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Veranstaltungskalender - Evangelische Kirchengemeinde Mainz ...

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<strong>Veranstaltungskalender</strong><br />

Sonntagsgottesdienste<br />

• im Gemeindezentrum (GZ)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

jd. Sonntag, 10.00 Uhr<br />

jd. 2. Sonntag i. M. mit Abendmahl<br />

• im Gemeindehaus (GH)<br />

Bodenheimer Straße 58<br />

Werktagsgottesdienst mit Abendmahl<br />

jd. 1. Sonntag i. M., 11.00 Uhr<br />

mit Tee nach dem Gottesdienst<br />

jd. 3. Sonntag i. M., 11.00 Uhr<br />

mit Abendmahl und Kinderbetreuung<br />

jd. 4. Sonntag i. M., 18.00 Uhr<br />

• in der Kapelle der Seniorenresidenz<br />

Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

Kinderkirche (nicht in den Ferien)<br />

donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr<br />

ab 9. September 2004<br />

• im Gemeindezentrum<br />

• im Gemeindehaus<br />

Taizé-Gebet (nicht in den Ferien)<br />

jd. letzten Sonntag i. M., 11.15 Uhr<br />

jd. 2. Sonntag i. M., 11.00 Uhr<br />

• im Gemeindehaus<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

jd. 1. Samstag i. M., 18.00 Uhr<br />

• Kinderpark GZ jd. Montag, 9.00–11.30 Uhr<br />

• Frauenhandarbeitskreis GZ jd. Montag, 15.00 Uhr<br />

• Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Montag, 15.30 Uhr<br />

• CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Montag, 15.30–17.00 Uhr<br />

• CVJM-Jugendkreis (14–17 Jahre) GZ jd. Montag, 18.00 Uhr<br />

• Gospelchor-Probe GH jd. Montag, 20.00 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

GZ<br />

GH<br />

jd. Dienstag, 10.00 Uhr<br />

jd. Dienstag, 10.00 Uhr<br />

• Kirchenchor-Probe GZ jd. Dienstag, 20.00 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GZ jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 15.00 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 16.00 Uhr<br />

• Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mittwoch, 15.00 Uhr<br />

• CVJM-Mädchenjungschar (9–11 Jahre) GZ jd. Mittwoch, 17.00–18.30 Uhr<br />

• Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Mittwoch, 18.00 Uhr<br />

• Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ jd. Mittwoch, 18.00 Uhr<br />

• CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/Hechtsheim ✽ jd. Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

• Meditatives Tanzen GH jd. 1. Mittwoch i.M., 19.30 Uhr<br />

• Kinderpark GZ jd. Donnerstag, 9.00–11.30 Uhr<br />

• Eltern/Kind-Gruppe GH jd. Donnerstag, 10.00 Uhr<br />

• Jugendgruppe (ab 16 Jahre) GH jd. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />

• Schachgruppe ✽✽ jd. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />

• Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Freitag, 8.30 Uhr<br />

• CVJM-Jungen-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Freitag, 17.00–18.30 Uhr<br />

• CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz jd. 2. Samstag i.M., 10.00 Uhr<br />

• Seniorenclub GZ jd. 2. Samstag i.M., 15.00 Uhr<br />

GZ = Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58<br />

✽ = Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße<br />

✽ ✽ = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

?WAS?<br />

WO?<br />

WANN?<br />

<strong>Evangelische</strong>r Gemeindebrief <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />

<strong>Evangelische</strong>r Gemeindebrief <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />

www.ekg-hechtsheim.de<br />

145-2004<br />

Sept./Okt./Nov.<br />

Zeichnung: Brigitte Zander


2 Der Anruf<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ich schreibe diese Zeilen in den letzten<br />

sommerlichen Tagen, die am Morgen<br />

und Abend schon einen Hauch Herbst<br />

in sich tragen. Die Luft ist kühler und<br />

klarer, der Himmel von einem anderen<br />

Blau als in den hochsommerlichen Wochen.<br />

Dieser Gemeindebrief, den Sie in Händen<br />

halten, ist die September-/Oktober-/November-Ausgabe.<br />

Was verbindet<br />

diese herbstlichen Monate mit dem<br />

Sommer, der Urlaubszeit, die gerade<br />

hinter uns liegt?<br />

Für mich ist es die Stille.<br />

Im Urlaub genießen viele die Stille: in<br />

den Bergen, am Ufer eines Sees, im<br />

Schatten eines alten Gemäuers, im<br />

Dunkel einer kleinen Kirche, am frühen<br />

Morgen am Strand und auch unsere<br />

Stadt scheint ein wenig langsamer und<br />

leiser zu sein in den Ferienwochen, die<br />

Straßen etwas leerer, die Menschen<br />

etwas weniger hektisch.<br />

Und jedes Mal komme ich aus dem<br />

Urlaub und frage mich, ob wir denn so<br />

leben müssen wie wir es tun. Ob ich so<br />

leben will. Immer wieder wünsche ich<br />

mir mehr Langsamkeit, mehr Stille.<br />

Der Herbst bietet viele Möglichkeiten<br />

Stille zu erleben:<br />

Manchmal dämpft morgendlicher<br />

Nebel alle Geräusche.<br />

Der stete Flug der Zugvögel, ein Bild<br />

von Unruhe und geordneter Stetigkeit<br />

zugleich.<br />

Die goldenen Oktobertage, an denen<br />

die Natur noch einmal alles zeigt, was<br />

sie hat.<br />

Die ruhigeren kirchlichen Feiertage:<br />

Buß- und Bettag, Totensonntag<br />

und in diesem Jahr sogar schon am<br />

28. November der Erste Advent.<br />

In diesem Moment scheint das noch<br />

weit, doch die Erfahrung der Stille<br />

schlägt für mich eine Brücke her vom<br />

Sommer, hinein in die kommenden<br />

Wochen und Monate.<br />

Ich wünsche mir, dass ich ihr traue und<br />

ich wünsche Ihnen, dass Sie ihr trauen.<br />

Denn Stille hat verwandelnde Kraft.<br />

Lärm und Betriebsamkeit decken vieles<br />

zu. In der Stille wird die Decke weggezogen.<br />

Vieles klärt sich: die Defizite zwischen<br />

Reden und Tun werden deutlich, ichbezogenes<br />

Getue, Selbstüberschätzung,<br />

Geschäftigkeit werden neu gewichtet.<br />

Stille ist eine der Grunderfahrungen von<br />

Religion.<br />

Der Anruf 3<br />

Einige Anregungen, einige Fragen können<br />

eine Spur legen:<br />

• Wohin gehen Sie, wenn Sie das Bedürfnis<br />

nach Stille haben?<br />

• Welche Art von Stille ist Ihnen unangenehm?<br />

• Hätten Sie den Mut, in einer Gesprächsrunde<br />

um etwas stille Zeit<br />

zum Nachdenken zu bitten?<br />

• Sind Sie zu einer bestimmten Tagesoder<br />

Jahreszeit besonders für die Stille<br />

empfänglich?<br />

• Angenommen, ein Gast möchte den<br />

stillsten Ort in Ihrer Stadt kennen<br />

lernen. – Wohin führen Sie ihn?<br />

Gute herbstliche Tage wünscht Ihnen<br />

Ihre


THEMA<br />

Ü berlegungen<br />

zur Reformation<br />

Warum alljährlich an einen Termin erinnern,<br />

an ein und denselben Tag im Jahr<br />

1517 mit so weitreichenden Folgen für<br />

die Einheit der Kirche? Ich frage mich,<br />

was bedeutet mir heute die Reformation?<br />

Zuerst einmal ein unbequemer, aufrührerischer<br />

Mönch namens Dr. Martin<br />

Luther. Ein Tag, an dem<br />

dieser Mann 95 Thesen<br />

wider den Ablass an das<br />

Kirchenportal der Schloßkirche<br />

zu Wittenberg anschlug<br />

und die Christen zur Diskussion<br />

über seine Thesen aufrief.<br />

Dann der Reichstag zu Worms, wohin<br />

Kaiser Karl V diesen Theologieprofessor<br />

aus Wittenberg vorgeladen hatte um zu<br />

widerrufen. Die sprichwörtlichen Sätze,<br />

die er gesagt haben soll „Hier stehe ich,<br />

ich kann nicht anders, Gott helfe mir.<br />

Amen“. Einer der sich seinem Gewissen<br />

und der Heiligen Schrift stärker verpflichtet<br />

fühlt als dem Gehorsam<br />

gegenüber seinem kirchlichen Oberhaupt.<br />

Dann fällt mir die deutsche Bibel ein,<br />

die während seiner „Gefangenschaft“<br />

auf der Wartburg entstand. Viele haben<br />

wohl den Luther-Film gesehen und ein<br />

Bild dieser Zeit und der inneren Krise<br />

der Kirche spüren können.<br />

Und insbesondere die Wendung zur<br />

Musik hin, die mit Luther für die Deutschen<br />

einsetzt. Der Zerstörung der Künste<br />

setzt er entgegen: „Ich bin nicht der<br />

Meinung, dass durchs Evangelium alle<br />

REFORMATION<br />

Künste sollten zu Boden geschlagen<br />

werden und vergehen, sondern ich<br />

wollt alle Künste, sonderlich die Musica,<br />

gern sehen im Dienst des, der sie gegeben<br />

und geschaffen hat.“ Die Worte tun<br />

mir gut, denn wie sehr bedauere ich<br />

den Bildersturm jener radikalen ersten<br />

Anhänger seiner Lehre. Wie froh sind<br />

wir heute auch über die Rolle, die die<br />

Kirchenmusik in unserem Gemeindeleben<br />

spielt.<br />

Aber ist das alles, was mir beim Wort Reformation<br />

einfällt? Beileibe nicht, aus<br />

der Fülle der Gedanken möchte ich jedoch<br />

nur einen noch herausgreifen, der<br />

für mein Leben in der Gemeinde eine<br />

besondere Bedeutung hat. Es ist das<br />

Abendmahl in beiderlei Gestalt. Das war<br />

nicht immer so. Waren es vordem zur<br />

Zeit Luthers nur die Priester, die Brot<br />

und Wein bei der Eucharistiefeier zu sich<br />

nahmen und den so genannten Laien<br />

nur das Brot gaben, so ändert sich mit<br />

der Reformation für die Gläubigen im<br />

Protestantismus das Abendmahlsverständnis.<br />

Wie die Jünger Jesu teilen nun<br />

alle Brot und Wein und wie Jesus forderte<br />

„dies tut, so oft ihr trinkt zu meinem<br />

Gedächtnis“.<br />

Das Abendmahl ist für viele von uns ein<br />

Geheimnis geblieben und so viele es<br />

miteinander teilen, so viele unterschiedliche<br />

Vorstellungen und Glaubensinhalte<br />

verbinden sich damit. Anlass sich in<br />

der Gemeinde einmal ganz besonders<br />

mit den Worten Jesu, mit dem Abendmahl<br />

in seiner heutigen Gestalt in unserer<br />

Kirche auseinander zu setzen und<br />

das Vermächtnis Martin Luthers neu zu<br />

reflektieren.<br />

Überhaupt Reformation. Sie ist ja kein<br />

abgeschlossener Prozess, einmal geschehen,<br />

um nun darauf zu beharren<br />

über alle Jahrhunderte. Auch heute ist in<br />

unserer – wie in anderen Kirchen – eine<br />

neue Reformation vonnöten. Kirchliche<br />

Krisen hatten immer die Möglichkeit<br />

zum Guten wie zum Falschen... Unsere<br />

Kirche, das weiß jeder, steckt in solch einer<br />

Krise und es sind nicht nur die Zahlen<br />

der Kirchenaustritte und die abnehmenden<br />

Finanzen, die Symptome ihrer<br />

zurückgegangenen Bedeutung sind.<br />

Eine veränderte Zeit braucht neue Wege<br />

zu den Menschen in einer Kirche, in der<br />

die Botschaft wieder auf das Fundament<br />

der Bibel wie bei Luther zu stellen ist. Er<br />

schaute dem Volk „aufs Maul“, nicht<br />

nur was seine Sprache betraf, er sah wo<br />

es brannte, wo Menschen mit ihrem<br />

Schicksal die Botschaft erfahren und Befreiung<br />

erleben konnten. Sehen wir<br />

heute auf unsere Zeit, die angesichts all<br />

Der Anruf 5<br />

der Sinnentleerung offen für religiöse<br />

Fragen ist, in unseren Kirchen aber oft<br />

keine Antworten findet, weil wir lediglich<br />

festhalten, nicht reformieren.<br />

Ich träumte von einem breiten Fluss.<br />

Auf ihm fuhren verschiedene Schiffe.<br />

Alle auf dem gleichen Wasser, alle zur<br />

Mündung hin. Viele standen am Ufer<br />

und warteten auf das Schiff „Einheit“,<br />

jedoch sie merkten nicht, dass sie mit<br />

dem eigenen Schiff auch vorwärtskommen<br />

könnten, wenn sie das Leck beseitigten.<br />

Das Schiff Kirche reparieren, reformieren,<br />

unterwegs bleiben.<br />

Klaus Douglas veröffentlichte 96 Thesen<br />

in seinem Werk „Die neue Reformation“<br />

im Kreuz Verlag. Nachdenkenswerte<br />

Thesen zu einer Reform in der Krise, mit<br />

einem möglichen positiven Ausgang.<br />

Wagen wir es in unserer Kirche wieder<br />

Christus erfahrbar zu machen und den<br />

Menschen nahe zu sein.<br />

Text und Zeichnungen: Brigitte Zander<br />

REFORMATION


Fotos: Annette Koser und Bernd Klotz<br />

Der Anruf 7


8 Der Anruf<br />

5<br />

Jahre Sound Connection<br />

Fünf Jahre Gospelchor Sound Connection!<br />

Fünf Jahre? Eigentlich klingt das<br />

nicht nach besonders viel. Aber man soll<br />

sich nicht täuschen: Wer ein Kind trifft,<br />

das er nach der Geburt fünf Jahre nicht<br />

gesehen hat, wird wahrscheinlich ziemlich<br />

überrascht sein. Genauso überrascht<br />

wohl wie derjenige, der den Chor<br />

Sound Connection nach fünf Jahren<br />

zum ersten Mal wieder sieht. Und beide<br />

werden wahrscheinlich dasselbe sagen:<br />

„Kind, bist du groß geworden!“<br />

Als sich Ende April 1999 im Gemeindehaus<br />

Frankenhöhe der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> neun junge, ausgesprochen<br />

musikalische Gemeindemitglieder<br />

und ein Chorleiter mit der festen<br />

Absicht trafen, einen Gospelchor zu<br />

gründen, hatten sie nahezu keine Vorstellungen<br />

von der Struktur, den musikalischen<br />

Zielsetzungen oder dem Re-<br />

pertoire dieses neuen Chores – man<br />

hatte vorderhand sogar große Mühe,<br />

sich auf einen Probentermin zu einigen.<br />

Schon bald allerdings sollte sich herausstellen,<br />

dass die kleine Gruppe mit ihrem<br />

neuen Chor in der Gemeinde einen<br />

richtigen Volltreffer gelandet hatte.<br />

In den fünf Jahren seines Bestehens sind<br />

aus den neun „Gründern“ rund 50 Sängerinnen<br />

und Sänger aus allen Altersklassen<br />

geworden. Neben zwei ausgebildeten<br />

Solostimmen verfügt der Chor<br />

inzwischen über einen eigenen Percussionisten,<br />

der besonders die afrikanischen<br />

Spirituals überzeugend mitinterpretiert,<br />

sowie einen ausgebildeten<br />

Theologen, der die geistlichen Lieder<br />

durch die behutsame Verortung im religiösen<br />

Kontext begleitet. Das ständig<br />

erweiterte Repertoire erstreckt sich auf<br />

rund 60 Stücke und umfasst sowohl<br />

Gospels, Spirituals und neuere geistliche<br />

Musik, als auch moderne Bearbeitungen<br />

von Schlagern und Popsongs.<br />

Von Anfang an verstand sich Sound<br />

Connection als ein A-Cappella-Chor, der<br />

auf instrumentale Begleitungen weitgehend<br />

verzichtet. Er folgte dabei der Zielsetzung,<br />

ein breites Standardrepertoire<br />

an Gospels, Spirituals und anderer aktueller<br />

Chormusik zu entwickeln, das ständig<br />

gepflegt und ausgebaut werden<br />

soll. Obgleich dieser Weg sehr arbeitsreich<br />

und nicht ohne gelegentliche<br />

Rückschläge war, kann Sound Connection<br />

doch mit der bisherigen Bilanz<br />

zufrieden sein: Aus dem Chor ist ein<br />

homogenes, leistungsfähiges Ensemble<br />

geworden, das neben der regelmäßigen<br />

Mitgestaltung von Gottesdiensten<br />

und Hochzeiten inzwischen auch über<br />

eine große Konzerterfahrung verfügt.<br />

Genauso wichtig wie die musikalische<br />

Leistungsfähigkeit ist jedoch die gute<br />

Arbeitsatmosphäre in den Proben und<br />

Der Anruf 9<br />

das tolle Gemeinschaftsgefühl dieses<br />

Chores. Viele Chorfreizeiten, Konzerte,<br />

Auftritte und kleine Geburtstagsfeiern<br />

haben die verschiedenen Sänger zu einer<br />

harmonischen und offenen Gruppe<br />

werden lassen, in der nicht nur das<br />

Singen Spaß macht.<br />

Natürlich wäre dies alles nicht denkbar<br />

ohne die Unterstützung durch die Gemeinde,<br />

die neben dem finanziellen<br />

Rahmen auch die örtlichen Bedingungen<br />

nahezu optimal gestaltet hat –<br />

nicht zuletzt durch die Anschaffung des<br />

neuen Flügels im Gemeindehaus, von<br />

dem der Chor sehr profitiert. Für all<br />

diese Hilfe möchte sich der Chor bei<br />

Ihnen und natürlich besonders bei unserer<br />

Pfarrerin, Sabine Feucht-Münch,<br />

an dieser Stelle sehr herzlich bedanken.<br />

Jörg Erdmann<br />

Übrigens:<br />

Der Chor probt montags um 20 Uhr im<br />

Gemeindehaus Frankenhöhe, neue Sängerinnen<br />

und Sänger sind willkommen!


10 Der Anruf<br />

Freud und Leid<br />

Mit der Taufe fanden Aufnahme in unsere Gemeinde<br />

Laura und Maik Geuder, Peter-Weyer-Straße 102<br />

Marvin Bölling, Vogelsbergstraße 11<br />

Anna Katharina Barbara Ringel, Bodenheimer Straße 20<br />

Fabian Alexander Noll, <strong>Mainz</strong>-Marienborn<br />

Mia Heyse, Rieslingstraße 58<br />

Leonardo Morina, An den Frankengräbern 13<br />

Benedikt Nikolaus Brehm, Bodenheim<br />

Leonie Buttkus, Peter-Weyer-Straße 79<br />

Justin Korzuch, Gau-Bickelheim<br />

Kai Schumacher, Tannenweg 8<br />

Jan Radecke, Essen<br />

Lucas Maciollek, Mühlgasse 4<br />

Sarah Fabiola Weibrich, Rödelstück 35<br />

Ole und Annika Petersen, Anna-Stenner-Straße 47<br />

Amelie Nele Hölzer, Bgm.-Heinrich-Dreibus-Straße 32<br />

Anne Madeleine Jacobsen, Georg-Büchner-Straße 48<br />

Lennart Köhn, Heuerstraße 88<br />

Den Segen für ihre Ehe erbaten<br />

Peter König und Janka Hodzic, Im Zuckergarten 18<br />

Daniel Noll und Heidi Häberle-Noll, <strong>Mainz</strong>-Marienborn<br />

Walter Bauer und Tanja Rogge, Ringstraße 31<br />

Maic Oliver Engmann und Katharina Engmann, Büdinger Straße 20<br />

Jürgen Siegfried Maciollek und Sabine Maciollek, Mühlgasse 4<br />

Achim Amani Mayer und Friederike Fischer, Heuerstraße 61<br />

Jochen Heidschuch u. Julianne Cherdron, Bgm.-Heinr.-Dreibus-Str. 42<br />

Aus diesem Leben wurden abberufen<br />

Gertrude Hedwig Römheld, Kelterweg 1<br />

Herbert Wacker, An den Mühlwegen 36<br />

Anneliese Klara Prizelius, Georg-Büchner-Straße 22<br />

Marie Grün, Kelterweg 1<br />

Irmgard Günther, Kelterweg 1<br />

Helga Müller, Heuerstraße 27<br />

Elisabeth Koller, Georg-Büchner-Straße 25<br />

Andrea Jacobsen, Kelterweg 1<br />

Elfriede Pelke, Kelterweg 1<br />

Margarete Koch, Frühlingsstraße 20<br />

Der Anruf 11<br />

Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor:<br />

2.Was deine Güte ist,lehr mich begreifen,/ und deine<br />

Wahrheit mach mir bekannt;/ denn ich verstehe<br />

nichts, wenn du es mir nicht sagst.<br />

3. Täglich umgeben mich Worte und Stimmen, /<br />

aber ich höre gar nicht mehr hin;/ denn deine Stimme<br />

höre ich nicht mehr heraus.<br />

4.Wenn ich nichts hören kann, hilf mir dich rufen;<br />

/ hilf mir dich hören, wenn du mich rufst; / hilf mir<br />

gehorchen, wenn du mich berufen willst.<br />

5. Dein Wort der Wahrheit ist unsre Bewahrung; /<br />

aus deinem Leben leben wir auch;/ und wir erkennen<br />

erst in deinem Licht das Licht.<br />

T: KEHRVERS UND STROPHE 1 PSALM 36, 6–7<br />

STROPHE 2–5 GERHARD VALENTIN 1965<br />

M:HERBERT BEUERLE 1965<br />

Herr, deine Güte reicht,<br />

soweit der Himmel ist<br />

Psalm 36,6ff<br />

Das Lied ist voll Zusagen von<br />

Gottes Güte, Wahrheit, Liebe,<br />

Treue und Schutz. Die Bitten in<br />

den einzelnen Strophen, besonders<br />

in 3 und 4, sprechen<br />

mir aus dem Herzen. Mich beschäftigt<br />

die Frage: wer ist mein<br />

Gott, auf wessen Worte will ich<br />

hören, wessen Lehre will ich folgen?<br />

Wir Menschenkinder sind abhängig<br />

von Gott, dem Allmächtigen,<br />

können aber gottbezogen<br />

leben und werden so zu<br />

Gotteskindern.<br />

Mich haben die Worte dieses<br />

Gesangbuchliedes angesprochen,<br />

die Melodie ist dagegen<br />

nicht ganz einfach. Der vielen<br />

bekannte Chorsatz „Herr, deine<br />

Güte reicht so weit…“ von A.B.<br />

Grell, der von Kirchenchören<br />

und Gesangvereinen gesungen<br />

wird, war mir an Festtagen ein<br />

Geschenk.<br />

Helga Hartmann


12 Der Anruf<br />

Das aktuelle<br />

Kurzinterview<br />

„Auch der evangelische Pfarrer<br />

ist »unser« Pfarrer“<br />

Er ist der dienstälteste Ortsvorsteher der Stadt,<br />

hat 15 Jahre lang ehrenamtlich in der Hechtsheimer<br />

Ortsverwaltung und im <strong>Mainz</strong>er<br />

Stadtrat Politik für seinen Stadtteil gemacht.<br />

In den Gremiensitzungen hat er gelernt, dass<br />

Demokratie oft das Bohren dicker Bretter bedeutet,<br />

und bei Festen oder Jubiläen doch stets gezeigt, dass der Ortschef mittendrin<br />

steckt. Jetzt geht Hans Stenner (CDU), katholischer Landwirt, verheiratet<br />

und Vater dreier Kinder, in den Ruhestand. Ein Gespräch mit dem Interessenvertreter<br />

der „Hexemer“.<br />

Herr Stenner, im Jahr 1989 sind Sie mit großer Mehrheit zum ersten Mal als<br />

Ortsvorsteher gewählt worden und wurden Nachfolger von Franz Veith. Mit<br />

welchen Gefühlen blicken Sie nach mehreren Legislaturperioden zurück?<br />

Mir hat das Amt viel Spaß gemacht, es war schön, dass ich mich für die Bürger einsetzen<br />

konnte. Vor allem die Gratulationen an den Geburtstagen – von 80-jährigen<br />

bis zu Jubilaren von über 100 Jahren – waren mir wichtig. Das war zwar manchmal<br />

stressig, an einigen Tagen hatte ich zwei oder drei solcher Termine, aber es wird mir<br />

fehlen.<br />

Was bleibt nach 15 Jahren? Würden Sie alles noch einmal so entscheiden wie<br />

Sie es getan haben?<br />

In den wichtigen Fragen waren wir uns im Ortsbeirat meistens einig, auch wenn wir<br />

in manchen Dingen nicht einer Auffassung waren. Nur wenn die Ortspolitiker geschlossen<br />

eine Forderung vertreten, werden sie in <strong>Mainz</strong> auch wahrgenommen.<br />

Wenn der Ortsbeirat nicht einheitlich abstimmt, werfen die Ämter den Antrag doch<br />

gleich in den Papierkorb. Wir Ortsvorsteher werden ja inzwischen direkt gewählt,<br />

sind aber nur mit wenigen Kompetenzen ausgestattet. Trotzdem lässt sich im Stadtrat<br />

oder auf dem kurzen Dienstweg für die Bürger viel erreichen, wenn man es<br />

Der Anruf 13<br />

geschickt anstellt. Viele Hechtsheimer haben mich mit ihren Sorgen und Anliegen<br />

direkt angerufen oder auf der Straße angesprochen. Der Ortsvorsteher ist dann eine<br />

Art „Verbindungsoffizier“ zur Verwaltung. Ich würde nichts anders machen und<br />

mich den gleichen Herausforderungen wieder stellen.<br />

Was sind die größten Ereignisse Ihrer Amtszeit?<br />

Wir haben lange um die Sporthalle kämpfen müssen, die 1969 bei der Eingemeindung<br />

Hechtsheims im Vertrag mit der Stadt <strong>Mainz</strong> festgelegt worden war. Nach<br />

28 Jahren und langem Hin und Her wurde sie endlich im Schulzentrum errichtet.<br />

Heute wäre das nicht mehr so leicht – angesichts der städtischen Schulden. Außerdem<br />

haben wir eine neue Bezirkssportanlage an der Rheinhessenstraße bekommen.<br />

Drei neue Kindergärten sind im Laufe der Jahre entstanden, auch das darf nicht vergessen<br />

werden. Und in diesen Tagen sehen wir schon die gewaltigen Erdarbeiten<br />

für den Wirtschaftspark <strong>Mainz</strong>-Süd, der in Richtung Ebersheim erschlossen wird.<br />

Nachdem die dort lebenden Hamsterkolonien umgesiedelt wurden. Diese Geschichte<br />

hat bundesweit für Aufsehen gesorgt, ebenso wie die Ehrenbürgerschaft<br />

Adolf Hitlers in Hechtsheim. Kommunalpolitik muss also nicht immer<br />

dröge sein?<br />

Ja, die Hamster. Das EU-Recht schützt die seltene Hamsterpopulation auf den<br />

Feldern im Süden Hechtsheims und musste wohl oder übel erfüllt werden, auch<br />

wenn es ein Witz ist. Es ist zum Lachen, wenn dadurch das Gewerbegebiet um<br />

2,7 Millionen Euro teurer wurde. Auch die Sache mit der Ehrenbürgerschaft, die<br />

plötzlich wieder zum Thema wurde, haben wir überstanden.<br />

Hechtsheim ist eigentlich ein katholisch geprägter Ort, aber durch die<br />

Neubaugebiete sind viele Protestanten hierher gekommen. Wie hat das<br />

Zusammenleben der Konfessionen in den vergangenen Jahren funktioniert?<br />

Die Ökumene hier klappt super! Das ging schon unter Pfarrer Manefeld und Pfarrer<br />

Dietrich los und hat sich prächtig entwickelt. Ich erinnere nur an die Aktion, als Katholiken<br />

und Protestanten zusammen die Bibel abgeschrieben haben, das hat Kreise<br />

weit über Hechtsheim hinaus gezogen. Auch die Sommerfeste feiert nicht mehr<br />

jede Gemeinde für sich, sondern beide zusammen – immer im Wechsel. Als Pfarrer<br />

Dietrich zehn Jahre hier war, habe ich ihm gesagt: „Früher hat jeder Hechtsheimer<br />

immer den katholischen Pfarrer gemeint, wenn er von »unserem Pfarrer« sprach,<br />

heute sind auch Sie »unser Pfarrer«!“ Er hat viel getan für die Gemeinde, auch Frau<br />

Dietrich ist sehr engagiert. Auch der Hans Martin Becht und der Rudolf Kurz sind<br />

als Brückenbauer zu nennen.


14 Der Anruf<br />

Fällt das Abschiednehmen aus dem Amt schwer?<br />

Ja, das tut auch weh. 15 Jahre bin ich immer morgens zur Ortsverwaltung getappt,<br />

zu Gratulationen gegangen. Das werde ich vermissen, wie auch die Damen im Vorzimmer.<br />

Die große Umgestaltung des Lindenplatzes mit einer Daphne-Figur, für die<br />

ich als Abschiedsgeschenk gearbeitet hatte, hat aus Geldmangel leider nicht mehr<br />

geklappt. Aber auch mit einer kleineren Lösung – drei Trögen mit Blumen und<br />

neuen Pfosten – wird das Ortszentrum schöner. Das wird schon was, und darüber<br />

freue ich mich.<br />

Was machen Sie als Polit-Rentner?<br />

Meine Frau und ich werden viel reisen, außerdem bleibt mehr Zeit für ein weiteres<br />

Hobby – das Schwimmen. Aber vom Rückzug aufs Altenteil kann keine Rede sein,<br />

der landwirtschaftliche Betrieb meines Sohnes und der Weinbau halten mich noch<br />

auf Trab.<br />

Das Interview führte Achim Reinhardt<br />

Die Crew des zehnten Hilfsgütertransports des Vereins zur Pflege der Freundschaft<br />

zwischen <strong>Mainz</strong> und Königsberg/Kaliningrad e.V.<br />

Hier: Entladen eines Teils der Hilfsgüter beim deutschen Verein und der Johanniter-<br />

Sozialstation in Lötzen/Gizycko, Masuren.<br />

v.l.n.r.: Johann Jotzo, Hannelore Loos, Marianne Cera, Michael Beck, Gerhard<br />

Hübel, Albert Kalle und ein Helfer des Vereins<br />

Der Anruf 15<br />

Täglich steht der Tod mir bevor,<br />

wohl weiß ich es sicher.<br />

Doch wenn ich schau’,<br />

wie der Chor kreisender Sterne sich schlingt,<br />

Fühl’ ich mich aufwärts gehoben;<br />

ich sitze an himmlischer Tafel.<br />

Lebensspendenden Trank Gott, der Gebieter mir beut.<br />

JOHANNES KEPLER, 1596<br />

Gesprächsreihe zum Thema:<br />

RELIGION UND NATURWISSENSCHAFT<br />

Donnerstag, 4. 11. 2004 – 20.00 Uhr<br />

ALBERT EINSTEIN<br />

Die kosmische Religiosität der naturwissenschaftlichen Forscher<br />

Donnerstag, 18. 11. 2004 – 20.00 Uhr<br />

MAX PLANCK<br />

„Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“<br />

Donnerstag, 2. 12. 2004 – 20.00 Uhr<br />

WERNER HEISENBERG IM GESPRÄCH MIT NILS BOHR<br />

„Nur die Fülle führt zur Klarheit,<br />

und im Abgrund wohnt die Wahrheit.“<br />

Donnerstag, 16. 12. 2004 – 20.00 Uhr<br />

GÜNTER HOWE<br />

Herausforderungen an die Christenheit im Atomzeitalter<br />

Ausgangspunkt sind kurze, verständliche Texte der Naturwissenschaftler<br />

zum Thema, die vor den Abenden gelesen werden können.<br />

Nach einer Einführung in das Thema Diskussion.<br />

Die Texte sind für jeweils 1,– € im Pfarramt/Pfarrbüro im Voraus zu beziehen.<br />

Veranstaltungsort:<br />

<strong>Evangelische</strong>s Gemeindezentrum, Lion-Feuchtwanger-Straße


• Freunde<br />

• GOTT<br />

• Action<br />

• Spaß<br />

„Erkennen, was die Welt<br />

im innersten zusammenhält.“<br />

• Sport<br />

• Kreativ<br />

CVJM-Jugendkreis<br />

alle Jugendlichen von 14–17 Jahren<br />

montags, 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr<br />

Leitung: Kathrin Krause und Richard Schulze<br />

Adieu!<br />

Der Anruf 17<br />

Kinder- und Jungendarbeit auf der Frankenhöhe<br />

Hallo!<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

am ersten September beginnt meine Tätigkeit als Honorarkraft<br />

in Ihrer Gemeinde auf der Frankenhöhe. Als solche werde ich<br />

sechs Stunden in der Woche im Bereich der Kinder- und<br />

Jugendarbeit wirken. Daher möchte ich mich ihnen kurz<br />

vorstellen:<br />

Mein Name ist Markus Aporta. Zuhause bin ich in einem<br />

kleinen Dorf (Osterspai) in der Nähe von Koblenz. Hier<br />

erblickte ich 1978 das Licht der Welt. Nach der Ausbildung<br />

zum Erzieher habe ich mich entschieden, Praktische<br />

Theologie an der Katholischen Fachhochschule in<br />

<strong>Mainz</strong> zu studieren. Dies ist der Ausbildungsgang für<br />

Gemeindereferenten und Gemeindereferentinnen.<br />

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir<br />

sehr viel Freude und ist für mich kein Neuland. Die<br />

Leitung von Jugendgruppen in meiner Heimatgemeinde<br />

sowie die Begleitung von Freizeiten nach<br />

Korsika und Elba zählen zu meinen Vorerfahrungen.<br />

Ich hoffe, sie konnten einen kleinen Eindruck im Hinblick<br />

auf meine Person gewinnen und freue mich schon jetzt auf viele nette<br />

Begegnungen.<br />

Freundliche Grüße<br />

Markus Aporta<br />

Ich möchte mich bei Ihnen allen sehr herzlich bedanken für die schöne Zeit hier auf<br />

der Frankenhöhe. Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren sehr wohl gefühlt<br />

und werde die Zeit hier, vor allem die Jugendlichen aus den Gruppen vermissen!<br />

Die Kinder- und Jugendarbeit auf der Frankenhöhe ist sehr lebendig und erfolgreich,<br />

ich wünsche meinem Nachfolger alles Gute für seine Arbeit. Hiermit verabschiede<br />

ich mich von einer sehr herzlichen und harmonischen Gemeinde.<br />

Vielen Dank!<br />

Nicole Schilling


18 Der Anruf<br />

»Brot des Lebens – Kelch des Heiles«<br />

Warum essen und trinken wir gemeinsam im Gottesdienst?<br />

Wie wichtig ist uns die Feier des Abendmahls und welche Form sollte<br />

diese Feier haben?<br />

Es gibt dazu ganz unterschiedliche Meinungen:<br />

„Abendmahl – das ist die Mitte des Gottesdienstes“<br />

„Ich verstehe nicht so recht, was es mit dem Abendmahl auf sich hat“<br />

„Kinder haben dabei nichts zu suchen“<br />

„Zum Abendmahl gehört unbedingt der Zuspruch der Vergebung der Sünden“<br />

„Beim Abendmahl sollte es viel fröhlicher zugehen“<br />

„Ich finde das Wandelabendmahl schön, es tut gut im gleichmäßigen Fluss der<br />

Bewegung zu sein“<br />

„Der Augenblick der Ruhe, wenn man gemeinsam im Kreis steht und sich an den<br />

Händen fasst, bewegt mich sehr“<br />

Einmal im Jahr sollte der Kirchenvorstand sich mit den Gemeindegliedern zu<br />

einem wichtigen Thema des Lebens in der Gemeinde treffen, Fragen beantworten<br />

und die Gemeinde zu diesem Thema hören.<br />

In diesem Jahr wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen zum Thema<br />

„Abendmahl“ und die Form, in der wir es in unserer Gemeinde feiern.<br />

Ganz gleich, ob das Gemeindezentrum oder das Gemeindehaus der Ort sind,<br />

an dem Sie gewöhnlich zum Gottesdienst gehen, nutzen Sie die Gelegenheit,<br />

um Anregungen, Fragen und Kritik zu äußern.<br />

Ein Jahr ist der Kirchenvorstand jetzt im Amt – Sie können die Gelegenheit zudem<br />

nutzen, die Mitglieder näher kennen zu lernen und zu anderen Themen befragen!<br />

Und so laden wir Sie ein zum<br />

Abendgottesdienst<br />

„Kostet und sehet, wie freundlich der Herr ist – vom Essen im Gottesdienst“<br />

am 26. 9. um 18.00 Uhr<br />

und im Anschluss zur<br />

Gemeindeversammlung<br />

im Gemeindehaus Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58<br />

Für unsere älteren Gemeindeglieder<br />

Der Anruf 19<br />

Im Ablauf des Jahres steht schon der Herbst vor der Tür und so möchten wir nach<br />

der Sommerpause wieder sehr herzlich alle Seniorinnen und Senioren zu unseren<br />

monatlichen Veranstaltungen einladen. Sie wissen, wir treffen uns jeden zweiten<br />

Samstag im Monat um 15.00 Uhr in unserem Gemeindezentrum in der Lion-<br />

Feuchtwanger-Straße. Bei Kaffee und Kuchen ist auch genügend Zeit zum Plausch<br />

und Gedankenaustausch.<br />

Damit Sie erfahren, was Sie außerdem noch erwartet, dürfen wir Ihnen nachstehend<br />

das Programm für die restlichen Monate des Jahres bekannt geben:<br />

11. 09. 15 Uhr Literarischer Nachmittag<br />

u.a. liest Alfred Schrick aus eigenen Werken<br />

09. 10. 15 Uhr Erntedank<br />

13. 11. 15 Uhr Rumänien gestern und heute<br />

Auf der Suche nach den eigenen Wurzeln im Siebenbürger<br />

Land. Reisebericht mit Dias – Brigitte Zander<br />

04. 12. 15 Uhr (1. Samstag im Monat!)<br />

Festlicher Nachmittag im Advent<br />

Wir hoffen, dass dieses Programm wieder Ihre Zustimmung findet. Natürlich würden<br />

wir uns sehr freuen, wenn wir auch bei unseren älteren Gemeindegliedern, die<br />

bis jetzt unsere Treffen noch nicht besucht haben, Interesse geweckt hätten und wir<br />

sie bei uns begrüßen dürften.<br />

Wir freuen uns auf das Zusammensein mit Ihnen!<br />

❦<br />

Karoline Kurz<br />

Ich glaube, dass der Glaube Stufen hat<br />

und dass Gott uns diese Stufen führt.<br />

Jochen Klepper


20 Der Anruf<br />

Die Kunst eines erfüllten Lebens<br />

ist die Kunst des Lassens:<br />

Zulassen – Weglassen – Loslassen.<br />

Ernst Ferstel<br />

„Komm, bau<br />

ein Haus…“<br />

7<br />

Der Anruf 21<br />

Jahre<br />

Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

Im September jährt sich die Einweihung<br />

des Gemeindehauses auf der Frankenhöhe<br />

zum siebten Mal. Aus diesem Grund<br />

feiern wir einen „Jubiläumsgottesdienst“<br />

mit Erwachsenen und Kindern.<br />

Mit dabei:<br />

Der Gospelchor „sound connection“.<br />

Sonntag, 19. Sept. 2004, 11.00 Uhr<br />

Gottesdienst für Groß und Klein<br />

mit Gospelchor<br />

Nach dem Gottesdienst laden wir zu einem kleinen Umtrunk.<br />

! Ab 10.30 Uhr Fahrdienst vom Gemeindezentrum aus,<br />

wo an diesem Sonntag kein Gottesdienst stattfindet!


22 Der Anruf Der Anruf 23<br />

Vorschau<br />

„Tanzen ist Atemholen der Seele“<br />

Einladung zum Meditativen Tanzen<br />

Meditatives Tanzen ist eine Möglichkeit, sich von Musik und Tanz und den dazu<br />

passenden Texten bewegen und berühren zu lassen, innezuhalten, Ruhe zu finden,<br />

Freude und Gemeinschaft zu erleben.<br />

Wir tanzen zu klassischer und kirchlicher Musik sowie Kreistänze aus der Tanztradition<br />

verschiedener Völker. Eine Vorerfahrung im Tanzen ist nicht erforderlich. Die<br />

Tanzabende sind nicht kursbezogen, sie können einzeln besucht werden.<br />

Mittwochs, 19.30 – 21.15 Uhr im Ev. Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

Beitrag: 3,50 € pro Abend<br />

Die nächsten Termine und Themen:<br />

8. 9.04 Mensch und Kosmos<br />

13.10.04 Erntedank<br />

10.11.04 „Leg deine Müdigkeit auf den Boden und tanze“<br />

8.12.04 Tänze zum Weihnachtsoratorium von J.S. Bach<br />

Leitung: Helga Hartmann, Tel. 984016<br />

Ökumene-Ausflug<br />

Auf den Spuren der „Sarazenentürme“ in Rheinhessen: Die romanischen Kirchtürme<br />

in Dittelsheim, Guntersblum, Alsheim und St. PAUL in Worms.<br />

Termin: Samstag, 2. Oktober 2004, Abfahrt 13.30 Uhr Ev. Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16.<br />

„Hechtsheim liest“<br />

In der neuen Kulturreihe werden am Freitag, 5. November um 19.00 Uhr Helga<br />

Bender und Dr. Anton Maria Keim Texte ihrer Wahl vortragen.<br />

Erzählend und lesend wird uns Dr. Keim einen jüdischen Karnevalisten und Revolutionär<br />

vorstellen und Helga Bender eine Begegnung mit Heinrich Heine in Paris.<br />

Die Moderation übernimmt Brigitte Zander. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen ins <strong>Evangelische</strong> Gemeindezentrum,<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16.<br />

Hechtsheim liest!<br />

Buß- und Bettag<br />

Der Ökumenische Gottesdienst zu Buß- und Bettag findet in diesem Jahr in der<br />

katholischen Kirche, St. Pankratius, Bergstraße, statt.<br />

Mittwoch, 17. November 2004, 19.30 Uhr.<br />

… und so erreichen Sie uns<br />

Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 6131-60 32 27 · E-Mail: pfr.dr.dietrich@ekg-hechtsheim.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag, 11.00–12.00 Uhr - oder nach Vereinbarung<br />

Pfarrerin Sabine Feucht-Münch<br />

Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße 56, 55129 <strong>Mainz</strong> (Frankenhöhe)<br />

Telefon u. Fax: 0 6131-50 46 59<br />

E-Mail: pfrin.feucht-muench@ekg-hechtsheim.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr - oder nach Vereinbarung<br />

Pfarrbüro (Frau Hein)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon u. Fax: 0 6131-5 96 50 · E-Mail: buero@ekg-hechtsheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch und Freitag 9.00–12.00 Uhr<br />

Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de<br />

Küsterin (Frau Killy)<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 6131-50 97 88<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten (Leiterin Frau Janß)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 18, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 6131-59 33 00<br />

Die kirchliche Telefonseelsorge<br />

hat bundesweit die gebührenfreie<br />

Telefonnummer 0800-1110111<br />

Spendenkonten der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00<br />

Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00<br />

Impressum<br />

Der Anruf Nr. 145<br />

Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-Hechtsheim<br />

Redaktion:<br />

Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich<br />

Pfrin. Sabine Feucht-Münch<br />

Wolfgang Friedrich • Cornelia Funke<br />

Margret Hein • Johann Jotzo<br />

Achim Reinhardt • Heiko Schmidt<br />

Richard Schulze • Brigitte Zander

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