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Foto Fernweh - Structures of Cambodia

Dieses Magazin ist über das Reisen und Die Fotografie. Im zweiten Teil geht es um Strukturen, um Raum und Zeit. Es geht darum, wie man mit Bromptons reist, wie wir mit einer Drohne Spenden gesammelt haben, wie wertvoll Wasser ist. Wir haben einen Golfplatz besucht und erfahren, wie man selbst mit Golf Menschen und deren Land unterstützen kann. Reist mit uns auf eine Floating Village und bestaunt das Land us einer faszinierenden Perspektive.

Dieses Magazin ist über das Reisen und Die Fotografie. Im zweiten Teil geht es um Strukturen, um Raum und Zeit. Es geht darum, wie man mit Bromptons reist, wie wir mit einer Drohne Spenden gesammelt haben, wie wertvoll Wasser ist. Wir haben einen Golfplatz besucht und erfahren, wie man selbst mit Golf Menschen und deren Land unterstützen kann. Reist mit uns auf eine Floating Village und bestaunt das Land us einer faszinierenden Perspektive.

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Andrea Künstle & Klaus Breuer<br />

<strong>Foto</strong><br />

<strong>Fernweh</strong><br />

Raum und Zeit.<br />

<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>.<br />

Eine 4 monatige Reise mit zwei Falträdern durch Kambodscha Teil 2


2<br />

Reispapier zur Trocknung ausgelegt<br />

<strong>Foto</strong>grafie Workshops - <strong>Foto</strong>reisen<br />

www.kuenstle.de


3<br />

Kambodscha<br />

Ein Magazin mit ganz persönlichen <strong>Foto</strong>grafien.<br />

Von einer Reise durch ein atemberaubendes Land.<br />

Andrea Künstle<br />

Fast immer hinter<br />

der Kamera,<br />

deshalb gibt es hier<br />

auch nur ein Handy<br />

<strong>Foto</strong> von mir.<br />

Klaus Breuer<br />

Fast immer vor der<br />

Kamera, aber auch<br />

verantwortlich für<br />

die Drohnenflüge,<br />

die Technik und die<br />

Unterhaltung :-)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

In diesem Magazin geht es um unsere<br />

Reisen und die <strong>Foto</strong>grafie.<br />

Wir möchten euch zeigen, was es in<br />

anderen Ländern zu entdecken gibt,<br />

aber auch einen Weg, wie ihr von<br />

euren Reisen fotografisch intensiver<br />

erzählen könnt.<br />

Ich möchte euch zeigen, wie ihr<br />

Geschichten mit euren Bildern<br />

"schreibt" und wie ihr spannende<br />

Geschichten entdeckt.<br />

Warum wir reisen...<br />

Die Winter sind dunkel und grau in Berlin.<br />

Deshalb machen wir uns in dieser Zeit immer auf in andere Länder.<br />

2017-2018 waren wir 4 Monate in Kambodscha.<br />

Wir reisen mit unseren Brompton Falträdern, um den Menschen und der Landschaft möglichst<br />

nah zu sein.<br />

"Ein Fahrrad ist langsam genug, um die Bäume zu sehen und schnell genug, um durch den<br />

Wald zu kommen."<br />

In dem zweiten Teil "<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>" geht es um das Land und seine Geschichte. Wie<br />

Zeit und Raum unsere Sichtweisen verändern. Wie Strukturen den Wandel beschreiben und<br />

natürlich geht es auch wieder um die <strong>Foto</strong>grafie.<br />

Wir berichten von der "Donation Drone", wie wir damit Spenden gesammelt haben und<br />

darüber, was ein Golfclub in Kambodscha für das Land und die Menschen tun kann.


4<br />

4 "<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>"<br />

6 Floating Village<br />

Wie man in einer Stadt auf dem<br />

Wasser lebt und welche<br />

fotografischen<br />

Herausforderungen euch<br />

erwarten, das lest ihr in diesem<br />

Kapitel.<br />

14 Floating Village in SW<br />

Wenn es euch anders berührt.<br />

18 Angkor<br />

Dreht nicht jeden Stein um,<br />

versucht neue Perspektiven<br />

neben dem Altbekannten, zu<br />

finden.<br />

22 Überdenkt eure Ausrüstung<br />

28 Golfplatz<br />

"Angkor Golf Resort"<br />

Wie passen Golf und<br />

Kambodscha zusammen?<br />

34 Plane deine <strong>Foto</strong>tage<br />

Die Tempelanlange<br />

Wat Ek Phnom<br />

46 Märkte und Strukturen<br />

Streetfotografie<br />

56 Donation Drone<br />

Wie sammelten wir Spenden mit<br />

unserer Drohne?<br />

70 Wasser in Kambodscha<br />

Vor der Reise durch Kambodscha<br />

hatte ich kein Gefühl dafür, was<br />

Wasser und die für uns tägliche<br />

Verfügbarkeit eigentlich<br />

bedeutet.<br />

76 Zeit & Raum<br />

78 Warum ein Brompton<br />

Märkte mit ihren Menschen! Wie<br />

können wir die Besonderheiten<br />

eines Marktes darstellen?<br />

Funktioniert eine vegane/<br />

vegetarische Ernährung?<br />

82 Status der Spendenaktion<br />

Wie kann man es sich leisten,<br />

4 Monate zu reisen?<br />

Impressum<br />

40 Apsara<br />

Schwarz Weiß <strong>Foto</strong>grafie<br />

Persönliche Tipps<br />

<strong>Foto</strong> Tipps


5<br />

<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>!<br />

In diesem 2. Teil des Magazins<br />

"<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>" geht es um<br />

Strukturen, wie Zeit und Raum uns<br />

Geschichten erzählen und wie sich alles<br />

verändern muß.<br />

Kambodscha wäre aber ohne seine<br />

Menschen nicht so wunderbar. Deshalb<br />

geht es auch wieder um sie und ihr<br />

verzauberndes Lächeln.<br />

Ich möchte euch zeigen, was es in<br />

anderen Ländern zu entdecken<br />

gibt, aber auch einen Weg wie<br />

ihr von euren Reisen<br />

intensiver fotografisch<br />

erzählen könnt.<br />

Ich möchte euch zeigen,<br />

wie ihr Geschichten<br />

mit euren Bildern<br />

"schreibt" und wie<br />

ihr spannende<br />

Geschichten<br />

entdeckt.<br />

Der Winter ist<br />

dunkel und<br />

grau in<br />

Berlin.<br />

Deshalb machen wir uns in dieser Zeit<br />

immer auf in andere, bunte Länder.<br />

2017-2018 waren wir 4 Monate in<br />

Kambodscha.<br />

Wir reisen mit unseren Brompton<br />

Falträdern, um den Menschen und der<br />

Landschaft möglichst nah zu sein.<br />

"Ein Fahrrad ist langsam genug, um die<br />

Bäume zu sehen und schnell genug,<br />

um durch den Wald zu kommen."<br />

Wir können in öffentlichen Anlagen<br />

und in Museen mit ihnen unterwegs<br />

sein, mal fahrend, mal gefaltet. In<br />

Städten sind wir schnell und flexibel.<br />

Unser einziges Gepäckstück für 4<br />

Monate sind jeweils eine Tasche, die<br />

vorne am Brompton angebracht ist.<br />

24L Volumen müssen reichen für 4<br />

Monate inkl. Kameraausrüstung,<br />

Polaroid und Laptop.<br />

Unsere Drohne ist eine DJI Inspire 1. Für<br />

diese hat Klaus eine Transportbox<br />

gebaut, die als Anhänger an seinem<br />

Brompton uns begleitet.<br />

Was für eine verrückte Idee und warum<br />

die Drohne unbedingt mit mußte, was<br />

wir erlebt und erfahren haben, das<br />

erfahrt ihr in diesem Magazin.<br />

Um eine Kultur zu verstehen brauchen<br />

wir Informationen, ein wenig<br />

Geschichte aber auch neue Sichtweisen<br />

sind nötig, um Dinge neu zu<br />

betrachten.<br />

Ein Blick auf unsere Erde aus der Sicht<br />

einer Drohne zeigt euch nie gesehene<br />

Strukturen. Eine neue Perspektive aus<br />

bekannter Distanz. Das Besondere ist<br />

also nicht nur die neue Perspektive<br />

sondern vielmehr auch die Nähe zu den<br />

Objekten. Die <strong>Foto</strong>grafien zeigen durch<br />

den geringen Betrachtungsabstand<br />

weitläufige Landschaften, gleichzeitig<br />

aber auch kleine Details am Boden.


6<br />

Ff


loating Village Krakor<br />

7


8


9


10<br />

Floating Village<br />

Auf unserer Kambodschareise<br />

wollen wir auch eines<br />

der schwimmenden Dörfer<br />

auf dem Tonle Sap See<br />

besichtigen und dort zwei<br />

Nächte in einem Homestay<br />

verbringen.<br />

Es handelt sich um das Dorf<br />

Kampong Luong in der<br />

Nähe des Ortes Krakor.<br />

Von Krakor fahren wir über<br />

eine der typischen Dirt-<br />

Roads bis ans Ufer des<br />

Tonle Sap.<br />

Dort kann man sich ein Boot<br />

mit Guide für eine<br />

Rundfahrt durch das<br />

schwimmende Dorf mieten<br />

und sich dann an einem<br />

Homestay absetzen lassen.<br />

Der Organisator, der für<br />

die Zuteilung der Touristen<br />

an die Bootsführer<br />

zuständig ist, bedeutet uns,<br />

dass wir die Fahrräder bei<br />

ihm lassen und neben der<br />

Hütte abstellen sollen.<br />

Wir denken natürlich s<strong>of</strong>ort:<br />

Aha, alles klar, die<br />

Fahrräder sind zu gross für<br />

die kleinen Boote. Kein<br />

Problem, genau für solche<br />

Fälle haben wir nämlich<br />

unseren Trick in petto. Mit<br />

wenigen Handgriffen falten<br />

wir die Bromptons klein<br />

zusammen.<br />

Er nickt beeindruckt und<br />

bedeutet uns: Alles ok, so<br />

könnt ihr die mitnehmen!<br />

Prima, denke ich, wieder<br />

mal erweisen sich die<br />

Bromptons als unschlagbar<br />

praktisch.<br />

Erst später verstehe ich,<br />

dass der eigentliche Grund<br />

für seinen Vorschlag<br />

vermutlich eher der war,<br />

dass man mit einem Fahrrad<br />

in einem schwimmenden<br />

Dorf wirklich rein gar nichts<br />

anfangen kann.<br />

Dann werden wir von<br />

unserer Bootsführerin eine<br />

Stunde lang durch das<br />

schwimmende Dorf<br />

gefahren.<br />

Hier gibt es alles, was es in<br />

einem normalen Dorf eben<br />

so gibt: Wohnhäuser,<br />

Restaurants, Geschäfte,<br />

Werkstätten, sogar eine Eis-<br />

Fabrik, Kirchen und Tempel,<br />

Schulen, Friseure, Telefon-<br />

Shops, Ställe mit Hühnern,<br />

Gänsen und sogar<br />

Schweinen.<br />

Wir verbringen den<br />

Nachmittag und den<br />

ganzen folgenden Tag auf<br />

der Terrasse unseres<br />

Homestays bei einem netten<br />

jungen Paar mit einem<br />

kleinen Jungen.<br />

Es gibt unglaublich viel zu<br />

sehen.<br />

Den ganzen Tag bis spät in<br />

die Nacht werden unter<br />

grossem Lärm Wohnhäuser,<br />

Supermärkte und<br />

Werkstätten hin und her<br />

geschoben. Es ist wohl<br />

schlechtes Wetter mit<br />

Wellen angesagt und viele<br />

Häuser werden daher<br />

näher ans Ufer verlagert.<br />

Dazwischen paddeln<br />

ständig kleine Boote, die<br />

Gemüse, Obst, Fleisch,<br />

Getränke oder<br />

Haushaltswaren anbieten.<br />

Man winkt sie heran und<br />

kauft was man braucht.<br />

Lange, schlanke Boote mit<br />

einem Aussenborder und<br />

einer langen Stange für die<br />

Schraube sausen mit<br />

höllischem Lärm und hoher<br />

Geschwindigkeit durch das<br />

Dorf.<br />

Wir beobachten das<br />

tägliche Leben der<br />

Bewohner, wie sie<br />

einkaufen, kochen, essen,<br />

spülen, sich waschen und<br />

schlafen gehen. Wir<br />

machen <strong>Foto</strong>s und auch die<br />

Drohne kommt ein paar mal<br />

zum Einsatz.<br />

Einen Tag im<br />

schwimmenden Dorf zu<br />

verbringen, ist auf jeden<br />

Fall ein tolles Erlebnis und<br />

sehr zu empfehlen.


11<br />

<strong>Foto</strong>grafie<br />

Tipp<br />

Objektivwahl und Belichtungszeit<br />

Nicht nur ihr zittert vor Aufregung, auch die Boote wackeln.<br />

Belichtungszeiten sollten am besten bei 1/1000 oder kürzer liegen.<br />

Da ihr euch kaum bewegen könnt, solltet ihr euch bei der<br />

Objektivwahl für einen möglichst großen Brennweitenbereich<br />

entscheiden.


12


13


14


15


<strong>Foto</strong>grafie<br />

Tipp<br />

Doch wieder Schwarz Weiß?<br />

oder Monochrom<br />

16<br />

Im Heft "Eyes <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>" habe ich ausführlich über Schwarz Weiß<br />

<strong>Foto</strong>grafie gesprochen. Bei schwimmenden Märkten oder<br />

schwimmenden Dörfern denkt ihr sicherlich zuerst an bunte, helle,<br />

chaotische, aufregende<br />

Bilder. Aber letztlich<br />

entscheidet ihr, wie ihr<br />

diese Orte seht und<br />

zeigen möchtet.<br />

Wir haben mehrere Tage<br />

dort zugebracht und als<br />

meine Aufregung sich<br />

über diese andere Welt,<br />

in der du morgens nicht<br />

weißt wer abends dein<br />

Nachbar sein wird,<br />

gelegt hatte, entdeckte ich<br />

eine ruhigere Welt.<br />

Alles geht etwas<br />

langsamer und leiser zu.<br />

Dieses "Friedliche" in<br />

Bilder zu bannen, - dabei kann die Schwarz Weiß <strong>Foto</strong>grafie dir<br />

helfen. Mit ihr bringen wir Struktur, Ordnung und Stille in den "Raum".


17


18


19<br />

Angkor<br />

Bayon


20


Die Reliefs in Angkor Wat stellen überwiegend<br />

indische Epen und die Kriege der Khmer dar.<br />

Sie sollten den Untertanen ein eindrucksvolles<br />

Bild von der Allmacht des Königs vermitteln.<br />

21


22<br />

Faszinierend, einmalig und trotzdem... nur ein Haufen alter Steine.<br />

Ich weiß um die Faszination, die dieser Ort auf sehr viele Menschen ausübt.<br />

Aber genau darum ist es wichtig, sich respektvoll der Geschichte zu nähern.<br />

Was nützt es, wenn wir versuchen, wie hardcore Tempeljäger jeden Stein zu<br />

fotografieren. Das wird euch eh nicht gelingen. Was nützt es Orte zu finden, an denen<br />

spannende Filme gedreht worden sind und diese fotografisch wiederum erneut fest zu<br />

halten.<br />

Was nützt es, wenn ihr euch ärgert, weil so viele Menschen hier unterwegs sind.<br />

Das Gelände von Angkor ist gigantisch und ich empfehle euch, spürt diese Faszination<br />

und versucht einige ganz private Bilder mit nach Hause zu nehmen. Schlendert ein<br />

wenig herum und kehrt nur ab und an zu den Tempelanlagen zurück.<br />

Ihr werdet Angkor für euch erobern und das ein oder andere gelungene <strong>Foto</strong> wird<br />

dabei sein.<br />

Tipp: Immer aktuelle Informationen zu evt. Baustellen, Eintrittspreisen usw. erhaltet ihr<br />

über diesen wunderbaren Blog Visit Angkor.<br />

Die Tempelanlagen von Angkor UNESCO Weltkulturerbe<br />

- Angkor Wat, der größte Tempel Angkors und die größte Attraktion.<br />

- Angkor Thom, die alte Königshauptstadt.<br />

- Bayon Tempel, bekannt durch seine riesigen in Fels gehauenen Gesichter.<br />

- Ta Prohm (Lara Cr<strong>of</strong>t) bekannt durch von großen Urwald-Bäumen bewachsenes<br />

Mauerwerk.<br />

- Preah Khan, ein großer Komplex mit unzähligen faszinierenden <strong>Foto</strong>motiven.


23<br />

Natürlich könnt ihr euch mit allem bewaffnen was ihr an<br />

Ausrüstung besitzt, wie Stativ, Fernauslöser, allen<br />

Objektiven, einem Panoramakopf mit dazugehöriger<br />

Schiene, Graukarte, seperater Belichtungsmesser und vielem<br />

mehr. Aber dann braucht ihr zumindest einen extra<br />

Wasserträger oder ihr nehmt direkt einen Esel für eure<br />

Lasten mit.<br />

Nein im Ernst: entscheidet euch für vielleicht die Hälfte eurer<br />

Ausrüstung oder auch nur 1/3.<br />

Solltet ihr 360° Panorama erstellen wollen, dann braucht ihr<br />

natürlich einen Panoramakopf mit der dazugehörigen<br />

Schiene und einem stabilen Stativ.<br />

Dann nehmt aber auch nur das entsprechende Weitwinkel<br />

mit und vergesst den ND Filter nicht. Ihr müßt die Menschen<br />

nämlich durch Langzeitbelichtungen elimineren.<br />

Spezialisiert euch und eure Ausrüstung bei jedem Besuch.<br />

Ihr werdet zufriedener nach Hause gehen.<br />

P.S.: Bevor ihr fragt, Drohne fliegen ist hier absolut<br />

untersagt.<br />

<strong>Foto</strong>grafie<br />

Tipp


Ta Prohm<br />

24<br />

Nicht die Architektur macht ihn so eindrucksvoll.<br />

Seine Faszination ist dem Dschungel geschuldet.<br />

Die Vegetation umarmt die Gebäude, frißt sich<br />

in sie hinein. Früher war Ta Phrom ein Kloster<br />

und eine Buddhistenuniversität.<br />

Über 80.000 Menschen arbeiteten für die<br />

12.500 Bewohner incl. 3140 Tänzerinnen. In<br />

dem Tempel wurden Gegenstände aus 500<br />

Kilogramm Gold, 35 Diamanten und tausenden<br />

Edelsteinen aufbewahrt.


25


26<br />

Angkor mit Angkor Wat.<br />

Die größte Kathedrale der<br />

Welt.<br />

Diese Türme, 5 an der<br />

Zahl, sollen Lotusblüten<br />

darstellen. Unter ihnen soll<br />

die Asche der Herrscher<br />

beigesetzt worden sein.<br />

Von 900 -1500 n.Ch.<br />

wurde Angkor zum<br />

Zentrum des Khmer Reichs.<br />

1.000 qkm umfasst es,<br />

davon heute 200 qkm als<br />

UNESCO Weltkulturerbe.<br />

Es gibt an die 1000<br />

Tempel.<br />

Bereits im 9. Jahrhundert<br />

ließ der Herrscher ein<br />

gigantisches Netz von<br />

Wasserkanälen anlegen.<br />

Das brachte Reichtum,<br />

denn jetzt waren mehrere<br />

Reisernten im Jahr möglich.<br />

Im 12. Jahrhundert wurde<br />

dann Angkor Wat gebaut.<br />

In der Folge errichteten sie<br />

u.a. die bekannten Tempel<br />

Ta Prohm und Bayon,<br />

letzteren mit 49 Türmen.<br />

Man baute ein<br />

umfangreiches<br />

Straßennetz. 121<br />

Rasthäuser für die Händler,<br />

Reisenden und Beamten<br />

entstanden und über 100<br />

Krankenhäuser.<br />

Warum Angkor dann<br />

letztlich unterging ist noch<br />

umstritten. Wahrscheinlich<br />

ist, dass die<br />

Wasserversorgung in den<br />

Kanälen versagte, ob<br />

durch Änderungen im<br />

Klima oder durch<br />

Größenwahn.<br />

Übrigens: Die Lotusblüte<br />

ist ein Symbol für die<br />

Reinheit des Herzens,<br />

Treue, Schöpferkraft und<br />

Erleuchtung


27<br />

Ein paar Erklärungen zu den Namen der Tempel und anderer Bauten:<br />

Angkor = Stadt<br />

Baray = Wasserreservoir<br />

Phno = Hügel, kleiner Berg<br />

Prasat = Turm<br />

Preah = Heilig<br />

Thom = groß, großartig<br />

Wat = (buddhistischer) Tempel<br />

Ta Prohm = Vorfahr Brahma


Kambodscha und Golf ? Passt das zusammen ?<br />

28<br />

Wir erstellten gerade Luftbildaufnahmen für das Golfmagazin<br />

des "Golf- und Country Club Seddiner See", als unsere<br />

Planungen für Kambodscha begannen.<br />

Da lag es nahe, für deren Magazin Golfzeit auch<br />

mal einen Golfplatz in Kambodscha zu besuchen<br />

und darüber zu berichten.<br />

Eine Anfrage für einen Besuch in Siem Reap<br />

beim Angkor Golf Resort stieß s<strong>of</strong>ort auf<br />

Interesse. Den Angebotenen PickUp Service<br />

lehnten wir freundlich ab.<br />

Und so fuhren wir dann mit unseren<br />

Brompton Falträdern und dem Anhänger mit<br />

der Drohne vor. Ein sicherlich etwas<br />

merkwürdiger Anblick, aber halt eben<br />

„standesgemäß“ für uns.<br />

Uns empfing David Baron, Direktor vom<br />

Angkor Golf Resort.<br />

Ein strahlender, junger Mann aus England,<br />

der seit 5 Jahren das Resort leitet und auch<br />

noch gerne für eine ganze Weile bleiben<br />

möchte. Er mag Kambodscha, das Wetter,<br />

die Menschen, die „Langsamkeit“. Zuvor<br />

war er mehrere Jahre in China und hat<br />

das als wesentlich hektischer<br />

empfunden. Er überließ uns dann einen<br />

Golfcart zur freien Verfügung.<br />

Los ging es über den 180<br />

ha großen Platz mit<br />

unserer Drohne.<br />

Angkor<br />

Golf Resort


29<br />

Was macht nun diesen<br />

Platz besonders? Was<br />

macht das Golfspielen in<br />

Kambodscha besonders?<br />

Natürlich die Faszination<br />

der Nähe zur alten<br />

Schönheit von Angkor Wat<br />

und das Prestige auf einem<br />

Weltklasse-Golfplatz zu<br />

spielen. Eine Kombination,<br />

die nur im Königreich der<br />

Wunder zu finden ist.<br />

Günstig gelegen, nur 10<br />

Minuten vom Stadtzentrum<br />

Siem Reap und vom<br />

Flughafen entfernt. Das<br />

Angkor Golf Resort wurde<br />

vom legendären<br />

europäischen Golfspieler<br />

Nick Faldo entworfen und<br />

ist der erste Golfplatz in<br />

Kambodscha.<br />

Und da ist noch etwas, was<br />

das Golfspielen hier so<br />

besonders macht: Jeder<br />

Golfer wird von einem local<br />

Caddie begleitet. Diese<br />

bekommen eine 4-<br />

monatige Ausbildung,<br />

während der sie sowohl im<br />

Golfspielen als auch in der<br />

englischen Sprache<br />

unterrichtet werden.<br />

Regelmäßig führen sie<br />

Turniere untereinander<br />

durch, um ihre Skills zu<br />

verbessern.<br />

Dieser Kontakt zu<br />

Einheimischen soll u.a. zum<br />

Verständnis für das Land<br />

Kambodscha beitragen.<br />

Im Bereich Umwelt ist das<br />

Angkor Golf Resort an das<br />

„ Audubon Cooperative<br />

Sanctuary Program“<br />

angeschlossen.<br />

Ein Großteil des Resorts<br />

wurde naturalisiert, um<br />

Nahrung und Unterschlupf<br />

für Wildtiere zu bieten.<br />

Gewählt in die Top 3 der am<br />

besten gepflegten Kurse in<br />

Asien.<br />

59 Vogelarten wurden hier<br />

registriert. Es geht um die<br />

Erhaltung einer<br />

nachhaltigen Umwelt für<br />

wild lebende Tiere.<br />

U.a. wird dies dadurch<br />

erreicht, dass gepflanzte<br />

Bäume und Sträucher<br />

wachsen dürfen ohne<br />

beschnitten zu werden. So<br />

hat auch die Zahl der<br />

Vogelarten explosionsartig<br />

zugenommen.<br />

Vogelbeobachtungen<br />

werden mehrmals im Jahr<br />

zugelassen, um die Arten zu<br />

zählen.<br />

Zur Sicherstellung dieser<br />

Umweltverantwortung hat<br />

das Angkor Golf Resort sich<br />

zertifizieren lassen.<br />

Das „Audubon Cooperative<br />

Sanctuary Program for Golf“<br />

ist ein preisgekröntes<br />

Ausbildungs- und<br />

Zertifizierungsprogramm,<br />

das Golfplätzen hilft, die<br />

Umwelt zu schützen und<br />

das natürliche Erbe des<br />

Golfspiels zu erhalten.<br />

Wertvolle, natürliche<br />

Bereiche und die<br />

Wildnislebensräume<br />

werden eingerichtet.<br />

Das gesamte Abwasser der<br />

Anlage wird durch die auf<br />

dem Gelände vorhandenen<br />

Feuchtgebiete geführt, so<br />

gereinigt, von dort in die<br />

Bewässerungsseen geleitet<br />

und zur Bewässerung des<br />

Golf Course verwendet.<br />

Der gesamte Bioabfall aus<br />

den Küchen, von den<br />

Bäumen, Pflanzen und der<br />

Grasschnitt wird<br />

kompostiert und als<br />

Dünger verwendet.<br />

80% der benötigten Energie<br />

wird aus Solarenergie<br />

gewonnen!<br />

Angkor Golf ist auch in<br />

Charity Projekten aktiv. So<br />

werden aus einigen<br />

Turnieren ein Teil der<br />

Einnahmen zum Bau von<br />

Schulen verwendet.<br />

Ausserdem haben sie<br />

innerhalb der Golf Academy<br />

ein „Junior Program“<br />

eingerichtet, welches sich<br />

ausschließlich an<br />

kambodschanische Kinder<br />

aus allen Schichten richtet.<br />

Hierbei werden ca. 150<br />

Jugendliche pro Jahr<br />

eingeladen zu einem<br />

mehrtägigen<br />

Golfprogramm.<br />

6 Jungen und 6 Mädchen<br />

werden ausgesucht, bei<br />

denen man Talent für das<br />

Golfspiel entdeckt hat.<br />

Diese bekommen eine 1-<br />

jährige Ausbildung im<br />

Golfspiel und extra Englisch<br />

Unterricht.<br />

Selbstverständlich wird<br />

auch sämtliches Material<br />

wie Kleidung und<br />

Golfequipment kostenlos<br />

gestellt.<br />

Der Wunsch ist es, so<br />

vielleicht in 10 Jahren eine<br />

kambodschanische<br />

Golfmannschaft zu haben,<br />

die ihr Land in diesem Sport<br />

repräsentiert.


30


31<br />

Fakten zum Angkor Golf Resort<br />

Eröffnet 2008, ein 18 Loch Golf Course in Siem<br />

Reap mit einer gesamt Fläche von ca. 180 ha und<br />

einer bespielbaren Fläche von ca. 98 ha, die von<br />

Sir Nick Faldo designed wurde.<br />

Der Club finanziert sich nicht durch<br />

Mitgliederbeiträge sondern über die<br />

Rundenbeiträge der Gäste, häufig Touristen.<br />

Es gibt einen festen Stamm von ca. 380<br />

Kambodschanern, die hauptsächlich in der Low-<br />

Season Zeit hier regelmäßig spielen.


32


33


34


Wat Ek Phnom<br />

35


36


37<br />

Plane deine <strong>Foto</strong>tage!<br />

Schon im letzten Heft habe ich<br />

über die Planung eures<br />

<strong>Foto</strong>projektes geschrieben.<br />

Zufallsaufnahmen haben<br />

sicherlich auch ihre Berechtigung<br />

aber ihr werdet merken wie ihr<br />

euch verbessert, wie ihr euch<br />

weiter entwickelt, wenn ihr euch<br />

an die Planung von Aufnahmen<br />

wagt.<br />

Natürlich wird auch dann nicht<br />

jedes Bild ein riesen Erfolg und<br />

manchmal werdet ihr denken:<br />

"Das nervt, ich will so nicht<br />

fotografieren. Meine Intuition<br />

reicht mir".<br />

Aber glaubt mir, eure Intuition ist<br />

auch erlernt.<br />

Also eigentlich will ich sagen,<br />

dass reine Intuition euch nicht zu<br />

einem besseren <strong>Foto</strong>grafen<br />

macht.<br />

Einige unserer Freunde werden<br />

sich hier wieder finden.<br />

Eine Drohne zu kaufen ist<br />

einfach. Und dann verwaist sie in<br />

den Schubladen.<br />

Vielleicht habt ihr aber auch<br />

noch die Geduld, die<br />

Bedienungsanleitung zu lesen.<br />

Der erste Start klappt. Jetzt müßt<br />

ihr aber auch noch <strong>Foto</strong>s machen.<br />

Einfach auf den Auslöser drücken<br />

kann man natürlich, aber ist das<br />

dann schon ein Bild, das ich mir<br />

anschauen möchte? Was sehe ich<br />

überhaupt?<br />

Dann kommt der erste, genervte<br />

Spaziergänger vorbei und will dir<br />

sagen, dass du das nicht darfst,<br />

hier fliegen und ihn fotografieren.<br />

"War der eigentlich auf dem<br />

Bild?", wirst du dich jetzt fragen.<br />

Auf dem kleinen Handy alles zu<br />

erkennen und mit der Drohne den<br />

Weg zurück zu dir zu finden, ist<br />

nicht ganz einfach.<br />

Also morgen nochmal und<br />

nochmal und nochmal.<br />

Und nach einer ganzen Weile<br />

werdet ihr lernen euch<br />

vorzustellen, was ihr von oben<br />

seht, welche gesetzlichen<br />

Regelungen an dem Ort zu<br />

beachten sind, Anträge zu<br />

stellen, das Wetter vorher geprüft<br />

und eurem Partner klar gemacht<br />

haben, dass es morgen früh um 4<br />

Uhr los geht.<br />

Also Akkus laden, Speicherkarte<br />

leeren, den Rest der Ausrüstung<br />

prüfen und wünschen, dass der<br />

Wind vielleicht doch erst später<br />

auffrischt.<br />

Was denkt ihr, was Klaus sagen<br />

würde, wenn ich ihm mitteile,<br />

dass es morgen früh 4 Uhr los<br />

geht und auf die Frage nach<br />

meinem Plan, ich nur mit den<br />

Schultern zucken und sagen<br />

würde: ich verlasse mich da ganz<br />

auf meine Intuition?


Wat Ek Phnom<br />

38<br />

Hier eine Luftaufnahme einer Tempelanlage mit<br />

Genehmigung der Polizei vor Ort.<br />

Der Khmer Tempel Wat Ek Phnom liegt etwa 10<br />

Kilometer nordwestlich von Battambang.<br />

Der bereits im 11. Jahrhundert erbaute Tempel<br />

bestand ursprünglich aus mehreren Türmen. Bis 1970<br />

galt dieser Tempel als einer der schönsten aus der<br />

Angkor-Zeit. Doch zur Zeit der Roten Khmer wurden<br />

Teile des Tempels aus unbekannten Gründen zerstört<br />

und demontiert, so dass heute nur noch die Ruine des<br />

Tempels vorhanden ist.


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41<br />

Apsara<br />

Tänzerinnen<br />

SIE TANZEN, UM ZU LEBEN<br />

Kinder in einer Schule in Kambodscha.<br />

Mit vollem Einsatz sind sie dabei. Stolz dabei<br />

zu sein, gemeinsam aufzutreten, volle<br />

Konzentration. Wenn mal Eine nicht weiter<br />

weiß, dann hilft man sich untereinander und<br />

wenn der Tanz geschafft ist, dann…dann<br />

h<strong>of</strong>ften sie auf viel Lob, aber nur wenige<br />

schauen ihnen zu. Diese Kinder, die mit so viel<br />

Gefühl, Emotion und Liebe diese Tänze<br />

einstudiert haben, sollten öfter jemanden<br />

haben, der ihnen dann sagt: "Klasse hast du<br />

das gemacht!". Sie tanzen ihre Geschichte, die<br />

der "Kambodschaner". Mit den Tänzen<br />

erzählen die Tänzerinnen einfache<br />

Geschichten aus dem täglichen Leben und der<br />

Natur und tanzen die Mythologien<br />

Kambodschas.


Schüler der Kok Korasing English School in Siem Reap<br />

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44<br />

Schlec<br />

Schnelle B


45<br />

<strong>Foto</strong>grafie<br />

Tipp<br />

tes Licht!<br />

ewegungen!<br />

Keine guten Voraussetzungen diese<br />

farbenprächtigen Kostüme zu zeigen.<br />

Ich entschied mich daher den "Fokus"<br />

auf die Kinder zu legen, weniger auf<br />

die Kostüme und deshalb war die<br />

Schwarz-Weiß Variante durchaus eine<br />

Alternative, um auch mit größerem<br />

Rauschen bei hoher ISO Zahl<br />

vernünftige Ergebnisse zu erhalten.


46<br />

Märkte<br />

und<br />

Strukturen


47


Dieser Markt in Pursat ist das Verrückteste, was ich je erlebt habe.<br />

Er ist bunt, er ist laut, es riecht <strong>of</strong>t erbärmlich. Tiere werden vor Ort getötet<br />

und die Geräusche sind grauenvoll. Und trotzdem, am 3. Tag gelangen mir<br />

die ersten <strong>Foto</strong>s und ich bemerkte die herzlichen Menschen und meine<br />

Beziehung zu dem Ort änderte sich. Heute gehe ich gerne wieder hin, freue<br />

mich bekannte Gesichter zu entdecken und den besten Reiskuchen der Welt<br />

zu essen.<br />

Manchmal lohnt es sich, nicht gleich aufzugeben, genauer hinzuschauen und<br />

dem Ort, der einem wie etwas völlig Erbarmungloses erscheint, eine Chance<br />

zu geben. Wir haben unseren Platz dort gefunden.<br />

48<br />

Klaus in Pursat an einem Kaffee Stand<br />

<strong>Foto</strong>grafie<br />

Objektivwahl<br />

Tipp<br />

Nehmt unbedingt ein lichtstarkes Objektiv. Vielleicht auch am<br />

besten eine Festbrennweite, z.B. 35mm. Es ist wichtig, dass<br />

ihr euch bewegt, um so einen Markt fotografisch zu erfassen.<br />

ISO 100-400 (evtl. die ISO Automatik darauf einstellen) und<br />

Modus M, damit ihr flexibel mit Blende und Belichtungszeit<br />

seid.<br />

Ggf. 1/30sec z.B. beim Schneiden von Zitronengras. Dann<br />

habt ihr die Bewegung im Bild. Oder ihr "friert" das Fliegen<br />

der Zitronengrasscheiben mit einer 1/1000 sec. ein.


49<br />

Eiscreme im Baguette<br />

Streetfotografie<br />

Euer persönliches Abenteuer.<br />

Streetfotografie ist wie auf Reisen gehen.<br />

Momente festhalten, die garantiert nicht wieder kommen.<br />

Lasst Gerüche und Geräusche auf euch wirken.<br />

Wenn ihr euch selber fragt, wie gefällt mir dieser Ort,<br />

dann antwortet nicht nur „es ist schön hier“ oder „es ist<br />

scheußlich hier“, sondern fügt noch Farbe, Emotionen,<br />

Gerüche, Ambiente hinzu.<br />

Es gibt keine "10 goldenen Regeln" für das "perfekte"<br />

<strong>Foto</strong> in der Straßenfotografie.<br />

Die Straße kann Emotionen hervorrufen. Sie kann euch<br />

Informationen liefern. Ihr könnt Kulturen erforschen. Sie<br />

kann auf euch romantisch wirken.<br />

Die Orte sind die Bühnen, die Menschen die Akteure,<br />

wir die Zuschauer!


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Bei mir dreht sich alles um die<br />

<strong>Foto</strong>grafie.<br />

Wir reisen in fremde Länder<br />

und ich bringe <strong>Foto</strong>s mit.<br />

Viele <strong>Foto</strong>s. Sehr viele.<br />

Und manchmal komme ich<br />

mir wie ein "Dieb" vor, denn<br />

was könnte ich schon dafür<br />

dortlassen?<br />

Wir haben Spenden mit<br />

unseren Drohnenaufnahmen<br />

gesammelt, wir haben alte<br />

verwaiste Kameras hier in<br />

Deutschland zusammengetragen<br />

und sie nach<br />

Kambodscha für ein<br />

<strong>Foto</strong>projekt in eine Schule<br />

gebracht. Wir haben ein<br />

Kindergarten Projekt<br />

unterstützt und für unsere<br />

Vorträge um eine Spende<br />

gebeten für Projekte in<br />

Kambodscha vor Ort.<br />

Kleine Sachen, aber sie<br />

helfen.<br />

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57<br />

Der Sommer in Berlin ist wunderbar. Aber der<br />

Winter - naja.<br />

Daher hatten wir beschlossen 4 Monate in<br />

Kambodscha zu verbringen. Mit unseren<br />

Brompton Falträdern und einer Drohne im<br />

Anhänger, "erfahren" wir Kambodscha.<br />

Schon bei unserem ersten Besuch wollten wir<br />

auch etwas dort lassen und so sammelten wir mit<br />

unserer Drohne Spenden für das Projekt WASH.<br />

Kinder in Kambodscha wachsen mit dem Gefühl<br />

auf, dass Durchfall normal ist. Sie sind arm, weil<br />

sie krank sind und sie sind krank, weil sie arm<br />

sind.<br />

Die folgenden Luftbildaufnahmen gingen an<br />

unsere Spender. Über die Donation Drone könnt<br />

ihr euch alle Aufnahmen ansehen.


Reisfelder Battambang<br />

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Floating Village Krakor<br />

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Reisfelder bei Kampong Chhnang<br />

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Fischernetze Kampong Chhnang<br />

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Fischer Kampong Chhnang<br />

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Fischer Tonle Sap<br />

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Wasser in<br />

Kambodscha


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Gib etwas zurück! Lass etwas dort!<br />

Kein sauberes Wasser zu haben, ist eines der ganz großen Probleme in<br />

diesem Land.<br />

Kinder gehen nicht zur Schule weil sie krank sind und sie werden krank,<br />

weil sie nicht zur Schule gehen.<br />

Es gibt einige wunderbare Institutionen, die genau an diesem Problem<br />

arbeiten. Wenn ihr also eine Reise nach Kambodscha plant, dann schaut<br />

euch um oder fragt uns nach einer Organisation, die ihr sinnvoll<br />

unterstützen könnt weiter dort ihre Arbeit zu machen.


75<br />

Wir sind meistens auf<br />

staubigen Straßen<br />

unterwegs, der Sand<br />

knirscht zwischen den<br />

Zähnen.<br />

Wir haben keine Angst<br />

mal kein sauberes<br />

Trinkwasser in Flaschen<br />

zu bekommen, aber viele<br />

Kambodschaner können<br />

von Trinkwasser in<br />

Flaschen nicht einmal<br />

träumen.<br />

Immer noch sterben<br />

Kinder an Typhus und<br />

Durchfallerkrankungen.<br />

Flüsse und Seen werden<br />

zum Waschen und Baden<br />

und gleichzeitig als<br />

Toilette verwendet. Es<br />

gibt <strong>of</strong>t keine andere<br />

Toilette.<br />

Händewaschen wird <strong>of</strong>t<br />

nicht als so wichtig<br />

erachtet, Lehrern und<br />

Kindern fehlt <strong>of</strong>t das<br />

Wissen über Hygiene.<br />

In der Gegend um<br />

Kampong Chhnang ist<br />

das Wasser mit Arsen<br />

verseucht.<br />

Die Folge sind<br />

lebensbedrohliche<br />

Vergiftungen und<br />

Krebserkrankungen.<br />

Die Versorgung mit<br />

sauberem Wasser ist<br />

neben der medizinischen<br />

Versorgung weiterhin<br />

eines der größten<br />

Aufgaben in<br />

Kambodscha.<br />

Der Tonle Sap ist der<br />

größte Süßwassersee<br />

Südost-Asiens und die<br />

Haupt Nahrungsquelle<br />

für die Kambodschaner.<br />

Während der Regenzeit<br />

verändert sich das<br />

landschaftliche Bild<br />

Kambodschas.<br />

Der Tonle Sap nimmt<br />

dann ein Ausmass von<br />

25.000 qkm an, während<br />

er in der Trockenzeit nur<br />

2.500 qkm mißt.<br />

90% der Anwohner<br />

leben in Pfahlbauten,<br />

10% der Bevölkerung<br />

lebt auf Booten.<br />

Er ist Nahrungsquelle und<br />

damit Einnahmequelle.<br />

Fischer fangen 300.000<br />

Tonnen Fisch jährlich und<br />

er ist Lieferant für<br />

Süßwasser und<br />

Sedimente zur<br />

Bodenverbesserung für<br />

die Landwirtschaft.<br />

1997 wurde er zum<br />

UNESCO Biosphären<br />

Reservat ernannt.<br />

In Laos und China<br />

werden am Mekong nun<br />

gigantische Staudämme<br />

gebaut. Der Mekong ist<br />

der Ab- und Zufluß für<br />

den Tonle Sap. Diese<br />

Staudämme verändern<br />

das Landschaftsbild. Reis<br />

kann kaum noch<br />

angebaut werden. Fische<br />

verändern ihr<br />

Laichverhalten,<br />

Süßwasser wird noch<br />

reduzierter.<br />

Die Menschen müssen<br />

sich nach Alternativen<br />

umschauen.<br />

In einem Land, in dem die<br />

Menschen vielerorts noch<br />

traumatisiert sind aus den<br />

Zeiten der Besatzungen<br />

und der Roten Khmer<br />

wird diese rasante<br />

Veränderung einen<br />

Anstieg der armen<br />

Bevölkerung bedeuten.


76<br />

Raum<br />

&<br />

Zeit<br />

In der Einleitung sprach ich davon, wie Raum und Zeit unsere<br />

Sichtweisen ändern.<br />

Hier möchte ich das etwas näher erläutern und keine Angst, es wird<br />

keine philosophische Abhandlung, vielleicht ein bisschen.<br />

In Kambodscha schauen wir ganz bewußt auf diese alten Tempel mit<br />

ihren durch die Jahrhunderte auf den Oberflächen der alten Mauern<br />

geprägten Strukturen.<br />

Es gibt sie nicht mehr, die Menschen, die diese Bauten erschaffen<br />

haben. Ihre Holzhütten sind zu Staub zerfallen und die Tempel<br />

werden vom Dschungel überwuchert.<br />

Ihr wollt nun den Augenblick festhalten und gleichzeitig die<br />

Vergangenheit zeigen.<br />

Zeigt ihr jetzt die Gegenwart oder die Vergangenheit?<br />

Was ihr seht, ist die Vergangenheit und wenn ihr dann auf euer <strong>Foto</strong><br />

schaut, dann ist das ebenfalls schon wieder die Vergangenheit.<br />

Die <strong>Foto</strong>grafie verbindet Gegenwart und Vergangenheit. Der<br />

Augenblick, an dem ihr auf den Auslöser gedrückt habt, wird nie<br />

wieder kommen.


77<br />

Wie ist es möglich im Bild Zeit darzustellen?<br />

<strong>Foto</strong>grafie<br />

Tipp<br />

Eine Möglichkeit Zeit im Bild darzustellen, ist die Verwendung von<br />

extremen Belichtungszeiten. Sehr kurze, "frieren" den Moment ein, sehr<br />

lange, bringen Bewegungsunschärfe, lassen Zeit vergehen.<br />

Und wie könnte ich den Raum darstellen?<br />

Eine <strong>Foto</strong>grafie ist ein 2-dimensionales Medium.<br />

Über z.B. Schärfe-Unschärfe, Vordergrund-Hintergrund,<br />

Hell-Dunkel- Kontraste lässt sich Raum simulieren.<br />

Ich empfehle auch einmal auszuprobieren, den Standort zu wechseln<br />

und mehrere Aufnahmen vom gleichen Objekt zu erstellen. So werden<br />

Raumbilder gleichzeitig eine Sequenz von Zeitbildern.<br />

Oder ihr macht Langzeitbelichtungen (ggf. unter Verwendung eines<br />

Neutral-Dichte Filters), um z.B. Wolken in Bewegung zu erhalten.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten Angkor spannender zu gestalten als das<br />

übliche Spiegelbild von Angkor Wat zu zeigen, mit der Sonne beim<br />

Sonnenaufgang genau über der Turmspitze.


78<br />

Warum ein Brompton Faltrad?<br />

Warum eine Drohne im Gepäck?<br />

Gedanken vor unserer Reise durch Kambodscha.<br />

Meine ersten "Geh"versuche mit einem Brompton noch in Berlin: Tag 1


"Ich kann mich nicht<br />

erinnern, jemals ein<br />

Fahrrad mit Kultstatus<br />

besessen zu haben…<br />

vielmehr waren es einfach<br />

Fahrräder, die mich weit<br />

und sicher tragen sollten.<br />

Jetzt bin ich Besitzerin<br />

eines Brompton Kultrad<br />

und gehöre irgendwie zu<br />

den Bromptonauten.<br />

Zwar technisch immer am<br />

Puls der Zeit aber sonst<br />

eher unauffällig, radelte<br />

ich solange ich denken<br />

kann, meine Kilometer ab.<br />

Meine Fahrräder waren<br />

„kleine Panzer“ und trugen<br />

mich sicher über Felder,<br />

durch Wälder und über<br />

Straßen, durch den Schnee<br />

und durch fremde Länder.<br />

Mit einem meiner Räder<br />

waren ich und Klaus 2<br />

Jahre unterwegs, auf<br />

unserer Fahrrad(welt)reise<br />

von Bonn nach Ägypten<br />

und zurück, 2 Hunde im<br />

Anhänger. Jetzt bekommt<br />

mein Fahrrad Konkurrenz:<br />

ein Brompton. Aus dem<br />

KULTRAD Brompton Store<br />

in Berlin. Ich habe immer<br />

ziemlich genaue<br />

Vorstellungen und ich<br />

glaube das kann ganz<br />

schön nerven, aber Daniel<br />

aus dem Store hat mich da<br />

ganz geduldig unterstützt.<br />

Jetzt gehöre ich also zu<br />

den Bromptonauten, die<br />

ihren Falträdern - Achtung!<br />

nicht „Klapprad“- Namen<br />

geben.<br />

Eigentlich wollte ich kein<br />

Brompton Faltrad.<br />

Eigentlich wollte ich<br />

überhaupt kein zweites<br />

Fahrrad, aber jetzt habe<br />

ich doch eines. Und was<br />

für eines. Echt schick und<br />

nach einigen Touren bin<br />

ich langsam auch schon<br />

überzeugt.<br />

Unglaublich wendig fährt<br />

man damit durch die Stadt,<br />

kann es schnell zum<br />

Einkaufen mit in den Laden<br />

nehmen, im Zug findet es<br />

immer einen Platz und es<br />

ist fast wie früher mit<br />

meinen Hunden: Man<br />

kommt schnell mit anderen<br />

Menschen ins Gespräch.<br />

Mitte November geht es<br />

dann mit uns "Beiden",<br />

oder viel mehr mit uns<br />

Vieren (Klaus ist auch mit<br />

seinem Brompton dabei),<br />

auf eine 4-monatige<br />

Radeltour durch<br />

Kambodscha.<br />

Wir werden nach Bangkok<br />

fliegen, von dort mit dem<br />

Zug zur Grenze fahren und<br />

dann rauf auf das<br />

Faltfahrrad.<br />

Mein Brompton Kultrad<br />

„Ohne Namen“ (bis jetzt)<br />

hat eine 6-Gang Schaltung,<br />

keine Fronttasche und auch<br />

die entsprechende<br />

Halterung dafür fehlt,<br />

keine Schutzbleche, keinen<br />

Gepäckträger.<br />

Ich werde also meinen<br />

Kram im Rucksack auf dem<br />

Rücken tragen. Das<br />

wiederum bedeutet:<br />

Gewicht reduzieren.<br />

Mhhhh, meine Kamera<br />

muss natürlich mit, eine<br />

kleine FujiInstax Mini auch,<br />

ein Stativ, ein 2. Objektiv<br />

und … oh weh.<br />

Ergo, eine weitere<br />

Unterhose und ein weiteres<br />

T-Shirt muß reichen ;-).<br />

Klaus hat einen Anhänger<br />

gebaut, der unsere Drohne<br />

transportiert und wie so<br />

etwas geht, könnt ihr in<br />

seinem Blog Planet<br />

Brompton nachlesen.<br />

Mit der Drohne machen<br />

wir dann Luftaufnahmen<br />

und gegen eine Spende ab<br />

5 EUR bekommt ihr ein<br />

Luftbild aus Kambodscha<br />

per Mail: Donation Drone!<br />

Nein, das Geld finanziert<br />

NICHT unsere Reise<br />

sondern das Projekt<br />

WASH. Es geht darum<br />

Kindern zu ermöglichen,<br />

nicht mehr mit<br />

permanentem Durchfall<br />

aufzuwachsen. Spenden ist<br />

nicht selbstverständlich und<br />

ich h<strong>of</strong>fe, wir können<br />

einige von euch davon<br />

überzeugen zu helfen.<br />

So, jetzt muß „Mr. B“ zur<br />

ersten Inspektion. Ich h<strong>of</strong>fe<br />

es regnet nicht auf dem<br />

Weg….. ohne Schutzbleche<br />

sieht man da sonst ganz<br />

schön naß aus."<br />

79


80


81<br />

Die Realität sieht <strong>of</strong>t anders aus!<br />

Links: stylishe <strong>Foto</strong>s in Berlin!<br />

Unten: Matschfahrten in Kambodscha!


82<br />

Wie es dann weiter ging.<br />

Mit den Bromptons und der Spendenaktion.<br />

Unsere Spendensammelaktion war ein großer Erfolg. Knapp 5.000 EUR haben wir<br />

mit unseren Luftbildaufnahmen für die Aktion WASH der Kleinen Hilfsaktion e.V. sammeln<br />

können.<br />

Wir begleiteten sie zu der ein oder anderen Hilfsaktion und waren besonders beeindruckt<br />

unter welchen Umständen sie bereit sind, diese Hilfen vor Ort zu leisten.<br />

Für viele Menschen in Kambodscha ist das Leben nicht sehr "bunt" und wird es auch nicht<br />

werden. Genau da können kleine Aktionen viel bewirken.<br />

Spenden ist nicht selbstverständlich.<br />

Menschen, die unser Projekt Donation Drone unterstützen, würdigen damit ein uns<br />

wichtiges Anliegen: Den Menschen in Kambodscha den Zugang zu sauberem Wasser zu<br />

ermöglichen mit dem Projekt WASH von der Kleinen Hilfsaktion e.V.!<br />

WASH: Wasser, Sanitäre Einrichtungen und Hygieneschulungen für Kambodscha.<br />

Mit der Zusendung einer Luftaufnahmen von unserer Reise durch Kambodscha, bedanken<br />

wir uns bei allen Spendern.<br />

Unsere "Kinderfahrräder": wendig, bunt, kompakt, und zuverlässig als Lastenesel für<br />

unseren Anhänger mit der Drohne.<br />

Das Gespann ist immer für ein Lächeln gut :-)<br />

In einem Land, in dem man ohnehin mehr lächelt als bei uns, viel mehr, da schaffen es die<br />

Brompton Falträder ein noch breiteres Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Gut, dass wir<br />

alle Ohren haben, sonst ginge es so manchmal einfach um den Kopf herum, das<br />

Lächeln :-)<br />

Wir haben gelernt, dass wir bei Sonnenaufgang starten und dass die Mittagszeit keine<br />

Radelzeit mehr ist, die Sonne brennt unerbittlich vom Himmel. Spätestens dann suchten wir<br />

uns eine Unterkunft, ein Bett für eine Nacht. Wir haben am Straßenrand Ananas<br />

gegessen, Salate in Tüten gekauft, Eiscreme in Baguettes verzehrt. Wir waren die meiste<br />

Zeit verschwitzt und verstaubt, haben geflucht und viel gelacht. Aber vor allem hat das<br />

Lächeln der Menschen, die zum Teil in den unwirklichsten Verhältnissen leben, uns immer<br />

wieder berührt.


83<br />

Der zweite Teil des Kambodscha Magazins hat den Titel "<strong>Structures</strong> <strong>of</strong> <strong>Cambodia</strong>".<br />

Natürlich wollten wir mit den Luftaufnahmen Strukturen sichtbar machen, aber wir haben<br />

auch gelernt, wie wichtig Strukturen für uns selber sind auf unseren Reisen. Nur so<br />

schaffen wir es <strong>of</strong>tmals voran zu kommen, nicht zu verzagen bei dem was wir sehen und<br />

erleben.<br />

Eine Müllhalde mit Wohnung in der Nähe von Battambang<br />

Mein Name ist Andrea Künstle und ich bin <strong>Foto</strong>grafin.<br />

Nach einer 3 jährigen praktischen Berufsausbildung<br />

habe ich <strong>Foto</strong>-Ingenieurwesen an der FH in Köln<br />

studiert. Das fehlende "r" am Ende meines<br />

Nachnamens suche ich, seit ich fotografieren kann.<br />

Heute lebe ich in Berlin und beschäftige mich<br />

hauptsächlich mit dem Menschen in der <strong>Foto</strong>grafie.<br />

Ich gebe Workshops und leite <strong>Foto</strong>reisen nach<br />

Kambodscha, Sumatra, Israel, Ägypten und Palästina.<br />

Länder, die ich auch selber mit dem Fahrrad und<br />

meinem Lebenspartner zusammen "erfahren" habe.<br />

Wenn ich mal nicht fotografiere, dann könnt ihr mich<br />

auf den Straßen Berlins als Fahrradguide finden.


D a s S c h o k o l ä d c h e n a u f d e m K o p f k i s s e n w i r s t d u n i c h t f i n d e n .<br />

84<br />

E r w a r t e n i c h t s v o n d e i n e r<br />

R e i s e i n K a m b o d s c h a !<br />

W e n n D u D i c h w u n d e r s t ,<br />

U n v e r s t ä n d n i s a u f k o m m t ,<br />

d a n n i s t g e n a u d a s d e r<br />

M o m e n t , a n d e m D u i n d a s<br />

L e b e n i n K a m b o d s c h a<br />

e i n s t e i g s t .<br />

E s l o h n t s i c h !


85<br />

IMPRESSUM<br />

Wenn Du Fragen hast zu einem der Themen in diesem Heft, wenn du dich für <strong>Foto</strong>reisen oder <strong>Foto</strong>workshops<br />

interessierst, dann sende uns gerne eine eMail.<br />

Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Einwilligung seitens der<br />

Autorin darf der Inhalt in keiner Form verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />

Dieses Magazin wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann keine Gewähr für die<br />

Aktualität, Korrektheit oder Vollständigkeit der enthaltenen Informationen übernommen werden.<br />

Text: Andrea Künstle | Klaus Breuer<br />

Bildmaterial: Andrea Künstle | Klaus Breuer<br />

Inhaltlich verantwortlich:<br />

Andrea Künstle<br />

Wilhelminenh<strong>of</strong>straße 83-85 | Atelierhaus 79<br />

12459 Berlin<br />

E-Mail: andrea@kuenstle.de<br />

Telefon: +49 (0) 151 514 555 35<br />

Hier noch eine Linkliste der im Heft genannten Firmen, Vereine oder Privatpersonen und deren Blogs und<br />

Webseiten:<br />

Hilfsorganisation in Kambodscha: Kleine Hilfsaktion e.V.<br />

Aktuelle Informationen und wunderbare Geschichten aus Kambodscha: Visit Angkor<br />

Klaus Blog zu Brompton Falträdern: Planet Brompton<br />

Meine Webseite: Künstle <strong>Foto</strong>grafie<br />

Brompton Händler unseres Vertrauens: Kultrad Brompton Falträder<br />

Hersteller unserer Drohne: DJI Drohnen Hersteller<br />

Mein Blog über Reisen und <strong>Foto</strong>grafie: Streetpepper<br />

Unsere Luftbildaufnahmen: Jokeair<br />

Unsere Spendenaktion: Donation Drone<br />

Golf- und Country Club Seddiner See<br />

Golfplatz Angkor Golf Resort Siem Reap


<strong>Foto</strong><br />

<strong>Foto</strong><br />

<strong>Fernweh</strong> <strong>Fernweh</strong><br />

Ein Magazin von Künstle <strong>Foto</strong>grafie<br />

Wenn Fernreisen nicht möglich sind, soll "<strong>Foto</strong><br />

<strong>Fernweh</strong>" fremde Länder zu euch bringen. Gepaart mit<br />

ein paar <strong>Foto</strong>tipps, "Digitalem Nomadentum" und dem<br />

Leben auf dem Fahrrad, wenn man mit minimalem<br />

Gepäck unterwegs ist. 4 Monate sind wir durch<br />

Kambodscha gereist und haben fantastische<br />

Menschen kennen gelernt und atmberaubende<br />

Sichtweisen auf das Land bekommen. Ein Abenteuer - eine Reise gegen <strong>Fernweh</strong>.<br />

Kommt mit uns und taucht ein in eine andere Kultur.<br />

Mehr über uns und unsere Arbeiten findet ihr über Andrea Künstle <strong>Foto</strong>grafie ,<br />

Jokeair Luftaufnahmen oder über unseren Blog Streetpepper. Mehr zu Digitalem<br />

Nomadentum und unseren Brompton Falträdern findet ihr über Planet Brompton.<br />

Und hier gibt es Aktuelle Vortragstermine und Workshops.

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