KIntern_2020_07-08_B
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Stadt Kriens Stadtplatz 1
6010 Kriens
kriens.ch
k-intern
Kurzinformationen für alle Mitarbeitenden der Stadt Kriens
#stadtkriens
7-8/20
Juli/August
www.kriens.ch | Intranet
2
k-intern
7-8 | 2020
EDITORIAL
Herzlichen Dank –
und
auf gutes Gelingen!
Kriens steht in wenigen Tagen vor einer
grossen Herausforderung des politischen
und gesellschaftlichen Lebens. Und begegnet
damit einer staatspolitisch sehr seltenen
Situation: Eine Stadt besetzt ihre komplette
Regierung neu. Dazu nimmt wenige
Tage später ein auf 6 Plätzen neu besetzter
Einwohnerrat seine Beratungen auf.
Sie – liebe Krienserinnen und Krienser –
haben diesen Weg gewählt mit ihrem Entscheid
an der Urne. Auch solche einschneidenden
Veränderungen können mitunter
das Ergebnis demokratischer Prozesse sein.
Nicht vergebens wird das Stimmvolk in der
Schweiz auch gerne als «der Souverän» bezeichnet.
Um so viel direktes Mitbestimmungsrecht
werden wir da und dort im Ausland benieden.
Dass dies so ist, ist das Verdienst all jener,
die sich in der Vergangenheit für eine lebendige
und lebende Demokratie eingesetzt
haben.
Zu diesen Verdienstvollen gehörten zweifellos
auch die fünf jetzt scheidenden Mitglieder
des Stadtrates. Während unvorstellbar
langen 95 Jahren haben sich diese insgesamt
für die Allgemeinheit engagiert – in
Exekutiven und Legislativen. In dieser Rolle
ist es schlicht unmöglich, dass man nur
Entscheide trifft, die auf ungeteilte Zustimmung
stossen. Erst recht nicht, wenn man
diese Entscheide im Lichte der historischen
Entwicklung und damit womöglich auch mit
neuen Fakten beurteilt.
Es ist mir deshalb ein grosses Anliegen, den
fünf abtretenden Stadtratsmitgliedern für
ihr Engagement zu danken. Sie alle waren
mit Herz und Seele «Krienserin oder Krienser»,
haben Verantwortung übernommen
und Verantwortung getragen in einer wichtigen
Entwicklungsetappe unseres Lebensraumes.
Sie haben sich eingesetzt für die
Menschen, die hier wohnen oder arbeiten.
Für Firmen, die hier Arbeitsplätze anbieten,
für die Natur, für die Zusammenarbeit mit
Nachbarn und dem Kanton, für Vereine, Organisationen
und Anbieter von Aktivitäten.
Sie werden verschiedene Erinnerungen an
ihre Zeit im Stadtrat mitnehmen in die Zeit
danach. Eines wird allen gemeinsam und
«historisch» exklusiv sein: Sie waren jene
Mitglieder der Krienser Regierung, die
sowohl einem Gemeinde- als auch einem
Stadtrat angehört hatten. Der Moment, an
dem sie gemeinsam mit dem Werkhof-Team
an Silvester 2018 im Obernau symbolisch
die Ortstafel austauschten, mag deshalb
Sinnbild sein für diese Veränderung. Zwar
hatte auch diesen Beschluss das Stimmvolk
gefällt – die Umsetzung lag dann aber in den
Händen der Stadtregierung.
Ab 1. September 2020 nun übernimmt ein
neuer Stadtrat die Geschicke in Kriens. Eine
neue Stadtpräsidentin wird zusammen mit
vier neuen Stadtrats-Kollegen die Leitung
im Stadthaus übernehmen. Dies ist ohnehin
eine herausfordernde Aufgabe. Jetzt nach
einer Kompletterneuerung im Stadtrat erst
recht. Ich wünsche dem neuen Stadtrat viel
Energie, gute Ideen, Geduld und ein offenes
Ohr für die Anliegen aus der Bevölkerung.
An uns liegt es, der neuen Stadtregierung
mit Verständnis für diese Situation zu begegnen.
Wir alle haben unsere Erwartungen an den
neuen Stadtrat. Das ist auch gut so. Es ist
jedoch ebenfalls eine Tatsache, dass nicht
alles sofort anders wird.
Lassen wir den Stadtrat seine Arbeit aufnehmen.
Kriens braucht jetzt ein Team, das
sich findet, damit Lösungen für morgen angegangen
werden können.
Auf gutes Gelingen!
Thomas Kobi
Vizepräsident
Einwohnerrat
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7-8 | 2020 AKTUELL
Lehrbeginn
Fünf junge Menschen am Anfang
ihres Berufsweges
Fünf neue Lernende haben im August ihre Ausbildung bei der Stadtverwaltung
Kriens angetreten. Alma Miroci (Kauffrau EFZ), Alessio Schärli (Fachmann Betriebsunterhalt
EFZ, Hausdienst), Alexandra Widmer (Fachfrau Betreuung EFZ,
Kinder), Sven Ziemssen (Kaufmann EFZ) und Anna Zemp (Kauffrau EFZ) werden in
den kommenden drei Jahren ihre Ausbildung absolvieren.
Die drei neuen Lernenden des kaufmännischen
Bereichs (Alma Miroci,
Sven Ziemssen und Anna Zemp)
werden dabei in verschiedenen Abteilungen
der Verwaltung zum Einsatz
kommen, jeweils betreut von Praxisbildnerinnen
und Praxisbildnern. Mit
diesem Rotationsprinzip erhalten die
Lernenden ein breites Erfahrungsfeld
und einen vertieften Einblick in verschiedene
Arbeitsbereiche der Verwaltung.
Alessio Schärli absolviert
seine Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt
EFZ mit Schwerpunkt
Hausdienst bei Antti Wirz im Schulhaus
Brunnmatt. Der Schülerhort Amlehn
kann neu auf die Unterstützung
von Alexandra Widmer, Lernende
Fachfrau Betreuung EFZ, Fachrichtung
Kinder zählen.
Der Start der Ausbildung erfolgte in
der letzten Woche der Sommerferien
mit einem gemeinsamen dreitägigen
Einführungskurs. Neben der Chance,
die Praxisbildnerinnen und Praxisbildner
sowie die anderen Lernenden
der Verwaltung kennenzulernen,
erhielten sie dabei auch Einblick ins
neue Stadthaus, in die verschiedenen
Departemente sowie in die wichtigsten
Tools.
Die Stadt Kriens legt viel Wert auf eine
ganzheitliche Ausbildung angehender
Berufsleute und begleitet diese
mit beträchtlichem Aufwand durch
ihre Ausbildungszeit.
Insgesamt absolvieren zur Zeit 14
Lernende ihre Berufsausbildung bei
der Stadt Kriens. 8 von ihnen absolvieren
eine Berufslehre als Kauffrau
/ Kaufmann EFZ, drei absolvieren die
Berufslehre als Fachmann Betriebsunterhalt
EFZ (2 Hausdienst, 1 Werkdienst),
3 als Fachfrau/Fachmann Betreuung
EFZ (Kinder) bei den Horten.
Zwei der drei KV-Lehrstellen sowie
die Lehrstelle als Fachfrau / Fachmann
Betriebsunterhalt sind inzwischen
vergeben. Neue Ausbildungsplätze
sind damit erst ab 2022 wieder
geplant.
Somit haben wir noch offene Lehrstellen
für die Lehrberufe Kauffrau /
Kaufmann EFZ und Fachfrau / Fachmann
Betreuung EFZ, Kinder.
Das erste Lehrjahr vereint: (von links) Alma Miroci (Kauffrau EFZ), Alessio Schärli (Fachmann Betriebsunterhalt EFZ), Sven Ziemssen
(Kaufmann EFZ), Anna Zemp (Kauffrau EFZ). Auf dem Bild fehlt Alexandra Widmer (Fachfrau Betreuung EFZ).
4 k-intern
7-8 | 2020 AKTUELL
Stabsübergabe im Stadthaus
Der 1. September 2020 wird für Kriens mehr sein als nur der Beginn einer neuen
Legislatur. Während andernorts eine sanfte Erneuerung der politischen Behörden
stattfindet, hat das Krienser Stimmvolk beschlossen, zu diesem Datum den kompletten
Stadtrat neu zu besetzen.
95 Jahre Erfahrung in einem öffentlichen
Amt: So lange waren die fünf
Mitglieder des bisherigen Krienser
Stadtrates in einer Legislativ- oder
Exekutivbehörde tätig. Die allermeiste
Zeit waren diese für Kriens im Einsatz.
1996 wurden mit Cyrill Wiget
(Grüne) und Matthias Senn (FDP) die
ersten beiden in den Krienser Einwohnerrat
gewählt. Da war Franco
Faé bereits ein Jahr im Amt als Rainer
Gemeinderat. 2004 rückte Wiget
in den Gemeinderat nach. Wiget folgte
auf Helene Meyer, die damals als
Nachfolgerin von Peter Becker zur
Gemeindepräsidentin gewählt wurde.
Lange Politerfahrung
2004 wurde Judith Luthiger in den
Krienser Einwohnerrat gewählt. Vier
Jahre später wurden mit Lothar Sidler
(CVP, er folgte auf Peter Prinz) und
Matthias Senn (er löste Bruno Peter
als Gemeindeammann ab) zwei
neue Mitglieder des Gemeinderates
gewählt. Wiederum vier Jahre später
trat Judith Luthiger die Nachfolge
an von Helene Meyer im Gemeinderat.
Im Jahr 2015 rückte schliesslich
der inzwischen nach Kriens gezogene
Franco Faé (CVP) in den Gemeinderat
nach – er setzte sich nach der
Wahl von Regierungsrat Paul Winiker
Stabsübergabe vom bisheigen Stadtratsteam (rechts) zum neuen.
5
k-intern
7-8 | 2020
AKTUELL
Interview-Serie
Was die fünf ausscheidenden
Stadtrats-Mitglieder nach dem 1.
September machen, was ihre Meilensteine
waren in deren Amtszeit
zeigen wir in einer Interview-Serie
zum Ende ihrer Amtszeit mit Bildern
auf der Website der Stadt Kriens:
ab 27. August 2020 täglich bis
zum 31. August 2020.
27.8. Franco Faé
28.8. Judith Luthiger
29.8. Matthias Senn
30.8. Lothar Sidler
31.8. Cyrill Wiget
kriens.ch
Denkwürdiger Moment: Der Wechsel von «Gemeinde» zu «Stadt»
in einer Kampfwahl durch, als Cyrill
Wiget Stadtpräsident wurde. Alle fünf
zusammen werden nun – inzwischen
nicht mehr Mitglieder des Gemeinderates,
sondern des Stadtrates – am
31. August 2020 ihren letzten Amtstag
haben. Nach zusammen 53 Jahren
Exekutiv- und 95 Jahren Politerfahrung
insgesamt.
Die Veränderungen im Stadtrat wurden
eingeläutet durch den frühzeitigen
Verzicht von Stadtpräsident Cyrill
Wiget. Er hatte bereits im Sommer
2019 seinen Verzicht auf eine erneute
Kandidatur bekannt gegeben. Nach
dem ersten Wahlgang zogen sich
dann drei der vier erneut kandidierenden
Bisherigen zurück: Lothar Sidler,
Matthias Senn und Franco Faé. Im
zweiten Wahlgang wurden fünf neue
Mitglieder des Stadtrates gewählt.
Mit Judith Luthiger schied damit auch
die letzte, erneut kandidierende bisherige
Stadträtin aus.
Neue Stadtpräsidentin
Nach den Übergabegesprächen im
August findet nun am 31. August/1.
September die formelle Stabsübergabe
gleich in fünf Departementen
statt. Neue Stadtpräsidentin wird die
53jährige CVP-Politikerin Christine
Kaufmann-Wolf. Die frühere Einwohnerrätin
(Einwohnerratspräsidentin
2013) ist diplomierte Handelskauffrau
und absolvierte zuletzt an
der Hochschule Luzern verschiedene
weiterführende Ausbildungen in den
Bereichen Betriebswirtschaft, Führung,
Management und Politik. Sie
ist die zweite Stadt-(Gemeinde)präsidentin
und gesamthaft die vierte
Gemeinde- bzw. Stadträtin. Die Mutter
zweier erwachsener Kinder ist seit
2015 zudem Mitglied im Kantonsrat
und seit vielen Jahren im Krienser
Vereins- und Politleben stark verankert.
Sie übernimmt im neuen Stadtrat
das Präsidialdepartement.
Vier neue Stadträte
Mit Maurus Frey (Grüne) kehrt ein Krienser
in Kommunalpolitik zurück. Der
37jährige «Kuonimättler» war bereits
während fünf Jahren im Einwohnerrat
und wurde später Präsident der Grünen
Partei des Kantons Luzern. Der
Informatiker schloss sein Studium in
Umwelttechnik und -management ab
und arbeitet zuletzt in einem Unternehmen
für Umweltmonitoring. 2018
wählte der frühere Pfadi-Präses und
Laienschauspieler Kriens erneut zu
seiner Heimat, als er mit seiner Familie
nach Kriens zog. Jetzt kehrt er
auch in die Kommunalpolitik zurück
und übernimmt das Bau- und Umweltdepartement
und wird zudem
auch Vize-Stadtpräsident.
Cla Büchi (SP) ist engagierter Architekt
und seit 2016 mit der Entwicklung
des Areals der Kooperation Industriestrasse
in Luzern beschäftigt.
Der 55jährige Familienvater ist seit
2015 Mitglied des Krienser Einwohnerrates
und wird jetzt per 1. September
das Sozialdepartement übernehmen.
Roger Erni (FDP) übernimmt das Finanzdepartement
im neuen Krienser
Stadtrat. Er hatte sich zuletzt als Präsident
des Krienser Einwohnerrates
profiliert, dem er seit 2008 angehört.
Der ehemalige Fussballer des SC Kriens
ist diplomierter Volkswirtschafter
und war zuletzt Geschäftsführer Berufsbildung
ICT Zentralschweiz. Erni
ist 47jährig und wohnt mit seiner Familie
am Sonnenberg.
Mit Marco Frauenknecht kehrt die
SVP wieder in den Krienser Stadtrat
zurück. Diesen Sitz hatte sie nach
dem Weggang von Paul Winiker in den
Regierungsrat an die CVP verloren.
Der 33jährige Frauenknecht rückte
2019 in den Krienser Einwohnerrat
nach. Der Berner diente nach seiner
Ausbildung zum Schreiner in der Armee
als Zeitsoldat (Unteroffizier) teilweise
auch im Ausland und war seit
2018 beim Kanton Luzern (Dienststelle
Verkehr und Infrastruktur) als
Teamleiter engagiert.
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7-8 | 2020 AKTUELL
Wahlen
1996
Wahlen
2000
Wahlen
2004
Wahlen
2008
Cyrill
Wiget
Matthias
Senn
• 9/11 prägt die Weltgeschichte - der
Anschlag auf die Twin Towers in New
York trifft die westliche Welt im Herz.
Vier koordinierte Flugzeugentführungen
mit anschließenden Selbstmordattentaten
auf wichtige zivile
und militärische Gebäude in den Vereinigten
Staaten von Amerika.
• Ein Erdbeben im Indischen Ozean
führt zu einer gigantischen Flutwelle
(Tsunami), die 230‘000 Menschenleben
fordert
• EU-Ost-Erweiterung um 10 Staaten
• Die Schweiz sagt Nein zur zweiten
Gotthard-Röhre
• Bundesrat Blocher wird abgewählt
• Das iPhone kommt auf den Markt
• Frankreich unternimmt den letzten
Atomtest auf dem Mururoa-Atoll
• Der Schachcomputer Deep Blue bezwingt
erstmals den amtierenden
Schachweltmeister Gary Kasparov
• Marc Zuckerberg startet sein Unternehmen
«Facebook»
• Clonschaf Dolly wird geboren
• Die Schweiz senkt das Stimmrechtsalter
auf 18 Jahre
• Erstflug der Edelweissair
• Beim SC Kriens gibt ein gewisser
Roger Erni seinen Einstand gegen
Winterthur.
• Das «Millenium» und der «Milleniumbug»
(in der Computerpgrogrammierung
war die Jahreszahl bisher
nur mit zwei Ziffern geschrieben
worden) hält die Welt zum Jahresbeginn
in Atem
• Adolf Ogi ist Bundespräsident: Es
herrscht allgemein Freude
• Wladimir Putin wird russischer
Staatspräsident
• Zwischen Schweden und Dänemark
wird mit der Öresundsbrücke
die erste Festland-Verbindung nach
Skadinavien eröffnet
• Kriens führt erstmals Parkgebühren
ein
• Eröffnung des Pflegeheims Zunacher2
in Kriens
• Die Luzernerstrasse wird während
drei Monaten saniert, letzte Fahrt
der Kriens-Luzern-Bahn
Judith
Luthiger
7 k-intern
7-8 | 2020 AKTUELL
Wahlen
2012
Wahlen
2016
Wahlen
2020
• Barack Obama wird als erster
Schwarzer US-Präsident
• Die Finanzkrise mit dem Zusammenbruch
der Lehmann
Investment Bank beschäftigt
die Welt
• Das Passagierschiff «Queen
Elisabeth 2» läuft zur letzten
Fahrt aus
• Der Krienser Einwohnerrat
bewilligt den Planungskredit
für die Zentrumsbauten
• Der Weihnachtsmarkt im Bellpark
belebt den geöffneten
Bellpark
• Eveline Widmer-Schlumpf ist
Schweizer Bundespräsidentin
• Felix Baumgartner wagt den ersten
Sprung aus der Stratosphäre
• Der «Arabische Frühling» bringt zuerst
Hoffnung auf Demokratie in Nordafrika
- wandelt sich bald aber zur
Protestbewegung
• Der Einwohnerrat Kriens feiert seinen
50. Geburtstag - Alexander Wili wird
als Gründer geehrt
• Donald Trump
wird 45. US-
Präsident
• Das Vereinigte
Königreich
stimmt dem EU-
Austritt zu
• Putchversuch in
der Türkei
• Baustart im Zentrum
von Kriens
- die Verwaltung
bezieht Provisorien.
Die Bauarbeiten
am Zentrum
Pilatus beginnen
mit den Abbrucharbeiten.
Christine
Kaufmann
Maurus
Frey
Lothar
Sidler
• «Wir sind Kriens» findet statt
• Im Eichenspes
wird das neue Gebäude
von Werkhof
und Feuerwehr
eröffnet
Cla
Büchi
• Die Schweiz ist Co-Gastgeberin
für die Fussball-Europameisterschaft
• Neue Hergiswaldbrücke gebaut
• Die KESB nimmt ihre Arbeit auf
• Das neue Stadion
Kleinfeld nimmt
die erste politische
Hürde im
Einwohnerrat und
wird später realisiert
• Parkbad Kriens wird eröffnet
Franco
Faé
• Das Krienser
Stimmvolk bestimmt,
dass sich
Kriens fortan als
«Stadt» bezeichnen
soll
Roger
Erni
Marco
Frauenknecht
8 k-intern
7-8 | 2020
CARTE BLANCHE
Cyrill Wiget
Schaut zu euch.
Zu Kriens.
Und zueinander!
16 Jahre: So lange waren einige von
euch nun meine Arbeitskolleginnen
oder -kollegen. Andere das ein oder
andere Jahr weniger lang. Uns alle
verband eines: Die Idee, uns für Kriens
zu engagieren.
Nun geht diese Zeit zu Ende. Ich
wechsle zwar quasi nur «über die
Strasse». Und mein Arbeitsweg wird
nicht mehr ins, sondern am Stadthaus
vorbei führen. Da werde ich vielen
von euch trotzdem noch auf die eine
oder andere Weise begegnen. Und
doch ist der 31.8.2020 ein markanter
Einschnitt in meinem Leben.
Am besten nutzen lässt sich dieses
Potential, wenn alle ihre Stärken einbringen.
Einbringen können – denn
das setzt voraus, dass man andere im
Team respektiert und in ihren Stärken
und mit ihren Ideen anerkennt.
Die besten Ergebnisse haben wir in
den letzten 16 Jahren immer dann erzielt,
wenn wir diesen Weg gegangen
sind. Herzblut für Kriens einzubringen
heisst denn auch, das eigene Ego zurückzustellen.
Basis für diese Zusammenarbeit:
Achtsamkeit. Schaut zu
euch, schaut zu Kriens – und schaut
zueinander.
Gefordert sind wir alle aber auch auf
anderen Ebenen. Unsere Gesellschaft
erlebt gerade eine technische Revolution.
In einem Tempo und in einer
Dimension, die uns alle gewaltig herausfordert.
Zwar müssen wir nicht
alle zu Spezialisten einer digitalisierten
Welt werden. Aber wir müssen uns
mit dieser Herausforderung aktiv auseinandersetzen.
Nur wer die Chancen
aktiv sucht, die sich aus jeder Veränderung
ergeben, macht den ersten
Schritt, positiv damit umzugehen.
Ich erinnere da an das chinesische
Sprichwort, über das sich durchaus
auch für Kriens nachzudenken lohnt:
«Wenn der Wind des Wandels weht,
bauen die einen Mauern, die anderen
Windmühlen.»
Ich finde, Kriens ist auf einem guten
Weg. Die Weichen auf diesem Weg haben
wir in den letzten Jahren gemeinsam
gestellt. Das war eine faszinierend
facettenreiche Aufgabe.
Ich danke euch allen, dass ihr einen
Teil dieses Weges mit uns dabei
wart. Und ich hoffe, dass ihr die Chance
packt, mit einer neuen Crew nun
die nächsten Aufgaben anzupacken.
Vielleicht auch solche, die zuletzt als
Pendenz liegen blieben.
Mached’s guet!
Ich möchte euch allen zuerst einmal
von Herzen danken für die vielen Begegnungen
und Gespräche, die sich
in dieser Zeit ergaben. Auch wenn ich
mir dann und wann gewünscht hätte,
dass mir meine Agenda mehr Zeit
dafür gegönnt hätte – es waren diese
Kontakte mit euch, die mich mit Freude
und Genugtuung auf die letzten
16 Jahre zurückblicken lassen. Denn
ich bin noch immer überzeugt, dass
in diesem Miteinander die grösste
Chance, die grösste Ressource und
auch das grösste Potenzial liegt.
Cyrill Wiget bei der Grundsteinlegung für das neue Stadthaus.
9 k-intern
7-8 | 2020
CARTE BLANCHE
Franco Faé
Ein lachendes und ein
weinendes Auge
Vor fünf Jahren habe ich das Finanzdepartement
übernommen, welches
mit der Departementsreform per 1.
September 2016 komplett neu formiert
worden war. Eine Aufgabe, die
ich mit grösstem Respekt und viel Demut
angetreten habe. Jetzt stehe ich
– früher als erwartet – am Ende dieses
Weges.
Wenn ich die Kommandobrücke nun
bereits verlassen muss, dann tue ich
das mit einem lachenden und einem
weinenden Auge.
Engagement und Fachwissen angepackt.
Mir ist klar, dass man es als «Finanzer»
und als «Immobilienmensch» nie
allen recht machen kann. Insgesamt
aber hatte ich doch den Eindruck,
dass wir auch mit den anderen Bereichen
der Verwaltung ein gutes Einvernehmen
hatten. Für die vielen Begegnungen
in dieser Zeit danke ich euch
allen.
Vor meinem Team im Departement
ziehe ich den Hut. Ich bin stolz auf
das, was wir zusammen geschafft,
aufgegleist und geplant haben. Dass
es uns gelungen ist, dies trotz schwieriger
Umstände und düsteren Wolken
am (Finanz-)Horizont in einer positiven
Atmosphäre zu tun, stellt dem
Team ein gutes Zeugnis aus. Respekt,
Akzeptanz und der spürbare Wille, mit
Engagement und Fachwissen Teil des
Ganzen zu sein, haben diese fünf Jahre
geprägt.
Ich wünsche euch für die Zukunft alles
Gute, Gesundheit und weiterhin
viel Freude daran, sich täglich für Kriens
einzusetzen. An Herausforderungen
wird es nicht fehlen. Was es nun
braucht, ist ein starkes Team, das sich
diesen Herausforderungen geschlossen
stellt.
Das weinende Auge drückt aus, dass
ich den Zeitpunkt gerne etwas später
gesehen hätte. Denn ich glaube,
dass wir in vielen Bereichen noch immer
auf dem Weg sind – in wichtigen
Themen haben wir eben erst den Kurs
bestimmt. Dass wir die Segel jetzt auf
diesem neuen Kurs nicht mehr gemeinsam
setzen können, bedaure ich
sehr.
Das lachende Auge blickt zurück auf
spannende, sehr intensive Jahre. Dies
mit einem Team, das stets an der
Lösung orientiert war. Wir haben die
sich uns stellenden Aufgaben mit viel
Franco Faé bei einer der Sportlerinnen-Abholungen (hier Manuela Schär).
10 k-intern
7-8 | 2020
CARTE BLANCHE
Matthias Senn
An der Schnitt stelle
zwischen Stadt und
Land
Liebe Mitarbeitende der Stadt Kriens
Für die Stadt Kriens arbeiten zu dürfen
ist eine spannende Berufung.
Ich bin dankbar, dass ich während
12 Jahren meine berufliche und politische
Energie für meinen Heimatort
einsetzen durfte. Es gibt wohl nur
wenige Gemeinden in der Schweiz, in
der Aufgaben von Stadt und Land so
krass aufeinandertreffen:
• Wir planen Stadtentwicklung in Kriens
Mattenhof, für die sich nationale
Fachverbände interessieren,
und wir schützen die Hoch- sowie
Flachmoore von nationaler Bedeutung.
• Wir kämpfen für die Einhausung von
einem Kilometer Autobahn und wir
unterhalten 120 km Bäche sowie 80
km Wanderwege.
• Wir erarbeiten Planungsgrundlagen
für die Pilatus Arena mit 110 m-
Hochhaus und wir schaffen ein Reservat
im Hochwald als Schutzgebiet
des Auerhuhns.
• Wir laden die Bevölkerung zur Eröffnung
unserer neuen Zentrumsbauten
ein und wir krönen an der Gemeindeviehschau
die schönste Kuh
zur «Miss Chriensertal».
Im Bericht der Luzerner Zeitung vom
29. Juli 2020 durfte ich aussagen, dass
ich ein glücklicher Bauvorsteher war.
So bewilligten uns das Stimmvolk und
der Einwohnerrat in den vergangenen
12 Jahren Kredite in der Höhe von total
281 Millionen Franken. Das forderte
nicht nur die Politik sondern auch
die Stadtverwaltung in einem hohen
Mass. Als ich vor 12 Jahren mein
Amt antrat, waren die Ressourcen im
technischen Bereich des Baudepartements
sehr gering. Mit der Reorganisation
von Prozessen und Ressourcen
gelang es uns, die zunehmenden
Aufgaben zu bewältigen und trotzdem
klagen wir noch heute über knappe
Ressourcen. Warum? In diesen 12
Jahren war nicht nur das Mengengerüst
der messbaren Investitionsfranken
hoch. Die Anforderungen an Planungs-
und Bewilligungsverfahren
sind enorm gestiegen. Dazu kommen
eine steigende Zahl an Bevölkerungsanfragen
und die politischen Prozesse
mit unserem Parlament, dem Einwohnerrat.
Leider hat sich hier eine neue
Matthias Senn beim Personalfest in der alten Teiggi
Interpretation der Oberaufsicht entwickelt,
die immer mehr auf der politischen
Bewirtschaftung von Fehlern
und das Verbreiten von Fake News als
auf konstruktiven Lösungsvorschlägen
basiert. Das führte zu einem hohen
Ressourcenverbrauch im Stadtrat
und in der Verwaltung. Ich danke
meinen früheren und heutigen Mitarbeitenden
speziell und der gesamten
Stadtverwaltung generell für die ausgezeichneten
Leistungen bei zunehmenden
Herausforderungen. Speziell
erwähnen möchte ich meine drei Aussendienste
im Eichenspes (Werkunterhalt,
Wasserversorgung und Feuerwehr),
die täglich einen super Job für
das Wohlergehen und die Sicherheit
der Bevölkerung machen. Für die geschäftliche
und private Zukunft wünsche
ich allen nur das Beste. Meiner
Kollegin und den Kollegen im Stadtrat
danke ich für die konstruktive und
kollegiale Zusammenarbeit. Wir dürfen
stolz sein, auf das, was wir erreicht
haben.
11 k-intern
7-8 | 2020
CARTE BLANCHE
Lothar Sidler
Vom grossen Potenzial
der eigenen Stärke
Liebe Kader und Mitarbeitende
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Veränderungen gehören zu unserem
Leben. Das wissen wir alle. Und doch
ist der Moment speziell, wenn es
denn wirklich mal soweit ist.
Heute nun stehe ich am Punkt, an
dem meine Zeit als Stadtrat und Vorsteher
des Sozialdepartementes endet.
Eine Zeit, die mich auch persönlich
stark geprägt hat.
Ich wurde im Hinblick auf den heutigen
Tag immer wieder gefragt, welches
denn die prägendsten Ereignisse
in meiner Zeit als Stadtrat waren.
Diese Fragen haben ich an verschiedenen
Orten beantwortet. Im Rückblick
war es aber nicht bloss ein Ereignis,
sondern insbesondere auch
die Erkenntnis, dass in der Verwaltung
und in den verwaltungsnahen
Betrieben Enormes geleistet wird,
wenn wir dieses Potential zu schätzen
wissen. Dies werde ich neben vielem
anderen aus meiner Zeit im Gemeinde-
und Stadtrat mitnehmen.
Welches Potential vorhanden ist und
was wir zu leisten im Stande sind, das
hat sich mir insbesondere bei der Bewältigung
der Coronakrise gezeigt.
Es war unglaublich. Das fing schon
an, als sich die Pandemie erst abzuzeichnen
begann. Innert kürzester
Zeit wurden die Planungs- und Vorbereitungsarbeiten
geleistet, etwa die
Erarbeitung der Pandemiekonzepte
oder der Personaleinsatzpläne für
den Pandemiefall. Mit enormem Einsatz
und mit ebenso viel Phantasie
wurden bauliche Massnahmen ergriffen,
etwa der Empfang im Foyer des
Stadthauses oder die Plexiglasabdeckungen
und die Distanzhalter bei
den Theken im 1. Obergeschoss – alles
mit dem einen Ziel, die Verwaltung
auch in der Krisenzeit in Betrieb zu
halten. Auch Massnahmen zur Lenkung
der Kundenströme waren innert
nützlicher Frist umgesetzt, so dass
etwa die Stempeltage für die Arbeitslosen
ohne grosse Friktionen über die
Bühne gehen konnten. So schafften
wir, was kaum eine andere Verwaltung
im Kanton Luzern zustande brachte:
Wir hatten an den Arbeitstagen geöffnet
und waren für unsere Kundinnen
und Kunden da.
Und als der Pandemiefall ausgelöst
wurde, liefen die Sonderorganisationen,
weil gut geplant, in Ruhe und geordnet
ab. Wer verpflichtet war, nach
Hause zu gehen, um seine Arbeit im
Home-Office zu erledigen, nahm seine
«sieben Sachen» und verabschiedete
sich. Und je nach Einsatzplan erschien
er zu den vorgegebenen Zeiten
wieder im Büro. Gerade die Arbeit im
Home-Office zeigte mir auch, dass
wir bei den Mitarbeitenden durchaus
mehr wagen und ihnen diesbezüglich
mehr vertrauen dürfen.
Ich erinnere mich, als wir vor der Coronakrise
über das Thema Home-Office
diskutierten. Der Grundtenor war,
Home-Office eher zurückhaltend zu
gewähren. Die Bedenken, dass die
Mitarbeitenden dann nicht die volle
Leistung erbringen würden, waren
gross. Höchstens einmal pro Woche
sollte deshalb Home-Office möglich
sein und auch dies nur aus guten
Gründen. Und was passierte, als die
Mitarbeitenden gezwungen waren,
ins Home-Office zu gehen? Jedenfalls
nichts von dem, was befürchtet worden
war. Klar, ich konnte nicht kontrollieren,
ob die Mitarbeitenden während
der ordentlichen Arbeitszeit zu
Hause am Arbeiten waren. Es spielte
aber auch keine Rolle. So erhielt ich
von einer Mitarbeitenden, die Mutter
eines Kindes im Vorschulalter ist, erst
abends um neun Uhr oder am Samstagmorgen
ein Mail mit einem Projektbeschrieb
– weil sie halt tagsaus
zu Hause ihr Kind betreuen musste.
Aber wichtig war schliesslich nur,
dass die zu erledigende Arbeit innert
nützlicher Frist vollständig und richtig
erledigt war. Und genau dies war
der Fall.
Ich fand es enorm «geil», wie wir als
Stadtverwaltung die Pandemiephase
gemeistert haben. Wir haben miteinander
gearbeitet – oft über Departementsgrenzen
hinweg. Und alle sahen
sich in der Verantwortung, das Richtige
zu tun. Wir haben in dieser Situation
das Beste daraus gemacht und
es so fertig gebracht, unsere Aufgaben
zu erledigen und für unsere Kundinnen
und Kunden da zu sein. Wir
haben darauf vertraut, dass die Arbeit
auch zu Hause erledigt wird und das
Vertrauen hat sich ausbezahlt. Das
war Werbung pur in eigener Sache.
Dafür sage ich den Kadern und den
Mitarbeitenden meinen herzlichsten
Dank und auch dafür, dass sie mir am
Schluss meiner Tätigkeit dieses bewegende
Erlebnis mit dieser tollen
Erkenntnis mit auf den Weg gegeben
haben.
Hend Sorg. Möchids guet. Uf wiederluege.
12 k-intern
7-8 | 2020
CARTE BLANCHE
Judith Luthiger
Danke für acht
spannende Jahre!
Liebe Kolleginnen und Kollegen
Nun ist der Moment gekommen, an
dem sich unsere beruflichen Wege
trennen. Was sagt, was schreibt man
in diesem Moment?
1‘000 Gedanken gehen mir durch den
Kopf. Sie zu ordnen fällt mir schwer.
Es ist sicher leichter, eine neue Aufgabe
anzutreten – als sie weiterzugeben
und loszulassen.
Helfen soll der Blick zurück – um besser
einordnen zu können, was wir alle
miteinander erreicht haben. Und die
Aufzählung ist – das betone ich – absolut
nicht vollständig.
• Reorganisation und Professionalisierung
der Musikschule, zum
ersten Mal ein eigenes Gebäude
geplant, bezogen und in Betrieb genommen
• Umsetzung der kantonalen Schulreformen
mit dem 2-Jahres Kindergarten,
IF/IS, Lehrplan21, ICT
• Umfangreiche Erneuerungen und
Sanierungen der Schul-Infrastruktur
mit Erweiterungen und Neubauten
(5 Schulanlagen und über
10 Kindergärten)
• Langfristige Schulraumplanung
• Integration Tagesstrukturen und
Judith Luthiger bei der Kulturpreisverleihung 2019.
Mittagstische in die Volksschule
• Einführung neuer Lernzeiten anstelle
der herkömmlichen Hausaufgaben
• Planung und Umsetzung des Familienklassenzimmers
• Lancierung des Lehrstellen-Parcours
• Sprachfrühförderung
• Departements-Reform
• Planung und Umsetzung des
Schappe Kulturquadrats unter Mitwirkung
einer Nutzergruppe
• Zweimalige Erneuerung der Leistungsvereinbarung
für das Museum
im Bellpark
• Neues Kulturleitbild
• Lancierung des Vernetzungsanlasses
Kultur
• Gedenktafel für Verdingkinder
beim Schulhaus Gabeldingen
• Lancierung Industrie- und Kulturweg
Kriens
Ein Schlüsselmoment war für mich
der Bezug des Stadthauses. Das war
ein wichtiger Schritt hin zur einfacheren
und intensiveren, besseren Zusammenarbeit
auch mit den anderen
Departementen. Allein mit Volksschule,
Musikschule und der Schulverwaltung
galt es, drei Bereiche zusammenzuführen.
Das alles aber wäre gar nicht möglich
gewesen, wenn wir in diesen Jahren
nicht auf eine wirkliche gute Zusammenarbeit
hätten bauen können.
Ich danke deshalb allen Mitarbeitenden
des BKD – zusammen mit allen
Lehrpersonen und den Mitarbeitenden
der Tagesstrukturen sind das immerhin
über 500 – von Herzen für die
wertvolle Arbeit an der Front für unsere
Kinder und Jugendlichen und für
die Kultur. Gemeinsam mit Kopf, Hand
und Herz konnten wir einiges anstossen
und erreichen. Herzlichen Dank
auch allen Mitarbeitenden aus den
anderen Departementen, die ich kennenlernen
und mit ihnen zusammenarbeiten
durfte.
Am 31. August ist nun Schluss. Dann
werde ich meinen Badge zum Stadthaus
mit gemischten Gefühlen zurückgeben.
Ich freue mich auf mehr
freie Zeit. Gleichzeitig bin ich sicher,
dass ich meine Arbeit vermissen werde.
Dazu gehörten viele interessante Gespräche
und Begegnungen mit euch.
Sie waren bereichernd und bilden den
Kern meiner positiven Erinnerungen
an die vergangenen acht Jahre.
In diesem Sinne: Danke für acht spannende
Jahre!
13 k-intern
7-8 | 2020 AKTUELL
Neue Broschüre «Sehenswertes in Kriens»
Tourismusinfos: Kriens erneuert
seinen Auftritt für Gäste
Kriens hat für Gäste aus nah und fern viel zu bieten. Jetzt wurde der Auftritt für
diese Gäste erneuert: Eine neue Broschüre, ein virtueller Auftritt und die Tourist-
Info im Stadtbüro sind die Eckpfeiler. Nicht nur, aber auch wegen Corona ...
Die Stadt Kriens hat ihren Auftritt erneuert
für Gäste, die Kriens besuchen.
Ob als Tagesgäste für einen Tag, als
Gäste von Menschen, die hier leben,
oder als Gäste in einem der Krienser
Hotels. Dabei ist wegen Corona deutlich
spürbar, dass die Zahl internationaler
Gäste in den Hotels von Kriens
deutlich zurückgegangen ist. Dass
diese auf ihren Touren quer durch Europa
zumeist nur die ganz grossen
Highlights besuchten, war in Zeiten
der Hochblüte ein stiller Fakt. Corona
hat nun auch hier das Tempo entschleunigt:
«15 Länder in 10 Tagen»
hat als touristisches Verkaufsargument
zumindest vorerst ausgedient.
In diesem Umfeld hat nun auch die
Stadt Kriens ihr Angebot für Gäste
überarbeitet. Die Weichen dazu wurden
lange vor der Corona-Pandemie
gestellt: Zusammen mit Kriens Tourismus
(in dieser Organisation sind
alle Krienser Hotels zusammengefasst,
die Beherbergungstaxen erheben)
wurde festgelegt, dass das Tourist
Office neu Teil des Stadtbüros im
Stadthaus ist.
Damit dort auch effektiv auf Kriens
bezogene Informationen verfügbar
sind, wurde nun – finanziert
durch Mittel dieser Tourismus-Abgaben
– eine Broschüre geschaffen,
die in deutsch und englisch «Sehenswürdigkeiten
und Sehenswertes
aus Kriens» zeigt. Dieses, auf die Bedürfnisse
von Gästen ausgerichtete
Dokument ist im Stadtbüro Kriens, bei
der Badi Kriens und der Sonnenbergbahn
sowie im offiziellen Tourismusbüro
beim Bahnhof Luzern erhältlich.
Darüber hinaus wird es in den Krienser
Hotels allen Gästen abgeben.
Das Dokument ist auch digital verfügbar.
Zum einen können sich Interessierte
das Dokument als PDF von der
Website der Stadt Kriens herunterladen.
Die Broschüreninhalte sind aber
auch auf einer digitalen Karte eingetragen.
Mit Klick auf den jeweiligen
Kartenpunkt werden Informationen,
Links und Bilder sichtbar. Sie sollen
die Vielseitigkeit des Angebotes von
Kriens zeigen.
Das Dokument eignet sich damit
nicht nur für Feriengäste in den Hotels.
Es kann durchaus auch zum Instrument
werden, wie man Kriens vorstellt,
wenn man Besuch hat und an
einem Freizeitprogramm für ihn herumstudiert.
kriens.ch/tourist
Verwaltung der Gesamtauflage:
Reto Hunger
+41 41 329 62 53
reto.hunger@kriens.ch
Jetzt im Stadtbüro bereit: Der neue Tourismus-Prospekt von Kriens
14 k-intern
7-8 | 2020 AKTUELL
Nutzung der Einstellhallenplätze
ist geregelt
Nun ist auch die Nutzung bzw. Vermietung der Parkplätze in den Einstellhallen
abschliesend geregelt. Die entsprechende Regelung ist im Intranet zu finden.
Im September 2019 trat das Mobilitätsmanagement
der Stadtverwaltung
Kriens in Kraft. Es verlangt,
dass die Erteilungskriterien zur Benützung
der Einstellhallenparkplätze
im Stadthaus und im Neubau Feuerwehr/Werkhof
Eichenspes festgelegt
sind. Dies hat der Stadtrat nun erledigt
und hat die Bestimmungen, Vorgaben
und Abläufe in der entsprechenden
Weisung für die Benutzung
der Einstellhallenparkplätze Stadthaus
und Eichenspes festgehalten.
Die komplette Weisung ist im Intranet
verfügbar. Die wichtigsten Eckdaten
dazu sind:
• Mitarbeitende, die einen Parkplatz
in der Einstellhalle Stadthaus oder
Eichenspes möchten, haben bei
den Personaldiensten einen Antrag
auf Parkbewilligung zu stellen.
• Die Belastung der Parkplatzmiete
erfolgt monatlich zusammen mit
der Lohnabrechnung.
• Die Berechtigung gilt von Montag
bis Freitag zwischen 06.00 und 19
00 Uhr, was einer Berechtigung von
5/7 entspricht.
• Die Jahreskarte für die öffentlichen
Parkplätze im übrigen Stadtgebiet
ist in diesem Preis nicht enthalten.
In die jetzt verabschiedete Weisung
eingeflossen sind zudem einige Neuerungen,
die auf praktische Erfahrungen
im ersten Betriebsjahr zurückgehen.
Ausnahmeregelung bei Abwesenheit
Mitarbeitende können während ihrer
Abwesenheit (z.B. Ferien, Mutterschaftsurlaub,
unbezahlter Urlaub)
ihre persönliche Parkkarte mit dem
zugewiesenen Parkplatz an eine weitere
Person aus der Stadtverwaltung
weitergeben. Wird eine Parkkarte länger
als vier Wochen weitergegeben,
muss dies den Personaldiensten gemeldet
werden.
Abstellplätze Motorräder
Mitarbeitende haben die Möglichkeit,
im 2. Untergeschoss auf den zugewiesenen
Abstellflächen (Nummern
M1 bis M5) ihr Motorrad abzustellen.
Mitarbeitende, die davon Gebrauch
machen möchten, haben dies bei den
Personaldiensten zu melden. Dabei
besteht kein Anspruch auf einen Abstellplatz.
Parkkarte
Wer einen Parkplatz mietet, erhält eine
Parkkarte. Diese muss immer hinter
der Windschutzscheibe hinterlegt
sein. Der Hausdienst führt in regelmässigen
Abständen Kontrollgänge
durch. Fahrzeuge ohne Parkkarte werden
gemeldet. Fehlbare Mitarbeitende
haben deshalb mit Konsequenzen
zu rechnen – bis hin zur Kündigung
des Parkplatzes.
∆ Weisung im Intranet
Yoga am Mittag: Es hat noch einige freie Plätze
Entspannung finden
zwischen Hektik und
Arbeitsbelastung – und
das sogar am Arbeitsort?
Ja das geht und gelingt
sogar sehr gut. «Yoga
am Mittag» im Stadthaus
geht in eine weitere
Runde.
Anmeldung & Kosten
Für den Kurs von September bis
Dezember 2020 hat es noch einige
freie Plätze. Anmeldungen
werden per Onlineformular im Intranet
angenommen und sind verbindlich.
Pro Teilnehmer/in wird ein Beitrag
von CHF 5.00 / Lektion verrechnet.
Kursdaten & Kursort
Die YOGA-Kurse finden jeweils
am Dienstag und Donnerstag von
12.00 - 12.40 Uhr im Pilatussaal
im Stadthaus Kriens statt.
Kursleitung
Nicole Diana Kaufmann,
dipl. Yogalehrerin / KL Yoga Nidra
(www.papillon-yoga.ch)
Weitere Infos & Fragen
Eveline Disler, T +41 41 329 62 74
eveline.disler@kriens.ch
∆ Anmeldung im Intranet
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k-intern
7-8 | 2020
SCHLUSSPUNKT
EINTRITTE
im Juli und August 2020
FUNKTIONSÄNDERUNG
06.07. David Lehmann
60% Fachperson Stadtentwicklung,
30% Projektleitung
Verkehrsplanung
Stefanie Lustenberger
Praktikantin Kauffrau, Sozialdienste
Jasmin Schär
Praktikantin Jugendanimation
PENSIONIERUNG
im Juli und August 2020
31.08. Daniel Bitzi
Mitarbeiter Freizeitanlagen
Damian Koch
Sozialarbeiter Sozialdienste
Anna Zemp
Lernende Kauffrau, M-Profil
AUSTRITTE
im Juli und August 2020
31.07. Stephan Iten
Praktikant Kaufmann,
Sozialdienste
31.07. Dominik Lüthi
Lernender Fachmann Betriebsunterhalt,
Hausdienst
31.07. Ilenia Theurillat
Praktikantin Jugendanimation
13.08. Louis Matter
Lernender Kaufmann, B-Profil
Alessio Schärli
Lernender FM Betriebsunterhalt,
Hausdienst
Sven Ziemssen
Lernender Kaufmann, B-Profil
31.08. Sandra Bucher
FD Departementssekretariat
31.08. Franco Faé
Stadtrat FD
31.08. Judith Luthiger
Stadträtin BKD
31.08. Matthias Senn
Stadtrat BUD
31.08. Lothar Sidler
Stadtrat SD
31.08. Cyrill Wiget
Stadtpräsident
GEBURTSTAGE
im August und September
02.09. Wilhelm Mahler
MA Werkunterhalt/Werkstatt
– 60 Jahre
04.09. Sascha Frevel
SB Bevölkerungsdienste
– 20 Jahre
03.09. Edi Arnold
Sozialarbeiter – 60 Jahre
25.09. Gabriela Weingartner
Einschätzungsexpertin
– 50 Jahre
27.09. Kimena Gisler
SB Präsidialdienste – 20 Jahre
Wir gratulieren!
DIENSTJUBILÄEN
im Sommer 2020
15 Dienstjahre
19.08. Ursula Joller
Raumpflege
20 Dienstjahre
01.09. Markus Schnüriger
Mitarbeiter Werkunterhalt
25 Dienstjahre
16.08. Priska Burgener
Sachbearbeiterin, Betriebsleiterin
Sonnenbergbahn
30 Dienstjahre
25.09. Tiziana Odermatt
Mitarbeiterin KESB Fachdienst
und Fachbehörde