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Lässt man den schönen Brunnen hinter
sich, führt das Kopfsteinpflaster fast nahtlos
auf den Münsterplatz, den man im
Mittelalter „Aufm Hof“ nannte. Der größte
Platz in Bonn wird flankiert von bedeutenden
Bauten, wie dem Bonner Münster
und dem alten Postamt und solchen, die
es gerne wären. Die Fassade des großen
Kaufhauses versucht mit ihren massiven
Gesten die Filigranität der Vorkriegsarchitektur
neu zu interpretieren.
Ein kleines eingeschossiges Café bespielt
den Platz, der eigentlich mehr als Durchgangsraum
funktioniert mit Leben.
An anderen Tagen ist er Veranstaltungsort.
Gerade lässt sich ein Dutzend Touristen
mit dem berühmten Beethoven-Denkmal
fotografieren. Vereinzelt sitzen Leute
auf der Umrandung der Skulptur in der
Novembersonne.
Am 12. August 1845 wurde sie feierlich
enthüllt im Beisein von Friedrich Wilhelm
IV und Königin Viktoria von Großbritannien.
Unter den Bäumen, die den Platz
an seinen Längsseiten einrahmen, sitzen
Passanten auf den wenigen Bänken.
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