16the Kölner Golfwoche 2020, DAS Magazin
Anlässlich der „Kölner GOLF Woche“ wird ein Golf-Sonderheft, mit einer Auflage von 15.000 Stück produziert. Es wendet sich an die reisefreudige, Golf- und Kultur Interessierten Gäste und Golfer aus der gesamten Bundesrepublik. Die redaktionelle Idee ist es, Golfspieler jeder Spielstärke, aus Nah und Fern, die attraktivsten Plätze des Rheinlands vorzustellen und den auswärtigen Gästen die Dom-Stadt mit allen ihren Annehmlichkeiten, Vorzügen und Angeboten näher zu bringen.
Anlässlich der „Kölner GOLF Woche“ wird ein Golf-Sonderheft, mit einer Auflage von 15.000 Stück produziert. Es wendet sich an die reisefreudige, Golf- und Kultur Interessierten Gäste und Golfer aus der gesamten Bundesrepublik. Die redaktionelle Idee ist es, Golfspieler jeder Spielstärke, aus Nah und Fern, die attraktivsten Plätze des Rheinlands vorzustellen und den auswärtigen Gästen die Dom-Stadt mit allen ihren Annehmlichkeiten, Vorzügen und Angeboten näher zu bringen.
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Rekordsommer 2020?
Rekordsommer 2020?
Hitze, Dürre und die Folgen
für den Golfsport
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Der Sommer 2019 war der drittheißeste
in Deutschland seit Beginn der Aufzeichnungen
des Deutschen Wetterdienstes
(DWD) vor rund 140 Jahren. Durchschnittlich
lag die Temperatur bei 19,2
Grad Celsius. Nur die Sommer im Jahr
2003 (19,7 Grad) und 2018 (19,3 Grad)
waren noch heißer. Erstmals überschritten
die Temperaturen in Deutschland
zudem die Marke von 42 Grad Celsius.
Zugleich verschärfte sich die Dürre
deutlich. So prägte Trockenheit den
Sommer 2019: Laut DWD wurden 175
Liter pro Quadratmeter Niederschlag gemessen.
Auch wenn renommierte Meteorologen
nicht davon ausgehen, dass Deutschland
im Sommer 2020 erneut Temperatur
rekorde aufstellen wird, wird auch
dieser Sommer in Zeiten des Klimawandels
wieder zu warm ausfallen. So wird
anhaltende Trockenheit erneut zum Problem.
Dafür spricht, dass es im April
kaum geregnet hat, im Norden Deutschlands
fiel auch im Mai zu wenig Niederschlag.
Der Juni ist ebenfalls weiterhin
eher zu trocken und vor allem zu warm.
Dies führe zu viel Verdunstung und
schnell anwachsender Dürre, wie RTL-
Wetter experte Christian Häckl (Wetter.
com) erklärt.
Dies hat natürlich auch Einfluss auf
die Golfanlagen in Deutschland, die von
Trockenheit und Hitze stark beeinträchtigt
werden. Zwar weist der Deutsche
Golf Verband (DGV) das Vorurteil, Golfer
zerstörten die Natur und würden Wasser
in enormen Mengen verschwenden, zu
Recht zurück und bestätigt, dass die
Ökobilanz der Mehrzahl der Golfanlagen
positiv sei und die nachhaltige Pflege der
Golfplätze sehr ernst genommen werde.
Allerdings stimmt auch, dass Golfplätze
in regenarmen Monaten einen hohen
Wasserverbrauch aufweisen, damit die
kurzgeschnittenen Spielflächen nicht
austrocknen. Dementsprechend stellt das
Thema Wasser und Beregnung auch in
diesem Sommer eine große Herausforderung
für das Greenkeeping und das
Management der Golfclubs dar.
Peter Rücker, Geschäftsführer der Golf
Burg Konradsheim GmbH, sagt: „Schon
zum Beginn der Saison 2020 war es zu
Gleichzeitig ist aber für eine umweltgerechte
Golfplatzpflege ein sparsamer
Umgang mit der Ressource Wasser unabdingbar.
Aus diesem Grund haben wir
bereits in den letzten Wochen damit begonnen,
unser Wassermanagement auf
die anstehende Trockenperiode abzustimmen.
Da wir nur eine begrenzte Wassermenge
zum Beregnen benutzen köntrocken
und zu warm. In den letzten
Jahren hatten wir im Frühjahr ca. 50 Liter
Niederschlag pro Quadratmeter, bis
jetzt waren es gerade mal 1,5 Liter. Laut
verschiedener Prognosen renommierter
Meteorologen rechnen wir damit, dass
die natürlichen Niederschläge bis voraussichtlich
September ausbleiben werden
und bereiten uns jetzt schon auf einen
weiteren Rekordsommer vor. Wegen
der klimatischen Veränderungen ist
eine sportfunktional erforderliche Rasenqualität
ohne ein professionelles Wassermanagement
nicht mehr zu gewährleisten.
Doch wie können langfristig Lösungen
aussehen, damit Golfanlagen im Rahmen
des Klimawandels auch in Zukunft zu
erwartende Wetterveränderungen mit extrem
heißen und trockenen Sommern
bestmöglich bewältigen können? Für den
Golf Club Hubbelrath haben Bernhard
Voß und Dr. Gerd W. Thörner im veröffentlichten
Text „Der Klimawandel
nen, werden die großen Funktionsflächen
wie die Fairways nur noch temporär bewässert.
Bleiben im Juni 2020 adäquate
Regenmengen aus, wird sich die derzeit
anhaltende Dürre weiter zuspitzen.“
Auch beim Golfclub am Alten Fliess
stellen sich die Verantwortlichen auf
eine anhaltende Dürreperiode ein: „Aus
diesem Grund haben wir bereits in den
und seine Auswirkungen auf unsere
Golf plätze“ folgendes Resümee gezogen:
„Bei den immer mehr zu erwartenden
Wetterveränderungen muss verstärkt
dazu übergegangen werden, Rasensorten
für die Golf- und Sportplätze zu züchten
und auch einzusäen, die weniger stressempfindlich
sind, das heißt, in Nässeperioden
resistenter gegen Pilzkrankheiten
letzten Woche damit begonnen, unser
Wassermanagement der Golfanlage auf
die anstehenden Trockenperiode abzustimmen.
Wir rechnen derzeit damit,
das die natürlichen Niederschläge bis
September hin ausbleiben werden und
bereiten uns jetzt schon auf einen weiteren
Rekordsommer vor.“
sind und Hitze- und Trockenperioden
besser überstehen ohne gleichzeitige
Erhöhung der Bewässerung. Und bei den
durch die Landwirtschaft vielfach durch
Nitrat belasteten Böden sollte ein weiteres
Züchtungsziel sein, Rasenpflanzen
mit einem geringeren Nährstoffbedarf zu
produzieren.“