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Geschäftsbericht 2010 - WEMF AG für Werbemedienforschung

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong>


« ziel der WemF muss es sein, in einem immer<br />

beWeglicheren WerbeumFeld konTinuiTäT<br />

und zuverlässigkeiT zu garanTieren und sich<br />

gleichzeiTig immer Wieder neu zu erFinden,<br />

Wie sie dies beispielsWeise miT mach3 machT.»<br />

Jürg Weber, verwaltungsratspräsident WemF<br />

Transparenz im medien-<br />

und WerbemarkT<br />

als nicht gewinnorientierte branchenforschungsorganisation<br />

schafft die WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong> Transparenz im<br />

medien- und Werbemarkt. im auftrag der kommunikationsbran-<br />

che führt die WemF in der schweiz und in liechtenstein die natio-<br />

nale leserschaftsforschung, sowie die auflagenbeglaubigung der<br />

pressemedien durch und erhebt verschiedene Werbestatistiken.<br />

ihr kernbereich ist die intra- und intermedienforschung. im erwei-<br />

terten Fokus stehen im sinne einer strategischen allmediabetrach-<br />

tung sämtliche klassischen medien.<br />

seit 1963 ist die WemF ein neutrales organ <strong>für</strong> gemeinschaftli-<br />

che medienforschungsprojekte in der schweiz. der verein WemF<br />

wurde von drei verbänden als alleiniger Träger der ag <strong>für</strong> Werbe-<br />

mittelforschung gegründet: szv (schweizerischer verband der<br />

zeitungs- und zeitschriftenverleger, heute verband schweizer<br />

medien), urJ (union romande des éditeurs de journeaux et pério-<br />

diques, heute presse suisse) und vsW (verband schweizerischer<br />

Werbegesellschaften). ziel des vereins WemF ist die Förderung<br />

und unterstützung der medienforschung in der schweiz, unter<br />

berücksichtigung internationaler verhältnisse und methoden.<br />

der verein hält 100 prozent der aktien der WemF ag <strong>für</strong> Werbe-<br />

medienforschung und verfolgt keinen erwerbszweck. der verwal-<br />

tungsrat der WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong> besteht aus<br />

fünf personen, <strong>für</strong> die geschäftsleitung der WemF zeichnen drei<br />

personen verantwortlich.<br />

Umfangreiche statistiken, Markt- und Medienstudien<br />

die WemF publiziert umfangreiche statistiken sowie markt- und<br />

medienstudien <strong>für</strong> marketing- und kommunikationsspezialisten,<br />

Werbeauftraggeber und medienhäuser. mit ihren Forschungssys-<br />

temen ist die WemF währungssetzend.<br />

die WemF beschäftigt 22 mitarbeitende (mit 18.8 vollzeitstellen).<br />

die mehrheit der WemF-studien ist vor beginn der Feldarbeit<br />

finanziert. der umsatz beläuft sich im Jahr <strong>2010</strong> auf 11.2 mio.<br />

schweizer Franken.


4 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Forschung<br />

die vier säulen<br />

der WemF<br />

gegliedert in die geschäftsbereiche mediennutzungsforschung,<br />

auflagebeglaubigung, statistik und die operative beratung publi-<br />

ziert die WemF umfassende datensätze und bietet entsprechende<br />

dienstleistungen und beratung <strong>für</strong> den schweizerischen medien-<br />

markt an.<br />

Aufl Agebegl Aubigung<br />

Product consulting<br />

StatiStiken<br />

konsequenTe umseTzung<br />

der sTraTegie<br />

die WemF setzt ihre ambitionierte strategie konsequent um, die<br />

das veränderte mediennutzungsverhalten der konsumenten und<br />

die geforderte allmediabetrachtung verstärkt ins zentrum rückt.<br />

die heutige mediennutzungsforschung wird beeinflusst durch die<br />

zunehmende parallele verbreitung von content über verschiedene<br />

kommunikationskanäle und die konzentration der medienanbieter.<br />

mobile kommunikation via smartphones, Tablets und anderen<br />

mobile devices sind immer mehr im Trend – die digitalisierung<br />

der medien und die zunehmende mobilität nehmen weiter an<br />

allmedia-, crossmedia-<br />

und ToTal audience-opTik<br />

mit der pilotstudie Total audience 1.0, einer ergänzenden inter-<br />

mediastudie, sowie dem ausbau der bewährten ma strategy<br />

schreitet die WemF zielstrebig in ihren bemühungen hinsichtlich<br />

allmedia, crossmedia und Total audience voran.<br />

realisation Pilotstudie total Audience 1.0<br />

mit der in <strong>2010</strong> vorbereiteten pilotstudie Total audience 1.0 ist<br />

es nun erstmals in der schweiz möglich, auf Währungsebene<br />

kombinierte reichweiten von printtiteln und den korrespondie-<br />

renden Websites zu analysieren. die datenwelten der WemF und<br />

der neT-metrix ag wurden dazu speziell zusammengeführt. die<br />

pilotstudie Total audience 1.0 ist eine wertvolle hilfe zur ermittlung<br />

intermedialer reichweiten. 1.0 steht dabei auch sinnbildlich <strong>für</strong> den<br />

start zu weiteren und noch umfassenderen multimedialen studi-<br />

enansätzen, die in nächster zeit publiziert werden.<br />

MA strategy<br />

mit den medien out-of-home (plakat) und Teletext wurde die<br />

ma strategy basic als instrument <strong>für</strong> die bestimmung der optima-<br />

len mediastrategie weiter ausgebaut und gestärkt. der vergleich<br />

zwischen mediengruppen und einzelmedien wird immer wichtiger.<br />

die methodologisch komplexe integration der daten wurde durch<br />

eine enge zusammenarbeit zwischen der WemF und neT-metrix<br />

ag sowie spr+, apg und clear channel ermöglicht. Wie bis<br />

anhin unterstützt die ma strategy-studie die nutzer darin, jene<br />

medien zu bestimmen, mit deren hilfe eine zielgruppe am besten<br />

erreicht werden kann – sei dies nun <strong>für</strong> ein einzelnes klassisches<br />

medium oder eine beliebige medienkombination.<br />

bedeutung zu und beeinflussen die mediennutzung. die bereits<br />

bestehenden bereiche der intermediaforschung und -statistik<br />

gewinnen mit fortschreitender Fragmentierung in der medienplanung<br />

einerseits und den konvergenzbestrebungen andererseits<br />

immer stärker an relevanz. mit internationalem engagement sowie<br />

gezielt eingegangenen partnerschaften und kooperationen agiert<br />

die WemF am puls der wissenschaftlichen entwicklungen und<br />

marktnahe in den spezifischen geschäftsfeldern.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

5


nuTzerorienTierTe<br />

angeboTsgesTalTung<br />

einfach, schnell und umfassend. das topmoderne medienanaly-<br />

setool neXT>level ermöglicht, die WemF-daten noch einfacher<br />

auszuwerten und direkt grafisch darzustellen.<br />

„drag&drop“-Funktionen in neXT>level machen die bedienung<br />

einfacher. Jeder bearbeitungsschritt führt direkt zu einer am bildschirm<br />

ersichtlichen auswertung. zeitreihen in der mach basic<br />

sind genauso einfach möglich wie die verknüpfung von verschiedensten<br />

merkmalen zur bildung von komplexen zielgruppen.<br />

die WemF kommt mit dem zeitgemässen medienanalysetool den<br />

erkannten kundenbedürfnissen entgegen. ziel ist es, mehr aus<br />

dem WemF-datenmaterial zu machen und dieses optimal<br />

zu nutzen.<br />

imagedimensionen<br />

Währungssetzend<br />

Internationaler Benchmark<br />

Innovationskraft<br />

Allmedia<br />

zielimage<br />

Kundennutzenorientiert<br />

Anerkannte Kompetenz<br />

Höchste Qualität<br />

Dynamik<br />

Leadership im Hometerritory<br />

Sicherheit<br />

sämtliche projekte des Jahres <strong>2010</strong> wurden zeitgerecht abgeschlossen,<br />

beziehungsweise gemäss projektplanung vorangetrieben.<br />

mit der zunehmenden konvergenz der medien und der Fokusverschiebung<br />

von singlemedia zu intermedia erweiterte die WemF<br />

zielstrebig ihre bisherigen Tätigkeitsgebiete mit neuen intermedialen<br />

konzepten und produkten. das angebot der WemF wird in diesem<br />

sinne laufend bedürfnis- und kundengerecht weiterentwickelt.<br />

neben der wiederum hohen qualität in der leistungserbringung<br />

<strong>für</strong> die standardprodukte waren vor allem die arbeiten rund um die<br />

mach3 und die weiteren innovationen in richtung allmedia wie<br />

die pilotstudie Total audience 1.0, ma strategy mit plakat (out-ofhome)<br />

und Teletext die herausragenden und auch arbeitsintensivsten<br />

eckpfeiler.<br />

die ma sponsoring wurde gemeinsam mit Felten & cie im hinblick<br />

auf die zweite publikation im 2011 weiterentwickelt, was speziell<br />

nach der Wirtschaftskrise eine grosse herausforderung darstellte.<br />

die ma sponsoring durchleuchtet das mediennutzungsverhalten<br />

verschiedener sponsoring-zielgruppen und zeigt potenziale <strong>für</strong><br />

die begleitende kommunikation auf. diese studie basiert auf über<br />

11000 interviews und analysiert 20 konsumbereiche und 500<br />

brands im umfeld von sport und kultur.<br />

klar erkennbare<br />

bedÜrFnisse<br />

die erhebung relevanter marktinformationen und deren analyse<br />

<strong>für</strong> die strategische und operative planung werden zusehends<br />

wichtiger. die WemF reagiert zeitnah auf diese anforderungen.<br />

mit neuen produkten, instrumenten und dienstleistungen wie dem<br />

neuen medienanalysetool neXT>level, die jeweils in zusammenarbeit<br />

mit den interessierten kreisen entwickelt werden, sind<br />

die marktpartner in der lage, nicht nur flexibel und zeitgerecht auf<br />

sich ändernde marktverhältnisse zu reagieren, sondern diese auch<br />

selbst aktiv mitzugestalten.<br />

die angewandten methoden <strong>für</strong> die erhebung der statistiken<br />

und der auflagezahlen zeichnen sich ebenso wie diejenigen<br />

der verschiedenen markt- und mediennutzungsstudien durch<br />

anerkannt hohe und beständige qualität aus. aus diesen gründen<br />

geniesst die WemF sowohl das vertrauen der Werbe- als auch<br />

der medienbranche. um dieses vertrauen auch <strong>für</strong> die zukunft<br />

zu rechtfertigen, wird sich die WemF auch weiterhin konsequent<br />

auf die anliegen und Fragen ihrer kunden und partner ausrichten.<br />

nicht zuletzt der traditionelle schweizerische medienforschungstag,<br />

der <strong>2010</strong> erstmals in bern <strong>für</strong> die deutsch- und Westschweiz<br />

gemeinsam stattgefunden hat, ist zur unverzichtbaren plattform<br />

<strong>für</strong> den gedankenaustausch in der medienbranche geworden.<br />

FachkompeTenz<br />

und engagemenT<br />

die ausgewiesene Fachkompetenz und das grosse engagement<br />

des WemF-Teams und seinen partnerfirmen sowie seinen<br />

lieferanten sind <strong>für</strong> die qualität der geplanten und realisierten<br />

studien entscheidend. die WemF ist mit 22 mitarbeitenden ein<br />

sehr schlank aufgestelltes unternehmen. 70 prozent der mitarbeitenden<br />

besitzt einen universitären abschluss. im berichtsjahr<br />

wurden insgesamt 12 umfassende markt- und medienstudien<br />

sowie statistiken publiziert.<br />

kundenzuFriedenheiT<br />

WeiTer verbesserT<br />

an der im september <strong>2010</strong> durchgeführten kundenbefragung<br />

haben 822 personen teilgenommen. Überdurchschnittlich wurden<br />

die Fachkompetenz der mitarbeitenden, die qualität und die<br />

gewissenhaftigkeit in der datenerhebung sowie der vertrauliche<br />

umgang mit kundendaten bewertet.<br />

gesamthaft kann man festhalten, dass sich die WemF-kundenzufriedenheitswerte<br />

gegenüber 2009 weiter verbessert haben.<br />

6 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 7


Vergleich Umsatz und Kosten<br />

quelle: WemF, budget 2011<br />

10000<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

8 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

0<br />

in tchf<br />

umSAtz<br />

10980<br />

63%<br />

externe ForScHungSKoSten<br />

6889<br />

8%<br />

BetrIeBSKoSten<br />

27%<br />

883<br />

PerSonALKoSten<br />

2923<br />

qualiTäTssTandards<br />

und inTernaTionaler masssTab<br />

durch die aktive mitgliedschaft in verschiedenen internationalen<br />

organisationen ist die WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong> auch<br />

weit über die landesgrenzen hinweg sehr gut vernetzt. regelmässig<br />

tauschen sich die spezialisten der WemF an internationalen<br />

symposien (emro, esomar, iFabc, i-jic usw.) über die weltweit<br />

neusten Technologien, methoden und Trends in der mediaforschung<br />

und in der auflagebeglaubigung aus.<br />

der WemF-Forschungsleiter harald amschler präsidiert seit 2008<br />

i-jic (www.i-jic.org), den internationalen verband der Joint industry<br />

berufsverband Deutscher<br />

Markt- und sozialforscher e.V.<br />

2%<br />

DB II<br />

225<br />

committees (Jics) <strong>für</strong> medienforschung, zu deren gründungsmitgliedern<br />

die WemF gehört. Jics sind neutrale und nicht gewinnorientierte<br />

branchenforschungsorganisationen, die unter beteiligung<br />

sämtlicher marktakteure wie medienbesitzer, Werbe- und medienagenturen<br />

und Werbeauftraggeber die gängigen state-of-the-art<br />

standards definieren und <strong>für</strong> die Währungsstudien im bereich<br />

publikumsforschung verantwortlich sind. so nutzt die WemF<br />

synergien und die erfahrungen aus dem ausland und stimmt die<br />

methodenwahl und die definitionen laufend mit den internationalen<br />

standards ab.<br />

Inspiring Excellence<br />

in Communications<br />

Worldwide<br />

the international association of Joit<br />

industry committees for media research<br />

producT consulTing –<br />

massgeschneiderT und<br />

kundenspeziFisch<br />

es ist ein anliegen der WemF, das (daten-)knowhow ihrer kunden<br />

aktuell zu halten. das product consulting stellt eine professionelle<br />

unterstützung <strong>für</strong> die dateninterpretation zur verfügung – nicht<br />

nur in der Theorie, sondern praxisnah zur integration der neuen<br />

erkenntnisse in die tägliche arbeit der kunden.<br />

heute beinhaltet das beratungsangebot der WemF die drei bereiche<br />

«Workshops», «individuelle beratung» und «schulungen».<br />

Weitere dienstleistungsangebote sind in arbeit.<br />

« die beraTung Wird immer öFTer in anspruch<br />

genommen, Was zeigT, dass das<br />

bedÜrFnis nach besseren einblicken in<br />

das daTenmaTerial der WemF besTehT.<br />

der nuTzen der sTudien kann so besser<br />

auFgezeigT Werden», sagt medienprofi urs renner


auFlagebeglaubigung<br />

die auflagebeglaubigung der WemF stellt sicher, dass die auflagezahlen<br />

der regelmässig erscheinenden Titel nach denselben kriterien<br />

pro pressekategorie ermittelt werden und somit vergleichbar<br />

sind. nur unter WemF/sW-beglaubigten Titeln ist die vergleichbarkeit<br />

gewährleistet.<br />

grösstmögliche Transparenz bei der zusammensetzung der auflagezahlen<br />

garantiert deren glaubwürdigkeit in der ganzen branche.<br />

die WemF/sW-beglaubigten auflagezahlen dienen unter anderem<br />

als verkaufsargument bei inserateverkäufen.<br />

seit april <strong>2010</strong> ist die WemF wieder <strong>für</strong> die Titelkontrolle der kategorie<br />

iii der Typologie 1000 (Tages- und regionale Wochenpresse<br />

mit weniger als 20‘000 auflage) zuständig. zudem wurde auch die<br />

möglichkeit einer «zwischenbeglaubigung» eingeführt.<br />

«das angepasste system mit der neuen aufteilung der kontrolle<br />

der auflagezahlen zwischen der WemF und den prüfgesellschaften<br />

vereinfacht den aufwand <strong>für</strong> die lokalpresse», so roland<br />

achermann, bereichsleiter auflagebeglaubigung der WemF.<br />

die kundenzufriedenheitswerte <strong>für</strong> die auflagebeglaubigung sind<br />

sehr gut. sie bleibt aber auch zukünftig gefordert. die integration<br />

der epapers (replicas/non-replicas) stellt die internationalen<br />

abc‘s (audit bureaux of circulations) vor eine grosse herausforderung.<br />

sTaTisTik<br />

der geschäftsbereich statistik der WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong><br />

publiziert gegenwärtig im Wesentlichen drei produkte,<br />

die im auftragsverhältnis produziert werden.<br />

inseratestatistik der schweizer Presse<br />

die im auftrag des verbandes schweizer medien und des verbandes<br />

schweizer Werbegesellschaften (vsW) produzierte monatliche<br />

statistik informiert über die entwicklung des anzeigenvolumens in<br />

den Titeln der schweizer presse.<br />

Verbreitungsdaten der schweizer Presse<br />

die im auftrag des vsW produzierte statistik unterstützt hauptsächlich<br />

die planung regionaler und lokaler Werbekampagnen.<br />

Werbeaufwand schweiz<br />

die im auftrag der stiftung Werbestatistik schweiz durchgeführte<br />

erhebung über die netto-Werbeausgaben in der schweiz wird<br />

einmal pro Jahr realisiert.<br />

«die kontinuierliche und konsequente umsetzung der bestehenden<br />

richtlinien und vorgaben sichern eine zuverlässige datenqualität»,<br />

so rolf blum, bereichsleiter statistik der WemF.<br />

mach3<br />

Neue MAch-Generation in Arbeit<br />

die gezielte aufklärungsarbeit im Topmanagement der medien-<br />

häuser wie auch in den leitungsgremien des verbandes schwei-<br />

zer medien (vormals verband schweizer presse) zugunsten der<br />

mach3 stand im Jahr <strong>2010</strong> im vordergrund. dies ist der WemF<br />

auch in anbetracht der angespannten Wirtschaftslage gelungen.<br />

die qualitativen und finanziellen anforderungen an die mach3<br />

(basic) sind definiert und bewilligt. das ist <strong>für</strong> die WemF von<br />

grundlegender bedeutung. in diesem zusammenhang konnten<br />

auch die bestrebungen – im sinne und geist der WemF-strategie<br />

– in richtung konsequente allmediaausrichtung weiter und entscheidend<br />

vorangetrieben werden.<br />

forschungsdesign MAch3<br />

neue medien und Technologien, verändertes mediennutzungsverhalten<br />

und veränderte gesellschaftliche rahmenbedingungen <strong>für</strong><br />

die durchführung von mediennutzungsstudien fordern eine umfassende<br />

neukonzeption der bisherigen mach-studien. mit dem<br />

Forschungsdesign mach3 stellt die WemF die Weichen <strong>für</strong> die<br />

zukunft. das modul basic bleibt auch im neukonzept die zentrale<br />

Währungsstudie <strong>für</strong> die pressemedien. die module consumer und<br />

psychographics reichern die medienwerte mit einer vielzahl von<br />

zielgruppenmerkmalen an. zusätzlich ist auch noch das modul<br />

«Title qualities» angedacht. in einer späteren phase soll in dieser<br />

neuen studie ermittelt werden, wie die leser eines Titels diesen<br />

nutzen (z.b.: Wie oft wird in einem Titel währen seiner lebensdauer<br />

gelesen? Wie lange und wie viele seiten?)<br />

10 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 11


inhaltlich bringen die neuen mach3-studien folgende verbesse-<br />

rungen:<br />

MAch3 basic<br />

Wiederabdeckung der gesamten Wohnbevölkerung in den<br />

mach-stichproben durch die zusätzliche miteinbeziehung von<br />

personen, die in haushalten mit nicht eingetragenen telefonischen<br />

Festnetzanschlüssen wohnen oder nur noch über ein<br />

handy verfügen.<br />

verwendung von zeigematerial (logos) zur verbesserten Titelidentifizierung<br />

bei der beantwortung von medienfragen.<br />

miterhebung von angaben zur nutzung von apps und mobilem<br />

internet, um die gesamtnutzerschaften von medienmarken<br />

besser abschätzen zu können.<br />

zur zeit der drucklegung dieses geschäftsberichts ist noch<br />

nicht entschieden, auf welche art die angaben der mach basic<br />

erhoben werden sollen. Fest steht, dass erneut telefonische interviews<br />

(caTi) zum einsatz kommen werden. diese caTi-interviews<br />

werden mit zeigematerial (Titellogos) unterstützt, das zwischen<br />

dem rekrutierungs- und hauptinterview den auskunftspersonen<br />

zugesendet wird.<br />

als ergänzung zu dieser erhebungsmethode fanden im Jahr <strong>2010</strong><br />

und anfang 2011 auch Tests mit online-hauptinterviews statt.<br />

in den Testinterviews konnten die befragten am ende des telefonischen<br />

rekrutierungsinterviews wählen, ob sie das folgende<br />

hauptinterview mit den ganzen medienfragen online oder als<br />

caTi- interview durchführen wollten. ein ergebnis der Test ist,<br />

dass die online-variante von vielen befragten präferiert wird und<br />

auch, dass die online-interviews mehrheitlich komplett ausgefüllt<br />

werden. ebenso zeigt sich, dass mit hilfe der angebotenen<br />

online-interviews der anteil männer in der gesamtstichprobe<br />

gesteigert werden kann, was sich positiv auf die repräsentativität<br />

der mach-stichprobe auswirkt.<br />

die machbarkeit von online-interviews ist gegeben, ob aber auch<br />

die so erhobenen medienergebnisse plausibel sind, ist zur zeit<br />

der drucklegung noch gegenstand umfassender prüfungen,<br />

an denen auch die WemF-Forschungskommission massgeblich<br />

beteiligt ist.<br />

12 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

MAch3 consumer und MAch3 Psychographics<br />

es ist geplant, neu die konsum- und zielgruppendaten nicht mehr<br />

nur alle zwei Jahre, sondern jährlich zu erheben, um die aktualität<br />

der angaben zu steigern. als weitere neuerung ist angedacht, die<br />

daten zweier erhebungsjahre rollierend auszuwerten, um so die<br />

datenbasis <strong>für</strong> die auswertungen zu erweitern.<br />

MAch3 als teil einer künftigen intermediastudie schweiz<br />

bei der entwicklung der neuen studienmodule des mach3-<br />

Forschungssystems wird immer auch darauf rücksicht genommen,<br />

dass die mach3-studien dereinst Teil einer übergeordneten<br />

intermediastudie schweiz sein werden. in der Tat ist vorgesehen,<br />

die mach3 consumer ins zentrum der kommenden intermediastudie<br />

zu stellen. sie würde dann als sogenannter «hub»<br />

dienen. dies bedeutet, dass die medienangaben (reichweiten)<br />

der Währungsstudien der verschiedenen mediengattungen (z.b.<br />

mach basic, mediapulse Fernseh- und radiopanel) in die mach3<br />

consumer einfusioniert und somit auch gemeinsam intermedial<br />

ausgewertet werden können.<br />

modular, flexibel, innovativ<br />

MAch3 und das intermedia-Medienforschungs-system der Zukunft<br />

MAch3<br />

forschungssystem<br />

Basic<br />

consumer<br />

Psychographics<br />

title Qualities<br />

internet tV<br />

MAch3 consumer<br />

als Hub <strong>für</strong> Intermedia-<br />

Datenbestand<br />

radio<br />

Kino


eWährTe WemF-sTudien<br />

MAch consumer<br />

die mach consumer ist die grösste kontinuierliche markt-<br />

medien-studie der schweiz und ermittelt alle zwei Jahre mit<br />

11000 interviews die bedürfnisse, neigungen und gewohnheiten<br />

der schweizer konsumenten. die ergebnisse dieser interviews<br />

werden mit den daten der mach basic, der schweizer reichwei-<br />

tenstudie über die pressemedien, verbunden.<br />

das bewährte studienkonzept (single-source) mit der schriftlichen<br />

nachbefragung von rund der hälfte aller Teilnehmenden an der<br />

mach basic mit erhebung im zweijahresrhythmus hat inzwischen<br />

alle erwartungen erfüllt.<br />

MA strategy<br />

die ma strategy ermöglicht als intermediastudie, den optimalen<br />

mediamix zu finden, mit dem eine zielgruppe am besten erreicht<br />

werden kann. sie gestattet den vergleich zwischen mediengrup-<br />

pen und einzelmedien aus den bereichen print, Fernsehen, radio,<br />

kino, internet und plakat.<br />

die ma strategy ist das strategische instrument zur analyse der<br />

optimalen mediastrategie.<br />

MAch cinema<br />

die mediengattung kino verfügt seit 2009 über eine eigene Wäh-<br />

rungsstudie. inzwischen hat sich die mach cinema gut etabliert.<br />

in enger zusammenarbeit mit publicitas cinecom und pro cinema<br />

wurde das erhebungs- und auswertungsmodell entwickelt.<br />

MA sponsoring<br />

mit der ma sponsoring publiziert die WemF seit 2009 eine welt-<br />

weit einzigartige single-source-studie <strong>für</strong> den sponsoringmarkt.<br />

die professionelle planungsgrundlage <strong>für</strong> die akquisition und<br />

vergabe von sponsoring-aktivitäten gewinnt an immer grösserer<br />

attraktivität.<br />

die ma sponsoring durchleuchtet das medien-<br />

nutzungsverhalten verschiedener sponsoring-<br />

zielgruppen und zeigt potenziale <strong>für</strong> die begleitende<br />

kommunikation auf. im rahmen einer kooperations-<br />

vereinbarung wird die ma sponsoring exklusiv von<br />

der Firma Felten & cie vertrieben.<br />

im september <strong>2010</strong> erfolgte die zweite publikation. in der neu<br />

aufgelegten mach cinema konnten die auswertungsmöglichkei-<br />

ten weiter verbessert werden. so wurden in der mach cinema<br />

consumer die heavy, medium und light user des mediums kino<br />

14 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

15<br />

ausgewiesen.


« ich bin ÜberzeugT, dass die medienmarke<br />

deuTlich an bedeuTung geWinnen Wird. miT<br />

unseren ForcierTen allmedia-besTrebungen<br />

sind Wir auF dem Weg relevanTe basisinFor-<br />

maTionen FÜr deren vermarkTung bereiT-<br />

zusTellen» so marco bernasconi, geschäftsführer der WemF.<br />

geschäFTsgrundsäTze<br />

die WemF orientiert sich an den bedürfnissen der auftraggeber-<br />

schaft und sichert den praxisbezug und die professionelle qualität<br />

der Forschungsarbeit durch wissenschaftliche Forschungskom-<br />

missionen, eine kommission <strong>für</strong> auflage und verbreitung sowie<br />

eine nutzerorientierte user comission. mitglieder der verschie-<br />

denen kommissionen sind hochqualifizierte Fachleute aus den<br />

kreisen der Werbeauftraggeber, berater, medienmitarbeiter und<br />

Wissenschaftler.<br />

die WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong> ist nicht gewinnorientiert,<br />

arbeitet jedoch nach betriebswirtschaftlichen grundsätzen<br />

und betreibt ein konsequentes kostenmanagement. die Finanzierung<br />

der studien muss durch die jeweiligen auftraggeber vor dem<br />

start der Feldarbeit garantiert werden. die im Forschungsfonds<br />

zurückgestellten gelder sind dazu bestimmt, entwicklungsarbeiten<br />

<strong>für</strong> erfolgversprechende zukunftsvorhaben vorzufinanzieren.<br />

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

der verwaltungsrat der WemF setzte sich <strong>2010</strong> wie folgt<br />

zusammen:<br />

Jürg Weber, schweizer presse, präsident<br />

stefan bai, vsW, vizepräsident<br />

valérie boagno, presse suisse<br />

roberto rhiner, schweizer presse<br />

peter Wanner, schweizer presse<br />

die operative Führung der WemF liegt bei der geschäftsstelle.<br />

die geschäftsleitung setzte sich <strong>2010</strong> wie folgt zusammen:<br />

marco bernasconi, geschäftsführer<br />

harald amschler, Forschungsleiter<br />

urs Wolfensberger, leiter marketing & sales<br />

per 31.12.<strong>2010</strong> beschäftigte die WemF 22 mitarbeiterinnen und<br />

mitarbeiter, die 18,8 vollzeitstellen ausmachen.<br />

Kommissionen<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

die beiräte und kommissionen beraten die geschäftsstelle in<br />

methodischen und forschungstechnischen Fragen. <strong>2010</strong> standen<br />

der geschäftsstelle folgende persönlichkeiten zur seite:<br />

forschungskommission (fK)<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

die Forschungskommission berät die WemF in methodischen und<br />

forschungs-technischen Fragen und überwacht die einhaltung der<br />

von ihr definierten qualitätsstandards, insbesondere in zusammenhang<br />

mit dem mach-Forschungssystem. die mitglieder der Forschungskommission<br />

geben fachliche empfehlungen frei ab, ohne<br />

vorgängige interne politische absprachen mit ihrem arbeitgeber.<br />

pamela pozzi, neue zürcher zeitung ag, präsidentin<br />

susan shaw, Tamedia ag<br />

prof. dr. heinz bonfadelli, universität zürich<br />

othmar Fischlin, publicitas ag<br />

Jürgen Wiegand, ag.ma Frankfurt<br />

dr. marcel korner, ringier ag<br />

dr. Thomas Friemel, universität zürich<br />

monica zihs, axel springer ag<br />

bérangère Wawer, edipresse sa<br />

harald amschler, WemF<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

17


Kommission <strong>für</strong> Auflage und Verbreitung (KAV)<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

die kommission <strong>für</strong> auflage und verbreitung (kav) berät den<br />

verwaltungsrat der WemF bei der abfassung des reglements <strong>für</strong><br />

den bereich der auflagebeglaubigung. die kav setzt sich aus<br />

vertretern der wichtigsten verbänden der medienbranche zusammen.<br />

bei allfälligen einsprachen gegen entscheidungen, die im<br />

rahmen dieses reglements getroffen wurden, wirkt die kav<br />

als abschliessende rekursinstanz.<br />

Jürg Weber, schweizer presse, präsident<br />

cosima giannachi und Walter merz, bsw leading swiss agencies<br />

Jean-claude métille, Fédération romande de publicité<br />

et de communication Frp<br />

marcel siegenthaler, presse suisse<br />

Fred dietiker und manuela gualeni, schweizer Werbeauftraggeber<br />

sWa<br />

urs schnider, schweizer Werbung sW<br />

simone bianchi, stampa svizzera<br />

georges von csernatony und othmar Fischlin, verband<br />

schweizerischer Werbegesellschaften vsW<br />

marco bernasconi, WemF<br />

User commission (Uc)<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

die user commission beobachtet die entwicklung der<br />

medienlandschaft und der kommerziellen medienforschung.<br />

sie berät die geschäftsleitung der WemF bezüglich der<br />

aktuellen bedürfnisse, der anwendung der zur verfügung<br />

stehenden produkte, sowie der eignung und umsetzung in<br />

der praxis und der zu beobachtenden Trends.<br />

dr. cary steinmann, präsident<br />

Thomas akermann und hannes zaugg,<br />

verband schweizerischer gratiszeitungen vsgz<br />

hansruedi bichsel, schweizer presse<br />

peter grob, allianz schweizer Werbeagenturen asW<br />

christian rufener, bsW mediaagenturen<br />

dominik hofstetter, bsW mediaagenturen<br />

paul doy, Fédération romande de publicité et de<br />

communication Frp<br />

Jacques matthey, presse suisse (bis oktober <strong>2010</strong>)<br />

patrick zanello, ringier romandie, presse suisse (ab oktober <strong>2010</strong>)<br />

Thomas passen, schweizer presse<br />

simone bianchi, stampa svizzera<br />

peter döbeli, schweizer Werbung sW<br />

Werner bärtschi, schweizer Werbe-auftraggeberverband sWa<br />

und Jürg siegrist, schweizer Werbe-auftraggeberverband sWa<br />

roger lang, verband schweizerischer Werbegesellschaften<br />

vsW und cesare patella, verband schweizerischer Werbege-<br />

sellschaften vsW<br />

christian ruppanner, bsW mediaagenturen<br />

marc velleman, verband schweizerischer<br />

gratiszeitungen vsgz<br />

siri Fischer, vermarkter, goldbach medien<br />

marco bernasconi, WemF<br />

urs Wolfensberger, WemF<br />

beziehungsnetzwerke<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

die WemF bzw. die mitarbeitenden der WemF sind in verschie-<br />

denen organisationen vertreten und pflegen regen kontakt mit<br />

medienfachleuten auf internationaler und schweizerischer ebene.<br />

Mitgliedschaften in internationalen Organisationen:<br />

bvm berufsverband deutscher markt- und<br />

sozialforscher e.v.<br />

emro european media research organisations<br />

esomar european society of opinion and marketing research<br />

i-jic, internationaler verband der Joint industry committees<br />

(Jics)<br />

iaa international advertising association swiss chapter<br />

iFabc international Federation of audit bureaux of circulations<br />

Mitgliedschaften in schweizerischen Organisationen:<br />

interessengemeinschaft elektronische medien igem<br />

verband schweizer markt- und sozialforscher vsms<br />

schweizer Werbung sW<br />

swiss interactive media and software association simsa<br />

publicité romande<br />

vereinigung schweizer verlagsfachleute vsv<br />

Förderungsgesellschaft <strong>für</strong> die lauterkeit in der kommerziellen<br />

kommunikation Flk<br />

schweizerische gesellschaft <strong>für</strong> kommunikations- und<br />

medienwissenschaft sgkm<br />

schweizerische gesellschaft <strong>für</strong> marketing gfm<br />

Produktangebot<br />

stand 31.12.<strong>2010</strong><br />

18 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> 19<br />

iNterMeDiA<br />

MA strategy basic – nationale intermedia-studie; erlaubt die<br />

analyse des optimalen mediamix von print, kino, radio, Tv, internet,<br />

plakat (out-of-home) und Teletext <strong>für</strong> soziodemographische<br />

zielgruppen.<br />

MA strategy consumer – nationale intermedia-studie; erlaubt<br />

die analyse des optimalen mediamix von print, kino, radio, Tv<br />

und internet <strong>für</strong> soziodemographische und konsumzielgruppen.<br />

MA strategy radar (auch als demoversion) – nationale intermedia-studie;<br />

erlaubt die analyse des optimalen mediamix von<br />

print, kino, radio, Tv und internet zusätzlich zu den soziodemographischen<br />

und konsumzielgruppen sowie bei den psychografischen<br />

dimensionen.<br />

Pilotstudie total Audience 1.0 – nationale intermedia-studie;<br />

erlaubt auf Währungsebene kombinierte reichweiten von printtiteln<br />

und den korrespondierenden Websites zu analysieren. eine<br />

wertvolle hilfe zur ermittlung intermedialer reichweiten.<br />

iNtrAMeDiA<br />

Print<br />

MAch basic – nationale leserschaftsforschung mit angaben<br />

über die reichweite und nutzerstrukturen von über 390 Titeln und<br />

kombinationen: das basisinstrument <strong>für</strong> die mediaplanung in der<br />

schweiz.<br />

MAch consumer – grösste, kontinuierliche konsumstudie der<br />

schweiz, die konsumverhalten und mediennutzung verknüpft: das<br />

instrument <strong>für</strong> die mediaplanung in konsumzielgruppen.<br />

MAch radar – verknüpft die psychographischen daten mit<br />

medien- und konsuminformationen und gibt auch über die Werthaltungen<br />

von potenziellen konsumenten auskunft.<br />

MA Leader – konsum-media-studie über die premium-zielgruppe<br />

Führungskräfte in der deutsch- und Westschweiz.<br />

Kino<br />

MAch cinema basic – mit der kino-studie können differenzierte<br />

aussagen zu saisonalen reichweiten gemacht und kinokampagnen<br />

präziser geplant werden. alle zielgruppen der mach basic<br />

sowie die Werte der cinecom-kino-pools werden publiziert.<br />

MAch cinema consumer – alle angaben der mach consumer,<br />

erweitert um zusätzliche angaben zur kinonutzung.<br />

sponsoring<br />

MA sponsoring – planung und evaluation von sponsoringstrategien<br />

und -konzepten auf der basis aktueller, relevanter und<br />

repräsentativer daten.


20<br />

sTaTisTische inFormaTionen<br />

Werbeaufwand der schweiz – netto-Werbeausgaben in allen<br />

relevanten medien in der schweiz; gibt auskunft über die entwicklung<br />

der investitionen nach medien im Jahresvergleich.<br />

inseratestatistik der schweizer Presse – monatliche statistik<br />

über die entwicklung des anzeigenvolumens, in seiten ausgedrückt<br />

(anzahl verkaufte Werbeseiten).<br />

WeMf-Auflagebeglaubigung – jährliche beglaubigung der<br />

auflagen von pressetiteln.<br />

Verbreitungsdaten der schweizer Presse – jährliche datenpublikation<br />

durch den vsW bezüglich der geografischen verbreitung<br />

der Tages- und Wochenpresse (zeitungen, kombinationen,<br />

grossauflagen, anzeiger und amtsblätter); die daten dienen zur<br />

planung regionaler und lokaler Werbekampagnen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Publikationsformen der WeMf-studien und -statistiken<br />

in der mehrzahl der Fälle erfolgt die publikation<br />

als gedruckter bericht oder Produktbroschüre mit<br />

codekarte, und/oder<br />

via internet (www.wemf.ch), kostenlos: erlaubt einen ersten<br />

einblick in den inhalt und die modalitäten der studien und bietet<br />

eingeschränkte auswertungsmöglichkeiten, und/oder<br />

in Form<br />

von Online-tageslizenzen: uneingeschränkte nutzung<br />

aller studien (ausgenommen mach radar), inkl. media-<br />

planung, während eines Tages, und/oder in Form<br />

von Jahreslizenzen: uneingeschränkte nutzung aller<br />

studien, inkl. mediaplanung, während eines Jahres.<br />

die aktuelle preisliste finden sie auf www.wemf.ch.<br />

bericht der revisionsstelle zur Jahresrechnung<br />

an die generalversammlung der<br />

WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong>, zürich<br />

als revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrechnung der<br />

WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong>, bestehend aus bilanz,<br />

erfolgsrechnung und anhang <strong>für</strong> das am 31. dezember <strong>2010</strong><br />

abgeschlossene geschäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung des Verwaltungsrates<br />

der verwaltungsrat ist <strong>für</strong> die aufstellung der Jahresrechnung<br />

in Übereinstimmung mit den gesetzlichen vorschriften und den<br />

statuten verantwortlich. diese verantwortung beinhaltet die ausgestaltung,<br />

implementierung und aufrechterhaltung eines internen<br />

kontrollsystems mit bezug auf die aufstellung einer Jahresrechnung,<br />

die frei von wesentlichen falschen angaben als Folge von<br />

verstössen oder irrtümern ist. darüber hinaus ist der verwaltungsrat<br />

<strong>für</strong> die auswahl und die anwendung sachgemässer<br />

rechnungslegungsmethoden sowie die vornahme angemessener<br />

schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der revisionsstelle<br />

unsere verantwortung ist es, aufgrund unserer prüfung ein<br />

prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben<br />

unsere prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen<br />

gesetz und den schweizer prüfungsstandards vorgenommen.<br />

nach diesen standards haben wir die prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass wir hinreichende sicherheit gewinnen, ob die<br />

Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen angaben ist.<br />

eine prüfung beinhaltet die durchführung von prüfungshandlungen<br />

zur erlangung von prüfungsnachweisen <strong>für</strong> die in der Jahresrechnung<br />

enthaltenen Wertansätze und sonstigen angaben.<br />

die auswahl der prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen<br />

ermessen des prüfers. dies schliesst eine beurteilung der risiken<br />

wesentlicher falscher angaben in der Jahresrechnung als Folge<br />

arpagaus & baumer consulting ag<br />

andreas arpagaus sascha dönni<br />

zugelassener revisionsexperte<br />

leitender revisor<br />

zugelassener revisionsexperte<br />

zürich, 31. Januar 2011<br />

beilagen:<br />

Jahresrechnung (bilanz, erfolgsrechnung und anhang)<br />

antrag zur verwendung des bilanzgewinnes<br />

von verstössen oder irrtümern ein. bei der beurteilung dieser<br />

risiken berücksichtigt der prüfer das interne kontrollsystem,<br />

soweit es <strong>für</strong> die aufstellung der Jahresrechnung von bedeutung<br />

ist, um die den umständen entsprechenden prüfungshandlungen<br />

festzulegen, nicht aber um ein prüfungsurteil über die Wirksamkeit<br />

des internen kontrollsystems abzugeben. die prüfung umfasst<br />

zudem die beurteilung der angemessenheit der angewandten<br />

rechnungslegungsmethoden, der plausibilität der vorgenommenen<br />

schätzungen sowie eine Würdigung der gesamtdarstellung<br />

der Jahresrechnung. Wir sind der auffassung, dass die von uns<br />

erlangten prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene<br />

grundlage <strong>für</strong> unser prüfungsurteil bilden.<br />

Prüfungsurteil<br />

nach unserer beurteilung entspricht die Jahresrechnung <strong>für</strong> das<br />

am 31. dezember <strong>2010</strong> abgeschlossene geschäftsjahr dem<br />

schweizerischen gesetz und den statuten.<br />

berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher<br />

Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen anforderungen an<br />

die zulassung gemäss revisionsaufsichtsgesetz (rag) und die<br />

unabhängigkeit (art. 728 or und art. 11 rag) erfüllen und<br />

keine mit unserer unabhängigkeit nicht vereinbare sachverhalte<br />

vorliegen.<br />

in Übereinstimmung mit art. 728a abs. 1 ziff. 3 or und dem<br />

schweizer prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss<br />

den vorgaben des verwaltungsrates ausgestaltetes internes kontrollsystem<br />

<strong>für</strong> die aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass der antrag über die verwendung des<br />

bilanzgewinnes dem schweizerischen gesetz und den statuten<br />

entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu<br />

genehmigen.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

21


22<br />

bilanz per 31. dezember <strong>2010</strong><br />

in schweizer Franken<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

AKtiVeN 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige mittel 11 399 077 9 487 476<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,<br />

abzüglich Delkredere von cHF 50 000 (Vorjahr: cHF 50 000)<br />

242 178 442 548<br />

Übrige Forderungen 186 615 245 914<br />

Aktive rechnungsabgrenzungen 167 736 196 298<br />

total Umlaufvermögen 11 995 606 10 372 236<br />

Anlagevermögen, zu nettobuchwerten<br />

mobiliar 12 223 16 056<br />

eDV-Hardware 1 1<br />

eDV-Software 1 1<br />

Fahrzeuge 28 120 42 176<br />

maschinen 1 1<br />

total Anlagevermögen 40 346 58 235<br />

beteiligung Net-Metrix <strong>AG</strong>, netto 110 000 80 000<br />

tOtAL AKtiVeN 12 145 952 10 510 471<br />

PAssiVeN 31.12.<strong>2010</strong> 31.12.2009<br />

Kurzfristiges fremdkapital<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 430 804 109 467<br />

Übrige Verbindlichkeiten 274 287 155 339<br />

Passive rechnungsabgrenzungen 900 035 873 079<br />

Beitragsvorauszahlungen <strong>für</strong> laufende Projekte 4 856 720 3 974 267<br />

Steuerrückstellung 40 698 223 505<br />

total kurzfristiges fremdkapital 6 502 544 5 335 657<br />

eigenkapital<br />

Aktienkapital –<br />

1 000 namenaktien zu cHF 1 000<br />

1 000 000 1 000 000<br />

gesetzliche reserven 200 000 200 000<br />

Spezialreserven 500 000 500 000<br />

Bilanzgewinn 3 943 408 3 474 814<br />

total eigenkapital 5 643 408 5 174 814<br />

tOtAL PAssiVeN 12 145 952 10 510 471<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

23


erFolgsrechnung<br />

FÜr das am 31. dezember <strong>2010</strong><br />

abgeschlossene geschäFTsJahr<br />

in schweizer Franken<br />

24 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

betriebsertr<strong>AG</strong> <strong>2010</strong> 2009<br />

Verlegerbeiträge <strong>für</strong> Forschungsprojekte 10 598 877 9 430 580<br />

Verkauf von Forschungsdaten und Dienstleistungserträge 585 296 989 257<br />

total betriebsertrag 11 184 173 10 419 837<br />

PrOJeKtbeZOGeNe AUfWeNDUNGeN 6 841 830 5 539 632<br />

bruttogewinn 4 342 343 4 880 205<br />

betriebsAUfWeNDUNGeN<br />

Personal 2 853 045 2 823 277<br />

Infrastruktur, It und telcom 342 064 398 709<br />

Abschreibungen auf Sachanlagen 17 889 54 984<br />

marketing 289 383 434 842<br />

Beratungs- und revisionsaufwand 129 545 144 903<br />

Übriger Verwaltungsaufwand 134 318 164 050<br />

total betriebsaufwendungen 3 766 244 4 020 765<br />

betriebsgewinn 576 099 859 440<br />

übriGer ertr<strong>AG</strong> (Aufwand) <strong>2010</strong> 2009<br />

zinsertrag 29 246 48 452<br />

Debitorenverluste (448) (44 586)<br />

Sonstiges 10 973 86 762<br />

total übriger ertrag (Aufwand) 39 771 90 628<br />

Gewinn vor steuern 615 870 950 068<br />

steUerAUfWAND 147 276 206 351<br />

reingewinn 468 594 743 717<br />

NAchWeis Des biLANZGeWiNNes<br />

Saldo, zu Beginn des geschäftsjahres 3 474 814 2 731 097<br />

reingewinn 468 594 743 717<br />

saldo, am ende des Geschäftsjahres 3 943 408 3 474 814<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

25


anhang zur Jahresrechnung<br />

31. dezember <strong>2010</strong><br />

1. Geschäftstätigkeit<br />

die gesellschaft wurde am 6. november 1963 als ag <strong>für</strong><br />

Werbemittelforschung gegründet. der zweck der gesell-<br />

schaft ist die systematische, kontinuierliche und neutrale<br />

medienforschung in der schweiz. dies beinhaltet im Wesentlichen<br />

die jährliche erhebung von daten <strong>für</strong> die media-analyse<br />

schweiz (mach) sowie <strong>für</strong> periodisch anfallende ergänzungsstudien<br />

über aspekte des konsumverhaltens oder über<br />

verhaltensweisen von spezifischen zielgruppen. zusätzlich<br />

vermarktet die gesellschaft die ausgewerteten Forschungsdaten<br />

und erbringt dienstleistungen wie z.b. diverse statistiken<br />

und auflagebeglaubigungen.<br />

2. Anlagevermögen<br />

die abschreibungen des sachanlagevermögens werden von<br />

den anschaffungswerten berechnet, wobei unverändert die<br />

folgenden sätze angewendet wurden:<br />

mobiliar 20% p.a.<br />

Fahrzeuge 25% p.a.<br />

3. beteiligung Net-Metrix <strong>AG</strong><br />

die gesellschaft hat sich im april 2007 durch eine barliberierung<br />

von chF 240 000 mit 40% am aktienkapital der neTmetrix<br />

ag, zürich, von chF 600 000 beteiligt. in <strong>2010</strong> wurde<br />

die beteiligung auf 45% erhöht. die neT-metrix ag bezweckt<br />

die systematische, kontinuierliche und neutrale internetmedienforschung<br />

in der schweiz.<br />

die neT-metrix ag erzielte in <strong>2010</strong> einen gewinn von<br />

chF 130 847 (vorjahr: verlust von chF 371 651). am bilanzstichtag<br />

betrug das ausgewiesene eigenkapital chF 407 151<br />

(vorjahr: chF 276 304).<br />

am bilanzstichtag beträgt die Wertberichtigung unverändert<br />

chF 160 000.<br />

26 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

4. beitragsvorauszahlungen <strong>für</strong> laufende Projekte<br />

die mach- und die consumer-studien werden durch<br />

vertraglich vereinbarte verlegerbeiträge bei beginn der<br />

Feldarbeiten vorfinanziert. die Finanzierung der mach 11<br />

und der consumer 11/12 erfolgte demnach im Frühjahr <strong>2010</strong>,<br />

während die publikation im herbst 2011 resp. 2012 vorgesehen<br />

ist. die als ertrag verbuchten verlegerbeiträge werden<br />

im verhältnis zu den erhebungskosten abgegrenzt.<br />

5. steuern<br />

die gesellschaft unterliegt der direkten bundessteuer sowie<br />

der staats- und gemeindesteuer im kanton zürich (stadt<br />

zürich). beim bund und den staats- und gemeindesteuern ist<br />

die gesellschaft bis und mit steuerjahr 2008 definitiv veranlagt.<br />

6. Versicherungswert<br />

der Feuerversicherungswert der maschinen und einrichtungen<br />

beträgt unverändert chF 760 000.<br />

7. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen<br />

am bilanzstichtag beträgt die verbindlichkeit gegenüber der<br />

personalvorsorgeeinrichtung chF 60 468<br />

(vorjahr: chF 61151).<br />

der deckungsgrad der vorsorgeeinrichtung beträgt per<br />

31. dezember <strong>2010</strong> 108.5% (vorjahr: 106%).<br />

8. risikobeurteilung durch den Verwaltungsrat<br />

der verwaltungsrat hat periodisch ausreichende risikobeurteilungen<br />

vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende<br />

massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das<br />

risiko einer wesentlichen Falschaussage in der rechnungslegung<br />

als klein einzustufen ist.<br />

9. Gewinnverteilung<br />

der verwaltungsrat schlägt vor, den saldo des bilanzgewinnkontos<br />

von chF 3 943 408 auf neue rechnung vorzutragen.<br />

impressum<br />

herausgeberin: WemF ag <strong>für</strong> <strong>Werbemedienforschung</strong><br />

bachmattstrasse 53 – ch-8048 zürich<br />

Tel. +41 43 311 76 76 – Fax +41 43 311 76 77 – wemf@wemf.ch – www.wemf.ch<br />

redaktion: alexandra stiegler, leiterin kommunikation, WemF<br />

zahlen und Fakten: arpagaus & baumer consulting ag, zürich<br />

korrektorat: Jeannies gmbh, zürich, und bilingue, aeugstertal<br />

grafisches design: effact ag, zürich<br />

druck: vogt-schild druck ag, derendingen<br />

auflage: 500 exemplare deutsch/französisch<br />

publikationsdatum: 28. Juni 2011

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