2020-07-05 Bayreuther Sonntagszeitung
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<strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />
Aktuell 5. Juli <strong>2020</strong> 3<br />
Toilettenhaus auf der Zielgeraden<br />
Fertigstellung der Anlage am Festspielhaus noch im Juli<br />
Noch nichtganz fertig und schon kaputt–in der Fensterfrontist die Scheibe geborsten. „Trittein materieller Schaden am entstehenden Bauwerk auf,<br />
wird dieser umgehend vom Verursacher auf eigene Kosten behoben“, sagt die Sprecherin der Stadt, Kerstin Dettlaff-Mayer. Foto: W. Munzert<br />
BAYREUTH. Nahezu eine unendliche<br />
Geschichte, die auch<br />
Ärger und hohe Kosten verursachte.<br />
AmMehrzweckgebäude<br />
am Festspielhaus, in dem bisher<br />
eine Toilettenanlage,ein Postamt<br />
und eine Buchhandlung untergebracht<br />
waren, wird etwa seit<br />
2008geplant.<br />
2018 genehmigte der Stadtrat<br />
540.000 Euro für Abriss und<br />
Wiederaufbau. Zur Festspielzeit<br />
2019 solltedie Anlage wieder benutzbar<br />
sein.<br />
Jetzt, ein Jahr später, erfolgt<br />
endlich die Fertigstellung. Es war<br />
jedoch nichtnur die zeitliche Verzögerung,<br />
die Verdruss bereitete,<br />
sondern vorallem die Kosten. Die<br />
veranschlagten 540.000 Euro,<br />
für Abriß und Neubau des Gebäudes<br />
aus dem Jahr 1931, steigern<br />
sich auf 670.000 Euro.<br />
Eine stolze Summe, wenn<br />
man bedenkt, dass das Gebäude,<br />
auf städtischem Grund,<br />
nicht unterkellert ist. Das<br />
Multifunktionsgebäude wird<br />
jetzt aber ganzjährig genutzt<br />
und benötigte deshalb Heizung<br />
und Lüftung, die insgesamt<br />
mit 80.000 Euro zu Bucheschlagen.<br />
Mehr als die Hälfte des<br />
Gebäudes macht der Toilettenbereich<br />
aus.<br />
„Am Multifunktionsgebäude<br />
arbeiten derzeit die verschiedenstenGewerke,umdieses<br />
wie<br />
geplant imJuli den Gästen und<br />
Bürgern zur Verfügung stellen<br />
zu können“, sagt die städtische<br />
Sprecherin Kerstin Dettlaff-Mayer.<br />
„Neben dem Innenausbau<br />
werden auch Arbeiten im Außenbereich<br />
vorgenommen, die<br />
das Gebäude an die umgebende<br />
Infrastruktur anbinden und der<br />
Gestaltung der Außenanlagen<br />
dienen. Ein Sicherheitskoordinator<br />
gewährleistet die unfallfreie<br />
Zusammenarbeit zwischen Arbeitern<br />
und Touristen und kümmert<br />
sich um die Ordnung auf der<br />
Baustelle“.<br />
gmu<br />
Corona-Fallzahlen<br />
BAYREUTH. Die Corona-Fallzahlen<br />
in Stadt und Landkreis<br />
Bayreuth bleiben auf niedrigem<br />
Niveau. Im Landkreis Bayreuth<br />
warenzuletzt fünf und in<br />
der Stadt Bayreuth drei Personen<br />
nachweislich mit dem<br />
neuen Corona-Virus infiziert.<br />
Seit Ausbruch der Pandemie<br />
wurden daher insgesamt im<br />
Landkreis 430 und in der Stadt<br />
Bayreuth 208 Personen positivauf<br />
CoV-2getestet.<br />
27 Patienten aus dem<br />
Landkreis sowie zehn aus der<br />
Stadt Bayreuth sind bisher<br />
an den Folgen der Infektionskrankheit<br />
COVID-19 verstorben.<br />
Als genesen gelten 398<br />
Personen aus dem Landkreis<br />
und 195 aus der Stadt, darunter<br />
sowohl Personen, die mit<br />
typischer Symptomatik erkrankt<br />
gewesen waren, aber<br />
auch solche, bei denen trotz<br />
fehlender Krankheitszeichen<br />
ein positiver Test auf CoV-2<br />
vorgelegen hatte. red<br />
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Ordnung in der Corona-Krise<br />
Landratsamt Bayreuth koordinierteimausgerufenen<br />
Katastrophenfall Gefahrenabwehr im Landkreis<br />
BAYREUTH. Während die meisten<br />
Menschen im coronabedingten<br />
Lockdown ihr Alltagsleben<br />
herunterfuhren und viel Zeit zu<br />
Hause verbrachten, haben die<br />
Mitarbeiter des Landratsamtes,<br />
speziell die Führungsgruppe Katastrophenschutz<br />
(FüGK), dafür<br />
gesorgt, dass das öffentliche Leben<br />
in geordnetenBahnen ablief.<br />
Nachdem der Katastrophenfall<br />
landesweit ausgerufen war,<br />
mussten viele Aufgaben gleichzeitig<br />
koordiniert und erledigt<br />
werden, so dass die auch durch<br />
Kräfte aus anderen Verwaltungsbereichen<br />
unterstützten Mitarbeiterinbiszudreiverschiedenen<br />
Schichten 24Stunden durchgehend<br />
erreichbar und auf dem aktuellsten<br />
Stand waren. „Wir wollten<br />
und wollen nach wie vor den<br />
Menschen Sicherheit vermitteln“,<br />
erklärt Roman Böhm, ehemaliger<br />
Leiter der Führungsgruppe<br />
Katastrophenschutz.<br />
„Durch die frühen Maßnahmen<br />
zur Coronaeindämmung, die<br />
für uns extrem fordernd waren,<br />
haben wir viel bewirken können.“<br />
Angesichts des ausgerufenen<br />
Katastrophenfalles musste der<br />
Katastrophenschutz zahlreiche<br />
Aufgaben übernehmen – beispielsweise<br />
die logistische Unterstützung<br />
von Heimen und<br />
Kliniken, dazu zählteauch die Beschaffung<br />
und möglichstgerechte<br />
Verteilung von Bedarfsmaterialien,<br />
wie Masken, Handschuhen,<br />
Schutzkleidung und Desinfektionsmittel.<br />
„Die Bedarfsmaterialien wur-<br />
Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine<br />
Schüllner,Peter Hering, Alexander Kießling, KarenGörner-Güttling und Armin Kögel.<br />
Foto: Mohr<br />
den einerseits von den insoweit<br />
zuständigen Ministerien zentral<br />
beschafft. Parallel hierzu sorgten<br />
wir –zum Zweck der Unterstützung<br />
der landkreiseigenen<br />
Bedarfsträgerstrukturen –durch<br />
dezentrale Zukäufefür möglichst<br />
sinnvolle Ergänzungen der zentralen<br />
Lieferungen. Hierbei haben<br />
unsere Mitarbeiter das Marktgeschehen<br />
fortwährend beleuchtet<br />
und einen intensiven Austausch<br />
mit regionalen wie überregionalen<br />
Materialanbietern gepflegt,<br />
lobt Roman Böhm die engagierte<br />
Arbeit der Führungsgruppe<br />
Katastrophenschutz.<br />
„Neben der Belieferung der<br />
vorrangig zu versorgenden Kliniken,<br />
Pflegeeinrichtungen und<br />
Arztpraxen haben wir auch weitere<br />
Bedarfsträger unterstützt.<br />
Hierzu zählten beispielsweise<br />
Kommunen, Schulen und Physiotherapiepraxen.<br />
Ziel unseres ,Lieferservices‘war<br />
es,die sensiblen<br />
Versorgungsstrukturen aufrechtzuerhalten<br />
und die sukzessive<br />
Wiederöffnung des gesellschaftlichen<br />
Lebens sinnvoll zu begleiten.<br />
Den Mitarbeitern, die teilweise<br />
den ganzen Tagund sehr<br />
engagiert mit der Koordinierung<br />
und Durchführung der Auslieferungen<br />
beschäftigt waren, gebührt<br />
hierbei besonderer Dank.<br />
Sollte es zu einer zweiten<br />
Corona-Infektionswelle kommen<br />
und der mittlerweile zurückgenommene<br />
Katastrophenfall erneut<br />
ausgerufen werden, können<br />
die Maßnahmen jederzeit wieder<br />
hochgefahren und bei Bedarf<br />
auch weiter ausgebaut werden.<br />
Die Erfahrungen mit dieser für<br />
jedermann unvorhersehbaren<br />
Gefahrenlage haben gezeigt,<br />
dass auch künftig ein besonders<br />
sorgsames Handeln geboten<br />
sein wird.<br />
Auch die Koordination zwischen<br />
den staatlichen Institutionen<br />
hat sehr gut funktioniert.<br />
Trotzfortwährender Änderungen<br />
im Infektionsschutzrecht waren<br />
wir immer auf dem neuesten<br />
Stand und konntensodie Bürger<br />
immer zeitnah informieren. Das<br />
istein Ziel, dass wir auch im Falle<br />
einer zweiten Welle wieder anstreben<br />
möchten. Wir wollen den<br />
Bürgern Sicherheit geben. Auch<br />
in so einer schwierigen Situation.<br />
Dafür hatsich der bisherige zeitliche<br />
und personelle Aufwand gelohnt“,<br />
so der Gruppenleiter.<br />
Zum Schluss lobt Roman<br />
Böhm noch die Bürger: „Die Menschen<br />
im Landkreis Bayreuth<br />
haben sich sehr vorbildlich verhalten<br />
und uns so in dieser Ausnahmesituation<br />
unterstützt“. jm<br />
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