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KRAFTPAKET Österreich

Die Pandemie ist nicht weg aber die Fallzahlen sind

derzeit überschaubar. Sie hat aber tiefe Spuren hinterlassen

die es zu glätten gilt. Die wirtschaftliche Katastrophe

ist schon erkennbar, die drohende soziale

Katastrophe muss verhindert werden. Der SPÖ Parlamentsklub

hat dazu einen umfassenden Plan erstellt

Ein Kraftpaket für Österreich.

Am Beginn der Pandemie gab

es einen nationalen Schulterschluss.

Der war aber schon

nach wenigen Wochen wieder

vorrüber. Von nun an wurden

von den Regierungsparteien

ÖVP und GRÜNE sämtliche

Anträge der Oppositionsparteien

abgelehnt.

Die SPÖ hat ihre Forderungen

für die kommende Zeit in

einem Programm mit dem Titel

„KRAFTPAKET Österreich“

zusammengefasst. Wir sprechen

hier nur wenige Punkte

an. Das gesamte Programm

ist auf der Webseite der SPÖ

ersichtlich.

Arbeitslosigkeit: In Folge

der weitgehenden Schließung

vieler Wirtschaftsbereiche

ist die Arbeitslosigkeit

nahezu explodiert. Die Zahl

der Arbeitssuchenden stieg

im April auf über 522.000

Personen, dazu kommen

noch etwa 50.000 Personen

in Schulung. Sie alle müssen

mit etwa 55% ihres früheren

Einkommens auskommen.

Die SPÖ forderte eine Anhebung

des Arbeitslosengeldes

auf 70% Nettoersatz des

Entwicklung der Zahl der Arbeitssuchenden

in Ernsthofen

früheren Einkommens. Die

Regierungsparteien lehnten

ab. Sie beschloss statt dessen

eine Einmalzahlung von

€ 450 für Arbeitslose, die

zwischen Mai und August 60

Tage lang arbeitslos waren.

Diejenen, die bereits nach

59 Tagen wieder eine Arbeit

gefunden haben gehen leer

aus.

Auch in Ernsthofen stieg die

Zahl der Arbeitssuchenden

auf 62 Personen an. 20 davon

haben bis Ende Juli zwar

wieder eine Beschäftigung

gefunden, die verbleibenden

42 Betroffenen sind aber immer

noch deutlich mehr als

vor einem Jahr.

Gemeindefinanzen: Die

SPÖ forderte, dass der Bund

den Gemeinden die sinkenden

Ertragsanteile sowie die

reduzierten Einnahmen aus

der Kommunalsteuer abgilt.

Ziel der Forderung war, dass

der Wirtschaftsmotor Gemeinde

als Auftraggeber, vor

allem für das regionale Gewerbe

planbar bleibt. In der

Gemeinde Ernsthofen ergeben

diese beiden Positionen

übrigen fast

75% der Einnahmen.

Die Regierung

hat aber

s t a t t d e s s e n

die sogenannte

„Gemeindemilliarde“

b eschlossen

und die ÖVP

Bürgermeister,

vertreten

durch den

Gemeindebund, haben dazu

noch applaudiert. Die Auswirkung

auf die Gemeinde

Ernsthofen hat, sehen Sie in

der Graphik unten.

Steuergerechtigkeit: Die

grundsätzlichen Forderungen

der SPÖ sind bekannt.

Es müssen die Reichen und

die Konzerne endlich einen

faireren Anteil an der Finanzierung

unserer staatlichen

Systeme beitragen.

Die ÖVP antwortet in der

Pandemie-Zeit mit Steuerstundungen

und einem

eventuellen Vorziehen der

Senkung des Einstiegssteuersatzes!

Aus SPÖ Sicht absolut

unzureichend. Aus der

Graphik unten ist ersichtlich,

dass fast 80% des Steueraufkommen

von den ArbeitnehmerInnen

aufgebracht

wird.

Die ÖVP und leider auch die

GRÜNEn haben für die arbeitenden

Menschen nicht viel

über.

Quelle: AK OÖ; Berechnungen auf

Basis Statistik Austria.

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