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SILVANA SCHMID: LOPLOPS GEHEIMNIS · MAX ERNST UND LEONORA CARRINGTON IN SÜDFRANKREICH (Büchse der Pandora) · ISBN 978-3-88178-338-1

Max Ernst (1891–1976) hat Zeit seines Lebens eine Lücke in seinem Lebenslauf gelassen: Die Jahre rund um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Sie hatten ihn zunächst in ein Dorf an der südfranzösischen Ardèche verschlagen, dann in meh­rere Lager für Angehörige feindlicher Nationen. Nach seiner Flucht traf er in Marseille auf die amerikanische Millionenerbin und Kunstliebhaberin Peggy Guggenheim, die sich seiner annahm. 1938 bis 1941 – Krieg, Frankreichs Zusammenbruch, die Emigration: Max Ernst gelangen bedeutende Werke, viele von ihnen inspiriert von Leonora Carrington, einer eng­lischen Oberschicht-Tochter mit viel schwarzem Humor, deren innere Bildwelt in fast magischer Weise mit der seinen über­einstimmte – und von der ihn der Krieg bald brutal trennen sollte. Als Silvana Schmid zufällig auf das Haus in St. Martin d’Ardèche stieß, das Ernst und Carrington bewohnt hatten, stellte sie fest, daß all die skurrilen Geister und Totems, mit denen das Paar die Fassade geschmückt hatte, fehlten. Nur das hohe »Loplop«-Relief war noch vorhanden. In einer ebenso poetischen wie kriminalistischen Reportage gibt sie einen Überblick über die vergessenen Jahre von Max Ernst und die künstlerischen An­fänge der 2011 in Mexico-Stadt verstorbenen Leonora Carrington.

Max Ernst (1891–1976) hat Zeit seines Lebens eine Lücke in seinem Lebenslauf gelassen: Die Jahre rund um den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Sie hatten ihn zunächst in ein Dorf an der südfranzösischen Ardèche verschlagen, dann in meh­rere Lager für Angehörige feindlicher Nationen. Nach seiner Flucht traf er in Marseille auf die amerikanische Millionenerbin und Kunstliebhaberin Peggy Guggenheim, die sich seiner annahm. 1938 bis 1941 – Krieg, Frankreichs Zusammenbruch, die Emigration: Max Ernst gelangen bedeutende Werke, viele von ihnen inspiriert von Leonora Carrington, einer eng­lischen Oberschicht-Tochter mit viel schwarzem Humor, deren innere Bildwelt in fast magischer Weise mit der seinen über­einstimmte – und von der ihn der Krieg bald brutal trennen sollte.
Als Silvana Schmid zufällig auf das Haus in St. Martin d’Ardèche stieß, das Ernst und Carrington bewohnt hatten, stellte sie fest, daß all die skurrilen Geister und Totems, mit denen das Paar die Fassade geschmückt hatte, fehlten. Nur das hohe »Loplop«-Relief war noch vorhanden.
In einer ebenso poetischen wie kriminalistischen Reportage gibt sie einen Überblick über die vergessenen Jahre von Max Ernst und die künstlerischen An­fänge der 2011 in Mexico-Stadt verstorbenen Leonora Carrington.

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009 Prolog<br />

013 Der diskrete Monsieur Le Laurier<br />

016 Elfen werden zu Bein<br />

023 Aline und Leonora<br />

030 Der Vogelobre Hornebom<br />

038 Das Kaleidoskop dreht sich<br />

043 Miraldalocks geht um<br />

049 Ein wenig Ruhe<br />

054 Es regnet wie<strong>der</strong> über Europa<br />

063 Der Zusammenbruch<br />

069 Geisterzüge unterwegs<br />

077 Loplop wird verramscht<br />

081 Herzen zu Le<strong>der</strong><br />

092 Loplops Rache<br />

098 Auf nach Kafkamerika<br />

109 Epilog<br />

115 Leonora Carrington, Werke 1937–1941<br />

Auf dem Weg zum eigenen Stil<br />

131 Max Ernst, Werke 1937-1941<br />

Kunst gegen Krieg und Terror<br />

182 Bibliografie<br />

183 Biografische Notiz<br />

Inhalt<br />

5<br />

Silvana Schmid<br />

Loplopps Geheimnis:<br />

Max Ernst und<br />

Leonora Carrington<br />

in Südfrankreich<br />

Max Ernst (1891–1976)<br />

hat Zeit seines Lebens<br />

eine Lücke in seinem<br />

Lebenslauf gelassen:<br />

Die Jahre rund um den<br />

Ausbruch des Zweiten<br />

Weltkriegs. Sie hatten<br />

ihn zunächst in ein Dorf<br />

an <strong>der</strong> südfranzösischen<br />

Ardèche verschlagen,<br />

dann in meh rere Lager<br />

für Angehörige feindlicher<br />

Nationen. Nach<br />

seiner Flucht traf er in<br />

Marseille auf die amerikanische<br />

Millionenerbin<br />

und Kunstliebhaberin<br />

Peggy Guggenheim,<br />

die sich seiner annahm.<br />

1938 bis 1941 – Krieg,<br />

Frankreichs Zusammenbruch,<br />

die Emigration:<br />

Max Ernst gelangen bedeutende<br />

Werke, viele<br />

von ihnen inspiriert von<br />

Leonora Carrington,<br />

einer eng lischen Oberschicht-Tochter<br />

mit<br />

viel schwarzem Humor,<br />

<strong>der</strong>en innere Bildwelt<br />

in fast magischer Weise<br />

mit <strong>der</strong> seinen übereinstimmte<br />

– und von<br />

<strong>der</strong> ihn <strong>der</strong> Krieg bald<br />

brutal trennen sollte.<br />

Als Silvana Schmid zufällig<br />

auf das Haus in<br />

St. Martin d’Ardèche<br />

stieß, das Ernst und<br />

Carrington bewohnt<br />

hatten, stellte sie fest,<br />

daß all die skurrilen<br />

Geister und Totems,<br />

mit denen das Paar die<br />

Fassade geschmückt<br />

hatte, fehten. Nur das<br />

hohe »Loplop«-Relief<br />

war noch vorhanden.<br />

In einer ebenso poetischen<br />

wie kriminalistischen<br />

Reportage gibt<br />

sie einen Überblick über<br />

die vergessenen Jahre<br />

von Max Ernst und die<br />

künstlerischen An fänge<br />

<strong>der</strong> 2011 in Mexico-<br />

Stadt verstorbenen<br />

Leonora Carrington.<br />

Broschur. 184 Seiten.<br />

24,80 Euro (D/A/CH)<br />

<strong>ISBN</strong> <strong>978</strong>-3-87038-<strong>338</strong>-1

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