SPK_Kufstein GB 2019
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WIRTSCHAFT<br />
INTERNATIONAL<br />
Im Jahr <strong>2019</strong> führten geopolitische Spannungen und Handelskonflikte<br />
zu wachsender Unsicherheit. Dies wirkte sich auf die<br />
Investitionsentscheidungen sowie auf den Welthandel aus und<br />
führte zu einer deutlichen Abschwächung der Sachgüterproduktion.<br />
Der Privatkonsum blieb – unterstützt durch steigende Beschäftigung<br />
und Lohnzuwächse – robust.<br />
In den entwickelten Volkswirtschaften verlangsamte sich das<br />
Wachstum, wobei die Vereinigten Staaten eine stärkere Dynamik<br />
als Japan und der Euroraum aufwiesen. Von den Schwellen- und<br />
Entwicklungsländern konnten China und Indien – die zwei bevölkerungsreichsten<br />
Länder der Erde – wieder deutliche Wachstumsraten<br />
verbuchen. Insgesamt verlangsamte sich das Weltwirtschaftswachstum.<br />
Es erreichte das niedrigste Niveau seit 10<br />
Jahren. Laut den Angaben des Internationalen Währungsfonds<br />
(IWF) bremste es sich im vergangenen Jahr von +3,6 % (im Jahr<br />
2018) auf +2,9 % per Ende <strong>2019</strong> ein.<br />
Die Konjunktur kühlte sowohl in den USA (von +2,9 % auf +2,3 % in<br />
<strong>2019</strong>) als auch im Euroraum von 1,9 % auf 1,2 % ab. Dabei expandierte<br />
das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Euroländern Spanien<br />
(+2,0 %) und Frankreich (+1,3 %) kräftiger als in Deutschland<br />
(+0,6 %) und Italien (+0,3 %), die beide nur leichte Zuwachsraten<br />
aufweisen konnten. Chinas BIP legte <strong>2019</strong> um 6,1% zu. Das ist<br />
allerdings seit 1990 das geringste Wachstum der zweitgrößten<br />
Volkswirtschaft der Welt.<br />
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