22.12.2012 Aufrufe

Januar-Ausgabe d - FHöV NRW

Januar-Ausgabe d - FHöV NRW

Januar-Ausgabe d - FHöV NRW

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

In der Novemberausgabe der „<strong>FHöV</strong> Aktuell“ konnte ich Ihnen den neuen<br />

Vizepräsidenten der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> vorstellen. Damit war die Frage der zu -<br />

künftigen Aufteilung der Arbeitsschwer punkte innerhalb des Präsidiums<br />

aufgeworfen. Und diese konnte nicht ohne Wechsel wir kung auf die Orga -<br />

nisation, vor allem unserer Zentralverwaltung, bleiben.<br />

Nach der Senatssitzung vom 16.12.2008 starten wir nunmehr mit deutlichen<br />

organisatorischen Veränderungen in das Jahr 2009. Die Zen tral-verwaltung<br />

hat künftig zwei Abteilungen: Zentrale Abteilung 1 „Wis senschaftliche<br />

Dienste“ (Vizepräsident) und Abteilung 2 „Zentrale Dienste“<br />

(Kanzlerin). Der bisherige Wissenschaftliche Dienst mit seinen Aufga ben -<br />

gebieten wurde vom Senat aufgelöst. Damit konnten seine bisherigen Auf -<br />

gaben in eine neue umfassendere Struktur integriert werden. Ich möchte<br />

mich bei allen Beteiligten bedanken und dem bisherigen Wissen schaft -<br />

lichen Dienst für die geleistete Arbeit meinen ausdrücklichen Dank aussprechen.<br />

Gleichzeitig darf ich die betroffenen Kolleginnen und Kolle gen<br />

in den neuen Dezernaten der Abteilung 1 begrüßen.<br />

Der Darstellung der neuen Strukturen unter der Rubrik „Top News“ und<br />

dem Organisations plan können Sie entnehmen, wo Sie als Lehrende, als<br />

Studierende und als Kooperations partner der Hochschule in Studium und<br />

Forschung ihre Ansprechpartner zukünftig (wieder-) finden. Ihr besonderes<br />

Augenmerk möchte ich dabei auf die neuen Funktionen „Hochschul -<br />

kommunikation“ und vor allem auch „Forschungsförderung“ lenken. In<br />

dieser und in den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n der „<strong>FHöV</strong> Aktuell“ werden wir<br />

Ihnen die neuen Gesichter vorstellen.<br />

Ich wünsche Ihnen und uns allen ein erfolgreiches Jahr 2009.<br />

Ihr<br />

Dr. Ludger Schrapper, Präsident der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

In eigener Sache<br />

Wir danken allen, die im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben, dass<br />

die „<strong>FHöV</strong> Aktuell“ mit vielen informativen Beiträgen aus der Taufe gehoben<br />

werden konnte. Nach den positiven Rückmeldungen der Leserinnen<br />

und Leser hat es sich offensichtlich bewährt, dass die Informationen<br />

des News letters schon dort gesammelt und der Redaktionsgruppe zugeschickt<br />

werden, wo sie entstehen. So konnte in einigen Fällen beinahe<br />

tagesaktuell berichtet werden. Auch die große Gruppe der Studierenden,<br />

die erst jüngst in den Verteiler aufgenommen wurde, ist herzlich eingeladen,<br />

ihre Informationen über die „<strong>FHöV</strong> Aktuell“ zugänglich und bekannt<br />

zu machen.<br />

Mit den besten Wüschen für das Jahr 2009<br />

Das Redaktionsteam<br />

1<br />

Inhalt<br />

01 Top News S. 02<br />

Neue Organisations-Struktur<br />

an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

02 Studium-Aktuell S. 03<br />

Studierendenzahlen im<br />

Staatlichen Verwaltungsdienst<br />

Workshop „Auslandspraktikum“<br />

Studierendenprojekt:<br />

„Schulwegüberwachung<br />

an Grundschulen“<br />

03 Gremien-News S. 03<br />

Studierende wählen am<br />

29.01.2009 neue Gremien -<br />

vertreter<br />

Bericht aus dem Senat<br />

04 Veranstaltungen S. 04<br />

Vorschau<br />

Sprech- und Stimmtraining -<br />

Grundlagen für lebendiges<br />

Sprechen<br />

Dritter Helfertag der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Die Lernpalttform ILIAS - Teil 1<br />

Ethiksymposium „Warum tue<br />

ich das überhaupt?“<br />

05 Arbeitsplatz <strong>FHöV</strong> S. 05<br />

Ideen-Wettbewerb an der<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Druck und Möbelkauf für<br />

eine gute Sache<br />

06 Personalnachrichten S. 07<br />

a) Aus der Lehre<br />

b) Aus der Verwaltung<br />

07 Aus den Abteilungen S. 09<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>: Die Geschichte<br />

der Außenstelle Dortmund<br />

aus der Sicht eines Schalke-Fans<br />

Gelungene Weihnachtsfeier<br />

in der Zentrale<br />

08 Fundgrube S. 11<br />

09 Veröffentlichungen S. 12<br />

10 <strong>FHöV</strong> in den Medien S. 13


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

01 Neue Organisations-Struktur an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

01 Top News<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> setzt den mit<br />

der Bachelor-Einführung<br />

begonnenen Re form weg nun<br />

auch im Bereich der Verwal -<br />

tung fort. Ziel ist es, die Auf -<br />

bau- und Ablauforganisation<br />

in der Zentralverwaltung<br />

Gelsen kirchen so zu gestalten,<br />

dass sich die Rahmenbe -<br />

dingungen für die Erfül lung<br />

des Lehr- und For schungs -<br />

auftrages der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> weiter<br />

verbessern. Der Senat hat<br />

mit seinem Beschluss vom 16.12.2008, den bisherigen wissenschaftlichen<br />

Dienst als dauerhafte Einrichtung der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> aufzulösen, den Weg für<br />

die Neuorganisation geebnet.<br />

Wie dem neuen Organisations plan zu entnehmen ist, gliedert sich die<br />

Zentralverwaltung künftig in die Zentralen Abteilungen 1 (Wissenschaft -<br />

liche Dienste) und 2 (Zentrale Diens te). Die Zentrale Abteilung 1 wird vom<br />

Vizepräsidenten (Herrn Mokros) und die Zentrale Abteilung 2 von der<br />

Kanzlerin (Frau Schulte-Althoff) geleitet. Die Zentrale Abteilung 1 besteht<br />

aus den Dezernaten 11 (Qualitätsma nage ment und Hochschulent wick -<br />

lung), 12 (Didaktisches Zentrum, Weiterbil dung Intern, E-Learning und<br />

Mediengestützte Lehr- und Lernformen), 13 (Hochschulkommunikation,<br />

Internationale Hochschulkooperationen und Veranstaltungsmanagement)<br />

und 14 (Forschungsförderung) sowie dem Prüfungsamt und dem Zentrum<br />

für Verwaltungsgeschichte.<br />

Die bisherigen Aufgaben des Wissenschaft lichen Dienstes sind damit in<br />

die Dezernate 11, 12 und 13 und 14 integriert. Die Zentrale Abteilung 2<br />

gliedert sich in die Dezernate 21 (Personal), 22 (Fi nanzen und zentrale<br />

Verwal tungsdienste), 23 (Studienwesen, Gremien betreuung und Klausur -<br />

wesen Diplom) und 24 (Informationstechnik). Die zur Umsetzung der<br />

Neuor ga nisation erforderlichen Maßnahmen werden zeitnah in den kommenden<br />

Wochen vollzogen.<br />

2


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

02 Studierendenzahlen im Staatlichen Verwaltungsdienst<br />

02 Studium-Aktuell<br />

Die positiven Nachrichten reißen nicht ab: Wie bereits in der Dezem -<br />

berausgabe der „<strong>FHöV</strong> Aktuell“ vom Präsidenten der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> angekündigt,<br />

kann die Fachhochschule nach mehrjähriger Pause wieder 54 Stu -<br />

dierende im Staatlichen Verwaltungsdienst begrüßen.<br />

Workshop „Auslandspraktikum“<br />

Am 16.01.2009 findet zum vierten Mal für Studierende aller Abteilungen<br />

und Fachbereiche der Workshop „Auslandspraktikum“ in der Zentrale der<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> in Gelsenkirchen statt.<br />

In dem Workshop berichten Studierende und Absolventen unserer Fachhochschule<br />

von ihren Erfahrungen im Ausland und geben Tipps zur<br />

Vorbereitung auf ein Auslandspraktikum.<br />

In den letzten Jahren wurden auch immer wieder neue Praktikumsadressen<br />

untereinander ausgetauscht.<br />

Studierendenprojekt<br />

„Schulwegüberwachung an Grundschulen“<br />

Jeden Morgen bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schürener<br />

Friedrich-Ebert-Grundschule und setzen diese unbeeindruckt von allen<br />

Verkehrs- und Hinweisschildern in der Halteverbotszone oder auf dem<br />

Lehrerparkplatz ab. Studierende der Außenstelle Dortmund haben dies<br />

zum Anlass genommen - begleitet von Prof. Dr. Volker Hassel - die<br />

Grün de für das Verhalten der uneinsichtigen Eltern zu erforschen. In ihrer<br />

Projektarbeit „Schulwegüberwachung an Grundschulen“ versuchen die<br />

Studierenden Lösungen zu entwickeln um die Situation nachhaltig zu<br />

verbessern.<br />

Die Münstersche Zeitung hat dem Projekt einen Artikel gewidmet.<br />

03 Studierende wählen am 29.01.2009 neue Gremienvertreter 03 Gremien-News<br />

Am 29.01.2009 in der Zeit von 11.00 - 14.00 Uhr wählen die Studieren -<br />

den Ihre Vertreter für den Senat, die Fachbereichsräte und die Gleichstel -<br />

lungskommission. Studierende, die an diesem Tag verhindert sein sollten<br />

können auch Briefwahl beantragen. Die Liste der Wahlvorschläge steht im<br />

Internet zur Verfügung. Weitere Informationen findet man am „Schwarzen<br />

Brett“ der örtlichen Studierendenvertretung.<br />

3


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Bericht aus dem Senat<br />

Der Vorsitzende der Grundordnungskommission Herr Prof. Dr. Witthaus,<br />

hat in der Senatssitzung vom 16.12.2008 die Neufassung der Grund -<br />

ordnung der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> vorgestellt. Der Senat hat dieser Neufassung mit<br />

einigen Änderungen zugestimmt. Die neue Grundordnung wird in Kürze<br />

auf der Homepage zu finden sein.<br />

04 Vorschau<br />

04 Veranstaltungen<br />

Sprech- und Stimmtraining -<br />

Grundlagen für lebendiges Sprechen<br />

Sprechen muss nicht anstrengend sein! Lehrberufe sind Sprechberufe,<br />

und dieser wesentliche Teil des Berufes kann in vielen Fällen mit weniger<br />

Kraftaufwand und gleichzeitig besserer Wirkung gestaltet werden. Übungen<br />

aus dem Sprech- und Stimmtraining wirken individuell und werden<br />

entsprechend ausgewertet, und viele Erkenntnisse aus der Sprechwissen -<br />

schaft sind auch für Profis noch neu. Mit mehr Bewusstsein und neu ge -<br />

wonnener Erfahrung kann der Vorgang des Sprechens auch im Alltag<br />

spür- und hörbar verändert werden.<br />

Veranstaltung der Weiterbildung-Intern am 12./13.02.2009; Tagungshotel<br />

Lichthof in Gelsenkirchen. Hier: Weitere Informationen (S. 22) und<br />

Anmeldeformular.<br />

Dritter Helfertag der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Unter dem Motto „Raus aus der Nische – Rein ins Netzwerk“ findet am<br />

16.02.2009 der 3. Helfertag statt. Damit wird ein im April 2008 begonnener<br />

Prozess fortgesetzt, der einen stetigen Austausch und eine intensive<br />

Zusammenarbeit zwischen allen helfenden Personen an der <strong>FHöV</strong> fördern<br />

soll.<br />

Der 3. Helfertag wird an die Ergebnisse des 2. Helfertages vom 4.09.2008<br />

anknüpfen. Dort hatten sich VertreterInnen der SAP, der Psychosozialen<br />

Beratung, der Seelsorge, des Wissenschaftlichen Dienstes und der Weiter -<br />

bildung Mediation sowie die Gleichstellungsbeauftragte und der Schwer -<br />

behindertenvertreter ausgetauscht. Der 3. Helfertag ist ein weiterer<br />

Schritt auf dem Weg zur Vernetzung.<br />

Veranstaltung der Weiterbildung-Intern am 16.02.2009,<br />

9.30 - 16.30 Uhr, <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, Abteilung Duisburg.<br />

Hier: Weitere Informationen (S. 68) und Anmeldeformular.<br />

4


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Die Lernplattform ILIAS - Teil 1<br />

Wie erstelle ich einen ersten ILIAS-Kurs?<br />

Die Veranstaltung gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die<br />

Möglichkeit, einen ersten Kurs auf der Lernplattform ILIAS zu erstellen,<br />

mit Inhalten zu füllen und ihre Kenntnisse in Bezug auf die technischen<br />

und inhaltlichen Möglichkeiten der Plattform zu vertiefen.<br />

Veranstaltung der Weiterbildung-Intern, es stehen drei Termine zur<br />

Auswahl: 18.02.2009, 27.03.2009.<br />

Hier: Weitere Informationen (S. 48) und Anmeldeformular.<br />

Ethiksymposium: „Warum tue ich das überhaupt?“<br />

Der Beruf ist für die persönliche Identität von kaum zu überschätzender<br />

Bedeutung, frei nach dem Motto: „Ich bin, was ich tue“. In früherer Zeit<br />

ging die Berufswahl relativ selbstverständlich einher mit der Prägung<br />

einer Person durch ein bestimmtes, fast automatisch vererbtes Berufs -<br />

verständnis. Heute kann dies nicht mehr als selbstverständlich gegeben<br />

oder als automatisch vererbt vorausgesetzt werden. Das gilt sogar für die<br />

Berufsfelder der Polizei und des staatlichen und kommunalen Verwal -<br />

tungs dienstes.<br />

Symposium der Fachkonferenz Ethik an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> am 18.02.2009,<br />

10.00 – 16.00 Uhr; <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, Zentralverwaltung Gelsenkirchen; Hier:<br />

Weitere Informationen (S. 72) und Anmeldeformular.<br />

05 Ideen-Wettbewerb an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

05 Arbeitsplatz <strong>FHöV</strong><br />

Während der täglichen Arbeit und des Studiums werden Sie sicherlich ab<br />

und zu mit Problemen konfrontiert, die sich durch eine Veränderung der<br />

Abläufe im Studienbetrieb oder in der Verwaltung vereinfachen, verbessern<br />

oder kostengünstiger gestalten lassen könnten. Damit diese Pro -<br />

bleme angepackt werden können, führt die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> in diesem Jahr<br />

erstmals einen Ideen-Wettbewerb durch.<br />

Alle Studierenden, Dozentinnen und Dozenten sowie Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der FHÖV <strong>NRW</strong> sind daher aufgerufen, Vorschläge zu entwikkeln,<br />

die geeignet sind, das Arbeiten und Studieren an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> zu<br />

verbessern. Auch Vorschläge, die dem Umwelt- sowie dem Unfallschutz<br />

dienen, können eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31.12.2009.<br />

Ihren Verbesserungsvorschlag senden Sie bitte per Mail an die Redaktion<br />

der „<strong>FHöV</strong> Aktuell“. Die Verbesserungs vor schläge werden von uns gesammelt<br />

und nach Einsendeschluss der Be wertungskommission vorgelegt. Die<br />

drei besten Vorschläge werden mit attraktiven Sachpreisen belohnt.<br />

Wir wünschen Ihnen gute Ideen und viel Erfolg!<br />

5


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Druck und Möbelkauf für eine gute Sache<br />

Haben Sie sich schon mal gefragt, wo eigentlich die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> Ihre Möbel<br />

kauft oder wer die Flyer für Veranstaltungen und das neue Klausurpapier<br />

druckt? Dieser Frage sind wir mal etwas genauer auf den Grund gegangen.<br />

Die <strong>FHöV</strong> greift bei Beschaffungen oft auf Leistungen der Reckling häuser<br />

Werkstätten und der Justizvollzugsanstalten des Landes <strong>NRW</strong> zurück.<br />

Die Recklinghäuser Werkstätten sind ein Arbeitsbereich des Diakonischen<br />

Werkes im Kirchenkreis Recklinghausen e.V. und bieten Arbeitsplätze für<br />

Menschen mit geistigen, psychischen, körperlichen und mehrfachen Be -<br />

hinderungen. Der Verbund der Reckling häuser Werkstätten gehört mittlerweile<br />

mit acht Standorten und über 1.500 Beschäftigten mit Behin -<br />

derungen zu den größten Einrichtungen in <strong>NRW</strong>. Angeleitet und unterstützt<br />

werden die Beschäftigten von 225 Mit arbeiterinnen und Mitar bei -<br />

tern, die durch eine sonderpädagogische Zu satzausbildung für ihre Arbeit<br />

besonders befähigt sind.<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> arbeitet eng mit der Druckerei der Recklinghäuser Werk -<br />

stätten zusammen. Dort werden nicht nur Flyer und Publikationen der<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, sondern auch das Klausurpapier für die Bachelor-Studien -<br />

gänge, Urkundenpapier, Visitenkarten und vieles andere mehr gedruckt.<br />

Auch die Justizvollzugsanstalten <strong>NRW</strong> bieten ein umfangreiches Angebot,<br />

auf das die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> vor allem bei der Ausstattung der Büros und<br />

Kursräume zurückgreift.<br />

Ziel der Justizvollzugsanstalten ist es, durch Arbeit, arbeitstherapeutische<br />

Beschäftigung, Ausbildung und Weiterbildung die Fähigkeiten der Gefan -<br />

genen für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu erhalten und zu<br />

fördern. Vor allem die Arbeit in den Eigenbetrieben der Justizvollzugs -<br />

anstalten soll die Gefangenen auf die Wiedereingliederung in das Arbeits -<br />

leben nach der Entlassung vorbereiten und so die Resozialisierungs -<br />

chancen erhöhen.<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> unterstützt dieses Ziel vor allem durch die Beschaffung<br />

des Mobiliars aus den Werkstätten der Justizvollzugsanstalten Werl, Hö -<br />

vel hof und Münster. Hier werden u.a. die Regale der Bilbliotheken, Büro -<br />

möbel und Stühle bestellt. Aber nicht nur Neues wird dort erworben. Die<br />

alten Holzstühle werden in den Justizvollzugsanstalten aufgepolstert und<br />

wieder alltagstauglich gemacht.<br />

Die Produkte der Eigenbetriebe der Justizvollzugsanstalten werden nicht<br />

nur an öffentliche Einrichtungen verkauft. Im Knastladen kann jeder Produkte<br />

erwerben, die von Gefangenen in den Betrieben der Justiz voll zugsanstalten<br />

des Landes <strong>NRW</strong> hergestellt werden. Das Angebot umfasst mittlerweile<br />

mehr als 1000 Artikel und wird ständig ausgebaut.<br />

6


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

06 06 Personalnachrichten<br />

a) Aus der Lehre<br />

Weitere Professoren<br />

auf Lebenszeit ernannt<br />

Kurz vor Weihnachten konnten noch<br />

einige Professo ren auf Lebenszeit er -<br />

nannt werden. Zusammen mit Herrn<br />

Mokros überreichte Herr Dr. Schrap per<br />

die Urkunden an Prof. Dr. Reiner Tillmanns<br />

und Prof. Dr. Frank Bätge von<br />

der Abteilung Köln. Auch Prof. Dr. Hendrik<br />

Schoen und Prof. Dr. Patrick Sensburg vom Studienort Münster sowie<br />

Prof. Dr. Christof Muthers von der Abteilung Duisburg konnten sich über<br />

die Ernennung auf Le bens zeit freuen.<br />

Mit Wirkung vom 01.01.2009 konnten<br />

auch zwei neue Professoren auf<br />

Le benszeit ernannt werden. Prof.<br />

Dr. Joachim Nibbeling wird an der<br />

Ab teilung Köln die Fächer Strafrecht,<br />

Strafprozessrecht sowie Polizei-<br />

und Ordnungsrecht lehren.<br />

Prof. Dr. Michael Wagner-Kern verstärkt<br />

ab Februar 2009 die Ab teilung<br />

Duisburg. Dort wird er die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht sowie<br />

Polizei- und Ord nungsrecht lehren.<br />

Prof. Dr. Joachim Nibbeling wuchs in Isselburg am Niederrhein auf. Nach<br />

dem Jurastudium in Heidelberg und dem anschließenden Referendariat, in<br />

dem er unter anderem in der Entwicklungshilfe in Indonesien mitarbeitete,<br />

wurde er 1992 Staatsanwalt. Er betreute die Dezernate für Staatsschutz<br />

delikte sowie für Jugend- und Jugendschutzsachen.<br />

Im Anschluss war Herr Prof. Dr. Nibbeling Ermittlungsrichter und Straf -<br />

richter, bevor er an die Juristische Fakultät der Universität Leipzig an<br />

einen Lehrstuhl für Strafrecht und Kriminologie wechselte und dort mit<br />

einer Arbeit zum Thema „Privatisierung des Haftvollzugs“ promovierte.<br />

Er war drei Jahre lang als hauptamtlicher Dozent für Strafrecht und<br />

Strafverfahrensrecht an der FHÖV/HdP in Hamburg tätig und Lehrbe -<br />

auftragter an der Universität und der Fachhochschule in Leipzig.<br />

Anfang 2007 wurde er im Fachbereich Kriminalpolizei, an der Fach hochschule<br />

des Bundes, zum Professor für Recht ernannt. Dort war er für die<br />

Ausbildung der Studierenden des gehobenen und höheren Kriminal -<br />

dienstes beim Bundeskriminalamt in Wiesbaden, vorrangig im Straf- und<br />

Strafprozessrecht, zuständig.<br />

Herr Wagner-Kern studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten<br />

Marburg und Frankfurt am Main. Nach seinem Ersten Juristischen Staats -<br />

examen arbeitete er als Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für<br />

Kri minalwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in<br />

Frank furt. Im Anschluss an das Referendariat (mit dem Schwerpunktfach<br />

„Strafrechtspflege“ und der Wahlstation beim OLG Frankfurt „Revisions -<br />

recht“) und der Zweiten Juristischen Staatsprüfung erhielt Herr Wagner-<br />

7


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Kern vom Evangelischen Studienwerk Villigst ein Promotionsstipendium,<br />

an dessen Ende er bei Prof. Dr. Diethelm Klippel an der Rechts- und<br />

Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bayreuth mit einer<br />

Studie zur Entstehungsgeschichte der öffentlich-rechtlichen Namensges<br />

etzgebung promovierte. Ab dem Jahre 2000 war Herr Dr. Wagner-Kern<br />

zunächst als Staatsanwalt tätig, wechselte dann, zugelassen als Rechts -<br />

anwalt, in die Rechtsabteilung eines Sozialverbandes und beschäftigte<br />

sich schwerpunktmäßig mit rechtlichen Fragen der modernen Biomedizin<br />

und ihren besonderen Bezügen zum Straf- und Verfassungsrecht.<br />

Wohl verdienter Ruhestand<br />

Während die Fachhochschule, wie bereits<br />

berichtet, neue Professoren gewinnen konnte,<br />

gehen andere Kollegen in den wohl verdienten<br />

Ruhestand. Zum 01.01.2009 wurden<br />

Prof. Dr. Rainer Pötzsch von der Abteilung<br />

Köln und RD Lutz Schmidt vom Studienort<br />

Hagen in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Einladung zur Interessenbekundung<br />

An der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> soll in der Zentralverwaltung die Stelle für eine/einen<br />

Leiter/Leiterin des Bereichs Forschungsförderung und Praxistransfer eingerichtet<br />

werden (Freistellung von der Lehrverpflichtung im Umfang von<br />

50%). Zu den Aufgaben und Anfordungen sowie bei Nachfragen schauen<br />

Sie hier.<br />

b) Aus der Verwaltung<br />

Der neue Mann für Hochschulkommunikation, internationale<br />

Hochschulkooperation und Veranstaltungsmanagement<br />

Mein Name ist Claus-Peter Schuch. Ich wurde<br />

im letzten Jahr 50 Jahre alt, bin seit 30 Jahren<br />

verheiratet, habe zwei Kinder im Alter von<br />

17 und 20 Jahren und lebe mit meiner Familie<br />

in Gel senkirchen.<br />

Nach einer technischen Ausbildung im Stein -<br />

kohlebergbau bin ich 1981 zur Polizei in <strong>NRW</strong><br />

gegangen und bin seitdem in unterschiedlichsten Funk tionen im gehobenen<br />

und höheren Dienst eingesetzt worden. Zuletzt habe ich als hauptamtlicher<br />

Dozent an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>, Ab teilung Duis burg die Fächer Kriminalistik<br />

und Kriminal technik unterrichtet.<br />

Das Arbeiten als Student in unterschiedlichen Studiengängen an Fach -<br />

hochschulen und Universitäten und mit Studenten als Dozent an der <strong>FHöV</strong><br />

<strong>NRW</strong> hat mich mein ganzes Leben fasziniert. Bis heute. Erst vor ein paar<br />

Tagen habe ich einen Masterstudiengang an der Ruhr-Universität Bochum<br />

im Bereich der Arbeitswissenschaften abgeschlossen. Meine damit verbundene<br />

erste eigene Forschungsarbeit hat mir gezeigt, wie anspruchs-<br />

8


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

voll doch wissenschaftliches Arbeiten ist. Ich bin sehr froh, dass ich in<br />

meiner neuen Funktion sowohl für den Teil der Lehre als auch der For -<br />

schung zukünftig meinen Beitrag zur Neuausrichtung der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> in<br />

Richtung „Hochschule“ leisten darf. Damit bin ich bei meiner Motivation,<br />

warum ich mich auf die Stelle des Dezernenten für Hochschulkom mu -<br />

nikation/Veranstaltungsmanagement und Auslandsbeziehungen, dem<br />

Dezernat 13 innerhalb der Zentralverwaltung beworben habe.<br />

Die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> hat meiner Meinung nach einen verantwortungsvollen<br />

gesellschaft lichen Auftrag in der Bildungsarbeit und ist ausdrücklich nicht<br />

losgelöst von der sonstigen Hochschullandschaft zu sehen. Ich sehe die<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> visionär als wichtigen und kompetenten Partner in einem<br />

Netz werk von Fachhochschulen, Universitäten sowie mit der Bildungsar -<br />

beit beauftragten sonstigen gesellschaftlichen und politischen Vertretern<br />

und Institutionen. Der Bachelor-Studiengang bietet die Basis für den Aus -<br />

bau der Internationalisierung der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>. Der kontinuierliche Aus -<br />

tausch von Studierenden, die Umsetzung der Ziele des Bolognaprozesses,<br />

die gegenseitige Anerkennung von Studiengängen und –inhalten müssen<br />

m.E. eine feste Zielgröße der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> sein. Das Thema Hochschul kom -<br />

munikation und damit verbunden die Präsenz der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> in nationalen<br />

und internationalen Symposien und Kongressen verstehe ich als eine<br />

wichtige Aufgabe, die ihre Wirkung sowohl nach innen wie auch nach<br />

außen entfacht. Ich habe in diesem Thema natürlich schon einige Vor -<br />

stellungen, die ich zeitnah zum Dienstantritt in der neuen Funktion mit<br />

dem Präsidium erörtern möchte. Dabei bin ich sehr zuversichtlich, dass<br />

wir als <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> unsere Stärken, die wir zweifellos haben, nur ein wenig<br />

mehr deutlich machen müssen. „Tue Gutes und rede darüber“.<br />

Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit und die Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />

Claus-Peter Schuch, M.A.<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong>: Die Geschichte der Außenstelle Dortmund<br />

07 07 Aus den Abteilungen<br />

aus der Sicht eines Schalke-Fans<br />

Für einen Schalke-Fan ist es die Höchststrafe,<br />

seinen Job in der Stadt des ärgsten Rivalen<br />

auszuüben. So erging es auch mir, als ich<br />

2002 zur <strong>FHöV</strong> wechselte und die Verwal -<br />

tungsleitung in Dortmund übernahm. Zumal<br />

wenn man auf einen Chef trifft, der eingefleischter<br />

Borussen-Fan ist.<br />

Doch wo war ich da eigentlich hingeraten? Warum heißt dieser <strong>FHöV</strong><br />

Standort Außenstelle und nicht Abteilung oder Studienort?<br />

Gegründet wurde die <strong>FHöV</strong> Dortmund 1976 wie weitere neun <strong>FHöV</strong> Standorte<br />

in <strong>NRW</strong> als Abteilung. Zuerst untergebracht in einer Schule in Dort -<br />

mund Marten (dort befindet sich heute ein Schulmuseum), erfolgte in<br />

den 80ger Jahren der Wechsel in das ehemalige Verwaltungsgebäude der<br />

Dortmunder Union Brauerei an der Rheinischen Straße. Den sinkenden<br />

Studierendenzahlen der 90er Jahre fast geopfert, überlebte Dortmund nur<br />

durch den Anstieg der Studierendenzahlen im Fach bereich PVD bedingt<br />

durch die zweigeteilte Laufbahn und die Anschläge des 11. Septembers<br />

2001. Von dort an wurde Dortmund zur Außenstelle der Abteilungen<br />

Gelsenkirchen und Hagen.<br />

9


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Es nahte mein erster Arbeitstag und ich fuhr an einem Wochenende zur<br />

Außenstelle, um mich mal umzusehen. Was ich sah lies mich erstmal<br />

„staunen“. Ein von außen recht marodes Gebäude in einem Multi-Kulti-<br />

Stadtteil von Dortmund sollte mein neuer Arbeitsplatz werden. Die Haus -<br />

meister der gegenüberliegenden Schule stopften gerade – wie immer bis<br />

zu unseren Auszug – die Mülltonnen der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> mit dem Unrat ihrer<br />

Neben tätigkeit als Wohnungsauflöser voll.<br />

Auf den Stufen der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> saßen 30 Jugendlich aus 28 Nationen. So<br />

begann ich am 01.06.2002 meinen Dienst an der Außenstelle Dortmund.<br />

Ich traf auf liebenswerte Kolleginnen und Kollegen sowie einen hervorragenden<br />

Dozentenkreis, was das Arbeiten wirklich erleichterte. Dies war<br />

auch notwendig, wuchs die Außenstelle innerhalb eines Studien jahres von<br />

sieben auf zwanzig Kurse.<br />

Nur das Gebäude machte von innen den gleichen Eindruck wie von außen.<br />

Das konnte selbst der urige Paternoster und der in einem Tresor untergebrachte<br />

ADV-Raum nicht überspielen. Regelmäßig eingeschmissene<br />

Scheiben sowie defekte Sanitär- und Heizungsanlagen machten unseren<br />

Glaser und unseren Klempner zu „Millionären“.<br />

Es musste ein anderes Gebäude her, das auch im Technologiepark nahe<br />

der Universität Dortmund gefunden wurde. Wir packten also im Dezember<br />

2003 unsere „Koffer“ und schafften es binnen 3 Wochen trotz laufenden<br />

Studienbetriebs einen kompletten Umzug über die Bühne zu bringen.<br />

Dabei entsorgten wir unter anderem „mal eben“ acht Kubikmeter Altpa -<br />

pier und vierzig Kubikmeter Altmobiliar aus diversen verschlungenen<br />

Kellern und Gängen eines durchweg merkwürdigen Gebäudes. Planmäßig<br />

zum 05.01.2004 nahmen wir den Lehrbetrieb wieder auf. Seit fünf Jahren<br />

befindet sich die Außenstelle am Hauert im Dortmunder Technologiepark.<br />

Organisatorisch gehört sie mittlerweile zur Verbundabteilung Gelsen -<br />

kirchen. Mit rund 450 Studierenden ist das Haus gut ausgelastet. Die<br />

„familiäre Atmosphäre“ die Dortmund immer auszeichnete konnte trotz<br />

wechselnden Personals beibehalten werden.<br />

Und für mich gilt mein Eingangssatz nicht mehr. Ich bin zwar immer<br />

noch Schalker aber in Dortmund zu arbeiten ist für mich keine Höchst -<br />

strafe mehr.<br />

Stefan Wanske<br />

Dortmund im <strong>Januar</strong> 2009<br />

Gelungene Weihnachtsfeier<br />

in der Zentrale<br />

Am 19.12.08 ließen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Zentral verwaltung Gelsenkirchen<br />

mit einer rundum gelungenen Weihnachtsfeier<br />

das Jahr 2008 ausklingen.<br />

Einige fleißige Hände hatten mit liebevollen<br />

Tischdekorationen weihnachtliche Atmos phä re<br />

in den Senatssaal gezaubert. Auch kulinarisch<br />

10


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

blieben kaum Wünsche offen. Das Buffet war<br />

wie in den zurückliegenden Jahren eine<br />

Gemeinschaftsaktion aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Zentrale und wurde in<br />

gewohnt abgestimmter Weise von der „Buffet -<br />

beauftragten“ Gabriele Dobbrick koordiniert.<br />

Nachdem der erste Hunger gestillt war, blickte<br />

der Präsident in seiner Weihnachtsan spra -<br />

che auf das Jahr 2008 zurück, um mit Zufriedenheit<br />

festzustellen, dass die <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong> -<br />

entgegen der allgemeinen „Krisenstimmung“ in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft – dank der unternommenen<br />

Reforman stren gun gen gut aufgestellt<br />

sei und die Zeichen hinsichtlich Bachelor<br />

und steigender Studierendenzahlen auf<br />

„Expansion“ stünden. Dementsprechend po sitiv fiel auch sein Ausblick<br />

auf das Jahr 2009 aus. Anschließend entließ er die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter mit den besten Wünschen für sie und ihre Angehörigen in die<br />

wohlverdiente Weihnachtspause.<br />

08 4. Speyerer Führungswerkstatt<br />

08 Fundgrube<br />

Unter dem Motto „Verwaltungsmediation: Wie geht das?“ veranstaltet die<br />

Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften (DHV) vom 18. bis<br />

20.03.2009 die 4. Speyerer Führungswerkstatt.<br />

Die Veranstaltung schließt an die vorausgegangenen Werkstattbegegnun -<br />

gen an, ohne dass man als Teilnehmer diese besucht haben muss. The -<br />

matisch werden die Überlegungen zur "Verwaltungsmediation" in den<br />

Rahmen der von den Herren Pitschas und Walther ins Leben gerufenen<br />

Speyerer Mediationsinitiative eingebettet. Es geht im Einzelnen darum,<br />

das bislang erkennbare Konzept der Verwaltungsmediation kritisch darzustellen,<br />

seine Auswirkungen unter Berücksichtigung der schon bislang<br />

vorliegenden Mediationserfahrungen zu diskutieren und die Tragweite<br />

des Formats für die Verwaltungsführung zu reflektieren. Zu diesem Zweck<br />

wird die Veranstaltung auf drei Tage ausgedehnt und durch insgesamt drei<br />

Rollenspiele in Verbindung mit weiterer Kleingruppenarbeit aufgefächert.<br />

Die Erwartung ist, dass engagierte Teilnehmer/innen aus den öffentlichen<br />

Verwaltungen - mit und ohne Mediationserfahrung - sowie im Bürger -<br />

engagement "gestählte" Interessenten an der Werkstatt teilnehmen.<br />

Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.<br />

11


Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

09 Buchveröffentlichungen<br />

09 Veröffentlichungen<br />

Haushaltsrecht des Landes <strong>NRW</strong> mit Zuwendungsrecht <strong>NRW</strong><br />

Der Landeshaushalt <strong>NRW</strong> wird am 12. Februar 2009 verabschiedet. Bereits<br />

Anfang März 2009 erscheint die dritte, aktualisierte und verbesserte<br />

Auflage „Haushaltsrecht des Landes <strong>NRW</strong> mit Zuwendungsrecht <strong>NRW</strong>“ Die<br />

leitende Idee des Buches, eine klar gegliederte Darstellung des <strong>NRW</strong>-<br />

Haushalts- und Zuwendungsrechts zu liefern, wurde beibehalten. Weiter<br />

verbessert wurde die optische Aufmachung, um die einzelnen Vorschriften<br />

noch besser auffinden zu können. Alle Verwaltungsvorschriften (VV)<br />

zur LHO sind direkt den einzelnen Paragraphen zugeordnet.<br />

Paul Köhler<br />

Haushaltsrecht des Landes <strong>NRW</strong> mit Zuwendungsrecht <strong>NRW</strong><br />

2009, ca. 384 Seiten, € 29,00<br />

www.berger-koehler.de<br />

ISBN noch nicht bekannt<br />

Obdachlosigkeit - Sozial- und ordnungsrechtliche<br />

Maßnahmen zur Vermeidung und Beseitigung<br />

Maßnahmen zur Beseitigung und Vermeidung von Obdachlosigkeit gehören<br />

nach wie vor zum Alltag der zuständigen Sozialleistungsträger, Hilfs -<br />

organisationen und der Gemeinden. Dieser Leitfaden stellt für das ge -<br />

sam te Bundesgebiet systematisch die ordnungsrechtliche Unterbringung<br />

von Obdachlosen unter Einbeziehung des Sozialrechts dar. Unter Heran -<br />

ziehung der aktuellen Rechtsprechung und Literatur wird dem Leser ein<br />

umfassender, für alle Bundesländer rechtsverbindlicher Überblick über<br />

das komplexe Rechtsgebiet gegeben. Mit zahlreichen Praxishinweisen,<br />

Beispielen und Musterverfügungen werden dem Praktiker, gleichgültig ob<br />

bei einer Ordnungsbehörde, beim Sozialhilfeträger, bei der Gemeinde -<br />

verwaltung, in einer zentralen Fachstelle für Wohnhilfen oder bei einer<br />

karitativen Einrichtung beschäftigt, konkrete Handlungs- und Lösungs -<br />

vorschläge unterbreitet.<br />

Karl-Heinz Ruder, Frank Bätge<br />

Obdachlosigkeit - Sozial- und ordnungsrechtliche Maßnahmen<br />

zur Vermeidung und Beseitigung<br />

Praxishandbuch mit Online-Forum<br />

2008, 276 Seiten, inkl. Zugang zu Online-Fachforum, € 79,00<br />

Carl Link Verlag (www.wolterskluwer.de)<br />

ISBN 978-3-556-01158-4<br />

12


09<br />

Fachhochschule<br />

für öffentliche Verwaltung<br />

<strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> Aktuell <strong>Januar</strong> 2009<br />

Zeitschriftenaufsätze<br />

Die Vorverlegung der allgemeinen Kommunalwahlen<br />

zum Zwecke der Zusammenlegung mit der Europawahl<br />

Prof. Dr. Frank Bätge hat einen Aufsatz in Heft 12/2008 der Fachzeit -<br />

schrift „Deutsche Verwaltungspraxis“ (DVP) zur Vorverlegung der allgemeinen<br />

Kommunalwahlen veröffentlicht.<br />

Im Beitrag wird dargestellt, welche rechtlichen Grenzen bei der Terminie -<br />

rungsbefugnis bestehen, wenn ein Bundesland seine Kommunalwahl vor<br />

Ablauf der regulären Wahlperiode bzw. Amtsdauer der kommunalen<br />

Vertreter (Gemeinderat und Kreistag bzw. Bürgermeister und Landräte)<br />

vorziehen will, um somit eine Zusammenlegung mit der Europawahl<br />

zu gewährleisten.<br />

Besprechungen effektiv leiten<br />

In der Fachzeitschrift „Verwaltungsrundschau“ (<strong>Ausgabe</strong>: 11/2008,<br />

S. 377 – 381), erschien der von Prof. Dr. Gourmelon verfasste Artikel<br />

"Besprechungen effektiv leiten". In dem Artikel wird beschrieben, wie<br />

Dienstbesprechungen zielführend vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet<br />

werden können. Zudem wird auf den Umgang mit schwierigen<br />

Besprechungsteilnehmern eingegangen.<br />

Stalker<br />

Der für Mitte Dezember 2008 angekündigte Artikel von Marcello Baldarelli<br />

in der „Fachzeitschrift Kriminalistik“ zum Thema: „Polizeiliche Maßnah men<br />

zur Entziehung der Freiheit bei Stalkern - zugleich eine Darstellung zur<br />

Deeskalationshaft“ wurde verschoben auf das 1. Heft in 2009.<br />

Links<br />

Polizeibewerber treten am Montag zur Jagd auf das Sportabzeichen an<br />

"Verantwortung übernehmen"<br />

Dozent an der <strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

13<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Fachhochschule für öffentliche<br />

Verwaltung Nordrhein-Westfalen,<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Redaktion<br />

Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann<br />

Gitte Scheinert<br />

Mathias Schmitz<br />

Fotos<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Satz<br />

Isabel Hötte<br />

Abbildungen<br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

<strong>FHöV</strong> <strong>NRW</strong><br />

Haidekamp 73<br />

45886 Gelsenkirchen<br />

Die neue <strong>Ausgabe</strong> „<strong>FHöV</strong>-Aktuell“<br />

erscheint am 16. Februar 2009<br />

unter: http://www.fhoev.nrw.de<br />

Sie erreichen das Redaktionsteam unter:<br />

aktuell@fhoev.nrw.de<br />

Stand | 15. <strong>Januar</strong> 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!