Geschäftsbericht 2010 - WEMF AG für Werbemedienforschung
Geschäftsbericht 2010 - WEMF AG für Werbemedienforschung
Geschäftsbericht 2010 - WEMF AG für Werbemedienforschung
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auFlagebeglaubigung<br />
die auflagebeglaubigung der WemF stellt sicher, dass die auflagezahlen<br />
der regelmässig erscheinenden Titel nach denselben kriterien<br />
pro pressekategorie ermittelt werden und somit vergleichbar<br />
sind. nur unter WemF/sW-beglaubigten Titeln ist die vergleichbarkeit<br />
gewährleistet.<br />
grösstmögliche Transparenz bei der zusammensetzung der auflagezahlen<br />
garantiert deren glaubwürdigkeit in der ganzen branche.<br />
die WemF/sW-beglaubigten auflagezahlen dienen unter anderem<br />
als verkaufsargument bei inserateverkäufen.<br />
seit april <strong>2010</strong> ist die WemF wieder <strong>für</strong> die Titelkontrolle der kategorie<br />
iii der Typologie 1000 (Tages- und regionale Wochenpresse<br />
mit weniger als 20‘000 auflage) zuständig. zudem wurde auch die<br />
möglichkeit einer «zwischenbeglaubigung» eingeführt.<br />
«das angepasste system mit der neuen aufteilung der kontrolle<br />
der auflagezahlen zwischen der WemF und den prüfgesellschaften<br />
vereinfacht den aufwand <strong>für</strong> die lokalpresse», so roland<br />
achermann, bereichsleiter auflagebeglaubigung der WemF.<br />
die kundenzufriedenheitswerte <strong>für</strong> die auflagebeglaubigung sind<br />
sehr gut. sie bleibt aber auch zukünftig gefordert. die integration<br />
der epapers (replicas/non-replicas) stellt die internationalen<br />
abc‘s (audit bureaux of circulations) vor eine grosse herausforderung.<br />
sTaTisTik<br />
der geschäftsbereich statistik der WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong><br />
publiziert gegenwärtig im Wesentlichen drei produkte,<br />
die im auftragsverhältnis produziert werden.<br />
inseratestatistik der schweizer Presse<br />
die im auftrag des verbandes schweizer medien und des verbandes<br />
schweizer Werbegesellschaften (vsW) produzierte monatliche<br />
statistik informiert über die entwicklung des anzeigenvolumens in<br />
den Titeln der schweizer presse.<br />
Verbreitungsdaten der schweizer Presse<br />
die im auftrag des vsW produzierte statistik unterstützt hauptsächlich<br />
die planung regionaler und lokaler Werbekampagnen.<br />
Werbeaufwand schweiz<br />
die im auftrag der stiftung Werbestatistik schweiz durchgeführte<br />
erhebung über die netto-Werbeausgaben in der schweiz wird<br />
einmal pro Jahr realisiert.<br />
«die kontinuierliche und konsequente umsetzung der bestehenden<br />
richtlinien und vorgaben sichern eine zuverlässige datenqualität»,<br />
so rolf blum, bereichsleiter statistik der WemF.<br />
mach3<br />
Neue MAch-Generation in Arbeit<br />
die gezielte aufklärungsarbeit im Topmanagement der medien-<br />
häuser wie auch in den leitungsgremien des verbandes schwei-<br />
zer medien (vormals verband schweizer presse) zugunsten der<br />
mach3 stand im Jahr <strong>2010</strong> im vordergrund. dies ist der WemF<br />
auch in anbetracht der angespannten Wirtschaftslage gelungen.<br />
die qualitativen und finanziellen anforderungen an die mach3<br />
(basic) sind definiert und bewilligt. das ist <strong>für</strong> die WemF von<br />
grundlegender bedeutung. in diesem zusammenhang konnten<br />
auch die bestrebungen – im sinne und geist der WemF-strategie<br />
– in richtung konsequente allmediaausrichtung weiter und entscheidend<br />
vorangetrieben werden.<br />
forschungsdesign MAch3<br />
neue medien und Technologien, verändertes mediennutzungsverhalten<br />
und veränderte gesellschaftliche rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />
die durchführung von mediennutzungsstudien fordern eine umfassende<br />
neukonzeption der bisherigen mach-studien. mit dem<br />
Forschungsdesign mach3 stellt die WemF die Weichen <strong>für</strong> die<br />
zukunft. das modul basic bleibt auch im neukonzept die zentrale<br />
Währungsstudie <strong>für</strong> die pressemedien. die module consumer und<br />
psychographics reichern die medienwerte mit einer vielzahl von<br />
zielgruppenmerkmalen an. zusätzlich ist auch noch das modul<br />
«Title qualities» angedacht. in einer späteren phase soll in dieser<br />
neuen studie ermittelt werden, wie die leser eines Titels diesen<br />
nutzen (z.b.: Wie oft wird in einem Titel währen seiner lebensdauer<br />
gelesen? Wie lange und wie viele seiten?)<br />
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