CM Spezial - Die USA brennen!
In den Vereinigten Staaten von Amerika geht es derzeit voll zur Sache. So gehen in immer mehr Städten immer mehr Menschen auf die Straße, um gegen die (angebliche und teilweise auch tatsächlich vorhandene) Ungleichbehandlung von Afroamerikanern zu protestieren. Problematisch an diesen ganzen Protesten und Demonstrationen ist, dass sie ganz offensichtlich von gewaltbereiten Gruppen gekapert wurden, deren Ziel der Sturz der von der politischen Linken und dem superreichen Mainstream-Establishment zutiefst verhassten Trump-Administration darstellt. Etwas, das sich immer deutlicher abzeichnet, weshalb auch bereits von einer „Farbrevolution“ die Rede ist.
In den Vereinigten Staaten von Amerika geht es derzeit voll zur Sache. So gehen in immer mehr Städten immer mehr Menschen auf die Straße, um gegen die (angebliche und teilweise auch tatsächlich vorhandene) Ungleichbehandlung von Afroamerikanern zu protestieren.
Problematisch an diesen ganzen Protesten und Demonstrationen ist, dass sie ganz offensichtlich von gewaltbereiten Gruppen gekapert wurden, deren Ziel der Sturz der von der politischen Linken und dem superreichen Mainstream-Establishment zutiefst verhassten Trump-Administration darstellt. Etwas, das sich immer deutlicher abzeichnet, weshalb auch bereits von einer „Farbrevolution“ die Rede ist.
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1
Inhaltsverzeichnis
Editorial - Seite 3
USA: Spenden für Black Lives Matter gehen direkt an die
Demokraten, aus Antirassismus wird Anarchie - Seite 4
Amerikas eigene Farbrevolution - Seite 14
Die Vereinigten Staaten im Kulturkrieg - Seite 26
Stehen die USA vor einem Bürgerkrieg? - Seite 30
Die CHAZ ist ein Setup als nächster Maidan - Seite 32
2
Editorial
In den Vereinigten Staaten von
Amerika geht es derzeit voll zur
Sache. So gehen in immer mehr
Städten immer mehr Menschen auf
die Straße, um gegen die
(angebliche und teilweise auch
tatsächlich vorhandene) Ungleichbehandlung
von Afroamerikanern
zu protestieren.
Problematisch an diesen ganzen
Protesten und Demonstrationen ist,
dass sie ganz offensichtlich von
gewaltbereiten Gruppen gekapert
wurden, deren Ziel der Sturz der
von der politischen Linken und dem
superreichen Mainstream-Establishment
zutiefst verhassten Trump-
Administration darstellt. Etwas, das
sich immer deutlicher abzeichnet,
weshalb auch bereits von einer
„Farbrevolution“ die Rede ist.
Hinzu kommen die Plünderungen
von Geschäften und Lokalen durch
ganz ordinäre Kriminelle, welche
die chaotische Lage für ihre
eigenen egoistischen Bedürfnisse
ausnutzen.
In dieser Ausgabe des „Contra
Magazin Spezial“ erhalten Sie
einige höchst interessante Einblicke
in die Hintergründe dieser aktuellen
Entwicklungen und Informationen,
die Ihnen die Mainstream-Presse
verschweigt. Teilen Sie es mit ihrer
Familie, Ihren Freunden und
Bekannten, und helfen Sie dabei
mit, den Menschen die Augen zu
öffnen.
Vielen Dank!
Marco Maier, Herausgeber
Dazu werden Gruppen wie „Black
Lives Matter“ und die Antifa
eingesetzt, deren Aufgabe es ist,
für möglichst viel Chaos zu sorgen.
3
Black Lives Matter-Demonstration in Seattle. Bild: Screenshot Youtube
Black Lives Matter – den US-Demokraten
bedeutet das Leben eines jeden schwarzen
Mitbürgers in dreierlei Hinsicht sehr viel. Er
hat erstens eine Wählerstimme zu vergeben
und zweitens lässt sich mit Spenden gegen
seine Diskriminierung eine Menge Geld
verdienen. Dieser angebliche Kampf gegen
Rassismus wiederum führt zu Anarchie und
Bürgerkrieg, der Donald Trump um die zweite
Amtszeit bringen soll.
Von Eva Maria Griese
4
USA: Spenden für Black Lives Matter gehen
direkt an die Demokraten, aus
Antirassismus wird Anarchie
Joe Biden, der demokratische
Herausforderer Donald Trumps bei
der kommenden Präsidentschaftswahl,
legt sich trotz seines
fortgeschrittenen Alters mächtig für
die Anliegen der schwarzen
Amerikaner ins Zeug. Der längst
überführte Rassist hat eine eigene
Agenda, er kassierte durch die
Weiterleitung von BLM Spendengeldern
über eine Zwischeninstitution
mit dem bezeichnenden
Namen Act Blue (Blau ist die Farbe
der Demokraten) an seine Wahlkampagne
die stattliche Summe
von 119.253.857 US-Dollar. Nur
Bernie Sanders, der bereits
ausgeschiedene Konkurrent Bidens
durfte sich einer noch größeren
Summe erfreuen, nämlich mehr als
186 Millionen Dollar aus der
Spendenkasse gegen Rassismus.
Der Geldfluss ist all zu
offensichtlich, ein Video
beleuchtet die Verbindung zu
den Demokraten
Candace Owens, eine junge
schwarze Aktivistin und Trump-
Befürworterin, zeigt sich auf ihrem
Twitter-Account verblüfft: „Wow,
dieses Video ist wirklich wichtig und
jeder muss es sehen und teilen. Die
Spenden von Black Lives Matter
gehen direkt an einen Superpac
namens „ACT BLUE“, der jenen
Demokraten, die für den
Präsidenten kandidieren, hunderte
von Millionen gegeben hat. Sie
täuschen vor, Spenden für
schwarze Themen zu sammeln und
leiten die Mittel an demokratische
Kandidaten weiter?“
5
Owen äußerte sich in einem
Facebook Video auch kritisch über
den Heldenstatus, den der
kriminelle Wiederholungstäter
George Floyd in kürzester Zeit
erreicht hat: „Ich denke, Leute mit
einer kriminellen Vorgeschichte
verdienen eine zweite Chance wenn
sie verhaftet wurden und einige
Zeit im Gefängnis waren. 1998
verbrachte er 10 Monate im
Gefängnis wegen Diebstahls mit
einer Feuerwaffe. Und ich glaube
an die zweite Chance, aber ich
ziehe die Grenze, wenn es zum 2.
3. 4. 5. 6. 7. 8. und 9. Mal
vorkommt…“
Darüber hinaus bezweifeln viele
US-Blogger die Echtheit des
gewaltsamen Todes von George
Floyd, denn er weist Merkmale
einer False Flag-Inszenierung
des Deep State auf
Der angebliche Polizist soll nur
Security gewesen sein. Nachbarn
hätten sich gewundert, dass er auf
einmal als Polizist galt. Kein
normaler Polizist kniet mit der
Hand in der Hosentasche
minutenlang vor laufender Kamera
im Genick seines Handschellen
tragenden Opfers, umringt von
tatenlos zuschauenden Kollegen. Er
wüsste genau um die Folgen seines
Tuns für ihn, den Ruf der Polizei
und die Gesellschaft. Der
angebliche Mörder und sein
dunkelhäutiges Opfer kannten sich
seit über einem Jahrzehnt, weil sie
Kollegen in einem Nachtclub waren.
Die Besitzerin und vorherige
Arbeitgeberin von vermeintlichem
Mörder und Opfer ist eine bekannte
Aktivistin für die Anliegen der Black
Community. Dieser von den Medien
global instrumentalisierte Mord
fand weltweit Beachtung und löste
Demos gegen Rassismus aus,
obwohl fast täglich und sehr viel
häufiger hellhäutige Menschen
Opfer schwarzer Gewalt werden.
Auch der inzwischen als politisch
unkorrekt gebrandmarkte Sänger
Xavier Naidoo hat massive Zweifel
am Tathergang geäußert.
Auch die afroamerikanische Ärztin
Dr. Winnie Heartstrong,
6
Kandidatin der Republikaner als
Kongressabgeordnete für Missouri
behauptet in einem telegram-
Video, dass Floyd noch am Leben
ist.
Der Tod des Schwarzen George
Floyd spült über einen kleinen
Umweg eine Welle von Spenden in
die Wahlkampfkassen der Demokraten
und soll zudem noch etwas
viel Weitreichenderes bewirken:
Den amtierenden Präsidenten zu
Fall zu bringen.
In den Vereinigten Staaten wird
diese Provokation von Realisten
längst als eine der vielen False Flag
Aktionen des Deep State und der
Liberalen eingestuft, die absolut um
jeden Preis weitere vier Jahre
Donald Trump verhindern wollen.
Deren willfährige Medien leisten
begleitend ganze Arbeit…
Auch die ominöse Quelle aus
dem Weißen Haus, Q Anon,
bringt einen Drop mit
detaillierten Angaben zu Act
Blue und den Profiteuren der
Spenden für Black Lives Matter
Alle Spenden auf der Website
gehen direkt an Act Blue, einschließlich
Spenden an ‚Justice for
George Floyd‘ und Spenden zur
Rettung von Demonstranten.
Deshalb haben viele Demokraten
auch den Spendenbutton für BLM
auf Ihren Webseiten. Es geht ihnen
aber nicht um die Vorteile für die
schwarze Rasse sondern um Geld
für die eigene Kasse.
Hier findet sich eine detaillierte
grafische Übersicht der dubiosen
Vorgänge.
Kein Geld mehr für die Polizei
von Minneapolis –
Bürgermeister Frey soll die
Polizei abschaffen
„Der Stadtrat von Minneapolis hat
zugesagt, die Polizei der Stadt
aufzulösen … ein historischer
Schritt, der als Aufruf zur Aufhebung
der Strafverfolgung die USA
erfasst…“ schreibt der Guardian am
7.Juni in einem Bericht zur Lage.
7
„Ich unterstütze die vollständige
Abschaffung der Polizei nicht“,
sagte Frey, ein 38-jähriger Bürgerrechtsanwalt,
gegenüber Demonstranten.
Frey wurde sofort von der
Kundgebung ausgebuht, und die
Demonstranten riefen „Schande!“
und „Geh nach Hause, Jacob, geh
nach Hause!“ Der Bürgermeister
steht im kommenden November
zur Wiederwahl.
Präsident Donald Trump tweetete
am Montag morgen seinen Unmut
über die Bestrebungen der
demokratischen Bürgermeister. Die
radikalen linken Demokraten seien
verrückt geworden.
“LAW & ORDER, NOT DEFUND
AND ABOLISH THE POLICE.
The Radical Left Democrats have
gone Crazy!”
Die neue Normalität in den
großen Städten Amerikas:
in Seattle übernehmen
militante autonome
Gruppen ein ganzes
Stadtviertel
In Seattle im Bundesstaat
Washington hatten am 8. Juni 2020
linksautonome Radikale mehrere
Häuserblocks im Stadtteil Capitol
Hill übernommen und kurzerhand
zum “Sperrgebiet“ erklärt. Antifa
und BLM [Black Lives Matter]
haben am 10. Juni das Rathaus von
Seattle eingenommen und
forderten den Rücktritt der
Bürgermeisterin, da sie der Polizei
die Finanzierung nicht entziehen
wollte. Wenig später stellte sie sich
auf die Seite der Möchtegern-
Anarchisten. „Dies ist das neue
Normal in den großen Städten
Amerikas“, befindet die Webseite
Nachtwächter in einem detaillierten
Bericht über die Lage in Seattle.
Wie ein Hollywood-Thriller
der Endzeit lesen sich
Augenzeugenberichte eines
Polizisten in Seattle und
eines Hauseigentümers in
Las Vegas
8
Eine der Polizeibeamtinnen des
Seattle Police Department zeigte
auf eine Straße und sagte: „Die
Bastarde haben genau dort meinen
Streifenwagen angezündet. Und
während ich das sage, sieht man
ganz in der Nähe Demonstranten
an zerbrochenen Geschäftsfenstern
und ein paar brennenden Fahrzeugen
feiern.“
Hier ein Bericht eines privaten
Hausbesitzers in einem Vorort von
Las Vegas. Auf die Vororte kommt
Ärger zu. Bewaffnet euch und seid
bereit zu kämpfen!
„Wir haben Online-Postings
gesehen, in denen exakt unsere
Nachbarschaften zum Angriff
ausgerufen wurden. Die Bewohner
hatten Angst, weil wir alle im
Fernsehen gesehen haben, was
passierte. Wir organisierten uns
und stellten eine Wache in der
Innenstadt auf der Main Street in
unsere drei Stadtteile auf.
Ja, wir waren bewaffnet, schwer
bewaffnet, aber wir haben die
Waffen in unseren Autos behalten.
Eine Polizistin kam vorbei und
fragte, ob wir Einheimische seien.
Wir sagten ja, sie fragte, ob wir die
Nachbarschaft schützen würden,
wir sagten ja. Sie fragte, ob wir
bewaffnet seien, wir sagten heftig
Ja und sie fragte offenes Tragen
und wir sagten ja.
Sie erklärte dann, was zu tun
war. Sie sagte, wir seien Ziele der
Antifa, die versuchen würden, in
die Nachbarschaft zu gelangen und
so viele Autos wie möglich zu
verbrennen und so viele Häuser
wie möglich zu beschädigen und zu
plündern. Sie bat uns, allen zu
sagen, dass sie Autos von der
Straße holen und alles wegbringen
sollten, was als Waffe gegen ein
Haus verwendet werden könnte
wie etwa Topfpflanzen in
Pflanzgefäßen usw. Sie erzählte,
sie hätten überall in der Innenstadt
und in unserer Nachbarschaft
riesige Ziegelhaufen gefunden…“
(Ähnlich-keiten mit den
Ziegelhaufen vor den Demos in
deutschen Großstädten sind rein
zufällig..)
9
„Dann bemerkten wir die
typischen Antifa-Punks in ihren
schwarzen Outfits und Helmen.
Einer fuhr immer wieder in einem
Auto vorbei, ein anderer war auf
einem Skateboard und ein anderer
auf einem Fahrrad. Nachdem Bike
Boy und Walking Guy fünf Runden
gedreht hatten, haben wir uns
schließlich entschieden, ihnen zu
zeigen, was wir haben. Wir holten
wir unsere Waffen heraus und
hielten sie fest oder hängten sie
über unsere Schultern.
Wir haben ihre Aufmerksamkeit
bekommen, das ist sicher. Innerhalb
weniger Minuten verschwanden
sie. Zu diesem Zeitpunkt
bemerkte ich, dass einer dieser
friedlichen Demonstranten an der
Chevron-Station 8 Paletten Glasflaschen
mit Benzin auf der Straße
füllte. Die Leute bemerkten, dass
er viele Molotow-Cocktails machte,
sprachen ihn an, und er haute ab...
Wenn ich also Idioten in den
sozialen Medien sehe, die sagen,
dass dies friedliche Demonstranten
sind. Dann frage ich; wie kannst du
es wagen?
Dein ignoranter dummer blinder
Hass ist widerlich. Niemals in
meinem Leben hätte ich gedacht,
dass ich Waffen ergreifen müsste,
um mein Zuhause und meine
Familie zu verteidigen. Dies waren
keine rechten Milizen oder irgendein
anderer Mist, den Sie immer
beschuldigen. Dies waren hartgesottene
Anti-Amerika-Sozialisten,
die so viel Schaden wie möglich
anrichten wollten.
Dies ist kein Fernsehen oder
Social Media. Ich war dort und bin
wütend und werde von Tag zu Tag
wütender. Dies hat nichts mit der
BLM-Bewegung zu tun. Die
Mehrheit von dem, was wir sahen,
waren etwa 20 weiße verwöhnte
Punks mit CA-Schildern an ihren
Autos.“ (CA vermutlich für
California, also Vandalen-Tourismus).
10
Diese brandschatzenden Randalierer im Namen des
Antirassismus sind eine Falle der Demokraten für Donald
Trump
Ben Garrison, Trump Fan der ersten Stunde und inzwischen einer der
bekanntesten Cartoonisten Amerikas schreibt auf seiner Webseite:
„Präsident Trump drohte, den Aufstand in Seattle zu unterdrücken und
die sogenannte „autonome Zone des Capitol Hill“ zu schließen. Er darf
das nicht tun! Der Bürgermeister von Seattle und der Gouverneur von
Washington möchten, dass er interveniert. Es ist eine Falle. Alle Gewalt
wird dann Trump angelastet, um seine Wiederwahl zu verhindern.“
Nein, es wäre besser, das
kleine Experiment in
Seattle weiterlaufen zu
lassen. Seattle war schon
immer eine linksgerichtete
Stadt
Wenn den Bürgern dieser Stadt
und dieses Staates gefällt, was sie
sehen, werden sie ihren Bürgermeister
und Gouverneur wieder
wählen.
Eine andere Gruppe, von der
Gewalt droht, ist die Black Lives
Matter-Bewegung, die größtenteils
vom Milliardär George Soros
finanziert wird, der es liebt,
Amerika gespalten zu sehen. Seine
BLM-Mitarbeiter drängen auf die
Beseitigung der Polizeikräfte in
Großstädten im ganzen Land.
Tatsache ist, dass die fraglichen
Städte seit Jahren hauptsächlich
von Demokraten geführt werden.
Viele haben und hatten schwarze
Bürgermeister. Warum wurde
„systemischer Rassismus“ nicht
früher behandelt? Nein, stattdessen
beschuldigen sie alle Trump und die
Weißen.“
11
G20-Krawalle in Hamburg, 2017. Bild: Screenshot Youtube
Auch in Europa und
besonders Deutschland
genießt die Antifa
Narrenfreiheit, der Kampf
richtet sich gegen die
Rechten
Wir erinnern uns an die
autonomen Chaoten im Umfeld des
G20-Gipfels in Hamburg vor
wenigen Jahren. Sie legten Brände,
fackelten unzählige Autos ab,
zerstörten Geschäfte und verwüsteten
das gesamte Schanzenviertel.
Der regierende Bürgermeister
war unfähig oder auch nur
unwillig, Recht und Ordnung zu
schaffen. Mehr als 400 verletzte
Polizisten und nur einige Dutzend
verhaftete Vandalen markierten das
Ende der öffentlichen Ordnung und
den Sieg von Ideologie und
Gesinnungsjustiz über den
Rechtsstaat. Der damalige erste
Bürgermeister hieß Olaf Scholz und
ist heute Bundesfinanzminister und
Vizekanzler.
12
Brandbarrikaden bei den G20-Krawallen in Hamburg. Bild: Screenshot Youtube
13
Eine Black Lives Matter-Demonstration in New York. Bild: Screenshot Youtube
Color Revolution (Farbrevolution) ist der Begriff, der verwendet wird,
um eine Reihe bemerkenswert effektiver von der CIA geführter
Regimewechseloperationen zu beschreiben, bei denen Techniken
verwendet werden, die von der RAND Corporation, Nichtregierungsorganisationen
für Demokratie und anderen Gruppen seit den
1980er Jahren entwickelt wurden. Sie wurden in roher Form eingesetzt,
um das polnische kommunistische Regime Ende der 1980er Jahre zu
stürzen. Von dort aus wurden die Techniken verfeinert und zusammen mit
umfangreichen Bestechungsgeldern eingesetzt, um das Gorbatschow-
Regime in der Sowjetunion zu stürzen. Für jeden, der diese Modelle genau
untersucht hat, ist es klar, dass die Proteste gegen Polizeigewalt, die von
amorphen Organisationen mit Namen wie Black Lives Matter oder Antifa
angeführt werden, mehr als nur spontane moralische Empörung sind.
Hunderttausende junger Amerikaner werden als Rammbock benutzt, um
nicht nur einen US-Präsidenten zu stürzen, sondern auch die Strukturen
der US-Verfassungsordnung.
14
Von F. William Engdahl
Amerikas
eigene
Farbrevolution
Wenn wir uns von der
unmittelbaren Ausgabe von Videos
zurückziehen, in denen ein weißer
Polizist aus Minneapolis sein Knie
auf den Hals eines schwarzen
Mannes, George Floyd, drückt, und
uns ansehen, was seitdem im
ganzen Land passiert ist, ist klar,
dass bestimmte Organisationen
oder Gruppen gut darauf
vorbereitet waren, das schreckliche
Ereignis für ihre eigene Agenda zu
instrumentalisieren.
Die Proteste seit dem 25. Mai
haben oft friedlich begonnen, nur
um von gut ausgebildeten
Gewaltakteuren übernommen zu
werden. Im Zusammenhang mit
den gewalttätigen Protesten sind
regelmäßig zwei Organisationen
aufgetreten – Black Lives Matter
und Antifa (USA). Videos zeigen
gut ausgestattete Demonstranten,
die einheitlich schwarz und
maskiert gekleidet sind (allerdings
nicht gegen Coronaviren), Polizeiautos
zerstören, Polizeistationen
abbrennen und Schaufenster mit
Rohren oder Baseballschlägern
einschlagen. Die Nutzung von
15
Twitter und anderen sozialen
Medien zur Koordinierung von „Hitand-Run“-Schwarmangriffen
von
Protestmobs ist offensichtlich.
Was sich seit dem Auslöseereignis
in Minneapolis entwickelt hat,
wurde mit der Welle der
Protestaufstände hauptsächlich im
schwarzen Ghetto im Jahr 1968
verglichen. Ich habe diese
Ereignisse im Jahr 1968 erlebt, und
was sich heute abspielt, ist ganz
anders. Es ist besser zu vergleichen
mit der jugoslawischen Farbrevolution,
die Milosevic im Jahr
2000 stürzte.
Gene Sharp: Vorlage
für den Sturz des
Regimes
Im Jahr 2000 begann das US-
Außenministerium mit Unterstützung
seinem National Endowment
for Democracy (NED) und
ausgewählter CIA-Mitarbeiter heimlich
mit der Ausbildung einer
Gruppe von Studenten der
Belgrader Universität, die von einer
Studentengruppe namens Otpor!
(Widerstand!) angeführt wurde.
Das NED und seine verschiedenen
Ableger wurden in den 1980er
Jahren von CIA-Chef Bill Casey als
verdecktes CIA-Instrument geschaffen,
um bestimmte Regime
auf der ganzen Welt unter dem
Deckmantel einer Menschenrechts-
NGO zu stürzen. Tatsächlich
erhalten sie ihr Geld vom Kongress
und von USAID.
Bei der Destabilisierung durch die
serbische Otpor! im Jahr 2000
wählten der NED und der US-
Botschafter Richard Miles in
Belgrad eine Gruppe von mehreren
Dutzend Studenten unter der
Leitung von Srđa Popović aus und
bildeten sie aus. Dabei wurde das
auf Serbisch übersetzte Handbuch
des verstorbenen Gene Sharp und
seiner Albert Einstein Institution
verwendet. In einem Post-Mortem
zu den serbischen Ereignissen
schrieb die Washington Post: „Von
den USA finanzierte Berater
spielten hinter den Kulissen in
nahezu allen Facetten des Anti-
16
Drive eine entscheidende Rolle. Sie
führten Tracking-Umfragen durch,
bildeten Tausende von Oppositionsaktivisten
aus und halfen bei
der Organisation einer vitalen
parallelen Stimmenaus-zählung.
Die US-Steuerzahler zahlten für
5.000 Dosen Sprühfarbe, mit
denen studentische Aktivisten Anti-
Milošević-Graffiti auf Wände in
ganz Serbien kritzelten.“
Geschulte Trupps von Aktivisten
wurden bei Protesten eingesetzt,
um mithilfe von Videoaufnahmen
mit „Geheimdiensthelmen“ Stadtblöcke
zu übernehmen, die ihnen
einen sofortigen Überblick über ihre
Umgebung geben. Jugendgruppen,
die im ständigen Dialog über
Mobiltelefone an gezielten Kreuzungen
zusammenkommen, überwältigten
dann die Polizei. Die US-
Regierung gab rund 41 Millionen
US-Dollar für die Operation aus.
Studentengruppen wurden heimlich
in den Techniken des Sharp-
Handbuchs zur Durchführung von
Protesten geschult, die die
Autorität der regierenden Polizei
verspotteten und zeigten, dass sie
ungeschickt und machtlos gegenüber
den jugendlichen Demonstranten
waren. Fachleute der CIA
und des US-Außenministeriums
führten sie hinter den Kulissen.
Das Modell Farbrevolution Otpor!
wurde verfeinert und 2004 als
Ukraine Orangene-Revolution mit
Logo- und Farbschals und 2003 in
Georgien als Rosa-Revolution
eingesetzt. Die spätere Außenministerin
Hillary Clinton nutzte die
Vorlage, um den Arabischen
Frühling zu starten. In allen Fällen
waren das NED und andere NGOs
beteiligt, einschließlich der Soros-
Stiftungen.
Nachdem er Milosevic besiegt
hatte, gründete Popovic ein
globales Schulungszentrum für
Farbrevolution, CANVAS, eine Art
gewinnorientierte Unternehmensberatung
für Revolution, und war
persönlich in New York anwesend
und arbeitete Berichten zufolge mit
der Antifa während der Occupy Wall
Street zusammen, wo auch Soros-
Geld laut Berichten involviert war.
17
Antifa und BLM
Die Proteste, Unruhen,
gewalttätigen und gewaltfreien
Aktionen, die seit dem 25. Mai in
den Vereinigten Staaten stattfinden,
einschließlich eines Angriffs
auf die Tore des Weißen Hauses,
beginnen Sinn zu machen, wenn
wir das Spielbuch der CIA zur
Farbrevolution verstehen.
Die Auswirkungen der Proteste
wären nicht möglich, wenn nicht
ein Netzwerk lokaler und staatlicher
politischer Beamter innerhalb der
Demokratischen Partei die Demonstranten
unterstützen würde, selbst
bis zu dem Punkt, an dem die
demokratische Bürgermeisterin von
Seattle der Polizei befahl, mehrere
Häuserblocks im Herzen von der
Innenstadt zur Besetzung durch
Demonstranten zu verlassen.
In den letzten Jahren wurden
große Teile der Demokratischen
Partei in den USA stillschweigend
von sogenannten radikalen linken
Kandidaten übernommen. Oft
gewinnen sie mit aktiver
Unterstützung von Organisationen
wie Democratic Socialists of
America oder Freedom Road
Socialist Organizations. Im US-
Repräsentantenhaus sind das
Vokalviertel der neuen Vertreter um
Alexandria Ocasio-Cortez (Demokraten,
NY), Rashida Tlaib und der
Vertreterin von Minneapolis, Ilhan
Omar, alle Mitglieder oder stehen
den Demokratischen Sozialisten
Amerikas nahe. Ohne sympathische
demokratische lokale Beamte in
Schlüsselstädten hätten die
Straßenproteste von Organisationen
wie Black Lives Matter und
Antifa eindeutig keine so
dramatischen Auswirkungen.
Um besser zu verstehen, wie
ernst die gegenwärtige Protestbewegung
ist, sollten wir uns
ansehen, wer Millionen in BLM
gesteckt hat. Die Antifa ist
aufgrund ihrer expliziten anonymen
Organisationsform schwieriger. In
ihrem Online-Handbuch wird jedoch
offen empfohlen, dass lokale
Antifa-Zellen sich den BLM-Kapiteln
anschließen.
18
Anti-Trump-Marsch der FRSO im Jahr 2017 in Washington. Bild: Slowking / GFDL 1.2
FRSO: Folgen Sie dem Geld
BLM begann 2013, als drei
Aktivistenfreunde den Hashtag
#BlackLivesMatter erstellten, um
gegen die Vorwürfe zu protestieren,
als Trayvon Martin, ein
unbewaffneter schwarzen Teenager,
von einem weißen hispanischen
Blockwächter, George Zimmermann,
erschossen wurde. Alicia
Garza, Patrisse Cullors und Opal
Tometi waren alle mit Frontgruppen
verbunden und wurden von ihnen
finanziert, die an die sogenannte
Freedom Road Socialist
Organization gebunden waren, eine
der vier größten linksradikalen
Organisationen in den Vereinigten
Staaten, die aus der sich in den
1980er-Jahren aufgelösten New
Communist Movement gebildet
wurden.
19
Am 12. Juni 2020 heißt es auf der
Webseite der Freedom Road
Socialist Organization: „Es ist jetzt
an der Zeit, sich einer
revolutionären Organisation
anzuschließen! Treten Sie der
Freedom Road Socialist
Organization bei… Wenn Sie in den
letzten Wochen auf der Straße
waren, stehen die Chancen gut,
dass Sie über den Unterschied
zwischen der Art der Veränderung,
die dieses System zu bieten hat,
und der Art der Bedürfnisse in
diesem Land nachgedacht haben.
Der Kapitalismus ist ein gescheitertes
System, das von
Ausbeutung, Ungleichheit und
Unterdrückung lebt. Die reaktionäre
und rassistische Trump-
Regierung hat die Pandemie
verschlimmert. Die sich abzeichnende
Wirtschaftskrise ist die
schlimmste seit den 1930er Jahren.
Der Monopolkapitalismus ist ein
sterbendes System, und wir
müssen helfen, es zu beenden. Und
genau dafür arbeitet die Freedom
Road Socialist Organization.“
Kurz gesagt, die Proteste gegen
die mutmaßliche Ermordung eines
Schwarzen durch die Polizei in
Minnesota werden jetzt genutzt,
um eine Revolution gegen den
Kapitalismus zu fordern. FRSO ist
eine Dachorganisation für Dutzende
amorpher Gruppen, einschließlich
Black Lives Matter oder BLM. Was
an den selbst beschriebenen
marxistisch-leninistischen Wurzeln
der Freedom Road Socialist
Organization (FRSO) interessant
ist, ist weniger ihre linke Politik als
vielmehr ihre Gründung durch eine
Gruppe gut ausgestatteter steuerfreier
Stiftungen.
Alicia Garza von BLM ist auch
Vorstandsmitglied oder Geschäftsführerin
von fünf verschiedenen
Frontgruppen der Freedom Road,
darunter Vorstandsvorsitzende von
Right to the City Alliance, Vorstandsmitglied
der School of Unity
and Liberation von People Organized
to Win Employment Rights,
Forward Together und Special
Projects Director der National
Domestic Workers Alliance.
20
Alicia Garza, Mitbegründerin der „Black Lives Matter-Bewegung“ bei einem Vortrag an
der Universität von Berkeley. Bild: Youtube
Das Right to the City Alliance
erhielt zwischen 2011 und 2014 6,5
Millionen US-Dollar von einer Reihe
sehr etablierter steuerfreier
Stiftungen, darunter die Ford
Foundation (1,9 Millionen US-
Dollar), von den beiden wichtigsten
steuerbefreiten Organisationen von
George Soros – Open Society
Foundations und der Foundation to
Promote Open Society – 1,3
Millionen US-Dollar. Auch die an
Cornflakes gebundene Kellogg
Foundation spendete 250.000 US-
Dollar und seltsamerweise die Ben
& Jerry’s Foundation (Eiscreme)
30.000 US-Dollar.
Garza erhielt auch großes
Stiftungsgeld als Exekutivdirektorin
der FRSO-Front, POWER, wo der
ehemalige „Green Jobs Zar“
Obamas, Van Jones, ein selbst
beschriebener „Kommunist“ und
„Rowdy Black Nationalist“, jetzt bei
CNN, im Vorstand war. Alicia Garza
war auch Vorsitzende der Right to
the City Alliance, einem Netzwerk
von Aktivistengruppen, die sich
21
gegen die städtische Gentrifizierung
aussprechen. Diese Front
erhielt seit 2009 1,3 Millionen US-
Dollar von der Ford Foundation
sowie 600.000 US-Dollar von den
Soros-Stiftungen und erneut von
Ben & Jerry (50.000 US-Dollar).
Und Garzas SOUL, die
behauptete, 2014 712 „Organisatoren“
ausgebildet zu haben, als
sie Black Lives Matter
mitbegründete, erhielt 210.000
USD von der Rockefeller
Foundation und weitere 255.000
USD von der Heinz Foundation
(Ketchup und John Kerry-Familie).
Mit dem Forward Together von
FRSO saß Garza im Vorstand einer
„multirassischen Organisation, die
mit Führungskräften und
Organisationen der Gemeinde
zusammenarbeitet, um Kultur und
Politik zu transformieren und den
sozialen Wandel zu katalysieren“.
2014 erzielte das Unternehmen
offiziell einen Umsatz von 4
Millionen US-Dollar. Von 2012 bis
2014 erhielt die Organisation von
der Ford Foundation (655.000 US-
Dollar) und anderen wichtigen
Stiftungen insgesamt 2,9 Millionen
US-Dollar.
Der in Nigeria geborene BLM-
Mitbegründer Opal Tometi stammt
ebenfalls aus dem Netzwerk der
FRSO. Tometi leitete die Black
Alliance for Just Immigration der
FRSO. Seltsamerweise erhielt das
Unternehmen mit zwei Mitarbeitern
Geld von großen Stiftungen,
darunter der Kellogg Foundation
mit 75.000 USD und den Soros-
Stiftungen mit 100.000 USD sowie
von Ben & Jerry (10.000 USD).
Tometi erhielt 2014 60.000 US-
Dollar, um die Gruppe zu leiten.
Die Freedom Road Socialist
Organization, die nach dem Mord
an Floyd George offen zu einer
Revolution gegen den Kapitalismus
aufruft, hat einen weiteren Arm,
das Advancement Project, das sich
selbst als „multirassische Bürgerrechtsorganisation
der nächsten
Generation“ bezeichnet. Dem
Vorstand gehören ein ehemaliger
Direktor des Community Outreach
des US-Bildungsministeriums von
22
Obama und ein ehemaliger
stellvertretender Generalstaatsanwalt
für Bürgerrechte von Bill
Clinton an. Das FRSO Advancement
Project erhielt im Jahr 2013
Millionen von großen steuerfreien
US-Stiftungen, darunter Ford (8,5
Millionen US-Dollar), Kellogg (3
Millionen US-Dollar), die Hewlett
Foundation des Gründers der HP
Verteidigungsindustrie (2,5
Millionen US-Dollar), die Rockefeller
Foundation (2,5 Millionen US-
Dollar) und den Soros-Stiftungen
(8,6 Millionen US-Dollar).
Großes Geld und
ActBlue
Bis 2016, dem Präsidentschaftswahljahr,
in dem Hillary Clinton
Donald Trump herausforderte,
hatte sich Black Lives Matter als
gut organisiertes Netzwerk
etabliert. In diesem Jahr kündigten
die Ford Foundation und Borealis
Philanthropy die Gründung des
Black-Led Movement Fund (BLMF)
an, einer „sechsjährigen gepoolten
Geberkampagne, die darauf abzielt,
100 Millionen US-Dollar für die
Koalition der Bewegung für
23
schwarze Leben zu sammeln“, bei
der BLM ein zentraler Bestandteil
ist. Zu diesem Zeitpunkt hatten die
Soros-Stiftungen der Black Lives
Matter-Bewegung bereits
Zuschüsse in Höhe von 33 Millionen
US-Dollar gewährt. Das war ernstes
Stiftungsgeld.
Die BLMF wurde von Top-
Stiftungen gegründet, darunter
neben der Ford Foundation die
Kellogg Foundation und die Open
Society Foundations von Soros. Sie
beschrieben ihre Rolle wie folgt:
„Die BLMF bietet Organisationen
Zuschüsse, Ressourcen zum Aufbau
von Bewegungen und technische
Unterstützung für Organisationen,
die die Führung und Vision von
jungen, schwarzen, queeren,
feministischen und eingewanderten
Führungskräften vorantreiben, die
ein nationales Gespräch über
Kriminalisierung, Polizeiarbeit und
Rasse in Amerika führen.“
Das Movement for Black Lives
Coalition (M4BL), zu der auch Black
Lives Matter gehört, forderte
bereits 2016 die „Entfinanzierung
von Polizeidienststellen, rassenbasierte
Wiedergutmachung, Stimmrechte
für illegale Einwanderer,
Desinvestment fossiler Brennstoffe,
Beendigung der privaten Bildung
und Charterschulen, ein
universelles Grundeinkommen und
ein freies College für Schwarze.“
Wenn wir auf die Website von
M4BL klicken, erfahren wir unter
deren Spenden-Button, dass die
Spenden an ActBlue Charities
gehen. ActBlue erleichtert Spenden
an „Demokraten und Progressive“.
Bis zum 21. Mai hatte ActBlue 119
Millionen US-Dollar für die
Kampagne von Joe Biden
bereitgestellt.
Das war vor den weltweiten
Protesten der BLM am 25. Mai.
Jetzt können große Unternehmen
wie Apple, Disney, Nike und
Hunderte andere unter dem Namen
Black Lives Matter unermessliche
und nicht nachgewiesene Millionen
in ActBlue stecken, Mittel, die
tatsächlich zur Finanzierung der
Wahl eines demokratischen
Präsidenten Biden verwendet
24
werden können. Vielleicht ist dies
der wahre Grund, warum die
Biden-Kampagne so zuversichtlich
war, von schwarzen Wählern
unterstützt zu werden.
Nur geht aus diesem Bericht über
die entscheidende Rolle der großen
Geldstiftungen hinter Protestgruppen
wie Black Lives Matter
hervor, dass es eine weitaus
komplexere Agenda gibt, die die
Proteste antreibt, die jetzt Städte
in ganz Amerika destabilisieren. Die
Rolle steuerfreier Stiftungen, die an
das Schicksal der größten
Industrie- und Finanzunternehmen
wie Rockefeller, Ford, Kellogg,
Hewlett und Soros gebunden sind,
besagt, dass aktuelle Störungen
eine weitaus tiefere und
unheimlichere Agenda haben, als
spontane Empörung vermuten
lässt.
25
George Soros und dessen Open Society Foundations gelten als wichtige Financiers linker
Gruppen in den Vereinigten Staaten.
Das was sich derzeit in den Vereinigten Staaten abspielt ist ein
Kulturkrieg. Die Gesellschaft ist Dank kulturmarxistischer
Auswüchse zersplittert wie noch nie.
Von Marco Maier
Jahrzehntelang wurde der Mythos
des „melting pots“ der Vereinigten
Staaten aufrecht erhalten. Das
„land of the free“ sollte laut Ansicht
der Propagandisten ein Staat sein,
in dem jeder Mensch unabhängig
von Rasse, Herkunft, Glaube oder
politischer Ausrichtung es vom
Tellerwäscher zum Millionär
schaffen könne.
Das politische System, welches
infolge des Mehrheitswahlrechts
aus einem faktischen Zwei-
Parteien-System basiert, machte es
auch den Minderheiten möglich,
sich aktiv in der Politik zu betätigen
und in hohe Positionen aufzusteigen.
Doch das Hauptproblem
in der US-Politik liegt darin, dass es
heutzutage offenbar wichtiger ist,
26
Die Vereinigten Staaten
im Kulturkrieg
welchem „Stamm“ man angehört,
als welche politischen Positionen
man vertritt.
Dieser „Neotribalismus“, der seit
einigen Jahren um sich greift,
betrifft jedoch nicht nur die
ethnische Herkunft. Wie es René
Scheu in der „NZZ“ deutlich beschrieb,
verlaufen heute die Frontlinien
quer durch die Gesellschaft:
„Frauen gegen Männer. Schwarze
gegen Weisse. Homos gegen
Heteros. Transgender gegen
Homos. Wer sich heute im Raum
der veröffentlichten Meinung
bewegt, gewinnt den Eindruck,
dass ein veritabler Kulturkampf
tobt. Dabei steht nicht mehr Partei
gegen Partei, den Wettkampf
politischer Ideen und Programme
hat man längst aus den Augen
verloren. Vielmehr ist es so, als
wäre die Gesellschaft buchstäblich
in verschiedene Stämme zerfallen.
In welcher Sippe man sich
wiederfindet, entscheidet man
nicht selbst. Klar ist nur: Die neuen
Kollektive stehen sich feindselig
gegenüber.“
Dabei beruft er sich auf das Buch
„Wahnsinn der Massen“ von
Doughlas Murray, der diese ganzen
neuen Bruchlinien und den Irrsinn
der kulturmarxistischen gesellschaftlichen
Umbrüche darin
thematisiert. So erklärt Scheu
weiter:
„Hier treffen wir nach Douglas
Murray auf den theoretischen Kern
der neuen Missionsbewegung.
Menschen werden wie früher in
einer Ständegesellschaft willkürlich
in Klassen eingeteilt, die deren
Wahrnehmung und Position
innerhalb der Gesellschaft
angeblich determinieren. Die neue
moralische Hierarchie, die etabliert
werden soll, beruht auf dem Prinzip
27
Screenshots einer Videoaufnahme der Festnahme von George Floyd durch vier
Polizisten.
der Opferwürde. Dabei wird
moralisch aufgeladen, was nichts
mit Moral zu tun hat – Merkmale,
die nach liberalem Verständnis
ebenso wenig kategorienbildend
sein dürften wie Haar- oder
Augenfarbe oder die Frage, ob ich
die Musik von Beethoven oder von
David Bowie lieber mag.“
Als Ergebnis kommt heraus, dass
eine Frau „besser“ als ein Mann,
nichtweiß „besser“ als weiß,
homosexuell „besser“ als heterosexuell
und transsexuell „besser“
als homosexuell sei. Insofern
müsste in diesem neuen tribalistischen
System eine schwarze
Transgenderperson die moralische
Superlative sein.
Und genau dieser neomarxistische
Schwachsinn ist es, der
auch zu diesen wahnsinnigen
Auswüchsen infolge des Todes von
George Floyd führte. Während vor
allem Mitglieder der schwarzen
Unterschicht zusammen mit
diversen kriminellen Gangmitgliedern
die Läden plündern, geht
es den weißen Polizisten an den
Kragen. Die „moralische Autorität“
der Minderheiten sorgt dafür, dass
die weißen männlichen Polizisten
28
nur noch als Sündenböcke taugen.
Ob sie nun tatsächlich Rassisten
sind oder nicht spielt hierbei keine
Rolle. Alleine schon die Tatsache,
dass ein weißer Polizist offenbar für
den Tod eines schwarzen
Kriminellen verantwortlich ist,
genügt für die moralische
Verurteilung.
Man muss sich nur einmal die
Entwicklungen (die sich ja nicht
nur auf die Vereinigten Staaten
beschränken, sondern auch
bereits in Europa um sich greifen)
genauer betrachten.
Ein Schwarzer darf einen Weißen
als „Rassisten“ bezichtigen, doch
ein Weißer darf einen schwarzen
Rassisten nicht als solchen
bezeichnen. Homosexuelle werfen
gerne mit dem Begriff
„Homophobie“ um sich, doch
wenn sie sich gegen die
heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft
wenden, darf man sie nicht
als „heterophob“ bezeichnen.
Diese ganzen Verwerfungen
innerhalb der US-amerikanischen
Gesellschaft, die von
einflussreichen Minderheiten und
willfährigen Massenmedien
vorangetrieben werden, sorgen
sukzessive dafür, dass die
Vereinigten Staaten in Chaos,
Anarchie und vielleicht sogar einen
Bürgerkrieg versinken. All diese
vielen Gruppen und Grüppchen
werden volatile Zweckbündnisse
eingehen, die ihnen opportun
erscheinen um ihre „Rechte“ zu
erhalten und zu sichern. In etwa
so, wie die politische Linke in
Deutschland oder Österreich
beispielsweise die Muslime hofiert,
obwohl der Islam als religiöse
Ideologie diametral zu den
„progressiven linken Werten“ steht.
Das was wir derzeit an Bildern
und Meldungen aus verschiedenen
US-amerikanischen Städten zu
sehen bekommen, ist nur der
Anfang. In den kommenden Jahren
werden solche gesellschaftlichen
Unruhen wahrscheinlich zur
Tagesordnung gehören, weil die
Auflösung der bestehenden
gesellschaftlichen Strukturen das
Endziel darstellt.
29
Im Zuge der Proteste um den Tod von George Floyd wurde auch die Polizeistation von
Minneapolis in Brand gesetzt, wie dieser Video-Screenshot zeigt.
Stehen die USA vor einem
Bürgerkrieg?
Die politischen Fronten in den Vereinigten
Staaten von Amerika sind seit Jahren verhärtet.
Nun mit der Krise durch die Corona-Lockdowns
reichte schon ein kleiner Funke, um das
Pulverfass zu entzünden.
Von Marco Maier
30
Schon mit der Wahl von Barack
Obama zum US-Präsidenten tat
sich ein Riss in der amerikanischen
Gesellschaft auf, der sich nach der
Wahl Donald Trumps noch sehr viel
weiter vertiefte. Die
gesellschaftlichen Fronten sind
inzwischen dermaßen verhärtet,
dass vor allem die Hardliner und
teils auch die Extremisten rechts
und links den Ton angeben und die
Stimmung noch weiter aufheizen.
In Zeiten, in denen wegen der
durch die Lockdowns verursachten
Corona-Krise mehrere Millionen
Menschen in den Vereinigten
Staaten ihre Arbeit verloren haben
und vor dem Nichts stehen,
brauchte es nur einen Funken, um
das Pulverfass zu entzünden. Dies
war die Ermordung des Schwarzen
George Floyd in Minneapolis durch
weiße Polizisten, der mit Falschgeld
bezahlt haben soll und daraufhin
festgenommen werden sollte.
Daraufhin starteten Proteste in
Minneapolis und anderen größeren
US-Städten. Von Boston über
Washington D.C. über New Orleans,
Dallas und Denver bis hin nach Los
Angeles und Portland. Im ganzen
Land sorgten Anhänger der „Black
Lives Matter“-Bewegung und des
linksgerichteten Anti-Trump-Lagers
für gewaltsame Proteste.
Insgesamt sieben Bundesstaaten
hatten Anfang Juni bereits die
Nationalgarde im Einsatz, um die
Polizei bei ihren Bemühungen zu
unterstützen, die Proteste unter
Kontrolle zu halten. Etwas, das von
Präsident Donald Trump
ausdrücklich unterstützt wird.
Proteste aus Unzufriedenheit sind
ja in Ordnung, doch das was sich
derzeit in den Vereinigten Staaten
von Amerika abspielt, hat das
Potential für eine gewaltige
Eskalation. Eine Eskalation, die zu
bürgerkriegsähnlichen Zuständen
führen könnte.
Immerhin besitzen sehr viele
Menschen im Land Schusswaffen –
legal und illegal. Und man scheut
auch nicht, diese einzusetzen.
31
Barrikade zur CHAZ in Seattle. Bild: Wikimedia / Derek Simeone CC BY 2.0
Die CHAZ ist ein Setup
als nächster Maidan
Die Geschwindigkeit, mit der sich Ereignisse
beschleunigen, macht die Vorhersage zum
Dummenspiel. Aber ich werde es versuchen,
da ich in meinem Leben viel Schlimmeres als
„Dummkopf“ genannt wurde.
Von Tom Luongo
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Seit Beginn der Unruhen nach
dem Tod von George Floyd ist es
für jeden mit Erfahrung in der
Berichterstattung über die
Weltpolitik offensichtlich, dass es
sich um eine gezielte Operation
handelt, die darauf abzielt, die
Präsidentschaft von Donald Trump
hier in den USA zu untergraben.
Die Bildung der Capitol Hill
Autonomous Zone (CHAZ) in der
Innenstadt von Seattle ist die
jüngste einer Reihe von
Provokationen und Eskalationen,
die Trump dazu bringen sollen, sich
auf den Insurrection Act von 1878
zu berufen und das Militär
einzusetzen, um diese Unruhen
niederzuschlagen, die von den
mitschuldigen Medien im Westen
als meist „friedliche Proteste“
endlos gefördert werden.
Sie sind alles andere als das.
Dies ist eine Situation, die
aufgrund der Subventionierung
durch die Bürgermeisterin Jenny
Durkan und den Gouverneur Jay
Inslee gerade lange genug
andauern wird, um in Gewalt und
Chaos zu verfallen. Beachten Sie,
dass ich das Wort „Anarchie“ nicht
verwende.
Weil wir in der CHAZ bereits eine
Regierungsform gesehen haben,
mit einem Regierungsrat, einer Art
Verfassung und Verordnungen von
Weißen, die schwarzen Mitgliedern
der Gemeinschaft Wiedergutmachung
zahlen müssen.
Raz Simone verteilt wie ein
späterer Issac Hayes – der Herzog
– von John Carpenters jetzt
prophetischer Flucht aus New York
AR-15 und AK-47, um den Frieden
der Waffe zu wahren. Und in
kürzester Zeit werden einige
Schweine weitaus gleichwertiger als
andere sein.
Aber selbst wenn sich meine
schlimmsten Vorhersagen über die
CHAZ nicht erfüllen, da es in der
größeren Strategie, Trump zu
untergraben und zu delegitimieren,
eine sehr taktische Operation ist,
wird es wahrscheinlich immer noch
Gewalt geben.
33
Wir müssen uns nur ansehen,
was in anderen sogenannten
Farbrevolutionen passiert ist, die
sich auf legitime Proteste gegen
bestehende, korrupte Regierungen
stützen.
Dies erinnert mich an die
Situation in der Ukraine im Jahr
2014, als die Proteste auf dem
Maidan-Platz in Kiew gewalttätig
wurden, als Scharfschützen von
den Dächern zu schießen
begannen. Und bis heute gibt es
Fragen, wer wen erschossen hat
und was tatsächlich passiert ist.
Angesichts der Tatsache, dass
eine friedliche Stabilität in der
CHAZ niemandem an der Macht
dient, ist die Wahrscheinlichkeit
einer ähnlichen Provokation auf
beiden Seiten der politischen Kluft
sehr, sehr hoch.
So wie ich das sehe, sind die
Leute in der CHAZ Bauern in einem
viel größeren Spiel, das von der
Machtelite gespielt wird, die viele
von ihnen stürzen wollen.
Die Besetzer der „CHAD“ haben sich sogar eine eigene Flagge mit dem Motto „Keine
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Gerechtigkeit, kein Frieden“. Das heißt: so lange es ihrer Ansicht nach keine
„Gerechtigkeit“ für die Afroamerikaner gibt, wird es auch keinen Frieden geben.
Das nationalistische Asow-Bataillon in der Ukraine. Milizen wie diese gehören seit dem
Maidan-Putsch in dem osteuropäischen Land zur Normalität. Bekommen die Vereinigten
Staaten auch solche Milizen zur Unterstützung des Establishments?
Alles was es braucht ist ein Agent
Provokateur, ein Typ mit einem
Gewehr und ein Narrativ entsteht.
Wenn es eine Sache gibt, die
nach vier Jahren der Beobachtung
dieser Eskalation in den USA völlig
klar ist, dann ist es, dass es nichts
gibt, was Trumps Feinde nicht tun
werden, um die Dinge noch
schlimmer zu machen.
Denn am Ende geht es um weit
mehr als Trump. Hier geht es
darum, die USA in einen
gescheiterten politischen und
wirtschaftlichen Status zu
versetzen. Die wirtschaftliche
Zerstörung ist dank des
anhaltenden Covid-19-Wahnsinns
bereits weit fortgeschritten.
Die neue Normalität von
Gesichtsmasken und sozialer
Distanzierung unterstreicht die
Feigheit der Unternehmensleitung
und die Komplizenschaft der
Unternehmensführung, wie The
Saker kürzlich in einem Beitrag
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hervorhob. Er stellt die Frage, wenn
es nicht um Geld geht, wenn es
darum geht, dass sich dieses
Unternehmen „dem Mob beugt“.
Die Antwort lautet natürlich
Macht:
Insbesondere der US-amerikanische
Deep State – bei einer
großen Fraktion in diesem Deep
State – ist eindeutig verzweifelt,
Trump loszuwerden (und *nicht*
aus den richtigen Gründen, von
denen es viele gibt).
Es gibt viele Anzeichen dafür,
dass Trump sogar die Kontrolle
über die Exekutive verliert,
einschließlich Sekretär Esper, der
Trump in einem wichtigen Punkt
widerspricht – der Wiederherstellung
von Recht und Ordnung –
oder dem US-Botschafter in
Südkorea, der die BLM unterstützt
(ich bin der Meinung, dass diese
Aktionen von Spitzenbeamten
gegen ihren eigenen Oberbefehlshaber
an Hochverrat grenzt).
Unnötig zu erwähnen, dass die Pro-
Dems-Neo-Libs in Slate sofort von
einem militärischen Aufstand gegen
Trump träumten und ihn forderten.
Und diese neue Normalität trennt
die Amerikaner jetzt entlang eines
weiteren Vektors, der viel subtiler
ist als das Tragen eines MAGA-
Hutes oder das Tragen eines
„Coexist“-Autoaufklebers auf ihrem
Hybrid.
Und genau deshalb denke ich,
dass es in die CHAZ eine Art
Maidan-ähnliches Ereignis geben
wird, wenn Präsident Trump sich
weiterhin weigert, den Köder zu
nehmen und die Panzer
metaphorisch einzurollen, um dies
aufzulösen.
Letztendlich ist dies jedoch nicht
Trumps Aufgabe, sondern die
Aufgabe der vor Ort gewählten
Beamten, Dienstleistungen zum
Schutz des Eigentums und des
Lebensunterhalts ihrer Wähler zu
erbringen. Aber das ist in Seattle
nicht zu sehen.
Es ist auch nicht in New York City
zu sehen, wo Bürgermeister Bill
DeBlasio alles in seiner Macht
Stehende tut, um seine eigene
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Polizei zu entwaffnen und zu
delegitimieren und Spannungen zu
entfachen, indem er Plünderern
erlaubt, wild zu werden und
gleichzeitig soziale Distanzierungsregeln
gegen chassidische Juden
durchzusetzen, die versuchen, in
Frieden zu beten.
Dies ist ein Film, dessen Ende ich
zuvor gesehen habe und der mir
beim letzten Mal nicht gefallen hat.
Was traurig ist, ist, dass die Leute,
die diesen veröffentlicht haben, die
gleichen sind, die die vorherigen
veröffentlicht haben.
Es ist eine Tragödie, von der ich
ehrlich gesagt ad nauseum
gesprochen habe. Trump hat dies
aufgrund seiner eigenen Schwäche,
sich seinen Angreifern zu stellen,
herausgefordert, während er sich
ähnlich gegen Länder verhält, die
er nicht mag – Syrien, Libanon,
Iran, Irak, Libyen, Venezuela.
Viele von uns Amerikanern
erkennen seine Fehler und was sie
schmiedeten, verstehen aber
immer noch, dass die Alternative
zu ihm die Wiederherstellung der
schlimmsten Teile des Imperiums
ist.
Seine bisher einzig wahre
Leistung bestand darin, in einem
Weißen Haus an der Macht zu
bleiben, in dem seine Macht bis zur
nahezu irrelevanten Bedeutung
stetig erodiert ist. Wenn er keine
wesentlichen Schritte unternimmt,
um die Hintermänner der CHAZ zu
neutralisieren, wird er beschuldigt,
wenn es explodiert.
Niemand in der internationalen
Gemeinschaft wird eine Träne
vergießen, wenn Trump im
November oder während seiner
zweiten Amtszeit abgesetzt wird.
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