />

Anwender in der Praxis. Größter<br />

Reiz am TEST CAMP, der Name<br />

lässt es schon vermuten, war,<br />

die besten Innovationen des<br />

Jahres selbst auszuprobieren –<br />

neutral in Verbindung mit einem<br />

unabhängigen Test. Das muss<br />

man einfach gesehen haben.<br />

Gab es für Sie in der Vergangenheit<br />

schon handfeste<br />

Überraschungen beim<br />

Voting? Schließlich haben<br />

Journalisten aus Russland,<br />

den USA oder Australien<br />

andere Prioritäten für ihre<br />

Leserzielgruppen als beispielsweise<br />

Deutsche oder<br />

Engländer…<br />

… das ist der springende Punkt.<br />

Ob ein Gerät ein paar Prozent<br />

mehr oder weniger Energie verbraucht,<br />

ist weniger entscheidend<br />

für das Juryurteil. Viel<br />

wichtiger sind Kriterien wie Innovationswert<br />

und der Kundennutzen.<br />

Die Einschätzungen in<br />

den unterschiedlichen Juryländern<br />

orientieren sich natürlich<br />

an den Kundenanforderungen.<br />

So kommt es manchmal zu<br />

Überraschungen, dass sich<br />

vermeintlich klare Innovationsfavoriten<br />

auf den letzten Metern<br />

etwas weniger innovativen<br />

Geräten , dafür aber mit einem<br />

überragenden Kundennutzen<br />

geschlagen geben müssen.<br />

Meine größte Überraschung ist<br />

aber, mit welcher Begeisterung<br />

die Redakteure selbst testen.<br />

In der <strong>IFOY</strong> Jury sitzen<br />

Fachjournalisten aus 19<br />

Ländern. Wie weit wird das<br />

Thema Internationalität<br />

noch ausgebaut?<br />

Die Intralogistik war von Beginn<br />

an international. Wir haben<br />

allerdings nicht mit einer so<br />

überwältigenden weltweiten Resonanz<br />

gerechnet. Medien aus<br />

der ganzen Welt bewerben sich<br />

mittlerweile um eine Jurymitgliedschaft,<br />

in diesem Jahr ist<br />

China dazugekommen. Ich bin<br />

sicher, die Organisation wird in<br />

diese Richtung weiterwachsen.<br />

Warum variieren die Kategorien<br />

von Jahr zu Jahr?<br />

Ein wichtiges <strong>IFOY</strong> Prinzip ist<br />

es, sich permanent dem Markt<br />

anzupassen und damit der<br />

Industrie die Möglichkeit zu<br />

geben, mit ihren Innovationen<br />

anzutreten. Anregungen dazu<br />

kommen aus der Jury, dem<br />

Fachbeirat, der Industrie aber<br />

auch von den Käufern. In den<br />

nächsten Jahren wird <strong>IFOY</strong><br />

sicher auch im Hinblick auf<br />

Industrie 4.0 einige interessante<br />

Kategorien beschließen.<br />

In solchen Dingen ist die <strong>IFOY</strong><br />

Geschäftsstelle erfahrungsgemäß<br />

sehr innovativ und schnell.<br />

Die Jurymitglieder erhalten<br />

neben dem Testbericht<br />

auch einen umfangreichen<br />

Innovation Check.<br />

Was sind denn die Gründe<br />

dafür?<br />

Technische Expertise ist das<br />

Markenzeichen des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD und beim Innovation<br />

Check werden die Geräte von<br />

Experten mit technologischem<br />

Weit- und Überblick nochmal<br />

klar im technologischen Wettbewerbsumfeld<br />

eingeordnet.<br />

Denn um die Innovation eines<br />

Gerätes geht es ja, nicht zuletzt,<br />

weil niemals die Nominierten<br />

gegeneinander, sondern immer<br />

gegen die Vergleichsgruppe des<br />

Marktes antreten. In meinen<br />

Augen ist der Innovation Check<br />

eine sehr wichtige Wertung.<br />

7


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ESTDAY<br />

F<br />

iinale! 16 für den <strong>IFOY</strong> AWARD nominierte Geräte<br />

und Lösungen von 15 Herstellern haben sich<br />

eine Woche lang dem <strong>IFOY</strong> Audit gestellt. Mit<br />

dabei: Neuentwicklungen von Bosch Rexroth,<br />

cellumation, Combilift, Crown, doks. innovation,<br />

EasyMile, ForkOn, Geek+, Hyster, Jungheinrich,<br />

ProGlove, Raymond, Sany Europe, Still und Wiferion (siehe ab<br />

S. 22).<br />

Vom 6. bis 13. Februar wurden die Finalisten vom offiziellen<br />

Tester, einem Team von Wissenschaftlern sowie der 27-köpfigen<br />

internationalen Jury kritisch unter die Lupe genommen.<br />

Mehr als 310 Besucher aus 19 Nationen waren in die Landes-<br />

Ready for take-off: Countdown für das erste TEST CAMP<br />

Test-Equipment: <strong>IFOY</strong> Partner CHEP stellte die Paletten und Boxen<br />

8


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

S<strong>2020</strong><br />

Die Besten der<br />

Besten treffen sich<br />

zum weltgrößten<br />

Intralogistiktest.<br />

hauptstadt Niedersachsens gekommen, um auf dem Gelände des<br />

<strong>IFOY</strong> Partners HANNOVER MESSE das Testing zu verfolgen.<br />

Unter den Gästen waren erstmals 50 zugelassene Vertreter aus der<br />

Wirtschaft, unter anderem BMW, Dachser, Rewe, Porsche, Fiege,<br />

Fliegl, LTG, Schnellecke oder Kühne + Nagel.<br />

Der Hafen Duisburg steuerte den Test-Container bei<br />

<strong>IFOY</strong> Partner HANNOVER MESSE begrüßt die Teilnehmer<br />

9


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Claudia Petry von Hanon Systems<br />

Marcus Wollens (BMW), Anita Würmser (<strong>IFOY</strong>)<br />

Großes Interesse der B2B-Gäste an Innovationen<br />

27 Juroren aus 19 Nationen haben die nominierten Geräte und<br />

Lösungen von 15 Herstellern auf Herz und Nieren getestet.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror Matthias Rathmann, Chefredakteur<br />

des Fachmediums „trans aktuell“<br />

aus dem Stuttgarter ETM-Verlag, war gemeinsam<br />

mit fünf Vertretern mittelständischer<br />

Speditionen im Rahmen einer<br />

Leserreise zum TEST CAMP Intralogistics<br />

nach Hannover gekommen. Auch<br />

sie hatten wie die zahlreichen anderen<br />

Besucher im TEST CAMP Intralogistics<br />

Gelegenheit, sich ihr eigenes Bild von<br />

den nominierten Innovationen des<br />

Jahres sowie der Vorjahre zu machen<br />

und diese ausgiebig zu testen. Mächtig<br />

Eindruck bei den Gästen machten hier<br />

vor allem auch Crown und Still, die auch<br />

<strong>IFOY</strong> Nominees der vergangenen Jahre<br />

zeigten.<br />

Die Jury nahm in diesem Jahr in der<br />

Kategorie „Counter Balanced Truck bis<br />

HEISSE DISKUSSIONEN IN<br />

DREI JURYSITZUNGEN<br />

3,5t“ den brandneuen E-Stapler RX 60<br />

von Still sowie den J60XNL von Hyster<br />

unter die Lupe. Bei den Warehouse<br />

Truck-Finalisten waren der ESR 1000<br />

von Crown und der ERC 216zi von<br />

Jungheinrich, ein Elektro-Hochhubwagen<br />

mit vollintegrierter Lithium-Ionen-<br />

Batterie, im Rennen. Außerdem ging<br />

der Combi-CS von Combilift an den<br />

Start, ein kompakter, mitgängergeführter<br />

Stapler. In der Kategorie „Special<br />

Vehicle“ präsentierten sich der gewaltige<br />

SRSC45H9 Hybrid Reach Stacker von<br />

Sany Europe sowie der Combi-CBE4<br />

von Combilift, ein elektrisch angetriebener<br />

Spezialstapler mit Allradantrieb. Bei<br />

den „AGV & Intralogistics Robots“ stellten<br />

sich der hochautomatisierte Routenzug<br />

TractEasy von EasyMile für den<br />

Innen- und Außenbereich, der Courier<br />

3030 Automated Stacker von Raymond<br />

sowie das C200 Robot Shuttle System<br />

von Geek+ den Herausforderungen der<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS.<br />

Zwei Lösungen durchliefen das Audit<br />

in der Kategorie „Intralogistics Software“.<br />

Die „Locator – Laser Localisation<br />

Software“ von BoschRexroth bildet mit<br />

Hilfe eines Lasersensors automatisch die<br />

Umgebung ab und schafft damit eine<br />

Basis für autonomes Fahren in Intralogis-<br />

Juror Matthias Rathmann (vorne rechts) reiste mit Lesern an<br />

50 Gäste mit Innovations- und Investitionsinteresse<br />

10


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Dr. Johannes Söllner (Geis) Intralogistics Highlight Tour "Start-ups" Start frei für das TEST CAMP<br />

tik- und Produktionsumgebungen. „The<br />

ProGlove Cloud“ von ProGlove unterstützt<br />

Unternehmen dabei, einen digitalen<br />

Zwilling ihrer Prozesse abzubilden.<br />

Gleich vier Unternehmen konkurrierten<br />

um den Titel „Start-up of the Year“: Fork-<br />

On hat seine gleichnamige Flottenmanagementsoftware<br />

als erste herstellerunabhängige<br />

Variante für Flurförderzeuge<br />

VIER START-UPS<br />

AM START<br />

ins Rennen geschickt. doks. innovation<br />

trat mit der autonomen Inventurdrohne<br />

inventAIRy® X an. Beim celluveyor von<br />

cellumation geht es um ein modulares<br />

Materialflusssystem aus hexagonalen<br />

Zellen, die sich zu einem beliebigen<br />

Layout zusammenfügen lassen und Wiferion<br />

wollte die Jury von etaLINK 3000,<br />

dem ersten marktreifen zu 100 Prozent<br />

kontaktlosen Ladesystem für industrielle<br />

Elektrofahrzeuge überzeugen.<br />

Wer wird am Ende die <strong>IFOY</strong> AWARDS<br />

<strong>2020</strong> gewinnen? Die Antwort auf diese<br />

Frage bleibt auf jeden Fall noch spannend<br />

bis zum 13. Juli <strong>2020</strong>...<br />

<strong>IFOY</strong> Nominees<br />

gehören zu den<br />

Besten der Besten in<br />

der Intralogistik.<br />

SIEGERJUBEL<br />

IM INTERNET<br />

WWW.<strong>IFOY</strong>.ORG, 13. JULI <strong>2020</strong><br />

Die Sieger des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

gehören traditionell zu den gut<br />

gehüteten Geheimnissen. Wer<br />

einen Pokal mit nach Hause nehmen<br />

wird, erfahren die Finalisten<br />

immer erst am Abend der Preisverleihung<br />

direkt von der Bühne.<br />

Infolge der Auswirkungen durch<br />

das Coronavirus wurde die<br />

Preisverleihung des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

abgesagt. Die <strong>IFOY</strong> Organisation<br />

und HANNOVER MESSE rollen<br />

diesmal den roten Teppich für<br />

die weltbesten Neuerscheinung<br />

der Intralogistik am 13. Juli <strong>2020</strong><br />

im Internet aus. www.ifoy.org.<br />

Beratungsraum der <strong>IFOY</strong> Jury<br />

Drei Minuten für jede Innovation: B2B Highlight Touren<br />

11


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

TESTCAMP<br />

INTRALOGISTISCHE INNOVATIONEN ZUM ANFASSEN<br />

NEUTRALE TESTS, LIVE TESTING UND NETWORKING MIT LOGISTIKENTSCHEI<strong>DE</strong>RN<br />

Nachgefragt<br />

Innovationen live erleben und hands-on testen. Zum ersten Mal<br />

waren 50 B2B-Gäste zugelassen. Wie beurteilt die Wirtschaft das<br />

neue Testformat? Wir haben nachgefragt.<br />

VON THILO JÖRGL<br />

Assistent der Geschäftsführung,<br />

Spedition Ansorge<br />

Stefan Hauke<br />

„Beim TEST CAMP kann man auch<br />

mit Technikern reden, nicht nur<br />

mit dem Vertrieb. Ich habe viele<br />

Geräte lange getestet. Insgesamt<br />

habe ich einen sehr guten Eindruck<br />

gewonnen.“<br />

Team Leader Fleet Management<br />

Terminal Equipment, Dachser<br />

André Bilz<br />

„Mir war es wichtig, in Gesprächen<br />

richtig in die Tiefe gehen<br />

zu können, denn bei Dachser<br />

wollen wir Innovationen frühzeitig<br />

erkennen und genau ansehen.<br />

Wäre prima, wenn für das<br />

Format noch mehr Innovationen<br />

zur Verfügung stünden und die<br />

Veranstalter es ausbauen.“<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

LTG - Landauer Transportgesellschaft Doll,<br />

Johannes Doll<br />

„Als Kontraktlogistikspezialist muss<br />

man auch in puncto Intralogistik<br />

wissen, wohin die Reise geht. Das<br />

TEST CAMP zeigte mir sehr gut, an<br />

welchen Innovationen Hersteller aus<br />

der ganzen Welt derzeit arbeiten.“<br />

Metzger Spedition, Fuhrparkverantwortlicher<br />

Stefan Wiegand<br />

„Ich bin gekommen, weil mir das kleine<br />

Format mit Tests ohne Hektik zugesagt<br />

hat. Das TEST CAMP ist in der Intralogistik<br />

anders als die Events, die man kennt.<br />

Ich würde auf jeden Fall wiederkommen."<br />

12


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Geschäftsführer, Geis Industrial Services<br />

Dr. Johannes Söllner<br />

„Die Experten im TEST CAMP hatten viel Zeit<br />

für meine Fragen. Zudem war die Veranstaltung<br />

eine sehr gute Möglichkeit, mein internationales<br />

Netzwerk zu erweitern.“<br />

Premiere<br />

Premiere für das TEST CAMP<br />

Intralogistics: Während der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS konnten erstmals<br />

an zwei Tagen Logistikentscheider<br />

aus Industrie, Handel<br />

und Logistikdienstleistung die<br />

Finalisten <strong>2020</strong>, aber auch der<br />

Vorjahre selbst auf Herz und<br />

Nieren prüfen und mit Vertretern<br />

der Hersteller intensive<br />

Fachgespräche führen. Mehr<br />

als 50 B2B-Gäste reisten in die<br />

Testhalle des <strong>IFOY</strong> Partners<br />

HANNOVER MESSE an, darunter<br />

Experten von BMW, Kühne +<br />

Nagel, Dachser, Geis, Siemens,<br />

Porsche oder Rewe. Aber auch<br />

eine Vielzahl mittelständischer<br />

Spediteure nutzte die Gelegenheit<br />

zum Hands-on-Testing und<br />

um sich über die mehr als 30<br />

Innovationen in der Intralogistik<br />

fachlich auszutauschen.<br />

Das Fazit: Wegen der durchweg<br />

positiven Resonanz werden im<br />

kommenden Jahr 100 Gäste<br />

zugelassen.<br />

BMW Leitwerk Kompaktklasse<br />

BMW Werk Regensburg,<br />

Leiter Steuerung Produktion,<br />

Produktionssystem, Controlling, Logistik<br />

Marcus Wollens<br />

„Das TEST CAMP hat mir eine sehr gute<br />

Möglichkeit geboten, zu verschiedenen<br />

Intralogistikthemen lange und intensive<br />

Gespräche zu führen. Die Highlight-Touren<br />

gaben einen guten Überblick, welche Innovationen<br />

für den <strong>IFOY</strong> AWARD nominiert<br />

waren und sind.“<br />

Fachausbilder, Schweizerische Vereinigung<br />

für die Berufsbildung in der Logistik (SVBL)<br />

Martin Schmidt<br />

„Als Fachausbilder gehört es dazu, dass ich auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik bin – das gilt für Hardware wie für Software.<br />

<strong>IFOY</strong> Juror Klaus Koch hat mich davon überzeugt, dass sich<br />

die Anreise aus der Schweiz lohnt, um in Hannover in ruhiger<br />

Atmosphäre intensive Gespräche führen zu können. Das hat<br />

sich auch bewahrheitet."<br />

ZAHLEN UND FAKTEN<br />

15 Firmen...<br />

zeigten mehr als<br />

30 <strong>IFOY</strong> Innovationen:<br />

Fahren und<br />

Fragen, Testen<br />

und Ausprobieren<br />

erwünscht.<br />

30 Innovationen...<br />

am Start: ausschließlich<br />

<strong>IFOY</strong> Nominierte,<br />

die das Audit durchlaufen<br />

haben. Alle<br />

anderen müssen<br />

draußen bleiben.<br />

2 Tage...<br />

Zeit für Networking<br />

und intensive<br />

Gespräche mit<br />

Wissenschaftlern<br />

Entwicklern, Testern<br />

und Juroren.<br />

13


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Praxischeck.<br />

Nach dem Test gaben<br />

die Staplerprofis<br />

ihre Wertung<br />

ab.<br />

HEL<strong>DE</strong>N<br />

<strong>DE</strong>R PRAXIS<br />

Sie wissen einfach, was gut ist: Vier BMW-<br />

Staplerfahrer haben die <strong>IFOY</strong> Innovationen<br />

unter die Lupe genommen.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Alexander<br />

Kühn, Marco<br />

Forchhammer (1. und 2.<br />

v.l.), Harald Grzeschik<br />

und Johann Ruland (4.<br />

und 5. v.l.) stellten sich<br />

gemeinsam mit Marcus<br />

Wollens (Mitte) den<br />

Herausforderungen als<br />

VIP-Tester.<br />

Stapler sind ihr täglicher<br />

Arbeitplatz. Um<br />

so wichtiger ist es<br />

für Alexander Kühn,<br />

Marco Forchhammer,<br />

Harald Grzeschik<br />

und Johann Ruland,<br />

allesamt Staplerfahrer<br />

im BMW-Werk<br />

Regensburg, dass<br />

Flurförderzeuge nicht<br />

nur präzise arbeiten, sondern auch einen<br />

gewissen Komfort bieten. Wie gut die <strong>IFOY</strong><br />

Nominees diese Kriterien erfüllen, konnten<br />

die vier Fahrer beim TEST CAMP Intralogistics<br />

genauestens in Erfahrung bringen.<br />

Denn Marcus Wollens, Vice President<br />

Steering Production, Production System,<br />

Controlling, Logistics im BMW Werk Regensburg,<br />

war gemeinsam mit ihnen nach<br />

Hannover gereist, um ihnen die Chance zu<br />

geben, die präsentierten Stapler und Flurförderzeuge<br />

auf Herz und Nieren zu testen.<br />

Doch einfach nur in der Halle ein paar Runden<br />

mit dem Stapler drehen? Das wäre<br />

keine Herausforderung für die vier Profis<br />

gewesen. Statt dessen verlangte ihnen <strong>IFOY</strong><br />

Testchef Theo Egberts mit einem eigenen<br />

Parcours alles ab. So galt es unter anderem,<br />

mit viel Fingerspitzengefühl Paletten<br />

hochkant und quer zu heben und exakt<br />

wieder abzulegen – eine Aufgabe, die das<br />

BMW-Team jedoch problemlos mit Bravour<br />

meisterte – Erfahrung zahlt sich eben aus.<br />

Und auch bei Marcus Wollens kam die<br />

Aktion hervorragend an. "Unsere Fahrer<br />

verfügen über das entsprende Know-<br />

How, was einen guten Stapler ausmacht<br />

und welche Anforderungen er erfüllen<br />

muss. Dass sie die <strong>IFOY</strong> Modelle hier so<br />

genau unter die Lupe nehmen dürfen, ist<br />

eine besondere Ehre", machte er deutlich.<br />

Für das Quartett hat sich der Ausflug nach<br />

Hannover und der Test von insgesamt 19<br />

Flurförderzeugen am Ende jedenfalls noch<br />

in besonderer Weise gelohnt. <strong>IFOY</strong> Jury-<br />

Chefin Anita Würmser überreichte ihnen<br />

auf der <strong>IFOY</strong> Bühne Pokale als VIP-Tester.<br />

Auch 2021 wird die <strong>IFOY</strong> Crew einem Team<br />

von Staplerfahrern wieder die Chance auf einen<br />

Live-Test beim TEST CAMP Intralogistics<br />

ermöglichen. Bewerbungen ab sofort per E-<br />

Mail unter: anita.wuermser@ifoy.com.<br />

Blick über den Tellerrand: Auch die<br />

ausgestellten Start-up-Lösungen<br />

stießen beim BMW-Team auf<br />

großes Interesse.<br />

14


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Rockten<br />

das TEST<br />

CAMP in<br />

Hannover: Das<br />

BMW-Team<br />

hatte vor allem die<br />

Praxistauglichkeit<br />

der <strong>IFOY</strong> Finalisten im<br />

Blick.<br />

Für das Engagement im<br />

Rahmen des TEST CAMP<br />

Intalogistics winkte am<br />

Ende des Tages die<br />

Auszeichnung als<br />

offizieller VIP-Tester.<br />

19 Fahrzeuge einmal auf<br />

Herz und Nieren testen:<br />

„Eine super Sache“,<br />

findet BMW-Staplerfahrer<br />

Harald Grzeschik.<br />

15


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> TEST CERT<br />

ER GILT NICHT NUR ALS GRÖSSTER, SON<strong>DE</strong>RN AUCH ALS HÄRTESTER<br />

INTRALOGISTIKTEST <strong>DE</strong>R WELT: BEI <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> TEST DAYS AUF <strong>DE</strong>M MESSEGELÄN<strong>DE</strong> IN<br />

HANNOVER HABEN SICH 16 FÜR <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> AWARD NOMINIERTE GERÄTE UND LÖSUNGEN<br />

VON 15 HERSTELLERN EINE GANZE WOCHE LANG EINEM AUFWÄNDIGEN, MEHRSTUFIGEN<br />

PRÜFVERFAHREN GESTELLT. VON ANITA WÜRMSER<br />

16


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Nur die Innovationen, die das dreiteilige <strong>IFOY</strong> Audit durchlaufen und sich dem<br />

unabhängigen Test gestellt haben, dürfen das "Best in Intralogistics"-<br />

Siegel tragen. In diesem Jahr freuten sich Repräsentanten von 15<br />

Unternehmen: Bosch Rexroth, Combilift, Crown, EasyMile,<br />

Geek+, Hyster, Jungheinrich, ProGlove, Raymond, Sany<br />

Europe und Still. Darüber hinaus gab es auch<br />

<strong>2020</strong> wieder Zertifikate für vier Start-ups:<br />

cellumation, doks.innovation, ForkOn<br />

und Wiferion.<br />

17


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Volles Programm für die Jury:<br />

drei Sitzungen, Jury-Tour<br />

und Testing. Weiteste<br />

Anreisen:<br />

Australien und<br />

Brasilien<br />

SO TESTET <strong>IFOY</strong><br />

Seit 2013 konkurrieren in bis zu 13 Kategorien<br />

Geräte und Lösungen um den <strong>IFOY</strong> AWARD. Die<br />

Kategorien reichen von Gegengewichtsstaplern und<br />

Lagertechnikgeräten über FTS und Roboter bis hin<br />

zu Software für die Intralogistik (siehe S. 74).<br />

Leicht ist er allerdings nicht, der Weg zum <strong>IFOY</strong><br />

AWARD. In einem mehrstufigen Verfahren müssen<br />

die Bewerber zuerst die Nominierungshürde<br />

nehmen, bevor sie für die TEST DAYS zugelassen<br />

werden, die auf dem Gelände der Hannover Messe<br />

statfinden. Dort wartet das dreiteilige <strong>IFOY</strong> Audit auf<br />

die Finalisten.<br />

1. <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong> TEST<br />

Am Anfang des Audits steht der praxisorientierte<br />

<strong>IFOY</strong> Test des niederländischen Fachjournalisten<br />

Theo Egberts. Er verfügt über die europaweit größte<br />

Vergleichsdatenbank unabhängiger Testdaten und<br />

gilt als Benchmark für Flurförderzeuge. Der Test<br />

vergleicht die Nominierten mit den einschlägigen<br />

Wettbewerbsgeräten. Die Fahrzeuge durchlaufen<br />

dabei individuell abgestimmte Fahr- oder<br />

Funktionstests, darunter das rund 80 Kriterien<br />

umfassende <strong>IFOY</strong> Testprotokoll, das unter anderem<br />

Faktoren wie Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ergonomie der<br />

Nominierten ermittelt.<br />

18<br />

2. <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

INNOVATION CHECK<br />

Der Innovationswert ist eines der wesentlichen<br />

Bewertungskriterien für die Juroren. Um den Wert<br />

einer Innovation vom technologischen Standpunkt


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Checker<br />

Fottner, Follert, Anders<br />

Das Best-in-Intralogistics-Siegel<br />

ist das sichtbare Zeichen für<br />

den hohen Innovationsgrad der<br />

nominierten Geräte und Lösungen.<br />

Nur die Innovationen, die sich dem<br />

<strong>IFOY</strong> Audít gestellt haben, dürfen<br />

das Siegel tragen.<br />

3. <strong>DE</strong>R JURYTEST<br />

Den Abschluss des Audits bildet traditionell die<br />

Beurteilung der Finalisten durch die Juroren und<br />

ihre zugelassenen Berater. Die Jurymitglieder –<br />

Fachjournalisten aus der ganzen Welt – bekommen für<br />

ihr Voting nicht nur sämtliche Resultate des <strong>IFOY</strong> Test<br />

und des wissenschaftlichen <strong>IFOY</strong> Innovation Check<br />

vorgelegt, sondern testen auch selbst.<br />

beurteilen zu können, ist ein Technologienvergleich<br />

mit den Marktstandards nötig. Diesen Part erledigt<br />

der wissenschaftliche <strong>IFOY</strong> Innovation Check, Teil<br />

2 des Audits. Wissenschaftler des Fraunhofer IML<br />

sowie der Technischen Universitäten in Dresden<br />

und München beurteilten die Finalisten in Sachen<br />

Marktrelevanz, Kundennutzen, Art der Ausführung<br />

und Innovationsgrad. Die von den Herstellern der<br />

Geräte in ihren Unterlagen und Präsentationen<br />

unterschiedlich stark betonten Innovationen werden<br />

vor Ort anhand von Sichtprüfungen und mithilfe<br />

einer Funktionsprüfung nachvollzogen und ihre<br />

Funktion verifiziert.<br />

Gast <strong>2020</strong>:<br />

Abdirahman Ikar<br />

(Hanon Systems)<br />

<strong>IFOY</strong> Tester<br />

Theo Egberts<br />

19


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

DIE<br />

<strong>IFOY</strong><br />

TESTER<br />

(oben) Innovation Checker<br />

Wenn sie die Testhalle betreten, wird es still an<br />

den Ständen der Finalisten. Die Tester des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD sind gefürchtet, denn ihr Urteil zählt.<br />

Prof. Dr. Thorsten Schmidt (r.)<br />

und Martin Anders, die<br />

Flurförderzeugspezialisten am<br />

Lehrstuhl Technische Logistik<br />

der TU Dresden.<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Ist es eine echte Innovation oder eine<br />

gelungene Weiterentwicklung? Wie<br />

sehen die Leistungswerte im Vergleich<br />

zum Wettbewerb aus? Wie<br />

steht es um Kundennutzen, Verarbeitung<br />

und Ausstattung? Nirgendwo<br />

wird mehr getestet und geprüft,<br />

als beim <strong>IFOY</strong> AWARD. Wer für das<br />

Finale nominiert ist, muss sich einem<br />

einwöchigen Audit unterziehen.<br />

Die Ergebnisse geben den Juroren<br />

wichtige Anhaltspunkte für ihr Votum.<br />

In diesem Jahr haben drei Logistikwissenschaftler<br />

und das holländische Test-Team<br />

den <strong>IFOY</strong> Finalisten in der Halle 4 des <strong>IFOY</strong><br />

Partners Deutsche Messe in Hannover auf<br />

den Zahn gefühlt. Insgesamt prüften und<br />

testeten die Experten 16 Geräte und Lösungen<br />

von 15 Herstellern.<br />

Teil 1 des <strong>IFOY</strong> Audits bildete der praxisorientierte<br />

<strong>IFOY</strong> Test des niederländischen<br />

Fachjournalisten Theo Egberts. Er misst die<br />

harten Fakten und vergleicht sie mit den<br />

einschlägigen Wettbewerbsgeräten. Die<br />

Fahrzeuge durchlaufen dabei individuell<br />

abgestimmte Fahr- oder Funktionstests,<br />

darunter das rund 80 Kriterien umfassende<br />

<strong>IFOY</strong> Testprotokoll, das unter anderem<br />

Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz,<br />

Nachhaltigkeit, Sicherheit und Ergonomie<br />

der Geräte ermittelt.<br />

Der zweite, und wichtigste, Teil des <strong>IFOY</strong><br />

Audits ist der wissenschaftliche Innovation<br />

Check. Er wird durchgeführt vom Dortmunder<br />

Fraunhofer-Institut für Materialfluss<br />

und Logistik (IML), dem Lehrstuhl für Technische<br />

Logistik an der Universität Dresden<br />

sowie dem Lehrstuhl für Fördertechnik<br />

Materialfluss Logistik der Technischen<br />

Universität München.<br />

Das <strong>IFOY</strong> Innovation Check-Team klopft<br />

die Nominierten in Sachen Marktrelevanz,<br />

Kundennutzen, Art der Ausführung, und<br />

Innovationsgrad ab. Außerdem verifizierten<br />

die Wissenschaftler die von den Herstellern<br />

angegebenen Innovationen und bewerten in<br />

einem Technologievergleich, ob es sich um<br />

innovative Weiterentwicklungen, gelungene<br />

Neukompositionen oder echte Innovationen<br />

handelt. Als Orientierung nutzen die<br />

Wissenschaftler für ihre Einschätzung<br />

eine fünfstufige Bewertungsskala: „nicht<br />

vorhanden“, „weniger“, „ausgeglichen“, „gut“<br />

und „sehr gut“.<br />

Prof. Dr. Johannes Fottner, Inhaber des<br />

fml – Lehrstuhl für Fördertechnik,<br />

Materialfluss Logistik an der TU<br />

München. Experte für AGV und<br />

Robots. Er begutachtete<br />

auch die Start-ups.<br />

20


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Innovation<br />

Checker (v.l.)<br />

Fottner, Schmidt,<br />

Follert.<br />

<strong>IFOY</strong> Tester Theo Egberts,<br />

Logistikjournalist und die<br />

Nummer 1 unter den<br />

Staplertestern.<br />

Guido Follert, Abteilungsleiter<br />

Maschinen und Anlagen am<br />

Fraunhofer IML. Der Experte für<br />

intralogistische Innovationen.<br />

21


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name CROWN ESR 1000<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Warehouse Truck highlifter<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 1600 kg<br />

Markteinführung 07/2019<br />

Konkurrenz Jungheinrich ETV<br />

Toyota RRE<br />

STILL FM-X 25<br />

Schnell, schneller,<br />

ESR 1000: Der neue<br />

Schubmaststapler<br />

aus dem Hause Crown<br />

setzt Maßstäbe, auch in<br />

Sachen Ergonomie und<br />

Sicherheit.<br />

Von Anita Würmser<br />

SUPER<br />

FAST<br />

22


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der ESR 1000 weist zahlreiche Innovationen auf, die im bereits gut besetzten<br />

Marksegment einen Wettbewerbsvorteil bringen. Speziell für Schubmaststapler<br />

wurde eine erhöhte Absenkgeschwindigkeit des Lastaufnahmemittels sowie die<br />

Energierückgewinnung beim Absenken bisher nicht am Markt angeboten. Auch<br />

die Assistenzfunktionen sind aus anderen Branchen bekannt, wurden aber noch<br />

nicht so konsequent für Flurförderzeuge umgesetzt.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS ESR 1000 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 482 426<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 426 395<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 5,04 7,18<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 4,56 6,65<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 15 12,3<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 61 47,6<br />

Beschleunigung (auf 15 Metern) 6,2 6,3<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Die Crown ESR 1000 Schubmaststaplerserie<br />

besteht aus Geräten<br />

mit Tragfähigkeiten von 1400 bis<br />

2000 kg und Hubhöhen bis zu<br />

13.560 mm. Der <strong>IFOY</strong> Teststapler<br />

hat eine Tragfähigkeit von 1600<br />

kg und eine Hubhöhe von 6840<br />

mm. Er ist mit einer 48V/468Ah-<br />

Batterie ausgestattet.<br />

Herausragend sind die optionale<br />

Xpress Lower Technology, die die<br />

Absenkgeschwindigkeit verdoppelt<br />

sowie die Energierückgewinnung<br />

beim Absenken, die den<br />

Energieverbrauch um bis zu elf<br />

Prozent senkt. Laut Crown kann<br />

der Produktivitätsgewinn bis zu<br />

21 Prozent betragen. Am meisten<br />

profitiert der Nutzer beim Senken<br />

aus großen Höhen. In den Tests<br />

erweist sich Xpress Lower rund<br />

50 Prozent schneller als die von<br />

Crown entwickelte Sicherheitssenkungsgeschwindigkeit.<br />

Im<br />

Vergleich zu den Top-Staplern<br />

am Markt ist die Absenkgeschwindigkeit<br />

bei Crown um<br />

satte 25 Prozent höher. Auch der<br />

Vorteil der Energierückgewinnung<br />

beim Absenken ist signifikant.<br />

Bei der Ein-Tonnen-Testlast auf<br />

dem Zwölf-Meter-Mast misst<br />

das Test-Team einen Energierückgewinn<br />

von 12,5 Prozent.<br />

Optional sind auch die automatische<br />

Höhenauswahl und die<br />

Neigestellungshilfe. Die Höhenauswahl<br />

stoppt die Gabeln automatisch<br />

an den programmierten<br />

Regalhöhen, um Schäden an<br />

Produkt, Regal und Stapler zu<br />

vermeiden und gleichzeitig den<br />

Durchsatz zu verbessern. Das<br />

System arbeitet sehr zuverlässig<br />

und ist das benutzerfreundlichste,<br />

welches das Test-Team<br />

bisher gesehen hat. Die Neigestellungshilfe<br />

(Tilt Position<br />

Assist) nivelliert die Gabeln für<br />

eine genauere Positionierung<br />

automatisch. Bezugspunkt ist<br />

der Boden. Dank der Konnektivität<br />

des Gena-Betriebssystems<br />

sind wichtige Leistungsdaten<br />

leicht zu sehen und dann für<br />

den Nutzer auch zu verstehen<br />

Der Farb-Touchscreen mit<br />

Sieben-Zoll-Bildschirmdiagonale<br />

und so genannte Widgets zeigen<br />

dem Nutzer Informationen<br />

auf einen Blick. Das System<br />

ist in 25 verschiedenen Sprachen<br />

programmierbar und die<br />

Servicetechniker profitieren von<br />

detaillierten Ereignishistorien für<br />

alle Schubmaststaplerfunktionen.<br />

Sie können das Display für<br />

Diagnosen nutzen, einschließlich<br />

einer schrittweisen Fehlerbehebung,<br />

Setup und Kalibrierung.<br />

Ergonomie und Personalisierung<br />

spielen eine wichtige Rolle in<br />

Sachen Produktivität, so auch<br />

bei Crown. Der <strong>IFOY</strong> Teststapler<br />

bietet diverse Einstellungsoptionen<br />

– vom gefederten Sitz<br />

bis zur vorwärts und rückwärts<br />

gerichteten Sitzposition. Die<br />

Sitzneigung und die Lendenwirbelstütze<br />

sind ebenso einstellbar<br />

wie die Armlehne oder die Höhe<br />

der Lenkung und ihre horizontale<br />

Position. Das Testgerät ist mit<br />

Fingerspitzenhebeln ausgestattet<br />

und der Stapler reagiert<br />

vorhersehbar auf die Befehle.<br />

Der so genannte Offset-Mast gibt<br />

dem Fahrer eine gute Sicht auf<br />

das Rad, die Gabel und die Palette.<br />

Das optionale Panoramaglas<br />

maximiert die Sicht und bietet ein<br />

hervorragendes Schutzschild.<br />

Das Crown-System zur Optimierung<br />

der Kurvengeschwindigkeit,<br />

das in alle Schubmaststapler<br />

der Serie ESR eingebaut ist,<br />

erkennt, ob der Fahrer in eine<br />

Kurve hinein oder aus einer<br />

Kurve heraus fährt, analysiert<br />

den Winkel der Lenkreifen, die<br />

Fahr- und Lenkrichtung und<br />

passt die Geschwindigkeit und<br />

Beschleunigung automatisch an.<br />

Energieeinsparungen und eine<br />

signifikant längere Betriebszeit<br />

werden durch energierückgewinnendes<br />

Bremsen ermöglicht<br />

(e-GEN Braking) und energierückgewinnendes<br />

Absenken erzielt.<br />

Letzteres ist im Lieferumfang der<br />

Xpress Lower-Funktion enthalten.<br />

23


L(I)ION<strong>DE</strong><br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Antrieb<br />

Tragfähigkeit<br />

JUNGHEINRICH ERC 216zi<br />

Warehouse Truck highlifter<br />

Elektro, Li-Ionen<br />

1600 kg<br />

Markteinführung 03/2019<br />

Konkurrenz<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Linde L16 AP, Still EXV-SF 16(i)<br />

Toyota SPE 160L, Crown ETi 4000 – 1.6<br />

Kompakt, leistungsstark und revolutionär im Design: Mit<br />

dem neuen ERC 216zi hat Jungheinrich im vergangenen<br />

Jahr einen äußerst komfortablen Elektro-Hochhubwagen<br />

auf den Markt gebracht. Seine vollintegrierte Lithium-<br />

Ionen-Batterie schafft einen Rund-um-die-Uhr-Einsatz und<br />

ist die Basis für ein völlig neues Fahrzeugkonzept. Die Symbiose aus<br />

Fahrzeug und Batterie ermöglicht eine ultrakompakte Bauweise mit<br />

viel Raum für einen ergonomischen Fahrerplatz. So wird der wendige<br />

Stapler vor allem in engen Lagerumgebungen noch schneller und<br />

sicherer. Optimierungspotenzial bietet im <strong>IFOY</strong> Test lediglich die<br />

Mastdämpfung bei unbelasteter Gabel.<br />

Lithium-Ionen machen es möglich: Der Hersteller konnte das<br />

Fahrzeug komplett neu und kompakter als bisher konstruieren, da<br />

die rechteckige Form der austauschbaren Antriebsbatterie keine<br />

Vorgabe mehr ist. Energie liefert nun eine integrierte, wartungsfreie<br />

Lithium-Ionen-Batterie (24V/260 Ah), die jederzeit wieder aufgeladen<br />

werden kann. Der ERC 216zi ist dadurch sehr kompakt und bietet<br />

dennoch viel Platz für den Bediener. Mit einer Stufenhöhe von nur 195<br />

Millimeter ermöglicht das Lagertechnikgerät dem Fahrer einen bequemen<br />

Einstieg. Komfort bieten darüber hinaus eine Gummimatte<br />

auf der Plattform und seitliche Schutzverkleidungen. Für zusätzlichen<br />

Halt sorgen Griffe an der Oberseite. Für mehr Sicherheit ist<br />

optional ein Fußsensor erhältlich, der überwacht, ob die Schuhe auf<br />

der Plattform bleiben. Ist das nicht der Fall, wird die Fahrgeschwindigkeit<br />

automatisch reduziert. Die smartPILOT-Steuerung lässt sich<br />

leicht in fünf Höhenpositionen verstellen und kann sowohl mit der<br />

linken als auch mit der rechten Hand sehr einfach bedient werden.<br />

Die elektrische Lenkung arbeitet sehr vorhersehbar. Allerdings<br />

fühlen sich schnelle Drehungen nach links oder rechts aufgrund<br />

der dezentralen Positionierung des Antriebsmotors nicht gleich an.<br />

Ist der Antriebsmotor innenliegend, kann der Stapler leicht aus den<br />

Kurven gleiten. Das Curve Control System hilft aber, die Kurvengeschwindigkeit<br />

sicher zu halten.<br />

Der neu konstruierte Mast schafft Hubhöhen von bis zu sechs<br />

Metern. Beim Teststapler reicht der Mast bis zur Marke von 5.250 Millimeter.<br />

Ein extrem breites Sichtfenster und das niedrige Armaturenbrett<br />

sorgen für eine gute Rundumsicht. Das schlanke Schutzdach<br />

des Testfahrzeugs ist mit einem Glas-Panoramadach (optional) aus-<br />

24


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Gutes Design ist<br />

offensichtlich.<br />

Gutes Design ist<br />

SIGNeffizient.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Ausgangspunkt der umfangreichen Neuerungen im ERC 216zi ist die<br />

Vollintegration der Lithium-Ionen-Batterie, die ein für die Klasse sehr kompaktes<br />

Fahrzeug mit vielen positiven und technologisch gut umgesetzten Eigenschaften<br />

ermöglicht. Es bietet dem Anwender einen hohen Nutzen beim Einsatz für den<br />

schnellen Warentransport über mittlere bis hin zu langen Distanzen.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS ERC 216ZI Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 293 274<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 272 257<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 4,92 6,7<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 4,56 6,35<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 9,86 10,1<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 22,9 20<br />

Beschleunigung (ohne Last auf 10 Metern) 5 5<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

gestattet, das auch eine hervorragende Sicht nach oben ermöglicht.<br />

Im Testgerät ist ein Farbdisplay verbaut, auf dem zahlreiche Angaben,<br />

die mit den optionalen Assistenzsystemen operationCONTROL<br />

und positionCONTROL zusammenhängen, abgelesen werden können.<br />

Unter anderem zeigt es die aktuelle Hubhöhe, die maximal sichere<br />

Hubhöhe, das Lastgewicht und den einstellbaren Lastschwerpunkt<br />

an. Darüber hinaus ist es sehr einfach, Hubhöhenvorgaben zu ermitteln<br />

und auszuwählen. Erkennt das System eine unsichere Situation,<br />

beispielsweise eine schlechte Kombination aus Lastgewicht und<br />

Hubhöhe, erscheint eine Warnung auf dem Display. Ein Signalton<br />

ertönt und die Steuerung vibriert. Ob der Stapler dann komplett zum<br />

Stehen kommt oder nur die Geschwindigkeit reduziert wird, kann der<br />

Kunde selbst bestimmen – ebenso die Senkgeschwindigkeit.<br />

Beim <strong>IFOY</strong> Test erzielt der Jungheinrich ERC 216zi in allen Fahrmodi<br />

überzeugende Werte. Bei der Einstellung P3 und P2 ist die Beschleunigung<br />

am höchsten, wohingegen bei P1 und ECO die Energiekontrolle<br />

und der Transport zerbrechlicher Lasten stärker im Vordergrund<br />

stehen. Die Hubgeschwindigkeiten sind überdurchschnittlich hoch.<br />

Dank seiner einfachen Handhabung und der guten Vorhersehbarkeit<br />

schneidet der ERC 216zi auch in Bezug auf die Produktivität überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

25


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auf der sicheren Seite<br />

Keine Angst vor engen Gängen<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

D<br />

er in der Kategorie Warehouse<br />

Truck „lowlifter“ nominierte<br />

Combi-CS von Combilift ist<br />

ein kompaktes Fahrzeug<br />

mit Deichsel, das auch in<br />

den engsten Bereichen eingesetzt werden<br />

kann. Das Lagertechnikgerät hat eine<br />

Kapazität von 1000 Kilogramm und eine<br />

Hubhöhe von 2500 Millimeter. Es verfügt<br />

unter anderem über eine Servolenkung, eine<br />

AC-Motortechnologie, einen Hinterradantrieb<br />

und eine patentierte so genannte Multi-<br />

Positions-Deichsel, die bereits von dem in<br />

einer früheren Ausgabe für den <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

nominierten PPT-Elektro-Gabelhubwagen<br />

bekannt ist.<br />

Die Deichsel ermöglicht die Drehung des<br />

Hinterrads auf Knopfdruck. Dadurch kann<br />

der Fahrer beim Absetzen und Aufnehmen<br />

der Last in schmalen Gängen auf der<br />

sicheren Seite bleiben, wodurch die Last<br />

und die Gabeln vollständig sichtbar werden<br />

und die Kontrolle über die Lenkung erhalten<br />

Name<br />

Combilift Combi-CS<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Warehouse Truck<br />

„lowlifter“<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 1000 kg<br />

Markteinführung 02/2019<br />

Konkurrenz<br />

Euro Pallet Stacker,<br />

Ride-on Reach Truck<br />

26


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auffällig für dieses Flurförderzeugsegment<br />

ist der neigbare Mast, der bei diesem<br />

Gerät Standard ist. Er kann um bis zu<br />

zwei Grad nach vorne und bis zu fünf<br />

Grad nach hinten geneigt werden, so dass<br />

die Last während der Fahrt immer sicher<br />

auf der Gabel bleibt. Ein gleichzeitiges<br />

Heben und Neigen ist nicht möglich.<br />

Die beiden nebeneinander angeordneten<br />

Vorderräder ermöglichen eine maximale<br />

Radstandlänge und reduzieren den Abrieb<br />

der Räder bei engen Kurvenfahrten. Das<br />

hintere 2,5-kW-Antriebsrad in Verbindung<br />

mit einer Servolenkung mit geringem<br />

Kraftaufwand ermöglicht dem Fahrer<br />

Kontrolle über das Gerät. Die Traktion ist<br />

maximal. Das <strong>IFOY</strong> Testfahrzeug ist mit<br />

einer Hubkraft von 1000 Kilogramm die<br />

leichteste Version in der CS-Reihe. Es ist mit<br />

einer 24V/375 Ah-Batterie ausgestattet und<br />

erreicht im Test eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von fünf km/h. Standardmäßig ist der<br />

Combilift mit Kragarmgabeln ausgestattet.<br />

Positions-Deichsel lässt sich das Gerät<br />

insgesamt sicher bedienen, der Fahrer hat<br />

eine gute Sicht und die Leistung im Schmalgang<br />

ist stark. Der kurze Radstand erfordert<br />

eine gewisse Gewöhnung. Das Gleiche<br />

gilt im Übrigen auch für die elektrische<br />

Lenkung, die ganz leicht verzögert reagiert.<br />

„Die Lösung ist nicht übertrieben innovativ“,<br />

urteilt der <strong>IFOY</strong> Innovation Check. Die<br />

bleibt. Das ermöglicht ihm eine größere<br />

Aufmerksamkeit für die Umgebung und<br />

verbessert insgesamt die Sicherheit. Durch<br />

den seitlichen Abstand des Bedieners<br />

zum Gerät wird außerdem die Gefahr des<br />

Einklemmens oder Quetschens eliminiert.<br />

Gleichzeitig kann der Combi-CS auch in sehr<br />

engen Gängen eingesetzt werden. Selbst im<br />

Schmalgang eines Schubmaststaplers kann<br />

der Bediener einfach und sicher arbeiten.<br />

Beim Handling mit Europaletten beträgt<br />

die nötige Gangbreite bei der kleinsten<br />

Variante des Gerätes nur 2,10 Meter.<br />

Ganz in Combilift-Tradition ist der Stapler<br />

robust und sehr solide gebaut. Das moderne<br />

Display an der Deichsel informiert den<br />

Nutzer über Radposition, Fahrtrichtung und<br />

Batteriestatus. Auch die Anzahl der Betriebsstunden,<br />

die Geschwindigkeitszeichen<br />

Schildkröte oder Hase und die eventuell aktivierte<br />

Feststellbremse werden angezeigt.<br />

Die Arbeit mit dem Combi-CS ist intuitiv,<br />

bedarf aber etwas Aufmerksamkeit, was<br />

der Bediener immer im Hinterkopf haben<br />

sollte. Der Stapler lässt sich bei vorsichtiger<br />

Fahrweise präzise lenken und bedienen. Der<br />

schrille Piepton bei der Fahrt nach vorne<br />

und beim Absenken der Gabel kann nach<br />

Ansicht der Tester zu Irritationen führen.<br />

Der Combi-CS ist kompakt, wendig und hat<br />

dank des kurzen Radstands einen kleinen<br />

Wendekreis. Durch die patentierte Multi-<br />

Bedienung sei sicherlich erst zu erlernen,<br />

aber dennoch weitreichend intuitiv und<br />

logisch. Das rein elektro-hydraulische<br />

Lenkprinzip mit einem leichten Zeitversatz<br />

führt bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit<br />

zu keinen Nachteilen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der Combi-CS ist eine schöne hands-on-Lösung. Er bietet einen<br />

deutlichen Mehrwert in Sachen Betrieb und Sicherheit in engen<br />

Umgebungen. Die Marktrelevanz ist sehr hoch. Das Produkt ist eine<br />

nutzerorientierte Lösung, die professionell umgesetzt wurde.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS COMBI-CS Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 401 536<br />

Verbrauch max. (kWh/100 Paletten) 1,38 0,3<br />

Geschwindigkeit max. (mit Last) 4,86 4,91<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 25,7 n.a.<br />

Beschleunigung (mit Last auf 10 Metern) 9,8 8,6<br />

Beschleunigung (ohne Last auf 10 Metern) 8,9 7,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse. Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

27


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

STARKE<br />

MASCHINE<br />

Seine Optik ist gewöhnungsbedürftig.<br />

Doch die Funktionalitäten des CBE4 von<br />

Combilift trotzen allen Bedingungen<br />

ohne große Mühe.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Name<br />

Combilift Combi CBE4<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Special Vehicle<br />

Antrieb<br />

Elektro<br />

Tragfähigkeit 4000 kg<br />

Markteinführung 01/2019<br />

Konkurrenz<br />

4000 kg Counterbalance Trucks,<br />

Multi-Directional Reaching Mast Truck<br />

Mit einer maximalen Tragfähigkeit<br />

von vier Tonnen<br />

kann der Combi-CBE4<br />

schwerere Lasten als die<br />

zuvor eingeführten Modelle<br />

der CBE-Reihe bewältigen.<br />

Das neue Modell hat eine<br />

ganze Reihe innovativer<br />

Merkmale, wie beispielsweise das einzigartige und<br />

international patentierte elektrische Traktionssystem,<br />

das vorne und hinten unabhängig voneinander<br />

gesteuerte Antriebsräder ermöglicht. Während<br />

des Fahrens werden die Geschwindigkeit und die<br />

Drehrichtung aller Räder unabhängig voneinander<br />

überwacht und gesteuert. Das Ergebnis ist eine ausgezeichnete<br />

Spurtreue und eine Traktionskontrolle<br />

von 100 Prozent bei allen Bedingungen. Außerdem ist<br />

eine Kurvenfahrt ohne zusätzlichen Reifenverschleiß<br />

möglich.<br />

Die hydraulische Lenkung sorgt für mehr Zuverlässigkeit.<br />

Eine serienmäßige Seitenverschiebung sowie<br />

das integrierte hydraulische Zinkenverstellgerät<br />

erleichtern die Handhabung von Lasten verschiedener<br />

Größen, so dass der Fahrer nicht mehr die<br />

Kabine verlassen muss, um die Gabeln manuell<br />

zu verstellen. Außerdem bietet das Fahrzeug die<br />

Möglichkeit, das Hinterrad um 180 Grad zu drehen.<br />

Zudem integriert: eine Überwachung der Radposition.<br />

Da für Stapler dieses Typs kein Standard-Testparcours<br />

existiert, wurde der CBE4 im <strong>IFOY</strong> Test auf die Standard-Teststrecke<br />

für Gegengewichtsstapler geschickt.<br />

28


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Combi-CBE4 sieht etwas gewöhnungsbedürftig<br />

und sperrig aus. Die hohe Stufe und die ziemlich<br />

scharfe Kante des Rahmens erfordern ein vorsichtiges<br />

Auf- und Absteigen. Die Arbeitssituation<br />

ist eng, aber überschaubar. Der Stapler fährt sich<br />

jedoch angenehm, die Reaktionen sind vorhersehbar<br />

und der Fahrer wird nicht mit Überraschungen<br />

konfrontiert. Auch das erhöht die Sicherheit.<br />

Sowohl das Beschleunigen als auch das Abbremsen<br />

erfolgen präzise. Die aktuelle Position aller<br />

drei Räder wird auf dem Farbdisplay angezeigt.<br />

Nach Ansicht des Testeams könnte die Kabine etwas<br />

geräumiger sein. Die Sicht sowohl auf die Ladung<br />

als auch auf die Umgebung ist akzeptabel. Trotz<br />

seiner Breite von 1650 Millimetern ist der Combi-<br />

CBE4 wendig und macht das Manövrieren leicht und<br />

angenehm. Die 4-Wege-Positionierung der Räder<br />

ermöglicht einen Betrieb in mehrere Richtungen<br />

und macht das Fahren zum Vergnügen. Der Richtungshebel<br />

ist einfach zu bedienen, so dass der<br />

Übergang vom Vorwärts- in den Rückwärtsfahrmodus<br />

bis hin zu den seitlichen Richtungsmodi intuitiv<br />

und mühelos erfolgen kann. Logischerweise geht<br />

jedoch beim Richtungswechsel etwas Zeit verloren.<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS COMBI-CBE4 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 252 295<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 252 280<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 11,7 16,67<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 37,2 32<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 37,2 26,8<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 11,7 16,67<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 37,8 36,05<br />

Beschleunigun (auf 27,2 Metern) 13,1 10,1<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

Der Combi CBE4 von Combilift ist ein einfach<br />

bedienbarer 4-Wege-Stapler. Er ist sehr solide<br />

gebaut und verfügt dank des Allradantriebs über<br />

eine ausgezeichnete Traktion. Die Auswahl der<br />

Mehrwegfunktionen ist intuitiv und bietet Vorteile<br />

bei der Handhabung längerer Lasten. Das Auf- und<br />

Absteigen erfordert indes einige Aufmerksamkeit.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Umsetzung und Funktionalität machen durchweg<br />

einen hochwertigen und soliden Eindruck. Die<br />

Bedienung für alle Bewegungen ist sensibel und<br />

einfach, so dass Lasten effizient und sicher bewegt<br />

werden können.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

29


FAT<br />

THING<br />

Gerätenamen<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Antrieb<br />

SANY SRSC45H9<br />

Special Vehicle<br />

Diesel<br />

Tragfähigkeit (t) 45, 31, 15<br />

Geschwindigkeit mit Last<br />

25 km/h<br />

Markteinführung 01/2019<br />

Konkurrenzprodukte:<br />

Kalmar DRG 450-60 S5M<br />

Konecranes SMV 4531 TB5<br />

Hyster RS45-31 CH<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong>Der neue Hybrid-Vollcontainerstapler<br />

SRSC45H9 von Sany Europe bietet Hubkapazitäten<br />

in der ersten, zweiten und<br />

dritten Reihe von 45, 31 und 15 Tonnen. Laut<br />

Sany betragen die Produktivitätssteigerungen<br />

mindestens 15 Prozent im Vergleich<br />

zum hauseigenen Standardfahrzeug.<br />

Außerdem liege der Kraftstoffverbrauch<br />

um 20 Prozent niedriger. Die Vorteile sind auf ein Hybridsystem<br />

zurückzuführen, das auf das Heben und Senken des Auslegers mit<br />

dem Spreader ausgerichtet ist. Zwei zusätzliche Hubzylinder sind<br />

mit Akkumulatoren verbunden, die die beim Senken des Auslegers<br />

freigesetzte (Druck-)Energie speichern und in einem direkten<br />

Kraftfluss wieder zum Heben des Auslegers freigegeben. Das<br />

Hybridsystem arbeitet parallel zu den Haupthubzylindern und liefert<br />

bis zu 70kW zusätzliche Leistung. Das System hat sich bereits<br />

in anderen Branchen bewährt und wird dem Test-Team zufolge<br />

erstmals bei Containerstaplern eingesetzt.<br />

Die Haupthubzylinder fallen schlanker aus, was ein schnelleres<br />

Heben bei niedriger Motorleistung und geringerem Energieverbrauch<br />

ermöglicht. Bei Volllast beträgt die Hubgeschwindigkeitszunahme<br />

laut Sany 13 Prozent. Weil am Spreader nur einer statt<br />

zwei Trägern verwendet wurde, konnte Sany eine Gewichtsreduzierung<br />

von ein bis zwei Tonnen erzielen. Die Verwendung von nur<br />

einem Träger ist aus dem Leercontainerumschlag bekannt, für<br />

das Handling von beladenen Containern jedoch neu. Eine zusätzliche<br />

Gewichtseinsparung erreichte Sany am Auslegerkopf und<br />

am Gegengewicht, was in der Praxis den Kraftstoffverbrauch<br />

reduziert. Zudem erhöht sich durch das geringere Gewicht und<br />

das bewegliche Gegengewicht (optional) die Hubkapazität sowohl<br />

in der zweiten als auch in der dritten Reihe um eine Tonne.<br />

Der Reachstacker hat eine Stapelhöhe von fünf statt vier Containern<br />

in der zweiten Reihe. Der <strong>IFOY</strong> Test bietet keinen Testparcours<br />

für diesen Gerätetyp. Aber Sanys eigene Tests zeigen, dass die<br />

Produktivität (Container pro Stunde) um bis zu 23 Prozent steigt.<br />

Die Treibstoffeinsparung beträgt bis zu 11,5 Prozent. Umgerechnet<br />

in Treibstoffeinsparungen pro Container würde dieser Vorteil etwa<br />

20 Prozent betragen.<br />

In Abhängigkeit von den genauen Gegebenheiten beim<br />

Kunden amortisiert sich der Mehraufwand gegenüber<br />

dem Standardgerät in verhältnismäßig<br />

kurzer Zeit nach circa einem Jahr, urteilt<br />

der Innovation Check.<br />

30


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Während der Begutachtung des <strong>IFOY</strong> Testfahrzeugs<br />

sticht die komfortable Kabine ins Auge. Sie ist geräumig<br />

und die rahmenlosen Fenster bieten dem Fahrer eine<br />

uneingeschränkte Sicht auf die Arbeitsumgebung. Die<br />

Schiebefunktion der Kabine ermöglicht es dem Nutzer<br />

außerdem, die jeweils beste Arbeitsposition zu finden.<br />

Der Sitz des Herstellers Grammer ist rundum einstellbar<br />

und auch mit Luftfederung erhältlich. Das<br />

Lenkrad lässt sich leicht verstellen. Die Schalldämmung<br />

übertrifft die höchsten Industriestandards und<br />

führt zu einer geringeren Ermüdung des Fahrers.<br />

Eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen ist bereits in der<br />

Standardmaschine enthalten, beispielsweise die hydraulisch zu<br />

bewegende Kabine, Rückfahrkamera, Klimaanlage, reaktionsschnelle<br />

Joystick-Steuerung, Farbdisplay und die verstellbare<br />

Lenksäule. Die nach hinten ausgerichtete Kamera wird<br />

automatisch aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt wird.<br />

Das Display im Bedienpult bietet eine uneingeschränkte Sicht.<br />

MIT <strong>DE</strong>M SRSC45H9 HYBRID BRINGT<br />

SANY EINEN REACHSTACKER AUF<br />

<strong>DE</strong>N MARKT, <strong>DE</strong>R <strong>DE</strong>N HOHEN<br />

ANFOR<strong>DE</strong>RUNGEN GERECHT<br />

WIRD. VERSCHIE<strong>DE</strong>NE INNOVATIVE<br />

TECHNOLOGIEN BIETEN <strong>DE</strong>M NUTZER<br />

DIVERSE VORTEILE, SOWOHL IN SACHEN<br />

PRODUKTIVITÄT ALS AUCH IN PUNCTO<br />

KRAFTSTOFFVERBRAUCH.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Der SRSC45H9 zeigt, dass Innovationen nicht zwingend<br />

kompliziert sein müssen. Es wurde eine aus verwandten<br />

Bereichen bekannte Technologie der hydropneumatischen<br />

Speicher genutzt und an der richtigen Stelle eingesetzt. Die<br />

Umsetzung dieser Energierückgewinnung ist hervorragend.<br />

Aufgrund der weltweit hohen Umschlagsmengen von Containern<br />

kann diese Innovation einen großen Effekt hinsichtlich<br />

Ressourcen- und Kosteneinsparung erzielen.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen /<br />

- weniger / - - nicht vorhanden<br />

31


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Runter mit dem Schwerpunkt<br />

Satt in der Kurve<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

D<br />

er Hyster J60XNL (J3.0XNL) ist um den<br />

integrierten Lithium-Ionen-Akku herum<br />

konzipiert. Das Design des Gegengewichtstaplers<br />

wird nicht mehr von<br />

einer großen, rechteckigen Bleibatterie<br />

vorgegeben.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Verlagerung<br />

des Schwerpunkts nach unten und weiter nach<br />

hinten verbessert die Stabilität. Insbesondere bei<br />

Kurvenfahrten liegt der J60XNL stabiler auf dem<br />

Boden als ein Modell mit Bleibatterie. Auch die<br />

Leistung sowohl in Bezug auf die Produktivität als<br />

auch auf den Energieverbrauch war im <strong>IFOY</strong> Test<br />

überdurchschnittlich hoch.<br />

Hinzu kommen die Vorteile der Lithium-Ionen-<br />

Technologie wie beispielsweise schnelleres<br />

Aufladen und die Möglichkeit der spontanen Zwischenladung<br />

der wartungsfreien Batterie. Zudem<br />

ist kein speziell angepasster Platz oder Raum zum<br />

Laden und Wechseln der Batterie im Lager<br />

Name<br />

Hyster J60XNL (J3.0XNL)<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Counter Balanced Truck<br />

Antrieb<br />

Elektro Li-Ionen<br />

Tragfähigkeit 3000 kg<br />

Markteinführung 12/2019<br />

Konkurrenz BYD und Linde integrated<br />

lithium-ion battery box<br />

options<br />

Crown lithium-ion options<br />

32


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

erforderlich und während des Ladevorgangs<br />

werden keine Gase freigesetzt.<br />

Das Design des Staplers um die Lithium-Ionen-Batterie<br />

herum bietet außerdem Vorteile<br />

für den Fahrer, der nun beispielsweise mehr<br />

Beinfreiheit hat. Dank des gewonnenen<br />

Platzes konnte Hyster den Stapler auch<br />

mit einem voll gefederten Sitz ausstatten.<br />

Durch das Absenken der Bodenplatte und<br />

die Position des Sitzes ergibt sich zudem<br />

eine zusätzliche Kopffreiheit von fast neun<br />

Zentimetern.<br />

Trotz des zusätzlichen Platzes ist die<br />

Trittstufe für das Ein- und Aussteigen jedoch<br />

nicht größer geworden. Den <strong>IFOY</strong> Testern<br />

zufolge ist das eine verpasste Chance.<br />

Die Lithium-Ionen-Batterie kann mit dem<br />

Stapler kommunizieren und ihn „anweisen“,<br />

die Leistung je nach Betriebstemperatur<br />

anzupassen. Dadurch kann der J60XN laut<br />

Hyster in einem breiteren Temperaturbereich<br />

als andere Stapler mit Lithium-Ionen-Technologie<br />

eingesetzt werden.<br />

Das Gesamtgewicht des Staplers ist im<br />

Vergleich zum Modell mit einer Bleisäure-<br />

Batterie um mehr als 318 Kilogramm niedriger.<br />

Die Gewichtsreduzierung ermöglicht eine<br />

bessere Beschleunigung, Manövrierfähigkeit<br />

und einen geringeren Energieverbrauch.<br />

Um die Batterie-leistung zu maximieren,<br />

empfiehlt Hyster, die Lithium-Ionen-Batterie<br />

abzuschalten, wenn der Stapler nicht in Betrieb<br />

ist. Dafür ist an der Seite des Geräts ein<br />

zusätzlicher Ein/Aus-Knopf angebracht.<br />

Je nach den Betriebsbedingungen können<br />

verschiedene Einstellungen gewählt werden.<br />

Zum einen kann die energierückgewinnende<br />

Bremse eingestellt werden. Standardmäßig<br />

ist diese auf 60 Prozent eingestellt. Die besten<br />

Ergebnisse erzielt das <strong>IFOY</strong> Test-Team<br />

jedoch mit einer Fixierung bei 80 Prozent.<br />

Der Stapler hält dann schneller an und die<br />

Änderung der Fahrtrichtung kostet weniger<br />

Energie. Für jeden Modus stehen vier individuelle<br />

Einstellungen zur Verfügung.<br />

Der Standardmodus des Staplers ist Eco,<br />

was für die große Mehrheit der Einsätze<br />

ausreichend ist, insbesondere, wenn man die<br />

höchste der vier Stufen wählt. Autorisierte<br />

Benutzer können die Leistung auch auf High<br />

Performance erhöhen. Auf dem Teststapler<br />

wird dadurch nur die Beschleunigung geändert.<br />

Während des <strong>IFOY</strong> Tests fällt der extrem<br />

steife und solide Mast auf. Die optimale Sicht<br />

nach oben wird durch das Schutzdach etwas<br />

behindert, insbesondere für größere Fahrer.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Integration von Li-Ionen-Batterien ist für den Gegengewichtsstapler in<br />

dieser Leistungsklasse als neuartig einzustufen. Sie bringt eine Reihe von<br />

Vorteilen für den Bediener hinsichtlich Ergonomie und Fahrverhalten. Die<br />

erreichten Platzverhältnisse für den Bediener sind zum Teil einzigartig.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad<br />

Ø<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS J60XNL Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 329 318<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 311 310<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 16 20,17<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 15,2 16,1<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 18,56 16,5<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s) 38,9 47,46<br />

Beschleunigung (auf 27,2 Metern) 7,7 8,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

33


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong>R<br />

DIESEL-KILLER<br />

Mit der neuen E-Stapler-Baureihe RX 60-25/35<br />

setzt STILL neue Standards in der E-Mobilität im<br />

Bereich der Flurförderzeuge. Ab sofort gibt es<br />

keinen Grund mehr, einen Verbrenner zu kaufen.<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Name STILL RX 60-25<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Counter Balanced Truck<br />

Antrieb<br />

Elektro Li-Ion-ready<br />

Tragfähigkeit<br />

2500 kg<br />

Markteinführung 10/2019<br />

Konkurrenz<br />

Linde E25<br />

Jungheinrich EFG 425<br />

Toyota 8FBMT25<br />

Mit dem neuen RX 60<br />

bietet der Hamburger<br />

Hersteller Still eine<br />

ernsthafte Alternative<br />

zu Verbrennern.<br />

Die E-Baureihe in der<br />

Klasse von 2,5 bis<br />

3,5 Tonnen umfasst<br />

sieben Modelle mit zahlreichen Optionen, wie<br />

etwa einer in den Stapler integrierten Heckklimaanlage<br />

und einem Check vor dem Schichtbeginn,<br />

der vollständig nach Kundenwunsch konfiguriert<br />

werden kann.<br />

Der <strong>IFOY</strong> Teststapler ist die Hochleistungsversion<br />

der Baureihe. Dieser Gabelstapler ist im<br />

Vergleich zu seinem Vorgänger etwas länger,<br />

das gilt auch für die anderen neuen Modelle.<br />

Der Vorteil: mehr Beinfreiheit und ein größerer<br />

Arbeitsbereich für den Fahrer. Ebenfalls größer<br />

fällt die Ein- und Ausstiegsstufe aus.<br />

Die Sicht durch den Mast und das Dach ist im Test<br />

sehr gut. Dank des niedrigeren Armaturenbretts<br />

ist auch die Sicht nach vorne besser. Das neue intelligente<br />

Display auf der verstellbaren Armlehne<br />

präsentiert dem Fahrer alle relevanten Informationen<br />

und erleichtert ihm die Auswahl verschiedener<br />

Einstellungen, wie etwa Fahr- und Hubmodus,<br />

Energieeinsparungen mit Blue-Q und die Sprintkraft<br />

für zusätzliche Leistung. Die Armlehne ist<br />

sowohl horizontal als auch vertikal verstellbar.<br />

Nach Ansicht der Tester könnte die Höhenverstellung<br />

etwas tiefer angebracht werden.<br />

Die Lenkung des neuen RX 60 ist sehr präzise.<br />

Er verfügt über eine gute Stabilität, sowohl<br />

mit als auch ohne Last. Die Lenksäule kann in<br />

vier festen Positionen fixiert werden, hat aber<br />

keine Höhenverstellung. Die Bedienung des RX<br />

34


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

60 ist präzise und feinfühlig. Die Hubgeschwindigkeit<br />

der Hochleistungsversion mit einem<br />

25 kW statt einem 20 kW Pumpenmotor ist<br />

enorm. Das Test-Team misst eine Geschwindigkeit<br />

ohne Last von mehr als 66 Zentimetern<br />

pro Sekunde, ein Rekord in dieser Klasse.<br />

Beim Fahren macht sich der Einfluss der<br />

Hochleistungsversion deutlich bemerkbar. Die<br />

Kombination aus Beschleunigung, Fahren und<br />

Heben ergibt eine Produktivität von 363 Paletten<br />

in acht Stunden. Die gemessene Produktivität<br />

war beim <strong>IFOY</strong> Test noch nie so hoch.<br />

Dank der Energierückgewinnung, der optimierten<br />

Software und der neuen Steuerungseinstellung<br />

(möglichst nahe an den Antriebsmotoren) ist<br />

der Still RX 60 extrem energieeffizient. Selbst<br />

bei maximaler Leistung beträgt die getestete<br />

Betriebszeit in der Praxis 12 Stunden und 51 Minuten,<br />

wenn die 670 Ah/80V Lithium-Ionen-Batterie<br />

benutzt wird. Mit der Blue-Q-Technologie erhält<br />

der Bediener in der Praxis mehr als 16 Stunden<br />

Leistung aus einer einzigen Batterieladung,<br />

obwohl die Produktivität auf dem gleichen Niveau<br />

wie beim bisher besten Elektrostapler bleibt.<br />

<strong>IFOY</strong> TEST HARDFACTS RX 60-25 Ø*<br />

Produktivität max. (Paletten in 8 Stunden) 363 318<br />

Produktivität eco (Paletten in 8 Stunden) 318 310<br />

Verbrauch max. (kWh pro 100 Paletten) 12,4 20,17<br />

Verbrauch eco (kWh pro 100 Paletten) 10,2 16,1<br />

Geschwindigkeit (mit Last km/h) 22,8 16,5<br />

Hubgeschwindigkeit (mit Last cm/s.) 66,3 47,5<br />

Beschleunigung (auf 27,2 Metern) 7 8,4<br />

* Durchschnitt anderer Fahrzeuge in dieser Klasse.<br />

Lesen Sie nach, wie wir testen ab Seite 18.<br />

Mit dem RX 60-25 in der High-Performance-<br />

Variante setzt Still den Standard für die Messlatte<br />

für Elektrostapler in diesem Segment. Noch nie zuvor<br />

war ein E-Gabelstapler so produktiv. Er ist leise, einfach<br />

zu bedienen und wendig. Zudem punktet er durch seine<br />

geringeren Kosten für Strom im Vergleich zu Diesel<br />

oder Gas sowie durch den niedrigen Wartungsaufwand.<br />

Damit hat Still alle Kriterien für einen Verbrenner-Killer<br />

zusammen. Als Verbesserungsvorschläge nennt das<br />

Test- Team eine Armlehnenverstellung, eine Hupe für das<br />

Rückwärtsfahren und eine Beschichtung für die Griffe.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Innovationen können in vollem Umfang<br />

bestätigt werden. Diese führen umfassend zur<br />

Verbesserung der Ergonomie, zur Erhöhung der<br />

Leistungsfähigkeit sowie der Sicherheit.<br />

Wesentlichster Kundennutzen ist die Erhöhung<br />

der Performance. Mit der damit attraktiv<br />

erscheinenden Ablösung eines vergleichbaren<br />

Dieselstaplers können Kunden die Vorteile der<br />

Elektroantriebe eher nutzen.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

35


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

FTS IS<br />

KING!<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Locator - Laser Localization<br />

Software<br />

Intralogistics Software<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

D<br />

er Markt für Fahrerlose Transportsysteme<br />

(FTS) entwickelt<br />

sich weiterhin gut. Sowohl<br />

für die Automatisierung von<br />

Standardflurförderzeugen<br />

als auch für die Hersteller<br />

von Sonderlösungen ist<br />

deshalb der Locator<br />

eine interessante Innovation, da er sie vom<br />

Kompetenzaufbau in Sachen umgebungsbasierte<br />

Lokalisierung entkoppelt. Die Laserlokalisierungssoftware<br />

schafft gewissermaßen<br />

die Basis für autonomes Fahren in Intralogistik-<br />

und Produktionsumgebungen. Und sie<br />

befähigt AGV/AMR-OEMs, Stapler-OEMs und<br />

Systemintegratoren, autonome Fahrzeuge<br />

oder Dienstleistungen wie Flottenoptimierung<br />

zu entwickeln. Produzenten von FTS<br />

können sich auf ihre Kernkompetenz des<br />

Fahrzeugbaus und/oder der Automatisierung<br />

von Standardflurförderzeugen konzentrieren.<br />

Aus diesem Grund schätzt der <strong>IFOY</strong> Innovation<br />

Check die Marktrelevanz als hoch ein.<br />

Bosch Rexroth stellt mit dem Locator ein<br />

Produkt vor, das die Softwarefunktion der<br />

umgebungsbasierten Lokalisierung auf Grundlage<br />

von Laserdistanzmessung übernimmt.<br />

Die Software ist so aufgebaut, dass sie mit<br />

verschiedenen Laserdistanzmesssensoren<br />

funktioniert. Mit Hilfe eines Lasersensors (inkl.<br />

Sicherheitslaserscanner) bildet die Software<br />

automatisch die Umgebung ab und bestimmt<br />

mit hoher Genauigkeit die Position sowie die<br />

Orientierung des Fahrzeugs. Auch bei der<br />

Inbetriebnahme einzelner Fahrzeuge bei einem<br />

Kunden entstehen Zeit- und Kostenvorteile, da<br />

die umgebungsbasierte Lokalisierung keine<br />

Einricht- und Einmessaufwände erfordert.<br />

Unterstützt durch die Software wird eine Karte<br />

des Anwendungsgebietes erzeugt, in der die<br />

relevanten Punkte lokalisiert werden können.<br />

Diese als Produkt strikt abgegrenzte Umsetzung<br />

der umgebungsbasierten Lokalisierung<br />

ist nicht grundlegend innovativ. Die bisher am<br />

Markt verfügbaren Systeme erfordern jedoch<br />

in der Praxis deutlichen Anpassungs- und<br />

Kalibrierungsaufwand und setzen dabei Expertenwissen<br />

voraus. Diese Ingenieursarbeit hat<br />

Bosch für viele Einsatzfälle und Umgebungsfaktoren<br />

vorweggenommen und die Anpassungsfunktionen<br />

in die Software integriert.<br />

Die Innovation liegt also im Zuschnitt und der<br />

Ausgestaltung des Produktes, das konkret auf<br />

aktuelle Marktanforderungen ausgerichtet ist.<br />

36


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Bosch Rexroth Locator wird sowohl als<br />

Software zur Implementierung auf einem<br />

ohnehin vorhandenen Fahrzeugrechner als<br />

auch auf einem eigenen Rechner mit definierten<br />

Schnittstellen für die Sensoren<br />

zur Laserdistanzmessung und die Ausgabe<br />

der Lokalisierungsdaten angeboten.<br />

Technologisch ist die Lösung auf der Höhe der<br />

Zeit mit frei verfügbaren und kommerziellen<br />

Lösungen. Die vollständige Integration aller<br />

Funktionen in einem System entbindet den<br />

Automatisierungsspezialisten auch von den Arbeiten<br />

zur Kartenerstellung und -aktualisierung<br />

sowie zur Lokalisierung innerhalb der Karte.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Diese als Produkt strikt abgegrenzte<br />

Umsetzung der umgebungsbasierten<br />

Lokalisierung ist nicht grund legend<br />

innovativ. Die bisher am Markt verfügbaren<br />

Systeme erfordern jedoch beim<br />

Einsatz deutlichen Anpassungs- und<br />

Kalibrierungsaufwand und setzen dabei<br />

Expertenwissen voraus. Diese Ingenieurarbeit<br />

hat Bosch Rexroth für viele<br />

Einsatzfälle und Umgebungsfaktoren<br />

vorweg genommen und die Anpassungsfunktionen<br />

in die Software integriert.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen<br />

/ - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Ø<br />

Der Locator ermöglicht neuen<br />

Herstellern von Fahrerlosen<br />

Transportfahrzeugen (FTF)<br />

den einfachen Einstieg in den<br />

Markt.<br />

37


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

The ProGlove Cloud<br />

Twin<br />

Set<br />

Name<br />

The ProGlove Cloud<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie Intralogistics<br />

Software<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

D<br />

Beim <strong>IFOY</strong> AWARD <strong>2020</strong> geht ProGlove in der Kategorie "Intralogistics Software" mit der "Pro-<br />

Glove Cloud" ins Rennen. Die Cloud unterstützt Unternehmen dabei, einen digitalen Zwilling<br />

ihrer Prozesse abzubilden, um Geräte besser zu verwalten, logistische Herausforderungen zu<br />

identifizieren, nahtlose Lagerprozesse sicherzustellen und intelligente Workflows zu ermöglichen.<br />

Nach eigenen Angaben will ProGlove den Nutzern mit dem Produkt operative Effizienzen<br />

bieten und Implementierungskosten reduzieren. Als Stand-Alone-Lösung kann die Cloud durch eine<br />

Plug-and-Play-Softwareintegration schnell in Betrieb genommen werden und ist nicht von ERP- oder<br />

WMS-Daten abhängig.<br />

Die ProGlove Cloud<br />

unterstützt Unternehmen<br />

dabei, einen digitalen Zwilling<br />

ihrer Prozesse abzubilden – unter<br />

anderem, um Geräte besser zu<br />

verwalten.<br />

Die vorgestellte ProGlove Cloud bietet gutes Potenzial, Nutzen für den einzelnen Anwender<br />

zu schaffen. Allein die Darstellung der Erfassungsdaten und die Übersicht zu<br />

den verschiedenen Datenquellen sind sehr hilfreich für den Anwender, insbesondere<br />

durch die gute Gestaltung der Bedienoberfläche. Der Anspruch an<br />

die Softwarelösung, über die Datensammlung und Darstellung hinaus<br />

ein Analyse- und Gestaltungswerkzeug zu sein, birgt das Potenzial<br />

für weiteren Kundennutzen.<br />

Die Datenerfassung und Identifikation von Logistikobjekten<br />

im Materialfluss ist weiterhin ein<br />

wichtiges Thema. Die Notwendigkeit, die<br />

Datenerfassung leicht und sicher zu<br />

organisieren und das Potenzial zur<br />

Optimierung von Prozessen<br />

zu heben, begründen die<br />

gute Marktrelevanzder<br />

Lösung.<br />

38


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ProGlove hat das Prinzip des<br />

Scanners mit Visualisierung<br />

und Kameraerfassung sehr gut in<br />

einem kleinen und robusten Gehäuse<br />

umgesetzt. Mit diesen Erfassungsgeräten<br />

hat der Hersteller ein sehr wettbewerbsfähiges<br />

Produkt im Markt. Konkret mit der nominierten Pro-<br />

Glove Cloud soll die schnellere Prozessmodellierung zur<br />

besseren Geräteverwaltung, zur Schwachstellenanalyse und<br />

zur Gestaltung der Logistikprozesse möglich sein. Es wird bei<br />

der Bewerbung und Demonstration nach Ansicht der Innovation<br />

Checker allerdings nicht deutlich, wie über die Nutzung der eigenen<br />

Schnittstelle hinaus diese Funktionalität und die damit verbundene<br />

Innovation erreicht wird und welche Ausprägung sie hat.<br />

„Die vorgestellte<br />

ProGlove Cloud bietet<br />

gutes Potenzial, Nutzen für<br />

den einzelnen Anwender<br />

zu schaffen.“<br />

Rein technologisch ist die Umsetzung der Cloudlösung auf aktuellem Stand<br />

und auch die Gestaltung von User-Interface und Bedienfunktionen bieten<br />

dem Anwender eine schnelle und ansprechende Übersicht der Daten<br />

und Informationen. Die einzelnen Funktionen der Prozessmodellierung,<br />

Schwachstellenanalyse und Prozessgestaltung sind aus der Bedienoberfläche<br />

aber nicht einfach ablesbar und wurden auch auf Nachfrage<br />

nicht erkennbar.<br />

Mit zunehmender Verbreitung der Digitalisierung und dem Internet<br />

der Dinge vernetzen sich Unternehmen immer stärker. Viele Kunden<br />

investieren aus diesem Grund derzeit in intelligente Technologien,<br />

Prozesse und Abläufe, um die Erfassung enormer Mengen von<br />

prozess- und anlagenbezogener Daten bewerkstelligen zu können.<br />

ProGlove prognostiziert aus diesem Grund derzeit einen potenziellen<br />

Markt für die ProGlove Cloud von rund 60 Prozent.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die ProGlove Cloud bietet gutes Potenzial, Nutzen für den<br />

einzelnen Anwender zu schaffen. Allein die Darstellung der<br />

Erfassungsdaten und die Übersicht zu den verschiedenen<br />

Datenquellen bieten Nutzen für den Anwender,<br />

insbesondere durch die gute Gestaltung der<br />

Bedienoberfläche.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad –<br />

Qualität der Umsetzung Ø<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

39


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

EASY<br />

GOING<br />

Mehr Produktivität,<br />

weniger Betriebskosten:<br />

TractEasy macht die<br />

Automatisierung von<br />

Logistikprozessen<br />

flexibel.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

TractEasy<br />

AGV/Robot<br />

TractEasy ist ein autonomer Elektroschlepper aus dem Hause<br />

EasyMile, der die Automatisierung von Logistikprozessen ermöglicht<br />

und beim <strong>IFOY</strong> AWARD <strong>2020</strong> in der Kategorie „AGV/Robot“ an<br />

den Start geht. Der fahrerlose, emissionsfreie Schlepper hat eine<br />

Anhängelast von 25 Tonnen, kann dank seines Elektroantriebs<br />

vielfältig eingesetzt werden und bis zu 25 km/h schnell fahren.<br />

Die Beliebtheit von autonomen Fahrzeugen in der Intralogistik hat<br />

in den vergangenen Jahren rapide zugenommen und Autonomous<br />

Guided Vehicles (AGV) sind nicht neu. Bisher war<br />

ihr Einsatz jedoch oft auf Lager- oder Produktionsumgebungen<br />

beschränkt. Zudem stellen die Fahrzeuge<br />

nicht selten hohe Anforderungen an die Qualität des<br />

Bodens. Vor allem der Outdoor-Bereich ist immer noch eine<br />

Herausforderung, wenn es um autonome Fahrzeuge geht.<br />

Gerade im Bereich der Transporte zwischen den betrieblichen<br />

Gebäuden aber ließe sich wegen der größeren Entfernungen eine<br />

deutliche Einsparung durch Automatisierung realisieren.<br />

TractEasy schließt diese Lücke. Das Fahrzeug ist für den Innen- und<br />

Außenbereich geeignet und kann auch bei schwierigen Wetterbedingungen<br />

eingesetzt werden, etwa bei starkem Regen, Schnee oder<br />

Temperaturen zwischen -15°C und +35°C. Der Schlepper fährt sicher<br />

im Mischverkehr zwischen Autos, Fußgängern und Fahrrädern und<br />

kann dank der Bodenfreiheit auch auf unebenem Gelände eingesetzt<br />

werden. Dadurch öffnen sich im wahrsten Sinne des Wortes<br />

neue Türen für den autonomen Transport in der Intralogistik.<br />

Komplexe Aufgaben, beispielsweise Fahrten durch Tore oder Situationen<br />

an Ampeln, sind für den TractEasy kein Problem, sofern das<br />

Hindernis – also beispielsweise ein Tor oder eine Ampel - mit einem<br />

zusätzlichen Modul ausgestattet ist, mit dem das System kommunizieren<br />

kann. Für die Entwicklung des Schleppers hat sich Easy-<br />

Mile mit TLD zusammengetan. Aus dem Hause EasyMile stammt<br />

dabei die autonome Technologieplattform, die in den elektrischen<br />

Schlepper JET-16 von TLD integriert ist.<br />

Das Fahrzeug ist mit einer ganzen Reihe von Sensoren, zum<br />

Beispiel LIDARS, Kameras, GPS, IMU und Odometrie ausgestattet.<br />

Sie ermöglichen eine sichere und zuverlässige Navigation ohne<br />

zusätzliche Infrastruktur. Im autonomen Modus wird die zuvor vom<br />

Gerät gelernte Route ständig mit der Ist-Situation verglichen. Die<br />

dem Fahrzeug beigebrachte Route kann mit der von EasyMile entwickelten<br />

Software optimiert werden. Mit diesem Tool lassen sich<br />

auch die Geschwindigkeiten leicht anpassen – sogar für einzelne<br />

Zonen oder Gebiete.<br />

40


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Der Schlepper verfügt über zwei Sicherheitszonen. Zunächst wird<br />

die Geschwindigkeit des Fahrzeugs schrittweise auf Null reduziert,<br />

wenn ein Hindernis innerhalb eines Meters an den Seiten oder<br />

innerhalb von zwei bis zehn Metern vor dem Schlepper – je nach<br />

Geschwindigkeit – erkannt wird. Befindet sich das Hindernis jedoch<br />

innerhalb eines Abstands von 60 Zentimetern, wird automatisch<br />

die Notbremse aktiviert und das Fahrzeug kommt abrupt<br />

zum Stillstand. Das ist die zweite Stufe. In diesem Fall ertönt ein<br />

akustisches Signal. Beginnt der Schlepper eine autonome Fahrt,<br />

ertönt ebenfalls das Signal, um die Umgebung auf das autonome<br />

Fahrzeug aufmerksam zu machen. An den Haltestellen entlang<br />

der Route kann eine voreingestellte Stoppzeit gewählt werden. Die<br />

Alternative ist ein Stopp, bei dem der Schlepper manuell den Befehl<br />

erhält, die Route wieder fortzusetzen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Das automatisierte Serienfahrzeug TractEasy erreicht über das<br />

Prinzip der Sensorfusion eine sichere Navigation im Outdoorbereich.<br />

In spezifischen Einzelfällen kann die Anwendung, die sehr gut<br />

durchdacht und extrem professionell umgesetzt wurde, sehr<br />

hilfreich sein. Die Zuverlässigkeit und das Fahrverhalten sind<br />

hervorragend.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

EasyMile schätzt, dass bei einem vollständigen Austausch eines<br />

logistischen Prozesses durch TractEasy-Fahrzeuge ein Return<br />

on Investment (ROI) von etwa zwei Jahren für einen Zweischichtbetrieb<br />

(fünf Tage in der Woche) erzielt werden kann. Bei einem<br />

24/7-Betrieb kann der ROI laut Hersteller sogar auf 1,2 Jahre reduziert<br />

werden. Für diese <strong>IFOY</strong> Nominierung gibt es kein umfassendes<br />

Testprotokoll, aber während der <strong>IFOY</strong> Demo überzeugte die Lösung<br />

das Team mit einem sicheren und störungsfreien autonomen<br />

Betrieb. Das Wechseln der Routen erfordert indes einige Kenntnisse<br />

und Zeit.<br />

Durch die Steigerung der Produktivität und die Reduzierung der<br />

Betriebskosten bietet TractEasy mehr Flexibilität – sowohl in technischer<br />

Hinsicht als auch in puncto Personalplanung. Zum einen<br />

können die Fahrzeuge sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

eingesetzt werden. Zum anderen bleibt das Unternehmen auch im<br />

Hinblick auf Personalausfälle, Urlaub und Schulungen flexibel.<br />

Die <strong>IFOY</strong> Innovation Checker lobten insbesondere die<br />

Zuverlässigkeit und das Fahrverhalten und bewerteten<br />

diese als „hervorragend“.<br />

41


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Robot Shuttle System C200<br />

AGV/Robot<br />

Eine Kommissionierlösung, die<br />

beim Sparen hilft: Das Robot Shuttle<br />

System C200 von Geek+ beeindruckt<br />

die <strong>IFOY</strong> Tester durch seine<br />

Genauigkeit.<br />

Von Stefanie Nonnenmann<br />

Einfach<br />

robust<br />

42


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Das System ist optimal modularisiert und besticht durch ein<br />

flexibles Konzept sowie eine einfache, robuste Technik. Von<br />

besonderer Bedeutung dieser Lösungen ist die gute<br />

Skalierbarkeit und Flexibilität des Equipments, gerade<br />

verglichen mit Regalbediengerätlösungen (RGB).<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad –<br />

Qualität der Umsetzung +<br />

» Die Gesamt kosten werden<br />

laut Hersteller im Vergleich zu<br />

traditionellen Shuttlesystemen<br />

halbiert - vorausgesetzt, die<br />

Kommissioniereffizienz und<br />

Lagerkapazität sind bei diesem<br />

Vergleich identisch. «<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Das neue Geek+ C200 Robot<br />

Shuttle System kombiniert den<br />

Roboter der Serie C200, der<br />

Behälter transportiert, mit einem<br />

normalen Zwischenbodenregal,<br />

um die Ware-zur-Person-Kommissionierung<br />

günstig und mit hoher<br />

Flexibilität und Lagerkapazität<br />

zu ermöglichen. Das System<br />

identifiziert, kommissioniert und<br />

transportiert Behälter und Kartons<br />

in Standardgröße mit einem<br />

Gewicht von bis zu 40 Kilogramm.<br />

Es eignet sich für so genannte<br />

Multi-SKU-Lager- und Kommissionieranwendungen<br />

und ist für den<br />

Betrieb mit Regalen mit einem<br />

Boden oder Regalen mit mehreren<br />

Zwischenböden ausgelegt.<br />

Das System passt in bestehende<br />

Lagerhäuser und kann schnell<br />

und ohne größeren Aufwand am<br />

Gebäude oder der Infrastruktur<br />

implementiert werden. Es kann in<br />

Lagern mit einer Ebene oder mehreren<br />

Ebenen eingesetzt werden,<br />

in denen beispielsweise Waren<br />

auf einer Mezzanine-Fläche gesammelt<br />

werden. Darüber lässt<br />

es sich durch Hinzufügen oder<br />

Entfernen von Robotern leicht<br />

an Nachfrageveränderungen<br />

anpassen.<br />

Das Geek+ C200 Robot Shuttle<br />

System navigiert zentimetergenau.<br />

Dazu verwendet die Lösung<br />

QR-Codes und drei Kameras. Eine<br />

ist unter dem Gerät befestigt,<br />

zusätzlich jeweils eine auf jeder<br />

Seite des Lastaufnahmemittels.<br />

Kennzeichen des Systems sind<br />

wiederkehrende Datenanalysen<br />

und maschinelles Lernen. Mit der<br />

Einspeisung neuer Daten werden<br />

die Algorithmen der Künstlichen<br />

Intelligenz (KI) ständig verbessert,<br />

damit das System komplexere<br />

Aufgaben lösen kann und präziser<br />

arbeitet. Das Robotor-Shuttle<br />

erreicht Fahrgeschwindigkeiten<br />

von 2 m/s und eine Hubgeschwindigkeit<br />

von etwas über 26 cm/s.<br />

Wenn die Prozesse es erlauben<br />

oder die Batteriekapazität unter<br />

70 Prozent liegt, navigiert der<br />

C200 selbstständig zur Ladestation,<br />

um die Lithium-Ionen-Batterie<br />

aufzuladen. Eine kontinuierliche<br />

Verfügbarkeit ist damit gewährleistet.<br />

Diese Kommissionierlösung hilft<br />

beim Sparen. Die Gesamtkosten<br />

werden laut Hersteller im Vergleich<br />

zu traditionellen Shuttlesystemen<br />

halbiert – vorausgesetzt,<br />

die Kommissioniereffizienz<br />

und Lagerkapazität sind bei<br />

diesem Vergleich identisch. Darüber<br />

hinaus machen der modulare<br />

Aufbau und die hohe Flexibilität<br />

den Einsatz und die Wartung<br />

der KI-Roboter im Vergleich zu<br />

früheren Modellen auf dem Markt<br />

einfach und zugänglich. Ferner ist<br />

es das Geschäftsmodell, das den<br />

flexiblen Einsatz mit unterschiedlicher<br />

Fahrzeuganzahl erlaubt<br />

und damit auch eine Abrechnung<br />

„Pay per Pick“ möglich machen<br />

soll – wobei die Kosten hierfür<br />

und damit die Rentabilität auch<br />

für den Kunden nicht explizit<br />

überprüft werden konnten.<br />

Während der <strong>IFOY</strong> TEST DAYS<br />

beeindruckten insbesondere die<br />

Genauigkeit des Roboters, die<br />

schnellen Bewegungen und der<br />

problemlose Einsatz die Tester.<br />

Sobald das Gerät ein Hindernis<br />

erkennt und sich diesem nähert,<br />

ertönt eine akustische Warnung.<br />

Diese war im <strong>IFOY</strong> Testroboter auf<br />

Chinesisch voreingestellt, kann<br />

aber laut Hersteller auch auf<br />

Englisch geändert werden. Wird<br />

das Hindernis nicht rechtzeitig<br />

entfernt oder geht eine Person<br />

nicht schnell genug aus dem<br />

Fahrbereich, stoppt der C200 in<br />

30 Zentimetern Entfernung davor.<br />

Dieser Abstand ist ebenfalls<br />

einstellbar.<br />

Natürlich besteht bei den QR-<br />

Codes auf dem Boden nach<br />

einiger Zeit die Gefahr, dass sie<br />

verschmutzt oder beschädigt<br />

werden. Eine saubere Arbeitsumgebung<br />

im Gebäude und eine<br />

regelmäßige Kontrolle der Codes<br />

sind deshalb im Praxiseinsatz<br />

unerlässlich.<br />

43


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

AGV<br />

GEHT AUCH<br />

EINFACH<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Name<br />

<strong>IFOY</strong> Kategorie<br />

Raymond Courier 3030 Automated Stacker<br />

AGV/Robot<br />

Das automatische Flurförderzeug „Courier 3030“ der Raymond<br />

Corporation, das sowohl im automatischen als auch im manuellen<br />

Betrieb eingesetzt werden kann, kombiniert den Transport und das<br />

Heben von Paletten. Der Stapler hat eine Hubhöhe von 1800 mm<br />

und eine Tragfähigkeit von über 1,1 Tonnen.<br />

Einzigartig in der Materialflussindustrie ist die Seegrid-Vision-Guided-Technologie.<br />

Dank dieser Technologie kann sich das Gerät frei<br />

bewegen. Es sind keine Änderungen an der Infrastruktur erforderlich,<br />

was nach Meinung des <strong>IFOY</strong> Test-Teams ein außerordentlicher<br />

Vorteil ist.<br />

Zehn Kameras überwachen kontinuierlich die Umgebung und<br />

navigieren das System mit Hilfe von Kontrast und einem Algorithmus.<br />

Der Courier 3030 nutzt die bildgeführte Technologie, um<br />

eine 360-Grad-Ansicht seiner Umgebung zu erfassen. Er kann<br />

Standorte kartieren, Hindernisse identifizieren und das Fahrverhalten<br />

kontrollieren. Der Lernprozess ist mit Hilfe des übersichtlichen<br />

Displays einfach und intuitiv. Innerhalb von Minuten werden neue<br />

Routen vom Gerät gelernt oder Anpassungen an bestehende<br />

Aufgaben vorgenommen. Das macht das Routentraining leicht,<br />

schnell und unterhaltsam.<br />

Der sichere Betrieb wird durch zwei Sick-Scanner-Kameras<br />

und einen light curtain ermöglicht, der einen 270-Grad-<br />

„Sicherheitsraum“ um die Vorderseite des Geräts<br />

aufbaut. Dieser Bereich kann an die Umgebung<br />

angepasst werden, so dass<br />

Hindernisse immer erkannt werden.<br />

Die Supervisor-Software des<br />

Courier 3030 verhält sich<br />

wie eine Art Verkehrspolizist.<br />

44


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Sie ermöglicht es dem Bediener, mehrere Geräte gleichzeitig von<br />

einem mobilen oder webfähigen Computer aus zu überwachen und<br />

zu verwalten. Das automatische Fahrzeug wird standardmäßig mit<br />

dem „iWAREHOUSE“ Lageroptimierungssystem geliefert. Es überwacht<br />

das Fahrzeug und verhindert beispielsweise eine unbefugte<br />

Benutzung. Ein benutzerdefinierter Check vor Beginn jeder Schicht<br />

kann ebenfalls eingerichtet werden.<br />

Wenn es in das iWAREHOUSE-System integriert ist, kann jedes<br />

webfähige Gerät in Echtzeit Standort- und Status-Updates liefern.<br />

So bekommt der Nutzer dank der Daten Einblicke in die Betriebsabläufe<br />

eines Lagers. Die automatisch generierten Berichte<br />

umfassen Kurz- und Langzeitauswirkungsdaten, Reports über die<br />

Fahrzeug- und Betreibernutzung sowie Batterie- und Wartungsinformationen<br />

aus dem gesamten Fuhrpark. Darüber hinaus ist das<br />

<strong>IFOY</strong> Testgerät mit einem Echtzeitortungssystem ausgestattet<br />

(optionales Modul), das das Fahrzeug metergenau ortet. Anhand<br />

der Daten lassen sich Engpässe oder Orte möglicher Kollisionen<br />

sehr einfach ermitteln. Das System verhindert, dass das Fahrzeug<br />

in eine Zone einfährt, zu der es keinen Zugang hat.<br />

Der Courier 3030 hilft, die Produktivität zu maximieren und die<br />

Arbeitskosten zu senken. Die innovative Technologie befreit das<br />

Bedienpersonal von sich immer wiederholenden, eintönigen Aufgaben<br />

und reduziert die körperliche Ermüdung der Mitarbeiter. Laut<br />

Raymond liegen die Gesamtbetriebskosten um bis zu 25 Prozent<br />

niedriger als bei einem Fahrzeug mit anderen Navigationstechnologien.<br />

Basierend auf den bereits abgeschlossenen Projekten beträgt<br />

der durchschnittliche ROI eineinhalb Jahre. Die mehr als 200<br />

Geräte im Kundeneinsatz haben mehr als 4,3 Millionen Kilometer<br />

zurückgelegt und mehr als 3,6 Millionen Kilogramm Güter umgeschlagen.<br />

Die Zahl der Zwischenfälle gibt Raymond mit Null an.<br />

Das automatische Fahrzeug stellt nach Meinung des Test-Teams<br />

eine kostengünstige Lösung für den heutigen Arbeitskräftemangel<br />

dar, indem es eine Vielzahl von sich wiederholenden Aufgaben<br />

effizient und zuverlässig ausführt.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Manuell bediente Palettenlager sind nicht nur in mittelständischen<br />

Unternehmen von hoher Bedeutung und zahlreich im Einsatz.<br />

Gerade bei niedrigen Pufferlägern und einfachen Punkt-zu-Punkt-<br />

Transporten bietet sich eine einfache Automatisierung an. Raymond<br />

bietet hierfür mit dem Courier 3030 Automated Stacker eine<br />

Lösung, die über ein Vision-basiertes Navigationssystem verfügt.<br />

Dieses erlaubt eine einfache Umgebungserkennung, die keinerlei<br />

zusätzliche Ein- oder Anbauten in der Infrastruktur benötigt. Die<br />

Inbetriebnahme erfolgt dabei über ein sehr einfaches Teach-in. Die<br />

Zielpositionen werden angefahren und auch das abgefahrene<br />

Layout wird 1:1 übernommen. Das System ist eine interessante<br />

Lösung für sehr einfache Punkt-zu-Punkt Transporte.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad -<br />

Qualität der Umsetzung<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Ø<br />

DANK <strong>DE</strong>R IN <strong>DE</strong>R INTRALOGISTIK<br />

EINZIGARTIGEN SEEGRID-VISION-<br />

GESTEUERTEN TECHNOLOGIE<br />

SIND KEINE ANPASSUNGEN<br />

<strong>DE</strong>R INFRASTRUKTUR MEHR<br />

ERFOR<strong>DE</strong>RLICH. DAS IST IN <strong>DE</strong>N<br />

AUGEN <strong>DE</strong>S <strong>IFOY</strong> TEST-TEAMS EIN<br />

AUSSEROR<strong>DE</strong>NTLICHER VORTEIL.<br />

45


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Startups<br />

<strong>2020</strong><br />

»Der <strong>IFOY</strong> AWARD gibt seit 2019 auch neu<br />

gegründeten Unternehmen eine Chance. Vier<br />

Newcomer kämpfen mit ihren Ideen um<br />

die Gunst der Jury.<br />

VON STEFANIE NONNENMANN<br />

Sie sind jung, sie sind<br />

innovativ und sie<br />

stehen noch ganz am<br />

Anfang: Um jedes Startup-Unternehmen<br />

weht<br />

großer Erfindergeist,<br />

die Lust auf bahnbrechende<br />

Innovationen,<br />

der Wunsch, Großes<br />

zu vollbringen. Bereits<br />

zum zweiten Mal haben<br />

auch <strong>2020</strong> die Newcomer ihren ganz eigenen,<br />

festen Platz beim <strong>IFOY</strong>.<br />

Der Award, der weltweit als wichtigste<br />

Intralogistikauszeichnung gilt, kann für jedes<br />

Start-up der Startschuss für eine ganz große<br />

Karriere sein. Anita Würmser, Vorsitzende<br />

der <strong>IFOY</strong> Jury bringt es auf den Punkt: „Wer<br />

für das Finale nominiert wird oder einen<br />

<strong>IFOY</strong> gewinnt, der ist von einem Tag auf den<br />

anderen weltweit bekannt.“ Die Chance durch<br />

Leistung zu weltweitem Ruhm und Ansehen<br />

zu gelangen, macht den <strong>IFOY</strong> AWARD gerade<br />

für junge Unternehmen so attraktiv. Denn das<br />

Auswahlverfahren hat den Ruf, zu den härtesten<br />

der Welt zu gehören. Insgesamt acht<br />

Newcomer bewarben sich im Vorfeld um eine<br />

Teilnahme am großen Finale, nur jedes zweite<br />

Start-up schaffte es in die Endrunde. Ob<br />

Shuttle, Roboter, FTS, Drohne, Lastenfahrrad,<br />

Software oder Hardware – gefragt sind alle<br />

Geräte und Lösungen, die in der Intralogistik<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Ins Finale schafften es: eine herstellerunabhängige<br />

Flottenmanagementsoftware für<br />

Gabelstapler und andere Intralogistikfahrzeuge,<br />

eine Drohne, die in Verbindung mit einem<br />

autonomen Fahrzeug völlig eigenständig<br />

Lagerbestände in Palettenregallagern erfasst,<br />

ein modulares Materialflusssystem, das aus<br />

hexagonalen Zellen besteht und die Fördertechnik<br />

revolutioniert sowie ein 100-prozentig<br />

kontaktloses und marktreifes Wireless-Charging-System<br />

für industrielle Elektrofahrzeuge.<br />

Sie alle mussten sich nicht nur dem <strong>IFOY</strong><br />

Innovation Check durch drei renommierte<br />

Wissenschaftler stellen, sondern auch die<br />

internationale Jury im Rahmen der <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS in Hannover von ihren Qualitäten und<br />

ihrem langfristigen Potenzial überzeugen.<br />

Auch, wenn am Ende nur eine Lösung oder<br />

ein Produkt gewinnen und Träger des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD <strong>2020</strong> sein kann, die vier Unternehmen<br />

cellumation, doks. innovation, ForkOn und Wiferion<br />

haben alle eins gemeinsam: Mit dem<br />

Geist der Innovation haben sie das Potenzial,<br />

die Welt der Intralogistik ein kleines Stück zu<br />

verändern – ein Wirtschaftsbereich, der auch<br />

in Zukunft jede Menge kreative Visionäre, Mut<br />

und Erfindergeist braucht.<br />

46


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

cellumation<br />

Um sechs Ecken gedacht: Wie<br />

der celluveyor die Lagertechnik<br />

effektiv revolutionieren<br />

kann.<br />

Förderanlagen sind für<br />

den Transport von Waren<br />

elementar, aber auch<br />

ziemlich unflexibel. Das<br />

Existenzgründer-Team des<br />

2017 ins Leben gerufenen<br />

Start-ups cellumation aus<br />

Bremen ist sich sicher:<br />

Dies entspricht nicht den<br />

Anforderungen einer modernen<br />

Intralogistik.<br />

Hendrik Thamer, Claudio Uriarte, Ariandy Yoga<br />

Benggolo und Ivan Kuznetsov ließen sich<br />

bei ihrer Start-up-Idee von Fußballrobotern<br />

leiten. Während sie diese bei ihrem Spiel mit<br />

dem Ball beobachteten, entwickelten sie eine<br />

Vision: Warum stellen wir diese nicht einfach<br />

auf den Kopf? Das war die Geburtsstunde des<br />

„celluveyor“. Spielend leicht bewegt er Pakete<br />

auf Rollen in alle Richtungen, nach links und<br />

rechts, nach vorne und nach hinten, so wie es<br />

gerade nötig ist.<br />

»<br />

Die Bereitstellung von Behältern, Kartons und Boxen<br />

im Rahmen der Palettierung sowie das Auflösen von Lagen<br />

bei der Depalettierung sind von hohem Interesse bei einer<br />

Vielzahl von Applikationen in Industrie und Handel. (...) Der<br />

Förderer zeigt sich robust und industrietauglich, macht optisch<br />

wie technisch einen sehr hochwertigen Eindruck. «<br />

Konkret besteht ein celluveyor aus mehreren<br />

hexagonalen Zellen. Wie Lego-Steine lassen<br />

sich diese zu beliebigen Maschinen zusammenklicken.<br />

Warenflüsse auf Knopfdruck<br />

anpassen? Mit dieser Idee kein Problem<br />

mehr. Die Unternehmensgründer aus Bremen<br />

erbringen den Beweis dafür, dass es möglich<br />

ist, alle Aufgaben der Fördertechnik zu realisieren<br />

und die Funktion allein durch Software<br />

zu definieren. Diese ist noch dazu so simpel<br />

konzipiert, dass jeder, der ein Handy bedienen<br />

kann, auch ein celluveyor-System steuern<br />

kann. Mit dem celluveyor könnten auf lange<br />

Sicht starre, mechanische Förderbänder, die<br />

für eine einzige, unveränderliche Aufgabe<br />

konzpiert sind, in den Ruhestand geschicktwerden.<br />

Noch dazu spart der Einsatz eine<br />

Menge Raum in einem Lager oder einer Produktionshalle:<br />

Der celluveyor benötigt nach<br />

Angaben des Herstellers bis zu 95 Prozent<br />

weniger Platz als herkömmliche Materialflusstechnik.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Sehr innovatives Förderprinzip mit hoher Flexibilität. Die Anlage schafft eine beeindruckende<br />

Performance – selbst bei einem manuellen Eingriff als „Störung“. Das<br />

System ist raumsparend.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad ++<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

47


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ForkOn<br />

Die Fleet Management Software<br />

verschafft einen Überblick<br />

über Gabelstaplerflotten<br />

- unabhängig vom<br />

Hersteller.<br />

Wie lukrativ<br />

ist die<br />

eigene Gabelstaplerflotte?<br />

Wie hoch<br />

sind die<br />

Betriebskosten?<br />

Sind die<br />

Fahrzeuge<br />

optimal ausgelastet und wäre ein Vollwartungsvertrag<br />

angemessen? Bei der Suche<br />

nach Antworten auf solche Fragen tun sich<br />

Mischflottenbetreiber mit mehr als 30 Flurförderzeugen<br />

bis dato schwer – es fehlte an<br />

Tools, um Intralogistikflotten zu managen.<br />

Im Jahr 2017 hatte ForkOn-Unternehmensgründer<br />

Tim Klauke aus Haltern am See die<br />

passende Idee. Gemeinsam mit Nils Herzing<br />

»<br />

Der herstellerübergreifende Einsatz von Koordinationssoftware<br />

für Flotten von Gabelstapler ist ein vielgefragtes<br />

Instrument in Unternehmen. Dabei sollen sowohl die wirtschaftlichen<br />

Faktoren einer Flotte gehandhabt werden als<br />

auch eine übergreifende Koordination möglich sein. «<br />

entwickelten er ein cloudbasiertes und<br />

herstellerunabhängiges Flottenmanagementsystem,<br />

das Staplerflotten nicht nur deutlich<br />

effizienter macht, sondern den Unternehmen<br />

darüber hinaus ermöglicht, 20 Prozent und<br />

mehr ihrer aktuellen Kosten zu sparen.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Die Lösung dieses multifunktionalen, herstellerunabhängigen<br />

Flottenmanagementsystems ist gut umgesetzt. Die Software beschränkt<br />

sich leider auf manuelle Stapler und berücksichtigt nicht<br />

moderne AGV-Systeme oder dezentrale Transportroboter.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen +<br />

Innovationsgrad<br />

Ø<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

USP der SaaS-Software „ForkOn“ ist ihre<br />

Unabhängigkeit. So ist ForkOn bisher nach<br />

eigenen Angaben der einzige Anbieter, der ein<br />

nicht markengebundenes Flottenmanagement<br />

über alle Stapler unterschiedlicher Hersteller<br />

hinweg hat und dem Kunden die volle<br />

Transparenz offerieren kann. Die Leistung von<br />

Staplerflotten zu optimieren, indem Daten<br />

und Analysen durch Algorithmen verknüpft<br />

werden – das ist das Ziel eines Programms,<br />

das seinen Nutzern mehr Informationen über<br />

seine Intralogistikflotten vermittelt als jemals<br />

zuvor. Erreicht wird dies durch die Bündelung<br />

von Datenquellen von Kunden, Partnern und<br />

externen Datenquellen. Die Analyse ermöglicht<br />

es, die Kunden über jede Auffälligkeit<br />

in der Flotte in den operativen Prozessen<br />

zu benachrichtigen und Empfehlungen für<br />

Verbesserungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Das Marktpotenzial? Nach Ansicht der Unternehmensgründer<br />

steht ForkOn eine große<br />

Zukunft bevor. Global mehr als 12 Millionen<br />

Gabelstapler umfasst der so genannte „total<br />

addressable market“ (TAM), für die ForkOn<br />

Flottenmanagementsoftware und Ersatzteilservices<br />

anbieten kann. Das entspricht einem<br />

wiederkehrenden jährlichen Umsatz von über<br />

7,9 Milliarden Euro.<br />

48


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

doks. innovation<br />

Völlig losgelöst im Lager: Die<br />

Drohne InventAIRy ® X hat<br />

nicht nur die Lagerbestände<br />

jederzeit im Blick.<br />

Sie fliegt und fliegt und fliegt – und hat dabei alle<br />

Lagerbestände in Palettenregallagern im Blick.<br />

„inventAIRy ® X“ ist die originelle Kombination<br />

aus einer Drohne, 1D- und 2D-Senoren, einer<br />

12-Megapixel-Kamera und einer speziellen Software<br />

zur Datenerfassung. Die smarte Verbindung<br />

eines AGV quasi als Mutterschiff und einer<br />

Drohne als freifliegender Kamera erlaubt eine<br />

maximal unabhängige Aufnahme der Bestände.<br />

Dabei werden Label mit extrem hohen Freiheitsgraden<br />

erkannt und registriert. Die Navigation<br />

und Steuerung erfolgt vom AGV aus, auf dem die Drohne bei Bedarf<br />

auch landet. Hinter der Erfindung steht die Firma doks. innovation, die<br />

mit ihren Lösungen für die Intralogistik unter anderem die Digitalisierung<br />

von Bestandserfassungs- und Inventurprozessen beschleunigen<br />

will. Gegründet wurde die Firma im Jahr 2017 im Umfeld des<br />

Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik. Seit 2018 hat das<br />

Unternehmen seinen Hauptsitz in Kassel.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Ein guter Einsatzfall für Drohnen – und ein schöner Ansatz<br />

fürs Bestandsmanagement. Das System erfasst nicht nur Lagerbestände,<br />

sondern auch die Lagertemperatur, die Beschaffenheit<br />

der Verpackungen oder sogar eventuelle Schäden.<br />

Marktrelevanz +<br />

Kundennutzen -<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung -<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

Bei den <strong>IFOY</strong> TEST DAYS in Hannover machte es Spaß, die Drohne zu<br />

beobachten. Vollständig autonom schwebt inventAIRy ® X durch die<br />

Lagergänge. Dort erfasst sie nicht nur die Lagerbestände, sondern<br />

auch andere Parameter wie zum Beispiel die Lagertemperatur, die Beschaffenheit<br />

der Verpackungen und sogar eventuelle Schäden. Die so<br />

ermittelten Daten können die Lagermitarbeiter unkompliziert über ein<br />

Handheld abrufen. Damit können eingehende und ausgehende Waren<br />

überwacht, Informationen über die Kapazitäten eingesehen und die<br />

»<br />

Unter den vielen untersuchten Möglichkeiten<br />

zum sinnvollen Einsatz von Drohnen hat<br />

sich die automatisierte Inventur als erfolgreichste<br />

Idee herausgestellt. «<br />

neuesten Bestandsinformationen überblickt werden. Die Lösung ist<br />

universal in allen Palettenregallagern einsetzbar. Durch Schnittstellen<br />

zu allen gängigen ERP-Systemen und WMS kann sie ohne großen<br />

Aufwand in die vorhandene Infrastruktur integriert werden.<br />

Und der Nutzen? Für das Team von doks. innovation ist die Sache<br />

klar: Kunden sparen durch den Einsatz von inventAIRy ® nicht nur Zeit,<br />

sondern auch Kosten. Fliegt die Drohne, muss lediglich ein Mitarbeiter<br />

anwesend sein, der den Prozess verfolgt und bei einer eventuellen<br />

Störung eingreifen kann. Ein weiterer Vorteil der automatisierten<br />

Bestandserfassung liegt in der niedrigeren Fehlerquote. Diese fällt<br />

im Vergleich zur Bestandserfassung durch menschliche Mitarbeiter<br />

deutlich geringer aus. Nur geladen werden muss inventAIRy ® X noch<br />

sehr oft. Um dieses Problem zu umgehen, tüfteln die Mitarbeiter von<br />

doks. innovation aber bereits an einem optimierten Modell.<br />

49


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Wiferion<br />

Wiferion<br />

Voller Energier präsentiert<br />

Full sich of etaLINK energy 3000 is etaLINK - ein 3000,<br />

a kontaktloses contactless wireless Wireless- charging<br />

Charging-System. system.<br />

Es ist eine Innovation,<br />

die den Alltag im Lager<br />

gewaltig revolutionieren<br />

könnte: Beim <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

<strong>2020</strong> geht das Freiburger<br />

Start-up-Unternehmen<br />

Wiferion – ehemals Blue<br />

Inductive – mit dem<br />

ersten marktreifen und zu<br />

100 Prozent kontaktlosen<br />

Wireless-Charging-System<br />

namens „etaLINK3000“ für industrielle<br />

Elektrofahrzeuge an den Start. Das System<br />

zur automatischen CAN-gesteuerten Ladung<br />

von modernen Batteriesystemen ermöglicht<br />

eine schnelle und flexible Installation, die<br />

keinerlei Infrastrukturmaßnahmen mehr<br />

erfordert. In weniger als einer Sekunde startet<br />

der Ladevorgang. Ist dieser abgeschlossen,<br />

kann das fahrerlose Transportsystem oder<br />

der Stapler weiterfahren und das System<br />

schaltet automatisch ab. Eine Besonderheit<br />

von etaLINK 3000 ist nach Herstellerangaben<br />

die herausragende Effizienz von 93 Prozent.<br />

Auch ein Zwischenladen der Batterien ist<br />

möglich, so dass sich Ladevorgänge flexibel<br />

in die intralogistischen Abläufe im Lager<br />

»<br />

integrieren lassen. Stillstandzeiten verringern<br />

sich, Batteriekosten sinken und der Ladeprozess<br />

gestaltet sich wirtschaftlich.<br />

Die Geschichte von Wiferion begann im Jahr<br />

2015, als die vier ehemaligen Freiburger<br />

Fraunhofer ISE-Forscher (Institut für Solare<br />

Energiesysteme) Benriah Goeldi, Johannes<br />

Mayer, Florian Reiners und Johannes<br />

Tritschler den Grundstein für die zukünftige<br />

Blue Inductive GmbH legten. Im Oktober 2015<br />

begann die etaLINK3000-Produktentwicklung,<br />

im April 2016 wurde das Unternehmen<br />

gegründet. Seit 2018 ist das Unternehmen mit<br />

Die universellen Ladesysteme machen einen sehr robusten<br />

und industrietauglichen Eindruck, sind professionell umgesetzt<br />

und dadurch voraussichtlich auch für einen langfristigen<br />

Einsatz gut geeignet. «<br />

dem Produkt in Serienproduktion und benannte<br />

sich kürzlich in Wiferion um. Die Kundenliste<br />

ist nach eigenen Angaben „beeindruckend“.<br />

Für Unternehmen kann etaLINK3000 eine<br />

echte Kostenersparnis bedeuten. Eine intelligente<br />

Verteilung der Ladezyklen sowie eine<br />

Stromspitzenkappung sorgen für deutlich<br />

weniger Kosten in der Batterieanschaffung<br />

sowie bei der Energie selbst. Die Installation<br />

erfolgt mit Hilfe einer Bodenplatte.<br />

SO URTEILT <strong>DE</strong>R INNOVATION CHECK<br />

Durch Adaptierbarkeit auf unterschiedliche Systeme (unterschiedliche Batterien, Ladestrategien,<br />

Batteriemanagement etc.) ist das System sehr gut einsetzbar. Es kann direkt im Prozess<br />

angeordnet werden, da es keine Stolperstellen gibt. Das System ist bis hin zur Bedienoberfläche<br />

sehr durchdacht umgesetzt.<br />

Marktrelevanz ++<br />

Kundennutzen ++<br />

Innovationsgrad +<br />

Qualität der Umsetzung ++<br />

++ sehr gut / + gut / Ø ausgeglichen / - weniger / - - nicht vorhanden<br />

/Startup<br />

RUN »<br />

50


Working Group Industrial Drone Solutions<br />

Picture Credit © doks. innovation<br />

Drones Solutions<br />

Push your business to the next dimension.<br />

www.ids.vdma.org<br />

The future is ahead,<br />

future solutions<br />

might be ABOVE you!<br />

Discover industrial<br />

drone solutions for<br />

your company – meet<br />

suppliers and users<br />

from logistics and<br />

industry.<br />

Only with us:<br />

VDMA Industrial<br />

Drone Solutions.<br />

Contact<br />

Juliane Friedrich<br />

juliane.friedrich@vdma.org<br />

A working group within


10 ZEHN<br />

Dinge über <strong>IFOY</strong><br />

1<br />

IMMER WIE<strong>DE</strong>R DAS GLEICHE ZU TUN UND<br />

2<br />

<strong>DE</strong>NNOCH UNTERSCHIEDLICHE ERGEBNISSE ZU<br />

ERWARTEN, IST DIE <strong>DE</strong>FINITION VON VERRÜCKT!<br />

<strong>IFOY</strong> MACHT DIE DINGE AN<strong>DE</strong>RS. MACHEN SIE MIT!<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

VERGLEICH IST NICHT GLEICH VERGLEICH<br />

Nominierte Geräte und Lösungen werden beim <strong>IFOY</strong> nicht<br />

untereinander verglichen, sondern mit ihren Wettbewerbern<br />

am Markt - auch wenn diese sich nicht beworben<br />

haben. Das garantiert, dass nur die Besten gewinnen.<br />

EIN AWARD MIT WELTGELTUNG<br />

360 Medien in 32 Ländern berichten über den<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD. Allein die Onlineberichterstattung<br />

erreicht 90 Millionen Menschen – alles Fachleute.<br />

3 5<br />

LETS GET SOCIAL<br />

1527 Tweets auf Twitter, LinkedIn und<br />

Facebook haben wir 2019 gezählt. Mit<br />

Rihanna können wir nicht mithalten, aber in<br />

der Intralogistik sind wir einsame Spitze.<br />

4<br />

WERTE<br />

Der Wert einer Nomimierung<br />

liegt zwischen<br />

300.000 und<br />

600.000 Euro. Konservativ<br />

gerechnet.<br />

2753…<br />

…Artikel wurden<br />

2019 über die<br />

<strong>IFOY</strong> Finalisten<br />

veröffentlicht. Im<br />

Schnitt über jeden<br />

160. Rechnen<br />

Sie mal nach,<br />

wann Sie zuletzt<br />

die Medien mit<br />

einem Produkt so<br />

begeistert haben.


9<br />

6<br />

7DABEI SEIN IST<br />

ALLES<br />

<strong>IFOY</strong> Finalisten<br />

gehören zu den<br />

Besten der Besten.<br />

Deshalb bekommen<br />

sie das Best<br />

in Intralogistics-<br />

Certificate. Es<br />

bescheinigt, dass<br />

sie das <strong>IFOY</strong> Audit<br />

absolviert haben.<br />

Wir gratulieren!<br />

<strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Alle <strong>IFOY</strong> Finalisten müssen<br />

zum Audit antreten: <strong>IFOY</strong> Test,<br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Check und Jury<br />

Test. Dauer: eine Woche.<br />

<strong>IFOY</strong> MEETS BUSINESS<br />

IM TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS<br />

Parallel zu den <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS findet das TEST<br />

CAMP Intralogistics statt,<br />

zu dem ausgesuchte B2B-<br />

VIP-Gäste aus Industrie,<br />

Handel und Logistikdienstleistung<br />

anreisen. Im TEST<br />

CAMP haben alle Nominierten,<br />

auch die <strong>IFOY</strong><br />

Nominierten der zurückliegenden<br />

Jahre, die Möglichkeit,<br />

ihre nominierten<br />

Produkte und Lösungen<br />

vorzustellen und zu<br />

demonstrieren. Die Fachleute<br />

aus der Wirtschaft<br />

können so Innovationen<br />

erleben und Geräte in der<br />

<strong>IFOY</strong> Arena selbst testen.<br />

8<br />

TRANSPARENZ<br />

GEWINNT<br />

Eine <strong>IFOY</strong> Bewerbung<br />

ist kostenpflichtig,<br />

und das<br />

ist richtig so. Die<br />

Gebühren werden<br />

jährlich festgelegt.<br />

Das garantiert<br />

eine unabhängige<br />

Testorganisation,<br />

die bestmögliche<br />

Entscheidungsgrundlage<br />

und<br />

einen hohen<br />

Marketingwert.<br />

MACHEN SIE DIE DINGE AN<strong>DE</strong>RS<br />

<strong>IFOY</strong> traut sich nicht jeder. Eine Bewerbung erfordert volle<br />

Aufmerksamkeit. Das <strong>IFOY</strong> Audit gehört zu den härtesten<br />

der Welt, die Jury macht keine Kompromisse und eine Gewinngarantie<br />

gibt es nicht. Aber: Das Glücksgefühl ist unglaublich,<br />

wenn der Laudator sagt: "And the winner is...". Sind<br />

Sie bereit, die Dinge anders zu machen? www.ifoy.org<br />

10


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Juroren<br />

27 Juroren: Chefredakteure von 35 Publikationen aus 19<br />

Nationen. Spezialisiert, hochmotiviert, kritisch aus Leidenschaft.<br />

www.ifoy.org<br />

<strong>IFOY</strong><br />

Die Gewinner des <strong>IFOY</strong> AWARD werden<br />

von einer Jury gewählt. Ihr gehören international<br />

renommierte Fachjournalisten<br />

und die führenden Logistikmedien weltweit<br />

an. Die Jury entscheidet unabhängig,<br />

nach transparenten Kriterien und<br />

auf der Basis fachlicher Expertise.<br />

Die Mitglieder werden dauerhaft berufen.<br />

Juryvorsitzende ist Anita Würmser,<br />

Logistikjournalistin und Geschäftsführerin<br />

von wuermser.communications<br />

und impact media projects.<br />

<strong>DE</strong><br />

ANITA WÜRMSER<br />

GESCHÄFTSFÜHREN<strong>DE</strong> VORSITZEN<strong>DE</strong> <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

AWARD JURY<br />

CHEFREDAKTEURIN "<strong>IFOY</strong> <strong>MGZN</strong>", "LOGISTIK_BLOG",<br />

"LOGISTICS HALL OF FAME MAGAZIN "<br />

Anita Würmser (Jahrgang 1961) ist Journalistin,<br />

Publizistin und geschäftsführende Gesellschafterin<br />

des auf Logistik und Supply Chain Management<br />

spezialisierten Medienunternehmens impact media<br />

projects GmbH mit Sitz in Ismaning bei München. Sie<br />

ist Gründerin des <strong>IFOY</strong> AWARD und geschäftsführende<br />

Vorsitzende der <strong>IFOY</strong> Jury.<br />

Nach ihrem Studium der Wirtschaftsgeographie und<br />

Politikwissenschaften in Regensburg startete sie<br />

ihre Laufbahn 1988 in der Abteilung Einkauf und<br />

Logistik bei der Audi AG in Ingolstadt. 1990<br />

wechselte sie in die Medienbranche und war bis 2000<br />

Chefredakteurin des Logistikmagazins "Logistik<br />

Heute". Bis 2009 leitete sie als Chefredakteurin die<br />

Magazine "VerkehrsRundschau", "Logistik inside" und<br />

"Verkehrsdienst". 2009 gründete sie die Management-<br />

und Kommunikationsberatung wuermser.<br />

communications. Außerdem führt sie die Geschäfte<br />

der Logistics Hall of Fame, die sie 2003 gründete. Zu<br />

ihren Spezialgebieten zählen die Bereiche Intralogistik,<br />

Transportlogistik, Logistikforschung und<br />

Nutzfahrzeugindustrie. Sie berät Unternehmen und<br />

tritt regelmäßig als Moderatorin auf.<br />

www.ifoy.org<br />

www.bestoflogistics.de<br />

www.logisticshalloffame.net<br />

www.impact.mp<br />

54


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

NO<br />

ØYVIND LUDT<br />

CHEFREDAKTEUR" MO<strong>DE</strong>RNE TRANSPORT"<br />

Øyvind Ludt (Jahrgang 1977) ist Chefredakteur<br />

beim norwegischen Fachmagazin<br />

“Moderne Transport”.<br />

2012 begann der erfahrene Journalist, für die<br />

Zeitschrift zu arbeiten und wurde 2016 zum<br />

Chefredakteur ernannt.<br />

Moderne Transport erscheint mit einer<br />

Auflage von 6.000 Exemplaren zehn Mal pro<br />

Jahr. Ein wöchentlicher Newsletter wird an<br />

3000 Empfänger verschickt. Der Onlineauftritt<br />

mtlogistikk.no erreicht monatlich rund<br />

33.000 User und generiert 88.000 Page<br />

Impressions.<br />

www.mtlogistikk.no<br />

AU<br />

ALLAN LEIBOWITZ<br />

REDAKTIONSLEITER "FORKLIFTACTION.COM"<br />

Allan Leibowitz (Jahrgang 1960) ist Redaktionsleiter der australischen Onlineplattform<br />

"Forkliftaction", für die er seit mehr als 15 Jahre tätig ist. Darüber hinaus ist er<br />

erfahrener Radiojournalist und für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften<br />

weltweit täig. Seine journalistischen Arbeiten wurden mehrfach mit namhaften<br />

Awards ausgezeichnet. Ferner leitet er Fachkonferenzen mit mehr als 1000<br />

Teilnehmern. Seine Spezialgebiete sind Gabelstapler, Fördertechnik und Logistik.<br />

Die B2B-Plattform Forkliftcation.com wurde im Jahr 2000 gegründet und richtet<br />

sich an Ein- und Verkäufer sowie Nutzer von Flurförderzeugen. Den Dienst wird<br />

monatlich im Schnitt mehr als 800.000 Mal besucht. Zum Angebot gehört außerdem<br />

ein wöchentlicher Newsletter mit weltweit mehr als 72.000 Empfängern.<br />

www.forkliftaction.com<br />

55


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

IT<br />

CECILIA BIONDI<br />

CHEFREDAKTEURIN "LOGISTICA MANAGEMENT"<br />

Cecilia Biondi, Jahrgang 1970, ist Chefredakteurin des<br />

italienischen Logistikmagazins „Logistica Management“<br />

und arbeitet seit 2002 als Journalistin. Sie schreibt über<br />

Logistik, Supply Chain Management und Informationstechnologien.<br />

Logistica Management erscheint monatlich mit einer<br />

Auflage von 15.000 Exemplaren und richtet sich an<br />

Logistikmanager in der Industrie und bei Logistikdienstleistern.<br />

Die dazugehörige Webseite erreicht jeden Monat<br />

rund 36.000 User. Jede Woche wird darüber hinaus ein<br />

Newsletter an 21.000 Abonnenten verschickt.<br />

www.logisticamanagement.it<br />

FR<br />

GILLES SOLARD, VERTRETER: SYLVAIN CHANOURDIE ( FOTO)<br />

HERAUSGEBER "STRATÉGIES LOGISTIQUE"<br />

Gilles Solard (Jahrgang 1959) ist seit 2005<br />

Herausgeber und Chefredakteur des französischen<br />

Logistikmangazins "Stratégies Logistique". Zuvor<br />

war er Redakteur bei den Logistikmagazinen<br />

"Revue Française de Logistique", "L'Usine Nouvelle"<br />

und "Emballages Magazine" (1993-2005).<br />

Stratégies Logistique erscheint zweimonatlich mit<br />

einer Auflage von 2.300 Exemplaren und richtet<br />

sich an Manager in den Bereichen Logistik und<br />

Supply Chain Management sowie an das mittlere<br />

Management. Zum Magazin gehört ein Internetauftritt,<br />

der bei monatlich rund 25.000 Nutzern im<br />

Schnitt 40.000 Page Impressions generiert.<br />

Offizieller Vertreter von Gilles Solard in der <strong>IFOY</strong><br />

Jury ist der Sylvain Chanourdie, stellvertertender<br />

Chefredakteur von Stratégies Logistique.<br />

www.strategieslogistique.com<br />

56


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

MATTHIAS RATHMANN<br />

CHEFREDAKTEUR "TRANS AKTUELL",<br />

"EUROTRANSPORT.<strong>DE</strong>"<br />

Matthias Rathmann (Jahrgang 1976) ist seit 2009<br />

Chefredakteur der deutschen Logistikzeitung "trans<br />

aktuell" sowie des Onlinedienstes "eurotransport.de". Zu<br />

seinen Spezialgebieten zählen die Themen Verkehrspolitik<br />

und Logistikwirtschaft. Nach seiner Ausbildung zum<br />

Speditionskaufmann studierte Rathmann Betriebswirtschaft<br />

und absolvierte ein Volontariat bei einer<br />

Tageszeitung, bevor er 2003 in den ETM-Verlag zu trans<br />

aktuell wechselte.<br />

trans aktuell erscheint 14-tägig mit einer Auflage von<br />

50.000 Exemplaren und richtet sich an Transport- und<br />

Logistikunternehmer. Dreimal wöchentlich wird ein<br />

Newsletter an einen Empfängerkreis von 5000<br />

Leserinnen und Leser verschickt. Das Onlineportal<br />

eurotransport.de ist IVW-geprüft und generiert monatlich<br />

500.000 bis 700.000 Page Impressions.<br />

www.transaktuell.de<br />

www.eurotransport.de<br />

RU<br />

ANTON MIZUNOV<br />

CHEFREDAKTEUR "SKLADSKOJ KOMPLEX"<br />

Anton Mizunov (Jahrgang 1980) ist seit 2010 Chefredakteur<br />

des russischen Logistikmagazins "Skladskoj<br />

Komplex” (Logistik und Transport). Mizunov studierte<br />

von 1997 bis 2002 an der staatlichen Universität Moskau<br />

internationalen Journalismus. Von 2009 bis 2010<br />

absolvierte er eine Business-Ausbildung "Internet<br />

Management".<br />

Skladskoj Komplex erscheint fünfmal pro Jahr mit einer<br />

Auflage von 20.000 Exemplaren. Kernthemen sind die<br />

Bereiche Stapler, Regalsysteme, Lagerautomation,<br />

Warenmanagementsysteme und Immobilien.<br />

www.skladcom.ru<br />

57


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

BERND MAIENSCHEIN<br />

CHEFREDAKTEUR "MM LOGISTIK"<br />

Bernd Maienschein (Jahrgang 1964) ist Chefredakteur<br />

des deutschen Logistikmagazins “MM Logistik”.<br />

Zu seinen Spezialgebieten zählen die Bereiche<br />

Fördertechnik, Lagertechnik, Distributionslogistik,<br />

Logistik-IT sowie Management.<br />

MM Logistik richtet sich an Logistikentscheider in<br />

Industrie und Handel und erscheint sechsmal pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren. Ein<br />

Newsletter wird montags bis freitags an mehr als<br />

8.000 Empfänger verschickt. 40.000 User nutzen pro<br />

Monat die zum Magazin gehörende Webseite . Dort<br />

generieren sie rund 80.000 Page Impressions.<br />

www.mm-logistik.de<br />

CH<br />

KLAUS KOCH<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTIK UND FÖR<strong>DE</strong>RTECHNIK"<br />

Klaus Koch (Jahrgang 1958) ist seit 2006 Chefredakteur der Schweizer<br />

Zeitschrift "LOGISTIK und Fördertechnik". Nach dem Studium der<br />

Feinwerktechnik, Geographie und Kommunikationswissenschaft<br />

begann er im Jahr 1993 als Autor für populärwissenschaftliche Themen<br />

zu arbeiten, die in nahezu allen großen Tageszeitungen und Journalen in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz erschienen. Seine Spezialgebiete<br />

sind Transport und Distribution, Flurförderfahrzeuge, Lagertechnik<br />

und Automatisierung.<br />

LOGISTIK und Fördertechnik erscheint mit acht Ausgaben jährlich im<br />

Verlag Swissprofessionalmedia und erreicht eine Auflage von 8.800<br />

Exemplaren. Zielgruppe sind Logistikentscheider in Management und<br />

Lager, Ausbilder und Verbände. Zum Magazin gehört der Onlinedienst<br />

www.logistik-online.ch, darüber hinaus wird einmal pro Monat ein<br />

Newsletter versendet.<br />

www.logistik-online.ch<br />

58


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

RO<br />

MARILENA MATEI<br />

REDAKTIONSLEITREIN "TRANZIT" UND "TRANZIT<br />

LOGISTICA"<br />

Marilena Matei (Jahrgang 1972) ist Redaktionsleiterin<br />

der rumänischen Logistikmagazine "Tranzit" und "Tranzit<br />

Logistica". Seit 1998 ist sie als Fachjournalistin im<br />

Bereich Transport und Logistik tätig. 1996 wurde sie<br />

Chefredakteurin des neu gegründeten und ersten<br />

rumänischen Transportmagazins "Cargo Romania". Fünf<br />

Jahre später gründete sie zusammen mit Ion Matei<br />

"Tranzit und Logistica Magazines".<br />

Tranzit Logistica erscheint jährlich mit zwölf Ausgaben<br />

und hat eine Auflage von 10.000 Exemplaren. Zweimal<br />

wöchentlich wird ein Newsletter an derzeit rund 11.400<br />

Empfänger verschickt. Zum Magazin gehört eine<br />

Webseite mit 18.000 Usern monatlich, die insgesamt<br />

rund 83.000 Page Impressions erzielen.<br />

www.traficmedia.ro<br />

RU<br />

VLADIMIR ANTONOV<br />

CHEFREDAKTEUR "SKLAD I TECHNIKA"<br />

Vladimir Antonov (Jahrgang 1969) ist Chefredakteur des russischen Fachmagazins<br />

„Sklad i Technika“ (Warehouse & Equipment). Nach dem Abschluss seines<br />

Studiums der Metallphysik im Jahr 1983 und seiner Promotion im Bereich der<br />

Ingenieurswissenschaften im Jahr 1990 wurde er 1999 Chef vom Dienst eines<br />

Fördertechnikmagazins und übernahm 2004 die Chefredaktion.<br />

Sklad i Technika erscheint monatlich mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren<br />

und richtet sich an Leiter von Transport- und Logistikunternehmen, Logistikmanager<br />

sowie Entwickler von Geräten und Software für das Lager. Der zum<br />

Magazin gehörende Onlinedienst zählt rund 2.000 Besucher pro Tag. Darüber<br />

hinaus wird ein monatlicher Newsletter an circa 2.000 Empfänger verschickt.<br />

www.sitmag.ru<br />

59


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

IE<br />

JARLATH SWEENEY<br />

CHEFREDAKTEUR "FLEET TRANSPORT"<br />

UND "HANDLING NETWORK"<br />

Jarlath Sweeny, geboren 1961, ist seit 2003 Chefredakteur<br />

des irischen Magazins „Fleet Transport“ sowie<br />

„Handling Network“. Zu seinen Schwerpunktthemen<br />

zählen die Bereiche Nutzfahrzeuge, Transport, Logistik<br />

und Fördertechnik.<br />

Die Zeitschriften Fleet Transport und Handling Network<br />

erscheinen mit zehn Ausgaben pro Jahr und haben eine<br />

Auflage von 8500 Exemplaren. Die dazugehörigen<br />

Webseiten erzielen monatlich rund 20.000 Page<br />

Impressions. Ein wöchentlcher Newsletter wird an<br />

15.000 Empfänger verschickt.<br />

www.fleet.ie<br />

www.handling-network.com<br />

BG<br />

SNEJINA BADJEVA, VERTRETER: VASILEV VASIL<br />

HERAUSGEBERIN "LOGISTIKA"<br />

Snejina Badjeva (Jahrgang 1957) ist Chefredakteurin<br />

und Herausgeberin des bulgarischen Magazins<br />

“LOGISTIKA”. Ihre Karriere begann sie als<br />

Wissenschaftsredakteurin für technische Bücher,<br />

darüber hinaus arbeitete sie für verschiedene<br />

Magazine. 2005 gründete sie LOGISTIKA.<br />

LOGISTIKA hat eine Auflage von 4.500 Exemplaren<br />

und erscheint monatlich. Die zum Magazin<br />

gehörende Webseite erreicht monatlich rund 3.000<br />

User und generiert rund 50.000 Page Impressions.<br />

Snejina Badjevas (unten) Vertreter in der <strong>IFOY</strong> Jury<br />

ist Vasilev Vasil (l.). Er ist seit 2007 Redakteur bei<br />

LOGISTIKA.<br />

www.logistika.bg<br />

60


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>DE</strong><br />

MATTHIAS PIERINGER<br />

CHEFRREDAKTEUR "LOGISTIK HEUTE"<br />

Als Chefredakteur des deutschen Fachmagazins “LOGISTIK HEUTE”<br />

recherchiert Matthias Pieringer aktuelle und relevante Themen aus<br />

der Welt der Logistik. Nach seinem Magister-Studium an der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München und einem Redaktionsvolontariat<br />

war er mehrere Jahre als Redakteur und Lektor zunächst<br />

bei Springer Fachmedien München tätig. Seit 2011 gehört er der<br />

Redaktion von LOGISTIK HEUTE an, wurde 2014 zum stellvertretenden<br />

Chefredakteur und 2018 zum Chefredakteur ernannt.<br />

LOGISTIK HEUTE erscheint jährlich mit zehn regulären Ausgaben und<br />

zwei Sonderausgaben und hat eine Auflage von 33.000 Exemplaren.<br />

Zielgruppe sind Entscheider in Industrie, Handel und Dienstleistung.<br />

Wöchentlich wird ein Online-Newsletter verschickt. Der Onlineauftritt<br />

logistik-heute.de erreicht monatlich rund 73.000 Nutzer.<br />

www.logistik-heute.de<br />

SE<br />

MATS UDIKAS<br />

CHEFREDAKTEUR TRANSPORTNYTT"<br />

Mats Udikas (Jahrgang 1957) ist Chefredakteur des schwedischen<br />

Logistikmagazins "Transportnytt" – ein Posten, den er im Jahr 2005<br />

übernahm. Bereits davor arbeitete er viele Jahre als Autor und<br />

Nachrichtenredakteur.<br />

Transportnytt ist eines der in Schweden führenden Magazine für<br />

Materialfluss, Logistik und Transprt, erscheint mit zehn Ausgaben pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 7.000 Exemplaren und richtet sich an<br />

Transport-, Logistik-, Lager- und Einkaufsleiter in Industrie und Handel.<br />

40 Mal pro Jahr wird ein Newsletter an rund 10.000 Empfänger<br />

verschickt. Zum Angebot des Magazins gehört ein Onlinedienst, der<br />

monatlich von rund 10.000 Usern genutzt wird.<br />

www.transportnytt.se<br />

61


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

ES<br />

ISABEL RODRIGO FERNÁN<strong>DE</strong>Z<br />

CHEFREDAKTEURIN "LOGÍSTICA PROFESIONAL"<br />

Isabel Rodrigo Fernández (Jahrgang 1963) ist seit<br />

2004 Chefredakteurin des spanischen Logistikmagazins<br />

“Logística Profesional“. Davor arbeitete sie unter<br />

anderem bei einem Magazin für die Pharmabranche.<br />

Zu ihren Spezialgebieten zählen die Themenbereiche<br />

Logistik, Transport und Umwelt.<br />

Logística Profesional richtet sich unter anderem an<br />

Logistiker, E-Commerce-Spezialisten, Paketdienstleister<br />

sowie Hersteller und Händler von Logistikgeräten.<br />

Das Magazin erscheint monatlich mit einer<br />

Auflage von derzeit 5.000 Exemplaren. Ein täglicher<br />

Newsletter erreicht mehr als 14.000 Leser. Die<br />

Webseite www.logisticaprofesional.com erzielt pro<br />

Monat rund 42.000 Besuche.<br />

www.logisticaprofesional.com<br />

AT<br />

HANS-JOACHIM SCHLOBACH<br />

HERAUSGEBER "BUSINESS+LOGISTIC"<br />

Hans-Joachim Schlobach (Jahrgang 1964) ist Herausgeber<br />

des österreichischen Logistikmagazins<br />

“BUSINESS+LOGISTIC”, Geschäftsführer der HJS Media<br />

World und Geschäftsführer der RS Media Solutions.<br />

Zu seinen Spezialgebieten zählen die Themenbereiche<br />

Wirtschaft und Politik, Logistik und SCM, IT und<br />

Software, Europa und Infrastruktur sowie Technik.<br />

BUSINESS+LOGISTIC erscheint sechs Mal pro Jahr mit<br />

einer Auflage von 9.600 Exemplaren. Das Magazin richtet<br />

sich an Top-Entscheider in Industrie, Handel und<br />

Dienstleistung. Das Onlineportal blogistic.net der HJS<br />

Media World generiert monatlich rund 15.000 bis 20.000<br />

Page Impressions.<br />

www.blogistic.net<br />

62


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

GB<br />

KIRSTY ADAMS<br />

CHEFREDAKTEURIN "SHD LOGISTICS"<br />

Kirsty Adams ist Chefredakteurin des britischen<br />

Magazins „SHD Logistics“ und leitet ein Portfolio<br />

von Projekten, darunter die Logistics Awards und<br />

die SHD-Logistikkonferenzen. Als B2B-Redakteurin<br />

verfügt sie über viele Jahre an Erfahrung im<br />

Journalismus.<br />

SHD Logistics erscheint monatlich in einer<br />

Auflage von 11.500 Exemplaren, monatlich wird<br />

darüber hinaus ein Newsletter an 50.000<br />

Empfänger verschickt. Auch im Internet ist SHD<br />

Logistics mit einem eigenen Onlineauftritt<br />

vertreten.<br />

www.shdlogistics.com<br />

<strong>DE</strong><br />

WINFRIED BAUER<br />

CHEFREDAKTEUR "F+H"<br />

Winfried Bauer (Jahrgang 1965) ist Chefredakteur der Fachzeitschrift "f+h<br />

Fördertechnik, Materialfluss, Logistik 4.0". Nach seinem Studium der<br />

Fördertechnik begann er 1995 ein Volontariat bei der Zeitschrift f+h, für die<br />

er im Anschluss als Redakteur aktiv war. Im Jahr 2016 übernahm er die<br />

Chefredaktion. Seine Spezialgebiete sind die Themenbereiche Flurförderzeuge,<br />

Fördertechnik, Lager, Logistiksoftware und Digitalisierung.<br />

f+h – Fördertechnik, Materialfluss, Logistik 4.0 erscheint zehnmal im Jahr<br />

mit einer Auflage von rund 15.000 Exemplaren pro Ausgabe. Ein wöchentlicher<br />

Newsletter erreicht rund 3.700 Empfänger.<br />

www.foerdern-und-heben.de<br />

63


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

SE<br />

AN<strong>DE</strong>RS KARLSSON<br />

CHEFREDAKTEUR "SVENSK ÅKERITIDNING"<br />

Anders Karlsson (Jahrgang 1969) ist seit 2017<br />

Chefredakteur des schwedischen Transport- und<br />

Logistikmagazins "Svensk Åkeritidning". Seit 1996<br />

arbeitet er für verschiedene Transport- und Logistikmagazine,<br />

unter anderem als Chefredakteur von "Transport<br />

& Logistik iDag".<br />

Svensk Åkeritidning ist das Mitteilungsblatt des<br />

schwedischen Verbandes der Straßenverkehrsunternehmen.<br />

Das Magazin erscheint monatlich mit einer Auflage<br />

von 12.000 Exemplaren und richtet sich an Entscheidungsträger<br />

in Straßengüterverkehr, Logistik, Politik und<br />

Materialwirtschaft. Wöchentlich wird ein Newsletter<br />

verschickt, der 15.000 Empfänger erreicht.<br />

www.akeritidning.se/sv/startsida<br />

IT<br />

MAURIZIO PERUZZI, VERTRETERIN: ROMI CHERUBINI (FOTO)<br />

CHEFREDAKTEUR "IL GIORNALE <strong>DE</strong>LLA LOGISTICA"<br />

Maurizio Peruzzi (Jahrgang 1954), ist Chefredakteur<br />

des führenden italienischen Logistikfachmagazins<br />

„Il Giornale della Logistica“. 2017 wurde er<br />

von der italienischen Vereinigung Assologistica als<br />

"Logistiker des Jahres" ausgezeichnet.<br />

Il Giornale della Logistica erscheint zehn Mal pro<br />

Jahr mit einer Auflage von 18.200 Exemplaren.<br />

Zweimal pro Monat wird ein Newsletter verschickt,<br />

der über 6.000 Empfänger erreicht. Die Homepage<br />

zum Magazin wird jeden Monat von rund 7.000<br />

Usern aufgerufen.<br />

Maurizio Peruzzis operative Stellvertreterin in der<br />

<strong>IFOY</strong> Jury ist Romi Cherubini. Sie arbeitet bei Il<br />

Giornale della Logistica als Redakteurin.<br />

www.ilgiornaledellalogistica.it<br />

64


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

HU<br />

SZILVIA RAPI-JAUBERT<br />

HERAUSGEBERIN "SUPPLY CHAIN MONITOR"<br />

Sziliva Rapi-Jaubert (Jahrgang 1961) ist Chefredakteurin<br />

und Herausgeberin des ungarischen Logistikmagazins<br />

“Supply Chain Monitor”. Nach ihrem Studium der<br />

Wirtschaftswissenschaften und Abschlüssen als<br />

Diplom-Volkswirtin und einem Master im internationalen<br />

Handel arbeitete sie zunächst als Logisitkmanager für<br />

einen französischen Chemiekonzern. Später absolvierte<br />

sie ein erneutes Universitätsstudium und erwarb einen<br />

Master-Abschluss in Kommunikation.<br />

Supply Chain Monitor gründete sie im Jahr 2004. Das<br />

Magazin erscheint monatlich mit einer Auflage von<br />

10.000 Exemplaren und gilt als die führende ungarische<br />

Fachzeitschrift im Bereich Logistik und Supply Chain<br />

Management.<br />

www.scmonitor.hu<br />

CN<br />

YING (CHRYSTAL) XU<br />

GESCHÄFTSFÜHREN<strong>DE</strong> STELLVERTRETEN<strong>DE</strong><br />

CHEFREDAKTEURIN "MM LOGISTICS IN CHINA"<br />

Ying (Chrystal) Xu (Jahrgang 1991) ist seit Oktober 2018<br />

geschäftsführende stellvertretende Chefredakteurin von<br />

"MM Logistics in China". Sie begann 2013 bei Vogel China<br />

in Peking als Redakteurin. Im Jahr 2015 wurde sie zur<br />

geschäftsführenden Chefredakteurin ernannt.<br />

MM Logistics in China erscheint achtmal jährlich mit<br />

einer Auflage von mehr als 25.000 Exemplaren. Die<br />

Homepage zum Magazin erzielt monatlich rund 1,3<br />

Millionen Page Impressions.<br />

www.mh.vogel.com.cn<br />

65


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

PL<br />

SEBASTIAN ŚLIWIEŃSKI<br />

CHEFREDAKTEUR "WAREHOUSE MONITOR"<br />

Sebastian Śliwieński (Jahrgang 1977) ist Chefredakteur<br />

des polnischen Logistikmagazins „Warehouse Monitor“.<br />

Davor leitete er als Chefredakteur das Wirtschaftsressort<br />

der "Głos Wielkopolski", eine der größten polnischen<br />

Regionalzeitschriften, und arbeitete bei führenden<br />

Wirtschaftsmagazinen, darunter die polnische Ausgabe<br />

der "BusinessWeek". Seine Spezialgebiete sind die<br />

Themen Intralogistik, Automatisierung, Spezialsoftware<br />

und Industrie.<br />

Warehouse Monitor erscheint vierteljährlich mit einer<br />

Auflage von 3.500 Exemplaren. Zum Angebot gehört<br />

auch ein Newsletter, der rund 80 Mal pro Jahr verschickt<br />

wird und rund 10.000 Empfänger erreicht.<br />

www.warehouse-monitor.pl<br />

NL<br />

THEO EGBERTS<br />

<strong>IFOY</strong> TESTER<br />

Theo Egberts (Jahrgang 1963), ist Journalist und<br />

Inhaber des Text Buro Andersom sowie Andersom<br />

Testing. Zu den Marken des Unternehmens gehört<br />

Logisticsinside.eu, eine europaweite Intralogistik-<br />

Nachrichtenplattform im Videoformat. Egberts testet<br />

im Auftrag der <strong>IFOY</strong> Organisation die nominierten<br />

Fahrzeuge und ist als neutraler Tester ein Mitglied<br />

der <strong>IFOY</strong> Jury ohne Stimmrecht.<br />

Egberts schreibt und filmt für viele Fach- und<br />

Wirtschaftsmagazine zu den Themen Intralogistik,<br />

Gabelstapler, Lagertechnikgeräte sowie Baumaschinen.<br />

Er führt den Andersom Test im Auftrag von<br />

Magazinen in den Niederlanden, Deutschland und<br />

Schweden durch und testet außerdem Prototypen<br />

und Neuentwicklungen für Hersteller.<br />

www.logisticinside.eu<br />

66


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

BR<br />

VALERIA LIMA, VERTRETER: EDSON CARILLO<br />

HERAUSGEBERIN "LOGWEB"<br />

Valeria Lima (Jahrgang 1958) ist Herausgeberin des brasilianischen<br />

Logistikmagazins und -portals "LOGWEB". Es gilt als das wichtigste<br />

Logistikmedium Brasiliens und Portal für internationale Nachrichten.<br />

Das Magazin erscheint jährlich mit zehn Ausgaben und einer Auflage von<br />

10.000 Exemplaren. Zielgruppe sind Logistikfachleute. Der zweimal pro<br />

Woche versendete Newsletter erreicht jeweils 13.000 Empfänger. Das<br />

Onlineportal wird von rund 6.000 Menschen pro Monat aufgerufen und<br />

erreicht knapp 40.000 Page Impressions.<br />

Valeria Limas operativer Vertreter in der Jury ist Edson Carillo (Fotos),<br />

Executive Director bei Connexxion Brazil | Supply Chain Engineering.<br />

www.logweb.com.br<br />

<strong>DE</strong><br />

SASCHA SCHMEL<br />

GESCHÄFTSFÜHRER VDMA FACHVERBAND<br />

FÖR<strong>DE</strong>RTECHNIK UND INTRALOGISTIK<br />

Sascha Schmel (Jahrgang 1978) ist Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

und Geschäftsführer des<br />

Fachverband Fördertechnik und Intralogistik im<br />

VDMA.<br />

Als ständiges Mitglied der Jury (ohne Stimmrecht)<br />

vertritt Schmel den Träger des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD.<br />

www.foerd.vdma.org<br />

67


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

<strong>IFOY</strong> Beratermedien<br />

<strong>DE</strong><br />

JAN KAULFUHS-BERGER<br />

CHEFREDAKTEUR "TECHNISCHE LOGISTIK – HEBE-<br />

ZEUGE FÖR<strong>DE</strong>RMITTEL"<br />

Jan Kaulfuhs-Berger (Jahrgang 1968) ist seit 2016<br />

Chefredakteur des Fachmagazins „Technische<br />

Logistik – Hebezeuge Fördermittel“. Seine Spezialgebiete<br />

sind Intralogistik, Technische Logistik,<br />

Flurförderzeuge und alternative Energiespeicher.<br />

Technische Logistik – Hebezeuge Fördermittel<br />

erscheint mit einer Auflage von jeweils 12.000<br />

Exemplaren neunmal jährlich. Ein Newsletter<br />

erscheint 14-tägig.<br />

www.technische-logistik.net<br />

<strong>DE</strong><br />

TOBIAS RAUSER<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTIK JOUNRNAL"<br />

Tobias Rauser (Jahrgang 1980) ist seit 2018 Chefredakteur<br />

des Fachmagazins „logistik journal". Der Politikwissenschaftler<br />

arbeitete nach seinem Studium und der<br />

Ausbildung zum Redakteur zunächst als Chef vom Dienst<br />

für die "VerkehrsRundschau" in München.<br />

logistik journal erscheint sechsmal jährlich mit einer<br />

Auflage von 15.000 Exemplaren. Ein Newsletter wird<br />

wöchentlich an rund 2.300 Empfänger verschickt. Die<br />

Webseite logistik-journal.de wird jeden Monat von mehr<br />

als .7200 Nutzern besucht.<br />

www.logistik-journal.de<br />

<strong>DE</strong><br />

MARTIN SCHRÜFER<br />

CHEFREDAKTEUR "MATERIALFLUSS"<br />

Martin Schrüfer (Jahrgang 1975) ist Chefredakteur<br />

der Magazine "materialfluss", "LT-manager" und<br />

"Baugewerbe Unternehmensmagazin". Seine<br />

Spezialgebiete sind die Themen Logistik, Tranpsort<br />

und Musik.<br />

materialfluss erscheint zehnmal jährlich mit einer<br />

Auflage von 19.000 Exemplaren. Die Webseite<br />

materialfluss.de erreicht monatlich rund 21.000<br />

User, die um die 40.000 Page Impressions generieren.<br />

Der zweimal pro Woche verschickte Newsletter<br />

erreicht rund 2.500 Empfänger.<br />

www.materialfluss.de, www.lt-manager.de<br />

68


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Mitglieder der Jury haben das Recht,<br />

Experten aus der Praxis, den Medien und<br />

Verbänden als Berater hinzuzuziehen. Sie<br />

können Beraterstäbe bilden und so Expertise<br />

und Erfahrung aus der Praxis einbinden.<br />

Berater haben Zugang zu den TEST DAYS<br />

und können die Finalisten selbst testen. Sie<br />

haben kein Stimmrecht.<br />

<strong>DE</strong><br />

TOBIAS SCHWEIKL<br />

CHEFREDAKTEUR "LOGISTRA"<br />

Tobias Schweikel (Jahrgang 1971) ist Chefredakteur<br />

des deutschen Fachmagazins "LOGISTRA".<br />

LOGISTRA richtet sich an operativ verantwortliche<br />

Entscheider in der Distributionslogistik, erscheint mit<br />

sechs Ausgaben pro Jahr und hat eine Auflage von<br />

rund 13.300 Exemplaren. Zum Magazin gehört eine<br />

Website, die pro Monat von rund 31.500 Usern<br />

besucht wird.<br />

www.logistra.de<br />

AT<br />

GERHARD SCHLÖGEL<br />

REDAKTIONSLEITER "LOGISTIK.KURIER"<br />

Kommerzialrat Gerhard Schlögel (Jahrgang 1958) ist<br />

Medien- und Redaktionsleiter des österreichischen<br />

Logistikmagazins „Logistik.Kurier“ sowie "Logistik.<br />

Profil" und Vorsitzender der Logistik.Initiative.<br />

Austria.<br />

Der Logistik.Kurier erscheint einmal pro Quartal mit<br />

einer Auflage von 145.560 Exemplaren. Zielgruppe<br />

sind Entscheider der Wirtschaft. Logistik.Profil ist<br />

Österreichs bedeutendes Logistik-Nachrichtenmagazin.<br />

Beide Magazin ereichen 854.000 Leser.<br />

www.logistik-kurier.at<br />

69


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

NICHT PFLICHT,<br />

KULTUR<br />

VON ANITA WÜRMSER<br />

Nachhaltigkeit ist das Schlagwort der<br />

Zeit. Was kann die Verpackungbranche<br />

selbst dazu beitragen, um nachhaltiger<br />

zu werden?<br />

Das Committment muss von ganz oben<br />

kommen, es muss herausfordernd, aber<br />

erreichbar sein. Wir bei CHEP haben uns zum<br />

Beispiel seit unserer Gründung nicht nur zu<br />

nachhaltigem Handeln verpflichtet, sondern dazu, unser gesamtes<br />

Geschäftsmodell nachhaltig zu gestalten. CHEP steht für Pooling.<br />

Kreislaufwirtschaft steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Unsere<br />

Leistung, und die Art wie wir sie herstellen, soll unserem Planten<br />

zugute kommen. Wir betrachten das nicht nur als Pflicht, sondern<br />

als Kultur unseres Unternehmens.<br />

Geraint Thomas,<br />

Europäischer Direktor<br />

für Nachhaltigkeit bei CHEP<br />

Sie bieten ein Kreislaufmodell für Paletten und Behälter<br />

an. Wie unterscheidet sich das Pooling-System von CHEP<br />

von anderen auf dem Markt?<br />

CHEP steht für Nachhaltigkeit. Durch unser Share and Reuse-Modell<br />

können Kunden unsere Produkte kontinuierlich teilen und wiederverwenden.<br />

So schonen wir natürliche Ressourcen im Vergleich<br />

zu Einwegprodukten. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir unsere Transportnetze<br />

optimieren können, was für den Einzelhandel, aber auch<br />

für Hersteller schnelldrehender Konsumgüter einen zentrale Anforderung<br />

ist. Damit leisten wir gemeinsam mit unseren Kunden einen<br />

aktiven Beitrag zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emmissionen.<br />

Nachhaltigkeit und nachhaltig handeln sind<br />

Zweierlei. Echte Nachhaltigkeit gibt es auch<br />

nicht zum Nulltarif. Wie sehen zum Beispiel<br />

Ihre Investitionen in Nachhaltigkeit aus?<br />

Wir konzentrieren uns auf zwei Bereiche. Der letzte Meilenstein<br />

war der Start unseres Zero Waste World-Programms. Es verankert<br />

eine abfallfreie Lieferkette als Ziel in unserer Unternehmenverfassung,<br />

um so zu einer abfallfreien Welt beizutragen. Das ist<br />

enorm anspruchsvoll, und ohne eine Organisationsänderung<br />

nicht zu machen. Wir investieren hier in ein eigenes Team, um mit<br />

unseren Kunden schneller nachhaltige Lösungen entwickeln zu<br />

können. Besonders wichtig sind für uns aber auch Investitionen<br />

in unsere Communities. Der zweite Bereich konzentriert sich<br />

deshalb auf deren kontinuierliche Unterstützung. Wir investieren<br />

hier einfach in Zeit, damit sich unsere Mitarbeiter ehrenamtlich<br />

betätigen oder ihr Wissen untereinander teilen können. Zudem<br />

engagieren wir uns finanziell, und auch mit persönlichem<br />

Einsatz bei Lebensmittelbanken weltweit – inklusive der European<br />

Federation of Banks und der Food Products (FEBA).<br />

CHEP ist langjähriger Behälterpartner des <strong>IFOY</strong> AWARD.<br />

Seit sieben Jahren stellt das australische Verpackungsspezialist<br />

alle Arten von Behältern für den <strong>IFOY</strong> Test.<br />

70


Perfect Welding / Solar Energy / Perfect Charging<br />

PERFECT CHARGING<br />

SMARTE LA<strong>DE</strong>LÖSUNGEN<br />

BATTERIELA<strong>DE</strong>GERÄTE<br />

ENERGIEKOSTEN SENKEN UND<br />

BATTERIELEBENSDAUER<br />

VERLÄNGERN<br />

PV KOPPELUNG<br />

VERBIN<strong>DE</strong>N SIE IHRE<br />

LA<strong>DE</strong>TECHNIK MIT NACHHALTIGER<br />

SOLARENERGIE<br />

GESAMTLÖSUNGEN<br />

WIR BIETEN MASSGESCHNEI<strong>DE</strong>RTE<br />

LÖSUNGEN FÜR IHRE TÄGLICHEN<br />

HERAUSFOR<strong>DE</strong>RUNGEN<br />

Kontaktieren sie uns: www.fronius.com/intralogistik


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Business<br />

Cards<br />

Ihr Kontakt zu <strong>IFOY</strong> Finalisten und Partnern.<br />

impact media projects GmbH<br />

Eckherstraße 10b, 85737 Ismaning, Germany<br />

Thilo Jörgl<br />

thilo.joergl@impact.mp<br />

T +49 89 215384612<br />

www.impact.mp<br />

www.ifoy.org<br />

www.logisticshalloffame.net<br />

impact media projects<br />

Bosch Rexroth AG<br />

Löwentorstraße 68-70, 70376 Stuttgart, Germany<br />

Joerg Heckel<br />

robotics@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.com/laserlocalization<br />

cellumation GmbH<br />

Linzer Str. 3, 28359 Bremen, Germany<br />

Laura Billen<br />

l.billen@cellumation.com<br />

T +49 421 3311350<br />

www.cellumation.com<br />

CHEP Deutschland GmbH<br />

Siegburger Strasse 229b, 50679 Köln, Germany<br />

Inside Sales Team<br />

T +49 221 93571293<br />

sales.de@chep.com<br />

www.chep.com<br />

Combilift Ltd<br />

Annahagh, Co. Monaghan, H18 VP65 Ireland<br />

T + 353 47 80500<br />

info@combilift.com<br />

www.combilift.com<br />

Crown Gabelstapler GmbH & Co. KG<br />

Philipp-Hauck-Straße 12, 85622 Feldkirchen, Germany<br />

T +49 89 93002-0<br />

info@crown.com<br />

www.crown.com<br />

doks. innovation GmbH<br />

Ludwig-Erhard-Str. 10, 34131 Kassel, Germany<br />

T +49 561 81676493<br />

contact@doks-innovation.com<br />

www.doks-innovation.com/<br />

EasyMile<br />

21 boulevard de la Marquette<br />

Bât B, 3éme étage, 31000 Toulouse, France<br />

Kevin Hoareau<br />

T +33 660 734025<br />

kevin.hoareau@easymile.com<br />

www.easymile.com<br />

ForkOn GmbH<br />

Maximilian-Kolbe-Straße 17<br />

45721 Haltern am See, Germany<br />

Maren Sklarek<br />

maren.sklarek@ForkOn.de<br />

T +49 157 81675625<br />

www.ForkOn.de<br />

72


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Fronius International GmbH<br />

Froniusplatz 1, 4600 Wels, Österreich<br />

MMag. Sonja Pointner, Marketingleitung<br />

Business Unit Perfect Charging<br />

T +43 7242 241-6436<br />

pointner.sonja@fronius.com<br />

www.fronius.com<br />

Geekplus Europe GmbH<br />

Add: 9F, Niederkasseler Lohweg 18, 40547 Düsseldorf,Germany<br />

T +49 211 53829033<br />

europe.sales@geekplus.com.cn<br />

www.geekplusrobotics.com/<br />

Hyster Company<br />

1400 Sullivan Drive, Greenville, NC 27834, USA<br />

www.hyster.com<br />

Jungheinrich AG<br />

Friedrich-Ebert-Damm 129, 22047 Hamburg, Germany<br />

www.jungheinrich.com<br />

ProGlove<br />

Rupert-Mayer-Straße 44, 81379 München,Germany<br />

www.proglove.com<br />

The Raymond Corporation<br />

P.O. Box 130,22 South Canal St., Greene, NY 13778-0130, USA<br />

Chris Merta<br />

Product Manager<br />

Automated Products<br />

chris.merta@raymondcorp.com<br />

T +1 607 656 2817<br />

for a smarter workforce<br />

SANY Europe GmbH<br />

Sany Allee 1, 50181 Bedburg, Germany<br />

Info@SanyEurope.com<br />

T +49 2272 58026100<br />

www.sanyeurope.com<br />

STILL GmbH<br />

Berzeliusstraße 10, 22113 Hamburg, Germany<br />

Jaqueline Poppe<br />

T +49 40 7339 1111<br />

jacqueline.poppe@still.de<br />

www.still.de<br />

Wiferion GmbH<br />

Munzinger Strasse 1, 79111 Freiburg, Germany<br />

Julian Seume<br />

T +49 761 15426730<br />

julian.seume@wiferion.com<br />

www.wiferion.com<br />

<strong>IFOY</strong> NetzwerkINFO anfordern<br />

Sie möchten Netzwertkpartner werden<br />

oder eine Business Card buchen?<br />

Fordern Sie unsere NetzwerkINFO an<br />

oder kontaktieren Sie uns telefonisch.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

anita.wuermser@ifoy.org<br />

T +49 89 215384611<br />

73


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

WIE MAN SICH FÜR <strong>DE</strong>N <strong>IFOY</strong> AWARD 2021<br />

RICHTIG BEWIRBT<br />

Mehr als 2.700 publizierte Fachartikel in über 360 Magazinen, Berichterstattung<br />

in 32 Nationen, unabhängige Tests und Innovationsgutachten. Die Bilanz<br />

einer <strong>IFOY</strong> Teilnahme kann sich sehen lassen. Wer es ins Finale schafft,<br />

ist von einem Tag auf den anderen weltbekannt in der Logistikszene.<br />

Doch wie kommt man bis ins Finale? Zunächst muss man sich bewerben,<br />

und das geht schnell. Hier die wichtigsten Tipps und Schritte.<br />

DIE<br />

WICHTIGSTEN<br />

SCHRITTE AUF<br />

EINEN BLICK<br />

Von Thilo Jörgl und Anita Würmser<br />

1Bewerbung<br />

anmelden<br />

(Juni - Oktober)<br />

Für einen <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

können sich Hersteller<br />

von Flurfördertechnik,<br />

Intralogistik- und Softwareanbieter<br />

sowie Start-ups mit beliebig vielen<br />

Produkten oder Lösungen bewerben.<br />

Wer teilnehmen will, meldet zunächst<br />

auf www.ifoy.org eine Bewerbung an.<br />

Dazu sind lediglich die Kontaktdaten<br />

sowie Art und Name des Geräts oder der<br />

Lösung erforderlich. Diese Anmeldung<br />

ist nötig, weil für jede Bewerbung eine<br />

individuelle Eingabemaske erstellt wird,<br />

in die die erforderlichen Daten individuell<br />

eingetragen werden können.<br />

Bei der Bewerbungsanmeldung hat man<br />

die Wahl, eine oder mehrere Kategorien<br />

anzugeben. Die <strong>IFOY</strong> Kategorien sind<br />

jedoch nur eine theoretische Auswahl,<br />

die den Bewerbern einen Überblick<br />

geben sollen, welche Gerätetypen und<br />

Lösungen grundsätzlich möglich sind.<br />

Im Fall einer Nominierung entscheidet<br />

die <strong>IFOY</strong> Organisation bei den TEST DAYS<br />

über die endgültige<br />

Zuordnung zu einer Kategorie.<br />

Spätestens 24 Stunden nach der Bewerbungsanmeldung<br />

werden per<br />

E-Mail die Zugangsdaten zu den Eingabemasken<br />

auf dem passwortgeschützten<br />

Bewerberportal sowie die<br />

Teilnahmebedingungen mit der aktuellen<br />

Gebührenübersicht verschickt.<br />

Eine Bewerbungsanmeldung ist kostenfrei<br />

und unverbindlich. Erst wenn die<br />

Daten zum ersten Mal gespeichert und<br />

die Teilnahmebedingungen akzeptiert<br />

wurden, ist eine Bewerbung offiziell im<br />

Rennen. Ab diesem Zeitpunkt werden im<br />

Fall einer Nominierung Gebühren erhoben.<br />

Wird ein eingereichtes Gerät oder eine<br />

Lösung nicht nominiert, werden keine<br />

Gebühren erhoben. Die Gebühren werden<br />

jährlich neu festgesetzt und können in<br />

der Geschäftsstelle angefordert werden.<br />

Eine einmal abgegebene Bewerbung kann<br />

vom Bewerber nicht mehr zurückgezogen<br />

werden. Die Jury kann in Ausnahmefällen<br />

und auf Antrag per Mail eine Nominierung<br />

zurücknehmen.<br />

Jedoch nur<br />

dann, wenn schwerwiegende Gründe<br />

vorliegen. Dazu gehören Insolvenz des<br />

Bewerbers, Patentstreitigkeiten, Qualitätsprobleme<br />

oder Lieferunfähigkeit.<br />

2Bewerbungsdaten<br />

eingeben<br />

(Juni - Oktober)<br />

Mit ihren Zugangsdaten<br />

können sich Bewerber<br />

bis zum Ende der Bewerbungsphase<br />

im Bewerberportal einloggen<br />

und ihr Eingabeformular ausfüllen. Das<br />

Formular ist in dieser Phase nur für den<br />

jeweiligen Bewerber sichtbar, der die<br />

Inhalte jederzeit ändern und zwischenspeichern<br />

kann. Bereits während der Dateneingabe<br />

können Bewerber sehen, wie<br />

ihre Bewerbung im Frontend der Website<br />

aussieht. Diese Ansicht wird später auch<br />

für die Jury freigeschaltet und ist im Fall<br />

74


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

*<br />

<strong>IFOY</strong><br />

AWARD<br />

-----------<br />

www.ifoy.org<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD 2021<br />

JETZT BEWERBEN<br />

einer Nominierung öffentlich. Das Bewerberformular<br />

ist kurz gehalten und die Texteingabe ist limitiert.<br />

Eine Bewerbung muss in deutscher und englischer<br />

Sprache eingegeben werden. Im Wesentlichen stehen<br />

folgende Inhalte bei einer Bewerbung im Vordergrund:<br />

Plakative Headline<br />

Aussagefähige Zusammenfassung<br />

Klare Beschreibung der Innovation und des Kundennutzens<br />

Technische Daten, Videos und Bilder<br />

Bei einer Solution ist eine Case Study mit maximal 7.000<br />

Zeichen erforderlich<br />

Ratsam ist es, die Fragen möglichst kurz, verständlich und plakativ<br />

zu beantworten. Es kommt nicht darauf an, dass viel Text<br />

geschrieben wird, im Gegenteil: Entscheidend ist, dass die Texte<br />

übersichtlich, zum Beispiel durch Bullet-Points, aufgebaut sind und<br />

die Jury auf den ersten Blick die Innovation und deren Wert für die<br />

Anwender erkennt.<br />

1. August – 30. Oktober <strong>2020</strong><br />

Anmeldung der Bewerbung<br />

auf www.ifoy.org<br />

und Eingabe der Bewerbungsdaten<br />

1. November – 31. Dezember <strong>2020</strong><br />

Nominierung der Finalisten 2021<br />

Februar 2021<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS / <strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Wahl der Gewinner<br />

April / Mai<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD NIGHT<br />

und Preisverleihung<br />

75


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

Auf einen Blick<br />

Die <strong>IFOY</strong> AWARD Kategorien<br />

3Nominierung<br />

(November -<br />

Dezember)<br />

Nach dem Ende der<br />

offiziellen Bewerbungsphase<br />

werden<br />

alle Eingabemasken gesperrt und die<br />

Jurymitglieder sowie die Test-Teams<br />

erhalten Zugriff auf die Bewerbungsdaten.<br />

Counter Balanced Truck: Gegengewichtsstapler<br />

aller Gewichtsklassen<br />

Heavy Load Forklift: Containerstapler,<br />

Schwerlaststapler über acht Tonnen<br />

Special Vehicle: Sonderfahrzeugbau sowie Stapler und<br />

Fahrzeuge für spezielle Aufgaben (Drohnen, Lastenfahrräder,<br />

Mitnehmstapler, etc.)<br />

Warehouse Truck: Lagertechnikgeräte<br />

Automated Guided Vehicle (AGV) / Shuttle: Shuttle(systeme),<br />

Fahrerlose Transportsysteme, automatisierte bzw. überwiegend<br />

automatisierte Flurförderzeuge<br />

Intralogistics Robot: Roboter oder robotergestützte Lösungen für<br />

intralogistische Anwendungen wie Kommissionierroboter, Palettier- und<br />

Depallettierroboter, Cobots, Roboter für die automatische Ent- und Beladung<br />

von Lkw, etc.<br />

Intralogistics Software: Apps und intralogistische System- oder<br />

Softwarelösungen im Kontext der Anwendungsmöglichkeiten, wie<br />

Lagerverwaltungssysteme, Staplerleitsysteme, Fahrerassistenzsysteme,<br />

Flottenmanagementsysteme, etc.<br />

Integrated Warehouse Solution: Bei einem Kunden erfolgreich realisiertes,<br />

ganzheitliches Lagerkonzept<br />

Special of the Year: Komponenten oder technische Details, wie ergonomische Innovationen,<br />

Sicherheitsassistenzlösungen, Automatisierungslösungen, Antriebstechnologien,<br />

Stapleranbauten, etc.<br />

Crane and Lifting Appliance: Krane für verschiedene Einsatzbereiche, wie Portal- und<br />

Brückenkrane, Konsol- und Wandlaufkrane, Schwenkkrane, Hängebahnkrane, Leichtkrane, etc.,<br />

Hebetechnik für verschiedene Einsatzbereiche, wie Ketten- und Seilzüge, Winden, Magnet- und<br />

Vakuumheber, Hubtische- und -arbeitsbühnen, etc.<br />

Start-up: Ausgezeichnet werden innovative Prototypen oder funktionsfähige Entwicklungen,<br />

intralogistische Produkte, Software, Fahrzeuge oder Komponenten<br />

Nach einer formalen und technischen<br />

Vorprüfung nominiert die Jury<br />

aus allen gültigen Bewerbungen –<br />

<strong>2020</strong> waren es mehr als 30 – in der<br />

Regel etwa 15 Fahrzeuge beziehungsweise<br />

Lösungen für das Finale.<br />

Nur diese Finalisten des <strong>IFOY</strong><br />

AWARD werden Mitte Januar<br />

öffentlich bekannt gegeben<br />

und müssen zum <strong>IFOY</strong><br />

Audit antreten (Schritt<br />

4). Nicht nominierte<br />

Bewerbungen werden<br />

vertraulich<br />

behandelt,<br />

um keine<br />

Negativauswahl<br />

zu treffen. Jeder Bewerber<br />

wird vor der Veröffentlichung<br />

schriftlich informiert, ob die Jury<br />

eine Nominierung ausgesprochen<br />

hat.<br />

4<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS<br />

<strong>IFOY</strong> Audit und<br />

TEST CAMP<br />

Intralogistics<br />

(Februar)<br />

Die <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS mit dem <strong>IFOY</strong> Audit und dem<br />

TEST CAMP Intralogistics sind das<br />

erste Event-Highlight jedes <strong>IFOY</strong><br />

Jahres.<br />

<strong>IFOY</strong> AUDIT<br />

Alle nominierten Geräte und Lösungen<br />

müssen im Rahmen der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS zum <strong>IFOY</strong> Audit antreten.<br />

Es besteht aus dem <strong>IFOY</strong> Test, dem<br />

wissenschaftlichen Innovation<br />

Check sowie dem Jurytest. Die<br />

Geräte und Lösungen durchlaufen<br />

verschiedende Begutachtungen<br />

und individuell abgestimmte Fahroder<br />

Funktionstests, darunter das<br />

rund 80 Kriterien umfassende <strong>IFOY</strong><br />

Testprotokoll. Entscheidend ist, dass<br />

die Nominierten nicht miteinander<br />

verglichen werden, sondern mit<br />

ihren Wettbewerbsgeräten am<br />

Markt.<br />

Während der ersten<br />

fünf (nicht-öffentlichen)<br />

Tage finden<br />

*<br />

---------<br />

<strong>IFOY</strong> AW<br />

Bewerbu<br />

August - O<br />

<strong>2020</strong><br />

76


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

alle erforderlichen Tests in der <strong>IFOY</strong><br />

Arena, der zentralen Testfläche, statt.<br />

Zugelassen sind ausschließlich die Finalisten<br />

sowie die Test-Teams. An den<br />

letzten beiden Tagen der <strong>IFOY</strong> TEST<br />

DAYS reisen die Juroren – allesamt<br />

bekannte Fachredakteure führender<br />

Logistikmedien aus der ganzen Welt<br />

– und ihre Berater an, um die Geräte<br />

und Lösungen selbst zu testen.<br />

Alle Finalisten, die das <strong>IFOY</strong> Audit<br />

absolviert haben, erhalten im Rahmen<br />

einer Verleihung das Best-in-Intralogistics-Certificate<br />

mit einem Kommunikationspaket,<br />

bestehend aus<br />

einer Pressemeldung und Urkunde,<br />

E-Mail-Abbinder und Grafikdateien<br />

zum Einbinden des Zertifikates in<br />

Dokumente.<br />

Tritt ein Nominierter nicht zum<br />

Audit an, wird das Gerät oder<br />

die Lösung disqualifiziert.<br />

TEST CAMP INTRALOGISTICS<br />

"<strong>IFOY</strong> meets Business" lautet das<br />

Motto an den beiden letzten Tagen der<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS. Dann findet parallel<br />

das TEST CAMP Intralogistics statt, zu<br />

dem ausgesuchte B2B-VIP-Gäste aus<br />

Industrie, Handel und Logistikdienstleistung<br />

anreisen. <strong>IFOY</strong> Nominees<br />

können ebenfalls eine limitierte Anzahl<br />

Kunden und Interessenten zum<br />

<strong>IFOY</strong> TEST CAMP einladen. Im CAMP<br />

haben alle Nominierten, auch die <strong>IFOY</strong><br />

Nominierten der zurückliegenden<br />

Jahre, die Möglichkeit, ihre nominierten<br />

Produkte und Lösungen vorzustellen<br />

und zu demonstrieren. Die<br />

Fachleute aus der Wirtschaft können<br />

so Innovationen erleben und Geräte in<br />

der <strong>IFOY</strong> Arena selbst testen.<br />

Das Programm während der <strong>IFOY</strong><br />

TEST DAYS ist vielfältig: <strong>IFOY</strong> Tests,<br />

<strong>IFOY</strong> Innovation Checks, drei Jurysitzungen<br />

und zahlreiche Beratungen,<br />

B2B-Highlight-Touren, Fahrtests durch<br />

Juroren, Berater und Gäste, <strong>IFOY</strong><br />

Dinner sowie Verleihung der Best-in-<br />

Intralogistics-Certificates.<br />

5Die Wahl<br />

(Februar - März)<br />

Nach den TEST DAYS<br />

stimmt die Jury ab.<br />

Dazu vergibt jeder<br />

Juror in jeder Kategorie<br />

eine Rangfolge und begründet<br />

die Entscheidung. Jeder Rang ist mit<br />

einem Punktewert hinterlegt. Aus der<br />

Summe der abgegebenen Rangfolgen<br />

wird automatisch der Kandidat mit<br />

der höchsten Punktzahl als Gewinner<br />

errechnet. Die Wahl findet online- und<br />

datenbankgestützt auf dem Juryportal<br />

statt.<br />

6<strong>IFOY</strong> AWARD<br />

Night –<br />

die Preisverleihung<br />

(April / Mai)<br />

Der Höhepunkt des<br />

<strong>IFOY</strong> AWARD ist die Bekanntgabe der<br />

Gewinner und Preisverleihung im Rahmen<br />

einer feierlichen Gala. Spannend<br />

bleibt es allerdings bis zum Schluss,<br />

denn weder die Nominierten, noch<br />

die Preisträger werden im Vorfeld<br />

informiert.<br />

TEILNAHMEBEDINGUNGEN,<br />

GEBÜHREN UND PREISE FÜR<br />

PRÄSENTATIONSBOXEN BEI <strong>DE</strong>N<br />

<strong>IFOY</strong> TEST DAYS MIT <strong>DE</strong>M TEST CAMP<br />

INTRALOGISTICS KÖNNEN IN <strong>DE</strong>R <strong>IFOY</strong><br />

GESCHÄFTSSTELLE ANGEFOR<strong>DE</strong>RT<br />

WER<strong>DE</strong>N.<br />

Anita Würmser<br />

Geschäftsführende Juryvorsitzende des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

T +49 (0)89 251384611<br />

E-Mail: anita.wuermser@ifoy.org<br />

BEWERBUNG unter: www.ifoy.org<br />

--<br />

ARD<br />

ng<br />

ktober<br />

77


<strong>IFOY</strong><br />

<strong>MGZN</strong><br />

HINTER <strong>DE</strong>N KULISSEN<br />

Nachrichten aus dem Netzwerk des <strong>IFOY</strong> AWARD<br />

Von Anita Würmser und Stefanie Nonnenmann<br />

TEST CAMP 2021<br />

Die <strong>IFOY</strong> TEST DAYS und das<br />

TEST CAMP Intralogistics finden<br />

auch 2021 wieder auf dem<br />

Gelände der Messe Hannover<br />

statt. Der Termin wird in Kürze<br />

bekannt gegeben.<br />

Nach der erfolgreichen<br />

Premiere des TEST CAMP im<br />

Februar <strong>2020</strong> hat die <strong>IFOY</strong><br />

Organisation angekündigt, das<br />

Teilnehmerlimit von 50 auf 100<br />

B2B-Gäste aus der Wirtschaft<br />

zu erhöhen. Der Eintritt kostet<br />

499 Euro für zwei Tage. (wa)<br />

<strong>IFOY</strong> VIP TESTER <strong>2020</strong> GESUCHT<br />

Vier Staplerfahrer aus dem BMW-Werk in Regensburg hatten im<br />

Rahmen des TEST CAMP Intralogistics in Hannover die Gelegenheit,<br />

als VIP-Tester die <strong>IFOY</strong> Innovationen einen ganzen Tag lang<br />

auf Herz und Nieren zu testen. Eine Aktion, die nicht nur bei den<br />

Fahrern bestens ankam, sondern auch bei den Führungskräften<br />

auf großes Interesse stieß. Aus diesem Grund will das Team des<br />

<strong>IFOY</strong> auch im kommenden Jahr wieder einem Team von Staplerfahrern<br />

die Möglichkeit geben, live in Hannover dabei zu sein.<br />

NEUE JUROREN...<br />

Die <strong>IFOY</strong> Organisation hat zwei weitere<br />

Juroren berufen. Neu in die Jury<br />

gewählt wurden Ying Xu, Geschäftsführende<br />

Chefredakteurin der MM<br />

Logistics in China, sowie Matthias<br />

Rathmann, Chefredakteur der deutschen<br />

Logistikzeitung trans aktuell.<br />

Die Tickets werden nach<br />

Buchungseingang vergeben.<br />

Weitere Informationen:<br />

thilo.joergl@impact.mp<br />

Die Fahrer erleben vor Ort nicht nur einen abwechslungsreichen<br />

und spannenden Tag. Die Aktion gibt Unternehmen darüber<br />

hinaus die Möglichkeit, die Reise nach Hannover als Incentive<br />

für ihre Mitarbeiter einzusetzen und den Fahrern für ihre<br />

wichtige Arbeit einfach mal Danke zu sagen. Bewerbungen von<br />

Unternehmen werden ab sofort entgegen genommen. (sno)<br />

Weitere Informationen gibt es in der <strong>IFOY</strong> Geschäftsstelle:<br />

Anita Würmser, anita.wuermser@ifoy.org<br />

JETZT <strong>IFOY</strong> UNTERSTÜTZER WER<strong>DE</strong>N<br />

Der <strong>IFOY</strong> AWARD gilt aufgrund seiner fachlichen Expertise nicht nur als maßgeblicher Innovationspreis<br />

in der Intralogistik, aus dem <strong>IFOY</strong> AWARD ist ein riesiges internationales Netzwerk gewachsen.<br />

Unternehmen und Institutionen als neue Netzwerkpartner sind jederzeit willkommen.<br />

Zur Auswahl stehen verschiedene Sponsoring- und Netzwerkpakete, die bereits ab einem<br />

Jahresbeitrag von 1700 Euro buchbar sind und verschiedene Medialeistungen enthalten.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, offizieller <strong>IFOY</strong> Partner zu werden. (sno)<br />

Weitere Informationen gibt es in der <strong>IFOY</strong> Geschäftsstelle: Thilo Jörgl, thilo.joergl@impact.mp<br />

In der <strong>IFOY</strong> Jury sind damit insgesamt<br />

27 Chefredakteure international<br />

führender Logistikpublikationen<br />

aus 19 Nationen vertreten. (wa)<br />

<strong>2020</strong> wird ein weiterer Jurysitz<br />

vergeben. Bewerbungen für eine<br />

Jurymitgliedschaft können eingereicht<br />

werden auf https://www.<br />

ifoy.org/gremien/jury (wa)<br />

78


We all need<br />

to move more<br />

with less<br />

People are demanding more.<br />

More choice, more value, more quickly.<br />

The world needs less. Less waste, less CO₂, less pollution.<br />

CHEP is one of the most sustainable companies on earth.<br />

We help businesses like yours move more goods, to more<br />

people, in more places for less cost and with less waste<br />

than anyone else on earth.<br />

And we help the world’s supply chains to work together.<br />

To eliminate waste, increase efficiency, and make a positive<br />

impact on our planet.<br />

Which will make us all better off.<br />

Move more with less.<br />

www.chep.com


WIR SIND DAS<br />

NETZWERK<br />

duisport.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!