ProfilSozial - Hochschule Fulda

MAI 2005 / 2
ProfilSozial
Informationen aus dem Fachbereich Sozialwesen
Publikationen
Monika Alisch
Soziale Stadtentwicklung – Widersprüche
und Lernprozesse in der Politikimplementation.
In: Greiffenhagen/Neller
(Hrsg.) 2005: Praxis ohne Theorie?
Wissenschaftliche Diskurse zum Bund-
Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem
Erneuerungsbedarf – die
Soziale Stadt“. Verlag für Sozialwissenschaften.
Wiesbaden. S. 125-140.
Anne Lützenkirchen
Interdisziplinäre Kooperation und
Vernetzung im Gesundheitswesen
– Auswirkungen der aktuellen Reformgesetzgebung.
In: Zeitschrift für
Gruppendynamik und Organisationsberatung.
Heft 2/2005.
Martina Ritter
Gastherausgeberin (zusammen mit
Sigrid Baringhorst): SOWI Zeitschrift
für Geschichte, Politik, Wirtschaft.
Themenheft: Neue Konstellationen
des Geschlechterverhältnisses (im Erscheinen).
Martina Ritter
On the Development of Private and
Public as Transnational Processes in
Russia. In: Andreas Langenohl/Kirsten
Westphal (ed.) 2005: Conflicts in
a Transnational World. Lessons from
Societies in Transition, Baden-Baden
Nomos Verlag.
Susanne Weber
Selbstoptimierende Subjekte, Labor-
Gesellschaft, Markt-Universität. Ein
Essay aus gouvernementalitätstheoretischer
Perspektive. In: Dzierzbicka,
Agnieszka; Kubac, Richard; Sattler,
Elisabeth (Hrsg.): Bildung Riskiert. ErziehungswissenschaftlicheMarkierungen.
Löcker-Verlag. Wien. S. 237-244.
Fachbereich Sozialwesen
Marquardstr. 35
36039 Fulda
Tel: + 49 (0) 661/9640-200
Fax: + 49 (0) 661/9640-249
www.fh-fulda.de
Vorträge
Monika Alisch
Selbstorganisationsprozesse im Blended
Learning. Interdisziplinäres Zentrum
für Hochschuldidaktik, Hamburg.
18. 5. 2005.
Anna Solf und Jerome Wäldchen
(Studierende im Projekt „Bindeschuh“):
Was geistig behinderten
Künstlern ihre eigenen Gestaltungen
bedeuten. Internationale Tagung „Lebenswelten“
vom 20. bis 23.4.05 in
Schweinfurt.
Gert Gekeler
Nützt es, Kunst geistig behinderter
Menschen auszustellen? Internationale
Tagung „Lebenswelten“ vom 20. bis
23.4.05 in Schweinfurt.
Anne Lützenkirchen
Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession
DAA, Gütersloh am 22.4.05.
Susanne Weber
Network Evaluation as a Complex
Learning Process. In: Journal of Multi
Disciplinary Evaluation (JMDE), Nr.
2, Feb. 2005. Ed. By Michael Scriven
and E. Jane Davidson. Western Michigan
University.20p. www.wmich.edu/
evalctr/jmde/content/JMDE_002_full.
htm.
Susanne Weber
The dangers of success: The transition
of Large Group Interventions from Innovation
to Normalization in Germanspeaking
Countries. In: Alban, Billie;
Dekanat
Prof. Dr. Wolfgang Meyberg
Tel. + 49 (0) 661/ 9640 – 201
Praktikumsreferat
Manfred Hagemann
Tel. + 49 (0) 661/ 96 40 – 210
Manfred.hagemann@sw.fh-fulda.de
Günther Stahlmann
1-Euro-Jobs rechtlich gesehen. Vortrag
vor Mitarbeitern von Beschäftigungsgesellschaften
im März 2005.
download:
http://www.fh-fulda.de/fb/sw/profs/
stahlmann/1euro/1eurojobs.pdf.
Michael Wolf
Entwicklung und Vorstellung eines
Konzepts und Curriculums zur Ausbildung
in tiefenpsychologisch fundierter
Psychotherapie am Frankfurter Psychoanalytischen
Institut. Frankfurter
Psychoanalytisches Institut. 7.3.2005
Michael Wolf
Das Unbewusste in der Organisation.
Zur Dynamik von Gruppe, Organisation
und Führung. Freud-Institut Zürich/
Schweiz, 16.3.2005.
Michael Wolf
Terrorismus als Angriff auf die Kultur
und als Symptom kultureller Ungleichzeitigkeiten
der Globalisierung. Freud-
Institut Zürich/Schweiz, 16.3.2005.
Bunker, Barbara (ed.): Special Issue
on Large Group Interventions. Journal
of Applied Behavioral Science (JABS).
S.111-121.
Hartmut Weber
Rezension über Dirk van Zyl Smit:
Taking Life Imprisonment Seriously:
in National and International Law.
Kluwer Law International, 2004. Monatsschrift
für Kriminologie und Strafrechtsreform,
2005, S. 90-92.
Impressum
Herausgeber:
Fachhochschule Fulda
- Der Präsident -
Fachbereich Sozialwesen
Redaktion: Prof. Dr. Monika Alisch
monika.alisch@sw.fh-fulda.de

Forschung /
Projekte
Ambulante Versorgung psychisch kranker
alter Menschen durch die Soziale
Arbeit – Gegenwart und Perspektiven,
dargestellt am Beispiel Fulda. Projektleiterin
Prof. Dr. Anne Lützenkirchen
hat zur Unterstützung in diesem Projekt
Frau Beate Paulini-Heine, Diplom-Sozialpädagogin
und Diplom-Supervisorin aus
Kassel als wissenschaftliche Mitarbeiterin
eingestellt.
Besser Leben – ein Instrument zur persönlichen
Zukunftsplanung für Menschen
mit geistiger Behinderung und
ihre UnterstützerInnen. In Zusammenarbeit
mit der Bundesvereinigung Lebenshilfe
und mit der Hilfe eines genehmigten
Drittmittelantrages der Aktion
Mensch wird gerade ein neues, aufwendiges
Instrument – einschließlich Film
und Materialien auf DVD, Handbüchern
für Hauptpersonen und Unterstützer,
einem Arbeitsbuch mit Anleitungen und
begleitenden Materialien fertiggestellt.
Prof. Dr. Petra Gromann ist Mitautorin
und hat zusammen mit der Unterstützung
des Offenen Kanals und zweier Studierender
des Fachbereichs SW die medialen
Anteile des Projektes umgesetzt.
Soziale Beratung online ist ein Projekt
forschenden Lernens unter der Leitung
von Prof. Dr. Günther Stahlmann. Es befasst
sich mit der Beratung unter Einsatz
der Techniken des Internet (Email, Chat,
Webforen, Webseiten u.a.). Es geht dabei
um rechtliche, methodische, technische
und konzeptionelle Fragen. Ziel ist
Veranstaltungen
Dialogische Lehre mit der Praxis
„Vom stillen Samariter zum medialen
Meinungsbildner? Öffentlichkeitsarbeit
in sozialen Einrichtungen“ ist der Titel
einer Vortrags- und Workshopreihe am
Fachbereich für Studierende und PraktikerInnen
aus der Region Fulda (organisiert
von Prof. Dr. Susanne Weber in
Zusammenarbeit mit Katrin Wahl, Journalistin)
Das Projekt „Bindeschuh“ hat an der
Internationalen Tagung „Lebenswelten“
vom 20.-23.4.05 in Schweinfurt teilgenommen
mit der Ausstellung „Computerkunst
von Menschen mit einer geistigen
Behinderung“, „Bildimprovisationen
zu Life-Musik“ von Sabine Helmerich
(eine der geistig behinderten Mitglieder
des Projekts), ein Workshop für Men-
Personalien
Prof. Dr. Martina Ritter ist seit diesem Semester Vertretungsprofessorin am Fachbereich.
Sie ist Soziologin und hat nach ihrer Promotion in Frankfurt im Bereich
Technik- und Jugendsoziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen als wissenschaftliche
Mitarbeiterin und wissenschaftliche Assistentin gearbeitet. Hier hat sie
sich 2004 mit einer kultursoziologischen Arbeit über den Demokratisierungsprozess
in Russland habilitiert. 2002 bis 2003 hat sie in Gießen die Professur für Mikrosoziologie
und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung vertreten. In den
letzten Jahren war sie mehrfach als DAAD-Dozentin im Ausland (Russland und Georgien)
tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Identitätsbildungsprozesse, Konflikte
und gesellschaftliche Transformation aus alltags- und kultursoziologischer Perspektive.
In Fulda wird sie über die sozialen Folgen von Transformationsprozessen und
die alltags- und gendersoziologischen Grundlagen der Sozialarbeit arbeiten.
Prof. Dr. Michael Axel ist seit dem Sommersemester 2005 Vertretungsprofessor
am Fachbereich. Er studierte Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Internationale
Betriebswirtschaftslehre (Abschluss MBA) und promovierte im Fach Arbeits- und
Organisationspsychologie. Seit Abschluss der Promotion umfangreiche Lehrtätigkeit
an mehreren Universitäten und Fachhochschulen in Berlin-Brandenburg in den Fächern
Betriebswirtschaftslehre, Psychologie, Soziologie und Asienwissenschaften
und Dozententätigkeit bei einer Vielzahl von privaten Bildungsträgern. Aktuelle
wissenschaftliche Schwerpunkte bestehen in den Bereichen Sozialmanagement, Gerontologie/Gerontopsychiatrie,
Suchtmedizin und in der interkulturellen Sozialen
Arbeit.
es, Möglichkeiten und Grenzen von Onlineberatung
im Rahmen Sozialer Arbeit
zu ermitteln. Für das Projekt wird die
Lehr- und Lernplattform CuRs http://
www.fh-fulda.de/CuRs/. eingesetzt.
Ab WS 2006/07 soll daraus ein Gemeinschaftsprojekt
des BASA-Studiengangs
im Fachbereich Sozialwesen und des sozialrechtlichen
Studiengangs im Fachbereich
Sozial- und Kulturwissenschaften
werden.
Kindersache – zu den Beteiligungschancen
von Kindern und Jugendlichen bei
der Gestaltung ihres Umfeldes läuft seit
schen mit und ohne Behinderung unter
dem Titel „Mit dem Computer Kunst
machen“ (Kerstin Thenent, Madeleine
Brandt, Marius Kümmel (Studierende
aus dem Projekt „Bindeschuh“), Melanie
Schaumburg (Sozialpädagogin im Anerkennungsjahr)
und Sabine Kohn (Praktikantin).
Info-Tag Ausland am 13.4.2005
Für Austauschsemester stehen den Studierenden
am Fachbereich jetzt pro
Jahr knapp 30 Studienplätze an 15 Partnerhochschulen
in 13 Ländern zur Verfügung.
Das International Office der FH
informierte über Studium und Praktikum
im Ausland, die zuständigen ProfessorInnen
informierten in Mini-Workshops über
die verschiedenen Hochschulkooperationen.
Nahezu 90 % der Studienplätze im
Ausland werden im Studienjahr 2006/07
genutzt werden. „Glanzlicht“ der Veran-
April 2005 unter der Leitung von Prof.
Dr. Monika Alisch. In dieser explorativen
Studie werden zur Zeit verschiedene Experteninterviews
in Fulda und anderen
Städten mit entsprechenden Referenzprojekten
geführt. Im Zentrum steht die
Frage, wie gerade mit Kindern und Jugendlichen
angemessene Beteiligungskonzepte
angelegt werden können, um
Stadtteilentwicklungs-planungen nachhaltig
zu entwickeln. Als wissenschaftliche
Mitarbeiterin wurde Frau Alexandra
Irschlinger, Erziehungswissenschaftlerin
aus Marburg gewonnen.
staltung war die Anwesenheit von Frau
Prof. Dr. Ganuza Artiles aus Teneriffa,
welche die Partner-Universität La Laguna
vorstellte.
Osteuropatag am 3.5.2005
An dieser Großveranstaltung der Fachhochschule
im Rahmen der Europawoche
beteiligte sich der Fachbereich
Sozialwesen in einer Podiumsdiskussion
über die Bildungschancen durch die
Osterweiterung der EU. (u.a. Prof. Dr.
Susanne Weber zum Auslandsstudium an
der Universität Timisoara (Rumänien),
Dr. Mirka Necasova von der Universität
Brno (Tschechien) über die Umsetzung
des Bolognaprozesses in den Beitrittsländern
der EU). Der Fachbereich Sozialwesen
wird sich in Kooperation mit
Youropa e.V. an einer Rumänienwoche
beteiligen, die im Oktober 2005 an der
FH stattfindet.