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Weiterhin Vertrauen in Projekt - Anzeiger vom Rottal

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POSITIV 3 ERFOLG 3 MISS 5<br />

HELLBÜHL. Fahrzeuglenker halten sich<br />

zum grössten Teil an die vorgeschriebene<br />

Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit. Das haben<br />

aktuelle Messungen aufgezeigt.<br />

A N Z E I G E R V O M Wir wünschen e<strong>in</strong> frohes<br />

Weihnachtsfest, "ond en<br />

guete Rotsch is neue Johr"<br />

AZ · 6017 Ruswil · Preis Fr. 2.60 Telefon 041 495 19 19 · Fax 041 495 10 65 · redaktion@rottaler.ch · www.anzeiger<strong>vom</strong>rottal.ch<br />

Die Wochenzeitung für das <strong>Rottal</strong> und Umgebung 105. Jahrgang Nummer 50 · Donnerstag, 16. Dezember 2010<br />

Ruswil: E<strong>in</strong>zonung Underschwerzi zurückgestellt<br />

Wie der Geme<strong>in</strong>derat mitteilt, hat der Regierungsrat den Zonenplan Ende<br />

November <strong>in</strong> den wesentlichen Teilen genehmigt. Zurückgestellt werden<br />

muss dagegen die geplante E<strong>in</strong>zonung von 29 000 Quadratmeter im Gebiet<br />

Underschwerzi (Pfeil), bis die Erschliessung geregelt sei. Zurzeit sei der<br />

RUSWIL. Hermann Bucheli (l<strong>in</strong>ks) übergibt<br />

an Geme<strong>in</strong>deschreiber Markus Felder<br />

637 Unterschriften. Damit ist die Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>itiative<br />

zustande gekommen.<br />

dazu benötigte Strassenplan zur Vorprüfung beim Kanton. Ebenfalls nicht<br />

e<strong>in</strong>gezont werden könne momentan e<strong>in</strong>e Parzelle <strong>in</strong> der Bl<strong>in</strong>dei als Erweiterung<br />

des Sportplatzes der Geme<strong>in</strong>de Wolhusen. Hier müssen noch weitere<br />

Sicherheitsabklärungen getroffen werden. Foto Skyworks Ruswil Seite 2<br />

Buttisholz: Versammlung der Korporation zur geplanten Fischfarm<br />

<strong>Weiterh<strong>in</strong></strong> <strong>Vertrauen</strong> <strong>in</strong> <strong>Projekt</strong><br />

Wie geht es weiter im Fall OceanSwiss<br />

Alp<strong>in</strong>e Seafood AG und<br />

der geplanten Fischfarm? Die Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger der Korporation<br />

haben diese Frage klar beantwortet:<br />

dem <strong>Projekt</strong> wurde<br />

weiterh<strong>in</strong> das <strong>Vertrauen</strong> ausgesprochen.<br />

Michael Wyss<br />

Am letzten Montag fand im Pilgerstübli<br />

e<strong>in</strong>e ausserordentliche Versammlung<br />

der Korporation Buttisholz statt. 29 der<br />

<strong>in</strong>sgesamt 96 stimmberechtigten Korporationsbürger<br />

folgten der E<strong>in</strong>ladung.<br />

Die Versammlung musste e<strong>in</strong>berufen<br />

werden, weil die OceanSwiss Alp<strong>in</strong>e<br />

Seafood AG den Term<strong>in</strong> (31. Oktober<br />

2010) für die Unterzeichnung des Bau-<br />

Der Korporationsrat Buttisholz: (von l<strong>in</strong>ks) Robert Hebler (Kassier), Franz Ziswiler<br />

(Präsident) und Josef Egli (Aktuar). Foto Michael Wyss<br />

BUTTISHOLZ. Aus 12 F<strong>in</strong>alist<strong>in</strong>nen wurde<br />

Veronika Miranda zur Miss Yokohama<br />

gewählt. Für e<strong>in</strong> Jahr vertritt die 19-Jährige<br />

<strong>in</strong> der Schweiz die Japanische Reifenfirma.<br />

rechtsvertrages für die geplante Fischfarm<br />

verstreichen liess. E<strong>in</strong> möglicher<br />

Grund s<strong>in</strong>d die fehlenden F<strong>in</strong>anzen. Die<br />

Investorensuche gestaltet sich schwierig<br />

für das im nächsten Jahr geplante Bauvorhaben<br />

im Gebiet Moos auf e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von rund 22 500 m 2 mit e<strong>in</strong>em Investitionsvolumen<br />

von 30 Millionen<br />

Franken.<br />

«Ja» zur Fristverlängerung<br />

Die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger der Korporation<br />

haben der Fristverlängerung zur<br />

Unterzeichnung des Baurechtsvertrages<br />

bis am 30. April 2011 mit e<strong>in</strong>em klaren<br />

Ja, unter Vorbehalt der f<strong>in</strong>anziellen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, am Montagabend zugestimmt.<br />

Bereits erfolgt ist e<strong>in</strong>e Zahlung<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

STIMMIG 13<br />

HELLBÜHL. In der voll besetzten Pfarrkirche<br />

entführte der Männerchor und die<br />

Instrumentalisten das Publikum <strong>in</strong> vorweihnächtliche<br />

Stimmung.<br />

seit 1976 aktuell<br />

Kurz notiert ...<br />

Das passiert<br />

mir nicht!<br />

Immer wieder hört oder liest man<br />

Warnungen über Trick- und<br />

Taschendiebe. Diese f<strong>in</strong>den immer<br />

wieder ganz e<strong>in</strong>fach Opfer. Man<br />

achtet wohl noch immer zu wenig<br />

gut auf se<strong>in</strong>e Wertsachen und<br />

fühlt sich e<strong>in</strong>fach sicher. Geläutert<br />

werden gutgläubige Menschen<br />

unter anderem von professionellen<br />

Show-Dieben. Unter irgendwelchen<br />

Vorwänden spricht der «Dieb»<br />

ahnungslose Personen an, macht<br />

sich an ihnen zu schaffen und verabschiedet<br />

sich kurz darauf wieder.<br />

Da denkt man noch «Was sollte<br />

das denn?» und schon dreht sich<br />

der ehrliche «Dieb» wieder um und<br />

händigt dem völlig perplexen<br />

«Opfer» se<strong>in</strong>e Uhr, das Portemonnaie<br />

oder vielleicht sogar die Brille<br />

oder Krawatte wieder aus. Solche<br />

Show-Diebstähle s<strong>in</strong>d für<br />

Zuschauende sehr unterhaltsam.<br />

Echte Diebe gehen nicht m<strong>in</strong>der<br />

f<strong>in</strong>gerfertig und oft auch <strong>in</strong> Gruppen<br />

ganz geschickt vor. Während<br />

jemand e<strong>in</strong>e Person ablenkt,<br />

greift der andere der Person blitzschnell<br />

<strong>in</strong> die Jackentasche. Meist<br />

bemerkt das Opfer <strong>in</strong> den ersten<br />

Augenblicken absolut nichts <strong>vom</strong><br />

Diebstahl. Dass man sich dabei<br />

e<strong>in</strong>redet, dass man ja schon aufpasse<br />

und man das Öffnen der<br />

Armbanduhr bemerken würde, ist<br />

das e<strong>in</strong>e. Dass man se<strong>in</strong> Portemonnaie<br />

beim E<strong>in</strong>kaufen aber mal<br />

schnell weg legt oder es <strong>in</strong> der<br />

offenen Tasche zuoberst im E<strong>in</strong>kaufswagen<br />

liegen lässt, das<br />

andere. So macht man es nicht<br />

nur e<strong>in</strong>em professionellen<br />

Dieb sondern auch anderen Personen<br />

e<strong>in</strong>fach, etwas zu entwenden.<br />

Auch mit den P<strong>in</strong>nnummern der<br />

EC-Karte ist das so e<strong>in</strong>e Sache.<br />

Beobachten Sie doch mal beim<br />

Anstehen an e<strong>in</strong>er Kasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>kaufsmarkt die anderen<br />

Kunden. Schon <strong>in</strong>nerhalb kurzer<br />

Zeit könnten Sie bestimmt e<strong>in</strong>e<br />

P<strong>in</strong>nummer notieren, die e<strong>in</strong>getippt<br />

wird. Gerade im Stress oder<br />

im Gedränge werden Ladendiebe<br />

durch unvorsichtiges Handeln<br />

richtiggehend e<strong>in</strong>geladen. Deshalb:<br />

Vorsicht ist besser als Nachsicht.<br />

Monika Burger-Schwarzentruber<br />

CUPOUT 17<br />

RUSWIL. Im Cup verlor der Erstligist<br />

Ruswil / Wolhusen (hier Irene Künzli) gegen<br />

den A-klassigen TV Zof<strong>in</strong>gen klar mit<br />

22:36 Toren, trotz starkem Beg<strong>in</strong>n.


2 Region 16. Dezember 2010 – Nr. 50 – <strong>Anzeiger</strong> <strong>vom</strong> <strong>Rottal</strong><br />

Ruswil: Der Geme<strong>in</strong>derat <strong>in</strong>formiert<br />

Umfangreiche E<strong>in</strong>zonungen rechtskräftig<br />

Anlässlich der ausserordentlichen<br />

Geme<strong>in</strong>deversammlung <strong>vom</strong> 30.<br />

März 2010 beschlossen die<br />

Stimmberechtigten der Geme<strong>in</strong>de<br />

Ruswil e<strong>in</strong>e umfassende Revision<br />

der Ortsplanung, mit welcher umfangreiche<br />

E<strong>in</strong>zonungen verbunden<br />

waren. Ende November hat<br />

der Luzerner Regierungsrat den<br />

Zonenplan <strong>in</strong> den wesentlichen<br />

Teilen genehmigt. Potenziellen<br />

Käufern steht damit attraktives<br />

Bauland zur Verfügung.<br />

Dieter Hodel<br />

Im Gebiet Rüedelguet <strong>in</strong> Rüediswil wurde<br />

die E<strong>in</strong>zonung von zwei Teilflächen<br />

von <strong>in</strong>sgesamt 17 000 Quadratmeter <strong>in</strong><br />

die dreigeschossige Wohnzone bestätigt,<br />

wobei das ganze Gebiet der Gestaltungsplanpflicht<br />

unterliegt. Mit der E<strong>in</strong>zonung<br />

konnte e<strong>in</strong>e Lücke im Siedlungsgürtel<br />

geschlossen werden, wodurch<br />

e<strong>in</strong> kompaktes Siedlungsgebiet<br />

um den Ortskern von Rüediswil entstehen<br />

kann. Die Erschliessung erfolgt über<br />

die Moosguetstrasse, welche gleichzeitig<br />

der Zulieferung für die Verkaufsgeschäfte<br />

im Dorfzentrum von Rüediswil<br />

dienen wird. Im Gebiet Heimat, ebenfalls<br />

<strong>in</strong> der Nähe des Dorfkerns Rüediswil,<br />

wurde die Umzonung e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von 24 000 Quadratmeter <strong>in</strong> die zweigeschossige<br />

Wohnzone rechtskräftig.<br />

Auch hier konnte e<strong>in</strong>e Lücke im Siedlungsraum<br />

geschlossen werden. Die Fläche<br />

untersteht ebenfalls der Gestaltungsplanpflicht.<br />

Im Gebiet Rosswösch<br />

wurde schliesslich der Umzonung e<strong>in</strong>er<br />

Fläche von 10 000 Quadratmeter <strong>in</strong> die<br />

Arbeitszone zugestimmt, womit nun der<br />

Holzbauunternehmung Haupt AG Landreserven<br />

für e<strong>in</strong>e mögliche Betriebserweiterung<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Auszonung im Gebiet Zücke<br />

Ebenfalls zugestimmt hat die Kantonsregierung<br />

der Auszonung e<strong>in</strong>er Fläche<br />

von rund 13 000 Quadratmeter aus der<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

(pauschaler Baurechtsz<strong>in</strong>s und Abgeltungsbetrag)<br />

an die Korporation. Die<br />

Frist für den Abschluss des Baurechtsvertrages<br />

wird bis spätestens am Freitag,<br />

31. Dezember 2011 gewährt. Wird<br />

der Vertrag wider Erwarten nicht bis<br />

zum 30. April unterzeichnet, bezahlt die<br />

OceanSwiss Alp<strong>in</strong>e Seafood AG ab dem<br />

1. Mai 2011 den monatlichen Baurechtsz<strong>in</strong>s.<br />

Korporationspräsident Franz Ziswiler:<br />

«Wir hoffen, dass wir nicht enttäuscht<br />

werden und es bald zur Unterschrift<br />

kommt. Ich b<strong>in</strong> guten Mutes,<br />

nach dem sich unsere Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger heute Abend e<strong>in</strong> weiteres Mal<br />

klar für die Realisierung der Fischfarm<br />

ausgesprochen haben, dass wir e<strong>in</strong> positives<br />

Signal erhalten werden».<br />

Landhaus- <strong>in</strong> die Landwirtschaftszone<br />

im Gebiet Zücke. Zurückgestellt werden<br />

muss dagegen die geplante E<strong>in</strong>zonung<br />

von 29 000 Quadratmeter im Gebiet Underschwerzi,<br />

bis die Erschliessung geregelt<br />

ist. Zurzeit ist der dazu benötigte<br />

Strassenplan zur Vorprüfung beim Kanton.<br />

Ebenfalls nicht e<strong>in</strong>gezont werden<br />

kann momentan e<strong>in</strong>e Parzelle <strong>in</strong> der<br />

Bl<strong>in</strong>dei als Erweiterung des Sportplatzes<br />

der Geme<strong>in</strong>de Wolhusen. Hier müssen<br />

noch weitere Sicherheitsabklärungen<br />

getroffen werden. Und ebenfalls noch<br />

nicht zugestimmt wurde der Umzonung<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>eren Parzelle im Gebiet Paradisli<br />

<strong>in</strong> die Wohnzone.<br />

Neue Leistungsvere<strong>in</strong>barung mit<br />

der Spitex<br />

Aufgrund der neuen Pflegef<strong>in</strong>anzierung<br />

musste mit dem Vere<strong>in</strong> Spitex Ruswil<br />

e<strong>in</strong>e neue Leistungsvere<strong>in</strong>barung abgeschlossen<br />

werden. Ab dem ersten Januar<br />

2011 gelten die neuen Bestimmungen<br />

der eidgenössischen und kantonalen<br />

Gesetzgebung über die Neuordnung der<br />

Pflegef<strong>in</strong>anzierung. Die Spitex kann<br />

nun für ihre Leistungen die Vollkosten<br />

verrechnen. Daneben leisten die Krankenkassen<br />

je nach Pflegeart neu 21 bis<br />

31 Prozent mehr an die Pflegekosten.<br />

Patienten tragen Kosten von<br />

maximal 15.95 Franken pro Tag<br />

Die Patienten müssen neu pro Tag bis<br />

maximal 15.95 Franken der Pflegekosten<br />

selber übernehmen. Die Restkosten<br />

werden der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />

Bee<strong>in</strong>druckender<br />

Leistungsausweis der Spitex<br />

Die Spitex Ruswil hat <strong>in</strong> den letzten fünf<br />

Jahren durchschnittlich 3074 Stunden<br />

<strong>in</strong> der Hauswirtschaft und 5306 Stunden<br />

für die Pflege geleistet. Die Auslastung<br />

ist im Durchschnitt der Jahre ausgeglichen.<br />

Während die hauswirtschaftlichen<br />

Leistungen fast zu gleichen Tei-<br />

Fachstelle Gesellschaftsfragen<br />

Geld: Umgang erlernen<br />

Die zunehmende Verschuldung<br />

von jungen Menschen stellt e<strong>in</strong>e<br />

neue gesellschaftliche Herausforderung<br />

dar. Im Angebot für die<br />

Elternbildung steht Raffy, der<br />

Geldplaner, im Zentrum.<br />

Gerade <strong>in</strong> der Weihnachtszeit ist die Verlockung<br />

gross: Üppig dekorierte Vitr<strong>in</strong>en<br />

und Regale laden zum Kaufen e<strong>in</strong>. Übersehen<br />

wird <strong>in</strong> dieser Zeit gerne, dass viele<br />

Menschen mitten unter uns, sich dies<br />

nicht leisten können. Die Zahl der verschuldeten<br />

Menschen hat <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren zugenommen, gerade junge Menschen<br />

s<strong>in</strong>d davon häufig betroffen.<br />

Neues Elternbildungsangebot<br />

E<strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller Umgang mit Geld muss<br />

bereits im K<strong>in</strong>desalter erlernt werden.<br />

Dazu ist es wichtig, dass Eltern altersgerecht<br />

mit ihren K<strong>in</strong>dern über Geld und<br />

Konsum sprechen. Um Eltern und Erziehungsverantwortliche<br />

bei diesem Prozess<br />

zu unterstützen, hat die Fachstelle<br />

Gesellschaftsfragen <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der Pro Juventute und der Elternbildung<br />

CH e<strong>in</strong> Elternbildungsangebot erarbeitet.<br />

Dieses richtet sich an Eltern von<br />

K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen im Alter von<br />

11 bis 15 Jahren. Eltern lernen das Eichhörnchen<br />

Raffy kennen. Dabei handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong>en Geldplaner im Internet.<br />

Der Geldplaner ermöglicht es den Eltern<br />

mit ihren K<strong>in</strong>dern auf e<strong>in</strong>e spielerische<br />

Art und Weise über das Thema Konsumverhalten<br />

und Geld zu sprechen.<br />

Raffy, der Geldplaner<br />

Raffy ist e<strong>in</strong> onl<strong>in</strong>e Geldplaner für K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche im Alter von 11 bis<br />

15 Jahren. Er hilft ihnen herauszuf<strong>in</strong>den,<br />

wie hoch ihre Lebenskosten s<strong>in</strong>d. Mit<br />

dem Geldplaner können K<strong>in</strong>der altersgerecht<br />

ihr erstes Budget erstellen. Wichtig<br />

ist, dass die K<strong>in</strong>der mit ihrem Sackgeld<br />

eigene Erfahrungen sammeln können. Es<br />

dürfen dabei ruhig Fehler gemacht werden,<br />

denn aus ihnen kann gelernt werden.<br />

Beim ersten Budget geht es vor allem<br />

darum zu erfassen, wofür Sackgeld,<br />

Geldgeschenke und verdientes Geld ausgegeben<br />

werden. PD<br />

Weitere Informationen über Raffy f<strong>in</strong>den sie<br />

unter: www.disg.lu.ch/raffy oder www.geldplaner.ch.<br />

len auf Personen unter 65 Jahren und<br />

Personen im AHV Alter entfallen, werden<br />

die Pflegeleistungen zu 95 Prozent<br />

bei Personen im Pensionsalter erbracht.<br />

Neue Leistungsvere<strong>in</strong>barung mit<br />

der K<strong>in</strong>derspitex<br />

Auch mit der K<strong>in</strong>derspitex Zentralschweiz<br />

musste mit Inkrafttreten der<br />

neuen Pflegef<strong>in</strong>anzierung auf Beg<strong>in</strong>n<br />

des neuen Jahres e<strong>in</strong>e neue Leistungsvere<strong>in</strong>barung<br />

abgeschlossen werden.<br />

Die K<strong>in</strong>derspitex ermöglicht die Pflege<br />

schwerkranker K<strong>in</strong>der im gewohnten<br />

Lebensraum bei Eltern und Geschwistern.<br />

Spitalaufenthalte sollen verkürzt<br />

oder ganz vermieden werden. Die Pflege<br />

f<strong>in</strong>det ambulant zu Hause, im vertrauten<br />

Umfeld des K<strong>in</strong>des statt, sofern dies<br />

die mediz<strong>in</strong>ische Situation zulässt. Eltern<br />

werden soweit als möglich zur Pflege<br />

ihres K<strong>in</strong>des angeleitet. Die K<strong>in</strong>derspitex<br />

Zentralschweiz umfasst zwanzig<br />

hoch qualifizierte und motivierte Pflegefachfrauen.<br />

Sie arbeitet eng mit K<strong>in</strong>der-,<br />

Haus- und Spitalärzten und der<br />

Spitex der Geme<strong>in</strong>de zusammen.<br />

Wirtschaftsbeirat legt<br />

Schlussbericht vor<br />

Im Frühl<strong>in</strong>g dieses Jahres berief der Geme<strong>in</strong>derat<br />

mit Beat Haupt, Verwaltungsratspräsident<br />

Haupt AG, Walter<br />

Iten, Unternehmensberater und Personalmanager,<br />

Daniele Ob<strong>in</strong>o, Immobilienmanager<br />

und Reto Sieber, Verwaltungsratspräsident<br />

Siga Services AG,<br />

vier Persönlichkeiten aus der Privatwirtschaft<br />

<strong>in</strong> den neu gegründeten Wirtschaftsbeirat.<br />

Nach fünf Sitzungen legt der Beirat nun<br />

se<strong>in</strong>en Schlussbericht vor. Dieser enthält<br />

äusserst wertvolle Analysen und Empfehlungen<br />

zur aktuellen und künftigen<br />

wirtschaftlichen Positionierung der Geme<strong>in</strong>de<br />

Ruswil. Die Umsetzung e<strong>in</strong>zelner<br />

Vorschläge wird die Geme<strong>in</strong>de vor<br />

grosse Herausforderungen stellen, da sie<br />

<strong>in</strong> engem Zusammenhang mit bereits<br />

laufenden <strong>Projekt</strong>en (Ruswil 2015, Verwaltungsreform,<br />

Geme<strong>in</strong>demarket<strong>in</strong>g)<br />

stehen. Von Seiten des Geme<strong>in</strong>derates<br />

nahmen Geme<strong>in</strong>depräsident Leo Müller<br />

und Geme<strong>in</strong>deammann Bruno Unternährer<br />

<strong>in</strong> der Kommission E<strong>in</strong>sitz.<br />

Neue Mitarbeiter<strong>in</strong> auf der<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

Christ<strong>in</strong>e Amre<strong>in</strong>, Alberswil, wird am 1.<br />

Januar 2011 auf dem Sekretariat des Geme<strong>in</strong>deammannamtes<br />

ihre neue Tätigkeit<br />

als Sachbearbeiter<strong>in</strong> aufnehmen.<br />

Sie verfügt über e<strong>in</strong>e kaufmännische<br />

Grundausbildung, die sie sich auf der<br />

Geme<strong>in</strong>deverwaltung <strong>in</strong> Ettiswil erworben<br />

hatte. Seit 2007 wirkt sie als Verwaltungsangestellte<br />

auf der Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

von Alberswil. Ihr Arbeitspensum<br />

<strong>in</strong> Ruswil umfasst 60 Prozent.<br />

Christ<strong>in</strong>e Amre<strong>in</strong> löst Ruth von Flüe ab,<br />

die ihre Anstellung nach über acht Jahren<br />

auf Ende Januar 2011 gekündigt hat,<br />

weil sie auf diesen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Stelle als<br />

Leiter<strong>in</strong> des Rechnungswesens im Bezirk<br />

Küssnacht am Rigi übernehmen wird.<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat wünscht der neuen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong> viel Erfolg und Befriedigung<br />

<strong>in</strong> ihrer neuen Anstellung und<br />

wünscht Ruth von Flüe alles Gute für<br />

die Zukunft.<br />

Aufnahme <strong>in</strong>s<br />

Geme<strong>in</strong>debürgerrecht<br />

Auf Gesuch h<strong>in</strong> hat der Geme<strong>in</strong>derat<br />

dem Ehepaar Giuseppe und Anto<strong>in</strong>ette<br />

Gasparet-Degen, Rebhaldestrasse 2, das<br />

Bürgerrecht der Geme<strong>in</strong>de Ruswil erteilt.<br />

Auch <strong>in</strong>s Bürgerrecht aufgenommen<br />

wurde die ebenfalls an der Rebhaldestrasse<br />

wohnhafte erwachsene Tochter<br />

Carla Gasparet. Der Geme<strong>in</strong>derat<br />

gratuliert den neuen Ortsbürgern herzlich<br />

zum Bürgerrecht.<br />

Konkret – e<strong>in</strong>e praktische<br />

Übersicht<br />

In diesen Tagen wird Ihnen das «Konkret<br />

2011» zugestellt. Das Kompendium ent-<br />

hält e<strong>in</strong>e Fülle wichtiger Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>formationen<br />

<strong>in</strong> übersichtlicher Darstellung<br />

und gibt Auskunft zu allen möglichen<br />

Veranstaltungen. Herausgeber des<br />

«Konkret» s<strong>in</strong>d Geme<strong>in</strong>deverwaltung<br />

und Gewerbevere<strong>in</strong> Ruswil.<br />

Zum Jahresende<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat bedankt sich bei allen<br />

Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürgern herzlich<br />

für das im zu Ende gehenden Jahr<br />

entgegengebrachte <strong>Vertrauen</strong>. Besonders<br />

bedanken wir uns bei all jenen Mitbürger<strong>in</strong>nen<br />

und Mitbürgern, die sich <strong>in</strong><br />

irgende<strong>in</strong>er Form aktiv am öffentlichen<br />

Geschehen beteiligt und mit ihrem Wirken<br />

e<strong>in</strong>en Beitrag zur gesunden Entwicklung<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de geleistet<br />

haben. Wir wünschen der ganzen Bevölkerung<br />

bes<strong>in</strong>nliche Weihnachtstage,<br />

alles Gute zum Jahreswechsel und für<br />

das neue Jahr viel Glück und Gesundheit.<br />

Baubewilligungen zur<br />

Kenntnisnahme<br />

– STWE-Chastelematt 19, Georg He<strong>in</strong>i-<br />

Gaus, Chastelematt 19, Ruswil, Anbau<br />

Glasvordach beim Haupte<strong>in</strong>gang <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Parzelle Nr. 2252, Gebäude<br />

Nr. 1227, Chastelematt 19.<br />

– Josef Küng-Hofstetter, Iris, Werthenste<strong>in</strong>,<br />

Abbruch bestehender Carport<br />

und Ersatzneubau e<strong>in</strong>es Carports <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Parzelle Nr. 1035, Gebäude<br />

Nr. 497, Erika, Werthenste<strong>in</strong> Ruswil.<br />

– Markus Bachmann-Boon<strong>in</strong>, Menznauerstrasse<br />

51, Wolhusen, Neubau<br />

Werkstatt, E<strong>in</strong>stellhalle und Wohnung<br />

<strong>in</strong>nerhalb der Parzelle Nr. 954, Gebäude<br />

Nr. 1458, Horütifeld 1, Werthenste<strong>in</strong>,<br />

Ruswil .<br />

– He<strong>in</strong>z und Verena Zurkirchen-Röthl<strong>in</strong><br />

und Zurkirchen Alois, Rosebergstrasse<br />

13, Ruswil, E<strong>in</strong>bau Kle<strong>in</strong>wohnung im<br />

Untergeschoss <strong>in</strong>nerhalb der Parzelle<br />

Nr. 2417, Gebäude Nr. 1429, Rosebergstrasse<br />

13.<br />

Stiftung Speranza<br />

Lichtblick für Arbeitslose ab 50<br />

Die Stiftung Speranza hilft<br />

nicht nur jugendlichen Stellensuchenden.<br />

Mit se<strong>in</strong>em neuesten<br />

<strong>Projekt</strong> greift FDP-Nationalrat<br />

Otto Ineichen über 50-jährigen<br />

Arbeitslosen unter die Arme. Dabei<br />

kann er auf die Unterstützung<br />

des Kantons Luzern zählen.<br />

Michèle Wildisen<br />

Arbeitslose haben es schwer, <strong>in</strong>s Erwerbsleben<br />

zurückzuf<strong>in</strong>den. Besonders<br />

heikel ist die Lage für ältere Menschen,<br />

die über ke<strong>in</strong>e qualifizierte Ausbildung<br />

verfügen. Für sie hat FDP-Nationalrat<br />

Otto Ineichen – <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

dem Kanton Luzern – das <strong>Projekt</strong> «Speranza<br />

50+» lanciert. Es richtet sich an<br />

Personen ab 50 Jahren, die seit 6 bis 11<br />

Monaten arbeitslos s<strong>in</strong>d und bei e<strong>in</strong>em<br />

Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum<br />

(RAV) gemeldet s<strong>in</strong>d. «Arbeit gehört zu<br />

den höchsten Gütern unserer Gesellschaft»,<br />

sagt Ineichen. «Sie fördert die<br />

Menschen <strong>in</strong> ihrer Selbstachtung und<br />

Autonomie. Deshalb muss es oberstes<br />

Ziel der Politik se<strong>in</strong>, möglichst alle Menschen<br />

<strong>in</strong>s Erwerbsleben zu <strong>in</strong>tegrieren.»<br />

Ausbildung und Vermittlung<br />

Laut Hans Hofstetter, Leiter der kantonalen<br />

Dienststelle Wirtschaft und Arbeit,<br />

die mit der Umsetzung des <strong>Projekt</strong>s<br />

betraut ist, müssen sich die Teilnehmenden<br />

von «Speranza 50+» vorgängig<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>- bis zweitägigen As-<br />

Otto Ineichen (l<strong>in</strong>ks) und Guido Graf wollen Arbeitslose ab 50 Jahren <strong>in</strong>s Erwerbsleben<br />

zurückführen. Foto apimedia<br />

sessment stellen. «Hier wird die Selbst-,<br />

Sozial- und Sachkompetenz der Teilnehmenden<br />

erhoben», erklärt Hofstetter.<br />

«Danach bekommen sie an 44 Unterrichtstagen<br />

sämtliche Inhalte vermittelt,<br />

die zur erfolgreichen Absolvierung<br />

der Eidgenössischen Berufsprüfung<br />

«Organisator mit eidg. Fachausweis»<br />

nötig s<strong>in</strong>d.»<br />

Diese Ausbildung geniesst laut Hofstetter<br />

<strong>in</strong> Wirtschaft und Verwaltung<br />

e<strong>in</strong>e hohe Akzeptanz. Um die Vermittlungschancen<br />

zusätzlich zu erhöhen,<br />

erhalten die Teilnehmenden e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuellen<br />

Coach, der sie gezielt fördert<br />

und zudem im Bewerbungsprozess<br />

<strong>in</strong>tensiv unterstützt. Bei ihrer Stellensuche<br />

können die Teilnehmenden auf<br />

das Unternehmer-Netzwerk von Speranza<br />

zurückgreifen.<br />

«Gew<strong>in</strong>n für alle Beteiligten»<br />

Auch auf Regierungsebene ist man<br />

glücklich über das neue Angebot.<br />

Gesundheits- und Sozialdirektor Guido<br />

Graf spricht von e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>-w<strong>in</strong>-<br />

Situation: «Neben den Arbeitslosen<br />

profitieren die Geme<strong>in</strong>den, die weniger<br />

Sozialhilfe aufbr<strong>in</strong>gen müssen, sowie<br />

die Wirtschaft, die qualifiziertes und<br />

motiviertes Personal erhält.» Was das<br />

Speranza-<strong>Projekt</strong> gegenüber ähnlich<br />

gelagerten <strong>Projekt</strong>en auszeichne, sei<br />

zweifellos «die Integration des Elements<br />

Weiterbildung».<br />

Der erste Lehrgang von «Speranza<br />

50+» startet am 4. Januar mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

zwölf Teilnehmenden.

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