MADE IN ESSEN 21 - The Pirate Brides

STADTPLAN STORY
08 | HEINZ | 05.2011
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Made in
Ruhrpottmusik – handmade Ein grauer Tag im
November, ein bunter Strauß Melodien auf dem
Tisch – und eine Jury, die bereit war, eine leidenschaftliche
Diskussion zu führen. Bis tief in die
Nacht wurden 55 Bewerbungen von Ohr zu Ohr
und Hand zu Hand gereicht, um zwölf Kapellen
für die 21. Ausgabe der nachwuchsfördernden CD-
Kompilation „Made in Essen“ der Sparkasse Essen
auszuwählen. HEINZ weiß, welche Festival-Gigs
nun auf die Newbies warten, und vergibt zum
bereits 8. Mal den begehrten HEINZ-Preis: einen
Auftritt bei Bochum Total.
Made in Essen – Rückblicke und Ausblicke
Vor einem Jahr, bei der offiziellen „Made in Essen 20“-Präsentation
im Haus am III. Hagen, fiel ein denkwürdiger Satz: „Es ist mein großer
Traum, dass eine Band innerhalb unseres Förderprojektes mal
richtig groß herauskommt. Wenn das passieren würde, wäre ich bei
einem ihrer Konzerte garantiert mit auf der Bühne und würde eine
Rolle machen. So eine à la Boris Becker!“ Worte aus dem Mund von
Sparkassen-Mitarbeiter Werner Missum, der die „Made in Essen“
von Anfang an begleitet. Worte, aus denen Stolz auf einen hausgemachten
Dauerbrenner spricht, für den sich jährlich zahlreiche
junge Bands mit einem selbstgeschriebenen Song bewerben.
Die „Made in Essen“ ist weit mehr als nur Musik auf Platte. In ihr
stecken Träume und Visionen junger Musiker, die eine Plattform für
ihre Sprache gefunden haben – zunächst mit einem ihrer Stücke auf
der CD, später dann mit einem ganzen Live-Set auf einer Festivalbühne
vor Publikum. Damit geht es den Machern nicht nur um die
Förderung kultureller Begegnungen in der Region, sondern letztlich
um die Eröffnung überregionaler Perspektiven für die Zukunft.
Ein Konzept, das zu einer Stadt wie Essen passt, denn kulturelle Vielfalt
gehört zu ihren Stärken. Als verlässlicher Mäzen und Partner
begleitet und unterstützt die Sparkasse Essen diese Vielfalt über
zahlreiche Engagements seit vielen Jahren – seit 1991 schon tut sie
das mit ihrem rein ideellen Förderprojekt „Made in Essen“. „Eigentlich
sollte die ganze Sache ja nur ein einmaliges Engagement zum
150-jährigen Bestehen der Sparkasse werden, aber dann kam der
Wunsch in mir auf, langfristig Perspektiven zu eröffnen. Es macht
so viel Spaß, mit jungen Leuten zusammenzuarbeiten, und wenn
die dann leuchtende Augen bekommen, weil sie Erfolg mit ihrer
Musik erzielen, dann wird mir richtig warm ums Herz!“, so Sprungbrett-Bereiter
Missum, der ahnen lässt, wieviel Herzblut in dieser
Idee steckt. „Wir wollen daher auch nicht nur eine Band sponsern,
sondern ohne jeglichen Konkurrenzkampf alle Künstler – die es
auf die CD schaffen – bestmöglich beraten und stützen. Den Weg
zum möglichen Durchbruch ebnen wir, indem wir ihnen nicht nur
eine professionelle Aufnahme im Essener SSE-Studio ermöglichen,
sondern zudem auf etablierten Festivals einen Auftritt sichern. Was
uns dabei am Wichtigsten ist? Fairness, d.h. gleiche Chance für alle!
Das ist mit Sicherheit auch das Geheimnis unseres Erfolgs. Halten
wir unser Ohr also auch in den nächsten Jahren ganz nah an die
lokale Musikszene – es lohnt sich immer wieder!“
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