Stadtanzeiger Duelmen kw 20
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Samstag, 16. Mai · Ausgabe <strong>20</strong><br />
StadtAnzei<br />
DÜLMEN | COESFELD · BAUMBERGE · LETTE · ROSENDAHL · GESCHER · LEGDEN www.stadtanzeiger-coesfe<br />
Tierischer Therapeut<br />
Einfach wild<br />
Tulip heißt die neueste Mitarbeiterin<br />
in der LWL-Tagesklinik Coesfeld.<br />
Die Hündin unterstützt das Team<br />
als Therapeutin auf vier Pfoten.<br />
Dafür, dass man Wildkatzen nicht<br />
einfach streicheln darf, dafür gibt<br />
es eine Reihe von guten Gründen.<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Neue<br />
Verkehrsführung<br />
DÜLMEN. Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung<br />
Münsterland gestaltet<br />
den Straßenquerschnitt der<br />
L551 zwischen Dülmen und Dülmen-Buldern<br />
um. Zwischen der<br />
Einmündung zur K13 (Richtung<br />
Karthaus) und dem Ortseingang<br />
Buldern finden zur Zeit die Bauarbeiten<br />
statt. Der Verkehr wird<br />
aktuell auf die Nordseite der L551<br />
umgelegt. Der Verkehr kann wie<br />
bisher in beide Fahrtrichtungen<br />
an den Bauarbeiten vorbeifahren.<br />
Die Radwegumleitung führt weiterhin<br />
über die Gemeindestraßen.<br />
Kindertheater<br />
föllt aus<br />
DÜLMEN. Das für heute geplante<br />
Kinderkonzert „Die Mukketierbande“<br />
wird auf das Frühjahr <strong>20</strong>21<br />
verschoben. Wer seine Karten zurückgeben<br />
möchte, kann dies an<br />
der Infothek der „Alten Sparkasse“<br />
tun. Karten müssen nicht bis<br />
zum Veranstaltungstag zurück gegeben<br />
werden. Auch zu einem<br />
späteren Zeitpunkt ist dies noch<br />
möglich.<br />
Kein Nachmittag<br />
für Senioren<br />
Glaskunst<br />
Foto: privat<br />
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DÜLMEN. Der traditionelle Seniorennachmittag<br />
der Stadt Dülmen,<br />
am 18. Juni kann aufgrund der<br />
Corona-Pandemie leider nicht<br />
stattfinden. Die Veranstaltungen<br />
ist seit vielen Jahren ein beliebter<br />
Termine für viele Senioren. „In<br />
diesem Jahr zwingt uns jedoch<br />
gerade die Verantwortung für<br />
unsere älteren Mitbürger zur Absage<br />
des Seniorennachmittags“,<br />
bedauert Ehrenamtskoordinatorin<br />
Hildegard Streyl von der Stadt<br />
Dülmen. Sie hoffe sehr, dass die<br />
Veranstaltung im kommenden<br />
Jahr wieder wie gewohnt stattfinden<br />
könne.<br />
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Bürgermeisterkonferenz zu Projekt Wohnzimmer<br />
Lob von höchster Stelle<br />
Dülmen. Das war<br />
wahrlich eine schöne<br />
Überraschung, die<br />
Klaus Göckener aus<br />
dem Briefkasten geholt<br />
hat. Mit seiner<br />
Firma MP Veranstaltungstechnik<br />
hat er<br />
als Sponsor Musik<br />
und gute Laune zu<br />
den Menschen gebracht.<br />
„Projekt<br />
Wohnzimmer“ hieß<br />
der Stream, in dem<br />
zahlreiche Künstler<br />
äußerst erfolgreich<br />
für den guten Zweck<br />
online aufgetreten<br />
sind. „Mit Ihrem<br />
Wohnzimmer Projekt<br />
tragen sowohl Sie, Ihr<br />
Unternehmen als<br />
auch ihre Partner mit<br />
dazu bei, die derzeit<br />
für uns alle sehr<br />
schwierige Zeit, noch<br />
einigermaßen erträglicher<br />
gestalten zu<br />
können“, heißt es in<br />
dem Schreiben. Richard<br />
Borgmann,<br />
Vorsitzender der Konferenz,<br />
war selbst<br />
zweimal bei dem Format<br />
zu Gast und<br />
kennt daher den Aufwand,<br />
der mit dem<br />
Projekt verbunden<br />
war. „Wo andere die<br />
Hände in den Schoß<br />
legen, packen Sie an“,<br />
schließt er scinene<br />
Dankesbrief. „Ich<br />
freue mich vor allem<br />
auch für meine Mitarbeiter,<br />
die mit viel<br />
Engament dabei waren“,<br />
ist Klaus Göckener<br />
stolz auf das Lob<br />
von höchster Stelle.<br />
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Lokales<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausstellung verlängert<br />
Neuerwerbungen<br />
bis August<br />
„DomUs“-Team hat verschiedene Stationen in Billerbeck vorbereitet<br />
Auf kreativen Wegen<br />
Die aktuelle Ausstellung wird verlängert. Foto: Nina Casson McGarva<br />
Lette. Das Glasmuseum Lette<br />
ist seit wenigen Tagen wieder<br />
für Besucher geöffnet. Die<br />
Öffnungszeiten bleiben unverändert.<br />
Die Kunstwerke<br />
können immer mittwochs,<br />
samstags und an den Feiertagen<br />
von 14 bis 17 Uhr sowie<br />
sonntags von 11 bis 17 Uhr betrachtet<br />
werden.<br />
Verlängert wird dabei die<br />
aktuelle Sonderausstellung<br />
„Neuerwerbungen <strong>20</strong>19“, deren<br />
Finissage nun erst am 2.<br />
August sein wird. Natürlich<br />
kann der reguläre Ausstellungsbetrieb<br />
nur unter den<br />
derzeit allgemein verbreiteten<br />
Schutz- und Hygienemaßnahmen<br />
aufgenommen werden,<br />
um das Infektionsrisiko<br />
auf ein Minimum reduzieren<br />
und die Besucher zu schützen.<br />
Daher gelten neben erhöh-<br />
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wie das Tragen eines Nasenund<br />
Mund-Schutzes im Gebäude,<br />
die Nutzung der Handdesinfektionsspender<br />
am<br />
Eingang des Museum, auch<br />
eine Maximalbesucherzahl,<br />
sowie eine geregelte Wegeführung<br />
und Bodenmarkierungen<br />
zur Einhaltung<br />
des Mindestabstands.<br />
Beim Rundgang ist darauf<br />
zu achten, die erforderlichen<br />
Abstände von 1,5 bis zwei Metern<br />
sowie die üblichen Hygieneregeln<br />
einzuhalten (Niesen/Husten<br />
in Armbeuge/Taschentuch,<br />
Händevom Gesicht<br />
fernhalten, andere Personen<br />
nicht berühren).<br />
Außerdem ist eine Ansammlung<br />
von Gruppen zu<br />
vermeiden, daher sind Gruppenführungen<br />
zurzeit nicht<br />
möglich. Auch das Glasdepot<br />
im Höltingshof muss vorerst<br />
noch geschlossen bleiben.<br />
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Eigentlich hätte am vergangenen<br />
Sonntag der zweite<br />
„DomUs-Gottesdienst“ im<br />
Billerbecker Dom stattgefunden.<br />
„Durch die Corona-<br />
Krise, die zahlreichen Einschränkungen<br />
und Hygienevorschriften<br />
war eineFeier<br />
für alle Generationen nicht<br />
möglich“, bedauert Thorsten<br />
Wellenkötter.<br />
Billerbeck. Der Diakon<br />
und ein ehrenamtliches<br />
Team des neuen Angebots der<br />
Pfarrei St. Johann/St. Ludger<br />
machten aus der Not eine Tugend.<br />
Statt eines Gottesdienstes<br />
bereiteten sie einen Weg<br />
mitunterschiedlichen Stationen<br />
passend zum Evangelium<br />
vor. „Dort heißt es, dass<br />
Jesus der Weg, die Wahrheit<br />
und das Leben ist. Wir haben<br />
in Billerbeck beeindruckende<br />
Orte, die wir miteinander verbunden<br />
haben“, berichtet der<br />
42-Jährige.<br />
Startpunkt für die <strong>20</strong> Familien<br />
und die vereinzelten Paare,<br />
die sich im Abstand von<br />
fünf Minuten auf den rund<br />
zwei Kilometer langen Weg<br />
machten, war der Dom. Von<br />
dort ging es zum Taufbrunnen<br />
in der Johannikirche,<br />
über die Berkelbrücke, an der<br />
viele Familien und Kinder<br />
bunte Steine abgelegt haben,<br />
weiter im Gedenken an das<br />
Kriegsende vor 75 Jahren zum<br />
jüdischen Friedhof. Anschließend<br />
machten sich die Teilnehmer<br />
auf den Weg am alten<br />
Friedhof vorbei zum evangelischen<br />
Kirchenzentrum<br />
mit der Skulptur des Guten<br />
Hirten und dann zum Ludgerusbrunnen,<br />
auf den die Statue<br />
des heiligen Ludgerus mit<br />
den Gesichtszügen des seligen<br />
Kardinal Clemens August<br />
Graf von Galen herunterblickt.<br />
Letztes Ziel war das Pfarrheim,<br />
an dem noch eine kleine<br />
Überraschung wartete.<br />
Dort war eine „Corona-Wippe“<br />
aufgebaut. In den<br />
schwarzen Behälter auf der<br />
einen Seite konnten die Familien<br />
Zettel werfen, auf<br />
denen sie notiert hatten, was<br />
in diesen Zeiten nichtschön<br />
ist. In den weißen Topf auf<br />
der anderen Seite der Wippe<br />
haben sie positive Dinge gelegt,<br />
die sie von unterwegs<br />
mitgebracht hatten. „Zum<br />
Ende war der weiße Topf<br />
schwerer. Ein Zeichen, dass<br />
auch in dieser Zeit die positive<br />
Seite mehr Gewicht hat“,<br />
Vor dem Pfarrheim stand die Corona-Wippe. Fotos: privat<br />
erzählt Wellenkötter. Zum<br />
Abschluss erhielt jede Familie<br />
eine Tüte mit Sonnenblumensamen<br />
als Erinnerung<br />
an diesen Nachmittag. „Es<br />
gab viele gute Rückmeldungen.<br />
Die Teilnehmer haben<br />
sich für die Impulse bedankt,<br />
aber auch für die Abwechslung,<br />
die das Angebot gebracht<br />
hat“, freut sich Wellenkötter.<br />
Die Idee, ein neues Format<br />
zu entwickeln, entstand nach<br />
dem „Billerbecker Kirchentag“<br />
im vergangenen Jahr.<br />
„Die Menschen lassen sich<br />
auf unterschiedliche Weise<br />
vom Glauben ansprechen“,<br />
sagt Wellenkötter und fügt<br />
hinzu: „Jugendliche und junge<br />
Familien ebenso wie junge<br />
und mittelalte Erwachsene<br />
gehören nicht mehr selbstverständlich<br />
zum Kern der<br />
Gottesdienstgemeinde. Doch<br />
beim Kirchentag waren sie<br />
dabei.“ Dieses Wissen verbirgt<br />
sich hinter dem Konzept der<br />
„DomUs-Gottesdienste“. Premiere<br />
war im Januar. Gemeinsam<br />
startete die Gemeinde<br />
um 10 Uhr im Dom.<br />
Anschließend gab es unterschiedliche<br />
Angebote für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene,<br />
sich altersgerecht, inhaltlich<br />
und kreativ mit dem<br />
biblischen Text auseinander<br />
zu setzen. Nach einer halben<br />
Stunde trafen die Gruppen<br />
wieder im Dom ein, wo es in<br />
der Zeit eine Predigt und ein<br />
Predigtgespräch gab. Anschließend<br />
feierten die Teilnehmer<br />
gemeinsam in familiengerechter<br />
Weise die Eucharistie.<br />
Wer wollte, konnte<br />
danach im Pfarrheim Mittagessen.<br />
„Das Angebot haben damals<br />
100 Menschen wahrgenommen“,<br />
freut sich Wellenkötter<br />
über die Resonanz. Jetzt hoffen<br />
alle Beteiligten, dass sie<br />
den nächsten „DomUs-Gottesdienst“<br />
am 15. November<br />
in der geplanten Art und Weise<br />
wieder feiern können.<br />
„Auch, wenn es am Sonntag<br />
eine runde Sache war. Wir<br />
müssen die Chancen nutzen,<br />
die wir haben“, sagt Wellenkötter.<br />
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neuen Wegen durch Billerbeck und machten Station am Ludgerusbrunnen.<br />
Foto: privat<br />
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nicht mehr in seinem bisherigen Zuhause bleiben<br />
konnte.<br />
Seine neuen Besitzer sollten hundeerfahren, ruhig und<br />
vor allem konsequent sein. Er braucht Menschen, an<br />
denen er sich orientieren kann und die ihm stets die<br />
nötige Sicherheit und Anleitung geben, wie er sich zu<br />
verhalten hat. Er ist skeptisch gegenüber Fremden und<br />
braucht eine ganze Weile um aufzutauen. Wenn man<br />
sein Vertrauen allerdings einmal gewonnen hat, ist er<br />
ein treuer Begleiter, der auch gerne mit einem arbeitet.<br />
Er ist sehr wachsam und durchaus bereit, sein Eigentum<br />
zu beschützen, außerdem neigt er dazu, Ressourcen<br />
zu verteidigen. Aufgrund dessen kam es in seinem vorherigen<br />
Zuhause auch schon zu einigen Beißvorfällen.<br />
Deshalb ist es umso wichtiger ist, dass seine neuen<br />
Besitzer konsequent sind und ihm ruhig, aber bestimmt,<br />
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Lokales<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Therapiehündin Tulip begleitet Patienten in der LWL-Tagesklinik<br />
Ein Eisbrecher<br />
auf vier Pfoten<br />
Wenn Roman Schamel<br />
morgens zur Arbeit fährt,<br />
macht sich auch Tulip bereit.<br />
Die Hundedame begleitet ihr<br />
Herrchen täglich zur Coesfelder<br />
Tagesklinik für Kinder-<br />
und Jugendpsychiatrie<br />
des Landschaftsverbandes<br />
Westfalen-Lippe (LWL). Hier<br />
arbeiten die beiden sozusagen<br />
Hand-in-Pfote, wenn es<br />
um die Gesundung der jungen<br />
Patienten geht.<br />
Coesfeld. „Früher war ich<br />
der Therapeut. Heute bin ich<br />
der mit dem Hund“, amüsiert<br />
sich Roman Schamel über die<br />
Aufmerksamkeit, die seinem<br />
kleinen Co-Therapeuten zuteil<br />
wird, „aber im Ernst“, so<br />
Schamel weiter, „Tulip ist ein<br />
sehr ruhiger und feinfühliger<br />
Hund, der sich glücklicherweise<br />
auch super gerne kraulen<br />
lässt. So übernimmt er oft<br />
die Rolle eines Eisbrechers für<br />
mich.“ Alleine seine Anwesenheit<br />
trage schon zu einer<br />
entspannten Atmosphäre bei.<br />
„Junge Patienten, die zu Beginn<br />
einer Therapiesitzung<br />
oft noch sehr aufgeregt oder<br />
verschlossen sind, werden<br />
zugänglicher und lassen sich<br />
auf die Therapie ein“ erklärt<br />
der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut.<br />
Das<br />
habe auch eine biochemische<br />
Ursache. Beim Kraulen schütte<br />
der menschliche Körper<br />
Oxytocin aus. Dieses sogenannte<br />
Kuschelhormon entspannt<br />
und senkt den Pegel<br />
des Stresshormons Cortisol.<br />
Doch Tulip kann noch viel<br />
mehr. „Zu mir kommen oft<br />
junge Menschen, die aufgrund<br />
einer traumatischen<br />
Erfahrung zum Beispiel in Bezug<br />
auf Mobbing oder einen<br />
sexuellen Übergriff, Schwierigkeiten<br />
haben, Grenzen zu<br />
setzen.“ Dieses Problem kennt<br />
auch Klara (Name geändert).<br />
Mit der 12-Jährigen übe er,<br />
Tulip klar zu signalisieren,<br />
wann ihre Nähe erwünscht<br />
ist und wann nicht. „Zu sehen,<br />
dass sich ein Lebewesen<br />
nach ihren Vorgaben richtet,<br />
das ist eine gute Selbstwirksamkeitserfahrung<br />
für Klara<br />
und gibt ihr auch Sicherheit<br />
für andere Situationen“, so<br />
Schamel. Manchmal sind Kuscheleinheiten<br />
mit Tulip<br />
auch einfach eine Belohnung<br />
für eine Herausforderung, der<br />
sich die jungen Patienten gestellt<br />
haben. Dabei dauern die<br />
Therapieeinheiten, die Tulip<br />
begleitet, nicht länger als eine<br />
halbe Stunde. So wird auch<br />
der Vierbeiner vor übermäßigem<br />
Stress geschützt.<br />
Im Moment absolvieren der<br />
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />
und Tulip<br />
eine Ausbildung zum Therapiebegleithund-Team.<br />
In<br />
ihrer Freizeit ist die Spaniel-<br />
Dame gerne auf dem SUP<br />
(Stand-Up-Paddleboard)<br />
unterwegs – natürlich immer<br />
in Begleitung ihres zweibeinigen<br />
Freundes Roman Schamel.<br />
Zwei, die sich verstehen: Roman Schamel und Tulip. Foto: LWL-Klinik<br />
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von 12–21 Uhr<br />
Ich sach ma...<br />
Soll ja keiner behaupten, wir<br />
könnten später keine tollen Geschichten<br />
erzählen. So wie unsere<br />
Eltern, wenn sie von damals berichtet<br />
haben. Bei uns hört sich<br />
das dann so an.<br />
„Damals, als wir mit<br />
einer Maske in die<br />
Bank gegangen<br />
sind...“ Ist schon ein<br />
ulkiges Gefühlt, mit<br />
dem Stoffverhülsel<br />
vor der unteren Gesichtshälfte<br />
das<br />
Geldinstitut zu stürmen.<br />
Noch viel ulkiger,<br />
wenn die hinter dem Schalter<br />
auch vermummt sind.<br />
Aber Spaß bei Seite. Ich versteh ja<br />
durchaus den Sinn und Zweck der<br />
Übung und mache folgsam mit.<br />
Aber ab und an scheitere ich<br />
dann doch an den kleinen Tücken<br />
Rechnen Sie mit uns auch<br />
bei Arbeitslosigkeit.<br />
Gleiches Einkommen nach<br />
unverschuldetem Jobverlust, durch<br />
eine betriebsbedingte Kündigung?<br />
des Alltags. Oder haben Sie schon<br />
mal ganz plötzlich mitten in der<br />
Schlange an der Kasse eine Niesattacke<br />
bekommen? Und dann<br />
gibt es da diese Menschen, die<br />
von Natur aus leise<br />
sprechen. Mit Maske<br />
sind diese dann<br />
kaum noch zu verstehen.<br />
Und ich gebe es gerne<br />
zu, ich denke<br />
auch einfach nach<br />
dem Einkaufen nicht<br />
immer dran. Aus<br />
dem Augen (denn<br />
da sitzt sie ja nun mal drunter)<br />
aus dem Sinn – und so hab ich<br />
mich doch glatt schon dabei ertappt,<br />
dass ich seelenruhig mit<br />
Maske im Auto durch die Gegend<br />
gefahren bin. Aber gut, das wird<br />
wohl noch...(Alexandra Schlüter)<br />
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Lokales<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Spendenwand-Aktion im E center Coesfeld<br />
Gut 15 000 Euro für Vereine<br />
und Kindergärten<br />
In kleinem kleinem Kreis fand<br />
kürzlich die Spendenübergabe<br />
der Spendenwand-Aktion<br />
des E centers Coesfeld statt.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
übergab Melanie Steireif,<br />
Projektverantwortliche der<br />
Spendenaktion, die symbolischen<br />
Schecks an die drei Teilnehmer, für<br />
die die größten Spendensummen<br />
zusammen kamen: den Bunten<br />
Kreis, die Tafel Coesfeld und das<br />
Kinderzentrum Haus Hall.<br />
„Die Aktion wurde sowohl von<br />
den Vereinen als auch von den Kunden<br />
sehr gut angenommen“, freute<br />
sich Steireif. Insgesamt 40 Vereine<br />
haben an der 12-wöchigen Spendenaktion<br />
teilgenommen. In dem<br />
Spendenzeitraum wurden rund<br />
152 250 Spendenchips an den Kassen<br />
des E centers an die Kunden<br />
ausgegeben und somit eine Spendensumme<br />
von insgesamt 15 225<br />
Euro für lokale Vereine und Kindergärten<br />
erzielt. „Unsere Erwartungen<br />
wurden damit deutlich übertroffen“,<br />
berichtet Steireif. Einzig<br />
die Absage der geplanten Aktionen<br />
DARAUF STEHT DIE<br />
GANZE REGION<br />
www.ihr-regionales.de<br />
Eine satte Summe kam bei der Spendenwand-Aktion im E center für den guten Zweck<br />
zusammen. Foto: privat<br />
der Vereine und Kindergärten im E<br />
center aufgrund der Corona-Beschränkungen<br />
sei zu bedauern, das<br />
Ergebnis der Spendenaktion hat<br />
IHR TELEFONBUCH IHR BRANCHENBUCH IHR GESUNDHEITSRATGEBER<br />
dies jedoch nicht beeinträchtigt.<br />
Eine genaue Auflistung der jeweiligen<br />
Spendensummen für die einzelnen<br />
Vereine und Kindergärten<br />
5000 Euro Preisgeld<br />
Stadt vergibt<br />
Heimatpreis<br />
Billerbeck. Die Stadt Billerbeck<br />
vergibt auch in diesem<br />
Jahr einen Heimat-Preis, der<br />
mit insgesamt 5000 Euro dotiert<br />
ist.<br />
Dem ersten Preisträger<br />
winken 2500 Euro, dem zweiten<br />
1500 Euro und der dritte<br />
erhält 1000 Euro. Mit dem<br />
Heimat Preis können Vereine,<br />
Projektgruppen und Institutionen,<br />
die sich Verdienste<br />
um die Heimat erworben haben,<br />
Bräuche pflegen und fördern,<br />
sich für die Kultur und<br />
Tradition sowie für die Stärkung<br />
des gesellschaftlichen<br />
Zusammenhalts in der Stadt<br />
engagieren.<br />
Dies sind die vier Preiskriterien,<br />
die vom Rat der Stadt<br />
Billerbeck auch in diesem<br />
Jahr unverändert festgelegt<br />
wurden und von denen mindestens<br />
eins erfüllt werden<br />
muss. Bis zum 30. Juni sind<br />
Bewerbungen möglich. Die<br />
Vereine können sich auch<br />
selber vorschlagen. Vereine<br />
und Institutionen werden<br />
finden Interessierte auf der Facebook-Seite<br />
des E centers Coesfeld<br />
oder direkt vor Ort auf den Bildschirmen<br />
im Markt.<br />
angeschrieben, sie bekommen<br />
ein Infoschreiben mit<br />
einem Formblatt für eine<br />
mögliche Bewerbung. Auch<br />
liegen die Formblätter im<br />
Rathaus aus und können von<br />
der Internetseite der Stadt<br />
Billerbeck heruntergeladen<br />
werden. Abgegeben werden<br />
können die Bewerbungen im<br />
Rathaus der Stadt Billerbeck,<br />
gerne auch per Mail unter<br />
heimatpreis@billerbeck.de.<br />
Nach Ablauf der Frist zur<br />
Einreichung von Vorschlägen<br />
bringt die Verwaltung eine<br />
Vorlage in den Ausschuss für<br />
Generationen und Kultur ein,<br />
in welcher die eingereichten<br />
Vorschläge dargelegt werden.<br />
Hier soll auch die Entscheidung<br />
abschließend getroffen<br />
werden. Im Rahmen einer<br />
Feierstunde soll der Heimat-<br />
Preis am 28. Oktober verliehen<br />
werden. Die Preisträger<br />
können sich sogar noch in<br />
einem Wettbewerb auf Landesebene<br />
stellen.<br />
Einzelunterricht wieder möglich<br />
Digital oder<br />
persönlich<br />
Bedingt durch die Corona-<br />
Krise hatte die Musikschule<br />
Coesfeld bereits frühzeitig<br />
damit begonnen, Teile des<br />
Unterrichts auf digitale<br />
Plattformen zu verlagern.<br />
Per Video-Chat verbanden<br />
sich die Musikschullehrenden<br />
mit ihren Schülern, dabei<br />
entstanden nicht nur<br />
reale Lernfortschritte, sondern<br />
auch Videosund Bilder,<br />
die im Netz veröffentlicht<br />
werden konnten<br />
Coesfeld. „Die Erfahrungen<br />
im digitalen Unterricht<br />
haben die Musikschule gestärkt“,<br />
so der Leiter der Musikschule,<br />
Bernd Mertens:<br />
„Daher können wir nun sowohl<br />
auf den digitalen<br />
Unterricht zurückgreifen<br />
als auch in einer<br />
ersten Phase mit Einzelunterricht<br />
in Präsenzform<br />
im WBK<br />
und in der Alten<br />
Landwirtschaftsschule<br />
in Billerbeck<br />
beginnen.“<br />
Künftig werden<br />
die Schüler<br />
wählen können,<br />
ob sie den<br />
digitalen<br />
Unterricht<br />
oder den Präsenzunterricht<br />
bevorzugen;<br />
gegenwärtig<br />
startet der Präsenzunterricht<br />
nach und nach<br />
und in Abhängigkeit<br />
von den jeweils<br />
geltenden<br />
Rahmenbedingungen<br />
des Infektionsschutzes.<br />
Das Hygienekonzept<br />
hierzu steht bereits.<br />
Die Zweckverbandsvorsteherin<br />
Dr. Mechtilde Boland-<br />
Theißen freut sich über die<br />
geleistete Pionierarbeit: „Ich<br />
bin allen sehr dankbar, die<br />
daran mitgewirkt haben.Es<br />
macht Mut zu erleben, dass<br />
alle an einem Strang gezogen<br />
haben: Die Schüler, die Eltern,<br />
die Lehrenden und die Zweckverbandskommunen,<br />
die das<br />
digitale Experiment bis zum<br />
Ende der Osterferien finanziert<br />
haben“,<br />
so Dr. Boland-Theißen.<br />
Lohnenswert ist auch ein<br />
Blick auf die Homepage der<br />
Musikschule: unter dem Link<br />
www.musikschule.coesfeld.de<br />
und dem Menu-Eintrag<br />
„Links für Kids“ findet<br />
sich aktuelles Lernmaterial;<br />
zudem ist ein YouTube-Kanal<br />
zur Präsentation von Projekten<br />
in Vorbereitung: „Das ist<br />
die ideale Plattform für unsere<br />
selbst gedrehten Videos“,<br />
freut sich Bernd Mertens.<br />
Alle weiteren Fragen zu den<br />
Angeboten beantwortet das<br />
Team der Musikschule<br />
unter Telefon<br />
0 25 41/7 01 77.<br />
Schülerin Katharina Wellenkötter<br />
hat beim Klarinetten-Unterricht<br />
der Musikschule bald die Auswahl:<br />
Soll der Unterricht digital laufen<br />
oder persönlich als Einzelunterricht?<br />
Beides ist möglich. Foto:<br />
Stadt Coesfeld<br />
Geöffnet Mo.– Fr. 9 – 19 Uhr · Sa. 9 – 18 Uhr<br />
IM APRIL<br />
Nottuln<br />
28. April<br />
Lynne Groom, geb. Hill<br />
und Nico Günther<br />
Billerbeck<br />
24. April<br />
Marleen Meissner und<br />
Thorsten Held,<br />
Buchenstraße 12<br />
25. April<br />
Judith Roters und<br />
Sebastian Gerdes,<br />
Grimpingstraße 63,<br />
Coesfeld<br />
Sinah Brändel und<br />
Bernd Kortüm,<br />
Am Freibad 6<br />
Stephanie Kotmann<br />
und Matthias Schmidts,<br />
Auf der Bleiche 10,<br />
Coesfeld<br />
Dülmen<br />
4. April<br />
Stefanie Kummerhove<br />
und Christoph Menker<br />
18. April<br />
Kathrin Nahrstedt und<br />
Rainer Gründken<br />
Nicole Martin und<br />
Dirk Neuman<br />
Gescher<br />
4. April<br />
Ivana Detsch und<br />
Thomas Müller,<br />
Schützenstr. 32<br />
30. April<br />
Katharina Ross und<br />
Andre Kloster,<br />
Am Sportplatz 37<br />
Walburga Stippel und<br />
Manfred Voßschmidt<br />
(Coesfeld, 24. April)<br />
Noreen Remmert und<br />
Florian Schneider<br />
(Coesfeld, 30. April)<br />
Bitte beachten Sie unsere strengen Hygienemaßnahmen.
Lokales<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Lesecafé und Kinderecke<br />
Alles neu<br />
Wenn Petra Toppmöller<br />
über den geplanten Umbau<br />
der Stadtbücherei spricht,<br />
bekommt sie leuchtende Augen:<br />
Allein fürs Erdgeschoss<br />
sind ein gemütliches Lesecafé<br />
und eine Kinderecke, moderne<br />
Regale und Sitzmöbel,<br />
neue Bodenbeläge, Wandfarben<br />
und Leuchten sowie<br />
ein neues Selbstbuchungssystem<br />
geplant.<br />
Dülmen. Weitere Pläne<br />
gibt es für die Modernisierung<br />
des Obergeschosses. Eine höhere<br />
Aufenthaltsqualität und<br />
mehr Service für die Kundinnen<br />
und Kunden sind das Ziel.<br />
„Es ist schon toll, wenn man<br />
so eine umfangreiche Umgestaltung<br />
planen und durchführen<br />
darf“, freut sich die<br />
Büchereileiterin. Die politischen<br />
Beschlüsse dazu waren<br />
im vergangenen Jahr gefasst<br />
worden. Es ist die erste große<br />
Sanierung in der Stadtbücherei<br />
seit 25 Jahren.<br />
Eine kräftige Finanzspritze<br />
für das Projekt gibt es nun<br />
vom NRW-Landesministerium<br />
für Kultur und Wissenschaft<br />
– mit 180.000 Euro fördert<br />
es einige der geplanten<br />
Maßnahmen im Erdgeschoss.<br />
In dieser Woche traf<br />
der Förderbescheid in Dülmen<br />
ein. Konkret übernimmt<br />
das Land 60 Prozent der Kosten<br />
für die Neumöblierung<br />
und die Einführung des<br />
Selbstbuchungssystems.<br />
Büchereikunden können<br />
künftig selbst verbuchen<br />
Für das neue Buchungssystem<br />
mit der so genannten<br />
„RFID“-Technik werden alle<br />
Medien mit einem Transponder-Chip<br />
ausgestattet, sodass<br />
Büchereikunden ihre Ausleihen<br />
und Rückgaben künftig<br />
selbst verbuchen können.<br />
Neben zwei Buchungsgeräten<br />
wird es auch ein „Intelligentes<br />
Rückgaberegal“ geben.<br />
Hier müssen die Medien nur<br />
hineingestellt werden und sie<br />
werden über einen Scanner<br />
sofort im System erfasst.<br />
Auch ein 24-Stunden-Rückgabe-Automat<br />
am Eingang in<br />
der Overbergpassage ist geplant.<br />
Über ein kleines Förderband<br />
werden die Medien<br />
dann vorsortiert und in Körben<br />
abgelegt.<br />
Mehr Zeit<br />
für andere<br />
Aufgaben<br />
„Diese technischen Modernisierungen<br />
werden den Service<br />
für unsere Kunden verbessern,<br />
denn die Wartezeiten<br />
beim Verbuchen werden<br />
sich deutlich verkürzen“, sagt<br />
Petra Toppmöller. Es bedeutet<br />
nicht, dass es in der Bücherei<br />
zukünftig weniger Personal<br />
gibt. „Es wird weiterhin immer<br />
Ansprechpartner geben,<br />
die unseren Kunden mit Rat<br />
und Tat zur Seite stehen und<br />
auch beim Verbuchen helfen<br />
Zur Freude von Petra Toppmöller, Leiterin der Bücherei, kann der Umbau beginnen. Foto: Stadt Dülmen<br />
können“, betont die Büchereileiterin.<br />
„Durch die neue<br />
Technik werden bei uns im<br />
Team allerdings Kapazitäten<br />
frei, die wir für andere, wichtige<br />
Aufgaben der Bücherei<br />
nutzen können, z.B. die Kooperation<br />
mit Schulen, die<br />
Ausweitung des digitalen Angebots<br />
oder die Leseförderung.“<br />
Maßnahmen<br />
starten im zweiten<br />
Halbjahr<br />
In einem ersten Schritt beginnt<br />
das Team nun damit,<br />
die Einführung des Selbstbuchungssystems<br />
vorzubereiten.<br />
Im zweiten Halbjahr <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
sollen dann alle Medien mit<br />
einem entsprechenden Chip<br />
versehen werden. „Wir möchten<br />
diese aufwändige Arbeit<br />
an eine Fachfirma vergeben,<br />
damit wir die Bücherei währenddessen<br />
nicht schließen<br />
müssen“, erläutert Petra<br />
Toppmöller. Das Buchungssystem<br />
wird allerdings erst in<br />
Betrieb gehen, wenn der Gesamtumbau<br />
abgeschlossen<br />
ist. Der soll im zweiten Halbjahr<br />
<strong>20</strong>21 beginnen. Auch für<br />
die Umgestaltung des Obergeschosses<br />
möchte die Stadtbücherei<br />
Ende dieses Jahres<br />
einen Förderantrag beim<br />
Land NRW stellen.<br />
„Das ganze Team der Stadtbücherei<br />
steht hinter diesen<br />
Plänen und wir freuen uns<br />
sehr auf die anstehenden Veränderungen“,<br />
sagt Petra<br />
Toppmöller und dankt ihren<br />
Mitarbeitern für die große<br />
Unterstützung.“ Auch die<br />
Kunden der Bücherei sollen<br />
aktiv in den Veränderungsprozess<br />
einbezogen werden.<br />
An der Info-Wand im Erdgeschoss<br />
wird es immer aktuelle<br />
Informationen geben,<br />
außerdem haben Kunden<br />
bald die Gelegenheit, über<br />
eine Wunschbox Anregungen,<br />
Kritik und Fragen weiterzugeben.<br />
Unterricht im Einzelmodus<br />
Musikschule hat<br />
Unterricht<br />
aufgenommen<br />
Dülmen. Die Städtische Musikschule<br />
Dülmen und Haltern<br />
am See hat seit dem 16.<br />
März aufgrund der Corona-<br />
Pandemie ihre Unterrichtsangebote<br />
eingestellt. Diese<br />
Zwangspause hat jetzt ein Ende.<br />
Seit wenigen Tagen öffnet<br />
die Musikschule schrittweise<br />
und unter strengen Hygiene-<br />
Auflagen wieder – zunächst<br />
für den Instrumental- und<br />
Vokalunterricht. Ensembleproben<br />
und Veranstaltungen<br />
finden voraussichtlich bis zu<br />
den Sommerferien nicht<br />
statt.<br />
„Bei aller Freude, endlich<br />
wieder mit unseren Schülern<br />
musizieren zu können, hat<br />
der Schutz von Schüler- und<br />
Lehrerschaft die oberste Priorität“,<br />
sagt Musikschulleiterin<br />
Verena Voß. Daher findet<br />
der Unterricht bis auf Weiteres<br />
als Einzelunterricht statt.<br />
Gruppen werden aufgeteilt.<br />
Zusätzliche Kosten entstehen<br />
Eltern dadurch nicht. Da nach<br />
jeder Unterrichtseinheit<br />
Oberflächen desinfiziert und<br />
Räume gelüftet werden, können<br />
sich Unterrichtszeiten<br />
verschieben. In Einzelfällen<br />
ändert sich auch der Unterrichtsraum,<br />
da nicht alle Räume<br />
aufgrund von Zuschnitt<br />
oder Größe für den Unterricht<br />
geeignet sind. Die Lehrkräfte<br />
informieren über Anfangszeiten<br />
und Unterrichtsräume.<br />
Das Musikschulgebäude<br />
darf nur durch Mitarbeiter<br />
und Schüler betreten werden.<br />
Der Aufenthalt im Gebäude ist<br />
vor bzw. nach dem Unterricht<br />
nicht gestattet. In den Fluren,<br />
im Sekretariat, im Foyer und<br />
in den Sanitärräumen besteht<br />
Mundschutzpflicht.<br />
Nach Betreten und vor Verlassen<br />
des Gebäudes müssen die<br />
Hände gewaschen oder desinfiziert<br />
werden. Entsprechende<br />
Spender stehen am Eingang<br />
zur Verfügung. Die Geschäftsstellen<br />
sind weiterhin<br />
für den Publikumsverkehr geschlossen.<br />
Anliegen sollten<br />
deshalb per Mail oder telefonisch<br />
geklärt werden.<br />
Heute Startschuss für Ladenlokal<br />
Anzeige<br />
Erste Kurse<br />
online<br />
Neueröffnung „FotoRaum“<br />
Der Fotograf Andreas<br />
Tillmanns und der<br />
Fotokünstler Rolf Ebert<br />
eröffnen heute um 10<br />
Uhr den „FotoRaum“.<br />
Das Ladengeschäft an<br />
der Münsterstraße 30 in Dülmen ist<br />
Fotostudio und Ausstellungsraum<br />
in einem – denn „Raum ist in der<br />
kleinsten Hütte!“<br />
Tillmanns arbeitet seit vielen Jahren<br />
als selbständiger Werbefotograf<br />
und ist bundesweit tätig. Er<br />
fotografiert Menschen, Produkte<br />
und Industrie. Sein Schwerpunkt<br />
sind Firmenporträts, seine Kunden<br />
sowohl Kleinunternehmer, Mittelständler<br />
als auch große Konzerne.<br />
Hochwertige Portraits für anspruchsvolle<br />
private Kunden gehören<br />
ebenfalls zu seinem Portfolio.<br />
Dabei setzt er gerne konkrete<br />
Vorstellungen und Wünsche seiner<br />
Kunden um, unterstützt aber auch<br />
dabei, solche Ideen erst zu entwickeln.<br />
Beim für den Fototermin geeigneten<br />
Ort kann der Kunde sich<br />
zwischen dem Studio oder einer geeigneten<br />
Umgebung seiner Wahl<br />
entscheiden. Tillmanns: „Mich reizt<br />
die Zusammenarbeit mit Menschen,<br />
mich einzulassen auf die<br />
verschiedenen Charaktere. Dem<br />
großen Selbstbewusstsein den<br />
Raum zu öffnen und diejenigen, die<br />
sich beim Fotografieren eher gehemmter<br />
fühlen, zu unterstützen,<br />
den Raum zu füllen.“<br />
Andreas Tillmanns und Rolf Ebert starten heute mit ihrem „FotoRaum“ an der Münsterstraße 30. Foto: Rolf Ebert<br />
Sind die Requisiten wieder im Lager,<br />
verwandelt sich das Studio in<br />
eine kleine Galerie. Dann zeigt Rolf<br />
Ebert im FotoRaum Ausschnitte<br />
seines künstlerischen Schaffens.<br />
Die meisten seiner Bilder wollen<br />
kein genaues Abbild der Wirklichkeit<br />
sein. Oft setzt er Stilmittel wie<br />
Bewegungsunschärfe, gezielte<br />
Überbelichtung oder Mehrfachbelichtungen<br />
ein, um zu ganz neuen<br />
Bildeindrücken zu kommen. Die Bilder<br />
leben von Formen und Farben,<br />
sind teilweise surreal oder abstrakt<br />
und möchten die Fantasie des Betrachters<br />
anregen. Viele dieser<br />
Werke erinnern eher an Gemälde<br />
oder Grafiken als an Fotos. Dazu<br />
passt die Präsentation der Bilder als<br />
hochwertiger Fine-Art-Druck oder<br />
als Druck auf Fotoleinwand. Als<br />
Motto seiner Arbeit zitiert Ebert gerne<br />
den amerikanischen Schriftsteller<br />
und Philosophen Henry David<br />
Thoreau: „Es ist nicht wichtig worauf<br />
du schaust, sondern was du<br />
siehst!“<br />
Der FotoRaum wird freitags und<br />
darüber hinaus auch nach telefonischer<br />
Vereinbarung geöffnet sein.<br />
Die geplante Eröffnungsfeier muss<br />
wegen der Corona-Pandemie erstmal<br />
ausfallen, soll aber zu einem<br />
späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.<br />
Dülmen. Die Corona-Krise<br />
bringt viele von uns aus dem<br />
Gleichgewicht. Schlafstörungen<br />
und Rückenbeschwerden<br />
gehören zu den direkten Folgen<br />
der veränderten Bedingungen,<br />
die unseren Alltag<br />
zur Zeit bestimmen. Da passt<br />
es gut, dass die Volkshochschule<br />
gleich zu Beginn Ihres<br />
online-Angebotes mit drei<br />
Entspannungskursen an den<br />
Start geht. Ab dem 25. Mai<br />
(Montag) können sich Interessierte<br />
mit der Feldenkreis-<br />
Methode, Qigong oder Hatha<br />
Yoga von den für das Homeoffice<br />
nicht so geeigneten Küchenstühlen<br />
und den immer<br />
häufiger werdenden Videokonferenzen<br />
erholen.<br />
Auch drei online Französischkurse<br />
und ein online<br />
Englischkurs sind auf der<br />
Website der VHS Dülmen –<br />
Haltern am See – Havixbeck<br />
unter www.vhs-duelmen.de<br />
buchbar. Im Online-Kursraum<br />
werden die Teilnehmer<br />
Zugriff auf Übungsblätter<br />
und Aufgaben haben. Über<br />
die Konferenzfunktion des<br />
Kursraumes werden „live“<br />
Unterrichtstunden von den<br />
Kursleiterinnnen angeboten.<br />
Der Englischkurs – der von<br />
einer gebürtigen Engländerin<br />
angeboten wird – wird in<br />
zwei verschieden Gruppenformaten<br />
durchgeführt, drei<br />
je 90-minütige Termine im<br />
Gruppenunterricht als ganze<br />
Gruppe werden durch drei 45-<br />
minütige Termine in Kleingruppen<br />
mit maximal vier<br />
Teilnehmern ergänzt.<br />
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Auto aktuell<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Punkte bleiben nicht ewig<br />
Wann verfallen<br />
meine Sünden in<br />
Flensburg?<br />
Viel zu schnell gefahren,<br />
mit dem Handy<br />
am Steuer erwischt<br />
worden oder über eine<br />
rote Ampel gerauscht? Für<br />
solche Vergehen im Straßenverkehr<br />
müssen Sie nicht nur<br />
mit Bußgeldern rechnen, sondern<br />
auch mit Eintragungen<br />
im Fahreignungsregister (FA-<br />
ER) in Flensburg. Bei insgesamt<br />
acht Punkten ist<br />
Schluss, und die Fahrerlaubnis<br />
wird eingezogen, erklärt<br />
der ADAC.<br />
Doch die Punkte bleiben<br />
nicht ewig auf dem Konto. Je<br />
nach Art der Eintragung werden<br />
sie automatisch nach gewissen<br />
Fristen getilgt. Welche<br />
Fristen gelten für Einträge?<br />
Nicht nur die Anzahl der<br />
Punkte allein entscheidet,<br />
wie lange sie bestehen bleiben.<br />
Relevant ist auch, in welchen<br />
Zusammenhang sie vergeben<br />
worden sind.<br />
Nach zweieinhalb Jahren<br />
verschwindet der Eintrag für<br />
Ordnungswidrigkeiten mit<br />
einem Punkt. Wurde ein<br />
Fahrverbot dazu verhängt,<br />
dauert es fünf Jahre. Das ist<br />
Unsere Frühlingsangebote:<br />
Räderwechsel<br />
22,00 €<br />
• Neufahrzeuge<br />
• Mietbusse<br />
derselbe Zeitraum, der für<br />
Straftaten mit zwei Punkten<br />
gilt. Zehn Jahre muss auf eine<br />
weiße Weste warten, wer wegen<br />
Straftaten mit Fahrerlaubnisentzug<br />
Punkte ansammelte.<br />
Während dieser Prozess<br />
automatisch verläuft, können<br />
Autofahrer auch aktiv<br />
Punkte abbauen. Doch das<br />
geht nur eingeschränkt,<br />
bremst der ADAC voreilige<br />
Hoffnungen von Punktesündern.<br />
So kann jemand mit<br />
einem Stand von einem bis<br />
fünf Punkten durch ein freiwilliges<br />
Fahreignungsseminar<br />
(FES) einen Punkt abbauen.<br />
Rund 400 Euro kostet<br />
so eine Schulung laut ADAC.<br />
Sie werde von Fahrschulen,<br />
Tüv oder Dekra angeboten.<br />
Doch diese Seminarteilnahme<br />
ist nur einmal in fünf Jahren<br />
möglich. Und ein Punkteabbau<br />
durch eine Teilnahme<br />
ist nicht zu erreichen, wenn<br />
sechs oder mehr Punkte auf<br />
dem Konto sind. (dpa)<br />
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Aktuelles <strong>20</strong><strong>20</strong>!<br />
Der Frühjahrsputz beim Auto<br />
Waschen und pflegen<br />
Zum Frühjahr gilt es,<br />
das Auto fit zu machen<br />
für die warme<br />
Jahreszeit. Mit Reifen<br />
wechseln allein<br />
ist es nicht getan.<br />
Der Frühjahrs-Check in Einzelschritten:<br />
Auto waschen: Die Wäsche<br />
beginnt mit einer gründlichen<br />
Vorreinigung mit dem<br />
Hochdruckreiniger. „Dadurch<br />
lässt sich gut grober Schmutz<br />
entfernen, der in der Waschstraße<br />
eventuell den Lack beschädigen<br />
könnte“, rät Philipp<br />
Sander vom Automobilclub<br />
Mobil in Deutschland.<br />
Generell sei die erste Wäsche<br />
nach dem Winter immer besonders<br />
wichtig. Sie sollte<br />
eine Unterbodenwäsche beinhalten,<br />
damit Streusalz,<br />
Split oder Sand umfassend<br />
entfernt werden.<br />
Lack kontrollieren: Kleinere<br />
Beschädigungen lassen sich<br />
in der Regel mit speziellen<br />
Lackstiften gut beseitigen,<br />
ansonsten empfiehlt sich der<br />
Weg in eine Fachwerkstatt»,<br />
sagt Sander. Lackschäden<br />
sollten nie unbehandelt bleiben.<br />
„Ansonsten besteht die<br />
Gefahr, dass sich Rostnester<br />
bilden, deren Beseitigung<br />
dann deutlich teurer wird.“<br />
Reifen wechseln: Pendeln<br />
sich die Temperaturen<br />
Ein Frühjarsputz beinhaltet viel mehr als nur feucht drüberwischen. Foto: Christin Klose<br />
Richtig bei Haustierunfällen reagieren<br />
Einem alten Aberglauben<br />
zufolge bringt es<br />
Glück, wenn eine<br />
schwarze Katze von<br />
links kommt. Nähert sich das<br />
Tier von rechts, bedeutet das<br />
Pech. Man mag daran glauben<br />
oder nicht – falls das Tier<br />
aber über die Straße will, ist<br />
die Richtung egal: Es kann so<br />
oder so böse enden für die<br />
Katze. Aber auch Autofahrern<br />
drohen unangenehme Folgen,<br />
wenn sie sich falsch verhalten.<br />
Falls es zum Zusammenstoß<br />
kommt, sollte man keinesfalls<br />
einfach weiterfahren.<br />
Es gelten die gleichen Regeln<br />
wie bei anderen Unfällen<br />
auch, sagt Gerrit Reichel<br />
vom Automobil-Club Verkehr<br />
(ACV): „An sicherer Stelle anhalten,<br />
Warnblinker einschalten,<br />
Schutzweste anziehen,<br />
die Unfallstelle absichern<br />
und dann nachschauen,<br />
was mit dem Tier passiert<br />
ist.“<br />
Ist das Tier verletzt und der<br />
Besitzer offensichtlich nicht<br />
vor Ort, empfiehlt es sich, die<br />
Polizei zu informieren. „Die<br />
Polizei sorgt dafür, dass ein<br />
Tierarzt zur Unfallstelle<br />
kommt. Der wird dann nach<br />
einer ersten Untersuchung<br />
entscheiden, was zu tun ist“,<br />
sagt Daniela Mielchen, Fachanwältin<br />
für Verkehrsrecht<br />
aus Hamburg. Wer ein angefahrenes<br />
Tier einfach sich<br />
selbst überlasse, müsse sich<br />
unter Umständen Tierquälerei<br />
vorwerfen lassen. Und das<br />
kann eine empfindliche<br />
dauerhaft bei mindestens sieben<br />
Grad ein, steht der Reifenwechsel<br />
an.<br />
Bremsen prüfen: Der Räderwechsel<br />
ist auch eine gute<br />
Möglichkeit, die Bremsen in<br />
Augenschein zu nehmen. Zusätzlich<br />
sollten die unter dem<br />
Auto verlaufenden Bremsleitungen<br />
einer Sichtprüfung<br />
unterzogen werden. „Die Konservierung<br />
kann durch Rollsplitt<br />
kleinere Macken bekommen<br />
haben, die bei Einwirkung<br />
von Salzwasser zu<br />
Korrosion neigen“, sagt Anja<br />
Smetanin vom Auto Club<br />
Europa (ACE).<br />
Motorraum checken: „Oft<br />
sammelt sich Laub an, wodurch<br />
sich schnell eine<br />
schleimige Schicht bilden<br />
kann“, sagt Smetanin. Daneben<br />
sollten die Füllstände von<br />
Motoröl, Bremsflüssigkeit<br />
und Scheibenwischwasser<br />
Helfen statt weiterfahren<br />
Geldstrafe von bis zu 25 000<br />
Euro nach sich ziehen.<br />
Tierschützer empfehlen,<br />
den Transport eines verletzten<br />
Tieres möglicherweise<br />
auch selbst zu übernehmen,<br />
um Zeit zu sparen. „Wer die<br />
Möglichkeit hierzu hat, sollte<br />
das Haustier auf eine Decke<br />
legen und es schnell zum<br />
nächsten Tierarzt bringen“,<br />
sagt Hester Pommerening<br />
vom Deutschen Tierschutzbund.<br />
Zeige das Tier aber<br />
starke Abwehr- oder Drohreaktionen,<br />
sollte sich niemand<br />
in Gefahr bringen und<br />
stattdessen auf Hilfe durch<br />
die Polizei warten. (dpa)<br />
geprüft und bei Bedarf nachgefüllt<br />
werden. Ein Batterietester<br />
klärt den Ladezustand<br />
der Batterie, Pol-Spray schützt<br />
vor Korrosion. Eine Motorwäsche<br />
sei nicht zwingend notwendig,<br />
sagt Smetanin. Wer<br />
sie trotzdem möchte, sollte<br />
sie von einem Fachmann machen<br />
lassen.<br />
Wischergummis erneuern:<br />
„Durch den Schmutz und das<br />
Salz auf der Scheibe sind die<br />
VW Blakert hat Hygienemaßnahmen ausgebaut<br />
Sicherheit steht an erster Stelle<br />
Wischerblätter meistens<br />
schon ziemlich abgenutzt,<br />
früher oder später fangen sie<br />
also an zu schmieren“, sagt<br />
Sander.<br />
Innenraum putzen: Dabei<br />
auch Winterutensilien wie etwa<br />
Eiskratzer und Schneeketten<br />
auszusortieren und die<br />
Frontscheibe von innen putzen.<br />
Innenraumfilter tauschen:<br />
Im Innenraumfilter lagern<br />
sich Staub, Ruß und Pollen ab.<br />
„Ein sauberer Filter verringert<br />
die Verbreitung von Keimen<br />
und das Sicherheitsrisiko beschlagener<br />
Scheiben“, sagt Ulrich<br />
Köster von Zentralverband<br />
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
(ZDK). Spätestens<br />
nach 15 000 Kilometern<br />
sollte man ihn tauschen.<br />
Fahrwerk checken: Das<br />
Fahrwerk sollte sich ein Fachmann<br />
ansehen. „Das gilt besonders<br />
dann, wenn man viele<br />
Schlaglöcher erwischt hat“,<br />
sagt Köster. Dann wurden<br />
auch die Stoßdämpfer stark<br />
beansprucht, was wiederum<br />
den Bremsweg verlängern<br />
kann. Auch Querlenker, Federbeine<br />
oder Spurstangen<br />
können in Mitleidenschaft<br />
gezogen worden sein. (dpa)<br />
Anhalten und nachschauen: Einem angefahrenen Haustier muss man helfen.<br />
Foto: dpa<br />
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Noch mehr Schutz für<br />
Kunden und Mitarbeiter<br />
in Coronazeiten – bei VW<br />
Blakert wurde in den vergangenen<br />
Tagen kräftig gewerkelt. So<br />
trennt jetzt ein Glasspuckschutz<br />
aktuell die Mitarbeiter an der Infothek<br />
von den Kunden. Auch<br />
wurde gewährleistet, dass alle<br />
Anwesenden den wichtigen Sicherheitsabstand<br />
einhalten<br />
können. Zusätzlich wurden<br />
noch alle Mitarbeiter, sowohl in<br />
der Kundenannahme wie auch<br />
im Werkstattbereich im sicheren<br />
Umgang mit Kunden und Kundenfahrzeuge<br />
geschult.<br />
Deshalb wird bei allen Fahrzeugen<br />
nach jedem Werkstattbesuch<br />
das Lenkrad, der<br />
Schaltknauf und die Türklinke<br />
desinfiziert.<br />
„Wir halten außerdem weiter<br />
die Möglichkeit der kontaktlosen<br />
Übergabe vor“, erläutert Inhaber<br />
Joachim Blakert. Wer<br />
möchte, muss gar nicht mehr in<br />
das Geschäft kommen sondern<br />
kann seinen Schlüssel und benötigte<br />
Unterlagen in einem Tresor<br />
ablegen. Und die Firma geht<br />
noch einen Schritt weiter. „Wir<br />
bieten einen Hol- und Bringservice<br />
an“, so Joachim Blakert.<br />
Dieser Dienst wird von den Kunden<br />
bereits rege genutzt.<br />
Dass bereits vor der Corona-<br />
Krise viel nach Termin gearbeitet<br />
wurde, zahlt sich jetzt aus.<br />
„Natürlich können unsere Kunden<br />
auch spontan zu uns kommen.<br />
Wir achten aber darauf,<br />
dass nicht zu viele Personen<br />
gleichzeitig in unseren Räumen<br />
Ein freundliches Lächeln funktioniert auch durch die Glastrennwand hindurch.<br />
Foto: privat<br />
sind“, erläutert Joachim Blakert<br />
und ergänzt „eine Terminabsprache<br />
ist aber immer von Vorteil.“<br />
(as)
Fit und Gesund<br />
Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
„<br />
Akne kann für die<br />
Betroffenen ganz<br />
schön belastend<br />
sein.<br />
Hautarzt Ulrich Ohnemus<br />
„<br />
Ergotherapie seit 1997<br />
Bettina<br />
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Entwicklungsförderung<br />
und Rehabilitation<br />
Woher Akne kommt – und was dagegen hilft<br />
Keine reine Altersfrage: Vor allem Jugendliche haben mit Akne zu kämpfen -- Erwachsene kann es aber ebenso<br />
treffen. Foto: Silvia Marks/dpa-tmn<br />
Weg mit den Pickeln<br />
Akne ist eine der häufigsten<br />
Hautkrankheiten.<br />
Je nach Studie haben <strong>20</strong><br />
bis 50 Prozent der Bevölkerung<br />
damit zu kämpfen,<br />
bei Jugendlichen<br />
sind es sogar 80 bis 90<br />
Prozent..<br />
Kurzes<br />
Nickerchen<br />
wirkt<br />
Wunder<br />
Um das sogenannte Mittagstief<br />
zu überwinden,<br />
rät der Schlafforscher<br />
Hans-Günter Weeß zu einem<br />
kleinen Nickerchen. „Sich<br />
zehn bis <strong>20</strong> Minuten kurz<br />
hinlegen, das ist nicht zu lange,<br />
und man fühlt sich danach<br />
wieder frisch“, erklärt<br />
der Psychologe, der auch Vorstandsmitglied<br />
der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin<br />
(DGSM) ist.<br />
Leistungsfähigkeit, Produktivität<br />
und Kreativität würden<br />
so wieder angekurbelt<br />
und in der zweiten Tageshälfte<br />
enorm gesteigert. Auch Gesundheitsrisiken<br />
wie Schlaganfall,<br />
Herzinfarkt und Stimmungsschwankungen<br />
werden<br />
laut Weeß durch den kurzen<br />
Schlaf reduziert. Zusätzlich<br />
könne eine Tasse Kaffee<br />
vor dem Nickerchen hilfreich<br />
sein: „Die braucht <strong>20</strong> bis 30<br />
Minuten bis sie wirkt, anschließend<br />
ist man noch fitter.“<br />
(dpa)<br />
Akne kann für die Betroffenen<br />
ganz<br />
schön belastend<br />
sein“, sagt der Hautarzt<br />
Ulrich Ohnemus.<br />
„Dabei ist es oft gar nicht<br />
so entscheidend, wie viele Pickel<br />
und Mitesser ein Patient<br />
hat, sondern als wie störend<br />
diese empfunden werden.“<br />
Grob gesprochen gibt es drei<br />
Formen der Akne: „Diese drei<br />
Formen beschreiben gleichzeitig<br />
den Schweregrad der<br />
Krankheit», sagt Ohnemus.<br />
Am Anfang werde verstärkt<br />
Talg gebildet, die Haut glänze.<br />
Als Folge des vielen Talgs können<br />
sich Komedonen bilden,<br />
die im Volksmund auch Mitesser<br />
genannt werden. Wenn<br />
sich diese Mitesser durch<br />
Bakterien auf der Haut entzünden,<br />
handele es sich um<br />
Acne papulopustulosa. Diese<br />
Form der Akne kommt vor allem<br />
in der Pubertät vor.<br />
Bilden sich entzündliche<br />
Knoten unter der Haut, spre-<br />
3<br />
4<br />
1<br />
5<br />
1<br />
9<br />
4<br />
3<br />
5<br />
8<br />
9<br />
chen Mediziner von einer Acne<br />
conglobata. Ausgeprägt<br />
akute Formen mit sich verbindenden<br />
Knoten unter der<br />
Haut, manchmal auch mit<br />
Krankheitsgefühl einhergehend,<br />
bezeichnet man als Acne<br />
fulminans.<br />
„Die Frage, woher eine Akne<br />
kommt, ist nicht ganz leicht<br />
zu beantworten, da oftmals<br />
mehrere Faktoren komplex<br />
zusammenwirken“, sagt Ohnemus.<br />
So haben vor allem<br />
genetische Faktoren und der<br />
Hormonhaushalt einen Einfluss<br />
darauf, wie viel Talg die<br />
Haut bildet. Daher hätten so<br />
viele Menschen während der<br />
Pubertät Probleme mit Pickeln.<br />
Als weiteren, weniger einflussreichen<br />
Faktor hätten<br />
Studien die Ernährung ausgemacht.<br />
So würden Vollmilch<br />
und fettiges Essen Akne fördern.<br />
Und auch psychische<br />
Faktoren wie Stress können<br />
sich auf die Talgproduktion<br />
Sudoku<br />
4<br />
8<br />
7<br />
3<br />
1<br />
2<br />
3<br />
9<br />
7<br />
4<br />
2<br />
8<br />
1<br />
7<br />
4<br />
5<br />
6<br />
5<br />
4<br />
8<br />
9<br />
WWP<strong>20</strong>16M-22<br />
auswirken. Im Endeffekt sei<br />
jedoch entscheidend, wie<br />
sensibel die Haut auf diese<br />
Faktoren reagiere.<br />
Die staatlich geprüfte Kosmetikerin<br />
Martina Hofmann<br />
sieht zudem noch falsche<br />
Hautpflege als mögliche Ursache<br />
von Akne. „Die meisten<br />
Menschen wissen oft gar<br />
nicht, was ihre Haut braucht“,<br />
sagt sie. „Gerade die zu Akne<br />
neigende Haut ist oft sehr<br />
empfindlich und wird von<br />
Anti-Pickel-Produkten ausgetrocknet.“<br />
Ihre Behandlung sieht bei<br />
Akne folgendermaßen aus:<br />
Zuerst werde der Hauttyp genau<br />
analysiert. „In einem Gespräch<br />
klopfe ich alle Faktoren<br />
wie Ernährung, Stress,<br />
Rauchen, Stress, Pflegeroutine,<br />
Medikamente und so weiter<br />
ab.“ Dann würde sie ein<br />
spezielles Pflegeprogramm<br />
zusammenstellen, mit sogenannten<br />
Cosmeceuticals.<br />
Auch der Hautarzt bespricht<br />
die Pflegeroutine und bestimmt<br />
den Schweregrad der<br />
Akne. Ohnemus empfiehlt:<br />
„Bei Akne sollte die Haut morgens<br />
und abends mit einem<br />
milden antibakteriellen<br />
Waschgel aus der Drogerie<br />
oder Apotheke gereinigt werden<br />
und eventuell eine nicht<br />
fettende Pflegecreme aufgetragen<br />
werden. Ein Peeling ist<br />
nur einmal pro Woche empfehlenswert.“<br />
Wenn auch das nicht greift,<br />
gebe es sehr wirksame Medikamente,<br />
die den Talgfluss<br />
vermindern oder die Entzündungen<br />
hemmen. „Vor allem<br />
bei starken Formen von Akne<br />
ist es wichtig, nicht zu lange<br />
zu warten, damit sich keine<br />
Narben bilden“, sagt Ohnemus.<br />
Narben könnten sonst<br />
lebenslang bestehen bleiben.<br />
Und was tut man akut mit<br />
einem Pickel? Darf man ihn<br />
ausdrücken oder ergeben<br />
sich dann auch Narben? „Am<br />
besten geht man zur medizinischen<br />
Fachkosmetik“, rät<br />
Ohnemus. „Wenn das nicht<br />
möglich ist, kann man ihn<br />
auch selbst ausdrücken. Dabei<br />
sollte man Einweghandschuhe<br />
tragen und die Haut<br />
vor und nach dem Ausdrücken<br />
desinfizieren.“ (dpa)<br />
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Samstag, 16. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Was macht man eigentlich...<br />
... mit Ästlingen?<br />
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Auch wenn sie schutzbedürftig<br />
wirken: Befiederte Jungvögel brauchen<br />
in der Regel keine Hilfe von<br />
Menschen. Darauf weist der Deutsche<br />
Tierschutzbund hin. Die als<br />
Ästlinge bezeichneten Jungvögel<br />
würden oft im Geäst oder an geschützten<br />
Orten auf ihre Eltern<br />
warten. Zu erkennen sind sie daran,<br />
dass sie schon ein Federkleid<br />
haben - aber noch nicht voll flugfähig<br />
sind. Sie bewegen sich laut<br />
Tierschutzbund eher hopsend fort.<br />
Wer jedoch ein Vogelküken ohne<br />
Federkleid hilflos am Boden liegen<br />
sieht, sollte es nach Empfehlung<br />
des Tierschutzbunds wieder zurück<br />
ins Nest setzen. Berühren ist dabei<br />
durchaus erlaubt. Sollte das Tier<br />
verletzt sein, sei es aber ratsam,<br />
es möglichst schnell zu einem<br />
Tierarzt oder einer Auffangstation<br />
zu bringen. Am besten setzt man<br />
das Küken dazu in einen gepolsterten<br />
Pappkarton. Das Füttern<br />
sollten Tierfreunde auf jeden Fall<br />
den Profis überlassen.<br />
(dpa)<br />
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Rüdesheim mit Rheinschifffahrt und<br />
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Rückenschonend Gärtnern im Hochbeet<br />
Ernte aus der Kiste<br />
Hochbeete sind<br />
beliebte Alternativen<br />
zu ebenerdigen<br />
Beeten<br />
im Garten. Die<br />
österreichische<br />
Agrarwissenschaftlerin und<br />
Gartenbuchautorin Doris<br />
Kampas erklärt im Interview<br />
mit dem dpa-Themendienst,<br />
worauf es beim Bau ankommt<br />
und wie man darin<br />
Gemüse anbaut.<br />
Warum lohnt es sich, im<br />
Hochbeet zu gärtnern?<br />
Doris Kampas: Ein Hochbeet<br />
kann einen doppelt so<br />
hohen Ertrag wie ein Bodenbeet<br />
bringen. Durch seine spezielle<br />
Befüllung stellt es den<br />
Pflanzen mehr Nährstoffe zur<br />
Verfügung und erwärmt sich<br />
schneller im Frühjahr. Mit<br />
einem Aufsatz kann man das<br />
ganze Jahr über ernten.<br />
Außerdem ist es eine sehr bequeme<br />
Art zu gärtnern, weil<br />
man sich nicht bücken muss.<br />
Aus welchem Material<br />
baut man ein Hochbeet?<br />
Kampas: Holz aus nachhaltiger<br />
Waldwirtschaft ist mein<br />
persönlicher Favorit, weil es<br />
ein natürliches Material ist.<br />
Doch auch hier gibt es Unterschiede:<br />
Kiefernholz ist zwar<br />
günstig, verwittert aber sehr<br />
rasch. Lärche hingegen ist<br />
von Natur aus sehr langlebig<br />
und muss nicht imprägniert<br />
werden. Auf lange Sicht ist es<br />
daher günstiger und eignet<br />
sich am besten als Material.<br />
Hochbeete kann man aber<br />
auch aus Klinker- oder Bruchsteinen<br />
bauen, die man mit<br />
etwas Mörtel verfugt. Oder<br />
man ist kreativ und baut es<br />
aus Paletten, alten Wein- oder<br />
Bäckerkisten. Auch eine alte<br />
Badewanne oder eine Schubkarre<br />
lassen sich in ein Hochbeet<br />
verwandeln.<br />
Von welchem Material raten<br />
sie ab?<br />
Kampas: Metall-<br />
Hochbeete aus<br />
Aluminium<br />
Ein Hochbeet sollte so gebaut sein, dass man bequem darin gärtnern<br />
kann. Wie hoch es sein sollte, hängt von der Körpergröße ab. Foto: Robert<br />
Günther<br />
Wildkatzen sind keine Haustiere<br />
Streicheln verboten<br />
Junge Wildkatzen sehen<br />
Hauskatzen oft<br />
zum Verwechseln<br />
ähnlich. Wer die Tiere<br />
auf einem Spaziergang<br />
im Wald entdeckt,<br />
sollte sie aber weder<br />
anfassen noch mitnehmen,<br />
warnt der Bund für Umwelt<br />
und Naturschutz Deutschland<br />
(BUND). «Werden die<br />
Wildkätzchen mitgenommen,<br />
bedeutet das viel Stress<br />
und unnötige Risiken für diese<br />
seltenen Tiere», sagt Friederike<br />
Scholz, Wildtierexpertin<br />
des BUND.<br />
Außerdem besteht für die<br />
Katzen das Risiko, sich mit<br />
Hauskatzenkrankheiten anzustecken.<br />
Auswilderungen<br />
sind außerdem sehr aufwendig<br />
und gelingen nicht immer.<br />
Auch wenn die Katzenjungen<br />
allein und mutterlos erscheinen,<br />
sollte man Abstand<br />
halten. Meistens ist die Mutter<br />
auf Mäusejagd oder versteckt<br />
sich in unmittelbarer<br />
Nähe.<br />
Junge Wildkatzen haben<br />
noch ein deutlich gestreiftes<br />
braun-graues Fell und<br />
blaue Augen. Erst wenn<br />
sie älter werden, verblasst<br />
die Fellzeichnung.<br />
Sie<br />
sind dann<br />
durch ihren<br />
kräftigen<br />
Körperbau<br />
und den buschigen<br />
Schwanz mit<br />
stumpfer,<br />
schwarzer<br />
Spitze als Wildkatze<br />
zu erkennen.<br />
Am häufigsten sind<br />
Wildkatzen in Mittelund<br />
Süddeutschland zu finden.<br />
Laut BUND wurden zuletzt<br />
aber auch in Brandenburg,<br />
in der Lüneburger Heide<br />
und in Nordsachsen Tiere<br />
entdeckt. (dpa)<br />
Der Vorteil eines Hochbeetes: Die Arbeit kann viel rückenschonender erledigt werden. Foto: Nestor Bachmann<br />
sind nicht sehr ökologisch, da<br />
ihre Herstellung sehr energieaufwendig<br />
ist. Auch Hochbeete<br />
aus Kunststoff sind unökologisch<br />
und oft billig verarbeitet.<br />
Was ist die ideale Größe<br />
für ein Hochbeet?<br />
Kampas: Ein Hochbeet sollte<br />
so gebaut sein, dass man<br />
bequem darin gärtnern kann.<br />
Die Höhe hängt von der Körpergröße<br />
ab: Bei Erwachsenen,<br />
die zwischen 1,60 und<br />
1,80 Meter groß sind, sollte<br />
das Hochbeet zwischen 80<br />
und 85 Zentimeter hoch sein,<br />
bei größeren Personen zwischen<br />
100 und 110 Zentimetern.<br />
Ein Hochbeet mit 40 bis<br />
50 Zentimetern Höhe eignet<br />
sich für Kinder oder für alle,<br />
die darin Tomaten oder Stangenbohne<br />
anbauen wollen -<br />
sonst benötigt man für die<br />
Ernte eine Leiter. Wird das<br />
Hochbeet beidseitig bearbeitet,<br />
sollte es zwischen 100 und<br />
1<strong>20</strong> Zentimetern breit sein,<br />
damit man gut von beiden<br />
Seiten arbeiten kann. Für die<br />
Länge sind zwei bis drei Meter<br />
ideal. Bei längeren Hochbeeten<br />
hält das Holz sonst dem<br />
Druck der Erde nicht stand.<br />
Was kommt in ein Hochbeet<br />
- einfach nur Erde?<br />
Kampas: Die Füllung besteht<br />
aus mehreren Schichten,<br />
am besten mit Material<br />
aus dem eigenen Garten. Ein<br />
85 Zentimeter hohes Hochbeet<br />
schüttet man zuerst zur<br />
Hälfte locker mit Strauchund<br />
Baumschnitt auf. Nicht<br />
geeignet sind Thuja, Nadelgehölze<br />
oder Rindenmulch. Sie<br />
versauern den Boden. Darauf<br />
kommt eine 15 Zentimeter dicke<br />
Schicht aus Rasenschnitt<br />
und Staudenresten, die man<br />
mit alter Erde abmischt, damit<br />
sie nicht schimmelt. Abgesehen<br />
von Quecke, Ackerwinde<br />
und anderen Wurzelunkräutern<br />
kann man hier<br />
ohne Probleme Unkräuter<br />
beimischen, solange sie keine<br />
Samen tragen. Als Nächstes<br />
füllt man das Ganze mit 10<br />
Zentimetern Kompost auf<br />
und deckt das Beet mit Laub<br />
ab. Im Herbst bleibt das Hochbeet<br />
so, damit sich alles über<br />
den Winter setzen kann. Im<br />
Frühjahr wird das Hochbeet<br />
noch einmal mit jeweils 10<br />
Zentimetern Gras und Kompost<br />
gefüllt. Die oberste<br />
Schicht besteht aus <strong>20</strong> Zentimetern<br />
Erde.<br />
Muss ich bei der Bepflanzung<br />
etwas anders machen<br />
als in üblichen Beeten?<br />
Kampas: Prinzipiell unterscheidet<br />
sich die Bepflanzung<br />
eines Hochbeetes nicht von<br />
der eines Bodenbeetes. Viele<br />
neigen aber dazu, die Pflanzen<br />
zu dicht zu setzen. Die Abstände<br />
einzuhalten, ist aber<br />
unbedingt notwendig, damit<br />
sich die Pflanzen ordentlich<br />
entwickeln können. Wer sein<br />
Hochbeet im Herbst oder zeitigen<br />
Frühjahr bepflanzen will,<br />
sollte einen Frühbeet-Aufsatz<br />
verwenden. (dpa)<br />
Sie ähneln der Hauskatze: Wildkatzen<br />
haben aber ein stärker gemustertes<br />
Fell und einen buschigen<br />
Schwanz mit schwarzer Spitze.<br />
Foto: Julian Stratenschulte
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